RAM-Module in Alufolie

"John F" <spam@127.0.0.1> schrieb im Newsbeitrag
news:43fa2676$0$28520$3b214f66@tunews.univie.ac.at...
"Klaus Selver" wrote:
"MaWin" wrote:
"Klaus Selver" wrote:


Elektrostatische Spannungen werden gegen Erdpotential gemessen.

Noe.

"Noe" ist keine Anwort !
Wie wirds denn gemessen ?

Elektrostatisch is maximal die Anordnung der Ladungsverteilung, die in
einem elektrischen Feld resultiert. Eine Spannung is dann in dem Feld
zwischen zwei beliebigen Punkten definiert. (google: Influenz, Spannung,
Messung der elektrischen Feldstärke, Poison Gleichung)

grad E=roh/epsilon .... daraus folgt bei gegebener Ladungsverteilung das
Feld in der Elektrostatik.

Das Potential ist definiert als die Spannung gegenüber einem Referenzpunkt
(wird meist im unendlichen gewählt, da das Feld dort null ist...)

Also kannst du maximal die Spannung als Potentialdifferenz gegenüber der
Erde messen.

Korrekturen willkommen!
Was heißt das jetzt ? Doch die Spannung gegen Erde messen ?

Kann man dann sagen "Diese Kugel ist auf 1000 V aufgeladen" ?
Wenn ja - Braucht man mehr Ladung um eine große Kugel auf 1000 V
aufzuladen, als bei einer kleinen Kugel ?
(Meiner Ansicht nach ja !)

Wenn man die Ladung dieser großen Kugel vollständig auf die kleine
überträgt - hat die dann z.B. 2000 V
( ?)

-Klaus-
 
Joerg schrieb:
Hallo Guido,


8) Hanf zum Abdichten von Rohrgewinden


Ähem, wie lange bist du schon aus D weg? Hanf wird seit einiger Zeit
hier recht seltsam beäugt :).


Hier auch. Deshalb hatte ich mir ein wenig aus Deutschland nachschicken
lassen, das sollte wieder mal fuer 10 Jahre reichen.
Aber auch hier in D ist inzwischen vieles nur noch Einheitssoße.
Kuchen mit anständigen Streuseln findet man kaum noch. Oft
Sreuselkuchen bei denen man Streusel nur noch vermuten kann. Und dann
noch mit Zuckerguß. Schlesichen Sreusel-Mohnkuchen findet sich fast
garnicht mehr.
Es schüttelt einen nur noch ;-((

--
gruß hdw
 
Hallo Horst-Dieter,

Aber auch hier in D ist inzwischen vieles nur noch Einheitssoße.
Kuchen mit anständigen Streuseln findet man kaum noch. Oft Sreuselkuchen
bei denen man Streusel nur noch vermuten kann. Und dann noch mit
Zuckerguß. Schlesichen Sreusel-Mohnkuchen findet sich fast garnicht mehr.
Es schüttelt einen nur noch ;-((
Da bin ich verwoehnt. Meine Frau backt solche leckeren Sachen selbst, da
schmeckt es immer. Auf der Waage war ich allerdings schon eine Zeit
nicht mehr...

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Hallo Falk,
18) Fenster, die winddicht sind und sich dennoch von Hand öffnen lassen
Das tun unsere im allgemeinen.


19) Vermieter, denen man die Miete per Dauerauftrag überweisen kann
Geht inzwischen auch, wenn es auch lange gedauert hat. Nennt sich
Electronic Funds Transfer. Man muss nicht mehr warten, bis die
Postkutsche kommt.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
"Peter Weiss" <playfield-bbs@gmx.net> wrote:

Hi!

3. eine kleinere Kugel in einer größeren Kugel, idealerweise
konzentrisch zueinander, das Feld bildet sich zwischen den beiden
Kugeln aus, die innere Kugel wird durch eine Durchführung durch die
äußere Kugel kontaktiert

Vermutlich meinst Du Nr. 3.
Genau.

Das ist kein F. Käfig, weil die
Kontaktierung der inneren Kugel durch die äußere hindurch
hinausgeführt ist, sonst könnte man nämlich im Inneren kein Feld
aufbauen.
Stell Dir mal vor, Du schließt zwischen beiden Kugeln eine Stromquelle
an und beförderst die Ladung Q von der inneren Kugel auf die äußere.
Dann hast Du innen -Q und außen +Q, es entsteht wie beim Platten-
kondensator eine Spannung und ein Feld zwischen den Kugeln.

