Reinigung Fernbedienung bei Kontaktproblem...

  • Thread starter Holger Schieferdecker
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Am 30.09.2022 um 22:08 schrieb Hartmut Kraus:

[Kontaktprobleme bei modernen Fernbedienungen]

Also wenn man das hier so liest, könnte man doch wieder ostalgisch werden:

https://www.radiomuseum.org/r/stern_stas_luxotron_116.html#

Sowohl direkt am Gerät als auch an der Fernbedienung Sensortasten - da
gab\'s einfach keine Probleme. Mit ordenlichen Ducktastern übrigens auch
nicht (die\'s ja auch in winzig gibt). Ich weiß noch, mit welchem
verständnislosen Kopfschütteln wir damal den \"technischen Fortschritt\"
mit diesen \"Radiergummistummeln\" zur Kenntnis nahmen ...

Auch in der Rundfunktechnik waren wir führend beim Einsatz von
kontaktlosen und verschleißfreien Sensoren.
https://www.radiomuseum.org/r/stern_berl_sensomat_3000_r300.html
Die Errungenschaften der sozialistischen Planwirtschaft, sie leben
hoch, hoch, hoch. ;-)
 
Am 01.10.22 um 10:12 schrieb Wolf gang P u f f e:
Am 30.09.2022 um 22:08 schrieb Hartmut Kraus:

[Kontaktprobleme bei modernen Fernbedienungen]

Also wenn man das hier so liest, könnte man doch wieder ostalgisch
werden:

https://www.radiomuseum.org/r/stern_stas_luxotron_116.html#

Sowohl direkt am Gerät als auch an der Fernbedienung Sensortasten - da
gab\'s einfach keine Probleme. Mit ordenlichen Ducktastern übrigens auch
nicht (die\'s ja auch in winzig gibt). Ich weiß noch, mit welchem
verständnislosen Kopfschütteln wir damal den \"technischen Fortschritt\"
mit diesen \"Radiergummistummeln\" zur Kenntnis nahmen ...


Auch in der Rundfunktechnik waren wir führend beim Einsatz von
kontaktlosen und verschleißfreien Sensoren.
https://www.radiomuseum.org/r/stern_berl_sensomat_3000_r300.html
Die Errungenschaften der sozialistischen Planwirtschaft, sie leben
hoch, hoch, hoch. ;-)

Jo, das waren allerdings auch stolze Preise. 890,- M für ein
Kofferradio, 2.890,- M für einen Schwarzweiß-Fernseher, ...

--
http://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
 
Am 01.10.2022 um 10:50 schrieb Hartmut Kraus:
Am 01.10.22 um 10:12 schrieb Wolf gang P u f f e:
Am 30.09.2022 um 22:08 schrieb Hartmut Kraus:

[Kontaktprobleme bei modernen Fernbedienungen]

Also wenn man das hier so liest, könnte man doch wieder ostalgisch
werden:

https://www.radiomuseum.org/r/stern_stas_luxotron_116.html#

Sowohl direkt am Gerät als auch an der Fernbedienung Sensortasten - da
gab\'s einfach keine Probleme. Mit ordenlichen Ducktastern übrigens auch
nicht (die\'s ja auch in winzig gibt). Ich weiß noch, mit welchem
verständnislosen Kopfschütteln wir damal den \"technischen Fortschritt\"
mit diesen \"Radiergummistummeln\" zur Kenntnis nahmen ...


Auch in der Rundfunktechnik waren wir führend beim Einsatz von
kontaktlosen und verschleißfreien Sensoren.
https://www.radiomuseum.org/r/stern_berl_sensomat_3000_r300.html
Die Errungenschaften der sozialistischen Planwirtschaft, sie leben
hoch, hoch, hoch. ;-)

Jo, das waren allerdings auch stolze Preise. 890,- M für ein
Kofferradio, 2.890,- M für einen Schwarzweiß-Fernseher, ...

Stimmt, aber es gab ja sonst nichts zu kaufen. Wohin mit dem Geld?
 
