Probleme mit älterem Schaltnetzteil

Hanno Foest wrote:
Am 20.12.2013 16:34 schrieb Joerg:

Ich bin ja fuer alle analogen Kniffe zu haben, aber das ist eine eklige
Loesung. Sie basiert u.a. auf einem bestimmten "Gleichgewicht" im
Verhalten der roten Diode und der rechts darunter (kann den Designator
nicht lesen).

Das sind bzw. waren beides S5295J.

Hat ja auch 25 Jahre gehalten :)


Wenn Du jetzt eine anderen Diodentyp nimmst, kann es
passieren, dass diese neue Diode einen weit groesseren Anteil am
Gesamtstrom aus der oberen Wicklung von T2 abbekommt, weil sie keine
S5295 ist .. wird heiss .. PFUFFF. Wenn sie dabei aufgeht, saust TR1 bei
jedem Zyklus in die Saettigung, der Wirkungsgrad des Wandler geht tief
in den Keller, und andere vielleicht ein wenig auf Kante genaehten
Bauteile wie R1 rauchen mit ab.

Ahh, das ergibt Sinn. Allerdings hat die Diode einen Kurzschluß
entwickelt. Und mir ist noch nicht so ganz klar, warum dabei die anderen
grün markierten Bauteile (Z-Diode und Transistor) kaputtgehen.

Ist auf die Entfernung etwas spekulativ:

R1 wegen Ueberstrom, weil TR1 in die Saettigung. Oder ging, bis die rot
markierte Diode durchlegierte. TR12 vermutlich, weil er eine zeitlang
versuchte, TR1 mit aller Gewalt abzuschalten, dabei ueber R16 und die
andere S5295 ziemlich viel Strom verplaettet bekam und wahrscheinlich
nicht gekuehlt ist. Die Zenerdiode haette allerdings nicht kaputtgehen
duerfen.

Ich hoffe, das ganze laeuft an einem 120V Trafo, nicht direkt an 230V.
Sonst waeren die 600V Ratings nicht ausreichend.


Waren sie
vorher mit einem Klacks irgendeiner Substanz verbunden? Oder per Lack?

Nein, saßen in komplett unterschiedlichen Schaltungsabschnitten. Die
markierte Diode dicht beim Schalttransistor, die ihre Schwester fernab
bei der restlichen Kleinteilemimik.

Da hat ein Entwickler ein wenig geschlafen. Sei ihm verziehen, er wird
wohl in Rente sein.


Viel schneller als die alte Diode muessen sie nicht sein, TR1 ist ja
auch kein D-Zug. Gekuehlt waere aber gut. Das hat man frueher oft
ebenfalls durch einen Klacks "Goop" gemacht.

Dieses Klebezeug, was manche Hersteller gerne in ihre Netzteile
mantschen, ist mir suspekt, seit ich kürzlich einen Samsung 24'' TFT
repariert habe, indem ich alles davon rausgekratzt habe. Es wurde
nämlich bräunlich und leitfähig und verursachte dadurch alle möglichen
seltsamen Fehler.

Nur manchmal hat das einen waermeleitenden Zweck. Selbst wenn es nur die
Ableitung in eine Platine mit darunterliegender Kupferflaeche ist.


Kann auch nicht schaden, nach einer halben Stunde Volldampf mal mit dem
kontaklosen Thermometer die ueblichen Verdaechtigen zu pruefen. Mehr als
30-40C ueber Raumtemperatur sollten zumindest Halbleiter nicht gehen.
Auch wenn manch einer diese Vorsichtsmassnahme nicht versteht :)

Es ist dir Frage, ob dieser Hersteller auch nach dieser Philosophie
konstruiert hat... ich erinnere mich an ein Schaltnetzteil, an dessen
Kühlblech ich mich ein paar Mal verbrannt habe. Ich würde ein solchen
Problem im Nachhinein nur mit größeren Anstrengungen wegdesignt bekommen :)

Selbst im Profibereich machen es Leute falsch. Mein Wavetek 23 z.B. ist
den Hitzetod gestorben, da konnte man sich innen hie und da auch die
Finger verbrennen. Sowas muss in einem Funktionsgenerator wirklich nicht
sein. Der chinesische bleibt schoen kalt, aber der hat andere herbe
Design-Schnitzer. Es ist zum Maeusemelken.


