Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

Stefan Heimers schrieb:
Martin Gerdes wrote:

christian13.4.1999@gmail.com schrieb:

Danke fĂźr eure unhilfreichen Antworten,
die ihr mir geschrieben habt als ich 14 war.

... und jetzt bist Du 16 und weder entscheidend klĂźger, noch hast Du
entscheidend bessere Umgangsformen.

Und wie man mA "Mist", weißt Du vermutlich immer noch nicht.

["Courtesy" copy fĂźr den Googler, wie Ăźblich]

Ich fass es nicht. Da jammern die alten Männer ßber mangelnden Elektroniker-
Nachwuchs, aber wenn sich mal ein Jugendlicher hierher verirrt wird er
gleich so empfangen. Echt schade. Ich habe mal auf Google Groups
nachgeschaut was damals war, Kollegen schämt euch!

Ich habe das damals nicht mitverfolgt, aber nachdem de.sci.electronics
kaum noch Posts enthält, in denen es um Grundlagen der Meßtechnik
beispielsweise geht, wundere ich mich Ăźber das Benehmen von Martin
Gerdes keineswegs. Hier geht es nicht um Hilfe fĂźr den Nachwuchs, nicht
um Meßtechnik, nicht um Schaltungstechnik. Hier geht es um den Kommerz.
Der eine erzählt stolz, wie er Halbleiter im Wert von einigen
hunderttausend Euro vernichten ließ. Der andere hält Anwender von
Mikroprozessoren fĂźr grenzdebile JĂźnger derselben. VerpĂśnt sind
Reparaturen, noch nicht mal eine Feder am Diskettenlaufwerk eines
historischen Computers darf man hier ungestraft nachspannen; einen
Schaltregler im Netzteil eines LED-Monitors darf man auch nicht
tauschen; frag Martin Gerdes, der erklärt dir schon, daß ein defekter
LED-Monitor nicht instandgesetzt zu werden hat, sondern ins Recycling
gehĂśrt. Und dann schau dich auf den WertstoffhĂśfen um, wie sich da die
Monitore dicht an dicht in den Gitterboxen stapeln, dann weißt du: Wir
leben längst in einer postindustriellen Gesellschaft, in welcher das
Wissen Ăźber die Elektronik nichts mehr wert ist. Die Asiaten kĂśnnen
Elektronik. "Wir" kĂśnnen nur dumme SprĂźche und wegwerfen. Von daher ist
Martin Gerdes mit seinen Unverschämtheiten nur konsequent. Leider.

Holger

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Holger wrote:

....
VerpĂśnt sind
Reparaturen, noch nicht mal eine Feder am Diskettenlaufwerk eines
historischen Computers darf man hier ungestraft nachspannen; einen
Schaltregler im Netzteil eines LED-Monitors darf man auch nicht
tauschen;
....

Man darf das alles wenn man nicht Holger heisst. Es hat niemand etwas
dagegen wenn Du Sachen reparierst, die Leute finden es nur lustig wenn Du
Dich aufregst und provozieren deshalb gerne. Wenn Du mal aufhĂśrst auf die
Provokationen zu reagieren wirst Du bald Ruhe haben.

Gruss,
Stefan
 
Stefan Heimers wrote:

>Man darf das alles ....

Im Usenet isset wie im wirklichen Leben. Man muss klarkommen.

Grüße,
H.
 
Stefan Heimers schrieb:

Holger wrote:

...
VerpĂśnt sind
Reparaturen, noch nicht mal eine Feder am Diskettenlaufwerk eines
historischen Computers darf man hier ungestraft nachspannen; einen
Schaltregler im Netzteil eines LED-Monitors darf man auch nicht
tauschen;
...

Man darf das alles wenn man nicht Holger heisst.

Eben nicht! Man darf auch nicht H. T. heißen, zum Beispiel.

Es hat niemand etwas
dagegen wenn Du Sachen reparierst, die Leute finden es nur lustig wenn Du
Dich aufregst und provozieren deshalb gerne. Wenn Du mal aufhĂśrst auf die
Provokationen zu reagieren wirst Du bald Ruhe haben.

