Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

"Olaf Kaluza" <olaf@criseis.ruhr.de> schrieb im Newsbeitrag
news:huc8jg.gt5.ln@criseis.ruhr.de...
...
Das haette ich eigentlich nicht gedacht. Genauer gesagt habe ich mich
gefragt was wohl geradlinig in diesem Zusammenhang bedeuten soll.
Hi,
na ganz einfach, von ganz unten hocharbeiten, also direkt aus dem Knast zum
Studium und in die Firma....;-)
Eine wirklich sinnvolle Personalsuche würde Abweichungen wie ein Babyjahr
oder ein Sabbatical, ein Zweitstudium oder gar eine Unipirouette nicht von
vornherein ausschließen, da findet man die eher kreativeren Köpfe.

--
mfg,
gUnther
 
On Sun, 28 Dec 2008 17:01:58 +0100, Olaf Kaluza <olaf@criseis.ruhr.de>
wrote:

......
Falls Ihr ernsthaft an Leuten mit Erfahrung interessiert seid, dann
sollte sich Eure Personalabteilung die Stellenausschreibungen deutlich
überarbeiten.

Das stimmt zwar sicherlich, aber das gilt wohl fuer jede
Personalabteilung. Zeige mir dochmal auch nur eine einzige
Stellenausschreibung die hier von 30% der Leute fuer gut gehalten
wird. Ich frag mich manchmal welche Ausbildung man eigentlich braucht
um in einer Personalabteilung zu arbeiten. Vermutlich sind das die die
sonst nirgendwo gebraucht wurden.
Wie recht du hast.
Psycholochen sinds, neuerdings.
Und nicht selten sinds Studienabbrecher, die vorzeitich
das Psycholochiestudium geschmissen haben,
das leichteste Studium das es überhaupt gibt,
Leute, die wirklich für NIX zu gebrauchen sind.

w.
 
Am Sun, 28 Dec 2008 18:46:33 +0100 schrieb gUnther nanonüm:

Eine weitere Mistinterpretation ist das heftige und mehrdeutige Reinreden
durch fachfremde "Marketingler". Die allerlei Versprechungen machen und sich
um technische oder mathematische Impossibilien nicht kümmern. Immer frei
nach "ich verkaufe und geh schonmal mit dem Kunden feiern, Du machst das
andere (was auch immer das sein mag)...meld Dich am Hotel-Pool, wenn alles
fertig ist.."
In der früheren Firma hiess das (allerdings nur intern) immer: 'mit dem
technisch machbaren sind wir fertig, um den Rest kümmert sich der Vertrieb'
;-)

Lutz

--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de
Neu: Ethernetbox jetzt auch im 19 Zoll Gehäuse mit 12 Ports für Sensoren
 
"horst-d.winzler" <horst.d.winzler@web.de> schrieb im Newsbeitrag
news:gj87hu$3e0$02$1@news.t-online.com...
Heiko Jahn schrieb:
"Falk Brunner" <falk.brunner@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:6361fb5b-3b20-4b52-9f3e-bef089eb56ae@k36g2000pri.googlegroups.com...
und der wird niemals einen erfahreneren, kluegeren einstellen als
sich selber, denn er waere seinen Job in kuerzester Zeit los,
Zweitklassige Leute stellen nur drittklassige Leute ein, weil sie sich
durch erstklassige beroht fühlen.
Erstklassige Leute stellen nur erstklassige ein, und machen damit
stressarm viel Kohle.

da ist was dran.
Nur leider ist es schwer bis unmöglich, erstklassige Leute zu bekommen.

In was erstklssig? Im Entwickeln, im Konfektionieren (Baugruppen,
Programme, Daten), in der Beschaffung usw.
Steht in unseren - oben heftig kritisierten - Stellenaussschreibungen :)
Primär Prüfingenieure. Im Lauf von 2009 werden wir wohl noch einen
Elektroniker mit guten Netzwerkkenntnissen (im Sinn von LAN) suchen.
Der Kollege geht in Ruhestand und hat die Geräte und als Administrator unser
LAN am Leben gehalten.

----- Und zweitklassige Leute sind
ein Risiko, das kleine Firmen nicht tragen können. Da machen wir lieber
Überstunden ;-) Letztlich sind wir also auf Absolventen angewiesen und
haben
damit auch sehr gute Erfahrungen.

