Parallelweichen...

Am 18.12.2021 um 18:39 schrieb Helmut Schellong:
On 12/18/2021 15:37, Christoph Müller wrote:
Am 17.12.2021 um 18:10 schrieb Helmut Schellong:
On 12/17/2021 15:21, Christoph Müller wrote:
Am 17.12.2021 um 14:39 schrieb Helmut Schellong:

Fazit: In einem vernünftigen Rahmen nicht machbar.

Das ist mir dann schon gar nicht mehr klar, weil mir dabei durchaus
einige Problemlösungen einfallen.

Vorgabe ist unter anderem, daß unten eine barrierefreie Fläche für
Fahrzeuge und Menschen ist.

Mit hängender Konstruktion ist das kein Thema.

> Die Technik im Ruhezustand muß sich in mindestens 2 m Höhe befinden.

Nicht überall. Irgendwo sollte auch noch ein Bedienfeld vorhanden sein.
Auf ein funktionierendes Smartphone sollte man sich nicht verlassen.
Akku leer ...

Das Einzige, das ich mir realisiert vorstellen kann, sind mobile Cobots
unten auf der Fläche.
Und zwar mindestens sechs, die anstelle der Menschen agieren.
Roboter von oben her kann ich mir hier gar nicht vorstellen!

Kann ich mir sogar sehr gut vorstellen.

Induktives Laden habe ich per Foto gezeigt. Das ist Realität.

Und bekannt.

Warum wird es nicht per Kontakt unten gemacht?

Weil induktiv in Mode ist! Ist unempfindlich gegen Wasser und Staub.
Wirkungsgrad ist nebensächlich. Streufelder kann man ignorieren
(sofern man keinen Herzschrittmacher oder Anderes Empfindliches in
sich trägt und keine Einstrahlung in empfindliches Gerät zu erwarten
ist).

https://www.bequiet.com/admin/ImageServer.php?ID=e6550a17013@be-quiet.net&omitPreview=true&.jpg

Scheint ein leeres Computergehäuse zu sein. Was soll uns das sagen?

Induktive Technik ist ideal, schon wegen der systemimmanenten
galvanischen Trennung.

Braucht man z.B. bei elektrischen Zahnbürsten oder anderem medizinischen
Gerät, um keinen Stromschlag bekommen zu können. Habe aber auch schon
eine elektrische Zahnbürste mit mechanischem Kontakt im Ladegereät
gehabt. Haut auch tadellos funktioniert. Die galvanisch Trennung kam
vermutlich vom Trafo. Vielleicht gab\'s auch gar keine (eher
unwahrscheinlich). An die stromführenden Teile konnte man netzseitig
jedenfalls nicht greifen. Im Betrieb lief das Ding mit Akkuenergie ohne
jede Verbindung zum Netz.

> Da kann ein Smartphone zum Laden aufgelegt werden.

Kann man machen. Wenn\'s nur um einzelne Watt geht, geht es auch nur um
kleine Felder, die schon von der Leistung her keine großen Schäden
anrichten können.

Beim Laden von Autoakkus reden wir aber ganz locker vom Faktor Tausend,
Zehntausend und mehr. Das ist etwa so wie das Streicheln der
Herzallerliebsten im Vergleich zu einer vollen Rechten eines
Schwergewichts-Profiboxers. Beides sind ja nur Berührungen einer Hand an
die Wange...

Kontakte unter dem Unterboden des Fahrzeugs werden nicht realisiert
(werden), weil
mechanische elektrische Steckkontakte _dort_ nicht verwendbar sind.
Der Unterboden kann oft naß und salzig-schmutzig sein.
Das ist definitiv keine Umgebung für elektrische Steckkontakte zum
temporären Anstöpseln!

Man kann Steckkontakte auch so ausführen, dass sie unter Seewasser
gesteckt werden können. Es gibt Heizungen. Es gibt Klappen. Es gibt
Dichtungen. Man kann Druckunterschiede aufbauen usw. ... Wo ein Wille,
da ist meist auch ein Weg. Man könnte auch Schleifkontakte auf dem Dach
und am Boden realisieren. Oder beide auf dem Dach... Möglichkeiten gibt
es wirklich viele.

Das wird seine Gründe
haben. Gründe, die von hunderten von Ingenieuren ausgemacht wurden.

Zweifellos gibt es dafür Gründe. Für das Laden mit mechanischem
Kontakt aber auch. Ist mechanisch einfach/preiswert zu realisieren.
Erspart teure Spulen und Frequenzgeneratoren mit sehr hoher Leistung.
Kaum EMV-Probleme. Die Technik ist leicht nachvollziehbar und damit
auch entsprechend leicht reparierbar. Nachteil: In Sachen Wasser und
Dreck muss bei der Konstruktion besonderes Augenmerk gelegt werden.

Die üblichen Ladebuchsen an den E-Autos unter einer Klappe in ~80cm Höhe
sind unproblematisch.

Wie gesagt - wo ein Wille, da meist auch ein Weg.

Wie gesagt, der müßte die Ladestecker für Menschen außen greifen
und in die Ladebuchsen stecken.

Die Spulen muss auch kein Mensch greifen. Also kann man im
Fahrzeugboden sehr wohl auch rein maschinenbedienbare Kontakte
unterbringen. Am üblichen manuell zu bedienenden Ladepunkt muss man
deshalb überhaupt nichts ändern.

Warum wird das konkret nicht gemacht? Es wird seine Gründe haben.

Wird ja gemacht.

Maschinenbediente (Roboter) Steckkontakte am Unterboden von Fahrzeugen
sind mir gänzlich unbekannt.
Ich kann mir solch einen Unfug (Bullshit) kaum vorstellen.

Demnach scheinst du dich mit professioneller Ideenfindung noch nicht
viel beschäftigt zu haben. Da gibt es eine wirklich eisern einzuhaltende
Grundregel: Wer während der Ideenfindung KO-Kriterien liefert, fliegt
aus der Gruppe SOFORT raus! \"Unfug\" und \"Bullshit\" sind solche
KO-Kriterien. Damit wird die Kreativität der übrigen Gruppenmitglieder
nämlich faktisch abgeschaltet. Denn niemand möchte sich die Blöße geben,
nur Unsinn von sich zu geben. Da sagt man dann lieber garnichts mehr und
die Gruppe ist von der Zielsetzung her tot. Die ganze Gruppe liefert
dann nichts Neues mehr, obwohl genau das ihr Ziel wäre, um einen
Vorsprung vor die Konkurrenz zu bekommen.

