Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

"Falk Brunner" <falk.brunner@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:6361fb5b-3b20-4b52-9f3e-bef089eb56ae@k36g2000pri.googlegroups.com...
und der wird niemals einen erfahreneren, kluegeren einstellen als
sich selber, denn er waere seinen Job in kuerzester Zeit los,
Zweitklassige Leute stellen nur drittklassige Leute ein, weil sie sich
durch erstklassige beroht fühlen.
Erstklassige Leute stellen nur erstklassige ein, und machen damit
stressarm viel Kohle.
MfG
Falk

Moin moin,

da ist was dran.
Nur leider ist es schwer bis unmöglich, erstklassige Leute zu bekommen.
Wir (www.fgh-ma.com) müssen in 2009 auch Stellen besetzen. Gute Leute sitzen
in ihren Firmen aber im goldenen Käfig (sind also nicht arbeitslos), ein
Herauskaufen ist wirtschaftlich nicht machbar. Und zweitklassige Leute sind
ein Risiko, das kleine Firmen nicht tragen können. Da machen wir lieber
Überstunden ;-) Letztlich sind wir also auf Absolventen angewiesen und haben
damit auch sehr gute Erfahrungen. Die ach so erfahrenen älteren Semester
bewerben sich auf unsere Stellenausschreibungen gar nicht erst.

Gruß, Heiko
 
Joerg wrote:
Kurt Bindl wrote:
Joachim Riehn wrote:


[...]


Wenn Kurt von ''Traegern'' und dergleichen spricht, dann sind das
eben Hilfsbegriffe und um keinen Deut besser als die
Hilfsbegriffe, die er seinen Opponenten vorwirft.

Da regt sich Widerspruch.
Wenn ich Welle sage, dann ist das ein Hilfsbegriff.
Denn eine Welle gibts nicht.


Das sehen die Surfer an der Kueste hier aber ganz anders.

duck und wech

Hallo Joerg, bleib ruhig da, du wirst von keiner Welle -erschlagen-.

Selbstverständlich denke auch in "Welle", in Impulsanstiegsflanke,
in Phasenzuständen und in Wiederholungen (Frequenzen).
Also in allem was die "Welle" so ausmacht.
Natürlich ist eine Wasserwelle ein faszinierendes Ereigniss.
Vor allem wenn zwei sich konstruktiv überlagern
und deren Spitze dann 40 Meter hoch aus dem Ozean rausragt.

Dennoch, all das sind keine Zustände die als Welle an sich,
als das was ich gerade angerissen habe, existiert.
Das ist das Ergebnis unseres Denkgerätes.
Dieser ist es der uns eine Welle vorgaukelt, sehen lässt.
Er zeigt und in welche Richtung die Welle sich bewegt,
welche Amplitude sie hat, wleche Wellenlänge ....

Dennoch, es ist ein Trugschluss (wenn auch manchmal ein faszinierender).
Denn: wenn es sie geben würde dann wär sie "sichtbar", "greifbar",
"rausnehmbar".
Ist aber nicht, man kann keine Welle irgendwo rausnehmen,
ja nicht mal photographieren.
Denn wenn man aus der Photographie etwas erkennen will,
sehen was als Nächstes geschieht, dann ists schon vorbei.
Dann versagt nämlich unser "Wellenerezugungsapparat" (Gehirn),
er ist nicht mehr in der Lage -vorherzusehen- was die Welle
als nächstes macht, wohin sie sich bewegt, sich verändert oder nicht.

Und warum: nun, er hat etwas das es in der -Natur- so nicht gibt,
er hat einen Speicher der Zustände ablegen
und mit anderen Zuständen vergleichen kann.
Es reicht wenn er einzelne Punkte und Winkel im Abstand von
z.B. 30 msek als Bild, also als 3d-Matrix, halt falsch, als 2d Matrix
ablegt.
Wenn diese abgelgten Bilder dann im richtigem Takt
aus dem Speicher geholt, miteinander verglichen, der Unterschied bewertet
wird, dann ergibt sich die Welle, dann ist (für uns) erkennbar
wohin die Reise geht, wie schnell sie sich bewegt.....

Aus einer einzigen Photographie ist das alles nicht erkennbar!
Und mehr als das existiert nicht, ja nichteinmal die Photographie!

Wenn die Welle -zerlegt- wird, die sie bildenden Einzelteile betrachtet
werden, dann wird klar das es die Welle nicht gibt, das es
sich "nur" um eine ungeheuere Menge an Einzelbausteinen handelt.
Wobei jeder Baustein mit seinem Nachbarn keinerlei direkten Kontakt hat.