Dir ist aber bewußt, das für Absolventen etwa 1-2 Jahre
"Einarbeitungszeit" einzuplanen ist?
Weiß ich. Ist auch so gelaufen. Die letzten zwei Jahre enden am 01.02.09.
Der nächste Nachwuchs fehlt leider noch.

Und wenn ihr schreibt "vor Ort" dann brauchts auch länger. Und dem
Betreffenden sollte klar sein, das "Bücken" auch zu seinen Aufgaben
gehört ;-)
Was zur Hölle ist "Bücken"? Wenn Du damit meinst, sich auch mal selber die
Finger schmutzig zu machen, liegst Du richtig. Mache ich auch selber. Auch
mit Berufserfahrung ;-)

Die ach so erfahrenen älteren Semester
bewerben sich auf unsere Stellenausschreibungen gar nicht erst.

Und das was ihr unter "Wir prüfen" angebt, macht ihr mit Absolventen? ;-)
Nicht am ersten Tag. Irgendwann schon. Je nach Prüfung schon nach ein paar
Wochen.
Irgendeinen Tod muss man sterben...

Gruß, Heiko
 
Heiko Jahn wrote:

Im Übrigen steht in keiner Stellenanzeige "Wir zahlen xxx EUR." Bestenfalls
findet man wohl "leistungsgerechte Bezahlung". Und wenn ich Dich recht
verstehe, hätte Dir auch das nicht gefallen?
Es sei denn man ist Beamter, da ist es bis auf den Cent genau festgelegt:
http://tinyurl.com/9ab3fg

--
Frank Buss, fb@frank-buss.de
http://www.frank-buss.de, http://www.it4-systems.de
 
"Joerg" <notthisjoergsch@removethispacbell.net> schrieb im Newsbeitrag
news:xVO5l.11624$c45.2877@nlpi065.nbdc.sbc.com...

Hand aufs Herz:
a. Wieviel Euro Jahresgehalt seid Ihr bereit zu zahlen?
Wie sagt man so schön - leistungsgerecht?
Nicht schlechter als die Großen der Elektrobranche jedenfalls. Ist
Verhandlungssache.

b. Zahlt Ihr vollen Umzug und Maklerkosten?
Wenn es der Bewerber wert ist - warum nicht?
Aber: wenn das das Hauptproblem des Bewerbers ist, ist er es eher nicht
wert.
Ich bin selber aus Berlin in diese Region gezogen - ohne dafür die Hand
aufzuhalten.
Mein Job vorher war nicht schlecht - der neue ist besser.

c. Habt Ihr schonmal ueber Consultants nachgedacht?
Schöne Story am Rande: Wir hatten eine Personalberatung engagiert. Damals
war ich noch nicht da. Der Markt ist allerdings klein und so rief
folgerichtig ein Headhunter bei mir an. Angebot: Ein Job als Prüffeldleiter
in einem bekannten unabhängigen Prüffeld im Südwesten.
Ich: Aha - bei der FGH in Mannheim.
Sie: Das habe ich aber nicht gesagt.
Woraus man schön sehen kann, dass Personalberatungen nicht immer optimal
sind.
Auf diesem Gebiet kennt im Grunde jeder jeden und es gibt nur zwei
unabhängige Prüffelder für Mittel- und Hochspannung in Deutschland.
Das zweite ist in Berlin. Das sollte eine Personalberatung eigentlich
wissen, wenn sie Bewerber rekrutieren will.

Nee nee, so simpel lösen sich die Probleme nicht.

Gruß, Heiko
 
Am Sun, 28 Dec 2008 10:38:44 -0800 (PST) schrieb Falk Brunner:

Solche Sprüche ala

"Ihr Ausbildungsweg ist geradlinig und beinhaltet mindestens
ein überdurchschnittlich gut abgeschlossenes Studium
der Elektrotechnik an einer Hoch- oder Fachhochschule. "

Werden vor allem vom weltfremden, egomanischen Personalern
geschrieben. Genauso wie die kodierten Arbeitszeugnisse.