Stell Dir als zweiten Fall vor, Du schließt an beide Kuglen
Stromquellen gegen GND an und beförderst +Q sowohl auf die innere als
auch auf die äußere Kugel. Hier wird wie beim Plattenkondensator keine
Spannung und kein Feld zwischen den Kugeln entstehen / sich nix
ändern.

Und nun addiere beide Fälle. Innere Kugel: -Q +Q = keine Änderung.
Äußere Kugel: +Q +Q = 2 Q. Feld: Feld aufgebaut + keine Änderung des
Feldes = ein Feld.

Jetzt kann ich die Leitungen abziehen und das Loch zumachen, dadurch
wird sich das Feld nicht ändern, denn die darin gespeicherte Energie
kann sich ja beim Abklemmen und Zumachen nicht einfach -POFF- in
Nichts auflösen. Wir haben nun also auf der äußeren Kugel eine Ladung,
auf der inneren keine und dazwischen ein Feld. Kommt Dir das bekannt
vor?


[Geschirmte Leitungen]

Die fangen sich auch keine Ladungen ein.

Sondern elektromagnetische Felder... ja... ist aber für die
Betrachtung der Feldfreiheit im Inneren in diesem Fall nicht
wesentlich.
Ein Feld kannst Du mit einem Leiter "kurzschließen", doch eine Ladung
kann eine nicht angeschlossene Kugel nicht ableiten.


Ganz meine Meinung,

Danke für die Zustimmung!
Schön, daß ich Dir noch was beibringen konnte.

Gruß,
Michael.
 
"Klaus Selver" wrote:
"John F" wrote:

"Klaus Selver" wrote:
"MaWin" wrote:
"Klaus Selver" wrote:


Elektrostatische Spannungen werden gegen Erdpotential gemessen.

Noe.

"Noe" ist keine Anwort !
Wie wirds denn gemessen ?

Elektrostatisch is maximal die Anordnung der Ladungsverteilung, die in
einem elektrischen Feld resultiert. Eine Spannung is dann in dem Feld
zwischen zwei beliebigen Punkten definiert. (google: Influenz, Spannung,
Messung der elektrischen Feldstärke, Poison Gleichung)

grad E=roh/epsilon .... daraus folgt bei gegebener Ladungsverteilung das
Feld in der Elektrostatik.

Das Potential ist definiert als die Spannung gegenüber einem
Referenzpunkt (wird meist im unendlichen gewählt, da das Feld dort null
ist...)

Also kannst du maximal die Spannung als Potentialdifferenz gegenüber der
Erde messen.

Korrekturen willkommen!

Was heißt das jetzt ? Doch die Spannung gegen Erde messen ?
Die Spannung kannst du irgendwohin messen, solange es weit genug weg ist
*gg*

Kann man dann sagen "Diese Kugel ist auf 1000 V aufgeladen" ?
Korrekter ist es, zu sagen diese Kugel ist mit xy Coulomb geladen.

Wenn ja - Braucht man mehr Ladung um eine große Kugel auf 1000 V
aufzuladen, als bei einer kleinen Kugel ?
(Meiner Ansicht nach ja !)

Wenn man die Ladung dieser großen Kugel vollständig auf die kleine
überträgt - hat die dann z.B. 2000 V
Die Feldstärke ist an einer kleinen Kugel größer als an der großen.

E=1/(4*Pi*epsilon_0) * Q/r wobei r der Radius der Kugel ist ... E= U/r wenn
U die Spannung gegenüber unendlich ist.

lg
Johannes
 
Joerg schrieb:
Hallo Guido,


8) Hanf zum Abdichten von Rohrgewinden


Ähem, wie lange bist du schon aus D weg? Hanf wird seit einiger Zeit
hier recht seltsam beäugt :).


Hier auch. Deshalb hatte ich mir ein wenig aus Deutschland nachschicken
lassen, das sollte wieder mal fuer 10 Jahre reichen.
Bau doch selber an ... :)

Guido
 
Am Mon, 20 Feb 2006 19:55:34 +0000 schrieb Guido Grohmann
<guido.grohmann@gmx.de>:

Joerg schrieb:

8) Hanf zum Abdichten von Rohrgewinden

Ähem, wie lange bist du schon aus D weg? Hanf wird seit einiger Zeit
hier recht seltsam beäugt :).