Die Art eine "Welle" zu sehen wie sie unser Denker macht hat in der
Natur keine Relevanz.
Es wird nicht "photograviert" um dann verglichen (verrechnet) werden
zu können, um den nächsten Schritt (Zustand) einzuleiten.

Das ist nicht!!

Somit ist die Art wie wir sie machen nicht geeignet die Natur zu verstehen.
Da wird nichts gespeichert, nichts verrechnet, nicht das andere Ende
der Welle herangezogen um zu entscheiden obs erstmal
nach -unter- oder -oben- zu gehen hat.
Nichts dergleichen.

Die Natur macht aus dem Jetztzustand den nächten Jetztzustand.
Sie hat dazu nur das einzige Naturgesetz zur Verfügung das es gibt,
das Gesetz das alles was ist in den Bestzustand zu versetzen ist.
Mehr brauchts nicht, mehr ist nicht.
Und dieses -in den Bestzustand versetzen- erbringt all die
faszinierenden Umstände die wir Leben und Natur nennen.
Es bringt all das hervor was wir als "Welle" sehen, was wir als
Dynamik sehen was wir als Veränderungen und "Weiterentwicklung"
dank unseres Zustandsabspeicherungfähigem Gehirn daraus
extrahieren können (u.A. eben die Welle).

Es geht also nicht in diesem Sinn die Welt verstehen zu wollen, dadurch
das wir Gespeichertes hernehmen und verrechnen um daraus die
"Zukunft" zu bestimmen, nein so nicht.
Um das was kommt zu erkennen ist es notwendig aus dem was ist
darauf schliessen zu können was kommt.
Als Grundlage ist das was ist da, mehr nicht!
Und dieses Ist ist der Jetztzustand.
Dieser existiert nur verdammt kurz, dann ist er weg.
Keine Vergangenheit, keine Zukunft, nur das Jetzt.
Und nur das Jetzt, sonst Nichts.
Das ist das -Geheimnis-, es ist keins.
Nur sehen muss manns eben.


Kurt
 
On Sun, 28 Dec 2008 10:43:27 +0100, "Heiko Jahn"
<Heiko.Jahn@t-online.de> wrote:
Nur leider ist es schwer bis unmöglich, erstklassige Leute zu bekommen.
Wir (www.fgh-ma.com) müssen in 2009 auch Stellen besetzen. Gute Leute sitzen
in ihren Firmen aber im goldenen Käfig (sind also nicht arbeitslos), ein
Herauskaufen ist wirtschaftlich nicht machbar.
Zustimmung.

Im Grunde geht es auch nicht um jüngere oder ältere Semester,
sondern um die feine Unterscheidung, ob einer den Uni-Abschluß
auch als Endpunkt des Lernens betrachtet oder nicht.

Heute ist ein breiter Mix an Kenntnissen gefragt, wenn einer
beispielsweise auf der Ebene 8 Bit Microcontroller/Assembler
stehengeblieben ist und mit Hochsprachen wie C/C++ nichts
anfangen kann und will, dann wird der sich in der Entwicklung
heutzutage sehr schwer tun. Selbst Küchengeräte setzen
inzwischen darauf, Loblied auf den Klein-uC hin oder her.

Und jene, die zum Lernen bereit sind, die sind eben meist
vergeben. Die anderen suchen dann Jobs zur Erstellung
von Pflichtenheften und Betreuung von Arbeitskreisen, nur
hat sich in Zeiten der Finanzkrise selbst beim fast letzten
Manager die Erkenntnis durchgesetzt, dass es die nicht
wirklich braucht (bzw. dass $MANAGER das gerne selber
macht ;-/

Gruß Oliver

P.s.: Siehe auch Bewerbung via Ebay, da ist die Erkenntnis
wohl noch nicht durchgedrungen, dass das die falsche Plattform
für diesen Zweck ist.

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
 
Heiko Jahn <Heiko.Jahn@t-online.de> wrote:

Nur leider ist es schwer bis unmöglich, erstklassige Leute zu bekommen.
Wir (www.fgh-ma.com) müssen in 2009 auch Stellen besetzen. Gute Leute sitzen
Das kann ich mir gut vorstellen. Als ich studiert habe waren die
ersten zwei Semester fuer Nachrichtentechnik und Energietechnik
identisch, danach konnte man sich entscheiden. Ich schaetze mal auf
zehn Nachrichtentechnikstudenten kam nur einer fuer Energietechnik.

damit auch sehr gute Erfahrungen. Die ach so erfahrenen älteren Semester
bewerben sich auf unsere Stellenausschreibungen gar nicht erst.
Die haben bestimmt alle Angst ins Ausland zu gehen. :p
Ich war vor kurzem bei euerer grossen Klaeranlage in Mannheim um dort
ein Messgeraet zu testen und muss sagen, ich war kurz davor den
Schlosser vor Ort hoeflich zu fragen ob wir nicht English reden
koennen weil ich fast nichts verstanden habe. :-o

Aber im Ernst, eigentlich kaum nachzuvollziehen, es sei denn es gibt
wirklich niemanden.