Kann sein, daß sie ihre seltsamen Ansichten nur auf diese Weise
verĂśffentlichen kĂśnnen. Aber das zeigt ja auch, wie kindisch sie sind.
Das "man" das alles darf, weiß ich. Deshalb mache ich das ja auch. Im
Usenet schreibe ich nur nichts mehr dazu.

Nebenbei bemerkt, ich finde das schade, von Trollen und Flamern auf
diese Weise zensiert zu werden. Ich sehe das Ăźbrigens nicht nur
bezĂźglich meiner Person, es ist das Klima hier, auch und gerade
gegenĂźber anderen. Da interessiert sich also jemand fĂźr den Z80, der von
der immer noch existenten Firma Zilog immer noch hergestellt und immer
noch vertrieben wird. Sofort ist das ein "JĂźnger". Und dann werden
Phrasen ohne Ende gedroschen. Oder ein anderer Wicht prahlt damit, mal
eben Bauteile im Millionenwert in die Tonne getreten zu haben. Was hier
wohlwollend zur Kenntnis genommen wird. Oder ein Jugendlicher fragt, wie
man mit einem Multimeter einen Strom messen kann. Und kriegt so komische
Antworten, das es einem graust. Und dann gibt es noch einen
selbsternannten Schiedsrichter namens Haber, der den Kritikern dieser
Dinge klar macht, ihr Sozialverhalten wäre nicht in Ordnung.

NatĂźrlich mache ich mir da meine Gedanken, auch was den kulturellen Wert
der Elektronik betrifft. Elektrotechnik und Elektronik sind, wie ich
einst an der Uni Bremen zu hĂśren kriegte, eines Informatikers unwĂźrdig.

Da zu fragen, was denn wohl wäre, die Energieversorger wßrden einfach
mal die Kraftwerke abschalten, um die MenschenwĂźrde zu verteidigen, ist
sinnlos, denn der Strom kommt aus der Steckdose, und das Wasser aus der
Leitung. Welche Rolle diese Technik spielt, wie bedeutsam sie fĂźr die
BevĂślkerung in Wirklichkeit ist, das fragt ein solcher Informatiker
natürlich nicht, Idiot, als der sich entblößt hat.

Vergleichbar sehe ich hier die Elektronik in den Händen von Konsumenten,
denen sie nichts wert ist. Die jeden belächeln, der sich mit Schaltungen
beschäftigt. Weil die ja nichts wert sind. Elektronik wird im Markt
gekauft, verbraucht und entsorgt. Was da drin ist, wie das spielt, ist
hier nicht nur egal, es wird jeder feindselig angemacht, der das wissen
will. Oder sich zu helfen weiß. Oder im Alter von 14 Jahren wissen will,
wie man einen Strom mißt. Und dann an Martin Gerdes gerät und nach zwei
Jahren noch nicht vergessen hat, welche Scheiße und welche Vorhaltungen
er als Antwort zu lesen bekam.

Nein, das ist nicht mein persĂśnliches Problem.

Holger
 
Stefan Heimers <stefan.usenet@heimers.ch> schrieb:

christian13.4.1999@gmail.com schrieb:

Danke für eure unhilfreichen Antworten,
die ihr mir geschrieben habt, als ich 14 war.

... und jetzt bist Du 16 und weder entscheidend klüger, noch hast Du
entscheidend bessere Umgangsformen.

Und wie man mA "Mist", weißt Du vermutlich immer noch nicht.

Ich fass es nicht. Da jammern die alten Männer über mangelnden Elektroniker-
Nachwuchs, aber wenn sich mal ein Jugendlicher hierher verirrt, wird er
gleich so empfangen.

Wir sprechen hier vom Jahr 2014, in dem der offenbar am 13.4.1999
geborene Christian gefragt hat, wie man mA Mist !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Echt schade. Ich habe mal auf Google Groups
nachgeschaut was damals war, Kollegen schämt euch!

https://groups.google.com/forum/#!msg/de.sci.electronics/zPqqWMRw7mw/UgCann2zzQQJ

Ich hoffe Christian hat sich den Spass an der Technik nicht verderben
lassen.

