mp3 von stick auf Stereoanlage abspielen

A

Andreas Quast

Guest
FrĂźher war alles einfacher. Das heutige Angebot von AV-
Multimediakomponenten ist fĂźr uns nicht mehr zu Ăźberblicken. Deshalb
bleiben wir wohl erst mal bei unseren vintage Geräten (Tuner, CD,
Verstärker, tape deck) und wßrden sie nur gern durch eine mp3-
AbspielmÜglichkeit von usb-Speichermedien ergänzen, um unsere
HĂśrspielsammlung abzubauen.

Der mini mp3 player, angeschlossen Ăźber Klinke zu Cinch Adapter ist nicht
wirklich prickelnd.

Unser KĂźchenkofferradio Sangean WFR-28D kann FM, DAB+, WLAN-Radio und
sich auf einem normalen USB stick die mp3 heraussuchen.

So etwas gibt es sicher auch fĂźr Audioanlagen. Nur benĂśtigen wir dann
nicht DAB+ sondern DVB-C und das ist dann ein Ăźberraschend exklusiver
Club von Geräten.

DVB-C Radio/TV Receiver lassen sich mangels alphanumerischer Anzeige (so
teuer sind Displays doch nicht?) nur mit aktiviertem TV bedienen oder
haben nur einen usb port fĂźr softwareupdates. Passt immer alles irgendwie
nicht zusammen.

Habt Ihr vielleicht noch eine Idee, wie sich mp3 ohne PC Ăźber normale
Audiokomponenten abhĂśren lassen?

Dank fĂźr jede Idee!
aq
 
Am 22.10.18 um 18:02 schrieb Andreas Quast:
DVB-C Radio/TV Receiver lassen sich mangels alphanumerischer Anzeige (so
teuer sind Displays doch nicht?) nur mit aktiviertem TV bedienen oder

Meine DreamBox DM900 hat ein Farbdisplay vorne dran und lässt sich somit
mit der Fernbedienung auch recht gut ohne TV bedienen.

haben nur einen usb port fĂźr softwareupdates. Passt immer alles irgendwie
nicht zusammen.

Da kann man auch USB mit mp3 dran hängen. Aber so richtig schÜn ist das
auch nicht.

Habt Ihr vielleicht noch eine Idee, wie sich mp3 ohne PC Ăźber normale
Audiokomponenten abhĂśren lassen?

Ich habe nicht so recht verstanden, ob du jetzt mp3s abspielen willst
oder noch was mit DVB-C machen willst.

Wenn es nur ums schicke abspielen von MP3s geht und du auch Spaß am
basteln hast wĂźrde ich ein Raspberry Display mit hinten angeflanschtem
PI nehmen. Software wird es dazu sicher auch geben.

-- Andy
 
On 10/22/18 6:02 PM, Andreas Quast wrote:
FrĂźher war alles einfacher. Das heutige Angebot von AV-
Multimediakomponenten ist fĂźr uns nicht mehr zu Ăźberblicken. Deshalb
bleiben wir wohl erst mal bei unseren vintage Geräten (Tuner, CD,
Verstärker, tape deck) und wßrden sie nur gern durch eine mp3-
AbspielmÜglichkeit von usb-Speichermedien ergänzen, um unsere
HĂśrspielsammlung abzubauen.

Der mini mp3 player, angeschlossen Ăźber Klinke zu Cinch Adapter ist nicht
wirklich prickelnd.

Kommt auf den Player an, oder?

Auf Ebay gibts jede Menge, da wird sich doch was optisch ansprechendes
finden lassen.




Habt Ihr vielleicht noch eine Idee, wie sich mp3 ohne PC Ăźber normale
Audiokomponenten abhĂśren lassen?

Ohne Zusatzhardware in Form eines MP3-Players wirds nicht gehen.


Gerrit
 
On Mon, 22 Oct 2018 16:02:25 -0000 (UTC), Andreas Quast wrote:
Habt Ihr vielleicht noch eine Idee, wie sich mp3 ohne PC über normale
Audiokomponenten abhören lassen?

