Schaltnetzteil an Wechselrichter...

On 10/1/20 11:10 AM, Rupert Haselbeck wrote:
Eric Bruecklmeier schrieb:

Gerrit Heitsch:


Doch, schon... Windows 95 ist ein DOS-Aufsatz und war nie sehr stabil.

Wenn niemand daran rumfummelt, dann hat man auch solche Systeme beliebig
stabil hinbekommen....

Es ist wohl tatsächlich ein beliebtes Miss- oder Unverständnis, wenn manche
Leute glauben, man könne ein Betriebssystem nach Supportende durch den
Hersteller nicht mehr betreiben, weil das doch völlig unsicher, ja
gefährlich sei und weltweit die IT zu Grunde richten könne. Dabei wird
offenbar vor allem übersehen, dass ein Gerät, nur weil es in irgendeinem IT-
Netzwerk betrieben wird, keineswegs \"im Internet\" hängen und aus dem
Internet erreichbar sein muss.

Es muss nicht direkt von aussen erreichbar sein. Es reicht wenn es im
internen Netz erreichbar ist. Der Rest ergibt sich wenn es ein anderer
Angriff schafft in das interne Netz vorzudringen (Emails sind immer noch
beliebt dafür). Schon hast du ein kompromittiertes System, welche, wenn
es selbst Verbindungen nach aussen aufbauen kann, ein Loch in deine
Firewall macht.


Man übersieht einfach, dass es vorrangig auch auf die Betriebsbedingungen
ankommt, wenn die Frage, ob ein sicherer Betrieb mit/ohne Herstellersupport
möglich ist, ansteht. Ein Gerät, welches aus dem bösen Internet nicht
erreichbar ust, also standalone läuft oder ausschliesslich aus einem
internen Netz, ohne Verbindung nach außen, erreichbar ist, kann in aller
Regel weiterbetrieben werden.

Das kann man tun. Aber man muss sich wirklich zu 100% sicher sein
können, das keine Erreichbarkeit, auch nicht über Umwege, gegeben ist.

Die DB hatte Probleme mit WannaCry auf solchen, über Umwege erreichbaren
Systemen.


In manchen staatlichen Verwaltungen gab es noch so etwa 20 Jahre nach dem
Supportende für PyramidUnix Maschinen, welche unter diesem BS liefen.
Mangels Verbindung in externe Netze durchaus problemlos (was die Sicherheit
betrifft).

Hier war eher die geringe Verbreitung dieser Systeme von Vorteil.

Gerrit
 
On 10/1/20 11:17 AM, Eric Bruecklmeier wrote:
Am 01.10.2020 um 11:10 schrieb Rupert Haselbeck:
Eric Bruecklmeier schrieb:

Gerrit Heitsch:


Doch, schon... Windows 95 ist ein DOS-Aufsatz und war nie sehr stabil.

Wenn niemand daran rumfummelt, dann hat man auch solche Systeme beliebig
stabil hinbekommen....

Es ist wohl tatsächlich ein beliebtes Miss- oder Unverständnis, wenn
manche
Leute glauben, man könne ein Betriebssystem nach Supportende durch den
Hersteller nicht mehr betreiben, weil das doch völlig unsicher, ja
gefährlich sei und weltweit die IT zu Grunde richten könne.

Es geht doch meist eh nur um parareligiöse Misionierungsfeldzüge

Nein, es geht darum, daß ein ungeeignetes OS verwendet wurde.

Gerrit
 
Am 01.10.2020 um 11:34 schrieb Gerrit Heitsch:
On 10/1/20 11:17 AM, Eric Bruecklmeier wrote:
Am 01.10.2020 um 11:10 schrieb Rupert Haselbeck:
Eric Bruecklmeier schrieb:

Gerrit Heitsch:


Doch, schon... Windows 95 ist ein DOS-Aufsatz und war nie sehr stabil.