Was für ein IR-Thermometer nimmst du? Mit dem, was ich habe, messe ich
meiner Meinung nach zu viel von der Umgebung mit.

Ein ganz einfaches Cen-Tech 93984 vom lokalen China-Outlet:

http://www.harborfreight.com/infrared-thermometer-93984.html

Der Laserpunkt sitzt bei so kurzen Entfernungen daneben, aber nach
einiger Zeit bekommt man raus, wo es tatsaechlich misst. Das deckt sich
ganz gut mit Thermocouples und FLIR Kameras. Auf einige wenige Grad
Celsius kommt es mir nicht an.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 20.12.2013 00:08, schrieb Hanno Foest:

--- Schaltfrequenz des
Netzteil ist so 66 kHz.

Wie hast du die Frequenz gemessen? Mit eine Oszi oder einem Zähler?
Zähler neigen bei nicht eindeutigem Signalverlauf dazu, den doppelten
Wert anzuzeigen.

--
mfg hdw
 
Am 20.12.2013 16:21, schrieb Horst-D.Winzler:

> Sehe keine Strombegrenzung.

Ist vorhanden, primär.


Gruß Dieter
 
Am 20.12.2013 18:59, schrieb Dieter Wiedmann:
Am 20.12.2013 16:21, schrieb Horst-D.Winzler:

Sehe keine Strombegrenzung.

Ist vorhanden, primär.

Ja R20-Tr6. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht.

--
mfg hdw
 
Am 20.12.2013 17:49, schrieb Dieter Wiedmann:

Preiswert kann mann gelten lassen, aber billig nicht. Und 66kHz passt
wirklich nicht zum verbauten Schaltransistor, und vor allem den Dioden.

Ich hab noch mal nachgemessen - die Frequenz ist lastabhängig und kann
sogar noch hĂśher sein.

0 A 150 kHz
2.5 A 83 kHz
3.4 A 67 kHz
4.2 A 59 kHz

Gemessen mit Oszilloskop, Poti der Zeitbasis gerastet. Kehrwert bilden
kann ich gerade noch, und eine andere Größenordnung wäre auch unplausibel,

Hanno
 
Am 20.12.2013 20:47, schrieb Hanno Foest:

die Frequenz ist lastabhängig und kann
sogar noch hĂśher sein.

Das ist bei der Schaltung normal.


0 A 150 kHz
2.5 A 83 kHz
3.4 A 67 kHz
4.2 A 59 kHz

Gemessen mit Oszilloskop, Poti der Zeitbasis gerastet. Kehrwert bilden
kann ich gerade noch, und eine andere Größenordnung wäre auch unplausibel,

Ich glaubs dir, ist aber dennoch Ăźberraschend hoch.

Gibts denn auf dem Trafokern irgendeine Kennzeichnung? Und welche
Bauform/Größe hat er denn? Und wie groß ist die Nennleistung des NT?


Gruß Dieter
 
Am 20.12.2013 20:47, schrieb Hanno Foest:
Am 20.12.2013 17:49, schrieb Dieter Wiedmann:

Preiswert kann mann gelten lassen, aber billig nicht. Und 66kHz passt
wirklich nicht zum verbauten Schaltransistor, und vor allem den Dioden.

Ich hab noch mal nachgemessen - die Frequenz ist lastabhängig und kann
sogar noch hĂśher sein.

0 A 150 kHz
2.5 A 83 kHz
3.4 A 67 kHz
4.2 A 59 kHz

Gemessen mit Oszilloskop, Poti der Zeitbasis gerastet. Kehrwert bilden
kann ich gerade noch, und eine andere Größenordnung wäre auch unplausibel,

Mich wundert das bei 0_A Belastung die Frequenz am hĂśchsten ist.
Befindet sich zwischen T3 und den beiden Dioden (Sekundärwicklung)
tatsächlich keine Diode gegen Masse? Ist C19 wirklich ein Elko?

--
mfg hdw
 
Am 20.12.2013 20:53, schrieb Dieter Wiedmann:

Gibts denn auf dem Trafokern irgendeine Kennzeichnung? Und welche
Bauform/Größe hat er denn? Und wie groß ist die Nennleistung des NT?

http://tigress.com/hurga/sws60a.jpg

Der Kern ist etwa quadratisch, 4 cm Kantenlänge außen.

