PIC10 minimaler Strombedarf

On 2018-11-18 13:10, Rainer Knaepper wrote:
news@analogconsultants.com (Joerg) am 18.11.18:

On 2018-11-18 01:39, Rainer Knaepper wrote:
news@analogconsultants.com (Joerg) am 17.11.18 um 08:17:

D.h. sollte ich jemals auf Linux umsteigen, muss MS-Works
unbedingt darauf laufen, ist Bedingung. Vielleicht geht es mit
Wine.

Ich habe Works (für DOS) früher(tm) intensiv genutzt, u.a.
Vereinsbuchhaltung, Serienbriefe und so Zeugs.

Die alten Arbeitsblätter lassen sich allesamt völlig problemlos in
LibreOffice öffnen und konvertieren. Hab jedenfalls noch keins
gefunden, das nicht funktioniert hätte.


Hast Du das auch mit Datenbank Files (*.wdb) probiert?

Liegen hier nur als einfache Listen vor, "Datenbank" wäre da etwas
übertrieben als Bezeichnung, auch wenn die *.wdb enden. Aber diese
Listen wurden importiert, sind bearbeitbar und funktionieren nun in
LibreOffice für die Serienbriefe.

Komplexere Abfragen habe ich aber, ehrlich gesagt, nicht versucht. Da
kann ich nicht helfen.

Ich benutze die Reporting Funktion intensiv. D.h. es sind nicht primaer
die Listen (koennte man ja ueber CSV oder sonstiwe rueberhieven), die
ich brauche, sondern die Reports. Die sind m.W. nirgendwohin portierbar,
auch nicht ins hauseigene MS-Access (Office).

Also muss MS-Works laufen. Das scheint nicht trivial zu sein, da im
Internet Leute berichteten, dass sie in Wine und VM Schwierigkeiten
hatten, die EULA per Haekchen abzunicken und dann liess es sich nicht
installieren. Doch da bohre ich weiter, irgendwie muss das gehen.


Ich benutze
MS-Works nur fuer Datenbank Zwecke und die haben sich bisher weder
mit Apache OpenOffice noch irgendwas anderem oeffnen lassen.

Hm, ich habe vor recht langer zeit von Open-Office nach LibreOffice
gewechselt, könnte sein, daß da ein Zusammenhang besteht.

Ich denke nicht. LibreOffice werde ich demnaechst wohl auch mehr
benutzen, wenn Linux hier Einzug halten kann, weil das in der Xubuntu
Distribution enthalten zu sein scheint.


SSD sollte ich auch mal probieren, obwohl sich dieser etwa drei
Jahre alte i7 Rechner immer noch wie ein Ferrari anfuehlt.

Wenn man 1:1 von HDD nach SSD wechseln will, wird das je nach
Kapazität immer noch arg teuer. Und aus dem Bauch heraus traue ich
diesen "3D" TLC-Speichern nicht so richtig. Ich habe zwar eine solche,
schlicht aus Kostengründen, aber da ist nur das System und die
Software drauf, die Daten befinden sich weiterhin auf einer
Drehplatte. 4TB als SSD ist doch noch ein /wenig/ unbezahlbar.

Ich braeuchte das nur fuer LTSpice. Das ist die einzige Software,
weshalb ich den i7 gekauft habe. Alles andere ist wenig zeitkritisch.
Vielleicht noch die Software fuer den Signalhound Spectrum Analyzer,
doch da stoert es nicht sehr, wenn ein Durchlauf einige Sekunden laenger
dauert.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2018-11-19 00:17, Thomas Prufer wrote:
On Sun, 18 Nov 2018 07:30:16 -0800, Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:

Hast Du das auch mit Datenbank Files (*.wdb) probiert? Ich benutze
MS-Works nur fuer Datenbank Zwecke und die haben sich bisher weder mit
Apache OpenOffice noch irgendwas anderem oeffnen lassen.

MS sagt, MS-Office 2010 bis MS Works 6.0 direkt öffnen, und dann in den diversen
Office-Formaten speichern.

https://support.office.com/en-us/article/move-from-microsoft-works-to-office-2010-73f356d2-90db-4672-ac10-6964b5910f61

Alles Spreadsheet, das bringt nichts.

Was da jetzt verloren geht, bzw. nicht funktioniert, steht nicht dabei. Aber
eine Datei mal in einer Office-2010-Installation anklicken wäre doch einen
Versuch wert... irgendwann läuft der alte Kram garnimmer.