überdurchschnittlich = geht grade so
Superman = der schafft halbwegs was

Mit diesem Wettrüsten der Superlative und der dreimal um die Eck
gedachten Logik schiessen sich am Ende nur alle ins Knie.
Jaja, Kommunikation ist schwierig und voller Missverständlnisse.

Denn wie soll man " mindestens ein überdurchschnittlich gut
abgeschlossenes Studium" als "Normalo" verstehen?
Drei Doktortitel + Nobelpreiskandidat, drunter machen wirs nicht?

Alles albern, solche Anzeigen finde ich nur noch lächerlich.

Und was ganz oben steht sollten sich eure Oberindiander mal SEHR gut
durch den Kopf gehen lassen.
Denn Noten sind Messergebnisse wie bei anderen Messungen im
(Ingenieurs)leben. Un nicht selten misst man (methodisch) Mist,
manchmal sogar staatlich bescheinigt.
Wer das was in den Stellenanzeigen steht überbewertet ist ohnehin auf dem
Holzweg.

Wenn man die Tätigkeit einigermassen interessant findet, bewirbt man sich.
Der Rest findet sich dann nach ein bis zwei Gesprächen und in der Probezeit,
die ja nach wie vor üblich ist.

Lutz

--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de
Neu: Ethernetbox jetzt auch im 19 Zoll Gehäuse mit 12 Ports für Sensoren
 
"Frank Buss" <fb@frank-buss.de> schrieb im Newsbeitrag
news:1jmqxy5ibw96x.xpcrchoyjh0u$.dlg@40tude.net...
Es sei denn man ist Beamter, da ist es bis auf den Cent genau festgelegt:
http://tinyurl.com/9ab3fg
Und trotzdem geschummelt, weil Rente/Pension und Krankenkasse
nicht vergleichbar sind weil sie vorsaetzlich verschleiert werden,
der Arbeitslosenversicherungsbeitrag entfaellt gar ganz :).
Zulagen lass ich mal ganz aussen vor.
--
Manfred Winterhoff
 
Heiko Jahn schrieb:
"horst-d.winzler" <horst.d.winzler@web.de> schrieb im Newsbeitrag
news:gj87hu$3e0$02$1@news.t-online.com...
Heiko Jahn schrieb:
"Falk Brunner" <falk.brunner@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:6361fb5b-3b20-4b52-9f3e-bef089eb56ae@k36g2000pri.googlegroups.com...
und der wird niemals einen erfahreneren, kluegeren einstellen als
sich selber, denn er waere seinen Job in kuerzester Zeit los,
Zweitklassige Leute stellen nur drittklassige Leute ein, weil sie sich
durch erstklassige beroht fühlen.
Erstklassige Leute stellen nur erstklassige ein, und machen damit
stressarm viel Kohle.

da ist was dran.
Nur leider ist es schwer bis unmöglich, erstklassige Leute zu bekommen.
Ist ja schon gennannt worden. Praktikanten. So lernt man ev. zukünftige
Mitarbeiter kennen. Aber Achtung, es gibt Spätentwickler ;-)

In was erstklssig? Im Entwickeln, im Konfektionieren (Baugruppen,
Programme, Daten), in der Beschaffung usw.

Steht in unseren - oben heftig kritisierten - Stellenaussschreibungen :)
Primär Prüfingenieure. Im Lauf von 2009 werden wir wohl noch einen
Elektroniker mit guten Netzwerkkenntnissen (im Sinn von LAN) suchen.
Der Kollege geht in Ruhestand und hat die Geräte und als Administrator unser
LAN am Leben gehalten.
Vergeßt nicht die Einarbeitungszeit. Jede IT-Einrichtungen hat so ihre
Spezialitäten. Aber bei IT gibt es auch sehr gute Selbstständige.


----- Und zweitklassige Leute sind
ein Risiko, das kleine Firmen nicht tragen können. Da machen wir lieber
Überstunden ;-) Letztlich sind wir also auf Absolventen angewiesen und
haben
damit auch sehr gute Erfahrungen.

Dir ist aber bewußt, das für Absolventen etwa 1-2 Jahre
"Einarbeitungszeit" einzuplanen ist?

Weiß ich. Ist auch so gelaufen. Die letzten zwei Jahre enden am 01.02.09.
Der nächste Nachwuchs fehlt leider noch.
Siehe oben. Praktikum. Dabei bleibt auch die Firma auf dem Laufenden,
was der Arbeitsmarkt zukünftig bietet.

