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Volker Bartheld
Guest
On Wed, 15 Apr 2020 22:56:50 +0200, Hanno Foest wrote:
Wir reden hier über Dinge, die mit ein bisserl Achtsamkeit auch ohne kurzes
Gängelband vermeidbar wären. Irgendwie schon komisch, wie Menschen^WMänner
zwar ihr bestes Stück nicht in jede x-beliebige Cracknutte vom
Hauptbahnhof stecken wollen (tun sie doch hoffentlich nicht?), aber beim
gefundenen USB-Stick und dem Firmenlaptop ist das überhaupt gar kein
Problem. Mal bildlich gesprochen.
Jetzt haben wir also Systemverschlüsselung und verkorkte USB-Anschlüsse
(die hier mal exemplarisch auch für die anderen Kommunikationsports
stehen). Was tun wir dann gegen die 1001 möglichen WiFi-Spoofs, die es in
freier Wildbahn gibt? DNS Spoofing/Redirecting? Cache Poisoning?
Vielleicht ist auch der Bluetooth-Stack nicht so ganz up-to-date? Oder das
Dev-Notebook hat noch keinen Spectre/Meltdown-Patch aufgespielt, weil es
sonst beim MSVS-Profiling einen BSOD gibt? Alles schon vorgekommen.
Es ist auch komplett müßig, jetzt wieder die IT-Security-Sau durchs Dorf zu
treiben. Ich wollte zum Ausdruck bringen, daß ein komplett abgeriegelter
PC eine echte Spaßbremse ist und ich mich als Entwickler ungern total
fremdbestimmen lassen möchte, durch den Sicherheitsfimmel einer
wildgewordenen IT-Abteilung, wie sie Rupert ansprach. Außerdem, daß durch
die aktuellen Gegebenheiten ziemlich hemdsärmelige Lösungen etabliert
werden, bei denen der gesunde Menschenverstand eben nicht durch Big
Brother ersetzt wurde.
Und das habe ich jetzt ausgiebigst getan.
Volker
Am 15.04.20 um 17:23 schrieb Volker Bartheld:
Das ist aber auch nicht ungefährlich, etliche Angriffe laufen über
Devices, die sich dem System gegenüber als Tastatur ausgeben.
Wenn Du die USB-Ports mit Heißkleber zukleisterst, kommt jemand und
schreibt die Schadsoftware direkt auf die SSD/den M.2-Riegel, die er zu
diesem Behufe ausbaut.
Portable Geräte ohne Systemverschlüsselung dürften heute selten sein,
daran dürfte dieser Angriff wahrscheinlich scheitern.
Wir reden hier über Dinge, die mit ein bisserl Achtsamkeit auch ohne kurzes
Gängelband vermeidbar wären. Irgendwie schon komisch, wie Menschen^WMänner
zwar ihr bestes Stück nicht in jede x-beliebige Cracknutte vom
Hauptbahnhof stecken wollen (tun sie doch hoffentlich nicht?), aber beim
gefundenen USB-Stick und dem Firmenlaptop ist das überhaupt gar kein
Problem. Mal bildlich gesprochen.
Jetzt haben wir also Systemverschlüsselung und verkorkte USB-Anschlüsse
(die hier mal exemplarisch auch für die anderen Kommunikationsports
stehen). Was tun wir dann gegen die 1001 möglichen WiFi-Spoofs, die es in
freier Wildbahn gibt? DNS Spoofing/Redirecting? Cache Poisoning?
Vielleicht ist auch der Bluetooth-Stack nicht so ganz up-to-date? Oder das
Dev-Notebook hat noch keinen Spectre/Meltdown-Patch aufgespielt, weil es
sonst beim MSVS-Profiling einen BSOD gibt? Alles schon vorgekommen.
Es ist auch komplett müßig, jetzt wieder die IT-Security-Sau durchs Dorf zu
treiben. Ich wollte zum Ausdruck bringen, daß ein komplett abgeriegelter
PC eine echte Spaßbremse ist und ich mich als Entwickler ungern total
fremdbestimmen lassen möchte, durch den Sicherheitsfimmel einer
wildgewordenen IT-Abteilung, wie sie Rupert ansprach. Außerdem, daß durch
die aktuellen Gegebenheiten ziemlich hemdsärmelige Lösungen etabliert
werden, bei denen der gesunde Menschenverstand eben nicht durch Big
Brother ersetzt wurde.
Und das habe ich jetzt ausgiebigst getan.
Volker