Wenn niemand daran rumfummelt, dann hat man auch solche Systeme
beliebig
stabil hinbekommen....

Es ist wohl tatsächlich ein beliebtes Miss- oder Unverständnis, wenn
manche
Leute glauben, man könne ein Betriebssystem nach Supportende durch den
Hersteller nicht mehr betreiben, weil das doch völlig unsicher, ja
gefährlich sei und weltweit die IT zu Grunde richten könne.

Es geht doch meist eh nur um parareligiöse Misionierungsfeldzüge

Nein, es geht darum, daß ein ungeeignetes OS verwendet wurde.

Blablabla...
 
On 10/1/20 11:36 AM, Eric Bruecklmeier wrote:
Am 01.10.2020 um 11:34 schrieb Gerrit Heitsch:
On 10/1/20 11:17 AM, Eric Bruecklmeier wrote:
Am 01.10.2020 um 11:10 schrieb Rupert Haselbeck:
Eric Bruecklmeier schrieb:

Gerrit Heitsch:


Doch, schon... Windows 95 ist ein DOS-Aufsatz und war nie sehr
stabil.

Wenn niemand daran rumfummelt, dann hat man auch solche Systeme
beliebig
stabil hinbekommen....

Es ist wohl tatsächlich ein beliebtes Miss- oder Unverständnis, wenn
manche
Leute glauben, man könne ein Betriebssystem nach Supportende durch den
Hersteller nicht mehr betreiben, weil das doch völlig unsicher, ja
gefährlich sei und weltweit die IT zu Grunde richten könne.

Es geht doch meist eh nur um parareligiöse Misionierungsfeldzüge

Nein, es geht darum, daß ein ungeeignetes OS verwendet wurde.

Blablabla...

Ignorieren macht es nicht weniger wahr.

Gerrit
 
Am 01.10.2020 um 11:34 schrieb Gerrit Heitsch:
On 10/1/20 11:17 AM, Eric Bruecklmeier wrote:
Es geht doch meist eh nur um parareligiöse Misionierungsfeldzüge

Nein, es geht darum, daß ein ungeeignetes OS verwendet wurde.

Und ein ungeeignetes Auto! Und ein ungeeignetes Bier!
 
Hergen Lehmann <hlehmann.expires.5-11@snafu.de> wrote:
Am 01.10.20 um 09:33 schrieb Eric Bruecklmeier:

Am 30.09.2020 um 18:46 schrieb Gerrit Heitsch:
Doch, schon... Windows 95 ist ein DOS-Aufsatz und war nie sehr stabil.

Wenn niemand daran rumfummelt, dann hat man auch solche Systeme beliebig
stabil hinbekommen....

Nicht im 24/7 Dauerbetrieb.
W95 stürzte nach x Tagen reproduzierbar wegen Überlaufs irgend eines
internen Timers ab. Man musste nicht mal an der Maschine arbeiten, es
reichte, sie in die Ecke zu stellen und zu warten.

So lange läuft das EBuLa nicht.

--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | \" Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom \" |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG \"Rightful Heir\" | Fon: *49 621 72739834
 
Rupert Haselbeck <mein-rest-muell@gmx.de> wrote:
Es ist wohl tatsächlich ein beliebtes Miss- oder Unverständnis, wenn manche
Leute glauben, man könne ein Betriebssystem nach Supportende durch den
Hersteller nicht mehr betreiben, weil das doch völlig unsicher, ja
gefährlich sei und weltweit die IT zu Grunde richten könne. Dabei wird
offenbar vor allem übersehen, dass ein Gerät, nur weil es in irgendeinem IT-
Netzwerk betrieben wird, keineswegs \"im Internet\" hängen und aus dem
Internet erreichbar sein muss.

Das bedeutet nicht, dass das Gerät nicht gefährlich sein kann.
Besonders in kleineren produzierenden Firmen hängen die
Werkzeumaschinen mit den internetfähigen, aber unsicheren
Betriebssystemen der 90er gerne im gleichen Netz wie F&E, Personal
oder Buchhaltung. Das ist brandgefährlich.