Offensichtlich hat er damals seine Frage als Versuchsballon in das ihm
bisher unvertraute "Google Groups" losgelassen und dieses "Forum" nun,
nach ledigliglich 2 Jahren wiederentdeckt. Was er jetzt mit 2 Jahren
Verspätung dort als Antwort auf seine Frage gelesen hat, hat ihm nicht
gefallen, also hat er zwei weitere Pupse losgelassen.

Ich halte es für ziemlich unwahrscheinlich, daß der junge Mann sich
jemals nennenswert für Elektronik interessiert hat.

Ich (der ich damals nicht beteiligt war) antworte eher zuviel als
zuwenig und eher zu geduldig auf Fragen von Laien im Usenet, aber ein
Mindestmaß an Form darf die Frage für mich schon haben, im Usenet und im
wirklichen Leben. Diese Form sehe ich bei unserer Neben-OP in diesem
Thread eigentlich nicht.
 
Stefan Heimers schrieb:
Holger wrote:

...
VerpĂśnt sind
Reparaturen, noch nicht mal eine Feder am Diskettenlaufwerk eines
historischen Computers darf man hier ungestraft nachspannen; einen
Schaltregler im Netzteil eines LED-Monitors darf man auch nicht
tauschen;
...

Man darf das alles wenn man nicht Holger heisst. Es hat niemand etwas
dagegen wenn Du Sachen reparierst, die Leute finden es nur lustig wenn Du
Dich aufregst und provozieren deshalb gerne. Wenn Du mal aufhĂśrst auf die
Provokationen zu reagieren wirst Du bald Ruhe haben.

Sorry, nein. Es ist Dekadenz, mit der wir es hier zu tun haben. Mehr
nicht, und gerade wenn sich hier jemand offen fĂźr Schaltungstechnik
interessiert und das auch nachfragt und sagt, und dabei Ăźber ReizwĂśrter
wie Z80 und 6502 stolpert, kriegt er tonnenweise Beschimpfungen zu
lesen. Das hast du doch beim Elektronik-Wegwerfer BrĂźcklmeier auch
gelesen, und bei Martin Gerdes, Rupert Haselbeck, bei Marc Haber und wer
weiß noch, wen alles sonst.

Holger
 
Martin Gerdes schrieb:

Ich (der ich damals nicht beteiligt war) antworte eher zuviel als
zuwenig und eher zu geduldig auf Fragen von Laien im Usenet,

Alles, was dich an elektronischen Geräten interessiert, ist der Henkel,
an dem man es beim Transport zur Müllpresse tragen kann.

Holger

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Holger wrote:

Alles, was dich an elektronischen Geräten interessiert, ist der Henkel,
an dem man es beim Transport zur Müllpresse tragen kann.

Was habe ich nicht schon oft über diese Henkel geflucht, die
verhindern, dass man zwei Geräte übereinander stellen kann.
Der ideale Henkel ist versenkbar!
Gerade noch tolerierbar wäre auch eine genormte Höhe der
Gerätefüsse, so dass der Henkel drunter passt.

Grüße,
H.
 
Am 16.05.2016 um 11:42 schrieb Heinz Schmitz:
Holger wrote:

Alles, was dich an elektronischen Geräten interessiert, ist der Henkel,
an dem man es beim Transport zur Müllpresse tragen kann.

Was habe ich nicht schon oft über diese Henkel geflucht, die
verhindern, dass man zwei Geräte übereinander stellen kann.
Der ideale Henkel ist versenkbar!

Nimm Geräte von R&S, da passt das. ;-)
 
Carsten Thumulla schrieb:
Rolf Bombach schrieb:
Carsten Thumulla schrieb:

Das mag sein. Der Grundgedanke, die Ausrichtung an der Praxis durch
Drittmittel zu fĂśrdern, ist ja nicht schlecht. Aber wie in allen
Bereichen erfolgt auch hier eine Anpassung an die Gegebenheiten und
Professoren orientieren sich nur auf die Einwerbung dieser Mittel.

Eben. Damit ist die Drittmittelforschung durch staatliche
Institutionen abzulehnen. Die Neutralität ist nicht mehr
gewährleistet. Ein Resultat davon ist der EURO.