Ich habe sowas schon versucht, dabei gehen alle Database Reports
verloren und genau die sind es, in denen viel Arbeit steckt und die ich
erhalten moechte.


(Ich hab lange genug eine steinalte Software aus den 80ern am laufen gehalten,
zuletzt mit jährlichen Patches wegen Y2K. Dieselbe Funktionalität wäre auch in
LO Base, Access, usw. reproduzierbar gewesen -- aber bis das zu den Makros,
Serienbriefen, Hotkeys usw. hinunter gepasst hätte, wären es wochenlange Arbeit
gewesen. Und die Nutzung war absehbar abnehmend -- da war es einfacher, einen
zweiten Rechner Marke Steinzeit auf Halde zu kaufen und 1:1 für den möglichen
Ausfall vorzuhalten, für wenige €. Der Output waren Blätter Papier, da merkt
keiner das Alter der Software... aber irgendwann macht das echt keinen Spaß
mehr. DOS, Maustreiber mit der Hand in der autoexec, "loadhigh irgndwas",
igitt.)

MS-Works wurde schon auf Windows portiert und laeuft noch in Windows 7
(einigermassen) problemlos. Natuerlich hat die Windows Version nicht die
Robustheit der DOS-Version, aber ich bin weit jenseits des Point of No
Return. Absehbar abnehmen wuerde die Nutzung bei mir nur dann, wenn ich
beim Ingenieurbuero den Schluessel rumdrehen und weggehen koennte. Das
geht wegen der vielen Altkunden aber kaum. Zumindest nicht bis kurz vor
Grabstein. Daher muss die Steuer-Chose und dergleichen weiterlaufen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 11/19/2018 04:18 PM, Joerg wrote:
On 2018-11-18 13:10, Rainer Knaepper wrote:

Wenn man 1:1 von HDD nach SSD wechseln will, wird das je nach
Kapazität immer noch arg teuer. Und aus dem Bauch heraus traue ich
diesen "3D" TLC-Speichern nicht so richtig. Ich habe zwar eine solche,
schlicht aus KostengrĂźnden, aber da ist nur das System und die
Software drauf, die Daten befinden sich weiterhin auf einer
Drehplatte. 4TB als SSD ist doch noch ein /wenig/ unbezahlbar.


Ich braeuchte das nur fuer LTSpice. Das ist die einzige Software,
weshalb ich den i7 gekauft habe. Alles andere ist wenig zeitkritisch.
Vielleicht noch die Software fuer den Signalhound Spectrum Analyzer,
doch da stoert es nicht sehr, wenn ein Durchlauf einige Sekunden laenger
dauert.

Läuft bei LTSpice nicht alles im RAM ab fßr Berechnungen? Habe nichts
komplexeres, aber du kannst im Taskmanager sehen, wieviel CPU und
wieviel Festplattennutzung es braucht (zumindest bei Windows 10). Aber
falls es wirklich die Festplatte braucht, vielleicht einfach ein paar GB
mehr RAM kaufen und unter Linux kann man das dann als RAM-Disk
einrichten. Ist dann nochmal viel schneller als SSD.

LTSpice läuft prime in Wine:

https://appdb.winehq.org/objectManager.php?sClass=version&iId=34874

Microsoft Works hat gemischte Resultate:

https://appdb.winehq.org/objectManager.php?sClass=application&iId=380

Aber ist wirklich kein Problem, eine Windows VM in Linux laufen zu
lassen fĂźr alles was nicht geht. Hat auch den Vorteil des einfachereren
Backups, da die "Festplatte" nur eine Datei in Linux ist. Und wenn man
den Computer wechselt, ist Windows dann schon da, was sehr praktisch
ist, da eine Linux-Installation heutzutage meist weit schneller und
unproblematischer ist, als eine Windows-Installation. Aber mit
Thunderbird fĂźr eMail und News, Libre Office fĂźr Textdokumente usw.
braucht man dann fßr die tägliche Arbeit kaum noch Windows.

Thunderbird unter Linux hat auch einen gewissen Schutz gegen Viren, da
die allermeisten sich auf Windows und LĂźcken in Word und Acrobat Reader
usw. konzentrieren, was unter Linux dann einfach nicht läuft. Fßr
maximalen Sicherheit kĂśnnte man aber auch eine weitere VM aufsetzen, wo
man alle Internetsachen wie eMail und Surfen macht. Habe ich mir schon
Ăźberlegt, gibt ja mittlerweile immer neue und "bessere" Viren.