Ohne Netz oder in entsprchend abgeschotten Netzen (und zwar am besten
für jede Maschine ein einziges) ist das durchaus machbar.

Die von Dir pauschal herabqualifizierten Hinweise im Usenet gehen fast
immer an Privatanwender und sind in diesem Kontext völlig korrekt und
angemessen. Je gefährlicher das System, desto eher gehört es in
Profihände.

Aber das hat mit dem EBuLa, das nichtmal in einem abgeschotteten Netz
hängt, nun wirklich GAR NICHTS zu tun.

--
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Am 01.10.20 um 09:33 schrieb Eric Bruecklmeier:

Doch, schon... Windows 95 ist ein DOS-Aufsatz und war nie sehr stabil.

Wenn niemand daran rumfummelt, dann hat man auch solche Systeme beliebig
stabil hinbekommen....

Wurde der Crash von W95 alle 49,7 Tage (Timerüberlauf) eigentlich mal
gefixt?

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Gerrit Heitsch schrieb:

Eric Bruecklmeier wrote:
Gerrit Heitsch:
Eric Bruecklmeier wrote:
Rupert Haselbeck:
Eric Bruecklmeier schrieb:

Gerrit Heitsch:


Doch, schon... Windows 95 ist ein DOS-Aufsatz und war nie sehr
stabil.

Wenn niemand daran rumfummelt, dann hat man auch solche Systeme
beliebig
stabil hinbekommen....

Es ist wohl tatsächlich ein beliebtes Miss- oder Unverständnis, wenn
manche
Leute glauben, man könne ein Betriebssystem nach Supportende durch den
Hersteller nicht mehr betreiben, weil das doch völlig unsicher, ja
gefährlich sei und weltweit die IT zu Grunde richten könne.

Es geht doch meist eh nur um parareligiöse Misionierungsfeldzüge

So siehts aus

Nein, es geht darum, daß ein ungeeignetes OS verwendet wurde.

Blablabla...

Ignorieren macht es nicht weniger wahr.

Das stimmt natürlich...
Allerdings ist es völlig sinnlos, einfach nur gebetsmühlenartig
herabzubeten, dass ein OS ungeeignet sei, ohne die Betriebsbedingungen zu
berücksichtigen. Bei einem Verkäufer wäre das ja noch verständlich, der will
was neues verkaufen, bei jemandem, der für sich in Anspruch nimmt,
technische Kenntnisse zu haben, kann man arg ins Grübel kommen...

MfG
Rupert
 
Am 01.10.20 um 01:05 schrieb Joerg:
On 9/30/20 2:45 PM, Hartmut Kraus wrote:
Am 30.09.20 um 23:14 schrieb Joerg:
On 9/27/20 12:27 PM, Hartmut Kraus wrote:
Jetzt sag\' bloß, du kriegst Schaltnetzeile dieser Größenordnung wie
in PCs so hin, dass die Regelung auch im völligen Leerlauf
funktioniert.


Ich hatte welche hier auf dem Tisch, da ging das. Gruenes Kabel an
Masse und schon lagen alle Spannungen korrekt an. Einfachere brauchen
1W oder so an Last. Aber nicht 20%. Sowas ist ein Armutszeugnis fuer
die Entwickler. Es war auch in den 80ern keine Raketenwissenschaft.
Ich habe ab Ende der 80er reihenweise Schaltregler entwickelt und
alle laufen sauber von 1W bis Vollast.

Klar, aber ganz ohne Last geht\'s wohl nicht.


Bei den guten schon.

Und warum hast nicht mal du das hingekriegt? 1W ist immer noch mehr als
gar keineLast.
 
Am 01.10.20 um 13:40 schrieb Rupert Haselbeck:
Gerrit Heitsch schrieb:

Ignorieren macht es nicht weniger wahr.