Und wenn ihr schreibt "vor Ort" dann brauchts auch länger. Und dem
Betreffenden sollte klar sein, das "Bücken" auch zu seinen Aufgaben
gehört ;-)

Was zur Hölle ist "Bücken"? Wenn Du damit meinst, sich auch mal selber die
Finger schmutzig zu machen, liegst Du richtig. Mache ich auch selber. Auch
mit Berufserfahrung ;-)
Gemeint ist, kein Scheu vor Kabelschächten/Kanälen, Masten oder anderen
dreckigen Einrichtungen.
Motto: Nur eigene Anschauung macht klug ;-)


Die ach so erfahrenen älteren Semester
bewerben sich auf unsere Stellenausschreibungen gar nicht erst.
Und das was ihr unter "Wir prüfen" angebt, macht ihr mit Absolventen? ;-)

Nicht am ersten Tag. Irgendwann schon. Je nach Prüfung schon nach ein paar
Wochen.
Irgendeinen Tod muss man sterben...
So ist es. So oder so...

--
mfg hdw
 
"Falk Brunner" <falk.brunner@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:53433468-a812-45f8-82bd-8b03f85f4eaa@w24g2000prd.googlegroups.com...

Woher weisst du denn das, MaWin?
Es wurde, nicht nur von mir, mehr als ein Defizit in den
Stellenausschreibungen der Firma aufgezeigt. Sie bekommt
mit den Angeboten zwangsweise nicht die Leute, die sie nach
Heikos Aussage sucht.

Wer am Schaufenster schfeibt "hier leckere Broetchen" aber
im Laden Kinderspielzeug verkauft, muss sich nicht wundern,
wenn die Umsaetze mau sind.

Ich sagt immer wieder. Gutes Personal ist IMMER knapp
Das ist aber kein Grund, nicht trotzdem fuerstlich entlohnt
zu werden, siehe Bankenmanager, Investmentbanker und Vorstaende.
Nur die, die die Arbeit machen, bekommen dafuer nix, sondern
duerfen auch noch fuer die vergeigten Milliarden einstehen.
--
Manfred Winterhoff
 
Da steht nur Praktikant und Diplomand, nichts zur Entlohnung.
Also auf gut deutsch: Wir wollen wenig bis nichts zahlen,
wer Geld verdienen will, soll woandershin.
;-)
Jaja, wie hab ich den MaWin vermisst.

Worum es mir ging ist zu zeigen, dass es in der Tat nicht einfach ist,
eine Ingenieursstelle passend zu besetzen.
In der Tat. Aber wenns's einfach wäre, würde es jeder machen. Und vor
allem würde man dann noch VIEL gedankenloser mit den "Human Resources"
umgehen.

Das liegt aber an den Defiziten der Firma, nicht denen der
moeglichen Kandidaten.

Woher weisst du denn das, MaWin?
Sind plötzlich alle Bewerber die TOP-Angänger und Top-Ingenieure?
Eher nicht.
Ich sagt immer wieder. Gutes Personal ist IMMER knapp, in allen
Branchen, überall auf der Welt.

MFG
Falk
 
"Falk Brunner" <falk.brunner@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:ae99217b-7a2c-4f6a-b76e-f9f12a60b0d7@b41g2000pra.googlegroups.com...

Denn wie soll man " mindestens ein überdurchschnittlich gut
abgeschlossenes Studium" als "Normalo" verstehen?
Normale Leute werden darunter verstehen:
Dipl Ing E Tech mit mindestens 2.0
http://www.wissenschaftsrat.de/texte/5526-03.pdf

Drei Doktortitel + Nobelpreiskandidat, drunter machen wirs nicht?
Das wird die Firma erwarten,
ich hab aber nix davon gelesen, dass sie auch ueberdurchschnittlich
zahlen.
Sie wollen ueberdurchschnittlich haben, aber bei der Bezahlung
passt es halt nicht zusammen.

Als kuenftiger Mitarbeiter weisst du gleich, dass diese Firma
so ihre Probleme mit simplesten Grundlagen der Logik hat.