--
Frank Buss, http://www.frank-buss.de
electronics and more: http://www.youtube.com/user/frankbuss
 
news@analogconsultants.com (Joerg) am 19.11.18:

> Ich benutze die Reporting Funktion intensiv.

ah, ok, ist hier kein Anwendungsfall (mehr). Sorry, da kann ich nicht
helfen.


Rainer

--
Halber vier, Kaulquapp,
und die Männer haben noch keinen Strick getan.
 
On 2018-11-19 07:32, Frank Buss wrote:
On 11/19/2018 04:18 PM, Joerg wrote:
On 2018-11-18 13:10, Rainer Knaepper wrote:

Wenn man 1:1 von HDD nach SSD wechseln will, wird das je nach
Kapazität immer noch arg teuer. Und aus dem Bauch heraus traue ich
diesen "3D" TLC-Speichern nicht so richtig. Ich habe zwar eine solche,
schlicht aus KostengrĂźnden, aber da ist nur das System und die
Software drauf, die Daten befinden sich weiterhin auf einer
Drehplatte. 4TB als SSD ist doch noch ein /wenig/ unbezahlbar.


Ich braeuchte das nur fuer LTSpice. Das ist die einzige Software,
weshalb ich den i7 gekauft habe. Alles andere ist wenig zeitkritisch.
Vielleicht noch die Software fuer den Signalhound Spectrum Analyzer,
doch da stoert es nicht sehr, wenn ein Durchlauf einige Sekunden
laenger dauert.

Läuft bei LTSpice nicht alles im RAM ab fßr Berechnungen? Habe nichts
komplexeres, aber du kannst im Taskmanager sehen, wieviel CPU und
wieviel Festplattennutzung es braucht (zumindest bei Windows 10). Aber
falls es wirklich die Festplatte braucht, vielleicht einfach ein paar GB
mehr RAM kaufen und unter Linux kann man das dann als RAM-Disk
einrichten. Ist dann nochmal viel schneller als SSD.

Das Programm selbst schon, aber der dabei zu schreibende RAW File ist
oft riesig und geht auf die Platte. Mein derzeitiger Rechner schafft
m.W. "nur" 16GB RAM. Wenn man ein winziges Huesterchen von einigen zig
Picosekunden auf dem Echo eines TDR analysieren muss, wuerde es mit RAM
Disk und aehnlichem eng.

Bei der Analyse greift LTSpice immer wieder auf diesen RAW File zu.


LTSpice läuft prime in Wine:

https://appdb.winehq.org/objectManager.php?sClass=version&iId=34874

Microsoft Works hat gemischte Resultate:

https://appdb.winehq.org/objectManager.php?sClass=application&iId=380

https://appdb.winehq.org/objectManager.php?sClass=version&iId=20235

Das hoert sich in der Tat uebel an. Das wiederum sehr gut, aber
ausgerechnet Version 7 habe ich nicht, nur 6, 8 und 9:

https://appdb.winehq.org/objectManager.php?sClass=version&iId=18876


Aber ist wirklich kein Problem, eine Windows VM in Linux laufen zu
lassen fĂźr alles was nicht geht. Hat auch den Vorteil des einfachereren
Backups, da die "Festplatte" nur eine Datei in Linux ist. Und wenn man
den Computer wechselt, ist Windows dann schon da, was sehr praktisch
ist, da eine Linux-Installation heutzutage meist weit schneller und
unproblematischer ist, als eine Windows-Installation. Aber mit
Thunderbird fĂźr eMail und News, Libre Office fĂźr Textdokumente usw.
braucht man dann fßr die tägliche Arbeit kaum noch Windows.

Thunderbird unter Linux hat auch einen gewissen Schutz gegen Viren, da
die allermeisten sich auf Windows und LĂźcken in Word und Acrobat Reader
usw. konzentrieren, was unter Linux dann einfach nicht läuft. Fßr
maximalen Sicherheit kĂśnnte man aber auch eine weitere VM aufsetzen, wo
man alle Internetsachen wie eMail und Surfen macht. Habe ich mir schon
Ăźberlegt, gibt ja mittlerweile immer neue und "bessere" Viren.