Der Anbau von Industriehanf/Faserhanf/Vogelhanf oder wie das
"alkoholfreie" :) Zeugs sonst noch genannt wird, wird doch sogar von der
EU gefördert. Aber in USA soll es ja auch fast unmöglich sein, an
Mohnsamen für einen Mohnstrudel zu kommen.
--
Martin
 
Hallo Martin,


Der Anbau von Industriehanf/Faserhanf/Vogelhanf oder wie das
"alkoholfreie" :) Zeugs sonst noch genannt wird, wird doch sogar von
der EU gefördert. Aber in USA soll es ja auch fast unmöglich sein, an
Mohnsamen für einen Mohnstrudel zu kommen.

Mohnbroetchen koennen wir in Kalifornien kaufen. Allerdings sollte man
sich vor einem Drogentest so etwas nicht reinziehen. Solche Tests sind
hier Routine bei groesseren Firmen. Einmal musste auch der neue CEO mit.
Oh, war der sauer. Aber entweder alle oder gar keiner.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Michael Eggert wrote:

Sondern elektromagnetische Felder... ja... ist aber für die
Betrachtung der Feldfreiheit im Inneren in diesem Fall nicht
wesentlich.

Ein Feld kannst Du mit einem Leiter "kurzschließen", doch eine Ladung
kann eine nicht angeschlossene Kugel nicht ableiten.
Eben. Die abschirmende Wirkung eines Faradayschen Käfigs besteht darin,
Punkte eigentlich unterschiedlichen Potentials idealleitend zu verbinden
und so das Potential auf einen gemeinsamen Wert zu "zwingen". Dadurch liegt
das innere auf konstantem Potential, so daß kein Feld entstehen kann.
Bei einer Kugel mit einer Punktladung im Ursprung zeigt sich das Feld völlig
unbeeindruckt von der Anwesenheit der Kugelschale, da die Punkte gleichen
Potentials sowieso konzentrische Kugelschalen bilden.

Anderes Beispiel: Wir stellen uns ein homogenes elektrisches Feld vor. In
dieses Feld bringen wir rechtwinklig zu den Feldlinien eine idealleitende,
unendlich ausgebreitete Platte ein. Was passiert mit dem Feld? Nichts.
Durch die Influenz. Wir bringen eine zweite solche Platte ein in einem
Abstand d von der ersten Platte. Passiert immer noch nichts, weil die
Platten sowieso nur Punkte selben Potentials miteinander verbinden. Heißt
aber auch, daß ein Potentialunterschied zwischen den beiden Platten
besteht. Und zwar U=E*d. Wenn wir jetzt die Platten miteinander verbinden
(das muß nicht idealleitend sein, mit Rücksicht auf die arme
Energieerhaltung sollten wir das mit einem infinitesimal kleinen Widerstand
tun), zwingen wir die Platten auf gleiches Potential. Der Zwischenraum
zwischen den Platten wird feldfrei. Die influenzierten Ladungen
unterschiedlichen Vorzeichens auf der Innenseite der Platten gleichen sich
nämlich aus, die Platten werden dadurch (absolut gesehen) geladen.
Wenn man die Platten nicht nur mit einem Draht verbindet, sondern mit einer
kompletten Mantelfläche, dann funktioniert das ganze auch mit inhomogenen
Feldern. Und fertig ist der "Faradaysche Käfig".

Gruß
Henning
 
Klaus Selver wrote:

Was heißt das jetzt ? Doch die Spannung gegen Erde messen ?

Kann man dann sagen "Diese Kugel ist auf 1000 V aufgeladen" ?
Wenn ja - Braucht man mehr Ladung um eine große Kugel auf 1000 V
aufzuladen, als bei einer kleinen Kugel ?
(Meiner Ansicht nach ja !)