Am 01.10.22 um 10:12 schrieb Wolf gang P u f f e:
Am 30.09.2022 um 22:08 schrieb Hartmut Kraus:

[Kontaktprobleme bei modernen Fernbedienungen]

Also wenn man das hier so liest, könnte man doch wieder ostalgisch
werden:

https://www.radiomuseum.org/r/stern_stas_luxotron_116.html#

Sowohl direkt am Gerät als auch an der Fernbedienung Sensortasten - da
gab\'s einfach keine Probleme. Mit ordenlichen Ducktastern übrigens auch
nicht (die\'s ja auch in winzig gibt). Ich weiß noch, mit welchem
verständnislosen Kopfschütteln wir damal den \"technischen Fortschritt\"
mit diesen \"Radiergummistummeln\" zur Kenntnis nahmen ...


Auch in der Rundfunktechnik waren wir führend beim Einsatz von
kontaktlosen und verschleißfreien Sensoren.
https://www.radiomuseum.org/r/stern_berl_sensomat_3000_r300.html

Jo, sag\' mal, ist das wahr, dass zum \"Auslösen\" genügte, dass eine
Fliege über die Sensortasten lief? ;)

--
http://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
 
Am 01.10.22 um 10:52 schrieb Wolf gang P u f f e:
Am 01.10.2022 um 10:50 schrieb Hartmut Kraus:
Am 01.10.22 um 10:12 schrieb Wolf gang P u f f e:
Am 30.09.2022 um 22:08 schrieb Hartmut Kraus:

[Kontaktprobleme bei modernen Fernbedienungen]

Also wenn man das hier so liest, könnte man doch wieder ostalgisch
werden:

https://www.radiomuseum.org/r/stern_stas_luxotron_116.html#

Sowohl direkt am Gerät als auch an der Fernbedienung Sensortasten - da
gab\'s einfach keine Probleme. Mit ordenlichen Ducktastern übrigens auch
nicht (die\'s ja auch in winzig gibt). Ich weiß noch, mit welchem
verständnislosen Kopfschütteln wir damal den \"technischen Fortschritt\"
mit diesen \"Radiergummistummeln\" zur Kenntnis nahmen ...


Auch in der Rundfunktechnik waren wir führend beim Einsatz von
kontaktlosen und verschleißfreien Sensoren.
https://www.radiomuseum.org/r/stern_berl_sensomat_3000_r300.html
Die Errungenschaften der sozialistischen Planwirtschaft, sie leben
hoch, hoch, hoch. ;-)

Jo, das waren allerdings auch stolze Preise. 890,- M für ein
Kofferradio, 2.890,- M für einen Schwarzweiß-Fernseher, ...


Stimmt, aber es gab ja sonst nichts zu kaufen. Wohin mit dem Geld?

Ganz einfach: 10:1 in DM tauschen und im Intershop einkaufen. ;)

--
http://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
 
On Sat, 1 Oct 2022 10:12:41 +0200, Wolf gang P u f f e wrote:
Am 30.09.2022 um 22:08 schrieb Hartmut Kraus:
[Kontaktprobleme bei modernen Fernbedienungen]
https://www.radiomuseum.org/r/stern_stas_luxotron_116.html#
Sowohl direkt am Gerät als auch an der Fernbedienung Sensortasten - da
gab\'s einfach keine Probleme. [...] Ich weiß noch, mit welchem
verständnislosen Kopfschütteln wir damal den \"technischen Fortschritt\"
mit diesen \"Radiergummistummeln\" zur Kenntnis nahmen ...

Es gibt Radiergummitastaturen, die funktionieren. Dazu zählt z. B. die
Tastatur an meinem Sinclair ZX Spectrum BJ 1982. Technisch gesehen ist
das zwar keine Leitgummimatte, sondern eine Folientastatur mit
Gummimatte obendrauf - also quasi der Ur-Ur-Urahn der Cherry G81-3000 -
aber immerhin. Die Tastatur meines Panasonic PT-AE 900U (BJ 2005) hat
ebenfalls kein Problem, dito die vom Marantz CD-67 SE (1997) und Denon
AVR-3300 (2000). Es scheint also technisch möglich zu sein, sowas in
langfristig haltbar zu fertigen.