Wobei ich ueber Jahrzehnte keinen Virenbefall hatte. Vielleicht weil ich
Internet fast nur beruflich nutze und dann auch in recht einfacher Form.
Datenblaetter ansehen und so. Web Foren meide ich, weil die zu
aufgeplustert und ineffizient sind, und weil dabei meist irgendeine
"Script laeuft nicht" Fehlermeldung kommt. Dann weiss man schon, was die
Glocken laeuten :)

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On Mon, 19 Nov 2018 07:18:08 -0800, Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:

Also muss MS-Works laufen. Das scheint nicht trivial zu sein, da im
Internet Leute berichteten, dass sie in Wine und VM Schwierigkeiten
hatten, die EULA per Haekchen abzunicken und dann liess es sich nicht
installieren. Doch da bohre ich weiter, irgendwie muss das gehen.

Soweit ich das sehe, nimmst du eine jetzt laufende Installation (Works + Win7,
und was so dazugehört -- Druckertreiber?) und ziehst mit einem Tool ein image
von dem Rechner. Dieses Image schubst du dann in eine VM unter Linux -- dann
wäre das ganze EULA und deren abhaken usw. erledigt.


Thomas Prufer
 
Rainer Knaepper wrote:
> ist hier kein Anwendungsfall (mehr).

Das ist doch gerade (neben dem Suchen) der Zweck der Datenbank. Was
nützen mir Literaturquellen, wenn ich nicht gleich das Verzeichnis
schreiben und was Adressen wenn ich sie nicht einfügen oder drucken
kann?

Gut, mein Editor könnte gescriptet CSV oder was immer in so ziemlich
alles andere umsetzen, aber das wäre mindestens ein Schritt mehr und
viele wenn/dann Fälle komplexer oder unmöglich.

Jörg verwendet Works, ich ein Programm im emulierten Atari. Unter CP/M,
MS-DOS und Atari gabs jeweils ein halbes Dutzend verschiedener
Datenbankanwendungen, in der "modernen" Welt wird nur noch fremdes
konsumiert, nichts eigenes mehr bearbeitet.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Am 20.11.2018 um 09:36 schrieb Axel Berger:

in der "modernen" Welt wird nur noch fremdes
konsumiert, nichts eigenes mehr bearbeitet.

Ahhh, der Meister hat einen neuen Lehrsatz ausgegeben!


--
Ich muss nicht kultiviert *aussehen* - ich bin es.

Profiklaus in d.r.f.
 
Am 19.11.18 um 16:18 schrieb Joerg:
On 2018-11-18 13:10, Rainer Knaepper wrote:


Also muss MS-Works laufen. Das scheint nicht trivial zu sein, da im
Internet Leute berichteten, dass sie in Wine und VM Schwierigkeiten
hatten, die EULA per Haekchen abzunicken und dann liess es sich nicht
installieren. Doch da bohre ich weiter, irgendwie muss das gehen.

Das Problem hatte ich auch schon beim Einrichten eines jungfäulichen
Windows unter VMware. Auf der nackerten virtuellen Hardware wurde erst
mal nur 1024*768 unterstĂźtzt. Auf der Seite mit der EULA standen nur
2 Sätze; die haben es aber geschafft, den "Ich stimme zu"-Button gerade
unterhalb der Tischplatte anzubringen. Ich hab's dann trotzdem irgendwie
hinbekommen, war aber nicht einfach.

Die hohen BildschirmauflĂśsungen gehĂśren zum guest tool kit, den kann man
aber erst installieren, wenn prinzipiell ein System auf der Platte ist.
Treiber ohne Betriebsystem sind halt nicht so prickelnd.
Mittlerweile hat VMware extra fĂźr die Eula ein workaround eingebaut.

SSD sollte ich auch mal probieren, obwohl sich dieser etwa drei
Jahre alte i7 Rechner immer noch wie ein Ferrari anfuehlt.

SSDs haben Ăźbrigens 4K phys. sector size. Wenn man eine alte Platte
mit 512-Bytes-Sektoren 1:1 draufkopiert, ist das nicht sehr effizient,
weil man vor allem beim Schreiben 4K liest, 512 Bytes reinfummelt und
wieder 4k schreibt.