Beispiel:
Beim Rasenmähen bleiben an Kanten immer gerne ungeschnittene und dmait
hässliche Rasenbüschel übrig, die man gerne los hätte. Wie geht man das
Problem an?
Erst mal muss man das Problem so beschreiben, dass keine Lösung
vorgegeben wird, aber das gelöst werden könnte.
Man hat sich drauf geeinigt: Es muss Gras gekürzt werden. Daraufhin
wurden Ideen per Brainstorming gesammelt.
Messer, Schere, Faden, Feuer, Bombe, Schafe, Rinder, Hammer, Spaten,
Sense, ...
Nach einigen Minuten erlosch das Feuerwerk der Ideen und die nächste
Phase wurde eingeleitet. \"Wer hat Schafe und Rinder genannt? Der soll
doch bitte irgendwas dazu erzählen. Vielleicht fällt auch jemand anderem
was dazu ein.\" \"Schafe und Rinder fressen Gras und kürzen dieses dabei.\"
OK, wird aufgeschrieben. Ähnlich geht\'s mit den anderen Vorschlägen. Die
Vorschlagsliste wird erweitert und es kommt wegen der Tiere noch ein
Mahlwerk (Mühle) dazu.

Nächste Stufe: Sortieren der Begriffe zu Clustern. \"Messer, Schere und
Sense, vielleicht auch noch Spaten\" bilden ein Cluster. Tiere auch. Man
befindet sich Gespräch. Dabei ergibt sich die Frage \"
Wie kann man mit einem Faden Gras schneiden?\". Wird im Zirkus
gelegentlich von Peitschenkünstlern gezeigt. Also \"schnell fliegender
Faden/Schnur\".

Ist die Clusterbildung abgeschlossen, wird nach prinzipiellen
technischen Möglichkeiten gesucht. Diese Lösungen werden untereinander
notiert. In die folgenden Spalten wird zu jeder Lösung eingetragen, wie
gut die Anforderungen erfüllt werden. Z.B. auf einer Skala von 1 bis 10
oder 1 bis 6 (Schulnoten). Jede Spalte hat auch noch einen
Gewichtungsfaktor. Sie Spalten haben dann Namen wie \"einfache
Herstellung\", \"erwarteter Stückpreis\", \"Nutzung des vorhandenen
Maschinenparks\", \"Lagerhaltung\", \"Verschleißteile\", \"Ersatzteile\",
\"Kollateralschäden bei der Benutzung\" ... Das Ganze nennt sich
\"Morphologisches Tablett\". Am Ende der Zeile wird gewichtet addiert. Die
beste Lösung nach Schulnoten ist die mit der kleinsten Summe.

Das Rennen hat der Faden als \"Motorsense\" gemacht. Gibt es heute in
jedem Baumarkt von unterschiedlichen Herstellern zu kaufen.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/e9/Model_S_Facelift.png
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/09/Black_Tesla_Model_S_charging_in_Denmark.jpg

Tesla hat die Ladebuchsen dort, wo alle sie haben.

Tesla denkt auch über Laden per Drohne während der Fahrt nach. Mit
Kontakten auf dem Dach des Fahrzeugs.

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
Am 18.12.2021 um 20:27 schrieb Laurenz Trossel:
On 2021-12-16, Christoph Müller <chrnewsgroup@astrail.de> wrote:

Welches Problem soll dieser Roboterarm überhaupt lösen?

Er soll KLEINE Akkus alltagstauglich machen.

Dann brauche ich ein zweites Fahrzeug mit größerem Akku für den Weg in die
Vorstadt.

Wie weit ist die Vorstadt weg?

Oder werden Roboterlader erst benötigt, nachdem das Railtaxi
bundesweit verfügbar ist?

Im Prinzip geht\'s auch ganz ohne Roboterlader. Ich vermute allerdings,
dass diese Dinger die Akzeptanz für KLEINE Akkus größer machen. Wir
sollten versuchen, die Akkus möglichst KLEIN zu halten. Nicht nur wegen
des günstigeren Preises, sondern auch, weil die Rohstoffe dann für mehr
Menschen reichen, die Straßen und Räder deutlich weniger verschleißen
und es damit auch weniger Feinstaub und Mikroplastik gibt.

Als car-sharing Nutzer fahre ich regelmässig Elektroautos unterschiedlicher
Hersteller. e-smart, VW id.3, BMW i7. Die angegebenen Reichweiten sind mit
den aktuellen Akkus schon am Rande des Brauchbaren, da die Fahrzeuge
natürlich nicht vollgeladen sind, wenn ich sie an der Straße übernehme.

Die Wahrscheinlichkeit, sie voll geladen übernehmen zu können, würde
aber wahrscheinlich mit Roboterladern deutlich steigen. Das Fahrzeug
wird abgestellt. Der Roboterlader dackelt an und lädt das Ding.
Natürlich abhängig davon, wo das Auto abgestellt wurde.

Sicher kann man ein automatisch ablaufendes Ritual draus machen. Werden
aber sicher nur Wenige wollen.

Für Nutzer von elektrischen Fahrzeugen dürfte das Anschliessen an die
Ladesäule kein Problem sein. Das geht innerhalb weniger Sekunden. Wie lange
brauchst du dafür?

Gerade bei Mietautos/Carsharing stellt sich die Frage, wer das Fahrzeug
tankt/lädt. Wer erst den Kofferaum öffnen und ein Kabel mit dem
richtigen Stecker raus fummeln muss und es auch noch eilig hat, der wird
gerne auf die Laderei verzichten. Dann übernimmst du eben eines mit fast
leerem Akku.

Die bequemere Lösung dürfte auf mehr Akzeptanz stoßen, sofern sie
finanziell im Rahmen bleibt.

Sofern sie denn zuverlässig funktioniert.

Wenn nicht, wird man die Technik gar nicht erst einführen.

Da vermute ich die größten
praktischen Probleme. Ein Auto parkt auf einem Parkplatz in nicht
vorhersehbarer Ausrichtung, je nachdem wie die anderen Fahrzeuge stehen.