Die - und das ist der Punkt - Fernbedienungen der Billiggeräte in meinem
Haushalt (Siemens Gigaset, Edision/Digiquest DVB-S-Receiver, Philips
LCD-Glotze, ...) leiden fast ausnahmslos an dieser Krankheit. Natürlich
löst sich auch die tragische Soft-Touch-Oberfläche an der
Drift-Actioncam, dem Zeichenstift, dem Sony-Smartphone und überall am
olympischen Alptraum ab bzw beginnt zu kleben.

Da müßte eine Mehrheit der Kunden ihr Konsumverhalten umstellen, bzw.
sich in Kaufzurückhaltung üben, dann gäbe es eine reelle Chance,
irgendwann wieder brauchbare Produkte zu bekommen.

Auch in der Rundfunktechnik waren wir führend beim Einsatz von
kontaktlosen und verschleißfreien Sensoren.
https://www.radiomuseum.org/r/stern_berl_sensomat_3000_r300.html

Hatte kurz über \"optische\" Computertastaturen nachgedacht. Also nicht
diejenigen mit Lichtorgel, sondern Gabellichtschranke usw. Sinnlos. Wer
Wert auf eine robuste Tastatur legt, muß sich im Fetischbedarf mit
Modellen eindecken, in denen Cherry MXe werkeln.

Die Errungenschaften der sozialistischen Planwirtschaft, sie leben
hoch, hoch, hoch. ;-)

Man muß das geriatronische Zeugs ja nicht unnötig hochjubeln. Immer die
letzte, neueste, coolste Scheiße durchrepetieren kanns halt auch nicht
sein. Wir werden diese Lektion auf die eine oder andere Art schon noch
lernen.

Volker
 
Am 01.10.2022 um 10:52 schrieb Wolf gang P u f f e:
Am 01.10.2022 um 10:50 schrieb Hartmut Kraus:
Jo, das waren allerdings auch stolze Preise. 890,- M für ein
Kofferradio, 2.890,- M für einen Schwarzweiß-Fernseher, ...

Stimmt, aber es gab ja sonst nichts zu kaufen. Wohin mit dem Geld?

Solche Preise relativieren sich ohnehin sehr stark wenn man bedenkt, daß
das alltägliche Leben in der DDR hoch subventioniert und somit im Grunde
spottbillig war.

TV, Radio etc.pp. galten als hochwertige, langlebige Gebrauchsgüter und
hatten einen entsprechenden Preis. Es war einfach nicht vorgesehen, da
alle naselang irgendwas neu zu kaufen. Das war nicht nur der allgemeinen
Ressourcenknappheit geschuldet sondern hätte auch jeglicher
sozialistischer Wirtschaftsphilosophie widersprochen.
--
\"Das Problem ist nicht, dass eine relativ kleine Gruppe von Verrückten
behauptet, dass zwei plus zwei fünf ergibt, dass es zwölf verschiedene
Geschlechter gibt oder dass man bei der Energieversorgung die Gesetze
der Thermodynamik ignorieren kann. Das Problem ist, daß sich die große
Gruppe der Normalos künstlich dumm stellt und den selben Quatsch
behauptet, weil sie von den Verrückten nicht als verrückt bezeichnet
werden wollen.\"
--Vince Ebert
 
Am 01.10.2022 um 10:52 schrieb Wolf gang P u f f e:
Am 01.10.2022 um 10:50 schrieb Hartmut Kraus:
Jo, das waren allerdings auch stolze Preise. 890,- M für ein
Kofferradio, 2.890,- M für einen Schwarzweiß-Fernseher, ...

Stimmt, aber es gab ja sonst nichts zu kaufen. Wohin mit dem Geld?

Solche Preise relativieren sich ohnehin sehr stark wenn man bedenkt, daß
das alltägliche Leben in der DDR hoch subventioniert und somit im Grunde
spottbillig war.