Olaf
 
Olaf Kaluza schrieb:

Die haben bestimmt alle Angst ins Ausland zu gehen. :p
Ich war vor kurzem bei euerer grossen Klaeranlage in Mannheim um dort
ein Messgeraet zu testen und muss sagen, ich war kurz davor den
Schlosser vor Ort hoeflich zu fragen ob wir nicht English reden
koennen weil ich fast nichts verstanden habe. :-o
Ich verstehe dich vollkommen:
http://de.youtube.com/watch?v=355uciNWQAY

*sfg*

Guido
 
"Heiko Jahn" <Heiko.Jahn@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:gj7hnm$nq7$02$1@news.t-online.com...

Nur leider ist es schwer bis unmöglich, erstklassige Leute zu bekommen.
Natuerlich. Wer Leute fuer umsonst sucht, hat es schwer.
"Generation Praktikum" und Diplomanden haben keinen Bock mehr,
sich jahrelang an der Nase herumfuehren zu lassen.

Gute Leute sitzen in ihren Firmen aber im goldenen Käfig (sind also nicht
arbeitslos), ein Herauskaufen ist wirtschaftlich nicht machbar.
Nicht unbedingt. Es gehen genug Firmen pleite, grosse Konzerne haben
eher die Sozialauswahl, da fliegen gerade die flexiblen Leute zuerst.

Die ach so erfahrenen älteren Semester bewerben sich auf unsere
Stellenausschreibungen gar nicht erst.
Verstaendlich, Praktikant und Diplomand gesucht, kein Gehalt.

Risiko das kleine Firmen nicht tragen können
1100 Leute steht in eurer Werbung. Aber man zaehlt ja mal so und mal
andersrum, je nach dem wie es einem gerade in den Kram passt.

Da machen wir lieber Überstunden
Kein Mitleid. Das werdet ihr bei so einer Personalauswahl wohl auch
tun muessen.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Heiko Jahn schrieb:
"Falk Brunner" <falk.brunner@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:6361fb5b-3b20-4b52-9f3e-bef089eb56ae@k36g2000pri.googlegroups.com...
und der wird niemals einen erfahreneren, kluegeren einstellen als
sich selber, denn er waere seinen Job in kuerzester Zeit los,
Zweitklassige Leute stellen nur drittklassige Leute ein, weil sie sich
durch erstklassige beroht fühlen.
Erstklassige Leute stellen nur erstklassige ein, und machen damit
stressarm viel Kohle.

MfG
Falk

Moin moin,

da ist was dran.
Nur leider ist es schwer bis unmöglich, erstklassige Leute zu bekommen.
In was erstklssig? Im Entwickeln, im Konfektionieren (Baugruppen,
Programme, Daten), in der Beschaffung usw.



----- Und zweitklassige Leute sind
ein Risiko, das kleine Firmen nicht tragen können. Da machen wir lieber
Überstunden ;-) Letztlich sind wir also auf Absolventen angewiesen und haben
damit auch sehr gute Erfahrungen.
Dir ist aber bewußt, das für Absolventen etwa 1-2 Jahre
"Einarbeitungszeit" einzuplanen ist?
Und wenn ihr schreibt "vor Ort" dann brauchts auch länger. Und dem
Betreffenden sollte klar sein, das "Bücken" auch zu seinen Aufgaben
gehört ;-)

Die ach so erfahrenen älteren Semester
bewerben sich auf unsere Stellenausschreibungen gar nicht erst.
Und das was ihr unter "Wir prüfen" angebt, macht ihr mit Absolventen? ;-)

--
mfg hdw
 
Kai-Martin Knaak <kmk@lilalaser.de> wrote:

jeweiligen Jahrgangs aus. Drittens lässt "enge Zusammenarbeit mit dem
weltweiten Vertrieb" vermuten, dass der Kandidat sich auf häufige
Dienstreisen in obskure Gegenden einstellen darf.
Ist das denn was negatives? Also mir wuerde soetwas gefallen, leider
ist die obskurste Gegend die ich fuer meine Firma bereisen durfte die
Schweiz. (schnueff)

Falls Ihr ernsthaft an Leuten mit Erfahrung interessiert seid, dann
sollte sich Eure Personalabteilung die Stellenausschreibungen deutlich
überarbeiten.
Das stimmt zwar sicherlich, aber das gilt wohl fuer jede
Personalabteilung. Zeige mir dochmal auch nur eine einzige
Stellenausschreibung die hier von 30% der Leute fuer gut gehalten
wird. Ich frag mich manchmal welche Ausbildung man eigentlich braucht
um in einer Personalabteilung zu arbeiten. Vermutlich sind das die die
sonst nirgendwo gebraucht wurden.