Das stimmt natürlich...
Allerdings ist es völlig sinnlos, einfach nur gebetsmühlenartig
herabzubeten, dass ein OS ungeeignet sei, ohne die Betriebsbedingungen zu
berücksichtigen. Bei einem Verkäufer wäre das ja noch verständlich, der will
was neues verkaufen, bei jemandem, der für sich in Anspruch nimmt,
technische Kenntnisse zu haben, kann man arg ins Grübel kommen...

Wie war das doch nochmal bei zB medizinischen Geräten die mit XP laufen. ;-)

--
---hdw---
 
Am 01.10.20 um 07:16 schrieb Joerg:
On 9/30/20 4:10 PM, Axel Berger wrote:
Joerg wrote:
Erkundige Dich erstmal zum Thema \"Blipping\" und warum die das machen
mussten.

Ich kannte den Begriff nicht und finde mit einer Suche das Zwischengas
beim Zurückschalten. Das kann aber mit Flugzeugen nichts zu tun haben.


Bei vielen alten Flugzeugmotoren rotieren die Zylinder um eine feste
Welle. Man hat dann kein Throttle (\"Gashebel\"), also immer Vollgas.
Blipping moduliert ueber eine Taste ein Schiebeventil oder die Zuendung,
aehnlich wie Morsen.

https://www.fantasyofflight.com/collection/aircraft/currently-not-showing-in-museum/wwi/1918-standard-e-1/


Hin und wieder ging das schief und es schlugen Flammen aus der
Verkleidung raus.

Außerdem der Stress für den Piloten ... Naja, das war eben noch Fliegen
für Männer. ;) Im Ernst: Vom \"Umlaufmotor\" habe ich auch schon gehört,
frage mich nur, welchen Sinn diese Konstruktion haben sollte.

Und warum diese Klimmzüge notwendig waren. Da gab\'s mal ein Motorrad:

https://de.wikipedia.org/wiki/Megola

Der Motor war so elastisch, dass man kein Schaltgetriebe brauchte. Und
damit wurde die erste Straßenmeisterschaft gewonnen.
 
Am 01.10.2020 um 13:58 schrieb Hartmut Kraus:

Vom \"Umlaufmotor\" habe ich auch schon gehört,
frage mich nur, welchen Sinn diese Konstruktion haben sollte.

https://de.wikipedia.org/wiki/Umlaufmotor
 
Am 01.10.20 um 13:53 schrieb horst-d.winzler:
Am 01.10.20 um 13:40 schrieb Rupert Haselbeck:
Gerrit Heitsch schrieb:

Ignorieren macht es nicht weniger wahr.

Das stimmt natürlich...
Allerdings ist es völlig sinnlos, einfach nur gebetsmühlenartig
herabzubeten, dass ein OS ungeeignet sei, ohne die Betriebsbedingungen zu
berücksichtigen. Bei einem Verkäufer wäre das ja noch verständlich,
der will
was neues verkaufen, bei jemandem, der für sich in Anspruch nimmt,
technische Kenntnisse zu haben, kann man arg ins Grübel kommen...

Wie war das doch nochmal bei zB medizinischen Geräten die mit XP laufen.
;-)

Ich stand mal vor einem Fahrscheinautomaten der S-Bahn, der gerade mit
dem Neubooten von XP beschäftigt war. Bloß gut, dass das kein
mediziniches Gerät war, an dem ich gerade dranhing. ;)
 
horst-d.winzler schrieb:

Rupert Haselbeck:
Gerrit Heitsch schrieb:

Ignorieren macht es nicht weniger wahr.

Das stimmt natürlich...
Allerdings ist es völlig sinnlos, einfach nur gebetsmühlenartig
herabzubeten, dass ein OS ungeeignet sei, ohne die Betriebsbedingungen zu
berücksichtigen. Bei einem Verkäufer wäre das ja noch verständlich, der
will was neues verkaufen, bei jemandem, der für sich in Anspruch nimmt,
technische Kenntnisse zu haben, kann man arg ins Grübel kommen...