Damit bist du, auch mit durchschnittlichem Diplom, schon mal
weit besser als der Rest der Firma. Also bleibt die Arbeit an
dir haengen und der Rest der Firma sackt sich die Gewinne ein :)
--
Manfred Winterhoff
 
MaWin schrieb:
"Frank Buss" <fb@frank-buss.de> schrieb im Newsbeitrag
news:1jmqxy5ibw96x.xpcrchoyjh0u$.dlg@40tude.net...
Es sei denn man ist Beamter, da ist es bis auf den Cent genau festgelegt:
http://tinyurl.com/9ab3fg


Und trotzdem geschummelt, weil Rente/Pension und Krankenkasse
nicht vergleichbar sind weil sie vorsaetzlich verschleiert werden,
der Arbeitslosenversicherungsbeitrag entfaellt gar ganz :).
Zulagen lass ich mal ganz aussen vor.
Da haben hier die Stadt sich einen Sockenschuß geleiste. Sie haben ihre
Feuerwehrleute verbeamtet. Publizierter Grund, sie würden pro Mann
1250,-€ sparen.

Dabei handelt es sich um die Sozialabgaben. Also auch eine Lohnerhöhung
für die Leute.
Ich gönne es ihnen ;-)
Was weiter offensichtlich nicht beachtet wurde, ist, das Pensionen voll
versteuert werden und sie dann aus dem laufenden Etat gezahlt werden
müssen. Motto; Rücklagen? Was ist denn das ? ;-)

--
mfg hdw
 
Der Ausbildungsweg richtig guter Leute ist selten geradlinig und
ueberdurchschnittliche Noten haben die auch nicht.

Falls Ihr ernsthaft an Leuten mit Erfahrung interessiert seid, dann
sollte sich Eure Personalabteilung die Stellenausschreibungen deutlich
überarbeiten.

Sehe ich auch so.
Me too!

Solche Sprüche ala

"Ihr Ausbildungsweg ist geradlinig und beinhaltet mindestens
ein überdurchschnittlich gut abgeschlossenes Studium
der Elektrotechnik an einer Hoch- oder Fachhochschule. "

Werden vor allem vom weltfremden, egomanischen Personalern
geschrieben. Genauso wie die kodierten Arbeitszeugnisse.

überdurchschnittlich = geht grade so
Superman = der schafft halbwegs was

Mit diesem Wettrüsten der Superlative und der dreimal um die Eck
gedachten Logik schiessen sich am Ende nur alle ins Knie.
Jaja, Kommunikation ist schwierig und voller Missverständlnisse.

Denn wie soll man " mindestens ein überdurchschnittlich gut
abgeschlossenes Studium" als "Normalo" verstehen?
Drei Doktortitel + Nobelpreiskandidat, drunter machen wirs nicht?

Alles albern, solche Anzeigen finde ich nur noch lächerlich.

Und was ganz oben steht sollten sich eure Oberindiander mal SEHR gut
durch den Kopf gehen lassen.
Denn Noten sind Messergebnisse wie bei anderen Messungen im
(Ingenieurs)leben. Un nicht selten misst man (methodisch) Mist,
manchmal sogar staatlich bescheinigt.

MFG
Falk
 
"horst-d.winzler" <horst.d.winzler@web.de> schrieb im Newsbeitrag
news:gj8kea$unv$02$1@news.t-online.com...
Da haben hier die Stadt sich einen Sockenschuß geleiste. Sie haben ihre
Feuerwehrleute verbeamtet. Publizierter Grund, sie würden pro Mann
1250,-€ sparen.
Dabei handelt es sich um die Sozialabgaben. Also auch eine Lohnerhöhung
für die Leute. Ich gönne es ihnen ;-)
Was weiter offensichtlich nicht beachtet wurde, ist, das Pensionen voll
versteuert werden und sie dann aus dem laufenden Etat gezahlt werden
müssen. Motto; Rücklagen? Was ist denn das ? ;-)

Ruecklagen machen ja auch wenig Sinn, du siehst es an der aktuellen
Krise, die durchschnittlichen Pensionsfonds nicht nur in den USA
haben so 30% verloren, die Geldentwertung wird weitere 50% davon
auffressen.

Ruecklagen sind nur fuer die interessant, die die vorher in die
eigene Tasche abzweigen wollen.