TV, Radio etc.pp. galten als hochwertige, langlebige Gebrauchsgüter und
hatten einen entsprechenden Preis. Es war einfach nicht vorgesehen, da
alle naselang irgendwas neu zu kaufen. Das war nicht nur der allgemeinen
Ressourcenknappheit geschuldet sondern hätte auch jeglicher
sozialistischer Wirtschaftsphilosophie widersprochen.
--
\"Das Problem ist nicht, dass eine relativ kleine Gruppe von Verrückten
behauptet, dass zwei plus zwei fünf ergibt, dass es zwölf verschiedene
Geschlechter gibt oder dass man bei der Energieversorgung die Gesetze
der Thermodynamik ignorieren kann. Das Problem ist, daß sich die große
Gruppe der Normalos künstlich dumm stellt und den selben Quatsch
behauptet, weil sie von den Verrückten nicht als verrückt bezeichnet
werden wollen.\"
--Vince Ebert
 
Am 01.10.2022 um 10:53 schrieb Hartmut Kraus:
Am 01.10.22 um 10:12 schrieb Wolf gang P u f f e:
Am 30.09.2022 um 22:08 schrieb Hartmut Kraus:

[Kontaktprobleme bei modernen Fernbedienungen]

Also wenn man das hier so liest, könnte man doch wieder ostalgisch
werden:

https://www.radiomuseum.org/r/stern_stas_luxotron_116.html#

Sowohl direkt am Gerät als auch an der Fernbedienung Sensortasten - da
gab\'s einfach keine Probleme. Mit ordenlichen Ducktastern übrigens auch
nicht (die\'s ja auch in winzig gibt). Ich weiß noch, mit welchem
verständnislosen Kopfschütteln wir damal den \"technischen Fortschritt\"
mit diesen \"Radiergummistummeln\" zur Kenntnis nahmen ...


Auch in der Rundfunktechnik waren wir führend beim Einsatz von
kontaktlosen und verschleißfreien Sensoren.
https://www.radiomuseum.org/r/stern_berl_sensomat_3000_r300.html

Jo, sag\' mal, ist das wahr, dass zum \"Auslösen\" genügte, dass eine
Fliege über die Sensortasten lief? ;)

Ob da eine Fliege reichte? Keine Ahnung.
Ich selbst hatte den Sensomat nur mal bei einem Bekannten gesehen und
bestaunt.
Ohne jetzt zu googlen...WIMRE funktionierten die Sensortasten mit etwas
höherer Spannung aus einem Transverter.
Damit wurden ja auch Glimmlämpchen für den jeweils betätigten Kontakte
zum Leuchten gebracht. Glimmlämpchen brauchen dafür ja etwas mehr als
70V(?).
Eine Fliege dürfte das sicher gespürt haben und hätte sich nicht lange
über den Kontakten aufgehalten, vermute ich mal.

Apropos Sensorkontakte:
Auch die Fahrkartenautomaten der Reichbahn waren mit sowas ausgestattet.
Die kleinen Nietenköpfchen in den Zahlenfeldern...
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/9c/DR_Fahrkartenautomat._Deutsche_Reichsbahn_ticket_issuing_machine%2C_July_1993_Leipzig-2.jpg
 
Am 01.10.2022 um 10:56 schrieb Volker Bartheld:
On Sat, 1 Oct 2022 10:12:41 +0200, Wolf gang P u f f e wrote:
[immer diese elektrischen Kontakprobleme]

Auch in der Rundfunktechnik waren wir führend beim Einsatz von
kontaktlosen und verschleißfreien Sensoren.
https://www.radiomuseum.org/r/stern_berl_sensomat_3000_r300.html

Hatte kurz über \"optische\" Computertastaturen nachgedacht. Also nicht
diejenigen mit Lichtorgel, sondern Gabellichtschranke usw. Sinnlos. Wer
Wert auf eine robuste Tastatur legt, muß sich im Fetischbedarf mit
Modellen eindecken, in denen Cherry MXe werkeln.

Tastaturen mit Hall-ICs gab und gibt es noch.
Der Hall-Schaltkreis B461 aus dem HfO (Halbleiterwerk Frankfurt/Oder)
muss wohl auch exportiert worden sein, da ich in den 2000 Jahren mal
die Tastatur einer Werkzeugmaschine mit Philipssteuerung (Deckel/Maho)
zerlegt hatte.
Da waren genau diese kontaktlosen, magnetischen Schalter unter jeder
Taste verbaut. So etwas sollte ewig kalten, auch unter widrigsten
Umweltbedingungen.
Problem bei der Tastatur war wohl eingedrungene Flüssigkeit zwischen
engen Leiterzügen auf der Grundplatine.
 