Man kann Neutralität, die bei Fremdfinanzierung nie gegeben ist, nicht
kĂźnstlich erzeugen. Die einzige neutrale Forschung ist, wenn ein
Forscher von erspartem oder ererbtem Geld lebt. Also, beide Wege gehen
nicht, mit dem Geld kommt die Einflußnahme, die staatliche oder die private.

Der Staat hat das zu finanzieren, dessen Einflussnahme ist dabei
nahe null. Nur hat der Staat das Geld nicht mehr, da er sich von
Konzernen erpressen lässt, die keine Steuern mehr bezahlen wollen.

> Was z.T.* ist Neoliberalismus?

Ein Schlagwort geringen Wertes. Gemeint ist: Weniger Staat, d.h.
alle Macht den Grosskotzernen [sic], mehr Eigenverantwortung, d.h.
Faustrecht vor Volksrecht usw.

> Das ist einfach. Ergebnisse staatlicher Forschung sind zu verĂśffentlichen.

Vielleicht ist dir nicht ganz klar, was alles schon abläuft.
Ich zitiere mal
http://www.snf.ch/de/fokusForschung/themendossiers/open-access/Seiten/default.aspx

"Die mit Ăśffentlichen Mitteln gefĂśrderte Forschung sollte auch mĂśglichst gut
Üffentlich und gebßhrenfrei zugänglich sein. Der SNF unterstßtzt daher die
Etablierung von Open Access, d.h. des freien Zugangs zu wissenschaftlichen
Publikationen. Neben der Verpflichtung der Forschenden zur Selbstarchivierung
ihrer Publikationen fĂśrdert er auch die Publikation in OA-Zeitschriften."

"Der Schweizerische Nationalfonds engagiert sich stark fĂźr Open Access, den
Ăśffentlichen und gebĂźhrenfreien Zugang zu Forschungsresultaten. Ein aktueller
Monitoringbericht zeigt, dass der SNF im internationalen Vergleich fortschritt-
lich abschneidet."

"Mit Ăśffentlichen Mitteln gefĂśrderte Forschungsresultate sollten auch gut
öffentlich und kostenfrei zugänglich sein – basierend auf diesem Leitsatz
hat der SNF seine Open-Access-Policy 2014 auf Buchpublikationen ausgeweitet.
Zudem finanziert er neu die fĂźr Open Access notwendige digitale Version."

Etc. Usw.
Ob netto wirklich Geld generiert wird, ist eine andere Frage. Wer
mal in die juristischen SĂźmpfe involviert war, wird das bezweifeln.

Das verfilzt immer mehr.

Ich weiss nicht, ob Filz da der richtige Ausdruck ist. Auf 10
Forscher braucht es eine volle Stelle fßr das Erstellen der Anträge.
Eine weitere fĂźr den juristischen Kleinkram bei Drittmitteln.
Und wenn die Person nicht da ist und ein Wissenschaftler sich
ein Jahr lang rumärgern muss, anstatt dass er forschen kann,
um 100 kCHF reinzuholen, dann rechnet sich das nicht. Muss aber
aus irgendwelchen GrĂźnden dennoch getan werden. Das ist krank.

Je grÜsser die Firma und je weniger diese es nÜtig hätte, desto
mehr obiger Mist.

Das ist doch in Ordnung. Vom Staat bezahlte Forschung ist in der
Landessprache zu verĂśffentlichen, und nicht in einer landesfremden
Sprache. Als Anhalt mag die Amtssprache des Landes dienen. Aber primär
in einer Fremdsprache zu verĂśffentlichen ist daneben. Oder haben wir in
Deutschland schon die Amtssprache Englisch?

Wie gesagt, bereits innerhalb der Schweiz ist Englisch der kleinste
gemeinsame Nenner. Kurioserweise haben internationale Gruppen hier
(d.h. keiner kann irgendeine Landessprache, kommt Ăśfter vor) nun
plĂśtzlich gesteigertes Interesse an nordafrikanischen Ingenieuren;
die beherrschen wenigstens eine Landessprache amtlich korrekt.