Für sowas gibt es Kameras mit Objekterkennung.

> Manchmal hat man gerade genug Platz, um sich aus der Tür zu quetschen.

Kommt drauf an, wie der Roboter und der Kontakt ausgeführt ist. Für
USB-Ladestecker gibt es z.B. welche mit Magneten.
https://www.amazon.de/usb-c-magnetisch/s?k=usb+c+magnetisch

Sowas könnte man auch in größer bauen. Roboter fährt in die Nähe des
Kontakts - zack - Verbindung steht. Zum Lösen der Verbindung seitlich
weg biegen oder mittels einer kleinen Spule kurz ein entgegengesetztes
Magnetfeld aufbauen und die Verbindung ist binnen Millisekunden wieder
gelöst.

Ein
Roboter passt nicht mehr dazwischen.

Das ist vor allem eine Frage der Ausführung. Aber klar - ab einem
gewissen Mindestabstand geht natürlich nichts mehr.

Auch ein Stecker von unten müsste viel
Spielraum für die Positionierung haben.

Schon. Wo ist das Problem?

Platz für Robotertechnik wäre an den städtischen Ladesäulen nicht.

Das wäre von Fall zu Fall zu überprüfen.

Wenn der Laderoboter nur an wenigen großzügig bemessenen Spezialparkplätzen
verfügbar ist, nützt er wenig.

Stimmt.
Ich habe jetzt auch an die eigene Garage gedacht. Ich stamme aus einer
Familie mit 6 Kindern. Von daher kenne ich die Abstimmungsproblematik
recht gut. Einer fährt das Auto in die Garage. Der Andere muss mal kurz
weg. Für die paar Meter braucht man doch nicht laden. Das ein paar mal
hintereinander und plötzlich ist der Akku leer. Das gleiche Problem wird
es sicher auch in diversen Firmen geben. Einparken und schon wird das
Auto geladen - DAS löst das Problem. Verweise darauf \"musst ja NUR
einstecken\" sind im richtigen Leben ziemlich problematisch.

Wenn man natürlich nur der einzige Fahrer des Gefährts ist, wird man das
vermutlich nicht richtig nachvollziehen können.

Der Großteil der Ladesäulen wäre dann wieder
auf Handbetrieb angewiesen.

Wie sich das Ganze ganz real entwickeln wird, kann man m.E. noch nicht
recht vorhersagen.

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
On 19.12.21 03:02, Hans CraueI wrote:

Ich glaub, du hast das Thema nicht verstanden.

Meinst du? Dann erklär doch mal.

Anteil fossiler Energie in menschlicher Nahrung.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Hanno Foest schrieb

Hans CraueI wrote:
Ich glaub, du hast das Thema nicht verstanden.

Meinst du? Dann erklär doch mal.

Anteil fossiler Energie in menschlicher Nahrung.

Aha. Mir scheint, du hast das Thema nicht verstanden.

Hans
 
On 19.12.21 15:15, Hans CraueI wrote:

Meinst du? Dann erklär doch mal.

Anteil fossiler Energie in menschlicher Nahrung.

Aha. Mir scheint, du hast das Thema nicht verstanden.

Dann haben die anderen Mitschreibenden das Thema auch nicht verstanden.
Ist wohl ein Fall von 100 Geisterfahrern.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
On 19.12.21 10:59, Volker Bartheld wrote:

[...]

Danke für die Betrachtung. Durchaus interessant. Wobei mir noch die
Werte für Nutzungsdauer bzw. Lebensdauer von E-Bike und Akku fehlen.
Kann mir aber vorstellen, daß das stark variiert und es daher keine
guten Zahlen dazu gibt.

Noch schneller gleicht sich die Herstellung des Akkus aus, wenn der
Strom aus erneuerbaren Energiequellen kommt. Werden mit dem E-Bike
jedoch ein normales Fahrrad oder ein Spaziergang ersetzt, hat es keinen
Umweltnutzen.\'

Ach. Achwas? Und einen gesundheitlichen Nutzen natürlich auch nicht, ...

Wenn Opa Huber (80) mit seinem Strampelrad nicht mehr klarkommt und es
daher kaum noch nutzt, kann die Ablösung durch ein Pedelec, bei dem er
ja zumindest einen kleinen Anteil an Energie für die Bewegung leistet,
ihm dennoch gesundheitlich nützen.

Ansonsten ist das ein interessanter Zielkonflikt. Selbstmord ist
ultimativ CO2 sparend, E-Biken spart mglw. mehr als konventionelles
Radfahren, und wenn man mit 75 tot vom E-Bike fällt ist das noch mal
CO2-günstiger als wenn man (weil topfit vom Radeln) erst mit 100 tot vom
konventionellen Rad fällt - da hat man noch viel mehr Zeit,
Nahrungsmittelenergie CO2-emittierend zu metabolisieren. Man sieht dabei
unschwer, daß CO2 sparen nicht das alleine seligmachende Ziel sein kann.

Außerdem ist CO2/km nicht die einzige Vergleichsgröße. Man wird mit
Zweirädern sicherlich deutlich weniger Langstrecke zurücklegen als mit
dem Auto, und dafür sinnvollere Verkehrsmittel nutzen (oder das gleich
ganz bleiben lassen). Der Umfang dieser Veränderungen ist schwer
vorherzusehen.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 19.12.2021 um 15:54 schrieb Hanno Foest:
> Selbstmord ist ultimativ CO2 sparend,

Bei Kremierung kommt es darauf an mit was geheizt wird...
 
Hanno Foest schrieb:
On 17.12.21 22:59, Hans CraueI wrote:

Nunja, es existiert die Hypothese, dass Fortbewegung mit dem
E-bike, mit Kohlestrom getankt, weniger CO2-lastig ist als
mit Bike ohne E.

Leben basiert halt auf CO2-Umsatz. Nur sehr wenige Menschen
ernähren sich allerdings von Kohle oder aus anderen fossilen
Energiequellen.

Wenn du dich da mal nicht irrst. Mit Dünger, Pestiziden, allgemein moderner Landwirtschaft und (hoch)verarbeiteten Nahrungsmitteln setzt du 5 bis >10 Kalorien zumeist fossiler Energie pro
Nahrungsmittelkalorie ein. Deintensivierung der Landwirtschaft würde helfen, aber viele Böden sind ja schon durch Übernutzung so kaputt, daß sie nur noch als Substrat für eine Art offene Hydroponik
dienen können. Das wird noch alles richtig lustig...