Wie war das doch nochmal bei zB medizinischen Geräten die mit XP laufen.
;-)

Ja. Die laufen noch immer. Und können nicht ersetzt werden, weil die
Scnittstellen in neueren Versionen von Windows nicht mehr in exakt der
erforderlichen Weise vorhanden sind. Alternative wäre eine Neuanschaffung
der gesamten Anlage. Ich hab mir sagen lassen, dass man für etwas bessere
Ultraschallgeräte oder irgendwelche schlauere Ergometriegeräte schnell mal
einen fünfstelligen Betrag hinblättern darf. Und das nur, weil Puristen
glauebn, dass ein veraltetes Betriebssystem die untersuchten Patienten töten
könnte oder zumindest Fußpilz verursacht...
Ach ja: Es kommt auf die gesamten Betriebsbedingungen an. Das Herausgreifen
einzelner Aspekte ist bei Sicherheitskonzepten eher unprofessionell

MfG
Rupert
 
Am 01.10.20 um 11:10 schrieb Rupert Haselbeck:

Es ist wohl tatsächlich ein beliebtes Miss- oder Unverständnis, wenn manche
Leute glauben, man könne ein Betriebssystem nach Supportende durch den
Hersteller nicht mehr betreiben, weil das doch völlig unsicher, ja
gefährlich sei und weltweit die IT zu Grunde richten könne.

Zumindest bei vernetzten Geräten besteht akut dieses Risko.

Streng offline ist es in der Tat egal, und alte Geräte können so lange
weiter verwendet werden, wie sie halt funktionieren.


Dabei wird
offenbar vor allem übersehen, dass ein Gerät, nur weil es in irgendeinem IT-
Netzwerk betrieben wird, keineswegs \"im Internet\" hängen und aus dem
Internet erreichbar sein muss.

Das Blöde ist:
Derjenige Mitarbeiter, der etwas an der Firewall ändert, um mit einer
tollen neuen Anwendung richtig online zu sein, weiß nichts von der
einsamen alten Gurke die noch irgendwo an einem Switch hängt. Und
derjenige Mitarbeiter, der die alte Gurke bedient, weiß nichts von der
Änderung in der Netzwerkkonfiguration, die ihn eigentlich gar nicht
betreffen sollte.


So gab es auch deutlich nach dem 30. Juni 2004 noch Fahrkartenautomaten der
DB, welche unter Win NT liefen. Ich stand in München HBf mal vor einem
solchen Automaten, der meine Kreditkarte angenommen und dann dauerhaft einen
Bluescreen gezeigt hat. Der örtliche Support konnte nichts machen, kann/darf
nur jemand aus Frankfurt. Immerhin hat man mir meine Karte wiedergeben
können...
Oder Geldautomaten. Solche konnte man, abgestürzt und gerade rebootend, ja
auch gelegentlich finden. Noch lange nach dem offiziellen Verscheiden von
OS/2 unter OS/2 laufend.

Ja, bei solchen Massen-Anwendungen ist wahrscheinlich das Bewusstsein
vorhanden, und wird mit einem sorgsam von der restlichen IT isolierten
VLAN bzw. VPN korrekt bedient.

Kritisch sind die einsamen Einzelkämpfer, die mit ihren Museumstücken
unter dem Radar der IT operieren.
 
