J
Joerg
Guest
Hanno Foest wrote:
Hat ja auch 25 Jahre gehalten
Ist auf die Entfernung etwas spekulativ:
R1 wegen Ueberstrom, weil TR1 in die Saettigung. Oder ging, bis die rot
markierte Diode durchlegierte. TR12 vermutlich, weil er eine zeitlang
versuchte, TR1 mit aller Gewalt abzuschalten, dabei ueber R16 und die
andere S5295 ziemlich viel Strom verplaettet bekam und wahrscheinlich
nicht gekuehlt ist. Die Zenerdiode haette allerdings nicht kaputtgehen
duerfen.
Ich hoffe, das ganze laeuft an einem 120V Trafo, nicht direkt an 230V.
Sonst waeren die 600V Ratings nicht ausreichend.
Da hat ein Entwickler ein wenig geschlafen. Sei ihm verziehen, er wird
wohl in Rente sein.
Nur manchmal hat das einen waermeleitenden Zweck. Selbst wenn es nur die
Ableitung in eine Platine mit darunterliegender Kupferflaeche ist.
Selbst im Profibereich machen es Leute falsch. Mein Wavetek 23 z.B. ist
den Hitzetod gestorben, da konnte man sich innen hie und da auch die
Finger verbrennen. Sowas muss in einem Funktionsgenerator wirklich nicht
sein. Der chinesische bleibt schoen kalt, aber der hat andere herbe
Design-Schnitzer. Es ist zum Maeusemelken.
Ein ganz einfaches Cen-Tech 93984 vom lokalen China-Outlet:
http://www.harborfreight.com/infrared-thermometer-93984.html
Der Laserpunkt sitzt bei so kurzen Entfernungen daneben, aber nach
einiger Zeit bekommt man raus, wo es tatsaechlich misst. Das deckt sich
ganz gut mit Thermocouples und FLIR Kameras. Auf einige wenige Grad
Celsius kommt es mir nicht an.
--
Gruesse, Joerg
http://www.analogconsultants.com/
Am 20.12.2013 16:34 schrieb Joerg:
Ich bin ja fuer alle analogen Kniffe zu haben, aber das ist eine eklige
Loesung. Sie basiert u.a. auf einem bestimmten "Gleichgewicht" im
Verhalten der roten Diode und der rechts darunter (kann den Designator
nicht lesen).
Das sind bzw. waren beides S5295J.
Hat ja auch 25 Jahre gehalten
Wenn Du jetzt eine anderen Diodentyp nimmst, kann es
passieren, dass diese neue Diode einen weit groesseren Anteil am
Gesamtstrom aus der oberen Wicklung von T2 abbekommt, weil sie keine
S5295 ist .. wird heiss .. PFUFFF. Wenn sie dabei aufgeht, saust TR1 bei
jedem Zyklus in die Saettigung, der Wirkungsgrad des Wandler geht tief
in den Keller, und andere vielleicht ein wenig auf Kante genaehten
Bauteile wie R1 rauchen mit ab.
Ahh, das ergibt Sinn. Allerdings hat die Diode einen Kurzschluß
entwickelt. Und mir ist noch nicht so ganz klar, warum dabei die anderen
grün markierten Bauteile (Z-Diode und Transistor) kaputtgehen.
Ist auf die Entfernung etwas spekulativ:
R1 wegen Ueberstrom, weil TR1 in die Saettigung. Oder ging, bis die rot
markierte Diode durchlegierte. TR12 vermutlich, weil er eine zeitlang
versuchte, TR1 mit aller Gewalt abzuschalten, dabei ueber R16 und die
andere S5295 ziemlich viel Strom verplaettet bekam und wahrscheinlich
nicht gekuehlt ist. Die Zenerdiode haette allerdings nicht kaputtgehen
duerfen.
Ich hoffe, das ganze laeuft an einem 120V Trafo, nicht direkt an 230V.
Sonst waeren die 600V Ratings nicht ausreichend.
Waren sie
vorher mit einem Klacks irgendeiner Substanz verbunden? Oder per Lack?
Nein, saßen in komplett unterschiedlichen Schaltungsabschnitten. Die
markierte Diode dicht beim Schalttransistor, die ihre Schwester fernab
bei der restlichen Kleinteilemimik.
Da hat ein Entwickler ein wenig geschlafen. Sei ihm verziehen, er wird
wohl in Rente sein.
Viel schneller als die alte Diode muessen sie nicht sein, TR1 ist ja
auch kein D-Zug. Gekuehlt waere aber gut. Das hat man frueher oft
ebenfalls durch einen Klacks "Goop" gemacht.
Dieses Klebezeug, was manche Hersteller gerne in ihre Netzteile
mantschen, ist mir suspekt, seit ich kürzlich einen Samsung 24'' TFT
repariert habe, indem ich alles davon rausgekratzt habe. Es wurde
nämlich bräunlich und leitfähig und verursachte dadurch alle möglichen
seltsamen Fehler.
Nur manchmal hat das einen waermeleitenden Zweck. Selbst wenn es nur die
Ableitung in eine Platine mit darunterliegender Kupferflaeche ist.
Kann auch nicht schaden, nach einer halben Stunde Volldampf mal mit dem
kontaklosen Thermometer die ueblichen Verdaechtigen zu pruefen. Mehr als
30-40C ueber Raumtemperatur sollten zumindest Halbleiter nicht gehen.
Auch wenn manch einer diese Vorsichtsmassnahme nicht versteht
Es ist dir Frage, ob dieser Hersteller auch nach dieser Philosophie
konstruiert hat... ich erinnere mich an ein Schaltnetzteil, an dessen
Kühlblech ich mich ein paar Mal verbrannt habe. Ich würde ein solchen
Problem im Nachhinein nur mit größeren Anstrengungen wegdesignt bekommen
Selbst im Profibereich machen es Leute falsch. Mein Wavetek 23 z.B. ist
den Hitzetod gestorben, da konnte man sich innen hie und da auch die
Finger verbrennen. Sowas muss in einem Funktionsgenerator wirklich nicht
sein. Der chinesische bleibt schoen kalt, aber der hat andere herbe
Design-Schnitzer. Es ist zum Maeusemelken.
Was für ein IR-Thermometer nimmst du? Mit dem, was ich habe, messe ich
meiner Meinung nach zu viel von der Umgebung mit.
Ein ganz einfaches Cen-Tech 93984 vom lokalen China-Outlet:
http://www.harborfreight.com/infrared-thermometer-93984.html
Der Laserpunkt sitzt bei so kurzen Entfernungen daneben, aber nach
einiger Zeit bekommt man raus, wo es tatsaechlich misst. Das deckt sich
ganz gut mit Thermocouples und FLIR Kameras. Auf einige wenige Grad
Celsius kommt es mir nicht an.
--
Gruesse, Joerg
http://www.analogconsultants.com/