Parallelweichen...

On 12/20/2021 09:14, Christoph Müller wrote:
Am 19.12.2021 um 21:10 schrieb Helmut Schellong:
On 12/19/2021 13:11, Christoph Müller wrote:
Am 18.12.2021 um 18:39 schrieb Helmut Schellong:
On 12/18/2021 15:37, Christoph Müller wrote:
Am 17.12.2021 um 18:10 schrieb Helmut Schellong:
On 12/17/2021 15:21, Christoph Müller wrote:
Am 17.12.2021 um 14:39 schrieb Helmut Schellong:

Das Einzige, das ich mir realisiert vorstellen kann, sind mobile Cobots unten auf der Fläche.
Und zwar mindestens sechs, die anstelle der Menschen agieren.
Roboter von oben her kann ich mir hier gar nicht vorstellen!

Kann ich mir sogar sehr gut vorstellen.

Ich habe mobile Cobots als meine Lösung unten genannt.
Nun beschreibe mal Deine Roboter-Lösung von oben.

Drehkran.

Zunächst den erneut gelöschten Kontext (Vorgaben) wieder einsetzen:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/79/GasStationHiroshima.jpg

Ich habe mindestens 6 Cobots genannt, weil 6 Schläuche gleichzeitig bedient werden müssen.
Schließlich sind 6 Fahrzeuge mit 6 Menschen gleichzeitig möglich.
Die 6 Schläuche sind in einer Linie angeordnet, mit 6 versorgenden Metallrohren vom Dach.
Wie soll das alles mit einem Drehkran funktionieren?

Ein Drehkran ist IMO prinzipiell untauglich.
Und wie sollen die von oben hängenden 6 Roboter genügende Hebelkraft entwickeln, um
die Schläuche bzw. Stecker einzustecken?
Ein Abstützen am Boden ist ja ausgeschlossen.

Beim Laden von Autoakkus reden wir aber ganz locker vom Faktor Tausend, Zehntausend und mehr. Das ist etwa so wie das Streicheln der Herzallerliebsten im Vergleich zu einer vollen Rechten eines Schwergewichts-Profiboxers. Beides sind ja nur Berührungen einer Hand an die Wange...

Ich habe aktuell in einer Fernsehsendung gesehen, wie bei der Transrapid-Strecke in Niedersachsen
60000 W induktiv übertragen wurden, von dem damit beschäftigten Ingenieur.

Ich bezweifle doch nicht, dass sowas nicht machbar wäre. Es gibt auch Trafos mit noch wesentlich mehr Leistung. Ist auch nur induktive Übertragung. Kann man auch doppelt flach ausführen. Damit werden halt die Streufelder mehr. Um das möglichst zu verhindern, werden Trafos halt so gewickelt, wie man es gewohnt ist und NICHT flach auf flach.

Warum hast Du dann von einem (Verhinderungs-)Faktor \'Tausend, Zehntausend und mehr\' geredet?

Es kann auch mittels Mikrowellen-Richtfunk Energie übertragen werden.

[...]
Die üblichen Ladebuchsen an den E-Autos unter einer Klappe in ~80cm Höhe sind unproblematisch.

Wie gesagt - wo ein Wille, da meist auch ein Weg.

Es scheint bisher nirgendwo ein Wille dazu vorhanden zu sein.

Auch in der Technik gibt es Modeerscheinungen. Mechanische Kontakte scheinen banal, trivial. Nichts Besonderes. Langweilig. Billig. Diese Stimmung bleibt auch so, wenn die Dinger tadellos funktionieren. Was funktioniert, wird gar nicht wahrgenommen.
Da sind Induktionsspulen schon etwas spektakulärer. Sie sind groß und sie arbeiten berührungfrei selbst unter Matsch, Salz, Splitt und Staub. Das lässt man sich schon was kosten. Ist ja auch was Besonderes. Darüber vergisst man gerne Nachteile wie Streufelder und schlechten Wirkungsgrad.

Die Vorteile der Induktion wiegen eben viel schwerer als deren Nachteile.

Beispiel:
Beim Rasenmähen bleiben an Kanten immer gerne ungeschnittene und dmait hässliche Rasenbüschel übrig, die man gerne los hätte. Wie geht man das Problem an?
Erst mal muss man das Problem so beschreiben, dass keine Lösung vorgegeben wird, aber das gelöst werden könnte.
Man hat sich drauf geeinigt: Es muss Gras gekürzt werden. Daraufhin wurden Ideen per Brainstorming gesammelt.
Messer, Schere, Faden, Feuer, Bombe, Schafe, Rinder, Hammer, Spaten, Sense, ...
Nach einigen Minuten erlosch das Feuerwerk der Ideen und die nächste Phase wurde eingeleitet. \"Wer hat Schafe und Rinder genannt? Der soll doch bitte irgendwas dazu erzählen. Vielleicht fällt auch jemand anderem was dazu ein.\" \"Schafe und Rinder fressen Gras und kürzen dieses dabei.\" OK, wird aufgeschrieben. Ähnlich geht\'s mit den anderen Vorschlägen. Die Vorschlagsliste wird erweitert und es kommt wegen der Tiere noch ein Mahlwerk (Mühle) dazu.

Es ergibt sich hier recht schnell, daß \'Schafe/Rinder\' eine Bullshit-Lösung ist - sondergleichen!
Schlimmer geht\'s eigentlich nicht!

Von wegen! Musst dir nur anschauen, WIE diese Viecher fressen. Klemmen, abreißen und zermahlen. Wäre auch technisch gut realisierbar. Aber für den konkreten Fall ergab sich halt Besseres.
o Die Viecher müssen zu/von der jeweiligen Rasenfläche transportiert werden.
o Die Viecher müssen in _100%_ der Fälle auch _sofort_ mit _gezieltem_ Kantenfressen beginnen.
o Die Viecher zerstören den (englischen) Rasen mit ihren Hufen und ihrem Gewicht.
o Die Viecher kacken und pissen auf den Rasen.
o Die Viecher müssen permanent beaufsichtigt und angeleitet werden.
o ...

So etwas ist niemals vernünftig realisierbar - nie und nimmer - akzeptabler Rahmen unmöglich!


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/rand.htm http://www.schellong.de/htm/bsd.htm
 
Am 20.12.21 um 16:47 schrieb Helmut Schellong:
On 12/20/2021 09:14, Christoph Müller wrote:
Am 19.12.2021 um 21:10 schrieb Helmut Schellong:
Es ergibt sich hier recht schnell, daß \'Schafe/Rinder\' eine
Bullshit-Lösung ist - sondergleichen!
Schlimmer geht\'s eigentlich nicht!

Von wegen! Musst dir nur anschauen, WIE diese Viecher fressen.
Klemmen, abreißen und zermahlen. Wäre auch technisch gut realisierbar.
Aber für den konkreten Fall ergab sich halt Besseres.
o  Die Viecher müssen zu/von der jeweiligen Rasenfläche transportiert
werden.
o  Die Viecher müssen in _100%_ der Fälle auch _sofort_ mit _gezieltem_
Kantenfressen beginnen.
o  Die Viecher zerstören den (englischen) Rasen mit ihren Hufen und
ihrem Gewicht.
o  Die Viecher kacken und pissen auf den Rasen.
o  Die Viecher müssen permanent beaufsichtigt und angeleitet werden.
o  ...

So etwas ist niemals vernünftig realisierbar - nie und nimmer -
akzeptabler Rahmen unmöglich!

Versucht\'s doch mal mit Kaninchen. ;)
 
Am 20.12.2021 um 16:47 schrieb Helmut Schellong:
On 12/20/2021 09:14, Christoph Müller wrote:
Am 19.12.2021 um 21:10 schrieb Helmut Schellong:
On 12/19/2021 13:11, Christoph Müller wrote:
Am 18.12.2021 um 18:39 schrieb Helmut Schellong:
On 12/18/2021 15:37, Christoph Müller wrote:
Am 17.12.2021 um 18:10 schrieb Helmut Schellong:
On 12/17/2021 15:21, Christoph Müller wrote:
Am 17.12.2021 um 14:39 schrieb Helmut Schellong:

Das Einzige, das ich mir realisiert vorstellen kann, sind mobile
Cobots unten auf der Fläche.
Und zwar mindestens sechs, die anstelle der Menschen agieren.
Roboter von oben her kann ich mir hier gar nicht vorstellen!

Kann ich mir sogar sehr gut vorstellen.

Ich habe mobile Cobots als meine Lösung unten genannt.
Nun beschreibe mal Deine Roboter-Lösung von oben.

Drehkran.

Zunächst den erneut gelöschten Kontext (Vorgaben) wieder einsetzen:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/79/GasStationHiroshima.jpg

Ich habe mindestens 6 Cobots genannt, weil 6 Schläuche gleichzeitig
bedient werden müssen.

Wieso denn GLEICHZEITIG? Nacheinander! Dann reicht ein einziger Cobot.
Der kann dann ggf. auch 10 Ladestationen bedienen.

> Schließlich sind 6 Fahrzeuge mit 6 Menschen gleichzeitig möglich.

Wobei die Menschen für den Ladevorgang eigentlich gar nicht nötig sein
sollten.

Die 6 Schläuche sind in einer Linie angeordnet, mit 6 versorgenden
Metallrohren vom Dach.
Wie soll das alles mit einem Drehkran funktionieren?

Dann baut man eben einen Portalkran.

> Ein Drehkran ist IMO prinzipiell untauglich.

Wieso denn? man kann die Parkplätze auch im 6-Eck anordnen. 1
Portalkran-Roboter bedient dann bis zu 6 Fahrzeuge.

Und wie sollen die von oben hängenden 6 Roboter genügende Hebelkraft
entwickeln, um
die Schläuche bzw. Stecker einzustecken?

Mit (E-)Magneten, Vakuum, mechanischem Einrasten und E-Motor-Antrieb im
Stecker, definierter \"Hammerschlag\", Bernoulli-Effekt,
Null-Kraft-Steckverbinder, ...

> Ein Abstützen am Boden ist ja ausgeschlossen.

Auch nicht unbedingt. Von oben hängend kann man durchaus irgendwas auf
den Boden absenken, an dem man sich abstützen kann.

Beim Laden von Autoakkus reden wir aber ganz locker vom Faktor
Tausend, Zehntausend und mehr. Das ist etwa so wie das Streicheln
der Herzallerliebsten im Vergleich zu einer vollen Rechten eines
Schwergewichts-Profiboxers. Beides sind ja nur Berührungen einer
Hand an die Wange...

Ich habe aktuell in einer Fernsehsendung gesehen, wie bei der
Transrapid-Strecke in Niedersachsen
60000 W induktiv übertragen wurden, von dem damit beschäftigten
Ingenieur.

Ich bezweifle doch nicht, dass sowas nicht machbar wäre. Es gibt auch
Trafos mit noch wesentlich mehr Leistung. Ist auch nur induktive
Übertragung. Kann man auch doppelt flach ausführen. Damit werden halt
die Streufelder mehr. Um das möglichst zu verhindern, werden Trafos
halt so gewickelt, wie man es gewohnt ist und NICHT flach auf flach.

Warum hast Du dann von einem (Verhinderungs-)Faktor \'Tausend,
Zehntausend und mehr\' geredet?

Weil die Streufelder mit zunehmender Leistung halt auch größer werden.

> Es kann auch mittels Mikrowellen-Richtfunk Energie übertragen werden.

Klar geht das auch. Wie bündelt man allerdings den Strahl so, dass von
der Energie auch wirklich alles an den Antennen ankommt und nichts
daneben geht? Oder sagen wir mal, dass höchstens 5% daneben gehen. 5%
sind bei 100 kW auch schon 5 kW, mit denen sehr wahrscheinlich irgendwo
irgendwas aufgeheizt wird. Dort könnte es ziemlich ungemütlich werden.

Beispiel:
Beim Rasenmähen bleiben an Kanten immer gerne ungeschnittene und
dmait hässliche Rasenbüschel übrig, die man gerne los hätte. Wie
geht man das Problem an?
Erst mal muss man das Problem so beschreiben, dass keine Lösung
vorgegeben wird, aber das gelöst werden könnte.
Man hat sich drauf geeinigt: Es muss Gras gekürzt werden. Daraufhin
wurden Ideen per Brainstorming gesammelt.
Messer, Schere, Faden, Feuer, Bombe, Schafe, Rinder, Hammer, Spaten,
Sense, ...
Nach einigen Minuten erlosch das Feuerwerk der Ideen und die nächste
Phase wurde eingeleitet. \"Wer hat Schafe und Rinder genannt? Der
soll doch bitte irgendwas dazu erzählen. Vielleicht fällt auch
jemand anderem was dazu ein.\" \"Schafe und Rinder fressen Gras und
kürzen dieses dabei.\" OK, wird aufgeschrieben. Ähnlich geht\'s mit
den anderen Vorschlägen. Die Vorschlagsliste wird erweitert und es
kommt wegen der Tiere noch ein Mahlwerk (Mühle) dazu.