Nennleistung weiß ich leider nicht. Es steht drauf SWS 60A, vermutlich
60 Watt? Es besaftet ein Arkadenspiel mit einer kuchenblechgroßen
Platine voll alter TTLs. Das Handbuch redet von 5V / 6A und 12V / 1A
aber das ist alles etwas unklar wegen verschiedener Netzteilversionen.

Hanno
 
On 2013-12-20, Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com> wrote:
Was für ein IR-Thermometer nimmst du? Mit dem, was ich habe, messe ich
meiner Meinung nach zu viel von der Umgebung mit.

Wir haben in der Firma ein Testo, IIRC ein 845:
http://www.testo.de/produkte/produktdetailseite.jsp?productNo=0563%208450

das kommt auf 1mm Meßfleckdurchmesser - das ist für kleine Bauteile
(Leistungsfet im SO-8) gerade ausreichend. Leider hat das einen deutlichen
Anschaffungswiderstand.

Selbst damit merkt man bei kleinen Bauteilen noch eine gewisse Mittelung -
die Infrarotkamera zeigt, daß der Hot spot noch etwas wärmer ist, aber mit
dem Teil kann man schon gut arbeiten.

Wenn jemand einen Tip hat, wo man 1-2mm Meßfleckdurchmesser billiger
bekommt: her damit!

Bei vielen Herstellern findet man zur Auflösung im Nabereich leider keine
Angaben.

cu
Michael
 
On 2013-12-20, Joerg <invalid@invalid.invalid> wrote:
Ein ganz einfaches Cen-Tech 93984 vom lokalen China-Outlet:

http://www.harborfreight.com/infrared-thermometer-93984.html

Der Laserpunkt sitzt bei so kurzen Entfernungen daneben, aber nach
einiger Zeit bekommt man raus, wo es tatsaechlich misst. Das deckt sich
ganz gut mit Thermocouples und FLIR Kameras. Auf einige wenige Grad
Celsius kommt es mir nicht an.

Bei kleinen Bauteilen - SO-8, 1206 oder kleiner?

Ich habe das mit so einem Billigteil versucht, und das lag aufgrund des
großen Meßflecks mindestens 20°C zu niedrig (verglichen mit der
Infrarotkamera).

Wenn man natürlich auf der Platine mißt, und die Umgebung des Bauteils hat
sich mit aufgeheizt, wird der Fehler geringer, aber arbeiten kann man damit
IMHO nicht gescheit, weil man den Fehler nicht mal abschätzen kann.

cu
Michael
 
Am 20.12.2013 18:30, schrieb Joerg:

> R1 wegen Ueberstrom, weil TR1 in die Saettigung. Oder ging, bis die rot

R1 kann normalerweise nur im Anlauffall kaputtgehen. Im schwingenden
Betrieb ist der über SCR1 gekürzt, so der oder die Ansteuerschaltung
nicht defekt ist.
Für die Fehlersuche sollte ggf. wieder die gute alte 100W-Glühbirne
vorgeschaltet werden :)

Bernd
 
Am 20.12.2013 21:51, schrieb Bernd Laengerich:

> 100W-Glühbirne

Ah, Trollfutter. Übrigens lässt sich deren Lebensdauer entscheidend
verlängern wenn man sie bei max 50°C Fadentemperatur betreibt.


Gruß Dieter
 
Bernd Laengerich wrote:
Am 20.12.2013 18:30, schrieb Joerg:

R1 wegen Ueberstrom, weil TR1 in die Saettigung. Oder ging, bis die rot

R1 kann normalerweise nur im Anlauffall kaputtgehen. Im schwingenden
Betrieb ist der über SCR1 gekürzt, so der oder die Ansteuerschaltung
nicht defekt ist.

Ausser wenn das Netzteil im Fehlbetrieb staendig abwuergt und wieder
anlaeuft. Das muesste man jedoch hoeren.


Für die Fehlersuche sollte ggf. wieder die gute alte 100W-Glühbirne
vorgeschaltet werden :)

Oder die polnische 99W Birne :)

Ich hoffe nur, dass der Ferritkern keinen Haarriss hat oder was
aehnliches vorliegt. Dann muesste Hanno das Arcade Spiel schon echt
liebhaben, um das noch zu reparieren.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 20.12.2013 21:26, schrieb Hanno Foest:
Am 20.12.2013 20:53, schrieb Dieter Wiedmann:

Gibts denn auf dem Trafokern irgendeine Kennzeichnung? Und welche
Bauform/Größe hat er denn? Und wie groß ist die Nennleistung des NT?

http://tigress.com/hurga/sws60a.jpg

Der Kern ist etwa quadratisch, 4 cm Kantenlänge außen.