Raspberry Pi 3 mit Libreelec/Kodi, KodiDisplayInfo, 320x240-LCD und eine
Audio DAC Hat Soundkarte:

https://www.amazon.de/Raspberry-Pi-Model-ARM-Cortex-A53-Bluetooth/dp/B01CD5VC92
https://www.reichelt.de/raspberry-pi-3-b-4x-1-4-ghz-1-gb-ram-wlan-bt-raspberry-pi-3b-p217696.html
https://libreelec.tv/
https://kodi.tv/
https://www.opendisplaycase.de/kodidisplayinfo.html
https://www.amazon.de/gp/product/B010M8UIXS
https://www.amazon.de/gp/product/B00N3KK2SE
https://www.amazon.de/dp/B06ZZBL1C4

Oder HifiBerry nachbauen:
https://www.hifiberry.com/build/guides/hifiberry-streamer-in-a-classic-audio-case/
https://www.max2play.com/en/2017/01/whitys-audiophile-hifiberry-streamer-in-a-classic-stereo-case/

https://www.raspberrypi.org/forums/viewtopic.php?t=192089
http://www.pimusicbox.com/

Basteln. Du willst es doch auch, oder?

Volker
 
Andreas Quast wrote:
> wie sich mp3 ohne PC Ăźber normale Audiokomponenten abhĂśren lassen?

Ich habe mich auch sehr lange dagegen gewehrt[1] und wollte keinen
Rechner im Wohnzimmer an der Ausioanlage. Da aber die Industrie als
"braune Ware" (wollen sie uns mit der Bezeichnung etwas andeuten?)
wirklich nur unbedienbaren Müll anbietet, steht jetzt ein Minitower mit
noch ISA-Bus, guter Soundkarte und altem kleinem 14" Monitor (wieso
gibt's sowas eigentlich neu gar nicht mehr? Winzig und viel zu groß gibt
es.) im Regal. Von früher habe ich auch noch ein Regalbrett mit
ausziehbarem Tastaturbrett drunter - hat Ikea auch schon seit vielen
Jahren ausgelistet.

[1] Dieses Wehren und die Experimente haben in der Summe sehr viel Geld
gekostet.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Am Mon, 22 Oct 2018 19:04:58 +0200 schrieb Andreas Weber:

Ich habe nicht so recht verstanden, ob du jetzt mp3s abspielen willst
oder noch was mit DVB-C machen willst.

erst mal ginge es mir um die mp3. Allerdings wird auch mein Kabelanbieter
irgendwann (wie KDG) auch das analoge Radio aus dem Kabel nehmen und
irgendwie muss das dann auch noch berĂźcksichtigt werden und beide
Probleme hätte man ggf. ja auch gemeinsam lÜsen kÜnnen.
 
On 10/22/18 7:52 PM, Axel Berger wrote:
Andreas Quast wrote:
wie sich mp3 ohne PC ßber normale Audiokomponenten abhÜren lassen?

Ich habe mich auch sehr lange dagegen gewehrt[1] und wollte keinen
Rechner im Wohnzimmer an der Ausioanlage. Da aber die Industrie als
"braune Ware" (wollen sie uns mit der Bezeichnung etwas andeuten?)
wirklich nur unbedienbaren MĂźll anbietet, steht jetzt ein Minitower mit
noch ISA-Bus, guter Soundkarte und altem kleinem 14" Monitor (wieso
gibt's sowas eigentlich neu gar nicht mehr? Winzig und viel zu groß gibt
es.) im Regal.

Ich hab das Problem mit einem Raspberry Pi Zero und einem kleinen LCD
gelĂśst. Letzteres bekommt sein Signal via HDMI vom Pi und hat einen
analogen Audio-Out mit guter Qualität, von da gehts zum Verstärker. Auf
dem Pi läuft LibreElec. Bedienung per Smartphone-App, oder, wenn man
will, per Maus.