Wenn man die Ladung dieser großen Kugel vollständig auf die kleine
überträgt - hat die dann z.B. 2000 V
( ?)
Jein. Als allererstes: Ladungen erzeugen erst einmal nur Felder. Da die
Spannung das Linienintegral zwischen den beiden Punkten über die
elektrische Feldstärke ist (elektrostatischer Fall angenommen!), kommt es
also darauf an, wie das Feld geformt ist, das die Ladung erzeugt. Das hängt
also von der Geometrie ab. Diese Geometrie- und Materialeigenschaften
(davon hängt das auch ab!) werden in der sogenannten Kapazität
zusammengefasst. Die Kapazität zwischen einer Kugel und dem unendlich
fernen Punkt läßt sich noch recht leicht ausrechnen, weil das Feld da
einfach radialsymmetrisch zur Kugel und proportional 1/r ist. ("Greensche
Funktion des freien Raumes".) Kugel zu Erde, würde man am besten mit der
Näherung einer unendlich ausgebreiteten ebenen Erdoberfläche rechnen (das
ist zulässig für kleine Kugeln und kleine Abstände zur Erdoberfläche).
Dieses Problem kann man nämlich wieder zurückführen auf 2 entgegengesetzt
geladene Kugeln im doppelten Abstand, weil sich in deren Mitte nämlich eine
ebene Fläche gleichen Potentials befindet.

Gruß
Henning(der damals in theoretischer Elektrotechnik die beste Klausur
geschrieben hatte)
 
13) Massenweise Zollstoecke (warum heissen die eigentlich so?)
Die heissen heutzutage ja auch "Gliedermassstab". Waren damals aber wohl
zehn Zoll lang und nicht faltbar, daher Zollstock.
 
Joerg wrote:
Hallo Falk,

18) Fenster, die winddicht sind und sich dennoch von Hand öffnen lassen

Das tun unsere im allgemeinen.
Im ernst? Wo hast Du die her? Bei mir hat's immer gezigen wie Hechtsuppe
und die Dinger gingen trotzdem nicht auf, weil der Vorbesitzer drei
Schichte Farbe druebergeschmiert hatte und die Feder um die unter
haelfte hochzuhalten ausgelutscht war (Los Angeles uebliches Holzhaus).

Vor ein paar Wochen war ein befreundetes Paar aus den Staaten bei uns in
D zu Besuch. Ungeleogen, er hat ne viertel Stunde mit grossen Augen auf
meine dreifachverglasten Terassentueren gestarrt und immer wieder den
Hebel zwischen Kippen und Oeffnen hin und her gedreht. Er konnte einfach
nicht glauben, dass bei "Geschlossen" der Hebel unten und nicht in der
Mitte war, und das die Tuere absolut dicht war. Dann meinte er nur noch
"Don't tell me how much. You Germans are nuts.".

Von einem Amerikaner ist das ein richtig grosses Lob.

19) Vermieter, denen man die Miete per Dauerauftrag überweisen kann


Geht inzwischen auch, wenn es auch lange gedauert hat. Nennt sich
Electronic Funds Transfer. Man muss nicht mehr warten, bis die
Postkutsche kommt.
Aber nur wenn der Empfaenger damit auch zurecht kommt, was die wenigsten
tun. Ich hab mich immer weggelacht wenn Freitags der Abteilungleiter mit
der Lohntuete persoenlich ins Office kam, und dann alle losrannten um
den Scheck zu Bank zu bringen. Die Sorge, dass eine Firma mehr Schecks
ausgab als sie Geld in der Bank hatte war in unserem Bereich nicht ganz
unberechtigt. Ich glaube ich war der einzige, der sich die Kohle schon
Donnerstags ueberweisen liess... .

Uebrigens, Haribo Gummibaerchen und deutschen Kaffee gibt's in
Kalifornien bei "Trader Joe's". Und wenn man in der Naehe ist, gibt's
alles deutsche im Alpine Village suedlich von L.A. .

Matthias
 
Henning Paul <henningpaul@gmx.de> wrote:

Hi..

Ein Feld kannst Du mit einem Leiter "kurzschließen", doch eine Ladung
kann eine nicht angeschlossene Kugel nicht ableiten.

Eben. Die abschirmende Wirkung eines Faradayschen Käfigs besteht darin,
Punkte eigentlich unterschiedlichen Potentials idealleitend zu verbinden
und so das Potential auf einen gemeinsamen Wert zu "zwingen". Dadurch liegt
das innere auf konstantem Potential, so daß kein Feld entstehen kann.
^^^^^^
Nein, die _Schale_ liegt räumlich konstantem Potential.