Ich bekomme im Laptop problemlos Transferraten von 500 MBytes/sec. DafĂźr
habe ich frĂźher 4 gestripete WD Raptoren gebraucht, mit einem extra
Plattencontroller mit eigener CPU. Hat sich wie ein Flugzeug angehĂśrt,
mit 4 * 10000 RPM. Ich hatte noch keinerlei Ärger mit den Samsung SSDs,
obwohl ich nicht mal ansatzweise versuche, Schreibzyklen zu sparen.
(etwa beim Schlafenlegen kompletter virt. Maschinen, so dass die am
nächsten Tag genau da weitermachen wo ich aufgehÜrt habe, mit allen
offenen Fenstern.)

Gruß, Gerhard
 
Am 20.11.18 um 09:36 schrieb Axel Berger:
Rainer Knaepper wrote:
ist hier kein Anwendungsfall (mehr).

Das ist doch gerade (neben dem Suchen) der Zweck der Datenbank. Was
nĂźtzen mir Literaturquellen, wenn ich nicht gleich das Verzeichnis
schreiben und was Adressen wenn ich sie nicht einfĂźgen oder drucken
kann?

Gut, mein Editor kĂśnnte gescriptet CSV oder was immer in so ziemlich
alles andere umsetzen, aber das wäre mindestens ein Schritt mehr und
viele wenn/dann Fälle komplexer oder unmÜglich.

JĂśrg verwendet Works, ich ein Programm im emulierten Atari. Unter CP/M,
MS-DOS und Atari gabs jeweils ein halbes Dutzend verschiedener
Datenbankanwendungen, in der "modernen" Welt wird nur noch fremdes
konsumiert, nichts eigenes mehr bearbeitet.

Selber schuld, oder?
 
Am 20.11.18 um 09:33 schrieb Thomas Prufer:
On Mon, 19 Nov 2018 07:18:08 -0800, Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:

Also muss MS-Works laufen. Das scheint nicht trivial zu sein, da im
Internet Leute berichteten, dass sie in Wine und VM Schwierigkeiten
hatten, die EULA per Haekchen abzunicken und dann liess es sich nicht
installieren. Doch da bohre ich weiter, irgendwie muss das gehen.

Soweit ich das sehe, nimmst du eine jetzt laufende Installation (Works + Win7,
und was so dazugehĂśrt -- Druckertreiber?) und ziehst mit einem Tool ein image
von dem Rechner. Dieses Image schubst du dann in eine VM unter Linux -- dann
wäre das ganze EULA und deren abhaken usw. erledigt.

Da wäre ich mir an deiner Stelle aber gar nicht so sicher. Hast du das
schon mal gemacht - und kam dann dein Windows mit der virtualiserten
Hardware genauso klar wie mit der physischen? Glück gehabt, aber großes.
 
Gerhard Hoffmann wrote:
Auf der nackerten virtuellen Hardware wurde erst
mal nur 1024*768 unterstĂźtzt. Auf der Seite mit der EULA standen nur
2 Sätze; die haben es aber geschafft, den "Ich stimme zu"-Button gerade
unterhalb der Tischplatte anzubringen.

768 in der Höhe sehe ich auch auf angesagten allerneuesten
High-Tech-Notebooks noch. Die Breite ist das zwar schon fast
fünfstellig, aber was nützt das ohne Scrollbalken? Sind die Leute bei
Kleinweich wirklich so dumm resp. arrogant?

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
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Am 20.11.18 um 16:52 schrieb Axel Berger:
Gerhard Hoffmann wrote:
Auf der nackerten virtuellen Hardware wurde erst
mal nur 1024*768 unterstßtzt. Auf der Seite mit der EULA standen nur
2 Sätze; die haben es aber geschafft, den "Ich stimme zu"-Button gerade
unterhalb der Tischplatte anzubringen.

768 in der HĂśhe sehe ich auch auf angesagten allerneuesten
High-Tech-Notebooks noch. Die Breite ist das zwar schon fast
fĂźnfstellig, aber was nĂźtzt das ohne Scrollbalken? Sind die Leute bei
Kleinweich wirklich so dumm resp. arrogant?

Selber schuld, nehmt VirtualBox. Da hat nicht mal Win2k (32bit) Probleme
mit meinem 19" - Monitor und "TrueColor" mit 1656 * 942. Mit der Ăźbrigen
(virtuellen /und/ physischen) Hardware Ăźbrigens auch nicht.
 