Daher macht weder unser staatliches 'Kaiser Wilhelm' Rentensystem
noch die Pensionskasse der Beamten solche Ruecklagen. Sehr sinnvoll.

Aber man muss eine moeglichst grosse Basis einbeziehen, damit spaeter
auch bei Aenderungen (mehr Beamte / weniger Beamte, groessere Firma /
kleinere Firma, mehr Kindern / weniger Kinder) der Schnitt nicht so
abweicht. Siehe 'demographischer Effekt' der amerikanischen
Firmenpension: Heute bauen 1/10 der Leute dieselbe Anzahl der
Produkte, nun muss jeder Arbeiter 10 Rentner durchfuettern. Daher ist
Betriebsrente (ohne breite Rueckversicherung) noch demographiegefaehreter
als staatliche Rente.
--
Manfred Winterhoff
 
Olaf Kaluza schrieb:

Heiko Jahn <Heiko.Jahn@t-online.de> wrote:

Nur leider ist es schwer bis unmöglich, erstklassige Leute zu
bekommen. Wir (www.fgh-ma.com) müssen in 2009 auch Stellen besetzen.
Gute Leute sitzen

Das kann ich mir gut vorstellen. Als ich studiert habe waren die
ersten zwei Semester fuer Nachrichtentechnik und Energietechnik
identisch, danach konnte man sich entscheiden.
Hier ist es so, dass die ersten 5 Semester identisch sind, das gesamte
Grundstudium und das 5. Semester als "Orientierungsstufe" mit
Grundlagenkursen aus allen 3 Vertiefungsrichtungen.

Ich schaetze mal auf
zehn Nachrichtentechnikstudenten kam nur einer fuer Energietechnik.
Energietechnik wird in Bremen nicht angeboten, aber bei uns kommen ca.
10 Mikroelektroniker/Mikrosystemtechniker auf einen
Informationstechniker. Automatisierungstechniker liegen irgendwo
dazwischen. Nachrichtentechnik gilt als "zu schwierig".

Gruß
Henning
--
henning paul home: http://home.arcor.de/henning.paul
PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
 
MaWin schrieb:
"horst-d.winzler" <horst.d.winzler@web.de> schrieb im Newsbeitrag
news:gj8kea$unv$02$1@news.t-online.com...
Da haben hier die Stadt sich einen Sockenschuß geleiste. Sie haben ihre
Feuerwehrleute verbeamtet. Publizierter Grund, sie würden pro Mann
1250,-€ sparen.
Dabei handelt es sich um die Sozialabgaben. Also auch eine Lohnerhöhung
für die Leute. Ich gönne es ihnen ;-)
Was weiter offensichtlich nicht beachtet wurde, ist, das Pensionen voll
versteuert werden und sie dann aus dem laufenden Etat gezahlt werden
müssen. Motto; Rücklagen? Was ist denn das ? ;-)


Ruecklagen machen ja auch wenig Sinn, du siehst es an der aktuellen
Krise, die durchschnittlichen Pensionsfonds nicht nur in den USA
haben so 30% verloren, die Geldentwertung wird weitere 50% davon
auffressen.
Und wie. mW liegt das Weltsozialprodukt bei 54 Billionen Dollar.
Die aktuelle Geldmenge so bei 150 Billionen.

Also, Geldentwertung ist nach Schulweisheit zwangsläufig.

Wert der (Invest)Fonts so bei 500 Billionen.

Ich bin kein Wirtschaftsweiser, so muß ich auch nicht verstehen können,
wies unter diesen Bedingungen weiter aufwärts gehen soll?


Ruecklagen sind nur fuer die interessant, die die vorher in die
eigene Tasche abzweigen wollen.
Also Bankmanger, verbeamtete Wirtschaftsweise so wie staatstragende
Politiker ;-)

--
mfg hdw
 
Heiko Jahn wrote:
"Joerg" <notthisjoergsch@removethispacbell.net> schrieb im Newsbeitrag
news:xVO5l.11624$c45.2877@nlpi065.nbdc.sbc.com...