Olaf
 
"MaWin" <me@private.net> schrieb im Newsbeitrag
news:gj7nvj$i3c$1@online.de...
"Heiko Jahn" <Heiko.Jahn@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:gj7hnm$nq7$02$1@news.t-online.com...
Nur leider ist es schwer bis unmöglich, erstklassige Leute zu bekommen.
Natuerlich. Wer Leute fuer umsonst sucht, hat es schwer.
"Generation Praktikum" und Diplomanden haben keinen Bock mehr,
sich jahrelang an der Nase herumfuehren zu lassen.
Da irrst Du Dich. Wir bezahlen unsere Praktikanten. Und zwar nicht schlecht.
Den Rest der Mitarbeiter natürlich auch.

Gute Leute sitzen in ihren Firmen aber im goldenen Käfig (sind also nicht
arbeitslos), ein Herauskaufen ist wirtschaftlich nicht machbar.
Nicht unbedingt. Es gehen genug Firmen pleite, grosse Konzerne haben
eher die Sozialauswahl, da fliegen gerade die flexiblen Leute zuerst.
Da irrst Du Dich ebenfalls. Ich bin z.B. schon vor einer Weile bei Siemens
weg, weil ich mich weiter entwickeln wollte. Wer die Pleite seiner Firma
abwartet und auf Sozialpläne hofft, gehört IMHO eher nicht zu den
Top-Leuten.

Die ach so erfahrenen älteren Semester bewerben sich auf unsere
Stellenausschreibungen gar nicht erst.
Verstaendlich, Praktikant und Diplomand gesucht, kein Gehalt.
Siehe oben.

Risiko das kleine Firmen nicht tragen können
1100 Leute steht in eurer Werbung. Aber man zaehlt ja mal so und mal
andersrum, je nach dem wie es einem gerade in den Kram passt.
1100 bezieht sich auf die gesamte Gruppe. Davon sitzen ca. 30 in Mannheim
(eigene GmbH), ca. 80 in Berlin (eigene GmbH) und der Rest in Italien. Wir
als GmbH SIND eine kleine Firma. Ob Opel beim Zählen seiner Köpfe
tatsächlich General Motors mit einbezieht, möchte ich bezweifeln.

Da machen wir lieber Überstunden
Kein Mitleid. Das werdet ihr bei so einer Personalauswahl wohl auch
tun muessen.
Oh - Mitleid will ich auch gar nicht. Ich arbeite gerne, meine Kollegen
ebenfalls. Worum es mir ging ist zu zeigen, dass es in der Tat nicht einfach
ist, eine Ingenieursstelle passend zu besetzen. Gerade in kleinen Firmen
heißt ein Fehlgriff an dieser Stelle, dass die Kollegen das Gehalt
desjenigen mitverdienen müssten. Das geht nicht allzu lange gut.

Gruß, Heiko
 
"Heiko Jahn" <Heiko.Jahn@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:gj88nh$ma6$03$1@news.t-online.com...

Natuerlich. Wer Leute fuer umsonst sucht, hat es schwer.
"Generation Praktikum" und Diplomanden haben keinen Bock mehr,
sich jahrelang an der Nase herumfuehren zu lassen.

Da irrst Du Dich. Wir bezahlen unsere Praktikanten. Und zwar nicht
schlecht.
Davon steht nichts in euren Stellegesuchen.
Da steht nur Praktikant und Diplomand, nichts zur Entlohnung.
Also auf gut deutsch: Wir wollen wenig bis nichts zahlen,
wer Geld verdienen will, soll woandershin.

Das ist eine klare Ansage.

Bewerber koennen lesen.

Wenn ihr nicht schreiben koennt, ist das ein Armutszeugnis
fuer eure Firma.


