Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

Hallo Jörg,

On 3 Mai, 20:33, Joerg <inva...@invalid.invalid> wrote:
Harald Fink wrote:
Hallo zusammen,

@Dirk: Beim Varistor hab ich gelernt, daß die nur für seltene
Entladungen gut sind und dann irgendwann mal abbrennen können.
Deswegen bin ich da mal nicht in den Versuch gegangen. Wenn ich den
nur für 270V auslege, dann hab ich aufgrund der Spannungsüberhöhung
sicher ein Problem weil dann der Varistor immer leitend wird. Wenn ich
ihn auf 400V oder mehr auslege, wird jedenfalls trotzdem bei jedem
Abschalten ein "Funke" gezogen. Hält der das wirklich aus? 2-4x am
Tag? Die Induktivität und der geladene Kondensator haben doch einiges
an Energie gespeichert.

Daher ist es guenstiger TVS zu nehmen. Bei denen muss man darauf achten,
dass sie die einzelnen Spitzen von der Energie her abkoennen, muessen
also gross genug sein. Doch sie sind ja billig. Mehrmals am Tag duerfte
noch unter "non-repetitive" fallen und da koennen selbst SMT Versionen
ueber ein Kilowatt ab:

http://www.littelfuse.com/data/en/Data_Sheets/Littelfuse_TVS_Diode_SM...
Ich messe im Betrieb (wenn der andere Motor läuft) im inaktiven Zweig
eine Spannung von 396V RMS. Das sind dann ca. 550V Spitze. Da leiten
die TVS-Dioden dann schon (oder gibts welche die mehr können?) und
würden wahrscheinlich auch abbrennen. So ein Motor läuft ca. 20s in
einer Richtung.

270V kannst Du nicht machen, da der Scheitwert Eurer Netzspannung ja
schon ueber 320V liegt. Aber wozu hast Du die Induktivitaeten in Serie
zum abgehenden Kabel?
Hmm, ich denke du meinst die Spulen vom Motor. Die sind damit gemeint.

Eins ist mir noch eingefallen:
Wenn der Motor so aufgebaut ist wie im Schaltplan gezeichnet - wo
befinden sich dann die Endlagenschalter? In einer Endlage lässt sich
der Motor nur in einer Richtung drehen. Wenn nun der Motor in der
Endlage abschaltet (und der Triac noch leitet), so kann eigentlich nur
der Triac für die andere Richtung mit der entstehenden Spannung
belastet werden.

http://harald.fink.at/RolladenmotorSchalter.png

Vermutlich im Getriebe. Die sollten aber so schalten dass der Motor
nicht hart an den Poller laeuft.
Hmm, ja. Das vermute ich auch.

LG Harald.
 
On 3 Mai, 22:06, Dirk Ruth <d.r...@itecnet.de> wrote:

2 - 4x am Tag ist selten.
Wenn du schon 1000V Triacs verwendest, dann würde ich auch 800V
Varistoren einsetzen.http://de.wikipedia.org/wiki/Varistor
Sind schon auf der Bestellliste. Das wird mein letzter Versuch mit
Triacs.

Diesen Thread solltest du Dir mal durchlesenhttp://www.mikrocontroller.net/topic/46349
Hab schon viel gelesen im Netz - diesen Thread hab ich bisher
offensichtlich übersehen. So deutlich wie bei dem kommts nirgends
raus, die Belastung für die Triacs ist und bleibt im Zweifelsfall zu
hoch. Rolladenmotoren sind einfach böse.

Ich werd für die 3 Rollos (3 von 20) die Probleme machen Relais
einsetzen und hoffen daß die Kontakte diese Spannungsspitzen
aushalten. Besser "klackern" vom Relais als "brummen" wenn der Triac
gestorben ist.
Warum aber sind die andern brav und machen keine Troubles? Vielleicht
weil die einen kleineren Motor verbaut haben :)

Viel Spass und Danke für euren Input!

LG Harald.
 