Danke für den Hinweis, das hatte ich gemeint.
Ich erinnere mich noch an Zeiten, als die Schweiz mit
Schutzzöllen die Schweizer Frühtomaten geschützt hat.
Das Kilo aufgepäppelt mit 4 Litern Heizöl.

--
mfg Rolf Bombach
 
Laurenz Trossel schrieb:
On 2021-12-17, Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:

In den USA steht klar auf der Zapfpistole¹:
*Avoid Static Hazard: Remain at nozzle.*

Wenn Statik denn nur die einzige Gefahr wäre
https://www.reddit.com/r/facepalm/comments/rierog/this_world_is_going_to_shit_with_people_like_this/

Durch was wurde gezündet wenn nicht durch Elektrostatik?
Den übertrieben anmutenden Einsatz von Feuerlöschern halte ich der
Aufregung beim Tankstellen-Personal geschuldet.

Mässig übertrieben; Rückzündung zu vermeiden ist schwierig.
Pulver- und insbesondere CO2-Löscher verursachen ihrerseits
Elektrostatik. Alles nicht so einfach. Ein typischer Motor-
brand braucht etwa 5 dieser Löscher¹, das war schon recht
gut dosiert. Ein gelöschter Benzinbrand ist extrem gefährlich,
solange noch Benzin rum ist. Nach Möglichkeit lässt man
kontrolliert abbrennen².

¹ Bei mir waren es drei, jedoch von der grösseren Sorte.
² Zum Glück wurde da der CO2-Fussabdruck nicht auf die
Kursteilnehmer verteilt...

--
mfg Rolf Bombach
 
On 12/19/21 6:36 PM, Rolf Bombach wrote:
Laurenz Trossel schrieb:
On 2021-12-17, Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:

In den USA steht klar auf der Zapfpistole¹:
*Avoid Static Hazard: Remain at nozzle.*

Wenn Statik denn nur die einzige Gefahr wäre
https://www.reddit.com/r/facepalm/comments/rierog/this_world_is_going_to_shit_with_people_like_this/


Durch was wurde gezündet wenn nicht durch Elektrostatik?

Wenn du den ganzen Film siehst, dann kannst du sehen wie das jemand
bewusst zündet. So ab 0:09.

Gerrit
 
Volker Bartheld schrieb:
On Fri, 17 Dec 2021 19:39:39 +0100, Rolf Bombach wrote:
Volker Bartheld schrieb:
Oder die tektonischen Platten mit seinem Smegma geschmiert, sodaß sie
reibungsfrei gleiten.
Bist du des Wahnsinns? Willst du wirklich, dass sich noch der Heger
einschaltet?

Ich arbeite einfach hart an einer Wiederkehr von homöopathischen Dosen
an Humor in dse, wohl wissend, daß ich den Oberlabersack Joachim
Neudert in ger.ct niemals werde vom Thron stoßen können. Aber
vielleicht wenigstens ein minimales Gegengewicht.

Ich nicht? Eventuell ist dir Thomas \"Subduktion ist aber totaler Schwachsinn\"
Heger kein Begriff.

Vol\"Was ist eigentlich von einem Kardiologen zu halten, dessen Beruf es
ihm ermöglicht, 571 Postings/Monat abzusondern? *)\"ker

Ha, endlich mal eine einfache Frage.
Antwort: Abstand.
Grund:

https://science.orf.at/v2/stories/2996315/

Sie fahren unter den Ärzten die teuersten Autos und rasen gern,
wenngleich nicht so oft/schnell wie die Psychiater.
Meint das British Medical Journal, basierend auf rund 15\'000
Strafzettel.

--
mfg Rolf Bombach
 
On 12/19/2021 13:11, Christoph Müller wrote:
Am 18.12.2021 um 18:39 schrieb Helmut Schellong:
On 12/18/2021 15:37, Christoph Müller wrote:
Am 17.12.2021 um 18:10 schrieb Helmut Schellong:
On 12/17/2021 15:21, Christoph Müller wrote:
Am 17.12.2021 um 14:39 schrieb Helmut Schellong:

Fazit: In einem vernünftigen Rahmen nicht machbar.

Das ist mir dann schon gar nicht mehr klar, weil mir dabei durchaus einige Problemlösungen einfallen.

Vorgabe ist unter anderem, daß unten eine barrierefreie Fläche für Fahrzeuge und Menschen ist.

Mit hängender Konstruktion ist das kein Thema.

Die Technik im Ruhezustand muß sich in mindestens 2 m Höhe befinden.

Nicht überall. Irgendwo sollte auch noch ein Bedienfeld vorhanden sein. Auf ein funktionierendes Smartphone sollte man sich nicht verlassen. Akku leer ...

Das Bedienfeld darf aber nicht auf oder unterhalb von 2 m Abstand
von der barrierefreien Fläche sich befinden.

Das Einzige, das ich mir realisiert vorstellen kann, sind mobile Cobots unten auf der Fläche.
Und zwar mindestens sechs, die anstelle der Menschen agieren.
Roboter von oben her kann ich mir hier gar nicht vorstellen!

Kann ich mir sogar sehr gut vorstellen.

Ich habe mobile Cobots als meine Lösung unten genannt.
Nun beschreibe mal Deine Roboter-Lösung von oben.

Induktives Laden habe ich per Foto gezeigt. Das ist Realität.

Und bekannt.

Warum wird es nicht per Kontakt unten gemacht?

Weil induktiv in Mode ist! Ist unempfindlich gegen Wasser und Staub. Wirkungsgrad ist nebensächlich. Streufelder kann man ignorieren (sofern man keinen Herzschrittmacher oder Anderes Empfindliches in sich trägt und keine Einstrahlung in empfindliches Gerät zu erwarten ist).

https://www.bequiet.com/admin/ImageServer.php?ID=e6550a17013@be-quiet.net&omitPreview=true&.jpg

Scheint ein leeres Computergehäuse zu sein. Was soll uns das sagen?

Das habe ich geschrieben.
Überlesen?