Worum es mir ging ist zu zeigen, dass es in der Tat nicht einfach ist,
eine Ingenieursstelle passend zu besetzen.
Richtig.
Das liegt aber an den Defiziten der Firma, nicht denen der
moeglichen Kandidaten.
Aber klar, schuld ist immer der andere. Damit ist ja schon mal
eine gute Grundlage fuer's Selbstverstaendnis geschaffen.
--
Manfred Winterhoff
 
On Sun, 28 Dec 2008 10:43:27 +0100, Heiko Jahn wrote:

Die ach
so erfahrenen älteren Semester bewerben sich auf unsere
Stellenausschreibungen gar nicht erst.
In Eurere Ausschreibung steht an zentraler Stelle:
" Ihr Ausbildungsweg ist geradlinig und beinhaltet mindestens
ein Ăźberdurchschnittlich gut abgeschlossenes Studium der
Elektrotechnik an einer Hoch- oder Fachhochschule."

Wunderst Du Dich wirklich, dass sich da nur frisch diplomierte und von
denen nur wenige, bewerben? Erstens ist da nur in einer allgemeinen
Floskel von Erfahrungen die Rede. MĂśgliche Bewerber lesen einen
Aussschreibungstext ähnlich gefiltert, wie Arbeitgeber eine Bewerbung.
Was da nicht erwähnt ist, ist fast noch wichtiger, als das, was erwähnt
wird. Zweitens schließt der Text mit der Anforderung nach
Ăźberdurchschnittlichem Abschluss zwei Drittel bis vier fĂźnftel des
jeweiligen Jahrgangs aus. Drittens lässt "enge Zusammenarbeit mit dem
weltweiten Vertrieb" vermuten, dass der Kandidat sich auf häufige
Dienstreisen in obskure Gegenden einstellen darf.

Falls Ihr ernsthaft an Leuten mit Erfahrung interessiert seid, dann
sollte sich Eure Personalabteilung die Stellenausschreibungen deutlich
Ăźberarbeiten.

---<(kaimartin)>---
--
Kai-Martin Knaak
http://lilalaser.de/blog
 
"Kai-Martin Knaak" <kmk@lilalaser.de> schrieb im Newsbeitrag
news:pan.2008.12.28.15.29.23@lilalaser.de...
On Sun, 28 Dec 2008 10:43:27 +0100, Heiko Jahn wrote:

Die ach so erfahrenen älteren Semester bewerben sich auf unsere
Stellenausschreibungen gar nicht erst.

In Eurere Ausschreibung steht an zentraler Stelle:
" Ihr Ausbildungsweg ist geradlinig und beinhaltet mindestens
ein überdurchschnittlich gut abgeschlossenes Studium der
Elektrotechnik an einer Hoch- oder Fachhochschule."

Wunderst Du Dich wirklich, dass sich da nur frisch diplomierte und von
denen nur wenige, bewerben? Erstens ist da nur in einer allgemeinen
Floskel von Erfahrungen die Rede.
Tjaaa, der Text ist dann wohl wirklich nicht optimal getroffen. Insofern
vielen Dank fürs Lesen. Allerdings steht da bei logischer Betrachtung:
a) geradliniger Ausbildungsweg
b) mindestens Studium
Das heißt Berufserfahrung ist schön, aber wir geben auch Absolventen eine
Chance. Das heißt auch, wir nehmen auch Facharbeiter, die später Abitur
gemacht und dann studiert haben (auch das ist geradlinig). Aber so ist es
halt immer im Leben: Auch Geschriebenes lässt sich interpretieren. Unser
konkretes Problem mit Erfahrung bei den Ingenieursstellen ist übrigens, dass
die Tätigkeit als Prüfingenieur an Hoschschulen nicht gelehrt wird. Das ist
schon nicht leicht im Hochspannungsprüffeld (da wird so was vielleicht mal
als Wahl-Lehrveranstaltung mal oberflächlich angekratzt). Völlig unmöglich
ist es im Leistungs-Prüffeld, weil es m.W. keine Uni gibt, die ein passendes
Prüffeld zur Ausbildung hätte. Unser Prüffeld ist mit ca. 600 MVA
Kurzschlussleistung schon ziemlich klein. Für das Budget einer Uni oder gar
FH aber bei weitem nicht finanzierbar. Da ist dann "Learning by Doing"
gefragt und da sind wir wieder bei den guten Leuten. Es braucht schon
Ingenieure, die sich mit Mittel- und Hochspannungsnetzen und -geräten,
Schaltvorgängen etc. auskennen, damit sie im Laufe der Einarbeitung in die
Tätigkeit hineinwachsen und wissen, was sie tun, wenn sie einen Knopf
drücken. Schließlich wollen wir ja nicht, dass sich das Prüffeld (und damit
unser Job) in Rauch auflöst. Wem das schon im Studium Unbehagen verursacht
hat, hätte dann wirklich ein Problem.