Es ergibt sich hier recht schnell, daß \'Schafe/Rinder\' eine
Bullshit-Lösung ist - sondergleichen!
Schlimmer geht\'s eigentlich nicht!

Von wegen! Musst dir nur anschauen, WIE diese Viecher fressen.
Klemmen, abreißen und zermahlen. Wäre auch technisch gut realisierbar.
Aber für den konkreten Fall ergab sich halt Besseres.
o  Die Viecher müssen zu/von der jeweiligen Rasenfläche transportiert
werden.
o  Die Viecher müssen in _100%_ der Fälle auch _sofort_ mit _gezieltem_
Kantenfressen beginnen.
o  Die Viecher zerstören den (englischen) Rasen mit ihren Hufen und
ihrem Gewicht.
o  Die Viecher kacken und pissen auf den Rasen.
o  Die Viecher müssen permanent beaufsichtigt und angeleitet werden.
o  ...

So etwas ist niemals vernünftig realisierbar - nie und nimmer -
akzeptabler Rahmen unmöglich!

Mit den Viecherln nicht. Aber mit ihrer technischen Adaption wär\'s schon
denkbar. Zwei Mahlscheiben, die mit leicht geneigter Achse zueinander
stehen, aufeinander drücken und rotieren ...
--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
On 12/20/2021 20:33, Christoph Müller wrote:
Am 20.12.2021 um 16:47 schrieb Helmut Schellong:
On 12/20/2021 09:14, Christoph Müller wrote:
Am 19.12.2021 um 21:10 schrieb Helmut Schellong:
On 12/19/2021 13:11, Christoph Müller wrote:
Am 18.12.2021 um 18:39 schrieb Helmut Schellong:
On 12/18/2021 15:37, Christoph Müller wrote:
Am 17.12.2021 um 18:10 schrieb Helmut Schellong:
On 12/17/2021 15:21, Christoph Müller wrote:
Am 17.12.2021 um 14:39 schrieb Helmut Schellong:

Das Einzige, das ich mir realisiert vorstellen kann, sind mobile Cobots unten auf der Fläche.
Und zwar mindestens sechs, die anstelle der Menschen agieren.
Roboter von oben her kann ich mir hier gar nicht vorstellen!

Kann ich mir sogar sehr gut vorstellen.

Ich habe mobile Cobots als meine Lösung unten genannt.
Nun beschreibe mal Deine Roboter-Lösung von oben.

Drehkran.

Zunächst den erneut gelöschten Kontext (Vorgaben) wieder einsetzen:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/79/GasStationHiroshima.jpg

Ich habe mindestens 6 Cobots genannt, weil 6 Schläuche gleichzeitig bedient werden müssen.

Wieso denn GLEICHZEITIG? Nacheinander! Dann reicht ein einziger Cobot. Der kann dann ggf. auch 10 Ladestationen bedienen.

Nix nacheinander.
Die Tankstelle bietet 6 Zapfstellen für gleichzeitige Benutzung!
Folglich müssen auch 6 Roboter da sein.
Es geht um eine gleichwertige Alternative!

Schließlich sind 6 Fahrzeuge mit 6 Menschen gleichzeitig möglich.

Wobei die Menschen für den Ladevorgang eigentlich gar nicht nötig sein sollten.

Solange keine Roboter vorhanden sind, sind die Menschen notwendig.
So wie das Foto es zeigt (Vorgabe).

Die 6 Schläuche sind in einer Linie angeordnet, mit 6 versorgenden Metallrohren vom Dach.
Wie soll das alles mit einem Drehkran funktionieren?

Dann baut man eben einen Portalkran.

Ein Drehkran ist IMO prinzipiell untauglich.

Wieso denn? man kann die Parkplätze auch im 6-Eck anordnen. 1 Portalkran-Roboter bedient dann bis zu 6 Fahrzeuge.

Die sind aber im Foto (Vorgabe) _nicht_ im 6-Eck angeordnet!

Zweitens: 6 Roboter!!! Eventuell 3..6.
Das ist die Vorgabe/Lastenheft - hatten wir bereits.

Und wie sollen die von oben hängenden 6 Roboter genügende Hebelkraft entwickeln, um
die Schläuche bzw. Stecker einzustecken?

Mit (E-)Magneten, Vakuum, mechanischem Einrasten und E-Motor-Antrieb im Stecker, definierter \"Hammerschlag\", Bernoulli-Effekt, Null-Kraft-Steckverbinder, ...

(Dann sind es keine Cobots mehr.)
Die sollen doch die normalen Stecker für Menschenbedienung greifen und einstecken.
Hatten wir doch schon mehrmals.
Es sollte einfach gegenüber dem Aktuellen möglichst nichts geändert werden.
Irgendwelche einheitlichen Griffmulden, nachträglich an den aktuellen Steckern, sind machbar.

Ein Abstützen am Boden ist ja ausgeschlossen.

Auch nicht unbedingt. Von oben hängend kann man durchaus irgendwas auf den Boden absenken, an dem man sich abstützen kann.

Das ist eine unbedingte Vorgabe - Lastenheft!
Ich habe definiert, daß es eine barrierefreie Fläche ist für Fahrzeuge
und Menschen, und alles von oben soll so kommen, wie die Schläuche jetzt im Foto zu sehen sind.
Also wie die Menschen jetzt im aktuellen Zustand dort agieren.

Du willst offensichtlich partout nicht nach festgeschriebenen Vorgaben handeln, sondern
vollkommen frei und beliebig changieren und träumen.
Die Kosten laufen auch hier wieder vollkommen aus dem Ruder.

Weil ich das schon lange weiß, habe ich mobile Cobots am Boden geplant, weil
das ohne Abweichung ein Ersatz der bedienenden Menschen ist.
Die Cobots müssen auch eine Wartepostion außerhalb der barrierefreien Fläche haben.

Beim Laden von Autoakkus reden wir aber ganz locker vom Faktor Tausend, Zehntausend und mehr. Das ist etwa so wie das Streicheln der Herzallerliebsten im Vergleich zu einer vollen Rechten eines Schwergewichts-Profiboxers. Beides sind ja nur Berührungen einer Hand an die Wange...

Ich habe aktuell in einer Fernsehsendung gesehen, wie bei der Transrapid-Strecke in Niedersachsen
60000 W induktiv übertragen wurden, von dem damit beschäftigten Ingenieur.

Ich bezweifle doch nicht, dass sowas nicht machbar wäre. Es gibt auch Trafos mit noch wesentlich mehr Leistung. Ist auch nur induktive Übertragung. Kann man auch doppelt flach ausführen. Damit werden halt die Streufelder mehr. Um das möglichst zu verhindern, werden Trafos halt so gewickelt, wie man es gewohnt ist und NICHT flach auf flach.

Warum hast Du dann von einem (Verhinderungs-)Faktor \'Tausend, Zehntausend und mehr\' geredet?

Weil die Streufelder mit zunehmender Leistung halt auch größer werden.

Die Streufelder sind vernachlässigbar.
Ich habe 7 Jahre lang induktive Näherungsschalter entwickelt.
Daher weiß ich das.
Der metallische Unterboden schirmt ja ab, durch Verluste im Metall.
Das ist das Wirkprinzip von induktiven Näherungsschaltern.

Es kann auch mittels Mikrowellen-Richtfunk Energie übertragen werden.

Klar geht das auch. Wie bündelt man allerdings den Strahl so, dass von der Energie auch wirklich alles an den Antennen ankommt und nichts daneben geht? Oder sagen wir mal, dass höchstens 5% daneben gehen. 5% sind bei 100 kW auch schon 5 kW, mit denen sehr wahrscheinlich irgendwo irgendwas aufgeheizt wird. Dort könnte es ziemlich ungemütlich werden.

Ich war bei der Luftwaffe - Elektronische Kampfführung:
Es werden beispielsweise Wendelantennen verwendet.
Die Empfangsantenne muß genau so \'drehen\', wie die Sendeantenne.

Der Zielbereich der elektromagnetischen Wellen wird je nach Entfernung
eine genügende Toleranz aufweisen.

Beispiel:
Beim Rasenmähen bleiben an Kanten immer gerne ungeschnittene und dmait hässliche Rasenbüschel übrig, die man gerne los hätte. Wie geht man das Problem an?
Erst mal muss man das Problem so beschreiben, dass keine Lösung vorgegeben wird, aber das gelöst werden könnte.
Man hat sich drauf geeinigt: Es muss Gras gekürzt werden. Daraufhin wurden Ideen per Brainstorming gesammelt.
Messer, Schere, Faden, Feuer, Bombe, Schafe, Rinder, Hammer, Spaten, Sense, ...
Nach einigen Minuten erlosch das Feuerwerk der Ideen und die nächste Phase wurde eingeleitet. \"Wer hat Schafe und Rinder genannt? Der soll doch bitte irgendwas dazu erzählen. Vielleicht fällt auch jemand anderem was dazu ein.\" \"Schafe und Rinder fressen Gras und kürzen dieses dabei.\" OK, wird aufgeschrieben. Ähnlich geht\'s mit den anderen Vorschlägen. Die Vorschlagsliste wird erweitert und es kommt wegen der Tiere noch ein Mahlwerk (Mühle) dazu.

Es ergibt sich hier recht schnell, daß \'Schafe/Rinder\' eine Bullshit-Lösung ist - sondergleichen!
Schlimmer geht\'s eigentlich nicht!

Von wegen! Musst dir nur anschauen, WIE diese Viecher fressen. Klemmen, abreißen und zermahlen. Wäre auch technisch gut realisierbar. Aber für den konkreten Fall ergab sich halt Besseres.
o  Die Viecher müssen zu/von der jeweiligen Rasenfläche transportiert werden.
o  Die Viecher müssen in _100%_ der Fälle auch _sofort_ mit _gezieltem_ Kantenfressen beginnen.
o  Die Viecher zerstören den (englischen) Rasen mit ihren Hufen und ihrem Gewicht.
o  Die Viecher kacken und pissen auf den Rasen.
o  Die Viecher müssen permanent beaufsichtigt und angeleitet werden.
o  ...

So etwas ist niemals vernünftig realisierbar - nie und nimmer - akzeptabler Rahmen unmöglich!

Mit den Viecherln nicht. Aber mit ihrer technischen Adaption wär\'s schon denkbar. Zwei Mahlscheiben, die mit leicht geneigter Achse zueinander stehen, aufeinander drücken und rotieren ...

Das Prinzip wird funktionieren.
Potentielle Probleme drum herum sind mir jedoch nicht bekannt.
Beispielsweise, wie der Rasenschnitt umherfliegt.

Bei dem Fadengerät wird der Rasenschnitt wohl nicht kontrolliert.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/rand.htm http://www.schellong.de/htm/bsd.htm
 
Am 20.12.2021 um 22:34 schrieb Helmut Schellong:
On 12/20/2021 20:33, Christoph Müller wrote:
Am 20.12.2021 um 16:47 schrieb Helmut Schellong:
On 12/20/2021 09:14, Christoph Müller wrote:
Am 19.12.2021 um 21:10 schrieb Helmut Schellong:
On 12/19/2021 13:11, Christoph Müller wrote:
Am 18.12.2021 um 18:39 schrieb Helmut Schellong:
On 12/18/2021 15:37, Christoph Müller wrote:
Am 17.12.2021 um 18:10 schrieb Helmut Schellong:
On 12/17/2021 15:21, Christoph Müller wrote:
Am 17.12.2021 um 14:39 schrieb Helmut Schellong:

Ich habe mobile Cobots als meine Lösung unten genannt.
Nun beschreibe mal Deine Roboter-Lösung von oben.

Drehkran.

Zunächst den erneut gelöschten Kontext (Vorgaben) wieder einsetzen:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/79/GasStationHiroshima.jpg


Ich habe mindestens 6 Cobots genannt, weil 6 Schläuche gleichzeitig
bedient werden müssen.

Wieso denn GLEICHZEITIG? Nacheinander! Dann reicht ein einziger Cobot.
Der kann dann ggf. auch 10 Ladestationen bedienen.

Nix nacheinander.

Schon nacheinander. Was muss der Cobot denn schon groß machen? Kabel
holen und einstecken. Dann geht\'s zur nächsten Ladestation. Die
Fahrzeuge können dann ja ruhig 2...3 Stunden am Netz nuckeln, während
sich der Cobot derweil nur langweilt und vielleicht drauf wartet, dass
der eine oder andere Ladevorgang endlich beendet ist.