Gerrit
 
Am Mon, 22 Oct 2018 19:52:12 +0200 schrieb Axel Berger:

und wollte keinen
Rechner im Wohnzimmer an der Ausioanlage. Da aber die Industrie als
"braune Ware" (wollen sie uns mit der Bezeichnung etwas andeuten?)
wirklich nur unbedienbaren MĂźll anbietet, steht jetzt ein Minitower mit
noch ISA-Bus, guter Soundkarte und altem kleinem 14" Monitor (wieso
gibt's sowas eigentlich neu gar nicht mehr? Winzig und viel zu groß gibt
es.) im Regal. Von frĂźher habe ich auch noch ein Regalbrett mit
ausziehbarem Tastaturbrett drunter - hat Ikea auch schon seit vielen
Jahren ausgelistet.

[1] Dieses Wehren und die Experimente haben in der Summe sehr viel Geld
gekostet.

Deine letzte Anmerkung gibt zu denken. Ich habe noch ein paar lenovo
S10-2 netbooks und kĂśnnte damit mal anfangen. Internetradio und mp3
kĂśnnen die buntus ganz gut. Mal sehen, was die Audioanlage dazu sagt.
aq
 
Andreas Quast wrote:
Internetradio und mp3
kĂśnnen die buntus ganz gut. Mal sehen, was die Audioanlage dazu sagt.

Ich würde dem Audioausgang nicht zu viel zutrauen. Von der elektor und
von ELV (letzterer nach Modifikationen durch mich) gab es mal eine sehr
gute USB-Soundkarte. Je nach Rechner kann der Unterschied sehr deutlich
werden. Direkt danach kommen nach meinen Messungen die alten echten
16-bit ISA Creative Soundblaster. Alles danach war schlechter bis hin zu
grottenschlecht und unerträglich. Kann sein, daß die ganz neuen wieder
die Kurve kriegen.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
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Am 22.10.2018 um 18:02 schrieb Andreas Quast:
FrĂźher war alles einfacher. Das heutige Angebot von AV-
Multimediakomponenten ist fĂźr uns nicht mehr zu Ăźberblicken.

Das ist so. Vor allem veralten sie innerhalb weniger Jahre oder,
häufiger sogar, innerhalb weniger Monate, wenn sie Netzwerkfähig sind
und keine regelmäßigen Sicherheitsupdates erfahren.

Der mini mp3 player, angeschlossen Ăźber Klinke zu Cinch Adapter ist nicht
wirklich prickelnd.

Ack.

Alternativen:

1. Altes Handy (ohne SIM)
/Wesentlich/ besser zu bedienen, kann aber i.A. kein USB, sondern nur
Ăźber lokales Netzwerk spielen.

2. Alter Laptop oder altes Netbook
Auch gut zu bedienen und kann USB und auch alles andere, was einem sonst
noch so einfallen kÜnnte. Fßr wirklich ältere Laptops empfehle ich aber
dringend Linux, da es selbige nicht gleich lahm legt und trotzdem noch
Sicherheitsupdates bietet. Xubuntu läuft fßr den Zweck problemlos auf
einer Kiste mit nur ein, zwei GB RAM.

3. Kleiner Minicomputer /ohne/ Display und Bedienelemente
Die Bedienung erfolgt dann ßber ein beliebiges, netzwerkfähiges Gerät,
z.B. Handy, Laptop, was auch immer. Softwareseitig bietet sich da MPD
an, fĂźr das es fĂźr so ziemlich alles, was Transistoren hat einen Client
gibt.
Und ein Display kĂśnnte man aus 3 Meter Couch-Entfernung ohnehin nicht
lesen. Das gehĂśrt auf die Fernbedienung, also das zur Bedienung genutzte
Gerät, und sonst nirgends wo hin.
Im Gegensatz zu Musik-Streaming vom Handy o.ä. erfolgt die Wiedergabe
aber direkt auf dem Gerät, was man mangels Bedienelementen problemlos
hinter das Regal stecken kann, ggf USB-Verlängerung nach vorne legen.
Die Netzwerkverbindung zum Client wird also nur während der
Steuerungseingriffe benĂśtigt.