Hand aufs Herz:
a. Wieviel Euro Jahresgehalt seid Ihr bereit zu zahlen?
Wie sagt man so schön - leistungsgerecht?
Nicht schlechter als die Großen der Elektrobranche jedenfalls. Ist
Verhandlungssache.

b. Zahlt Ihr vollen Umzug und Maklerkosten?
Wenn es der Bewerber wert ist - warum nicht?

Ok, das ist ja mal ein Wort. Sehr gut.


Aber: wenn das das Hauptproblem des Bewerbers ist, ist er es eher nicht
wert.

Das wuerde ich so nicht sagen. Es war fuer uns z.B. mal der Weg, einen
SW-Guru zu angeln. Ohne Relo waere der nicht umgezogen. Und er war dann
auch richtig gut (ich kannte ihn allerdings von vorher).


Ich bin selber aus Berlin in diese Region gezogen - ohne dafür die Hand
aufzuhalten.
Mein Job vorher war nicht schlecht - der neue ist besser.

c. Habt Ihr schonmal ueber Consultants nachgedacht?
Schöne Story am Rande: Wir hatten eine Personalberatung engagiert. Damals
war ich noch nicht da. Der Markt ist allerdings klein und so rief
folgerichtig ein Headhunter bei mir an. Angebot: Ein Job als Prüffeldleiter
in einem bekannten unabhängigen Prüffeld im Südwesten.
Ich: Aha - bei der FGH in Mannheim.
Sie: Das habe ich aber nicht gesagt.
Woraus man schön sehen kann, dass Personalberatungen nicht immer optimal
sind.
Auf diesem Gebiet kennt im Grunde jeder jeden und es gibt nur zwei
unabhängige Prüffelder für Mittel- und Hochspannung in Deutschland.
Das zweite ist in Berlin. Das sollte eine Personalberatung eigentlich
wissen, wenn sie Bewerber rekrutieren will.

Nee nee, so simpel lösen sich die Probleme nicht.
Ich meinte einen Consultant fuer den Job. Aber im Prueffeld ist das
eventuell nicht so vorteilhaft. Mit Personalagenturen habe ich, ahem,
eher gemischte Erfahrungen.

Was ich aber grundsaetzlich gemacht habe: Die komplette Stellenanzeige
selbst geschrieben, dem Personalchef gegeben, mit der Absprache dass
Aenderungen daran vor der Plazierung durch mich oder einen der R&D
Manager abgesegnet werden muessen. Falls ein Diplom (oder bei uns M.S.
oder B.S.) aus z.B. gesetzlichen Gruenden noetig war, kam das rein,
sonst nicht. Und definitiv nichts mit Noten, Geradlinigkeit oder so etwas.

Dann sagte ich dem Personalchef, er solle mir alle Bewerbungen
durchstellen ausser denen mit eklatanten Schreibfehlern. Ausbildung und
Noten waren mir egal, und danach fragte ich auch nie einen Kandidaten.
Ich habe besonders im SW Bereich mit vielen zusammengearbeitet, die
"nur" Abitur oder hier High School haben und darunter fanden sich echte
Profis.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
 
Olaf Kaluza wrote:
Heiko Jahn <Heiko.Jahn@t-online.de> wrote:

Chance. Das heißt auch, wir nehmen auch Facharbeiter, die später Abitur
gemacht und dann studiert haben (auch das ist geradlinig).

Das haette ich eigentlich nicht gedacht. Genauer gesagt habe ich mich
gefragt was wohl geradlinig in diesem Zusammenhang bedeuten soll.
Eben. Dieser Text verleite viele, gar nicht erst zu schreiben, weil sie
es als aussichtslos sehen. Und schwupps, hat man viele gute Leute verpasst.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
 
Kai-Martin Knaak schrieb:
On Sun, 28 Dec 2008 10:43:27 +0100, Heiko Jahn wrote:

Die ach
so erfahrenen älteren Semester bewerben sich auf unsere
Stellenausschreibungen gar nicht erst.

Falls Ihr ernsthaft an Leuten mit Erfahrung interessiert seid, dann
sollte sich Eure Personalabteilung die Stellenausschreibungen deutlich
Ăźberarbeiten.
Wer die rechten 20% der Gaußverteilung bei der Leistung will sollte auch
in den rechten 20% der Gaußverteilung zahlen...

http://www.ingenieurkarriere.de/bewerberservice/beratung/gehaltscheck/gehalt.asp



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