> Die Tankstelle bietet 6 Zapfstellen für gleichzeitige Benutzung!

Na und?

> Folglich müssen auch 6 Roboter da sein.

Nein. Wie eben beschrieben.

Schließlich sind 6 Fahrzeuge mit 6 Menschen gleichzeitig möglich.

Wobei die Menschen für den Ladevorgang eigentlich gar nicht nötig sein
sollten.

Solange keine Roboter vorhanden sind, sind die Menschen notwendig.
So wie das Foto es zeigt (Vorgabe).

An der Vergangenheit und Gegenwart lässt sich nichts mehr ändern. Daraus
kann man zwar lernen, muss man aber hin nehmen, wie sie sind. Nur die
Zukunft lässt sich gestalten. Darum geht\'s hier doch. Oder irre ich mich?

Und wie sollen die von oben hängenden 6 Roboter genügende Hebelkraft
entwickeln, um
die Schläuche bzw. Stecker einzustecken?

Mit (E-)Magneten, Vakuum, mechanischem Einrasten und E-Motor-Antrieb
im Stecker, definierter \"Hammerschlag\", Bernoulli-Effekt,
Null-Kraft-Steckverbinder, ...

(Dann sind es keine Cobots mehr.)

Wieso denn nicht? Sie haben nur den Job zu erledigen, die Verbindung
zwischen Ladestation und Fahrzeug herzustellen und ggf. auch wieder zu
trennen. OK, den Ladestrom ein- und ausschalten sollten sie natürlich
auch noch. Das passiert aber im Schaltschrank.

Die sollen doch die normalen Stecker für Menschenbedienung greifen und
einstecken.

Mit den JETZT NORMALEN Steckern wird\'s schon aufwendig. Aber worüber
reden wir eigentlich? Über die Vergangenheit und Gegenwart oder über die
Zukunft?

Hatten wir doch schon mehrmals.
Es sollte einfach gegenüber dem Aktuellen möglichst nichts geändert werden.

Es MUSS aber was geändert werden, weil man andernfalls jede Menge
Adapter mitnehmen muss. Mit dieser Notwendigkeit macht man sich keine
Freunde. Standardisierung wäre angesagt. Im Zuge dessen könnte man sich
auch über AUTOMATISCHE Ladevorgänge unterhalten.

Irgendwelche einheitlichen Griffmulden, nachträglich an den aktuellen
Steckern, sind machbar.

Aber NUR DANN, wenn man sich dar auf geeinigt hat. Der Einigungsprozess
ist das Kernproblem. Jeder einzelne Hersteller meint nämlich, dass nur
er das optimale System im Programm hätte und man sich deshalb auf sein
System einigen müsste. Wie soll eine Einigung aussehen, wenn gleich fünf
verschiedene \"allerbeste Systeme\" gibt?

Ein Abstützen am Boden ist ja ausgeschlossen.

Auch nicht unbedingt. Von oben hängend kann man durchaus irgendwas auf
den Boden absenken, an dem man sich abstützen kann.

Das ist eine unbedingte Vorgabe - Lastenheft!
Ich habe definiert, daß es eine barrierefreie Fläche ist für Fahrzeuge
und Menschen, und alles von oben soll so kommen, wie die Schläuche jetzt
im Foto zu sehen sind.
Also wie die Menschen jetzt im aktuellen Zustand dort agieren.

Du willst offensichtlich partout nicht nach festgeschriebenen Vorgaben
handeln, sondern
vollkommen frei und beliebig changieren und träumen.
Die Kosten laufen auch hier wieder vollkommen aus dem Ruder.

Es stellt sich die Frage, ob wir von der Vergangenheit und Gegenwart
reden oder von der Zukunft. Nur die Zukunft kann gestaltet werden. Alles
Andere ist bereits gelaufen und so hinzunehmen, wie es eben war bzw. ist.

Weil die Streufelder mit zunehmender Leistung halt auch größer werden.

Die Streufelder sind vernachlässigbar.
Ich habe 7 Jahre lang induktive Näherungsschalter entwickelt.
Daher weiß ich das.

Mit wie vielen zig kW werden denn solche Näherungsschalter betrieben?
Die Dinger, die ich kenne, bewegen sich eher im Milliwatt-Bereich.

> Der metallische Unterboden schirmt ja ab, durch Verluste im Metall.

Dieses erwärmt sich dann je nach Leistung und Dauer unterschiedlich stark.

> Das ist das Wirkprinzip von induktiven Näherungsschaltern.

Die, die ich kenne, blasen allerdings keine zig Kilowatt in die Gegend,
sondern nur Milliwatt.

Es kann auch mittels Mikrowellen-Richtfunk Energie übertragen werden.

Klar geht das auch. Wie bündelt man allerdings den Strahl so, dass von
der Energie auch wirklich alles an den Antennen ankommt und nichts
daneben geht? Oder sagen wir mal, dass höchstens 5% daneben gehen. 5%
sind bei 100 kW auch schon 5 kW, mit denen sehr wahrscheinlich
irgendwo irgendwas aufgeheizt wird. Dort könnte es ziemlich
ungemütlich werden.

Ich war bei der Luftwaffe - Elektronische Kampfführung:
Es werden beispielsweise Wendelantennen verwendet.
Die Empfangsantenne muß genau so \'drehen\', wie die Sendeantenne.

Na und? Mit sowas werden Signale übertragen. Aber keine Antriebsenergie
für Fahrzeuge. Und wenn doch, dann ist mit ganz gehörigen Verlusten zu
rechnen. Um diese zu vermeiden, müsste der Sendestrahl wirklich
zylindrisch aus der Antenne austreten. Dieser Strahl müsste dann die
Empfangsantenne auch perfekt treffen. Je größer die Distanz, desto
schwieriger wird\'s.

Der Zielbereich der elektromagnetischen Wellen wird je nach Entfernung
eine genügende Toleranz aufweisen.

Toleranz bedeutet in diesem Zusammenhang Verluste.


--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
Am 21.12.2021 um 20:25 schrieb Helmut Schellong:
On 12/21/2021 08:18, Christoph Müller wrote:
Am 20.12.2021 um 22:34 schrieb Helmut Schellong:
On 12/20/2021 20:33, Christoph Müller wrote:
Am 20.12.2021 um 16:47 schrieb Helmut Schellong:

[...]

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/79/GasStationHiroshima.jpg

Vorstehend ein Link auf ein Foto, dessen Inhalt eine reale
Tankstelle zeigt, die die Vorgabe darstellt.

Hat aber mit Roboter nichts am Hut.

Vorgaben sind also eine
barrierefreie Fläche für die Fahrzeuge und die bedienenden Menschen,
und daß die Technik, zum Betanken von 6 Fahrzeugen (6 Schläuche in
einer Linie) gleichzeitig, von oben kommt.

Sie müssen aber nicht gleichzeitig gesteckt werden.

Es soll eine Tankstelle konstruiert werden, die zum Laden von E-Autos
bestimmt ist. Und zwar gemischte Bedienung durch Menschen und
Roboter von bis zu 6 E-Autos gleichzeitig.

Wieso gemischte Bedienung? Fahre ich eine Roboter-Ladestelle an, dann
stelle ich dort meint Gefährt ab und wenn ich zurück komme, sollte der
Akku auf jeden Fall voller sein als vorher.

Fahre ich eine manuelle Ladestation an, muss ich eben selber an- und
abstöpseln.

o Ich habe die Lösung von 4..6 Cobots am Boden gewählt, die z.B.
auch die Scheiben reinigen können. o Du willst Roboter von oben
herabhängen lassen.

Scheibenreinigung geht von oben jedenfalls einfacher als von der Seite.

Und wie sollen die von oben hängenden 6 Roboter genügende
Hebelkraft entwickeln, um die Schläuche bzw. Stecker
einzustecken?

Mit (E-)Magneten, Vakuum, mechanischem Einrasten und
E-Motor-Antrieb im Stecker, definierter \"Hammerschlag\",
Bernoulli-Effekt, Null-Kraft-Steckverbinder, ...

(Dann sind es keine Cobots mehr.)

Wieso denn nicht? Sie haben nur den Job zu erledigen, die
Verbindung zwischen Ladestation und Fahrzeug herzustellen und ggf.
auch wieder zu trennen. OK, den Ladestrom ein- und ausschalten
sollten sie natürlich auch noch. Das passiert aber im
Schaltschrank.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kollaborativer_Roboter#Eigenschaften

Soll heißen, dass Menschen im Arbeitsbereich des Cobots sein dürfen.
Mehr nicht.

Der metallische Unterboden schirmt ja ab, durch Verluste im
Metall.

Dieses erwärmt sich dann je nach Leistung und Dauer unterschiedlich
stark.

Nein, praktisch nicht.

Du weißt, wie ein Induktionsherd funktioniert?

Der weitaus größte Teil der Leistung ist
Nutzleistung! Abgeschirmt und eliminiert wird nur die unerwünschte
Streuleistung.

Ein Heizlüfter hat etwa 2 kW. Sollen 100 kW mit 95% Wirkungsgrad
übertragen werden, bleiben irgendwo 5 kW hängen, die ihr Ziel NICHT
erreichen. Was passiert damit?

Das ist das Wirkprinzip von induktiven Näherungsschaltern.

Die, die ich kenne, blasen allerdings keine zig Kilowatt in die
Gegend, sondern nur Milliwatt.

Ändert nichts am Prinzip.

Klar ist das Prinzip das Gleiche. Allerdings spielt die Leistung
durchaus eine große Rolle. Wie gesagt - Streicheleinheit der
Herzallerliebsten im Vergleich zu einem Hammerschlag eine
Schwergewichts-Profiboxers. Das Prinzip ist auch das Gleiche. Die
Wirkung kann dich trotzdem Umhauen.

Der Zielbereich der elektromagnetischen Wellen wird je nach
Entfernung eine genügende Toleranz aufweisen.

Toleranz bedeutet in diesem Zusammenhang Verluste.

Ja. Die Idee kam schon etwa 1940. Kosten und technische
Herausforderungen verhinderten das bisher. Zur Zeit werden in der
Forschung Mikrowellen und Mikrowellen-Laser benutzt. Im Weltraum gibt
die Sonne 1400 W/m² dauerhaft ab. Verluste wohl 60% bis zur Erde. Ist
egal.

Wenn relativ kleine und berührbare Strukturen mit 5 kW aufgeheizt
werden, dann hat man ein echtes Problem. Die werden dann nämlich locker
so heiß wie eine Pfanne beim Würstlbraten. Da greift auch keiner gerne
ungeschützt rein. Jedenfalls nicht länger als 1/10 Sekunde.


--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
On 12/21/2021 21:00, Christoph Müller wrote:
Am 21.12.2021 um 20:25 schrieb Helmut Schellong:
On 12/21/2021 08:18, Christoph Müller wrote:
Am 20.12.2021 um 22:34 schrieb Helmut Schellong:
On 12/20/2021 20:33, Christoph Müller wrote:
Am 20.12.2021 um 16:47 schrieb Helmut Schellong:

[...]

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/79/GasStationHiroshima.jpg

Vorstehend ein Link auf ein Foto, dessen Inhalt eine reale
Tankstelle zeigt, die die Vorgabe darstellt.

Hat aber mit Roboter nichts am Hut.

Richtig. Ist ja auch eine real vorhandene. Laderoboter gibt es weltweit nicht.

Vorgaben sind also eine
barrierefreie Fläche für die Fahrzeuge und die bedienenden Menschen, und daß die Technik, zum Betanken von 6 Fahrzeugen (6 Schläuche in
einer Linie) gleichzeitig, von oben kommt.

Sie müssen aber nicht gleichzeitig gesteckt werden.

Richtig. Die Technik ermöglicht das aber.

Es soll eine Tankstelle konstruiert werden, die zum Laden von E-Autos
bestimmt ist. Und zwar gemischte Bedienung durch Menschen und
Roboter von bis zu 6 E-Autos gleichzeitig.

Wieso gemischte Bedienung? Fahre ich eine Roboter-Ladestelle an, dann stelle ich dort meint Gefährt ab und wenn ich zurück komme, sollte der Akku auf jeden Fall voller sein als vorher.

Es soll keine reine Roboter-Tankstelle geben.
Das hatten wir doch schon vor n Postings.

Alle aktuellen Stecker für Menschen sollen doch eine einheitliche
mechanische Roboter-Schnittstelle erhalten.

> Fahre ich eine manuelle Ladestation an, muss ich eben selber an- und abstöpseln.