--
mfg Rolf Bombach
 
Uwe Borchert schrieb:
Ich tue es einfach. Freie Energie ist fĂźr mich die Energie die man sich
abgreifen kann. Und dazu muss man diese aber auch physikalisch erfassen
kĂśnnen. Dann klappt es auch mit der Ernte.

Das kannst du schon tun, darfst dich aber nicht wundern, wenn du a)
nicht verstanden und b) nicht fĂźr voll genommen wirst. Freie Energie
ist in der Thermodynamik genau definiert, auch wenn in der Praxis
bei isobaren Verhältnissen die freie Enthalpie bevorzugt wird.

--
mfg Rolf Bombach
 
horst-d.winzler schrieb:
Am 21.03.2016 um 20:29 schrieb Rolf Bombach:

Wer deutsch verĂśffentlicht, wird nicht ernst genommen, und das wird
schon seinen Grund haben. Einer ist, dass weiterhin die Unsitte
grassiert, dass man sich so verschroben und kompliziert wie mĂśglich
ausdrßckt. Irgendwie meinen gewisse Professoren, das wäre ein
Statussymbol. Das ist im aglo-amerikanischen Sprachraum genau
andersrum.


DDR Fachliteratur war im Westen sehr beliebt. Den zweiten Platz belegte US-Fachliteratur. Obwohl, ich will nicht ungerecht sein, später bemßhten sich auch
Deutsche Profs um, für ihre Studenten verständliche Fachliteratur. Mußte ja nicht gleich in Schweinsleder gebunden sein.

Ich hatte ohnehin den Eindruck, dass die technisch-wissenschaftliche
Volksbildung "drĂźben" in verschiedenster Hinsicht massiv besser war
als zumindest im westlichen DACH-Gebiet. Um mal den universitären
Bereich auszulassen, fing das beim Wassiljew an, geht Ăźber Brockhaus-
Leipzig bis, endlich wieder On-topic hierzugroups, den Jakubaschk.
RĂźckblickend ist einiges zwar zwischen naiv und rĂźhrend, aber alles
war extrem brauchbar. Urania-Verlag fällt mir gerade noch ein.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am Mon, 16 May 2016 17:03:36 +0200 schrieb Rolf Bombach:

Ich hatte ohnehin den Eindruck, dass die technisch-wissenschaftliche
Volksbildung "drĂźben" in verschiedenster Hinsicht massiv besser war als
zumindest im westlichen DACH-Gebiet. Um mal den universitären Bereich
auszulassen, fing das beim Wassiljew an, geht Ăźber Brockhaus-
Leipzig bis, endlich wieder On-topic hierzugroups, den Jakubaschk.

Jakubaschk? Hagen Jakubaschk? Nicht Dein Ernst. Irgendwo ganz hinten im
BĂźcherschrank habe ich noch eins seiner Werke. In meiner Erinnerung waren
das Sammlungen von Trimmpotis mit ein wenig Schaltung drumherum. Durch
diese Trimmpotis konnte man ganz einfach die teuren Transistoren himmeln,
wenn man sie auf die falsche Seite bis Ende drehte. Alles direkt stumpf
aufeinandergelĂśtet, Isolierband drum und zusammengeknĂźllt, bis es in die
Rollfilmdose passte. Er nannte das Miniaturtechnik, war extrem
serviceunfreundlich. Dagegen waren die Heftchen aus dem Militärverlag
geradezu eine Offenbarung.
 
Am 16.05.2016 um 16:55 schrieb Rolf Bombach:
Carsten Thumulla schrieb:
Rolf Bombach schrieb:
Carsten Thumulla schrieb:


Der Staat hat das zu finanzieren, dessen Einflussnahme ist dabei
nahe null. Nur hat der Staat das Geld nicht mehr, da er sich von
Konzernen erpressen lässt, die keine Steuern mehr bezahlen wollen.

Das ist Quatsch.

Der Staat hatte nie mehr Geld als heute. Aber der Staat hat in den
vergangenen Jahrzehnten einen riesigen Verwaltungsapparat geschaffen,
der ihn selbst (und die Wirtschaft) blockiert und alle finanziellen
Resourcen verbraucht.