Am 01.10.22 um 14:06 schrieb Wolf gang P u f f e:
Am 01.10.2022 um 10:56 schrieb Volker Bartheld:
On Sat, 1 Oct 2022 10:12:41 +0200, Wolf gang P u f f e wrote:
[immer diese elektrischen Kontakprobleme]

Auch in der Rundfunktechnik waren wir führend beim Einsatz von
kontaktlosen und verschleißfreien Sensoren.
https://www.radiomuseum.org/r/stern_berl_sensomat_3000_r300.html

Hatte kurz über \"optische\" Computertastaturen nachgedacht. Also nicht
diejenigen mit Lichtorgel, sondern Gabellichtschranke usw. Sinnlos. Wer
Wert auf eine robuste Tastatur legt, muß sich im Fetischbedarf mit
Modellen eindecken, in denen Cherry MXe werkeln.

Tastaturen mit Hall-ICs gab und gibt es noch.
Der Hall-Schaltkreis B461 aus dem HfO (Halbleiterwerk Frankfurt/Oder)
muss wohl auch exportiert worden sein, da ich in den 2000 Jahren mal
die Tastatur einer Werkzeugmaschine mit Philipssteuerung (Deckel/Maho)
zerlegt hatte.
Da waren genau diese kontaktlosen, magnetischen Schalter unter jeder
Taste verbaut. So etwas sollte ewig kalten, auch unter widrigsten
Umweltbedingungen.

Sollte. Bei uns gingen die serienmäßig kaputt, in einer Schreibmaschine,
die als Konsole an unserem ESER-Rechner hing. Naja, russische oder
bulgarische Produktion. Unsere Wartungstechiker haben dann aus einer
Tastatur und einem Nadeldrucker selber eine gebaut.

Problem bei der Tastatur war wohl eingedrungene Flüssigkeit zwischen
engen Leiterzügen auf der Grundplatine.

--
http://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
 
Hartmut Kraus wrote:
Jo, sag\' mal, ist das wahr, dass zum \"Auslösen\" genügte, dass eine
Fliege über die Sensortasten lief? ;

Außer den beiden genannten Geräten hatte der REMA toccata Sensortasten.
Bei dem ist uns dgl. nie passiert. Eher war es so, dass bei den ersten
Geräten die MOSFET-Eingänge hinter den Tasten unzureichend geschützt
waren und öfter mal ausfielen.
--


CU Chr. Maercker.
 
On 01.10.22 10:12, Wolf gang P u f f e wrote:

https://www.radiomuseum.org/r/stern_stas_luxotron_116.html#

Sowohl direkt am Gerät als auch an der Fernbedienung Sensortasten - da
gab\'s einfach keine Probleme. Mit ordenlichen Ducktastern übrigens auch
nicht (die\'s ja auch in winzig gibt). Ich weiß noch, mit welchem
verständnislosen Kopfschütteln wir damal den \"technischen Fortschritt\"
mit diesen \"Radiergummistummeln\" zur Kenntnis nahmen ...


Auch in der Rundfunktechnik waren wir führend beim Einsatz von
kontaktlosen und verschleißfreien Sensoren.
https://www.radiomuseum.org/r/stern_berl_sensomat_3000_r300.html

Taugten die Dinger? Meine Eltern hatten damals einen Nordmende
Spectracolor TM3 (1975), und die Ultraschall-Fernbedienung hatte einen
derartigen Ruhestrom, daß sie alle 3 Monate eine neue Batterie brauchte.
Mit Akkus war das erträglich, sonst eher nicht. War aber kein schlechtes
Gerät, erst nach 18 Jahren (IIRC) wurde es ersetzt.

Die Tasten am Gerät eines anderen Nordmende aus der gleichen Zeit hatten
Probleme mit feuchten Fingern (Dauerfeuer). Insofern war das alles nicht
ganz überzeugend.