Ja.
Aber es sollte stets möglich sein, selbst einzustecken, wenn man will.
Die Gründe dafür können vielfältig sein.

o  Ich habe die Lösung von 4..6 Cobots am Boden gewählt, die z.B.
auch die Scheiben reinigen können. o  Du willst Roboter von oben
herabhängen lassen.

Scheibenreinigung geht von oben jedenfalls einfacher als von der Seite.

Das meine ich nicht.
Ich meine, daß wenn der Cobot eine Scheibe reinigt, dieser kein anderes Auto bedienen kann.
U.a. deshalb ist eine Lösung mit nur einem Roboter nicht möglich.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kollaborativer_Roboter#Eigenschaften

Soll heißen, dass Menschen im Arbeitsbereich des Cobots sein dürfen. Mehr nicht.

Doch, mehr: Verletzung des Menschen soll ausgeschlossen sein.

Der metallische Unterboden schirmt ja ab, durch Verluste im
Metall.

Dieses erwärmt sich dann je nach Leistung und Dauer unterschiedlich
 stark.

Nein, praktisch nicht.

Du weißt, wie ein Induktionsherd funktioniert?

Ja. Dort wird die Nutzleistung im Metall des Topfes umgesetzt.
Das ist das Gegenteil eines induktiven Ladens.
Nämlich dort wird die Nutzleistung im Lastwiderstand der Empfangsspule umgesetzt.

Der weitaus größte Teil der Leistung ist
Nutzleistung! Abgeschirmt und eliminiert wird nur die unerwünschte
Streuleistung.

Ein Heizlüfter hat etwa 2 kW. Sollen 100 kW mit 95% Wirkungsgrad übertragen werden, bleiben irgendwo 5 kW hängen, die ihr Ziel NICHT erreichen. Was passiert damit?

Die Kupferdrähte beider Spulen werden warm.
Dielektrische Verluste kommen hinzu.
Die Leistungs-Elektronik beider Seiten wird warm.
Streuleistung erwärmt vernachlässigbar in der Nähe befindliches Metall.

Das ist das Wirkprinzip von induktiven Näherungsschaltern.

Die, die ich kenne, blasen allerdings keine zig Kilowatt in die Gegend, sondern nur Milliwatt.

Ändert nichts am Prinzip.

Klar ist das Prinzip das Gleiche. Allerdings spielt die Leistung durchaus eine große Rolle. Wie gesagt - Streicheleinheit der Herzallerliebsten im Vergleich zu einem Hammerschlag eine Schwergewichts-Profiboxers. Das Prinzip ist auch das Gleiche. Die Wirkung kann dich trotzdem Umhauen.

Siehe oben: vernachlässigbar.

Die Technik ist ja auch für 100 kW entsprechend größer als bei Näherungsschaltern.
Das ist doch lediglich eine Skalierung.

Der Zielbereich der elektromagnetischen Wellen wird je nach
Entfernung eine genügende Toleranz aufweisen.

Toleranz bedeutet in diesem Zusammenhang Verluste.

Ja. Die Idee kam schon etwa 1940. Kosten und technische
Herausforderungen verhinderten das bisher. Zur Zeit werden in der
Forschung Mikrowellen und Mikrowellen-Laser benutzt. Im Weltraum gibt
die Sonne 1400 W/m² dauerhaft ab. Verluste wohl 60% bis zur Erde. Ist
egal.

Wenn relativ kleine und berührbare Strukturen mit 5 kW aufgeheizt werden, dann hat man ein echtes Problem. Die werden dann nämlich locker so heiß wie eine Pfanne beim Würstlbraten. Da greift auch keiner gerne ungeschützt rein. Jedenfalls nicht länger als 1/10 Sekunde.
Es werden aber dort keine kleinen und berührbaren Strukturen mit 5 kW aufgeheizt.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/60/Electric_car_wireless_parking_charge.jpg
Hatten wir schon.



--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/rand.htm http://www.schellong.de/htm/bsd.htm
 
Am 21.12.2021 um 21:43 schrieb Helmut Schellong:
On 12/21/2021 21:00, Christoph Müller wrote:
Am 21.12.2021 um 20:25 schrieb Helmut Schellong:
On 12/21/2021 08:18, Christoph Müller wrote:
Am 20.12.2021 um 22:34 schrieb Helmut Schellong:
On 12/20/2021 20:33, Christoph Müller wrote:
Am 20.12.2021 um 16:47 schrieb Helmut Schellong:

Aber es sollte stets möglich sein, selbst einzustecken, wenn man will.
Die Gründe dafür können vielfältig sein.

Insbesondere dann, wenn der Roboter defekt ist.

Scheibenreinigung geht von oben jedenfalls einfacher als von der Seite.

Das meine ich nicht.
Ich meine, daß wenn der Cobot eine Scheibe reinigt, dieser kein anderes
Auto bedienen kann.

Konnte der gute alte Tankwart auch nicht. Eins nach dem Anderen...

> U.a. deshalb ist eine Lösung mit nur einem Roboter nicht möglich.

Verstehe ich nicht. Man kann doch Roboter mobil machen. Ob Portal- oder
Drehkran ist nur eine Nebensächlichkeit. Jedenfalls kann EIN Roboter
VIELE Fahrzeuge bedienen.

Der metallische Unterboden schirmt ja ab, durch Verluste im
Metall.

Dieses erwärmt sich dann je nach Leistung und Dauer unterschiedlich
 stark.

Nein, praktisch nicht.

Du weißt, wie ein Induktionsherd funktioniert?

Ja. Dort wird die Nutzleistung im Metall des Topfes umgesetzt.
Das ist das Gegenteil eines induktiven Ladens.

Ich habe auch nicht von Ladestrom geschrieben, sondern von den
Streufeldern. Also denen, die ihre Energie quasi daneben kleckern. Im
Beispiel mit satten 5 kW. Welche Leistung hat eine Herdplatte? Mit 5 kW
wird man schätzungsweise zwei bis drei Herdplatten betreiben können.

Der weitaus größte Teil der Leistung ist
Nutzleistung! Abgeschirmt und eliminiert wird nur die unerwünschte
Streuleistung.

Ein Heizlüfter hat etwa 2 kW. Sollen 100 kW mit 95% Wirkungsgrad
übertragen werden, bleiben irgendwo 5 kW hängen, die ihr Ziel NICHT
erreichen. Was passiert damit?

Die Kupferdrähte beider Spulen werden warm.

Wenn die mit 5 kW heizen, dann brauchen sie jedenfalls eine ordentliche
Wärmeabfuhr.

Dielektrische Verluste kommen hinzu.
Die Leistungs-Elektronik beider Seiten wird warm.

Dafür braucht man dann aber schon ziemlich große Lüfter. Platz ist
etwas, mit dem in Fahrzeugen IMMER gegeizt wird.

> Streuleistung erwärmt vernachlässigbar in der Nähe befindliches Metall.

Sicher?

Das ist das Wirkprinzip von induktiven Näherungsschaltern.

Die, die ich kenne, blasen allerdings keine zig Kilowatt in die
Gegend, sondern nur Milliwatt.

Ändert nichts am Prinzip.

Klar ist das Prinzip das Gleiche. Allerdings spielt die Leistung
durchaus eine große Rolle. Wie gesagt - Streicheleinheit der
Herzallerliebsten im Vergleich zu einem Hammerschlag eine
Schwergewichts-Profiboxers. Das Prinzip ist auch das Gleiche. Die
Wirkung kann dich trotzdem Umhauen.

Siehe oben: vernachlässigbar.

Ein vernachlässigbarer KO-Schlag. Hast gute Nehmerqualitäten.

Der Zielbereich der elektromagnetischen Wellen wird je nach
Entfernung eine genügende Toleranz aufweisen.

Toleranz bedeutet in diesem Zusammenhang Verluste.

Ja. Die Idee kam schon etwa 1940. Kosten und technische
Herausforderungen verhinderten das bisher. Zur Zeit werden in der
Forschung Mikrowellen und Mikrowellen-Laser benutzt. Im Weltraum gibt
die Sonne 1400 W/m² dauerhaft ab. Verluste wohl 60% bis zur Erde. Ist
egal.

Wenn relativ kleine und berührbare Strukturen mit 5 kW aufgeheizt
werden, dann hat man ein echtes Problem. Die werden dann nämlich
locker so heiß wie eine Pfanne beim Würstlbraten. Da greift auch
keiner gerne ungeschützt rein. Jedenfalls nicht länger als 1/10 Sekunde.


Es werden aber dort keine kleinen und berührbaren Strukturen mit 5 kW
aufgeheizt.

Irgendwo gehen die Verluste hin...

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
On 12/21/2021 20:33, Sebastin Wolf wrote:
> Am 21.12.2021 um 20:25 schrieb Helmut Schellong:

Kontext: Solarkraftwerke in der Erdumlaufbahn.

Im Weltraum gibt die Sonne 1400 W/m² dauerhaft ab.

Weitaus mehr!

Infolge der Bahnexzentrizität schwankt der Abstand der Erde zur Sonne jahresperiodisch
zwischen 147,1 und 152,1 Millionen Kilometern.
Mit ihm schwankt die Bestrahlungsstärke außerhalb der Atmosphäre zwischen 1325 und 1420 W/m².

https://de.wikipedia.org/wiki/Solarkonstante

Verluste wohl 60% bis zur Erde.

Weitaus mehr!

--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/rand.htm http://www.schellong.de/htm/bsd.htm
 
Am 22.12.2021 um 16:19 schrieb Helmut Schellong:
On 12/21/2021 20:33, Sebastin Wolf wrote:
Am 21.12.2021 um 20:25 schrieb Helmut Schellong:

Kontext: Solarkraftwerke in der Erdumlaufbahn.

Im Weltraum gibt die Sonne 1400 W/m² dauerhaft ab.

Weitaus mehr!

Infolge der Bahnexzentrizität schwankt der Abstand der Erde zur Sonne
jahresperiodisch
zwischen 147,1 und 152,1 Millionen Kilometern.
Mit ihm schwankt die Bestrahlungsstärke außerhalb der Atmosphäre
zwischen 1325 und 1420 W/m².

https://de.wikipedia.org/wiki/Solarkonstante

Verluste wohl 60% bis zur Erde.

Weitaus mehr!

Du hast mal wieder gar nichts kapiert.

Die Sonne gibt etwa 63MW/m² dauerhaft ab.
 
On 12/22/2021 13:33, Christoph Müller wrote:
Am 21.12.2021 um 21:43 schrieb Helmut Schellong:
On 12/21/2021 21:00, Christoph Müller wrote:
Am 21.12.2021 um 20:25 schrieb Helmut Schellong:
On 12/21/2021 08:18, Christoph Müller wrote:
Am 20.12.2021 um 22:34 schrieb Helmut Schellong:
On 12/20/2021 20:33, Christoph Müller wrote:
Am 20.12.2021 um 16:47 schrieb Helmut Schellong:

Aber es sollte stets möglich sein, selbst einzustecken, wenn man will.
Die Gründe dafür können vielfältig sein.

Insbesondere dann, wenn der Roboter defekt ist.

Oder man hat die selbe Sichtweise wie Mike Hammer (Stacy Keach).

Scheibenreinigung geht von oben jedenfalls einfacher als von der Seite.

Das meine ich nicht.
Ich meine, daß wenn der Cobot eine Scheibe reinigt, dieser kein anderes Auto bedienen kann.

Konnte der gute alte Tankwart auch nicht. Eins nach dem Anderen...

Jedoch irrelevant.

U.a. deshalb ist eine Lösung mit nur einem Roboter nicht möglich.

Verstehe ich nicht. Man kann doch Roboter mobil machen. Ob Portal- oder Drehkran ist nur eine Nebensächlichkeit. Jedenfalls kann EIN Roboter VIELE Fahrzeuge bedienen.

Hatten wir doch schon mehrmals:
o Ich habe doch 6 _mobile_ Cobots konzeptioniert.
o Die Tankstelle (Vorgabe) ist für 6 Fahrzeuge _gleichzeitig_ eingerichtet.
. Wenn ein Roboter bei z.B. drei Autos die Scheibe reinigen soll, müssen
. bis zu 3+2=5 Autos auf Bedienung warten.

Der metallische Unterboden schirmt ja ab, durch Verluste im
Metall.

Dieses erwärmt sich dann je nach Leistung und Dauer unterschiedlich
 stark.

Nein, praktisch nicht.

Du weißt, wie ein Induktionsherd funktioniert?

Ja. Dort wird die Nutzleistung im Metall des Topfes umgesetzt.
Das ist das Gegenteil eines induktiven Ladens.