Spam@Berger-Odenthal.De (Axel Berger) am 20.11.18:

Rainer Knaepper wrote:
ist hier kein Anwendungsfall (mehr).

Das ist doch gerade (neben dem Suchen) der Zweck der Datenbank.

Das "(mehr)" ist dir aber nicht entgangen?

Ich habe mit Works 2 in einem gemeinnützigen Verein Kasse,
Lohnbuchhaltung für die angestellten Mitarbeiter, Rundbriefe usw.
gemacht.

Da gab es auch Abfragen.

Aber ich habe, nachdem meine Jüngste nun vor rund 25 Jahren aus dem
Kindergarten freigelassen wurde, nichts mehr damit veranstaltet und
privat habe ich schlicht keine nennenswerte Verwendung für *.wdb mehr,
es sind nur noch, wie beschrieben, ein paar schlichte Listen in
Verwendung, die sich eben problemlos in LibreOffice importieren
ließen. Und, ja, die Daten und Formulare sind damals an meine
Nachfolger übergeben und aus evtl. verständlichen Gründen auf meinem
privaten Rechner (die KiTa hatte keinen eigenen) gelöscht worden,
nachdem ich die Funktion aufgegeben hatte. Deshalb kann ich Jörg auch
nicht helfen, denn mir mangelt es schlicht an Beispielmaterial, an dem
ich seine Schwierigkeiten nachvollziehen könnte.

Rainer

--
Wenn in 2000 Jahren jemand etwas von unserer Zivilisation
finden will, wird er vermutlich nur Makrolonstaub finden
und ahnungslos wegpinseln.
(Carsten Kurz in maus.technik.elektronik)
 
Am 20.11.18 um 17:06 schrieb Hartmut Kraus:
Am 20.11.18 um 16:52 schrieb Axel Berger:
Gerhard Hoffmann wrote:
Auf der nackerten virtuellen Hardware wurde erst
mal nur 1024*768 unterstßtzt. Auf der Seite mit der EULA standen nur
2 Sätze; die haben es aber geschafft, den "Ich stimme zu"-Button gerade
unterhalb der Tischplatte anzubringen.

768 in der HĂśhe sehe ich auch auf angesagten allerneuesten
High-Tech-Notebooks noch. Die Breite ist das zwar schon fast
fĂźnfstellig, aber was nĂźtzt das ohne Scrollbalken? Sind die Leute bei
Kleinweich wirklich so dumm resp. arrogant?

Selber schuld, nehmt VirtualBox. Da hat nicht mal Win2k (32bit) Probleme
mit meinem 19" - Monitor und "TrueColor" mit 1656 * 942. Mit der Ăźbrigen
(virtuellen /und/ physischen) Hardware Ăźbrigens auch nicht.

Wenn die virtuelle Windows-Maschine Ăźberhaupt erstmal existiert, dann
ist unter VMware jede AuflĂśsung mĂśglich, auch mehr als 1 Bildschirm.

Ich bin nicht ohne Grund von VirtualBox weggegangen. Z.B. war die USB-
UnterstĂźtzung in der Gastmaschine bei VMware ganz wesentlich besser.

Der DG8SAQ vector network analyzer z.B. war unter Virtual Box nicht
sinnvoll zu betreiben weil er darauf vertrauen muss, dass Daten ohne
sekundenlange Absencen abgeholt werden.

Ist ein geiles Teil Ăźbrigens, damit wir halbwegs on-topic sind.
KĂśnnte sogar JĂśrg gefallen. S-Parameter von AF bis einem guten GHz
in einer Zigarettenschachtel.

Die Migration einer existierenden virtuellen Maschine von VirtualBox
nach VMware war in diesem offenen Format Ăźbrigens vĂśllig schmerzfrei.

Gruß, Gerhard
 
Hallo Thomas,

Du schriebst am Tue, 20 Nov 2018 09:33:33 +0100:

Soweit ich das sehe, nimmst du eine jetzt laufende Installation (Works +
Win7, und was so dazugehĂśrt -- Druckertreiber?) und ziehst mit einem Tool
ein image von dem Rechner. Dieses Image schubst du dann in eine VM unter
Linux -- dann wäre das ganze EULA und deren abhaken usw. erledigt.