Induktive Technik ist ideal, schon wegen der systemimmanenten galvanischen Trennung.

Braucht man z.B. bei elektrischen Zahnbürsten oder anderem medizinischen Gerät, um keinen Stromschlag bekommen zu können. Habe aber auch schon eine elektrische Zahnbürste mit mechanischem Kontakt im Ladegereät gehabt. Haut auch tadellos funktioniert. Die galvanisch Trennung kam vermutlich vom Trafo. Vielleicht gab\'s auch gar keine (eher unwahrscheinlich). An die stromführenden Teile konnte man netzseitig jedenfalls nicht greifen. Im Betrieb lief das Ding mit Akkuenergie ohne jede Verbindung zum Netz.

Da kann ein Smartphone zum Laden aufgelegt werden.

Kann man machen. Wenn\'s nur um einzelne Watt geht, geht es auch nur um kleine Felder, die schon von der Leistung her keine großen Schäden anrichten können.

Ja, deshalb wurde es auch beidseitig konkret realisiert.

> Beim Laden von Autoakkus reden wir aber ganz locker vom Faktor Tausend, Zehntausend und mehr. Das ist etwa so wie das Streicheln der Herzallerliebsten im Vergleich zu einer vollen Rechten eines Schwergewichts-Profiboxers. Beides sind ja nur Berührungen einer Hand an die Wange...

Ich habe aktuell in einer Fernsehsendung gesehen, wie bei der Transrapid-Strecke in Niedersachsen
60000 W induktiv übertragen wurden, von dem damit beschäftigten Ingenieur.

Kontakte unter dem Unterboden des Fahrzeugs werden nicht realisiert (werden), weil
mechanische elektrische Steckkontakte _dort_ nicht verwendbar sind.
Der Unterboden kann oft naß und salzig-schmutzig sein.
Das ist definitiv keine Umgebung für elektrische Steckkontakte zum temporären Anstöpseln!

Man kann Steckkontakte auch so ausführen, dass sie unter Seewasser gesteckt werden können. Es gibt Heizungen. Es gibt Klappen. Es gibt Dichtungen. Man kann Druckunterschiede aufbauen usw. ... Wo ein Wille, da ist meist auch ein Weg. Man könnte auch Schleifkontakte auf dem Dach und am Boden realisieren. Oder beide auf dem Dach... Möglichkeiten gibt es wirklich viele.

Ja, es gibt viele prinzipiellen Möglichkeiten.
Jedoch trotz vorhandenem Willen ist dort kein Weg!
Aufwand und daraus folgende Kosten sind einfach zu hoch.

Jemand Anderer sagte auch schon, daß großer Abstand zwischen Buchse und Stecker
überwunden werden muß. Wobei das bei weitem nicht das einzige Hindernis ist.

Das wird seine Gründe
haben. Gründe, die von hunderten von Ingenieuren ausgemacht wurden.

Zweifellos gibt es dafür Gründe. Für das Laden mit mechanischem Kontakt aber auch. Ist mechanisch einfach/preiswert zu realisieren. Erspart teure Spulen und Frequenzgeneratoren mit sehr hoher Leistung. Kaum EMV-Probleme. Die Technik ist leicht nachvollziehbar und damit auch entsprechend leicht reparierbar. Nachteil: In Sachen Wasser und Dreck muss bei der Konstruktion besonderes Augenmerk gelegt werden.

Die üblichen Ladebuchsen an den E-Autos unter einer Klappe in ~80cm Höhe sind unproblematisch.

Wie gesagt - wo ein Wille, da meist auch ein Weg.

Es scheint bisher nirgendwo ein Wille dazu vorhanden zu sein.

Wie gesagt, der müßte die Ladestecker für Menschen außen greifen
und in die Ladebuchsen stecken.

Die Spulen muss auch kein Mensch greifen. Also kann man im Fahrzeugboden sehr wohl auch rein maschinenbedienbare Kontakte unterbringen. Am üblichen manuell zu bedienenden Ladepunkt muss man
deshalb überhaupt nichts ändern.

Warum wird das konkret nicht gemacht? Es wird seine Gründe haben.

Wird ja gemacht.

Maschinenbediente (Roboter) Steckkontakte am Unterboden von Fahrzeugen
sind mir gänzlich unbekannt.
Ich kann mir solch einen Unfug (Bullshit) kaum vorstellen.

Demnach scheinst du dich mit professioneller Ideenfindung noch nicht viel beschäftigt zu haben. Da gibt es eine wirklich eisern einzuhaltende Grundregel: Wer während der Ideenfindung KO-Kriterien liefert, fliegt aus der Gruppe SOFORT raus! \"Unfug\" und \"Bullshit\" sind solche KO-Kriterien. Damit wird die Kreativität der übrigen Gruppenmitglieder nämlich faktisch abgeschaltet. Denn niemand möchte sich die Blöße geben, nur Unsinn von sich zu geben. Da sagt man dann lieber garnichts mehr und die Gruppe ist von der Zielsetzung her tot. Die ganze Gruppe liefert dann nichts Neues mehr, obwohl genau das ihr Ziel wäre, um einen Vorsprung vor die Konkurrenz zu bekommen.

Ich kenne das als Brainstorming sehr wohl - vollumfänglich.
Allerdings ist solch eine Ideenfindung die allererste Stufe, wo man sich
lediglich Stichworte notiert, um sich danach näher damit zu beschäftigen.
Erst nach dem Durchdenken kann auf Bullshit geschlossen werden.

Beispiel:
Beim Rasenmähen bleiben an Kanten immer gerne ungeschnittene und dmait hässliche Rasenbüschel übrig, die man gerne los hätte. Wie geht man das Problem an?
Erst mal muss man das Problem so beschreiben, dass keine Lösung vorgegeben wird, aber das gelöst werden könnte.
Man hat sich drauf geeinigt: Es muss Gras gekürzt werden. Daraufhin wurden Ideen per Brainstorming gesammelt.
Messer, Schere, Faden, Feuer, Bombe, Schafe, Rinder, Hammer, Spaten, Sense, ...
Nach einigen Minuten erlosch das Feuerwerk der Ideen und die nächste Phase wurde eingeleitet. \"Wer hat Schafe und Rinder genannt? Der soll doch bitte irgendwas dazu erzählen. Vielleicht fällt auch jemand anderem was dazu ein.\" \"Schafe und Rinder fressen Gras und kürzen dieses dabei.\" OK, wird aufgeschrieben. Ähnlich geht\'s mit den anderen Vorschlägen. Die Vorschlagsliste wird erweitert und es kommt wegen der Tiere noch ein Mahlwerk (Mühle) dazu.