Ich habe auch nicht von Ladestrom geschrieben, sondern von den Streufeldern. Also denen, die ihre Energie quasi daneben kleckern. Im Beispiel mit satten 5 kW. Welche Leistung hat eine Herdplatte? Mit 5 kW wird man schätzungsweise zwei bis drei Herdplatten betreiben können.

Falsch.
Wurde auch schon mehrfach beschrieben - und vergessen.
Bei 95% Wirkungsgrad bestehen die 5% Verluste zum geringsten Teil aus Streufeldern.
Jedenfalls bei weitem nicht zu 100%.

Der weitaus größte Teil der Leistung ist
Nutzleistung! Abgeschirmt und eliminiert wird nur die unerwünschte
Streuleistung.

Ein Heizlüfter hat etwa 2 kW. Sollen 100 kW mit 95% Wirkungsgrad übertragen werden, bleiben irgendwo 5 kW hängen, die ihr Ziel NICHT erreichen. Was passiert damit?

Die Kupferdrähte beider Spulen werden warm.

Wenn die mit 5 kW heizen, dann brauchen sie jedenfalls eine ordentliche Wärmeabfuhr.

Die Kupferdrähte heizen nicht mit 100% der Verluste!

Dielektrische Verluste kommen hinzu.
Die Leistungs-Elektronik beider Seiten wird warm.

Dafür braucht man dann aber schon ziemlich große Lüfter. Platz ist etwas, mit dem in Fahrzeugen IMMER gegeizt wird.

Ich bin sicher, daß dafür gar keine Lüfter im Fahrzeug benötigt werden.

Streuleistung erwärmt vernachlässigbar in der Nähe befindliches Metall.

Sicher?

Ja.
Andernfalls würde induktives Laden nicht real existieren (Prototypen, Demonstratoren).
Man hat 98% Wirkungsgrad und 120 kW erreicht.
Angestrebt wird 300 kW.
(Und siehe meinen nächsten Absatz.)

Siehe oben: vernachlässigbar.

Ein vernachlässigbarer KO-Schlag. Hast gute Nehmerqualitäten.

Ich schrieb doch, daß ich 7 Jahre lang induktive Näherungsschalter entwickelte.
Es ist doch ganz klar, daß ich in einem solch langen Zeitraum als Entwicklungsingenieur
sehr viel zum Thema erfahren und ausgeforscht habe!

[...]
Wenn relativ kleine und berührbare Strukturen mit 5 kW aufgeheizt werden, dann hat man ein echtes Problem. Die werden dann nämlich locker so heiß wie eine Pfanne beim Würstlbraten. Da greift auch keiner gerne ungeschützt rein. Jedenfalls nicht länger als 1/10 Sekunde.


Es werden aber dort keine kleinen und berührbaren Strukturen mit 5 kW aufgeheizt.

Irgendwo gehen die Verluste hin...

Ja, aber insgesamt verteilt und vernachlässigbar.

http://www.schellong.de/img/auto/eauto_laden_induktiv.jpg

Ich sehe da keine kritischen Probleme.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/rand.htm http://www.schellong.de/htm/bsd.htm
 
Am 22.12.2021 um 18:18 schrieb Helmut Schellong:
On 12/22/2021 13:33, Christoph Müller wrote:
Am 21.12.2021 um 21:43 schrieb Helmut Schellong:
On 12/21/2021 21:00, Christoph Müller wrote:
Am 21.12.2021 um 20:25 schrieb Helmut Schellong:
On 12/21/2021 08:18, Christoph Müller wrote:
Am 20.12.2021 um 22:34 schrieb Helmut Schellong:
On 12/20/2021 20:33, Christoph Müller wrote:
Am 20.12.2021 um 16:47 schrieb Helmut Schellong:

Konnte der gute alte Tankwart auch nicht. Eins nach dem Anderen...

Jedoch irrelevant.

U.a. deshalb ist eine Lösung mit nur einem Roboter nicht möglich.

Verstehe ich nicht. Man kann doch Roboter mobil machen. Ob Portal-
oder Drehkran ist nur eine Nebensächlichkeit. Jedenfalls kann EIN
Roboter VIELE Fahrzeuge bedienen.

Hatten wir doch schon mehrmals:
o  Ich habe doch 6 _mobile_ Cobots konzeptioniert.

Na gut, dann diskutieren wir halt DEINE Vorstellung von Laden per
Roboter. Sie dürfte jedenfalls teurer sein als wenn ein Cobot viele
Fahrzeuge bedient.
So ein Cobot könnte selbst dann noch nützlich sein, wenn er den
Steckprozess NICHT hin bekommt. Dann kredenzt er dem aussteigenden
Fahrer gleich den passenden Stecker, den der Fahrer dann nur noch
einzustecken braucht.

o  Die Tankstelle (Vorgabe) ist für 6 Fahrzeuge _gleichzeitig_
eingerichtet.
.  Wenn ein Roboter bei z.B. drei Autos die Scheibe reinigen soll, müssen
.  bis zu 3+2=5 Autos auf Bedienung warten.

Wenn es um stundenlanges Laden geht, spielt das kaum eine Rolle.

Der weitaus größte Teil der Leistung ist
Nutzleistung! Abgeschirmt und eliminiert wird nur die unerwünschte
Streuleistung.

Ein Heizlüfter hat etwa 2 kW. Sollen 100 kW mit 95% Wirkungsgrad
übertragen werden, bleiben irgendwo 5 kW hängen, die ihr Ziel NICHT
erreichen. Was passiert damit?

Die Kupferdrähte beider Spulen werden warm.

Wenn die mit 5 kW heizen, dann brauchen sie jedenfalls eine
ordentliche Wärmeabfuhr.

Die Kupferdrähte heizen nicht mit 100% der Verluste!

Wohin verschwindet dann der Rest?

Dielektrische Verluste kommen hinzu.
Die Leistungs-Elektronik beider Seiten wird warm.

Dafür braucht man dann aber schon ziemlich große Lüfter. Platz ist
etwas, mit dem in Fahrzeugen IMMER gegeizt wird.

Ich bin sicher, daß dafür gar keine Lüfter im Fahrzeug benötigt werden.

Wenn da Wärme im kW-Bereich anfällt, wird man nicht um einen Lüfter drum
rum kommen.

Streuleistung erwärmt vernachlässigbar in der Nähe befindliches Metall.

Sicher?

Ja.
Andernfalls würde induktives Laden nicht real existieren (Prototypen,
Demonstratoren).

Mit solchen Dingern kann man noch an allen Ecken und Enden schrauben und
drehen. Mit einem Serienprodukt geht das nicht mehr. Ein solches muss
ganz einfach funktionieren. Egal, was kommt. Gefährliche Zustände müssen
ZWINGEND unterbunden werden. Baut jemand einen metallischen
Schmutzabweiser zu nah an die Spule, wird er heiß, was einen Brand
verursachen könnte. Es wird auch Fahrzeuge mit tragenden Alustrukturen
gen, die mit induktiver Ladespule nachgerüstet werden sollen. Wer
garantiert für richtigen Einbau und dafür, dass die tragenden Strukturen
nicht zu heiß werden und evtl. mit unerlaubten Gefügestrukturen reagieren?

> Man hat 98% Wirkungsgrad und 120 kW erreicht.

Im Labormaßstab. Darum geht\'s im Alltag aber nicht. Da geht es um stark
versetzte Positionen, elektrisch leitendes Salzwaser, falsche
Einbaulagen, unerlaubte leitende Strukturen zu nah an der Spule,
\"negativer Abstand\" bei tiefergelegten Fahrzeugen usw.

Angestrebt wird 300 kW.
(Und siehe meinen nächsten Absatz.)

Das läuft dann bereits unter \"Schnelllader\".

Siehe oben: vernachlässigbar.

Ein vernachlässigbarer KO-Schlag. Hast gute Nehmerqualitäten.

Ich schrieb doch, daß ich 7 Jahre lang induktive Näherungsschalter
entwickelte.

Als Schwergewichts-Profi-Boxer?

Es ist doch ganz klar, daß ich in einem solch langen Zeitraum als
Entwicklungsingenieur
sehr viel zum Thema erfahren und ausgeforscht habe!

Eben deshalb wundere ich mich auch so darüber, dass dir die
Verlustleistungen anscheinend ziemlich egal sind. Bei 95% Wirkungsgrad
und 300 kW Leistung wären das immerhin 15 kW. Das ist kein Pappenstiel mehr.

[...]
Wenn relativ kleine und berührbare Strukturen mit 5 kW aufgeheizt
werden, dann hat man ein echtes Problem. Die werden dann nämlich
locker so heiß wie eine Pfanne beim Würstlbraten. Da greift auch
keiner gerne ungeschützt rein. Jedenfalls nicht länger als 1/10
Sekunde.


Es werden aber dort keine kleinen und berührbaren Strukturen mit 5 kW
aufgeheizt.

Irgendwo gehen die Verluste hin...

Ja, aber insgesamt verteilt und vernachlässigbar.

http://www.schellong.de/img/auto/eauto_laden_induktiv.jpg

Ich sehe da keine kritischen Probleme.

Dein Wort in Gottes Ohr...

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
On 2021-12-22, Christoph Müller <chrnewsgroup@astrail.de> wrote:

> Wenn es um stundenlanges Laden geht, spielt das kaum eine Rolle.

Willst du kleine Akkus oder stundenlanges Laden?

Kleine Akku wären allenfalls sinnvoll, wenn sie in Minuten nachgeladen
werden, ggf. mehrmals am Tag.

Aktuell verbaute Akkus z.B. im VW id.3 geben Reichweiten von etwa 350km an,
müssen dann aber mehrere Stunden laden. Dafür braucht es keine Roboterlader
an jedem Straßenrand.
 
On 2021-12-19, Christoph Müller <chrnewsgroup@astrail.de> wrote:
Am 18.12.2021 um 20:27 schrieb Laurenz Trossel:

Dann brauche ich ein zweites Fahrzeug mit größerem Akku für den Weg in die
Vorstadt.

Wie weit ist die Vorstadt weg?

Etwa 50km. Mit etwas Umwegen kommen für einen Besuch dort schnell 140km
zusammen.

Im Prinzip geht\'s auch ganz ohne Roboterlader. Ich vermute allerdings,
dass diese Dinger die Akzeptanz für KLEINE Akkus größer machen.

Nur wenn sie absolut zuverlässig funktionieren. Eine ständig defekte
automatische Infrastruktur gepaart mit kleinen Akkus würde der Akzeptanz
erheblich schaden.

Die Wahrscheinlichkeit, sie voll geladen übernehmen zu können, würde
aber wahrscheinlich mit Roboterladern deutlich steigen. Das Fahrzeug
wird abgestellt. Der Roboterlader dackelt an und lädt das Ding.
Natürlich abhängig davon, wo das Auto abgestellt wurde.

Die car-sharing Fahrzeuge stehen auf öffentlichen Parkplätzen am
Straßenrand. Da wo die anderen Autos auch stehen. Das ist Sinn und Zweck
daran, daß man schnell ein- und aussteigen kann und nicht erst den Weg zur
nächsten Autovermietung finden muss.

Gerade bei Mietautos/Carsharing stellt sich die Frage, wer das Fahrzeug
tankt/lädt.

Ein Kunde, der ein Auto mit unter 25% Akkuladung bei Fahrtende an einer
Ladesäule anschliesst, erhält eine kleine Gutschrift. Die Vermieter
beschäftigen zudem Fahrzeugpfleger, die im Geschäftsgebiet unterwegs sind
und für die Reinigung des Innenraums zuständig sind. Wagen mit niedriger
Ladung werden dann gleich zu einer freien Ladesäule geschafft.

Da vermute ich die größten
praktischen Probleme. Ein Auto parkt auf einem Parkplatz in nicht
vorhersehbarer Ausrichtung, je nachdem wie die anderen Fahrzeuge stehen.

Für sowas gibt es Kameras mit Objekterkennung.

Ich beneide dein Vertrauen in Kameratechnik. In meiner Welt werden
öffentlich erreichbare Kameras regelmässig beschädigt (mutwillig oder
versehentlich) oder mit Graffiti übersprüht. Zudem funktioniert die
Objekterkennung nur unter optimalen Bedingungen so zuverlässig, wie hier
benötigt.

Kommt drauf an, wie der Roboter und der Kontakt ausgeführt ist. Für
USB-Ladestecker gibt es z.B. welche mit Magneten.

Und darüber willst du einen Fahrzeugakku laden? In anderen Posts schreibst
du von hunderten kW Leistung, die dabei übertragen werden sollen.

> Zum Lösen der Verbindung seitlich weg biegen

Bei 22kW AC 230V oder gar 50-350kW DC-Ladern mit 400 Volt?

Auch ein Stecker von unten müsste viel
Spielraum für die Positionierung haben.