Daß man auf Bedienteilen mit Gummitasten etc. mehr Funktionen
unterbringen konnte, dürfte aber der Hauptgrund gewesen sein, daß das
Konzept Sensortasten nicht weiterverfolgt wurde. Die \"Telecontrol IV\"
Fernbedienung des oben erwähnten Fernsehers war schon recht klobig.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 01.10.22 um 19:48 schrieb Hanno Foest:
On 01.10.22 10:12, Wolf gang P u f f e wrote:

https://www.radiomuseum.org/r/stern_stas_luxotron_116.html#

Sowohl direkt am Gerät als auch an der Fernbedienung Sensortasten - da
gab\'s einfach keine Probleme. Mit ordenlichen Ducktastern übrigens auch
nicht (die\'s ja auch in winzig gibt). Ich weiß noch, mit welchem
verständnislosen Kopfschütteln wir damal den \"technischen Fortschritt\"
mit diesen \"Radiergummistummeln\" zur Kenntnis nahmen ...


Auch in der Rundfunktechnik waren wir führend beim Einsatz von
kontaktlosen und verschleißfreien Sensoren.
https://www.radiomuseum.org/r/stern_berl_sensomat_3000_r300.html

Taugten die Dinger? Meine Eltern hatten damals einen Nordmende
Spectracolor TM3 (1975), und die Ultraschall-Fernbedienung hatte einen
derartigen Ruhestrom, daß sie alle 3 Monate eine neue Batterie brauchte.

Ach ja, und ein Schlüsselbund auf den Tisch schmeißen konnte auch
lustige Effekte erzielen, hab\' ich gehört? ;) Aber bei Infrarot doch
alles kein Problem mehr.

Mit Akkus war das erträglich, sonst eher nicht. War aber kein schlechtes
Gerät, erst nach 18 Jahren (IIRC) wurde es ersetzt.

Die Tasten am Gerät eines anderen Nordmende aus der gleichen Zeit hatten
Probleme mit feuchten Fingern (Dauerfeuer). Insofern war das alles nicht
ganz überzeugend.

Also weißte, wenn du schon nicht mal beim Essen auf die Glotze
verzichten kannst, dann nimm wenigstens Besteck. ;)

--
http://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
 
On 01.10.22 14:06, Wolf gang P u f f e wrote:

Hatte kurz über \"optische\" Computertastaturen nachgedacht. Also nicht
diejenigen mit Lichtorgel, sondern Gabellichtschranke usw. Sinnlos. Wer
Wert auf eine robuste Tastatur legt, muß sich im Fetischbedarf mit
Modellen eindecken, in denen Cherry MXe werkeln.

Tastaturen mit Hall-ICs gab und gibt es noch.

Ja, das Schaltelement *an sich* ist sicher absolut verschleißfrei, aber
das ist ja nicht das Einzige, auf das es ankommt. Ich hab einige
Tastatur-Chassis von \"Micro Switch\" (Honeywell) in schraddeligem
Zustand, die haben Halleffekt-Schalter eingebaut:

https://telcontar.net/KBK/Micro_Switch/SD

4A3B und 4A3S bei meinen Exemplaren. Problem: Verschmutzt und nicht
mittig betätigt neigen die Schalter zum Klemmen. Und wenn du wegen sowas
nicht mehr flüssig tippen kannst, nützen dir auch die tollste
kontaktlos-Schaltmimik nichts.

Der Hall-Schaltkreis B461 aus dem HfO (Halbleiterwerk Frankfurt/Oder)
muss wohl auch exportiert worden sein, da ich in den 2000 Jahren mal
die Tastatur einer Werkzeugmaschine mit Philipssteuerung (Deckel/Maho)
zerlegt hatte.
Da waren genau diese kontaktlosen, magnetischen Schalter unter jeder
Taste verbaut. So etwas sollte ewig kalten, auch unter widrigsten
Umweltbedingungen.
Problem bei der Tastatur war wohl eingedrungene Flüssigkeit zwischen
engen Leiterzügen auf der Grundplatine.

Soviel zu \"widrigsten Umweltbedingungen\". Vielleicht wäre eine
Folientastatur besser gewesen - auf der tippt es sich zwar nicht so
toll, aber die bekommt man zumindest 100% wasserdicht.