Ich weiss nicht, ob Filz da der richtige Ausdruck ist. Auf 10
Forscher braucht es eine volle Stelle fßr das Erstellen der Anträge.
Eine weitere fĂźr den juristischen Kleinkram bei Drittmitteln.
Und wenn die Person nicht da ist und ein Wissenschaftler sich
ein Jahr lang rumärgern muss, anstatt dass er forschen kann,
um 100 kCHF reinzuholen, dann rechnet sich das nicht. Muss aber
aus irgendwelchen GrĂźnden dennoch getan werden. Das ist krank.

Je grÜsser die Firma und je weniger diese es nÜtig hätte, desto
mehr obiger Mist.

siehe oben...
 
Am 21.03.2016 um 20:29 schrieb Rolf Bombach:

Mußte ja nicht gleich in Schweinsleder gebunden sein.
Darf man einen Koran damit einbinden?



Butzo
 
Rolf Bombach schrieb:
Carsten Thumulla schrieb:
Rolf Bombach schrieb:
Carsten Thumulla schrieb:

Das mag sein. Der Grundgedanke, die Ausrichtung an der Praxis
durch Drittmittel zu fĂśrdern, ist ja nicht schlecht. Aber wie
in allen Bereichen erfolgt auch hier eine Anpassung an die
Gegebenheiten und Professoren orientieren sich nur auf die
Einwerbung dieser Mittel.

Eben. Damit ist die Drittmittelforschung durch staatliche
Institutionen abzulehnen. Die Neutralität ist nicht mehr
gewährleistet. Ein Resultat davon ist der EURO.

Man kann Neutralität, die bei Fremdfinanzierung nie gegeben ist,
nicht kĂźnstlich erzeugen. Die einzige neutrale Forschung ist, wenn
ein Forscher von erspartem oder ererbtem Geld lebt. Also, beide
Wege gehen nicht, mit dem Geld kommt die Einflußnahme, die
staatliche oder die private.

Der Staat hat das zu finanzieren,

nein

> dessen Einflussnahme ist dabei nahe null.

nein

Nur hat der Staat das Geld nicht mehr, da er sich von Konzernen
erpressen lässt, die keine Steuern mehr bezahlen wollen.

Wer erpreßt? Der Steuern zahlt oder der, der sie sich erzwingt?


Was z.T.* ist Neoliberalismus?

Ein Schlagwort geringen Wertes.

ja

,
mehr Eigenverantwortung, d.h. Faustrecht vor Volksrecht usw.

Es gibt nur Faust. Von Recht ist weit und breit keine Spur. Recht folgt
Faust. Es ist kein Rechtsstaat in Sicht. Das ist der kĂźrzeste Witz, den
ich kenne.


Das ist einfach. Ergebnisse staatlicher Forschung sind zu
verĂśffentlichen.

Vielleicht ist dir nicht ganz klar, was alles schon abläuft. Ich
zitiere mal
http://www.snf.ch/de/fokusForschung/themendossiers/open-access/Seiten/default.aspx

in der Schweiz

"Die mit Ăśffentlichen Mitteln gefĂśrderte Forschung sollte auch
mÜglichst gut Üffentlich und gebßhrenfrei zugänglich sein. Der SNF
unterstĂźtzt daher die Etablierung von Open Access, d.h. des freien
Zugangs zu wissenschaftlichen Publikationen. Neben der Verpflichtung
der Forschenden zur Selbstarchivierung ihrer Publikationen fĂśrdert er
auch die Publikation in OA-Zeitschriften."

"Der Schweizerische Nationalfonds engagiert sich stark fĂźr Open
Access, den Ăśffentlichen und gebĂźhrenfreien Zugang zu
Forschungsresultaten. Ein aktueller Monitoringbericht zeigt, dass der
SNF im internationalen Vergleich fortschritt- lich abschneidet."

"Mit Ăśffentlichen Mitteln gefĂśrderte Forschungsresultate sollten auch
gut öffentlich und kostenfrei zugänglich sein – basierend auf diesem
Leitsatz hat der SNF seine Open-Access-Policy 2014 auf
Buchpublikationen ausgeweitet. Zudem finanziert er neu die fĂźr Open
Access notwendige digitale Version."