Schon. Wo ist das Problem?

Die nötige wetter- und vandalismusfeste Mechanik am Boden mit zuverlässiger
Erkennung und Reinigung der Unterboden-Buchse am Fahrzeug.

Stimmt.
Ich habe jetzt auch an die eigene Garage gedacht.

Dann ignorierst du den Großteil der Autonutzer.

Ich stamme aus einer Familie mit 6 Kindern. Von daher kenne ich die
Abstimmungsproblematik recht gut. Einer fährt das Auto in die Garage. Der
Andere muss mal kurz weg. Für die paar Meter braucht man doch nicht
laden. Das ein paar mal hintereinander und plötzlich ist der Akku leer.

Bis da die derzeit erreichbaren 200-400km pro Ladung zusammen kommen,
braucht es mehrere Tage.

Das gleiche Problem wird es sicher auch in diversen Firmen geben.
Einparken und schon wird das Auto geladen - DAS löst das Problem.

Früher gab es dafür einen Fuhrpark-Beauftragten, der sich um Reinigung und
Wartung der Dienswagen kümmerte. Diese Position wurde inzwischen bei vielen
Firmen eingespart. Vielleicht wird es an der Zeit, sie wieder einzuplanen.

Verweise darauf \"musst ja NUR einstecken\" sind im richtigen Leben
ziemlich problematisch.

Das sehe ich anders.

Wenn man natürlich nur der einzige Fahrer des Gefährts ist, wird man das
vermutlich nicht richtig nachvollziehen können.

Fährst du überhaupt ein Elektroauto?

Der Großteil der Ladesäulen wäre dann wieder
auf Handbetrieb angewiesen.

Wie sich das Ganze ganz real entwickeln wird, kann man m.E. noch nicht
recht vorhersagen.

Du entwickelst gerne Lösungen für Probleme, die niemand hat und ignorierst
tatsächliche Probleme, die die Lösung mit sich bringen würde.

Warum setzt du dich nicht für in Sekunden auswechselbare Akkupacks ein, die
jedermann an jeder Tankstelle tauschen kann? Das liesse sich ggf. wirklich
mit einem Verkaufsautomaten kombinieren, der eingesteckte Packs lädt und
gegen Bezahlung einen vollen Akku herausgibt.
 
On 12/22/2021 20:38, Christoph Müller wrote:
Am 22.12.2021 um 18:18 schrieb Helmut Schellong:
On 12/22/2021 13:33, Christoph Müller wrote:
[...]
o  Die Tankstelle (Vorgabe) ist für 6 Fahrzeuge _gleichzeitig_ eingerichtet.
.  Wenn ein Roboter bei z.B. drei Autos die Scheibe reinigen soll, müssen
.  bis zu 3+2=5 Autos auf Bedienung warten.

Wenn es um stundenlanges Laden geht, spielt das kaum eine Rolle.

Das lange Laden ist doch DER wichtigste Punkt überhaupt, der angegangen wird.
Man redet bereits von 10 Minuten für 80%.

Der weitaus größte Teil der Leistung ist
Nutzleistung! Abgeschirmt und eliminiert wird nur die unerwünschte
Streuleistung.

Ein Heizlüfter hat etwa 2 kW. Sollen 100 kW mit 95% Wirkungsgrad übertragen werden, bleiben irgendwo 5 kW hängen, die ihr Ziel NICHT erreichen. Was passiert damit?

Die Kupferdrähte beider Spulen werden warm.

Wenn die mit 5 kW heizen, dann brauchen sie jedenfalls eine ordentliche Wärmeabfuhr.

Die Kupferdrähte heizen nicht mit 100% der Verluste!

Wohin verschwindet dann der Rest?

Das habe ich doch HIER bereits aufgelistet!
Wiederholung:
|Die Kupferdrähte beider Spulen werden warm.
|Dielektrische Verluste kommen hinzu.
|Die Leistungs-Elektronik beider Seiten wird warm.
|Streuleistung erwärmt vernachlässigbar in der Nähe befindliches Metall.

Dielektrische Verluste kommen hinzu.
Die Leistungs-Elektronik beider Seiten wird warm.

Dafür braucht man dann aber schon ziemlich große Lüfter. Platz ist etwas, mit dem in Fahrzeugen IMMER gegeizt wird.

Ich bin sicher, daß dafür gar keine Lüfter im Fahrzeug benötigt werden.

Wenn da Wärme im kW-Bereich anfällt, wird man nicht um einen Lüfter drum rum kommen.

Doch, es gibt Aufbautechniken, die Lüfter entbehrlich machen.

Lüfter gilt es, mit hoher Priorität zu vermeiden.

Streuleistung erwärmt vernachlässigbar in der Nähe befindliches Metall.

Sicher?

Ja.
Andernfalls würde induktives Laden nicht real existieren (Prototypen, Demonstratoren).

Mit solchen Dingern kann man noch an allen Ecken und Enden schrauben und drehen. Mit einem Serienprodukt geht das nicht mehr. Ein solches muss ganz einfach funktionieren. Egal, was kommt. Gefährliche Zustände müssen  ZWINGEND unterbunden werden. Baut jemand einen metallischen Schmutzabweiser zu nah an die Spule, wird er heiß, was einen Brand verursachen könnte. Es wird auch Fahrzeuge mit tragenden Alustrukturen gen, die mit induktiver Ladespule nachgerüstet werden sollen. Wer garantiert für richtigen Einbau und dafür, dass die tragenden Strukturen  nicht zu heiß werden und evtl. mit unerlaubten Gefügestrukturen reagieren?

Der Hersteller entwickelt und integriert eine Empfangsspule.
Das wird in gut funktionierender Weise geschehen.

Man hat 98% Wirkungsgrad und 120 kW erreicht.

Im Labormaßstab. Darum geht\'s im Alltag aber nicht. Da geht es um stark versetzte Positionen, elektrisch leitendes Salzwaser, falsche Einbaulagen, unerlaubte leitende Strukturen zu nah an der Spule, \"negativer Abstand\" bei tiefergelegten Fahrzeugen usw.

Man wird auch in Serie diese Daten erreichen.
Eher besser - man will 300 kW erreichen, und wird das auch schaffen.

Versetzte Positionen verursachen sehr schlechten Wirkungsgrad.
Deshalb wird das Fahrzeug per Anzeige-Elektronik (Fadenkreuz) auf optimale Position (Grün) gefahren.
Erst dann aktiviert sich das Laden.
Alles andere wird nicht vorkommen, wegen erzwungener TÜV-Vorführung (ABE).

Angestrebt wird 300 kW.
(Und siehe meinen nächsten Absatz.)

Das läuft dann bereits unter \"Schnelllader\".

Ja, man spricht von 10 Minuten für 80%.

Siehe oben: vernachlässigbar.

Ein vernachlässigbarer KO-Schlag. Hast gute Nehmerqualitäten.

Ich schrieb doch, daß ich 7 Jahre lang induktive Näherungsschalter entwickelte.

Als Schwergewichts-Profi-Boxer?

Nein, als Entwicklungsingenieur.

Es ist doch ganz klar, daß ich in einem solch langen Zeitraum als Entwicklungsingenieur
sehr viel zum Thema erfahren und ausgeforscht habe!

Eben deshalb wundere ich mich auch so darüber, dass dir die Verlustleistungen anscheinend ziemlich egal sind. Bei 95% Wirkungsgrad und 300 kW Leistung wären das immerhin 15 kW. Das ist kein Pappenstiel mehr.

Oben steht was von 98% Wirkungsgrad.
Und die Streuleistung wird bei weitem nicht 100% der Verluste ausmachen.

Zweite Wiederholung:
|Die Kupferdrähte beider Spulen werden warm.
|Dielektrische Verluste kommen hinzu.
|Die Leistungs-Elektronik beider Seiten wird warm.
|Streuleistung erwärmt vernachlässigbar in der Nähe befindliches Metall.

15.11.2021
https://www.autozeitung.de/e-auto-induktiv-laden-200815.html

[...]
Wenn relativ kleine und berührbare Strukturen mit 5 kW aufgeheizt werden, dann hat man ein echtes Problem. Die werden dann nämlich locker so heiß wie eine Pfanne beim Würstlbraten. Da greift auch keiner gerne ungeschützt rein. Jedenfalls nicht länger als 1/10 Sekunde.


Es werden aber dort keine kleinen und berührbaren Strukturen mit 5 kW aufgeheizt.

Irgendwo gehen die Verluste hin...

Ja, aber insgesamt verteilt und vernachlässigbar.

http://www.schellong.de/img/auto/eauto_laden_induktiv.jpg

Ich sehe da keine kritischen Probleme.

Dein Wort in Gottes Ohr...
Ich lehne mich gewiß nicht zu weit aus dem Fenster, denn das Bild zeigt
ein vielfach getestetes Laden im Feld, das problemlos funktioniert.



--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/rand.htm http://www.schellong.de/htm/bsd.htm
 
Am 22.12.2021 um 21:57 schrieb Laurenz Trossel:
On 2021-12-22, Christoph Müller <chrnewsgroup@astrail.de> wrote:

Wenn es um stundenlanges Laden geht, spielt das kaum eine Rolle.

Willst du kleine Akkus oder stundenlanges Laden?

Kleine Akkus will ich dann, wenn ich damit trotzdem auch Langstrecken
fahren kann. -> Railtaxi.

Kleine Akku wären allenfalls sinnvoll, wenn sie in Minuten nachgeladen
werden, ggf. mehrmals am Tag.

Das sollte dann jedenfalls automatisch erfolgen.

Aktuell verbaute Akkus z.B. im VW id.3 geben Reichweiten von etwa 350km an,
müssen dann aber mehrere Stunden laden. Dafür braucht es keine Roboterlader
an jedem Straßenrand.

Wie sich halt die Gewohnheiten entwickeln werden. Es wird Nutzer geben,
die ihre Akkus bis zur letzten kWh ausquetschen, bis sie wieder mal eine
Ladestation anfahren. Andere werden laden, sobald eine Lademöglichkeit
verfügbar ist. Die Laderoboter richten sich eher an Letztere.

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
Am 22.12.2021 um 23:16 schrieb Helmut Schellong:
On 12/22/2021 20:38, Christoph Müller wrote:
Am 22.12.2021 um 18:18 schrieb Helmut Schellong:
On 12/22/2021 13:33, Christoph Müller wrote:

[...]
o  Die Tankstelle (Vorgabe) ist für 6 Fahrzeuge _gleichzeitig_
eingerichtet.
.  Wenn ein Roboter bei z.B. drei Autos die Scheibe reinigen soll,
müssen
.  bis zu 3+2=5 Autos auf Bedienung warten.

Wenn es um stundenlanges Laden geht, spielt das kaum eine Rolle.

Das lange Laden ist doch DER wichtigste Punkt überhaupt, der angegangen
wird.
Man redet bereits von 10 Minuten für 80%.

Sowas geht dann aber nur über mächtig Leistung. Leistung ist teuer. Die
Alternative zur Schnellladerei ist, den Akku ständig auf etwa 80% zu
halten. Das wäre dann \"Laden, sobald das Fahrzeug abgestellt wird\". Das
werden dann sehr viele eher kleine Ladevorgänge sein. Da möchte man dann
sehr wahrscheinlich doch mehrheitlich einen Laderoboter haben, um sich
das Gefummel mit Kabel, Adapter, Stecker Bezahlerei zu ersparen.

Der weitaus größte Teil der Leistung ist
Nutzleistung! Abgeschirmt und eliminiert wird nur die unerwünschte
Streuleistung.

Ein Heizlüfter hat etwa 2 kW. Sollen 100 kW mit 95% Wirkungsgrad
übertragen werden, bleiben irgendwo 5 kW hängen, die ihr Ziel
NICHT erreichen. Was passiert damit?

Die Kupferdrähte beider Spulen werden warm.

Wenn die mit 5 kW heizen, dann brauchen sie jedenfalls eine
ordentliche Wärmeabfuhr.

Die Kupferdrähte heizen nicht mit 100% der Verluste!

Wohin verschwindet dann der Rest?

Das habe ich doch HIER bereits aufgelistet!
Wiederholung:
|Die Kupferdrähte beider Spulen werden warm.
|Dielektrische Verluste kommen hinzu.
|Die Leistungs-Elektronik beider Seiten wird warm.
|Streuleistung erwärmt vernachlässigbar in der Nähe befindliches Metall.

5 kW bleiben 5 kW. Es geht um die Belüftung und Oberfläche, um diese
Wärme abzuführen. 5 kW - da wird man schon Vorkehrungen treffen müssen,
um sie zerstörungsfrei los zu werden. Sowas ist dann jedenfalls ziemlich
von Verschmutzung abhängig, womit sich einer der Hauptvorteile des
induktiven Ladens gleich wieder relativiert.