Bei einer Kugel mit einer Punktladung im Ursprung zeigt sich das Feld völlig
unbeeindruckt von der Anwesenheit der Kugelschale, da die Punkte gleichen
Potentials sowieso konzentrische Kugelschalen bilden.
Solange ich die Schale nicht angeschlossen oder Ladungen aufgebracht
habe.

Anderes Beispiel: Wir stellen uns ein homogenes elektrisches Feld vor. In
dieses Feld bringen wir rechtwinklig zu den Feldlinien eine idealleitende,
unendlich ausgebreitete Platte ein. Was passiert mit dem Feld? Nichts.
Durch die Influenz. Wir bringen eine zweite solche Platte ein in einem
Abstand d von der ersten Platte. Passiert immer noch nichts, weil die
Platten sowieso nur Punkte selben Potentials miteinander verbinden. Heißt
aber auch, daß ein Potentialunterschied zwischen den beiden Platten
besteht. Und zwar U=E*d. Wenn wir jetzt die Platten miteinander verbinden
(das muß nicht idealleitend sein, mit Rücksicht auf die arme
Energieerhaltung sollten wir das mit einem infinitesimal kleinen Widerstand
tun), zwingen wir die Platten auf gleiches Potential. Der Zwischenraum
zwischen den Platten wird feldfrei.
Ja.

Die influenzierten Ladungen
unterschiedlichen Vorzeichens auf der Innenseite der Platten gleichen sich
nämlich aus, die Platten werden dadurch (absolut gesehen) geladen.
Es hat sich nur Ladung von der einen zur anderen Platte verschoben, in
der Summe ist hat sich die Ladung nicht verändert.

Bringst Du jedoch absolut eine Ladung auf beide Platten (mit Plastik-
stab und Katzenfell, was weiß ich) wird sich zwar das Feld zwischen
den Platten nicht ändern, wohl aber ihr Potential gegenüber Dir,
Deiner Hauserde, Deiner Katze und Deinem RAM-Riegel (wenn Du ihn
vorher zwischen die Platten gelegt hast, ändert sich mit dem
Potentialänderung dort natürlich auch das Feld).


Für mich ist hier jetzt allerdings EOT, ich habe besseres zu tun als
Dir auch weiterhin in jedem Posting zu erklären, daß Du Ladungen und
Felder nicht gleichsetzen kannst.

Gruß,
Michael.
 
Rafael Deliano schrub:

und nach 18 Postings immer noch keine Einsicht zeigt,
Man kann Unsinn auch 19 mal wiederholen: er wird nicht richtiger.
Ist der Quark mit der "gefährlichen Alufolie" mal in der c´t
gestanden oder wo kommt solches Halbwissen her ?
Andersrum gefragt: Wenn es eh wurscht ist, warum gibt es dann sogar noch
den Unterschied zwischen "shielding"-(leitfähig, die silbrigen
Verpackungen) und "dissipative"-(bei uns meistens rosafarben) Verpackungen?

Ansgar

--
Mails an die angegebene Adresse erreichen mich - oder auch nicht! GĂźltige
Adresse gibt's bei Bedarf!
Mails to the given address may or may not reach me - valid return address
will be given when required!
 
Michael Eggert wrote:

Eben. Die abschirmende Wirkung eines Faradayschen Käfigs besteht darin,
Punkte eigentlich unterschiedlichen Potentials idealleitend zu verbinden
und so das Potential auf einen gemeinsamen Wert zu "zwingen". Dadurch
liegt das innere auf konstantem Potential, so daß kein Feld entstehen
kann.
^^^^^^
Nein, die _Schale_ liegt räumlich konstantem Potential.
Ja. Wenn im innern des Käfigs keine Ladungen vorhanden sind, ist das innere
aber feldfrei und auf konstantem Potential.

Bei einer Kugel mit einer Punktladung im Ursprung zeigt sich das Feld
völlig unbeeindruckt von der Anwesenheit der Kugelschale, da die Punkte
gleichen Potentials sowieso konzentrische Kugelschalen bilden.

Solange ich die Schale nicht angeschlossen oder Ladungen aufgebracht
habe.
Ja. Ist die Kugelschale mit betragsmäßig gleicher Ladung umgekehrten
Vorzeichens im Vergleich zur Punktladung geladen, ist der Raum außerhalb
der Schale feldfrei, weil sich die Felder außerhalb kompensieren (->
Kugelkondensator, Koaxleitung).