Harald Finkschrieb:
"
On 3 Mai, 22:06, Dirk Ruth <d.r...@itecnet.de> wrote:

2 - 4x am Tag ist selten.
Wenn du schon 1000V Triacs verwendest, dann würde ich auch 800V
Varistoren einsetzen.http://de.wikipedia.org/wiki/Varistor

Sind schon auf der Bestellliste. Das wird mein letzter Versuch mit
Triacs.

Diesen Thread solltest du Dir mal durchlesenhttp://www.mikrocontroller.net/topic/46349

Hab schon viel gelesen im Netz - diesen Thread hab ich bisher
offensichtlich übersehen. So deutlich wie bei dem kommts nirgends
raus, die Belastung für die Triacs ist und bleibt im Zweifelsfall zu
hoch. Rolladenmotoren sind einfach böse.

Ich werd für die 3 Rollos (3 von 20) die Probleme machen Relais
einsetzen und hoffen daß die Kontakte diese Spannungsspitzen
aushalten. Besser "klackern" vom Relais als "brummen" wenn der Triac
gestorben ist.
Warum aber sind die andern brav und machen keine Troubles? Vielleicht
weil die einen kleineren Motor verbaut haben :)
Also man kann da schon was machen. Aber dazu muss man mal richtig mit
dem Scope messen, was da auf den Leitungen so an Spannungen und
Strömen beim Um- und Abschalten zusammenkommt. Ansonsten ist das alles
trial and error.


Dirk
 
X-No-Archive: Yes

begin quoting, Hanni Schmid schrieb:

Ich hoffe, dass ich mit meiner (unwissenschaftlichen) Frage in dieser NG
nicht vollkommen falsch liege, aber im WWW habe ich nichts gefunden und
die anderen Eletktrotechnik-Newsgroups scheinen tot zu sein.
Welche anderen?

Ich suche eigentlich nur ein Drehpotentiometer mit Schalter und jetzt
kommt der Knackpunkt: mit einem M5-Gewinde (oder kleiner). Gibt es
überhaupt so dünne Potis? Bei meiner Suche im Web war M7 das kleinste,
was ich finden konnte.
Geh mal nach Elektronik - X-post und f'up-to: de.sci.electronics, die
wissen sowas.


Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
gesamt hältst Immission interessiert korreliert korrigiert Laie
nämlich offiziell parallel reell Satellit Standard Stegreif voraus
 
Harald Wilhelms schrieb:

Zum Thema: Üblich bei Potis sind 6mm-Achsen mit
10mm Gewindeebuchse und 4mm-Achsen mit 7mm-Buchse.
Alles andere sind Sonderanfertigungen,
1/8" Achse mit 1/4" Gewinde ist auch noch gängig.


Gruß Dieter
 
On 10 Jul., 11:03, "Ralf . K u s m i e r z" <m...@privacy.invalid>
wrote:

Ich suche eigentlich nur ein Drehpotentiometer mit Schalter und jetzt
kommt der Knackpunkt: mit einem M5-Gewinde (oder kleiner). Gibt es
überhaupt so dünne Potis? Bei meiner Suche im Web war M7 das kleinste,
was ich finden konnte.

Geh mal nach Elektronik - X-post und f'up-to: de.sci.electronics, die
wissen sowas.
Naja, ein gross Teil der Leute, die hier schreiben,
lesen auch "nebenan". :)
Zum Thema: Üblich bei Potis sind 6mm-Achsen mit
10mm Gewindeebuchse und 4mm-Achsen mit 7mm-Buchse.
Alles andere sind Sonderanfertigungen, die man
mühsam sochen muss. Immer mehr üblich werden
Potis ohne Gewindebuchse, die auf der gedruckten
Schaltung verlötet werden und bei denen nur die
Achse durch die Frontplatte ragt. Vielleicht wäre
das eine Lösung für das kleine Loch...
Gruss
Harald
 
Matthias Kordell wrote:

Hallo,

Ich habe eine IBM Deathstar 60GXP geschenkt bekommen und möchte jetzt
etwas sinnvolles damit machen, wofür ich aber die Scheiben klar benötige
(es sind beschichtete Glasscheiben).