Am Donnerstag, 1. Oktober 2020 11:10:09 UTC+2 schrieb Rupert Haselbeck:

Es ist wohl tatsächlich ein beliebtes Miss- oder Unverständnis, wenn manche
Leute glauben, man könne ein Betriebssystem nach Supportende durch den
Hersteller nicht mehr betreiben, weil das doch völlig unsicher, ja
gefährlich sei und weltweit die IT zu Grunde richten könne. Dabei wird
offenbar vor allem übersehen, dass ein Gerät, nur weil es in irgendeinem IT-
Netzwerk betrieben wird, keineswegs \"im Internet\" hängen und aus dem
Internet erreichbar sein muss.
Man übersieht einfach, dass es vorrangig auch auf die Betriebsbedingungen
ankommt, wenn die Frage, ob ein sicherer Betrieb mit/ohne Herstellersupport
möglich ist, ansteht. Ein Gerät, welches aus dem bösen Internet nicht
erreichbar ust, also standalone läuft oder ausschliesslich aus einem
internen Netz, ohne Verbindung nach außen, erreichbar ist, kann in aller
Regel weiterbetrieben werden.
So gab es auch deutlich nach dem 30. Juni 2004 noch Fahrkartenautomaten der
DB, welche unter Win NT liefen. Ich stand in München HBf mal vor einem
solchen Automaten, der meine Kreditkarte angenommen und dann dauerhaft einen
Bluescreen gezeigt hat. Der örtliche Support konnte nichts machen, kann/darf
nur jemand aus Frankfurt. Immerhin hat man mir meine Karte wiedergeben
können...
Oder Geldautomaten. Solche konnte man, abgestürzt und gerade rebootend, ja
auch gelegentlich finden. Noch lange nach dem offiziellen Verscheiden von
OS/2 unter OS/2 laufend.
Beides durchaus problemlos machbar, jedenfalls was die bösen Häcker aus dem
Internet betrifft. Weder die Fahrkartenautomaten der Bahn noch irgendwelche
Geldautomaten waren/sind aus dem Internet erreichbar.

Andererseits würden sie sich ganz ohne Internet
ggf. schwertun, Deine bargeldlose Zahlung/Fremdbankabhebung
abzuwickeln.
 
Am 01.10.20 um 14:40 schrieb Rupert Haselbeck:

Wie war das doch nochmal bei zB medizinischen Geräten die mit XP laufen.
;-)

Ja. Die laufen noch immer. Und können nicht ersetzt werden, weil die
Scnittstellen in neueren Versionen von Windows nicht mehr in exakt der
erforderlichen Weise vorhanden sind. Alternative wäre eine Neuanschaffung
der gesamten Anlage. Ich hab mir sagen lassen, dass man für etwas bessere
Ultraschallgeräte oder irgendwelche schlauere Ergometriegeräte schnell mal
einen fünfstelligen Betrag hinblättern darf. Und das nur, weil Puristen
glauebn, dass ein veraltetes Betriebssystem die untersuchten Patienten töten
könnte oder zumindest Fußpilz verursacht...

\"Die Ransomware-Infektion am Uniklinikum Düsseldorf hat jetzt ein
Men­schenleben gekostet. Weil die Systeme des Krankenhauses aufgrund der
Malware-Infektion lahmgelegt waren, musste eine Patientin verlegt
wer­den - was sie nicht überlebte.\"

https://winfuture.de/news,118319.html

Ja, veraltete bzw. ungepatchte Betriebssysteme töten. Aber witzel ruhig
weiter rum.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Hanno Foest wrote:
Ja, veraltete bzw. ungepatchte Betriebssysteme töten. Aber witzel ruhig
weiter rum.

Es wäre guter Stil gewesen, bevor Du widersprichst, Ruperts Aussage erst
einmal zu lesen und zu verstehen zu versuchen.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Am 01.10.20 um 16:14 schrieb Axel Berger:

Ja, veraltete bzw. ungepatchte Betriebssysteme töten. Aber witzel ruhig
weiter rum.

Es wäre guter Stil gewesen, bevor Du widersprichst, Ruperts Aussage erst
einmal zu lesen und zu verstehen zu versuchen.

Es wäre guter Stil gewesen, zu sagen, was dich stört, anstatt hier
herumzuraunen.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 

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