Die influenzierten Ladungen
unterschiedlichen Vorzeichens auf der Innenseite der Platten gleichen sich
nämlich aus, die Platten werden dadurch (absolut gesehen) geladen.

Es hat sich nur Ladung von der einen zur anderen Platte verschoben, in
der Summe ist hat sich die Ladung nicht verändert.
Richtig. Aber während die Platten vorher lediglich influenziert waren und in
der Gesamtheit ungeladen, sind sie nun geladen - mit betragsmäßig gleichen
aber vorzeichenmäßig entgegengesetzten Ladungen.

Für mich ist hier jetzt allerdings EOT, ich habe besseres zu tun als
Dir auch weiterhin in jedem Posting zu erklären, daß Du Ladungen und
Felder nicht gleichsetzen kannst.
Bitte? Ich wollte Dich in Deiner Argumentation gegen Peter und Klaus nur
unterstützen, daß Kugelkondensator und Faradayscher Käfig sich nicht
gegenseitig ausschließen. Du hattest mir bis jetzt in diesem Thread noch
gar nicht direkt geantwortet. Du scheinst mich zu verwechseln.

Gruß
henning
 
warum gibt es dann sogar noch
den Unterschied zwischen "shielding"-(leitfähig, die silbrigen
Verpackungen) und "dissipative"-(bei uns meistens rosafarben)
Verpackungen?
Die Titelzeile ist "RAM-Modul in Alufolie"
von einem Endverbraucher der das Teil in einen PC-Laden
zurückbringt und dort pseudotechnisch angequatscht wird.
Es geht hier nicht um ESD in Industrie und was dort
üblich ist.

MfG JRD
 
Ulrich Strate schrieb:
Klaus Selver wrote:
"MaWin" <me@private.net> schrieb im Newsbeitrag
news:dt2ibe$emr$1@online.de...
"Klaus Selver" <Klauss@web.de> schrieb im Newsbeitrag
news:dt2gr9$ei6$03$1@news.t-online.com...

Sein Kommentar: Das ist so ziemlich das Schlimmste, was sie mit einem
Modul machen können
Er hat recht.

Du verlaengerst nur den Anschluss, den die Folie zuerst beruehrt, mit
'Draht'.

Quatsch !
Die Spannungsdifferenz innerhalb der Folie ist überall 0.
Also ist die Gefahr fürs Modul auch 0 !

Hmm, bist Du im Laden auch so aufgetreten?


Schon mal was vom Faradayschen Käfig gehört ?

Zu Beginn und Ende des Verpackungsvorgangs nimmt der Herr Faraday gerade
seine verdiente Auszeit. Die Gefahr, daß dabei eine gefährliche
Ladungsmenge übertragen wird, ist bei Alufolie größer als bei schwach
leitendem Material. Zum Glück läuft's auch damit meist nach dem Kölner
Prinzip: EHNIJJ.
Einpacken der Module am ESD-tauglichen Arbeitsplatz zu Hause würde die
Auszeit halbieren.
Ob der großmäulige Verkäufer auch auf so einen Arbeitsplatz
zurückgreifen kann ist eine andere Frage.

Gruß,
Horst

--
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Euro: http://www.eurobilltracker.com/index.php?referer=378
 
Klaus Selver wrote:

Was haltet ihr von einem Computerfachverkäufer, der mich ausgelacht
hat, als ich ihm meinen, in Alufolie eingepackten RAM-Riegel an der
Theke ausgepackt habe...
Sein Kommentar: Das ist so ziemlich das Schlimmste, was sie mit einem
Modul machen können - nun ist es wahrscheinlich kaputt,denn Alufolie
leitet die Spannung direkt an Anschlüsse weiter.
Hallo Klaus,

imho liegt die Wahrheit in der Mitte, heisst keiner hat komplett recht,
weder Du noch der Verkäufer.

Wenn womöglich der Riegel elektrostatisch bereits aufgeladen ist, Du
dann mit Alufolie kommst, tritt die Ladung ggf. schlagartig über und das
wars. Umgekehrt ist´s genauso. Deshalb ist zum Zeitpunkt des Einpackens
Alufolie schlecht. Da hat der Verkäufer recht. Ist das ganze unter
definierten Bedingungen erfolgt (beide Dinge hatten identisches
Potential) kann mit dem Riegel danach aus ESD-Sicht so gut wie nichts
mehr passieren.

Grüße und tschüß Uwe
 

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