Es ergibt sich hier recht schnell, daß \'Schafe/Rinder\' eine Bullshit-Lösung ist - sondergleichen!
Schlimmer geht\'s eigentlich nicht!

Nächste Stufe: Sortieren der Begriffe zu Clustern. \"Messer, Schere und Sense, vielleicht auch noch Spaten\" bilden ein Cluster. Tiere auch. Man befindet sich Gespräch. Dabei ergibt sich die Frage \"
Wie kann man mit einem Faden Gras schneiden?\". Wird im Zirkus gelegentlich von Peitschenkünstlern gezeigt. Also \"schnell fliegender Faden/Schnur\".

Ist die Clusterbildung abgeschlossen, wird nach prinzipiellen technischen Möglichkeiten gesucht. Diese Lösungen werden untereinander notiert. In die folgenden Spalten wird zu jeder Lösung eingetragen, wie gut die Anforderungen erfüllt werden. Z.B. auf einer Skala von 1 bis 10 oder 1 bis 6 (Schulnoten). Jede Spalte hat auch noch einen Gewichtungsfaktor. Sie Spalten haben dann Namen wie \"einfache Herstellung\", \"erwarteter Stückpreis\", \"Nutzung des vorhandenen Maschinenparks\", \"Lagerhaltung\", \"Verschleißteile\", \"Ersatzteile\", \"Kollateralschäden bei der Benutzung\" ... Das Ganze nennt sich \"Morphologisches Tablett\". Am Ende der Zeile wird gewichtet addiert. Die beste Lösung nach Schulnoten ist die mit der kleinsten Summe.

Das Rennen hat der Faden als \"Motorsense\" gemacht. Gibt es heute in jedem Baumarkt von unterschiedlichen Herstellern zu kaufen.

Solch ein Werkzeug ist auch voll okay, in allen Hinsichten.

Du solltest mal Deine diversen Ideen mit der von Dir geschilderten Vorgehensweise untersuchen.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/e9/Model_S_Facelift.png
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/09/Black_Tesla_Model_S_charging_in_Denmark.jpg
Tesla hat die Ladebuchsen dort, wo alle sie haben.

Tesla denkt auch über Laden per Drohne während der Fahrt nach. Mit Kontakten auf dem Dach des Fahrzeugs.

Wenn dem Fahrer des bedienten Autos die Kosten egal sind ...

Hannelore Kohl hatte sich mal mit der Flugbereitschaft der Bundeswehr nach Italien
bringen lassen, und erhielt eine Rechnung über etwa 27000 DM.
Ihr Argument, daß so etwas per Linienflug vielleicht für 270 DM möglich ist, fruchtete nicht.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/rand.htm http://www.schellong.de/htm/bsd.htm
 
On 2021-12-19, Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:
On 12/19/21 6:36 PM, Rolf Bombach wrote:
Laurenz Trossel schrieb:

Wenn Statik denn nur die einzige Gefahr wäre
https://www.reddit.com/r/facepalm/comments/rierog/this_world_is_going_to_shit_with_people_like_this/

Durch was wurde gezündet wenn nicht durch Elektrostatik?

Wenn du den ganzen Film siehst, dann kannst du sehen wie das jemand
bewusst zündet. So ab 0:09.

Er meint vermutlich den Zündfunken des Feuerzeugs. Ich gebe zu: Soweit habe
ich da nicht gedacht.
 
Gerrit Heitsch schrieb:
On 12/19/21 6:36 PM, Rolf Bombach wrote:
Laurenz Trossel schrieb:
On 2021-12-17, Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:

In den USA steht klar auf der Zapfpistole¹:
*Avoid Static Hazard: Remain at nozzle.*

Wenn Statik denn nur die einzige Gefahr wäre
https://www.reddit.com/r/facepalm/comments/rierog/this_world_is_going_to_shit_with_people_like_this/

Durch was wurde gezündet wenn nicht durch Elektrostatik?

Wenn du den ganzen Film siehst, dann kannst du sehen wie das jemand bewusst zündet. So ab 0:09.

Der hält da tatsächlich ein Feuerzeug hin?
Krass. Würde ich dennoch nicht als statistisch häufigen Fall ansehen,
gewisse Stadtviertel in gewissen Städten mal ausgenommen.
Der weiss doch, dass da ein halbes Dutzend Kollegen zugucken und
die Kamera erst recht.

--
mfg Rolf Bombach
 
On 12/18/21 5:59 AM, Hans CraueI wrote:
Tatsächlich benötigt auch intensivere Hirntätigkeit erheblich
mehr Stoffwechselenergie und damit CO2-Freisetzung.

Die Querdenker versuchen also durch Nichtdenken den Klimawandel aufzuhalten.

--
Reinhardt
 
On Sun, 19 Dec 2021 15:54:42 +0100, Hanno Foest wrote:
On 19.12.21 10:59, Volker Bartheld wrote:
Danke für die Betrachtung. Durchaus interessant. Wobei mir noch die
Werte für Nutzungsdauer bzw. Lebensdauer von E-Bike und Akku fehlen.

Im Median schlecht bis miserabel natürlich. Nur getoppt von den
unsäglichen Mikromobilitätshilfen - bspw. E-Scooter - und die nur noch
getoppt von kommerziell vermieteten (Mikro)Mobilitätshilfen [1].
Elektrische freilich.

Bezüglich der Ausstattung mit Elektrofahrrädern weiß Destatis [2], daß
deren Zahl in den Haushalten Anfang 2021 rund Anfang 2021 rund 7,1
Millionen Elektrofahrräder in den Haushalten rund 7,1 Millionen
standen, in zwei Dritteln der Haushalte jeweils eines, jeder dritte
zwei und etwa 3% drei oder mehr.