4. Hifi-fähiger Bluetooth-Receiver und von einem beliebigen BT-fähigen
Gerät aus streamen.
Falls Handy geht natĂźrlich wieder kein USB.


Unser KĂźchenkofferradio Sangean WFR-28D kann FM, DAB+, WLAN-Radio und
sich auf einem normalen USB stick die mp3 heraussuchen.

Und WĂźrmer und Viren kann es vermutlich auch noch. ;-)


So etwas gibt es sicher auch fĂźr Audioanlagen. Nur benĂśtigen wir dann
nicht DAB+ sondern DVB-C und das ist dann ein Ăźberraschend exklusiver
Club von Geräten.

Logisch, weil ein solches Gerät technisch ein TV-Receiver ist. Warum
sollte man den ohne TV-Funktion verkaufen. Und mit selbiger Funktion
braucht man den TV erfahrungsgemäß für die Bedienung. Eines der wenigen
Geräte, fßr das so etwas wenigstens nur eingeschränkt gilt, steht bei
mir im Zimmer - wird bestimmt seit knapp 10 Jahren nicht mehr gefertigt.

DVB-C Radio/TV Receiver lassen sich mangels alphanumerischer Anzeige (so
teuer sind Displays doch nicht?) nur mit aktiviertem TV bedienen oder
haben nur einen usb port fĂźr softwareupdates. Passt immer alles irgendwie
nicht zusammen.

Korrekt.

Habt Ihr vielleicht noch eine Idee, wie sich mp3 ohne PC Ăźber normale
Audiokomponenten abhĂśren lassen?

Jede Menge, s.o.

Bei mir ist es im Wohnzimmer LĂśsung 3 geworden. Ein alter Raspi 1 mit
Soundkarte, der eigentlich als einfacher "Remote-Receiver" den alten TV
ins aktuelle Jahrtausend hebt, macht nebenher noch Audio mit MPD fĂźr die
Stereoanlage. Dadurch wird der TV nicht zur Bedienung benĂśtigt,
gleichwohl auch das mĂśglich ist.
Das alles hat nebenbei den Vorteil, dass dasselbe Kabel auch bei
Filmgucken genutzt werden kann. Klanglich schlägt die Stereo trotz der
30 Jahre jedes auch nur annähernd bezahlbare x.1-Soundsystem um
Größenordnungen.

Oben im Arbeitszimmer ist es noch eine andere Variante geworden. Dort
ist der Rechner die meiste Zeit sowieso an, wenn ich da bin, und
folglich muss er herhalten. Der spielt die Musik allerdings nicht
direkt, sonder das läuft alles auf meinem VM-Server im Keller der fßr
alle Familienmitglieder virtuelle Desktops bereit hält. Diese kÜnnen
dann von jedem Endgerät aus nahtlos genutzt werden. Also der Laptop im
Garten Ăźbernimmt die geĂśffneten Programme aus dem Arbeitszimmer etc. Und
die Endgeräte mßssen nichts kÜnnen, da ja alles auf dem Server läuft
Ausrangierte, 10 Jahre alte PCs reichen vĂśllig. Von diesem VM-Server
fĂźhrt ein Audio-Stream Ăźbers Netz zu dem PC, der es dann via Soundkarte
zur Stereo weiter gibt. Der Player in der Keller-VM gĂśnnt sich
zusätzlich noch Digital-Room-Correction, wovon im besonderen die
Stereowiedergabe heftig profitiert. Dabei wird das Audiosignal vor der
Wiedergabe mit der inversen, vorher gemessenen Übertragungsfunktion des
Raums präkompensiert, so dass, wenn der Raum bei der Wiedergabe mit dem
Klang fertig ist, wieder ungefähr das heraus kommt, was es ursprßnglich
mal war.
Dem Raspi bringe ich das irgendwann auch nochmal bei. Die Rechenleistung
des Pi 1 reicht dafĂźr dicke, wenn man auf der GPU rechnet.