Das ist gut.


Ob netto wirklich Geld generiert wird, ist eine andere Frage.
Wer mal in die juristischen SĂźmpfe involviert war, wird das
bezweifeln.

Das verfilzt immer mehr.

Ich weiss nicht, ob Filz da der richtige Ausdruck ist. Auf 10
Forscher braucht es eine volle Stelle fßr das Erstellen der Anträge.
Eine weitere fĂźr den juristischen Kleinkram bei Drittmitteln. Und
wenn die Person nicht da ist und ein Wissenschaftler sich ein Jahr
lang rumärgern muss, anstatt dass er forschen kann, um 100 kCHF
reinzuholen, dann rechnet sich das nicht. Muss aber aus irgendwelchen
GrĂźnden dennoch getan werden. Das ist krank.

ja

Je grÜsser die Firma und je weniger diese es nÜtig hätte, desto mehr
obiger Mist.

Genau so ist es. Es geht den großen Firmen wie den Staaten.


Das ist doch in Ordnung. Vom Staat bezahlte Forschung ist in der
Landessprache zu verĂśffentlichen, und nicht in einer landesfremden
Sprache. Als Anhalt mag die Amtssprache des Landes dienen. Aber
primär in einer Fremdsprache zu verÜffentlichen ist daneben. Oder
haben wir in Deutschland schon die Amtssprache Englisch?

Wie gesagt, bereits innerhalb der Schweiz ist Englisch der kleinste
gemeinsame Nenner. Kurioserweise haben internationale Gruppen hier
(d.h. keiner kann irgendeine Landessprache, kommt Ăśfter vor) nun
plĂśtzlich gesteigertes Interesse an nordafrikanischen Ingenieuren;
die beherrschen wenigstens eine Landessprache amtlich korrekt.

Die Amtssprache wäre ein Anhalt. Und die ist in Deutschland nicht Englisch.


ct

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Stefan schrieb:
Der Staat hatte nie mehr Geld als heute.

Machen wir mal ein Gedankenexperiment und geben ihm das Doppelte. Was
ist in einem Jahr los?
..
..
..
..
..
..
..
..
..
..
..
..
..
..
..
(zu wenig Geld)


ct


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Klaus Butzmann schrieb:
Am 21.03.2016 um 20:29 schrieb Rolf Bombach:

Mußte ja nicht gleich in Schweinsleder gebunden sein.

Darf man einen Koran damit einbinden?

Das wäre mal ein interessantes Experiment.


ct


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Am 16.05.2016 um 18:59 schrieb Carsten Thumulla:

Der Staat hatte nie mehr Geld als heute.

Machen wir mal ein Gedankenexperiment und geben ihm das Doppelte. Was
ist in einem Jahr los?

Die Staatsschulden haben sich verringert. Hatten wir ja schon mal, bei
der UMTS-Frequanzauktion anno 2000 (UMTS = Unerwartete Mehreinnahmen zur
Tilgung der Staatsschulden).

Hanno
 
Am Tue, 17 May 2016 08:05:48 +0200 schrieb Guido Grohmann:

Lutz Schulze schrieb:

'Radiobasteln leicht gemacht' von ihm fand ich gut, da war vieles für
Kinder/Jugendliche leicht verständlich erklärt.

Ich habe eine Ausgabe aus den 60ern von diesem Buch. Das Buch ist
wirklich gut geschrieben.

Vermutlich die mit dem roten Einband, die hatte ich auch. Schön war die
Erklärung des Transistors in Emitterschaltung mit diesen Wasserströmen.

Später las ich mal dass die Erklärung irgendwo abgekupfert gewesen sein
sollte.

Aber seine späteren Schaltungen hatten
bisweilen einen zweifelhaften Ruf.

Möglich. Erinnert ihr euch noch an die 'Junge Welt'? Da war jahrelang
mittwochs eine Schaltung drin, wenn ich mich richtig erinnere von Frank
Sichla.

Das war wirklich recht weit verbreitetes Hobby damals.

Lutz

--
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