Ich hatte die Scheiben bereits ohne Erfolg mit heißem Natriumpersulfat
und in Natronlauge bearbeitet (Ätzmaschine zur
Leiterplattenherstellung).
Ich habe die Scheiben dann versucht, die Scheiben galvanisch zu
entschichten, in NaOH mit viel Strom. Nach ein paar Stunden, noch mehr
Ah und einer Menge erzeugtem Knallgas ist die Brühe total mit braunen
Flocken verdreckt aber die Scheiben sind nur teilweise klar.

Was ist das für ein widerstandsfähiges Zeugs? Geht das irgendwie besser
runter?

Matthias
Nach Deiner Entwidmung zählt das nicht mehr zur Computerhardware. Ich
leite es mal um. Xp&Fup2 dse.

ciao, Joseph
 
Ich habe eine IBM Deathstar 60GXP geschenkt bekommen und möchte jetzt
etwas sinnvolles damit machen, wofür ich aber die Scheiben klar benötige
(es sind beschichtete Glasscheiben).

Ich hatte die Scheiben bereits ohne Erfolg mit heißem Natriumpersulfat
und in Natronlauge bearbeitet (Ätzmaschine zur
Leiterplattenherstellung).
Ich habe die Scheiben dann versucht, die Scheiben galvanisch zu
entschichten, in NaOH mit viel Strom. Nach ein paar Stunden, noch mehr
Ah und einer Menge erzeugtem Knallgas ist die Brühe total mit braunen
Flocken verdreckt aber die Scheiben sind nur teilweise klar.

Was ist das für ein widerstandsfähiges Zeugs? Geht das irgendwie besser
runter?

Nach Deiner Entwidmung zählt das nicht mehr zur Computerhardware. Ich
leite es mal um. Xp&Fup2 dse.
Was hat die Scheibe mit Elektronik noch am Hut?
Hier sind IMHO Chemiker gefragt.

just my 2 ct
Marte
 
Hi,

Ich habe die Scheiben dann versucht, die Scheiben galvanisch zu
entschichten, in NaOH mit viel Strom. Nach ein paar Stunden, noch mehr
Ah und einer Menge erzeugtem Knallgas ist die Brühe total mit braunen
Flocken verdreckt aber die Scheiben sind nur teilweise klar.
Spätestend dann, wenn sich die ersten Inseln gebildet haben (von klaren
Stellen umgeben), kann ja kein Strom mehr durchfliessen, so dass die
weitere Abtragung verhindert wird.

Gruß
Michael
 
Spätestend dann, wenn sich die ersten Inseln gebildet haben (von klaren
Stellen umgeben), kann ja kein Strom mehr durchfliessen, so dass die
weitere Abtragung verhindert wird.
Und dann würde ich den Rest mit Ceroxid abpolieren.

Gruß
Michael
 
Michael Koch <astroelectronic@t-online.de>:

Spätestend dann, wenn sich die ersten Inseln gebildet haben (von klaren
Stellen umgeben), kann ja kein Strom mehr durchfliessen, so dass die
weitere Abtragung verhindert wird.

Und dann würde ich den Rest mit Ceroxid abpolieren.
Oder Scheuermittel. ;-)

M.
 
On 12 Jan., 12:01, Michael Koch <astroelectro...@t-online.de> wrote:
Spätestend dann, wenn sich die ersten Inseln gebildet haben (von klaren
Stellen umgeben), kann ja kein Strom mehr durchfliessen, so dass die
weitere Abtragung verhindert wird.

Und dann würde ich den Rest mit Ceroxid abpolieren.
Solche Glasplatten haben eine sehr geringe Rauheit.
Wenn man sie aus diesem Grund braucht, sollte man
da keinesfalls mechanisch drauf rumkratzen.
Gruss
Harald
 
Hi,

Solche Glasplatten haben eine sehr geringe Rauheit.
Wenn man sie aus diesem Grund braucht, sollte man
da keinesfalls mechanisch drauf rumkratzen.
Polieren ist kein "mechanisches kratzen". Durch Polieren mit Ceroxid
werden die extrem glatten Oberflächen ja auch hergestellt.