Marcel
 
Am 22.10.2018 um 22:25 schrieb Axel Berger:
Ich würde dem Audioausgang nicht zu viel zutrauen. Von der elektor und
von ELV (letzterer nach Modifikationen durch mich) gab es mal eine sehr
gute USB-Soundkarte. Je nach Rechner kann der Unterschied sehr deutlich
werden. Direkt danach kommen nach meinen Messungen die alten echten
16-bit ISA Creative Soundblaster. Alles danach war schlechter bis hin zu
grottenschlecht und unerträglich. Kann sein, daß die ganz neuen wieder
die Kurve kriegen.

Dein Wissen ist etwas veraltet. Schon seit über 10 Jahren ist selbst die
China-Klasse der billigen Audio-Chips für < $1 in Qualitätsregionen
vorgedrungen, denen die menschliche Physis nichts mehr entgegenzusetzen hat.

Tatsächlich gab es bis um die Jahrtausendwende zum Teil wirklich räudige
Audioausgänge. Das gilt sogar für Soundblaster 16, da unter demselben
Label auch die unbrauchbaren Vibra-Chips verkauft wurden. Nur die Großen
SB16 oder AWE32 Karten, mit Analog-Devices Chips waren noch wirklich gut.
Bei Notebooks hat es etwas länger gedauert, bis der Klang brauchbar
wurde. Vereinzelt verkackt es auch heute noch mal ein Modell. Das liegt
dann aber weniger an den Chips, sondern eher am Platinenlayout (falsche
Masseführung).

Einen alten Onboard Realtek ALC 650 (ca. 2002) habe ich mal auf Herz und
Nieren durchgecheckt. Der ist bereits über jeden Verdacht erhaben und
eignet sich problemlos auch für messtechnische Zwecke. Messgenauigkeiten
in der Dimension 0,1% für ein LCR-Meter habe ich damit schon erreicht.
Und ich konnte damit sogar die Zeitverzögerung eines Audiosignals in 2m
Kabel messen (ca. 10ns!).
Im besonderen war dieser Chip wesentlich besser als die damals hoch
gelobten Aureal Vortex 2 Chips. Selbige waren aber immer noch gut. Aber
die Restwelligkeit des Chebyshev-Filters war, sagen wir mal nicht
standesgemäß.

Das einzige, was gerade bei Notebooks immer noch nicht immer sauber ist,
sind die Audio-/Eingänge/. Aber darum geht es hier nicht.
Bei obigen Realtek Chip war aber auch der Line-In einwandfrei. Das gilt
auch für alle anderen, neueren OnBoard-Devices, die ich jemals in der
Kur hatte. Ich weiß aber, dass es vereinzelt Ausnahmen bei den Eingängen
gibt.


Marcel
 
[...]

Tablet mit WLAN und Bluetooth und Spotify und Bluetooth-Receiver an der
Stereoanlage. So habe ich das gelĂśst. Spotify kostenlos liefert endlos
Musik mit 160 kBit/s und Spotify Abo mit 320 kBit/s ohne Werbung.

Die Zeiten mp3s o.ä. zu *speichern* sind wohl vorbei. Heute hat man die
Spotify-Playlists.

Grüße
 
Am 23.10.18 um 00:35 schrieb Marcel Mueller:

Dein Wissen ist etwas veraltet. Schon seit über 10 Jahren ist selbst die
China-Klasse der billigen Audio-Chips für < $1 in Qualitätsregionen
vorgedrungen, denen die menschliche Physis nichts mehr entgegenzusetzen
hat.

Es geht da weniger um die Audio-Chips, als um die Tatsache, das das
Innere eines PC eine ziemlich übel störverseuchte Umgebung ist. Das von
analogen Schaltungsteilen fern zu halten, ist eine Kunst, auf die von
den Mainboard-Designern oft nicht viel Gehirnschmalz verschwendet wird.

Ein externer D/A-Wandler (sei es in Form einer USB-Soundkarte oder einer
SPDIF-Verbindung zum Verstärker) löst das Problem an der Wurzel.
 