Nennleistung weiß ich leider nicht. Es steht drauf SWS 60A, vermutlich
60 Watt? Es besaftet ein Arkadenspiel mit einer kuchenblechgroßen
Platine voll alter TTLs. Das Handbuch redet von 5V / 6A und 12V / 1A
aber das ist alles etwas unklar wegen verschiedener Netzteilversionen.

Über den Kern bekommt man mit der Topologie problemlos 100W rüber, bei
zahmen 25-30kHz. Schade, dass keine Kernmaterialkennzeichnung zu sehen
ist, ich tippe auf was in der Klasse N27.


Gruß Dieter
 
Am 20.12.2013 22:01, schrieb Dieter Wiedmann:

Ah, Trollfutter. Übrigens lässt sich deren Lebensdauer entscheidend
verlängern wenn man sie bei max 50°C Fadentemperatur betreibt.

Das ist betreffs der MTBF zwingend angeraten. Einie schreiben das sogar
vor...

Bernd
 
Am 20.12.2013 18:30, schrieb Joerg:

Ich bin ja fuer alle analogen Kniffe zu haben, aber das ist eine eklige
Loesung. Sie basiert u.a. auf einem bestimmten "Gleichgewicht" im
Verhalten der roten Diode und der rechts darunter (kann den Designator
nicht lesen).

Das sind bzw. waren beides S5295J.

Hat ja auch 25 Jahre gehalten :)

Ich werde mal die zweite Diode ebenfalls durch eine 1N4937 ersetzen.

R1 wegen Ueberstrom, weil TR1 in die Saettigung. Oder ging, bis die rot
markierte Diode durchlegierte. TR12 vermutlich, weil er eine zeitlang
versuchte, TR1 mit aller Gewalt abzuschalten, dabei ueber R16 und die
andere S5295 ziemlich viel Strom verplaettet bekam und wahrscheinlich
nicht gekuehlt ist. Die Zenerdiode haette allerdings nicht kaputtgehen
duerfen.

Eben. Ich kann mir das nur so erklären, daß die Basis-Emitter-Strecke
von Tr1 oder die D10 mal kurz aufmachen. Das ist aber kein Fehlertyp,
der mir schon mal untergekommen ist, insofern weiß ich nicht, ob das
eine sinnvolle Überlegung ist.

Mal abgesehen davon, daß ich nicht weiß, was ich nehmen soll, wenn ich
das auf Verdacht austausche. Auf der Diode steht T3B0G drauf, da brauche
ich ofenbar wieder Dieters Glaskugel, um da was zu finden. :p

Ich hoffe, das ganze laeuft an einem 120V Trafo, nicht direkt an 230V.
Sonst waeren die 600V Ratings nicht ausreichend.

Ja, läuft an 120 Volt.

http://www.harborfreight.com/infrared-thermometer-93984.html

Der Laserpunkt sitzt bei so kurzen Entfernungen daneben, aber nach
einiger Zeit bekommt man raus, wo es tatsaechlich misst. Das deckt sich
ganz gut mit Thermocouples und FLIR Kameras. Auf einige wenige Grad
Celsius kommt es mir nicht an.

Ich hab so was ähnliches, aber das scheint mir zu weit daneben zu
liegen. Hm.

Hanno
 
Hanno Foest wrote:
Am 20.12.2013 18:30, schrieb Joerg:

Ich bin ja fuer alle analogen Kniffe zu haben, aber das ist eine eklige
Loesung. Sie basiert u.a. auf einem bestimmten "Gleichgewicht" im
Verhalten der roten Diode und der rechts darunter (kann den Designator
nicht lesen).

Das sind bzw. waren beides S5295J.

Hat ja auch 25 Jahre gehalten :)

Ich werde mal die zweite Diode ebenfalls durch eine 1N4937 ersetzen.

R1 wegen Ueberstrom, weil TR1 in die Saettigung. Oder ging, bis die rot
markierte Diode durchlegierte. TR12 vermutlich, weil er eine zeitlang
versuchte, TR1 mit aller Gewalt abzuschalten, dabei ueber R16 und die
andere S5295 ziemlich viel Strom verplaettet bekam und wahrscheinlich
nicht gekuehlt ist. Die Zenerdiode haette allerdings nicht kaputtgehen
duerfen.