Dielektrische Verluste kommen hinzu.
Die Leistungs-Elektronik beider Seiten wird warm.

Dafür braucht man dann aber schon ziemlich große Lüfter. Platz ist
etwas, mit dem in Fahrzeugen IMMER gegeizt wird.

Ich bin sicher, daß dafür gar keine Lüfter im Fahrzeug benötigt werden.

Wenn da Wärme im kW-Bereich anfällt, wird man nicht um einen Lüfter
drum rum kommen.

Doch, es gibt Aufbautechniken, die Lüfter entbehrlich machen.

Klar. Nur reden wir hier nicht von Laboraufbauten, sondern von der rauen
Wirklichkeit draußen im Feld. Da wird gerne mal rumgebastelt und auch
viel gepfuscht. Trotzdem darf nichts passieren! Das Kernproblem: Hier
geht es um eine physikalisch hochwertige Energieform. Anders
ausgedrückt: Damit kann man beliebig hohe Temperaturen erzeugen. Also
steigen sie ggf. so lang, bis irgendwas nachgibt. Z.B. durch Abfackeln.
Das sollte unbedingt vermieden werden. Wie macht man das?

> Lüfter gilt es, mit hoher Priorität zu vermeiden.

Wenn Lüfter verbaut werden, dann kann man zumindest davon aus gehen,
dass noch recht fokussiert gearbeitet wird und man weiß, wo was zu
erwarten ist. Im Feldversuch draußen sollte man sich darauf jedenfalls
nicht verlassen. Da gibt es auch Leute, die sich ins Auto eine fette
Stereoanlage einbauen. Damit\'s auch richtig wummst, wird von der
Batterie eine fingerdicke Edelstromleitung zum Verstärker gelegt. Der
Minuspol muss sich allerdings mit einem dünnen Telefondraht begnügen.
Begründung: Der Strom muss ja in die Anlage HINEIN und soll an den
Lautsprechern als Schall wieder raus kommen. Er soll doch nicht an den
Lautsprechern vorbei wieder zur Batterie zurück fließen!

.... draußen im Feld muss man halt mit allem rechnen...

Streuleistung erwärmt vernachlässigbar in der Nähe befindliches
Metall.

Sicher?

Ja.
Andernfalls würde induktives Laden nicht real existieren (Prototypen,
Demonstratoren).

Mit solchen Dingern kann man noch an allen Ecken und Enden schrauben
und drehen. Mit einem Serienprodukt geht das nicht mehr. Ein solches
muss ganz einfach funktionieren. Egal, was kommt. Gefährliche Zustände
müssen  ZWINGEND unterbunden werden. Baut jemand einen metallischen
Schmutzabweiser zu nah an die Spule, wird er heiß, was einen Brand
verursachen könnte. Es wird auch Fahrzeuge mit tragenden Alustrukturen
gen, die mit induktiver Ladespule nachgerüstet werden sollen. Wer
garantiert für richtigen Einbau und dafür, dass die tragenden
Strukturen  nicht zu heiß werden und evtl. mit unerlaubten
Gefügestrukturen reagieren?

Der Hersteller entwickelt und integriert eine Empfangsspule.
Das wird in gut funktionierender Weise geschehen.

Sorry, das Problem ist hier nicht die Empfangsspule, sondern die
Energie, die diese Spule NICHT trifft, sondern halt irgendwelche
Strukturen am Fahrzeug. Blöd, wenn\'s tragende Strukturen sind und sich
diese so weit aufheizen, dass es dort zu Gefügeveränderungen im Material
kommt.

Man hat 98% Wirkungsgrad und 120 kW erreicht.

Im Labormaßstab. Darum geht\'s im Alltag aber nicht. Da geht es um
stark versetzte Positionen, elektrisch leitendes Salzwaser, falsche
Einbaulagen, unerlaubte leitende Strukturen zu nah an der Spule,
\"negativer Abstand\" bei tiefergelegten Fahrzeugen usw.

Man wird auch in Serie diese Daten erreichen.

Werden wir sehen. Praktisch wird man mit einem Spulenversatz von
bestimmt 50 cm rechnen müssen. Wie man damit noch 98% Wirkungsgrad hin
bekommen soll, ist mir ein Rätsel.

Versetzte Positionen verursachen sehr schlechten Wirkungsgrad.
Deshalb wird das Fahrzeug per Anzeige-Elektronik (Fadenkreuz) auf
optimale Position (Grün) gefahren.

Da muss das Fahrzeug dann aber selber fahren. Braucht also einen
speziellen Einparkautomaten an Bord.

Es ist doch ganz klar, daß ich in einem solch langen Zeitraum als
Entwicklungsingenieur
sehr viel zum Thema erfahren und ausgeforscht habe!

Eben deshalb wundere ich mich auch so darüber, dass dir die
Verlustleistungen anscheinend ziemlich egal sind. Bei 95% Wirkungsgrad
und 300 kW Leistung wären das immerhin 15 kW. Das ist kein Pappenstiel
mehr.

Oben steht was von 98% Wirkungsgrad.
Und die Streuleistung wird bei weitem nicht 100% der Verluste ausmachen.

So, wie ich die Leute einschätze, bezieht sich der Wirkungsgrad
ausschließlich auf Spule zu Spule. Elektronik- und Leitungsverluste
werden separat behandelt.

Zweite Wiederholung:
|Die Kupferdrähte beider Spulen werden warm.
|Dielektrische Verluste kommen hinzu.
|Die Leistungs-Elektronik beider Seiten wird warm.
|Streuleistung erwärmt vernachlässigbar in der Nähe befindliches Metall.

15.11.2021
https://www.autozeitung.de/e-auto-induktiv-laden-200815.html

Dort heißt es: \"Ob wir so oder so ähnlich künftig E-Autos induktiv laden
können, wird sich allerdings erst nach einigen weiteren Jahren der
Forschung zeigen.\"

Es scheint also noch eine ganze Reihe offener Fragen zu geben.

Desweiteren im gleichen Dokument: \"Bei Tests konnten die Forscher:innen
durch induktives, bidirektionales Laden mit bis zu 11 kW einen
Wirkungsgrad von über 90 Prozent erzielen.\"

Die Verluste sind damit doppelt so hoch, wie ich angenommen habe.

[...]
Wenn relativ kleine und berührbare Strukturen mit 5 kW aufgeheizt
werden, dann hat man ein echtes Problem. Die werden dann nämlich
locker so heiß wie eine Pfanne beim Würstlbraten. Da greift auch
keiner gerne ungeschützt rein. Jedenfalls nicht länger als 1/10
Sekunde.


Es werden aber dort keine kleinen und berührbaren Strukturen mit 5
kW aufgeheizt.

Irgendwo gehen die Verluste hin...

Ja, aber insgesamt verteilt und vernachlässigbar.

http://www.schellong.de/img/auto/eauto_laden_induktiv.jpg

Ich sehe da keine kritischen Probleme.

Dein Wort in Gottes Ohr...

Ich lehne mich gewiß nicht zu weit aus dem Fenster, denn das Bild zeigt
ein vielfach getestetes Laden im Feld, das problemlos funktioniert.

Prototypen. Die Macher wissen, was sie tun. Davon sollte man im Alltag
jedenfalls nicht aus gehen. Da wird noch viel abzufangen sein.
--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
Am 22.12.2021 um 22:34 schrieb Laurenz Trossel:
On 2021-12-19, Christoph Müller <chrnewsgroup@astrail.de> wrote:
Am 18.12.2021 um 20:27 schrieb Laurenz Trossel:

Dann brauche ich ein zweites Fahrzeug mit größerem Akku für den Weg in die
Vorstadt.

Wie weit ist die Vorstadt weg?

Etwa 50km. Mit etwas Umwegen kommen für einen Besuch dort schnell 140km
zusammen.

Also sollte ein Akku mit 200 km Reichweite auf alle Fälle reichen.

Im Prinzip geht\'s auch ganz ohne Roboterlader. Ich vermute allerdings,
dass diese Dinger die Akzeptanz für KLEINE Akkus größer machen.

Nur wenn sie absolut zuverlässig funktionieren.

Was heißt schon \"absolut zuverlässig\"? Wenn jeder hunderdste Ladevorgang
misslingt, dürfte das noch erträglich sein. Wenn du allerdings mit
leerem Akku in der Vorstadt ankommst und dort das Laden nicht
funktioniert, hast du allerdings ein Problem. Dann sollte dich dein Auto
anrufen und dich über das Problem informieren, damit du umparken kannst.

Eine ständig defekte
automatische Infrastruktur gepaart mit kleinen Akkus würde der Akzeptanz
erheblich schaden.

Defekte Infrastruktur kann\'s auch mit großen Akkus geben. Damit wird das
Problem nicht wesentlich kleiner.

Gerade bei Mietautos/Carsharing stellt sich die Frage, wer das Fahrzeug
tankt/lädt.

Ein Kunde, der ein Auto mit unter 25% Akkuladung bei Fahrtende an einer
Ladesäule anschliesst, erhält eine kleine Gutschrift. Die Vermieter
beschäftigen zudem Fahrzeugpfleger, die im Geschäftsgebiet unterwegs sind
und für die Reinigung des Innenraums zuständig sind. Wagen mit niedriger
Ladung werden dann gleich zu einer freien Ladesäule geschafft.

Nachdem du recht gut Bescheid zu wissen scheinst, vermute ich, dass du
ein einer größeren Stadt lebst.

Kommt drauf an, wie der Roboter und der Kontakt ausgeführt ist. Für
USB-Ladestecker gibt es z.B. welche mit Magneten.

Und darüber willst du einen Fahrzeugakku laden?

Nicht mit einem magnetischen USB-Stecker. Schon an die entsprechende
Leistung adaptiert natürlich.

Zum Lösen der Verbindung seitlich weg biegen

Bei 22kW AC 230V oder gar 50-350kW DC-Ladern mit 400 Volt?

Habe ich noch nicht untersucht. Interessiert derzeit auch niemanden.

Auch ein Stecker von unten müsste viel
Spielraum für die Positionierung haben.

Schon. Wo ist das Problem?

Die nötige wetter- und vandalismusfeste Mechanik am Boden mit zuverlässiger
Erkennung und Reinigung der Unterboden-Buchse am Fahrzeug.

Sind Gullydeckel vandalismussicher?

Ich stamme aus einer Familie mit 6 Kindern. Von daher kenne ich die
Abstimmungsproblematik recht gut. Einer fährt das Auto in die Garage. Der
Andere muss mal kurz weg. Für die paar Meter braucht man doch nicht
laden. Das ein paar mal hintereinander und plötzlich ist der Akku leer.

Bis da die derzeit erreichbaren 200-400km pro Ladung zusammen kommen,
braucht es mehrere Tage.

Kommt drauf an, was gefahren wird.

Das gleiche Problem wird es sicher auch in diversen Firmen geben.
Einparken und schon wird das Auto geladen - DAS löst das Problem.

Früher gab es dafür einen Fuhrpark-Beauftragten, der sich um Reinigung und
Wartung der Dienswagen kümmerte. Diese Position wurde inzwischen bei vielen
Firmen eingespart. Vielleicht wird es an der Zeit, sie wieder einzuplanen.

Möglich. Da möchte ich aber keine Vorschriften machen.

Verweise darauf \"musst ja NUR einstecken\" sind im richtigen Leben
ziemlich problematisch.

Das sehe ich anders.

Bist vermutlich in einer eher kleineren Familie aufgewachsen.

Wenn man natürlich nur der einzige Fahrer des Gefährts ist, wird man das
vermutlich nicht richtig nachvollziehen können.

Fährst du überhaupt ein Elektroauto?

Noch nicht. Das beschriebene Problem hat nichts mit Strom zu tun,
sondern mit Management. Ob Gas, Benzin, Diesel oder Strom - das Problem
ist immer das Gleiche.

Der Großteil der Ladesäulen wäre dann wieder
auf Handbetrieb angewiesen.

Wie sich das Ganze ganz real entwickeln wird, kann man m.E. noch nicht
recht vorhersagen.

Du entwickelst gerne Lösungen für Probleme, die niemand hat und ignorierst
tatsächliche Probleme, die die Lösung mit sich bringen würde.

Warum setzt du dich nicht für in Sekunden auswechselbare Akkupacks ein, die
jedermann an jeder Tankstelle tauschen kann?

Das betrachte ich als Problem der Autohersteller, die sich auf feste
Formate einigen müssen, wenn ein Tauschsystem funktionieren soll.