On Mon, 22 Oct 2018 20:09:39 +0200, Gerrit Heitsch wrote:
On 10/22/18 7:52 PM, Axel Berger wrote:
Andreas Quast wrote:
wie sich mp3 ohne PC Ăźber normale Audiokomponenten abhĂśren lassen?
Ich hab das Problem mit einem Raspberry Pi Zero und einem kleinen LCD
gelöst. Letzteres bekommt sein Signal via HDMI vom Pi und hat einen
analogen Audio-Out mit guter Qualität, von da gehts zum Verstärker. Auf
dem Pi läuft LibreElec. Bedienung per Smartphone-App, oder, wenn man
will, per Maus.

Man kann dem PI auch Befehle einer Fernbedienung beibringen. Mehr als die
Zahlentasten, Hoch/Runter/Links/Rechts/Enter,
Play/Pause/Stop/Vorlauf/Rücklauf und Power brauchst Du doch in der Mehrzahl
der Fälle eh nicht.

Die Hardwarekosten belaufen sich auf Centbeträge (TSOP4838, drei Leitungen)
und die Konfiguration von LIRC ist weitestgehend geradlinig:
https://tutorials-raspberrypi.de/raspberry-pi-ir-remote-control/

Ich schreib da jetzt nicht mehr groß was zu, die Diskussion ist eh
hinreichend akademisch: Wer sich einen Minitower ins Wohnzimmer stellt,
hat noch eine gewisse Lernkurve vor sich.

Volker
 
Am 23.10.2018 00:35 schrieb Marcel Mueller:

Einen alten Onboard Realtek ALC 650 (ca. 2002) habe ich mal auf Herz und
Nieren durchgecheckt. Der ist bereits über jeden Verdacht erhaben und
eignet sich problemlos auch für messtechnische Zwecke. Messgenauigkeiten
in der Dimension 0,1% für ein LCR-Meter habe ich damit schon erreicht.
Und ich konnte damit sogar die Zeitverzögerung eines Audiosignals in 2m
Kabel messen (ca. 10ns!).

Interessant. Was hast du da gemacht, kannst du darüber bitte etwas mehr
erzählen?

Hanno
 
Hergen Lehmann wrote:
Am 23.10.18 um 00:35 schrieb Marcel Mueller:

Dein Wissen ist etwas veraltet. Schon seit über 10 Jahren ist selbst
die China-Klasse der billigen Audio-Chips für < $1 in
Qualitätsregionen vorgedrungen, denen die menschliche Physis nichts
mehr entgegenzusetzen hat.

Es geht da weniger um die Audio-Chips, als um die Tatsache, das das
Innere eines PC eine ziemlich übel störverseuchte Umgebung ist. Das von
analogen Schaltungsteilen fern zu halten, ist eine Kunst, auf die von
den Mainboard-Designern oft nicht viel Gehirnschmalz verschwendet wird.

Ich habe auch mal gedacht, dass mein Mini-PC stört, war dann aber das
externe Schaltnetzteil, das da "herumschmirgelte" (so Brat-Geräusche).
 
Marcel Mueller wrote:
> Dein Wissen ist etwas veraltet.

Danke für Deine Ergänzungen. Das Veraltet-Sein überrascht mich gar
nicht, deshalb ja auch der explizite Schlußsatz. Aber auch wenn es jetzt
fast perfekt wurde, gegen:

Das liegt dann aber weniger an den Chips, sondern eher am
Platinenlayout (falsche Masseführung).
Das einzige, was gerade bei Notebooks immer noch nicht immer sauber
ist, sind die Audio-/Eingänge/. Aber darum geht es hier nicht.

hilft die externe USB-Karte auch. Im übrigen halte ich die Eingänge
schon für wichtig, auch wenn Andreas sie nicht genannt hat. Wenn ein
aufnahmefähiges Gerät einmal dasteht, dann wird es bestimmt irgendwann
auch für alte Cassetten und Schallplatten genutzt.