Eben. Ich kann mir das nur so erklären, daß die Basis-Emitter-Strecke
von Tr1 oder die D10 mal kurz aufmachen. Das ist aber kein Fehlertyp,
der mir schon mal untergekommen ist, insofern weiß ich nicht, ob das
eine sinnvolle Überlegung ist.

Dann waeren TR1 oder D10 kaputtgegangen. Und selbst dann duerfte die
Zenerdiode nicht kaputtgehen. Bekaeme ja nach wie vor nur 40mW Milliwatt ab.


Mal abgesehen davon, daß ich nicht weiß, was ich nehmen soll, wenn ich
das auf Verdacht austausche. Auf der Diode steht T3B0G drauf, da brauche
ich ofenbar wieder Dieters Glaskugel, um da was zu finden. :p

Ich hoffe, das ganze laeuft an einem 120V Trafo, nicht direkt an 230V.
Sonst waeren die 600V Ratings nicht ausreichend.

Ja, läuft an 120 Volt.

Das ist gut. Die rote Diode wuerde ich aber trotzdem nicht im Betrieb
antatzen, weil die dann 300V Swings hat.


http://www.harborfreight.com/infrared-thermometer-93984.html

Der Laserpunkt sitzt bei so kurzen Entfernungen daneben, aber nach
einiger Zeit bekommt man raus, wo es tatsaechlich misst. Das deckt sich
ganz gut mit Thermocouples und FLIR Kameras. Auf einige wenige Grad
Celsius kommt es mir nicht an.

Ich hab so was ähnliches, aber das scheint mir zu weit daneben zu
liegen. Hm.

Die Thermoelemente, die schonmal als Zugabe bei Multimetern bei sind.
gehen auch recht gut. Muss man nur thermisch festmachen.

Wenn nach dem Abschalten irgendwas derart heiss ist, dass man sich dran
verbrennt, ist es jedenfalls ungesund.

Dieses Arcade Spiel muss es Dir echt angetan haben. Ich haette es
laengst genervt auf den Elektroschrott getan. Aber ich kenne jemanden in
Arizona, der sich ebenfalls fuer solche Geriatronik begeistert. Spiele
mit Vektorgraphik und so.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 21.12.2013 00:00, schrieb Joerg:

Eben. Ich kann mir das nur so erklären, daß die Basis-Emitter-Strecke
von Tr1 oder die D10 mal kurz aufmachen. Das ist aber kein Fehlertyp,
der mir schon mal untergekommen ist, insofern weiß ich nicht, ob das
eine sinnvolle Überlegung ist.

Dann waeren TR1 oder D10 kaputtgegangen. Und selbst dann duerfte die
Zenerdiode nicht kaputtgehen. Bekaeme ja nach wie vor nur 40mW Milliwatt ab.

Wenn das passiert, nachdem die rot markierte Diode durchgegangen ist -
was ja zum Fehler gehörte - schon. Bei der Erklärung paßt mir nur nicht,
daß das zwei unabhängige Fehler wären, die zeitgleich auftreten. Das
kann eigentlich nicht. Genausowenig, wie TR1 oder D10 kurz öffnen und
hinterher wieder funktionieren.

Ja, läuft an 120 Volt.

Das ist gut. Die rote Diode wuerde ich aber trotzdem nicht im Betrieb
antatzen, weil die dann 300V Swings hat.

Ich vermeide trotz Trenntrafo, da irgendwas anzufassen. (Und wenns Osko
dranhängt, isses eh nicht mehr potentialfrei.)

Dieses Arcade Spiel muss es Dir echt angetan haben. Ich haette es
laengst genervt auf den Elektroschrott getan.

Das Arcade-Spiel ist nicht mal meins, aber 1. seh ich es gerade nicht
ein, aufzugeben, nachdem ich da schon einiges an Zeit reingesteckt habem
und 2. lerne ich durch aufgeben nichts.

Aber ich kenne jemanden in
Arizona, der sich ebenfalls fuer solche Geriatronik begeistert. Spiele
mit Vektorgraphik und so.

Sowas hätte ich auch gerne. Einen originalen Asteroids... vielleicht
sollte ich mir doch zumindest mal eine Vectrex holen.