Drittens lässt "enge Zusammenarbeit mit dem
weltweiten Vertrieb" vermuten, dass der Kandidat sich auf häufige
Dienstreisen in obskure Gegenden einstellen darf.
Für diesen Hinweis danke ich besonders. Da ich den Job ja kenne, war es mir
nicht missverständlich. Dass es für Aussenstehende anders sein könnte, war
mir nicht klar. Das werden wir wohl anders formulieren müssen. Tatsächlich
besteht die "Gefahr" häufiger Reisen in "obskure" Gegenden nicht, wenn man
mal von Berlin (unsere Mutter-GmbH) oder Mailand (unser Eigner) absieht. Der
Job besteht im Wesentlichen aus Prüfungen und die laufen dort, wo das
Prüffeld ist. Dass wir in seltenen Fällen auch mal Begutachtungen vor Ort
machen, ist dann eher eine willkommene Abwechslung.

Man lernt nie aus ;-)

Gruß, Heiko
 
Heiko Jahn <Heiko.Jahn@t-online.de> wrote:

Chance. Das heißt auch, wir nehmen auch Facharbeiter, die später Abitur
gemacht und dann studiert haben (auch das ist geradlinig).
Das haette ich eigentlich nicht gedacht. Genauer gesagt habe ich mich
gefragt was wohl geradlinig in diesem Zusammenhang bedeuten soll.

Olaf
 
Oliver Bartels wrote:
On Sun, 28 Dec 2008 10:43:27 +0100, "Heiko Jahn"
Heiko.Jahn@t-online.de> wrote:
Nur leider ist es schwer bis unmöglich, erstklassige Leute zu bekommen.
Wir (www.fgh-ma.com) müssen in 2009 auch Stellen besetzen. Gute Leute sitzen
in ihren Firmen aber im goldenen Käfig (sind also nicht arbeitslos), ein
Herauskaufen ist wirtschaftlich nicht machbar.

Zustimmung.
Wuerde ich einschraenken. Wenn das Herauskaufen zuviel des guten ist,
dann braucht man diese Fachkraft wohl doch nicht so ganz dringend. Habe
ich aus Europa (und auch hier in USA manchmal) oft gehoert: Da wollen
sie einen Kandidaten haenderingend haben, umwerben ihn, und dann wollen
sie keine Umzugskosten zahlen. So geht das nicht. Hint: Mir hat die
Firma, die mich in Germanien aus der Selbststaendigkeit rauspuhlen
wollte den kompletten Ueberseeumzug mit zwei 40" Seecontainern bezahlt.
Alles. Das allein hatte den Gegenwert einer Stuttgarter Edelkarosse
gekostet. Ergo lasse ich so ein Argument nicht so einfach gelten.


Im Grunde geht es auch nicht um jüngere oder ältere Semester,
sondern um die feine Unterscheidung, ob einer den Uni-Abschluß
auch als Endpunkt des Lernens betrachtet oder nicht.

Heute ist ein breiter Mix an Kenntnissen gefragt, wenn einer
beispielsweise auf der Ebene 8 Bit Microcontroller/Assembler
stehengeblieben ist und mit Hochsprachen wie C/C++ nichts
anfangen kann und will, dann wird der sich in der Entwicklung
heutzutage sehr schwer tun. ...

Der Pfiff liegt darin, sich bei Luecken gelegentlich einen Spezialisten
zu mieten. Man braucht nicht immer Leute die alles koennen. Weil das
keiner zu 100% kann, der Tag hat nur 24 Stunden. Meine Erfahrung war,
dass das in Europa nicht gern gemacht wird, in USA aber schon. Ergo ...

Dieses Jahr waren bei mir bis auf zwei groessere Projekte alles solche
Spezi-Einsaetze von je 2-3 Monaten. Am Ende kam dann immer ein ECO
Release raus, das letzte fuer dieses Jahr geschieht Dienstag. Hier haben
Spezis ihren Platz. Man erwartet ja auch nicht von einem Kardiologen,
dass er einen Oberschenkelhalsbruch operiert oder umgekehrt. Man geht zu
einem zum akuten Problem passenden Spezialisten.


... Selbst Küchengeräte setzen
inzwischen darauf, Loblied auf den Klein-uC hin oder her.
Und das ist der groesste Mumpitz aller Zeiten. Beispiel aus unserer
Kueche, eidgenoessische Kaffeemaschine der Edelklasse: Hatten wir als
Geschenk bekommen, kaufen wuerde ich so etwas nicht und nach den letzten
Erlebnissen schon gar nicht. uC sponn, das Ding fauchte und bruehte nur
den halben Kaffee. $30 spaeter Ersatzmaschine bekommen (alte haben sie
wohl weggeschmissen), nagelneu. Sie lief dreimal. Heute morgen hatten
wir einen Kaffeesee in der Kueche. Halbe Stunde putzen. Na bravo. Werden
wir wohl bald wieder auf China-Billisch-Modell gehen, die machen
zumindest keine solche Ueberschwemmung und sie halten auch laenger.