Über den Daumen (und nein, ich bin kein Tastaturexperte, nur
interessierter Laie) gibt es zwei Systeme, die den Test der Zeit
überstanden haben: IBMs \"buckling spring over membrane\" Model M, und
Cherry MX. Von beiden gibt es haufenweise Tastaturen, die seit > 30
Jahren benutzt werden und nicht totzubekommen sind. Wobei Cherry die
Nase vorne haben dürfte: Man bekommt die Schalter immer noch als
Ersatzteile, und Reparaturen sind einfachst. Membrantausch bei einer
Model M ist doch eher was für Freaks.

Es fällt aber auf, daß an beiden Systemen nichts konzeptionell
spezielles ist: Die Cherry MX haben mechanische Schaltkontakte, und bei
den Model M ist es eine Folientastatur, bzw. Membran. Die Entwickler
haben \"lediglich\" beim Gesamtsystem gute Arbeit geleistet.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
On 01.10.22 20:39, Hartmut Kraus wrote:

Auch in der Rundfunktechnik waren wir führend beim Einsatz von
kontaktlosen und verschleißfreien Sensoren.
https://www.radiomuseum.org/r/stern_berl_sensomat_3000_r300.html

Taugten die Dinger? Meine Eltern hatten damals einen Nordmende
Spectracolor TM3 (1975), und die Ultraschall-Fernbedienung hatte einen
derartigen Ruhestrom, daß sie alle 3 Monate eine neue Batterie brauchte.

Ach ja, und ein Schlüsselbund auf den Tisch schmeißen konnte auch
lustige Effekte erzielen, hab\' ich gehört? ;)

Nicht die jedenfalls. Ist ja auch kein Problem, sowas im den Griff zu
bekommen: Einfach 0,1s oder so warten, ob das Signal dann immer noch
ansteht.

Da das Signal nicht moduliert war, sondern es für jede Funktion eine
fixe Ultraschall-Frequenz gab, konnte man mit dem Ding aber lustige
Experimenten zum Dopplereffekt machen: Wenn man die Fernbedienung
schnell auf den Fernseher zubewegte, oder davon weg, konnte man bei
Betätigung die jeweils danebenliegende Funktion auslösen...

Die Tasten am Gerät eines anderen Nordmende aus der gleichen Zeit
hatten Probleme mit feuchten Fingern (Dauerfeuer). Insofern war das
alles nicht ganz überzeugend.

Also weißte, wenn du schon nicht mal beim Essen auf die Glotze
verzichten kannst, dann nimm wenigstens Besteck. ;)

Mit Besteck ließen sich die Sensortasten noch schlechter betätigen - ein
weiterer Nachteil.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 01.10.22 um 21:11 schrieb Hanno Foest:
Also weißte, wenn du schon nicht mal beim Essen auf die Glotze
verzichten kannst, dann nimm wenigstens Besteck. ;)

Mit Besteck ließen sich die Sensortasten noch schlechter betätigen - ein
weiterer Nachteil.

Du sollst ja das Besteck auch zum Essen benutzen, damit die Finger
sauber bleiben, also Zustände sind das bei euch ... *** kopfschüttel ***

--
http://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
 
Am 01.10.22 um 21:01 schrieb Hanno Foest:
On 01.10.22 14:06, Wolf gang P u f f e wrote:

Hatte kurz über \"optische\" Computertastaturen nachgedacht. Also nicht
diejenigen mit Lichtorgel, sondern Gabellichtschranke usw. Sinnlos. Wer
Wert auf eine robuste Tastatur legt, muß sich im Fetischbedarf mit
Modellen eindecken, in denen Cherry MXe werkeln.

Tastaturen mit Hall-ICs gab und gibt es noch.

Ja, das Schaltelement *an sich* ist sicher absolut verschleißfrei, aber
das ist ja nicht das Einzige, auf das es ankommt. Ich hab einige
Tastatur-Chassis von \"Micro Switch\" (Honeywell) in schraddeligem
Zustand, die haben Halleffekt-Schalter eingebaut:

https://telcontar.net/KBK/Micro_Switch/SD

4A3B und 4A3S bei meinen Exemplaren. Problem: Verschmutzt und nicht
mittig betätigt neigen die Schalter zum Klemmen. Und wenn du wegen sowas
nicht mehr flüssig tippen kannst, nützen dir auch die tollste
kontaktlos-Schaltmimik nichts.