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
On 12/23/2021 09:35, Christoph Müller wrote:
Am 22.12.2021 um 23:16 schrieb Helmut Schellong:
On 12/22/2021 20:38, Christoph Müller wrote:
Am 22.12.2021 um 18:18 schrieb Helmut Schellong:
On 12/22/2021 13:33, Christoph Müller wrote:

[...]
o  Die Tankstelle (Vorgabe) ist für 6 Fahrzeuge _gleichzeitig_ eingerichtet.
.  Wenn ein Roboter bei z.B. drei Autos die Scheibe reinigen soll, müssen
.  bis zu 3+2=5 Autos auf Bedienung warten.

Wenn es um stundenlanges Laden geht, spielt das kaum eine Rolle.

Das lange Laden ist doch DER wichtigste Punkt überhaupt, der angegangen wird.
Man redet bereits von 10 Minuten für 80%.

Sowas geht dann aber nur über mächtig Leistung. Leistung ist teuer. Die Alternative zur Schnellladerei ist, den Akku ständig auf etwa 80% zu halten. Das wäre dann \"Laden, sobald das Fahrzeug abgestellt wird\". Das werden dann sehr viele eher kleine Ladevorgänge sein. Da möchte man dann sehr wahrscheinlich doch mehrheitlich einen Laderoboter haben, um sich das Gefummel mit Kabel, Adapter, Stecker Bezahlerei zu ersparen.

Das langzeitige Laden und die geringe Reichweite sind derzeit noch die Eigenschaften, die
gegenüber Sprit-Tanken stark unterlegen sind und dringlichst verbessert werden müssen.

Ideal ist es bei LI, nach Erreichen von 40-50% auf 80-90% aufzuladen.
Es sollte nicht ständig eine maximal schnelle Ladung vorgenommen werden.
Das sollte im Interesse der Lebensdauer des Akkus tunlichst eingehalten werden.

Natürlich ist es noch annehmbar, in 30% der Fälle davon deutlich abzuweichen, und
in 10% der Fälle vollkommen davon abzuweichen.

Der weitaus größte Teil der Leistung ist
Nutzleistung! Abgeschirmt und eliminiert wird nur die unerwünschte
Streuleistung.

Ein Heizlüfter hat etwa 2 kW. Sollen 100 kW mit 95% Wirkungsgrad übertragen werden, bleiben irgendwo 5 kW hängen, die ihr Ziel NICHT erreichen. Was passiert damit?

Die Kupferdrähte beider Spulen werden warm.

Wenn die mit 5 kW heizen, dann brauchen sie jedenfalls eine ordentliche Wärmeabfuhr.

Die Kupferdrähte heizen nicht mit 100% der Verluste!

Wohin verschwindet dann der Rest?

Das habe ich doch HIER bereits aufgelistet!
Wiederholung:
|Die Kupferdrähte beider Spulen werden warm.
|Dielektrische Verluste kommen hinzu.
|Die Leistungs-Elektronik beider Seiten wird warm.
|Streuleistung erwärmt vernachlässigbar in der Nähe befindliches Metall.

5 kW bleiben 5 kW. Es geht um die Belüftung und Oberfläche, um diese Wärme abzuführen. 5 kW - da wird man schon Vorkehrungen treffen müssen, um sie zerstörungsfrei los zu werden. Sowas ist dann jedenfalls ziemlich von Verschmutzung abhängig, womit sich einer der  Hauptvorteile des induktiven Ladens gleich wieder relativiert.

Die Elektronik kann die Zustände beim Laden permanent erfassen und optimal reagieren.

Ein Vorserien-Zustand ist bereits erreicht, ohne daß es zu Zuständen
kommt, die nicht beherrschbar sind.
Die Vorteile des induktiven Ladens wiegen viel schwerer als dessen Nachteile.
Das schrieb ich bereits.
Du willst aber ständig Probleme gewissermaßen herbeireden.

Dielektrische Verluste kommen hinzu.
Die Leistungs-Elektronik beider Seiten wird warm.

Dafür braucht man dann aber schon ziemlich große Lüfter. Platz ist etwas, mit dem in Fahrzeugen IMMER gegeizt wird.

Ich bin sicher, daß dafür gar keine Lüfter im Fahrzeug benötigt werden.

Wenn da Wärme im kW-Bereich anfällt, wird man nicht um einen Lüfter drum rum kommen.

Doch, es gibt Aufbautechniken, die Lüfter entbehrlich machen.

Klar. Nur reden wir hier nicht von Laboraufbauten, sondern von der rauen Wirklichkeit draußen im Feld.

Ich rede hier von Großserien-Geräten - denk mal an.

Mein ehemaliger Arbeitsplatz:
http://www.schellong.de/img/ae/ap05.jpg
http://www.schellong.de/img/ae/ap11.jpg

Die Geräte in Bildmitte haben eine lüfterlose Technik.

> Da wird gerne mal rumgebastelt und auch viel gepfuscht. Trotzdem darf nichts passieren! Das Kernproblem: Hier geht es um eine physikalisch hochwertige Energieform. Anders ausgedrückt: Damit kann man beliebig hohe Temperaturen erzeugen. Also steigen sie ggf. so lang, bis irgendwas nachgibt. Z.B. durch Abfackeln. Das sollte unbedingt vermieden werden. Wie macht man das?

Das braucht man nicht explizit zu machen.
Die Hitze verschwindet von selbst.

Streuleistung erwärmt vernachlässigbar in der Nähe befindliches Metall.

Sicher?

Ja.
Andernfalls würde induktives Laden nicht real existieren (Prototypen, Demonstratoren).

Mit solchen Dingern kann man noch an allen Ecken und Enden schrauben und drehen. Mit einem Serienprodukt geht das nicht mehr. Ein solches muss ganz einfach funktionieren. Egal, was kommt. Gefährliche Zustände müssen  ZWINGEND unterbunden werden. Baut jemand einen metallischen Schmutzabweiser zu nah an die Spule, wird er heiß, was einen Brand verursachen könnte. Es wird auch Fahrzeuge mit tragenden Alustrukturen gen, die mit induktiver Ladespule nachgerüstet werden sollen. Wer garantiert für richtigen Einbau und dafür, dass die tragenden Strukturen  nicht zu heiß werden und evtl. mit unerlaubten Gefügestrukturen reagieren?

Der Hersteller entwickelt und integriert eine Empfangsspule.
Das wird in gut funktionierender Weise geschehen.

Sorry, das Problem ist hier nicht die Empfangsspule, sondern die Energie, die diese Spule NICHT trifft, sondern halt irgendwelche Strukturen am Fahrzeug.> Blöd, wenn\'s tragende Strukturen sind und sich diese so weit aufheizen, dass es dort zu Gefügeveränderungen im Material kommt.

Nein. Der Hersteller integriert eine Empfangsspule in geeigneter Weise, so daß solches nicht passieren kann.
Die Streuleistung bei den Spulen ist vernachlässigbar.
Das schrieb ich bereits vor einigen Postings.
Die Hitze verschwindet von selbst.
Die Koppelung zwischen den beiden Spulen ist wesentlich stärker als alle anderen Koppelungen.
Die Spulendraht-Isolation und das Spulen-Chassis müssen lediglich hitzefest sein.

Man hat 98% Wirkungsgrad und 120 kW erreicht.

Im Labormaßstab. Darum geht\'s im Alltag aber nicht. Da geht es um stark versetzte Positionen, elektrisch leitendes Salzwaser, falsche Einbaulagen, unerlaubte leitende Strukturen zu nah an der Spule, \"negativer Abstand\" bei tiefergelegten Fahrzeugen usw.

Man wird auch in Serie diese Daten erreichen.

Werden wir sehen. Praktisch wird man mit einem Spulenversatz von bestimmt 50 cm rechnen müssen. Wie man damit noch 98% Wirkungsgrad hin bekommen soll, ist mir ein Rätsel.

Ich schrieb doch, daß die Spulen per Fadenkreuz zueinander ausgerichtet werden.
Du phantasierst mit Deinen \"bestimmt 50 cm\".
Weil Du phantasierst und ignorierst, ist es Dir ein Rätsel, daß die 98% hinbekommen.

Versetzte Positionen verursachen sehr schlechten Wirkungsgrad.
Deshalb wird das Fahrzeug per Anzeige-Elektronik (Fadenkreuz) auf optimale Position (Grün) gefahren.

Da muss das Fahrzeug dann aber selber fahren. Braucht also einen speziellen Einparkautomaten an Bord.

Nein.
In einem Video fuhr der Projekt-Leiter (Professor) selbst, bis das Fadenkreuz \'grün\' anzeigte.
Andernfalls wäre das sichtbare Fadenkreuz überflüssig.

https://www.smarter-fahren.de/elektroauto-laden-technik-induktives-laden/
https://youtu.be/X1cgI7T4aLk
https://www.youtube.com/watch?v=X1cgI7T4aLk&feature=emb_imp_woyt

Es ist doch ganz klar, daß ich in einem solch langen Zeitraum als Entwicklungsingenieur
sehr viel zum Thema erfahren und ausgeforscht habe!

Eben deshalb wundere ich mich auch so darüber, dass dir die Verlustleistungen anscheinend ziemlich egal sind. Bei 95% Wirkungsgrad und 300 kW Leistung wären das immerhin 15 kW. Das ist kein Pappenstiel mehr.

Oben steht was von 98% Wirkungsgrad.
Und die Streuleistung wird bei weitem nicht 100% der Verluste ausmachen.

So, wie ich die Leute einschätze, bezieht sich der Wirkungsgrad ausschließlich auf Spule zu Spule. Elektronik- und Leitungsverluste werden separat behandelt.

Die haben dort den Wirkungsgrad definiert - was Du ignorierst, wie vieles Andere.

| Mit einem Prototyp zu der neuen Ladetechnik ist es gelungen, einen Porsche Taycan
| mit bis zu 98 Prozent der aufgewendeten Energie induktiv aufzuladen.

Die Batteriezellen sind folglich die Energiesenke.
Uneindeutig ist die Energiequelle: Spuleneingang oder Spulenelektronikeingang.

Zweite Wiederholung:
|Die Kupferdrähte beider Spulen werden warm.
|Dielektrische Verluste kommen hinzu.
|Die Leistungs-Elektronik beider Seiten wird warm.
|Streuleistung erwärmt vernachlässigbar in der Nähe befindliches Metall.

15.11.2021
https://www.autozeitung.de/e-auto-induktiv-laden-200815.html

Dort heißt es: \"Ob wir so oder so ähnlich künftig E-Autos induktiv laden können, wird sich allerdings erst nach einigen weiteren Jahren der Forschung zeigen.\"

Es scheint also noch eine ganze Reihe offener Fragen zu geben.

Ja - das ist aber normal, angesichts des Artikelinhalts.

Desweiteren im gleichen Dokument: \"Bei Tests konnten die Forscher:innen durch induktives, bidirektionales Laden mit bis zu 11 kW einen Wirkungsgrad von über 90 Prozent erzielen.\"

Die Verluste sind damit doppelt so hoch, wie ich angenommen habe.

Das ist irrelevant, da es ein ganz anderes Projekt unter dem Link betrifft.

[...]
Wenn relativ kleine und berührbare Strukturen mit 5 kW aufgeheizt werden, dann hat man ein echtes Problem. Die werden dann nämlich locker so heiß wie eine Pfanne beim Würstlbraten. Da greift auch keiner gerne ungeschützt rein. Jedenfalls nicht länger als 1/10 Sekunde.


Es werden aber dort keine kleinen und berührbaren Strukturen mit 5 kW aufgeheizt.

Irgendwo gehen die Verluste hin...

Ja, aber insgesamt verteilt und vernachlässigbar.

http://www.schellong.de/img/auto/eauto_laden_induktiv.jpg

Ich sehe da keine kritischen Probleme.

Dein Wort in Gottes Ohr...

Ich lehne mich gewiß nicht zu weit aus dem Fenster, denn das Bild zeigt
ein vielfach getestetes Laden im Feld, das problemlos funktioniert.

Prototypen. Die Macher wissen, was sie tun. Davon sollte man im Alltag jedenfalls nicht aus gehen. Da wird noch viel abzufangen sein.
.
Wenn ein E-Auto damit in Serie von einem Hersteller kommt, wird da nichts oder kaum etwas abzufangen sein.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/rand.htm http://www.schellong.de/htm/bsd.htm
 
Am 23.12.2021 um 21:53 schrieb Helmut Schellong:
Das langzeitige Laden und die geringe Reichweite sind derzeit noch die
Eigenschaften, die
gegenüber Sprit-Tanken stark unterlegen sind und dringlichst verbessert
werden müssen.

https://www.der-postillon.com/2015/12/elektroauto-trick.html
 

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