Dazu sollte vielleicht erwähnt werden, daß es in Deutschland 41
Millionen Haushalte gibt, durchschnittlich leben 2.06 Personen im
Haushalt. Das läßt schon gewisse Rückschlüsse darauf zu, wieviel (oder
wie wenig) mit Elektrofahrrädern gefahren wird. Angeblich werden 11% der
Wege (von 257 Millionen) und 3% der Personenkilometer (von 3.2
Milliarden) mit dem Fahrrad zurückgelegt, das Auto wird in mehr als 40%
der Fälle für Fahrten genutzt, die kürzer als 5km sind [4].

Zur Nutzungs-/Lebensdauer von E-Fahrrädern und deren Akku wird sich noch
nicht allzuviel sagen lassen, Focus meint, \"bei guter Pflege\" und
durchschnittlicher Nutzung hielten die Akkus etwa vier Jahre [6], das
finde ich - falls der Realität entsprechend - skandalös gering. Die
durchschnittliche Fahrleistung je Fahrrad und Jahr seien angeblich etwa
300km. Naja.

Wenn Opa Huber (80) mit seinem Strampelrad nicht mehr klarkommt und es
daher kaum noch nutzt, kann die Ablösung durch ein Pedelec, bei dem er
ja zumindest einen kleinen Anteil an Energie für die Bewegung leistet,
ihm dennoch gesundheitlich nützen.

Das mag sein. Die Pedeleckäufer sehen allerdings anders aus.

Ansonsten ist das ein interessanter Zielkonflikt. Selbstmord ist
ultimativ CO2 sparend, E-Biken spart mglw. mehr als konventionelles
Radfahren

Da wäre ich mir nicht so sicher.

Volker

[1] https://www.umweltbundesamt.de/service/uba-fragen/wie-lang-ist-die-lebensdauer-der-e-scooter
[2] https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/Zahl-der-Woche/2021/PD21_38_p002.html
[3] https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Haushalte-Familien/_inhalt.html
[4] https://de.statista.com/statistik/daten/studie/200374/umfrage/anzahl-der-haushalte-in-deutschland-im-jahr-2010-nach-bundeslaendern/
[5] https://www.umweltbundesamt.de/themen/verkehr-laerm/nachhaltige-mobilitaet/radverkehr#gtgt-umweltfreundlich-und-klimaschonend
[6] https://praxistipps.focus.de/e-bike-motor-alle-infos-zur-lebensdauer_99165
 
Am 19.12.2021 um 18:36 schrieb Rolf Bombach:
Laurenz Trossel schrieb:
On 2021-12-17, Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:

In den USA steht klar auf der Zapfpistole¹:
*Avoid Static Hazard: Remain at nozzle.*

Wenn Statik denn nur die einzige Gefahr wäre
https://www.reddit.com/r/facepalm/comments/rierog/this_world_is_going_to_shit_with_people_like_this/


Durch was wurde gezündet wenn nicht durch Elektrostatik?

Den übertrieben anmutenden Einsatz von Feuerlöschern halte ich der
Aufregung beim Tankstellen-Personal geschuldet.

Mässig übertrieben; Rückzündung zu vermeiden ist schwierig.
Pulver- und insbesondere CO2-Löscher verursachen ihrerseits
Elektrostatik. Alles nicht so einfach. Ein typischer Motor-
brand braucht etwa 5 dieser Löscher¹, das war schon recht
gut dosiert.

Ich kann Dir aus eigener Erfahrung bestätigen, daß ein zünftiger KFZ
Brand (nur vorne, aber incl. Reifen) auch mit fast 10 Löschern nicht in
den Griff zu bekommen ist... und da waren fast nur Leute beteiligt, die
eine frische Brandbekämpfungsausbildung durch die Marine hatten.
 
Am 19.12.2021 um 21:10 schrieb Helmut Schellong:
On 12/19/2021 13:11, Christoph Müller wrote:
Am 18.12.2021 um 18:39 schrieb Helmut Schellong:
On 12/18/2021 15:37, Christoph Müller wrote:
Am 17.12.2021 um 18:10 schrieb Helmut Schellong:
On 12/17/2021 15:21, Christoph Müller wrote:
Am 17.12.2021 um 14:39 schrieb Helmut Schellong:

Das Einzige, das ich mir realisiert vorstellen kann, sind mobile
Cobots unten auf der Fläche.
Und zwar mindestens sechs, die anstelle der Menschen agieren.
Roboter von oben her kann ich mir hier gar nicht vorstellen!

Kann ich mir sogar sehr gut vorstellen.

Ich habe mobile Cobots als meine Lösung unten genannt.
Nun beschreibe mal Deine Roboter-Lösung von oben.

Drehkran.

Beim Laden von Autoakkus reden wir aber ganz locker vom Faktor
Tausend, Zehntausend und mehr. Das ist etwa so wie das Streicheln der
Herzallerliebsten im Vergleich zu einer vollen Rechten eines
Schwergewichts-Profiboxers. Beides sind ja nur Berührungen einer Hand
an die Wange...

Ich habe aktuell in einer Fernsehsendung gesehen, wie bei der
Transrapid-Strecke in Niedersachsen
60000 W induktiv übertragen wurden, von dem damit beschäftigten Ingenieur.

Ich bezweifle doch nicht, dass sowas nicht machbar wäre. Es gibt auch
Trafos mit noch wesentlich mehr Leistung. Ist auch nur induktive
Übertragung. Kann man auch doppelt flach ausführen. Damit werden halt
die Streufelder mehr. Um das möglichst zu verhindern, werden Trafos halt
so gewickelt, wie man es gewohnt ist und NICHT flach auf flach.

Das wird seine Gründe
haben. Gründe, die von hunderten von Ingenieuren ausgemacht wurden.

Zweifellos gibt es dafür Gründe. Für das Laden mit mechanischem
Kontakt aber auch. Ist mechanisch einfach/preiswert zu realisieren.
Erspart teure Spulen und Frequenzgeneratoren mit sehr hoher
Leistung. Kaum EMV-Probleme. Die Technik ist leicht nachvollziehbar
und damit auch entsprechend leicht reparierbar. Nachteil: In Sachen
Wasser und Dreck muss bei der Konstruktion besonderes Augenmerk
gelegt werden.

Die üblichen Ladebuchsen an den E-Autos unter einer Klappe in ~80cm
Höhe sind unproblematisch.

Wie gesagt - wo ein Wille, da meist auch ein Weg.