Der Hall-Schaltkreis B461 aus dem HfO (Halbleiterwerk Frankfurt/Oder)
muss wohl auch exportiert worden sein, da ich in den 2000 Jahren mal
die Tastatur einer Werkzeugmaschine mit Philipssteuerung (Deckel/Maho)
zerlegt hatte.
Da waren genau diese kontaktlosen, magnetischen Schalter unter jeder
Taste verbaut. So etwas sollte ewig kalten, auch unter widrigsten
Umweltbedingungen.
Problem bei der Tastatur war wohl eingedrungene Flüssigkeit zwischen
engen Leiterzügen auf der Grundplatine.

Soviel zu \"widrigsten Umweltbedingungen\". Vielleicht wäre eine
Folientastatur besser gewesen - auf der tippt es sich zwar nicht so
toll, aber die bekommt man zumindest 100% wasserdicht.

Na ich weiß ja nich - meine vertragen nicht mal Kaffee ...


--
http://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
 
Am 01.10.22 um 21:11 schrieb Hanno Foest:
On 01.10.22 20:39, Hartmut Kraus wrote:
Also weißte, wenn du schon nicht mal beim Essen auf die Glotze
verzichten kannst, dann nimm wenigstens Besteck. ;)

Mit Besteck ließen sich die Sensortasten noch schlechter betätigen - ein
weiterer Nachteil.

Hättest es halt mal mit Metallbesteck versuchen sollen. ;)

--
http://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
 
On Sat, 1 Oct 2022 19:48:53 +0200, Hanno Foest wrote:
Taugten die Dinger? Meine Eltern hatten damals einen Nordmende
Spectracolor TM3 (1975), und die Ultraschall-Fernbedienung hatte einen
derartigen Ruhestrom, daß sie alle 3 Monate eine neue Batterie
brauchte. Mit Akkus war das erträglich, sonst eher nicht. War aber
kein schlechtes Gerät, erst nach 18 Jahren (IIRC) wurde es ersetzt.

Bekannte hatten das, während wir Mitte der 70er immer noch einen Graetz
schwarz/weiß Fernseher (aus den 60ern?) ohne Fernbedienung hatten, bei
denen man die Programmtasten sehr weit eindrücken musste. Aber sehr
fortschrittlich, konnte man die Tasten auch raus ziehen, um dann zu drehen,
damit man eine andere Frequenz einstellen konnte. :-D

Der Nordmende der (reichen) Bekannten hatte besagte Fernbedienung. Ich
meine ein \"Zirren\" hören zu können, wenn man einen anderen Sender
wählte. Gut, ich war Pre-Teen, und so besseres Gehör als heute. Aber
Ultraschall sollte ich doch nicht hätte wahrnehmen können...

Die Tasten am Gerät eines anderen Nordmende aus der gleichen Zeit
hatten Probleme mit feuchten Fingern (Dauerfeuer). Insofern war das
alles nicht ganz überzeugend.

Später hatte ich im Kinderzimmer einen kleinen Interton (oder Teleton?)
schwarz/weiß Fernseher. Ohne Fernbedienung, aber immerhin mit
Sensortasten. Fliegen liebten diese auch. Ich glaube, damals habe ich
meinen Hass auf Fliegen entwickelt, den ich heute noch habe. Den TV hatte
ich bis in die späten 80er, und schloss sowohl den Commodore 64, als auch
später den Amiga via RF-Dingens (Blasphemie!) daran an.

Wenn ich weiter überlege, war das mein vorletzter TV. Meinen letzten
kaufte ich 1992 in meiner eigenen Wohnung. Mit üppigen 70cm, Farbe und in
buuuuunt. ;-)

Ja, auch die TV-Show Switch! schaute ich auf dem
<https://www.youtube.com/watch?v=ArJAMlCXGWM>.
--
Andreas
 

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