Man reiche mir ein Kuechengeraet ohne Bit und Bites und solchen
Schicki-Micki. Das wollen die Leute hier nicht.


Und jene, die zum Lernen bereit sind, die sind eben meist
vergeben. Die anderen suchen dann Jobs zur Erstellung
von Pflichtenheften und Betreuung von Arbeitskreisen, nur
hat sich in Zeiten der Finanzkrise selbst beim fast letzten
Manager die Erkenntnis durchgesetzt, dass es die nicht
wirklich braucht (bzw. dass $MANAGER das gerne selber
macht ;-/

Gruß Oliver

P.s.: Siehe auch Bewerbung via Ebay, da ist die Erkenntnis
wohl noch nicht durchgedrungen, dass das die falsche Plattform
für diesen Zweck ist.
Autsch, das ist allerdings herbe.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
 
Olaf Kaluza schrieb:
Heiko Jahn <Heiko.Jahn@t-online.de> wrote:

Chance. Das heißt auch, wir nehmen auch Facharbeiter, die später Abitur
gemacht und dann studiert haben (auch das ist geradlinig).

Das haette ich eigentlich nicht gedacht. Genauer gesagt habe ich mich
gefragt was wohl geradlinig in diesem Zusammenhang bedeuten soll.
Note 1 in (Abi, Uni, Prof mit 20). Und über Bezahlung reden wir dann
auch mal ;-)

--
mfg hdw
 
Heiko Jahn wrote:
"Falk Brunner" <falk.brunner@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:6361fb5b-3b20-4b52-9f3e-bef089eb56ae@k36g2000pri.googlegroups.com...
und der wird niemals einen erfahreneren, kluegeren einstellen als
sich selber, denn er waere seinen Job in kuerzester Zeit los,
Zweitklassige Leute stellen nur drittklassige Leute ein, weil sie sich
durch erstklassige beroht fühlen.
Erstklassige Leute stellen nur erstklassige ein, und machen damit
stressarm viel Kohle.

MfG
Falk

Moin moin,

da ist was dran.
Nur leider ist es schwer bis unmöglich, erstklassige Leute zu bekommen.
Wir (www.fgh-ma.com) müssen in 2009 auch Stellen besetzen. Gute Leute sitzen
in ihren Firmen aber im goldenen Käfig (sind also nicht arbeitslos), ein
Herauskaufen ist wirtschaftlich nicht machbar. Und zweitklassige Leute sind
ein Risiko, das kleine Firmen nicht tragen können. Da machen wir lieber
Überstunden ;-) Letztlich sind wir also auf Absolventen angewiesen und haben
damit auch sehr gute Erfahrungen. Die ach so erfahrenen älteren Semester
bewerben sich auf unsere Stellenausschreibungen gar nicht erst.
Hand aufs Herz:

a. Wieviel Euro Jahresgehalt seid Ihr bereit zu zahlen?

b. Zahlt Ihr vollen Umzug und Maklerkosten?

c. Habt Ihr schonmal ueber Consultants nachgedacht?

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
 
"Heiko Jahn" <Heiko.Jahn@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:gj8a93$plk$03$1@news.t-online.com...
...
als Wahl-Lehrveranstaltung mal oberflächlich angekratzt). Völlig unmöglich
ist es im Leistungs-Prüffeld, weil es m.W. keine Uni gibt, die ein
passendes
Prüffeld zur Ausbildung hätte. Unser Prüffeld ist mit ca. 600 MVA
Kurzschlussleistung schon ziemlich klein. Für das Budget einer Uni oder
gar
FH aber bei weitem nicht finanzierbar. Da ist dann "Learning by Doing"
gefragt und da sind wir wieder bei den guten Leuten. Es braucht schon
Hi,
also die FH Aachen hat da einiges zu bieten. Kleiner Bruder hat in seiner
dipl wimre soeinen Wurfball gebaut, um extreme Feldgradienten zu messen, per
Weitwurf aus sicherer Entfernung. War ne ziemliche Frickelei, die
Plastikkugel mit Kupfer zu galvanisieren...

Ingenieure, die sich mit Mittel- und Hochspannungsnetzen und -geräten,
Schaltvorgängen etc. auskennen, damit sie im Laufe der Einarbeitung in die
Tätigkeit hineinwachsen und wissen, was sie tun, wenn sie einen Knopf
drücken. Schließlich wollen wir ja nicht, dass sich das Prüffeld (und
damit
unser Job) in Rauch auflöst. Wem das schon im Studium Unbehagen verursacht
hat, hätte dann wirklich ein Problem.
Dafür gibts ja die Industriepraktikums. Leider scheinen das viele Betriebe
nicht zu wissen und lassen nur wenige "mal schnuppern". So sägt die
Industrie an ihrem Ast...