Hanno
 
Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com> schrieb:

Am 21.12.2013 00:00, schrieb Joerg:

Eben. Ich kann mir das nur so erklären, daß die
Basis-Emitter-Strecke von Tr1 oder die D10 mal kurz aufmachen. Das
ist aber kein Fehlertyp, der mir schon mal untergekommen ist,
insofern weiß ich nicht, ob das eine sinnvolle Überlegung ist.

Dann waeren TR1 oder D10 kaputtgegangen. Und selbst dann duerfte die
Zenerdiode nicht kaputtgehen. Bekaeme ja nach wie vor nur 40mW
Milliwatt ab.

Wenn das passiert, nachdem die rot markierte Diode durchgegangen ist
- was ja zum Fehler gehörte - schon. Bei der Erklärung paßt mir nur
nicht, daß das zwei unabhängige Fehler wären, die zeitgleich
auftreten. Das kann eigentlich nicht. Genausowenig, wie TR1 oder D10
kurz öffnen und hinterher wieder funktionieren.

Ins Blaue spekuliert: Kann nicht durch thermische Effekte irgendeine
Kontaktstelle bei TR1 oder drumrum versagen? Lötstelle, Bonddraht oder
sonstwas? Das würde Abschalten zum falschen Zeitpunkt erklären.

Marc
 
Hanno Foest wrote:
Am 21.12.2013 00:00, schrieb Joerg:

Eben. Ich kann mir das nur so erklären, daß die Basis-Emitter-Strecke
von Tr1 oder die D10 mal kurz aufmachen. Das ist aber kein Fehlertyp,
der mir schon mal untergekommen ist, insofern weiß ich nicht, ob das
eine sinnvolle Überlegung ist.

Dann waeren TR1 oder D10 kaputtgegangen. Und selbst dann duerfte die
Zenerdiode nicht kaputtgehen. Bekaeme ja nach wie vor nur 40mW
Milliwatt ab.

Wenn das passiert, nachdem die rot markierte Diode durchgegangen ist -
was ja zum Fehler gehörte - schon. Bei der Erklärung paßt mir nur nicht,
daß das zwei unabhängige Fehler wären, die zeitgleich auftreten. Das
kann eigentlich nicht. Genausowenig, wie TR1 oder D10 kurz öffnen und
hinterher wieder funktionieren.

Wenn sich der Pfad irgendwo oeffnen wuerde und D3 durchlegiert hat,
laegen rund 160V an R7 unten (10k). Das waeren immer noch laeppische
230mW an der Z-Diode. Sowas bringt die nicht um.


Ja, läuft an 120 Volt.

Das ist gut. Die rote Diode wuerde ich aber trotzdem nicht im Betrieb
antatzen, weil die dann 300V Swings hat.

Ich vermeide trotz Trenntrafo, da irgendwas anzufassen. (Und wenns Osko
dranhängt, isses eh nicht mehr potentialfrei.)

Ist auch besser. Mich hat's als Kid mal voll gegen eine Schranktuer
gefetzt. Ich haben meinen Eltern nie erzaehlt, woher der Riss in der
Tuer kam.


Dieses Arcade Spiel muss es Dir echt angetan haben. Ich haette es
laengst genervt auf den Elektroschrott getan.

Das Arcade-Spiel ist nicht mal meins, aber 1. seh ich es gerade nicht
ein, aufzugeben, nachdem ich da schon einiges an Zeit reingesteckt habem
und 2. lerne ich durch aufgeben nichts.

Stimmt. Endlich mal jemand, der Interesse an analoge Technik hat. Gibt
leider nicht mehr viele und die meisten Haudegen sind schon ueber fuffzig.


Aber ich kenne jemanden in
Arizona, der sich ebenfalls fuer solche Geriatronik begeistert. Spiele
mit Vektorgraphik und so.

Sowas hätte ich auch gerne. Einen originalen Asteroids... vielleicht
sollte ich mir doch zumindest mal eine Vectrex holen.

Vectrex stand bei ihm auch.

https://en.wikipedia.org/wiki/Vectrex

Ich konnte Spielen nie was abgewinnen. Habe als Schueler ein Pong Spiel
gebaut und als es lief, weggegeben. An dem Punkt war der Pepp raus.

Die Kuppe bei Vector Games duerften Laser Systeme sein, wo man vorher im
Kraftwerk Sottrup-Hoecklage anrufen muss:

http://arcadeheroes.com/2007/08/03/vector-games-on-a-giant-projector-screen-at-siggraph/

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 

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