Naja, soo einfach geht das dann auch wieder nicht - das "Win7" wird sich
schĂśn beklagen Ăźber die ungewohnte neue Umgebung, erstmal einen dicken
Schwung neue Treiber installieren und dann ein neue Aktivierung, wenn nicht
Registrierung verlangen ob der geänderten "Hardware".
Windows ist halt immer noch ein Manualisierungssystem, keins zur
Automatisierung... (Und wird immer mehr ein Benutzersteuerungssystem.)

--
--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Joerg <news@analogconsultants.com> schrieb:

On 2018-11-14 09:55, olaf wrote:

Kauf dir mal ein vernuenfiges Mikroskop.


Bringt nicht viel, weil ich oft an eingebauten Platinen loeten muss, wo
die Box nicht drunterpassen wuerde. Auch nimmt das am Werktisch Platz
weg und ich moechte das auf meine alten Tage nicht ausbauen muessen.
Sollte hier je was neues reinkommen ins Labor, waere das eine CNC
Fraese. Damit koennte ich Dinge mache, die bisher nicht moeglich sind.

Nimm ne Optik, die du einen halben Meter ßber das Objekt hängst,
betrachten dann am Rechner-Monitor. Wenn der direkt vor dir steht,
dĂźrfte auch die Auge-Hand-Motorik passen. Darf halt Tisch und
Optikhalter nicht wackeln. :)

Siegfried
 
Joerg <news@analogconsultants.com>:

LÇĎuft bei LTSpice nicht alles im RAM ab fÇŹr Berechnungen? Habe nichts
komplexeres, aber du kannst im Taskmanager sehen, wieviel CPU und
wieviel Festplattennutzung es braucht (zumindest bei Windows 10). Aber
falls es wirklich die Festplatte braucht, vielleicht einfach ein paar GB
mehr RAM kaufen und unter Linux kann man das dann als RAM-Disk
einrichten. Ist dann nochmal viel schneller als SSD.


Das Programm selbst schon, aber der dabei zu schreibende RAW File ist
oft riesig und geht auf die Platte. Mein derzeitiger Rechner schafft
m.W. "nur" 16GB RAM. Wenn man ein winziges Huesterchen von einigen zig
Picosekunden auf dem Echo eines TDR analysieren muss, wuerde es mit RAM
Disk und aehnlichem eng.

Bei der Analyse greift LTSpice immer wieder auf diesen RAW File zu.

Ne SSD wirkt da Wunder. Samsung hat da auch nen Tool, das einfach die
Notebook-Platte auf die provisorisch extern angesteckte SSD überspielt,
danach SSD einbauen - und schon ist man im Geschwindigkeitsrausch :).

M.
--
 
Hi Joerg,

>> LTSpice läuft prime in Wine:

Kann ich seit Jahren bestätigen. Das wird offenbar auch explizit so
programmiert.

Microsoft Works hat gemischte Resultate:
Das hoert sich in der Tat uebel an. Das wiederum sehr gut, aber
ausgerechnet Version 7 habe ich nicht, nur 6, 8 und 9:

Da muss man vorsichtig sein. Zum einen, weil das immer Einzelfälle sind.
Wenn es jemand nicht gescheit zum Laufen bekommt heisst das noch lange
nicht, dass es nciht geht. Zum anderen ist es schon oft so gewesen, dass
in der nächsten wine-Version plÜtzlich Dinge klappen, an denen es frßher
gehakt hatte. Q4wine und playonlinux sind Deine Freunde, auch wenn es
nicht um Spiele geht. Oft liegt es an Zusätzen, wie dotnet directX und
Co, wenn etwas nicht läuft. Das dann herauszufinden, was wirklich fehlt
ist nicht immer ganz trivial.

Aber ist wirklich kein Problem, eine Windows VM in Linux laufen zu
lassen

Weiss hier zufällig jemand, wie man XP in der VM aktiviert bekommt? Mit
Microsoft braucht man da ja wohl nicht mehr rechnen, oder?

Marte
 
Marte Schwarz <marte.schwarz@gmx.de> wrote:
Hi Joerg,

LTSpice läuft prime in Wine:

Kann ich seit Jahren bestätigen. Das wird offenbar auch explizit so
programmiert.
Bei mir verlieren mit Ltspice unter Wine Eingabefenster manchmal den
Fokus und es braucht Klimmzuege, dem Fenster wieder den Fokus zu
geben.


--
Uwe Bonnes bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik Schlossgartenstrasse 9 64289 Darmstadt
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