Es scheint bisher nirgendwo ein Wille dazu vorhanden zu sein.

Auch in der Technik gibt es Modeerscheinungen. Mechanische Kontakte
scheinen banal, trivial. Nichts Besonderes. Langweilig. Billig. Diese
Stimmung bleibt auch so, wenn die Dinger tadellos funktionieren. Was
funktioniert, wird gar nicht wahrgenommen.
Da sind Induktionsspulen schon etwas spektakulärer. Sie sind groß und
sie arbeiten berührungfrei selbst unter Matsch, Salz, Splitt und Staub.
Das lässt man sich schon was kosten. Ist ja auch was Besonderes. Darüber
vergisst man gerne Nachteile wie Streufelder und schlechten Wirkungsgrad.

Beispiel:
Beim Rasenmähen bleiben an Kanten immer gerne ungeschnittene und dmait
hässliche Rasenbüschel übrig, die man gerne los hätte. Wie geht man
das Problem an?
Erst mal muss man das Problem so beschreiben, dass keine Lösung
vorgegeben wird, aber das gelöst werden könnte.
Man hat sich drauf geeinigt: Es muss Gras gekürzt werden. Daraufhin
wurden Ideen per Brainstorming gesammelt.
Messer, Schere, Faden, Feuer, Bombe, Schafe, Rinder, Hammer, Spaten,
Sense, ...
Nach einigen Minuten erlosch das Feuerwerk der Ideen und die nächste
Phase wurde eingeleitet. \"Wer hat Schafe und Rinder genannt? Der soll
doch bitte irgendwas dazu erzählen. Vielleicht fällt auch jemand
anderem was dazu ein.\" \"Schafe und Rinder fressen Gras und kürzen
dieses dabei.\" OK, wird aufgeschrieben. Ähnlich geht\'s mit den anderen
Vorschlägen. Die Vorschlagsliste wird erweitert und es kommt wegen der
Tiere noch ein Mahlwerk (Mühle) dazu.

Es ergibt sich hier recht schnell, daß \'Schafe/Rinder\' eine
Bullshit-Lösung ist - sondergleichen!
Schlimmer geht\'s eigentlich nicht!

Von wegen! Musst dir nur anschauen, WIE diese Viecher fressen. Klemmen,
abreißen und zermahlen. Wäre auch technisch gut realisierbar. Aber für
den konkreten Fall ergab sich halt Besseres.

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
Am 19.12.21 um 15:54 schrieb Hanno Foest:
On 19.12.21 10:59, Volker Bartheld wrote:

[...]

Danke für die Betrachtung. Durchaus interessant. Wobei mir noch die
Werte für Nutzungsdauer bzw. Lebensdauer von E-Bike und Akku fehlen.
Kann mir aber vorstellen, daß das stark variiert und es daher keine
guten Zahlen dazu gibt.

Noch schneller gleicht sich die Herstellung des Akkus aus, wenn der
Strom aus erneuerbaren Energiequellen kommt. Werden mit dem E-Bike
jedoch ein normales Fahrrad oder ein Spaziergang ersetzt, hat es keinen
Umweltnutzen.\'

Ach. Achwas? Und einen gesundheitlichen Nutzen natürlich auch nicht, ...

Wenn Opa Huber (80) mit seinem Strampelrad nicht mehr klarkommt und es
daher kaum noch nutzt, kann die Ablösung durch ein Pedelec, bei dem er
ja zumindest einen kleinen Anteil an Energie für die Bewegung leistet,
ihm dennoch gesundheitlich nützen.

Ansonsten ist das ein interessanter Zielkonflikt. Selbstmord ist
ultimativ CO2 sparend, E-Biken spart mglw. mehr als konventionelles
Radfahren, und wenn man mit 75 tot vom E-Bike fällt ist das noch mal
CO2-günstiger als wenn man (weil topfit vom Radeln) erst mit 100 tot vom
konventionellen Rad fällt - da hat man noch viel mehr Zeit,
Nahrungsmittelenergie CO2-emittierend zu metabolisieren.

Und wie! Damit atmet jeder immerhin seinen Anteil von den 0,04% aus, den
7,7 Mrd. (menschliche) Atmer so verursachen. ;)

https://www.tagesschau.de/faktenfinder/kohlendioxid-atmung-brandner-101.html
 
On Sun, 19 Dec 2021 15:54:42 +0100, Hanno Foest wrote:
> Außerdem ist CO2/km nicht die einzige Vergleichsgröße.

Natürlich nicht. Aber dennoch kam in den Vorgängerpostings dieses
unsäglichen Threads immerhin dreimal das Stichwort \"CO2\". Und da ist es
halt so, daß das länger nutzbare Muskelkraftfahrrad dem Pedeleptikum
haushoch überlegen ist, selbst dann, wenn der Fahrer von Letzterem nur
Ökostrom tankt und der auf Ersterem seinen Energiehunger ausschließlich
mit Ökobutter deckt, die diesbezüglich schon ziemlich Un-Öko ist, nur
noch getoppt von - wer hätte es gedacht - Bio-Rindfleisch und
irgendwelchen weitgereisten Spezialitäten. Und dann kommt lange nichts
und dann kommt halt der PKW.

Man wird mit Zweirädern sicherlich deutlich weniger Langstrecke
zurücklegen als mit dem Auto, und dafür sinnvollere Verkehrsmittel
nutzen (oder das gleich ganz bleiben lassen).

Natürlich. Allerdings sprechen die Studien der Destatis bezüglich Zahl,
Dauer und Distanz der mit dem PKW zurückgelegten Fahrten eine recht
deutliche Sprache. Kurz gefaßt: Semmelholer. Garnieren wir das noch mit
der durchschnittlichen Nutzungsdauer der Fahrzeuge und was sie
außerhalb der Nutzung tun (Platz wegnehmen und die weitere
Bodenversiegelung rechtfertigen) und es ist vollkommen klar, wo der
Hase langläuft.

Muß jeder selber entscheiden. Als Ergebnis meiner Entscheidung fahre ich
im Jahr deutlich über 3Mm mit dem Radl - allein aus beruflichen Gründen
- und das dürfte über eher kurz als lang die mit dem PKW zurückgelegten
Strecken überwiegen.

Volker
 

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