Gruß
Michael
 
Könnte mir auch vorstellen, dass das gut mit Salzsäure reagiert. 20%ige
kriegt man ja noch im Baumarkt, nen bissl wenig, aber vielleicht reicht es.

M.
 
Am 12.01.2011 15:38, schrieb Matthias Weingart:
Könnte mir auch vorstellen, dass das gut mit Salzsäure reagiert. 20%ige
kriegt man ja noch im Baumarkt, nen bissl wenig, aber vielleicht reicht es.

M.
Etwas H2O2 zusetzen könnte auch helfen, z.B. 30%-iges H2O2. Ich würde
davon mal so 10% zur Salzsäure dazugeben.

Gruß

Stefan DF9BI
 
Michael Koch tut geschreibselt haben:

Hi,

Ich habe die Scheiben dann versucht, die Scheiben galvanisch zu
entschichten, in NaOH mit viel Strom. Nach ein paar Stunden,
noch mehr Ah und einer Menge erzeugtem Knallgas ist die Brühe
total mit braunen Flocken verdreckt aber die Scheiben sind nur
teilweise klar.

Spätestend dann, wenn sich die ersten Inseln gebildet haben (von
klaren Stellen umgeben), kann ja kein Strom mehr durchfliessen, so
dass die weitere Abtragung verhindert wird.
Mit Inseln habe ich bisher nicht so viele Probleme, an einer Stelle
hat sich ein Riß in der Beschichtung quer zur Stromrichtung
gebildet, der sich nach etwa einer Stunde auf 2-3mm verbreitert hat.

Ich hoffe, dass ich die Inseln, sollte sich zum Schluss sowas
bilden, auch irgendwie ekeltrochemisch runter krieg.

Matthias
 
"Joseph Terner" <jtusenet-nospam@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:pan.2011.01.12.07.57.08@xylex.homeunix.org...

Geht das irgendwie besser runter?
Salpetersäure sollte alles bis auf das Glas abätzen.
--
Manfred Winterhoff
 
"Matthias Kordell" <usenet-2008-2009@nurfuerspam.de> schrieb im Newsbeitrag
news:10614189.5OGXEAoFLn@tropenbahn.dyndns.org...

Spätestend dann, wenn sich die ersten Inseln gebildet haben (von
klaren Stellen umgeben), kann ja kein Strom mehr durchfliessen, so
dass die weitere Abtragung verhindert wird.

Mit Inseln habe ich bisher nicht so viele Probleme, an einer Stelle
hat sich ein Riß in der Beschichtung quer zur Stromrichtung
gebildet, der sich nach etwa einer Stunde auf 2-3mm verbreitert hat.

Ich hoffe, dass ich die Inseln, sollte sich zum Schluss sowas
bilden, auch irgendwie ekeltrochemisch runter krieg.
Hi,
insbesondere die Bewegung bzw das Durchmischen ist wichtig. Also etwa die
Scheibe einspannen und rotieren lassen.

--
mfg,
gUnther
 
On 12 Jan., 08:57, Joseph Terner <jtusenet-nos...@gmx.de> wrote:

Ich habe eine IBM Deathstar 60GXP geschenkt bekommen und m chte jetzt
etwas sinnvolles damit machen, wof r ich aber die Scheiben klar ben tige
(es sind beschichtete Glasscheiben).
Was verstehst Du unter "was sinnvolles" damit machen?
Glasscheiben bekommt man schliesslich beim Glaser
um die Ecke.
Gruss
Harald
 
Am 13.01.2011 08:31, schrieb Matthias Weingart:
Stefan<df9bi@amsat.org>:

Problem: woher dieses H2O2 kriegen ;-(

M.
Apotheke oder Drogerie, Wasserstoffperoxyd ist ein Entfärber und
Desinfektionsmittel.
 

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