--
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Am 23.10.2018 um 09:59 schrieb Hergen Lehmann:
Am 23.10.18 um 00:35 schrieb Marcel Mueller:

Dein Wissen ist etwas veraltet. Schon seit über 10 Jahren ist selbst
die China-Klasse der billigen Audio-Chips für < $1 in
Qualitätsregionen vorgedrungen, denen die menschliche Physis nichts
mehr entgegenzusetzen hat.

Es geht da weniger um die Audio-Chips, als um die Tatsache, das das
Innere eines PC eine ziemlich übel störverseuchte Umgebung ist. Das von
analogen Schaltungsteilen fern zu halten, ist eine Kunst, auf die von
den Mainboard-Designern oft nicht viel Gehirnschmalz verschwendet wird.

Nichts, was man nicht durch einfach Maßnahmen, wie z.B. geeignete
Leiterbahnführung in den Griff bekommen könnte.
Die schwerer zu vertreibenden Störungen jenseits von 100kHz
interessieren Audio-Equipment sowieso nicht, da sie das nicht verstärken.

Häufig sind aber auch die Anwender (unbewusst) schuld. Sobald sowohl PC
als auch Stereo an PE hängen (Schutzklasse I), kann der Layouter so gut
sein, wie er will. Es ist dann allenfalls noch Zufall, wenn es gescheit
funktioniert.
Audio-Equipment ist zwar meist Schutzklasse II, wo das Problem nicht
auftritt, aber sobald eine Verbindung zum TV oder auch nur zu einer
festen Antenne (Kabel oder SAT) besteht, ist es vorbei damit. Dann
können neben den bekannten Brummstörungen auch Ausgleichsströme vom
Eigenverbrauch des PCs mit durch die Masseleitung fließen. Bei den
erheblichen, zweistelligen Strömen die da in modernen PCs bei
Lastspitzen fließen reicht bereits ein verschwindend geringer Anteil, um
Störungen zu verursachen. Den Gleichstromanteil bemerkt man nicht, aber
Transienten sind hörbar. Beispielsweise, wenn der CPU-Verbrauch
variiert. Das kann dann z.B. bei Mausbewegungen zirpen verursachen.

Man kann relativ leicht testen, ob es am PC oder an der Verkabelung
liegt. Wenn es sich mit Kopfhörer und ohne angeschlossenen HiFi-Anlage
sauber anhört, dann ist der PC raus.
Wenn nicht könnte es neben dem Mainboard auch noch ein offener,
unbenutzter Eingang des Sounddevices sein, der nicht Stumm geschaltet
ist, beispielsweise ein Port für das CD-Laufwerk.

Ein externer D/A-Wandler (sei es in Form einer USB-Soundkarte oder einer
SPDIF-Verbindung zum Verstärker) löst das Problem an der Wurzel.

Und es ist ein unnötiges Netzteil mehr.

Der einzige eklatante Vorteil externer Wandler besteht darin, dass sie,
über Toslink angeschlossen, potentialfrei agieren.


Marcel
 
Hi Andreas,
Habt Ihr vielleicht noch eine Idee, wie sich mp3 ohne PC Ăźber normale
Audiokomponenten abhĂśren lassen?

Wieso ohne PC? Ich hab noch ein uraltes HP-Notbuch rumliegen, das das
ohne Start vom XP aus dem BIOS heraus kann. Mit einem Minimallinux nach
Puppy-Manier sollte das auch noch gut gehen.

Marte
 
Am 23.10.18 um 19:45 schrieb Marcel Mueller:

Ein externer D/A-Wandler (sei es in Form einer USB-Soundkarte oder
einer SPDIF-Verbindung zum Verstärker) löst das Problem an der Wurzel.

Und es ist ein unnötiges Netzteil mehr.

Welches Netzteil?
SPDIF/Toslink benötigt keine Stromversorgung. Und der Verbrauch von
USB-D/A-Wandlern oder USB-SPDIF-Adaptern ist so gering, das sie
problemlos via USB versorgt werden können.
 

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