Drittens lässt "enge Zusammenarbeit mit dem
weltweiten Vertrieb" vermuten, dass der Kandidat sich auf häufige
Dienstreisen in obskure Gegenden einstellen darf.

Für diesen Hinweis danke ich besonders. Da ich den Job ja kenne, war es
mir
nicht missverständlich. Dass es für Aussenstehende anders sein könnte, war
mir nicht klar. Das werden wir wohl anders formulieren müssen. Tatsächlich
besteht die "Gefahr" häufiger Reisen in "obskure" Gegenden nicht, wenn man
mal von Berlin (unsere Mutter-GmbH) oder Mailand (unser Eigner) absieht.
Der
Job besteht im Wesentlichen aus Prüfungen und die laufen dort, wo das
Prüffeld ist. Dass wir in seltenen Fällen auch mal Begutachtungen vor Ort
machen, ist dann eher eine willkommene Abwechslung.

Man lernt nie aus ;-)
Eine weitere Mistinterpretation ist das heftige und mehrdeutige Reinreden
durch fachfremde "Marketingler". Die allerlei Versprechungen machen und sich
um technische oder mathematische Impossibilien nicht kümmern. Immer frei
nach "ich verkaufe und geh schonmal mit dem Kunden feiern, Du machst das
andere (was auch immer das sein mag)...meld Dich am Hotel-Pool, wenn alles
fertig ist.."

--
mfg,
gUnther
 
Kai-Martin Knaak wrote:
On Sun, 28 Dec 2008 10:43:27 +0100, Heiko Jahn wrote:

Die ach
so erfahrenen älteren Semester bewerben sich auf unsere
Stellenausschreibungen gar nicht erst.

In Eurere Ausschreibung steht an zentraler Stelle:
" Ihr Ausbildungsweg ist geradlinig und beinhaltet mindestens
ein Ăźberdurchschnittlich gut abgeschlossenes Studium der
Elektrotechnik an einer Hoch- oder Fachhochschule."

Wunderst Du Dich wirklich, dass sich da nur frisch diplomierte und von
denen nur wenige, bewerben? Erstens ist da nur in einer allgemeinen
Floskel von Erfahrungen die Rede. MĂśgliche Bewerber lesen einen
Aussschreibungstext ähnlich gefiltert, wie Arbeitgeber eine Bewerbung.
Was da nicht erwähnt ist, ist fast noch wichtiger, als das, was erwähnt
wird. Zweitens schließt der Text mit der Anforderung nach
Ăźberdurchschnittlichem Abschluss zwei Drittel bis vier fĂźnftel des
jeweiligen Jahrgangs aus. Drittens lässt "enge Zusammenarbeit mit dem
weltweiten Vertrieb" vermuten, dass der Kandidat sich auf häufige
Dienstreisen in obskure Gegenden einstellen darf.
Der Ausbildungsweg richtig guter Leute ist selten geradlinig und
ueberdurchschnittliche Noten haben die auch nicht.


Falls Ihr ernsthaft an Leuten mit Erfahrung interessiert seid, dann
sollte sich Eure Personalabteilung die Stellenausschreibungen deutlich
Ăźberarbeiten.
Sehe ich auch so.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

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Joerg schrieb:
Oliver Bartels wrote:
On Sun, 28 Dec 2008 10:43:27 +0100, "Heiko Jahn"
Heiko.Jahn@t-online.de> wrote:

P.s.: Siehe auch Bewerbung via Ebay, da ist die Erkenntnis
wohl noch nicht durchgedrungen, dass das die falsche Plattform
für diesen Zweck ist.


Autsch, das ist allerdings herbe.
Siehs "amerikanisch" locker. Ich schätze das mehr als Geg ;-)

--
mfg hdw
 
"MaWin" <me@private.net> schrieb im Newsbeitrag
news:gj89ce$3q3$1@online.de...
"Heiko Jahn" <Heiko.Jahn@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:gj88nh$ma6$03$1@news.t-online.com...

Natuerlich. Wer Leute fuer umsonst sucht, hat es schwer.
"Generation Praktikum" und Diplomanden haben keinen Bock mehr,
sich jahrelang an der Nase herumfuehren zu lassen.

Da irrst Du Dich. Wir bezahlen unsere Praktikanten. Und zwar nicht
schlecht.

Davon steht nichts in euren Stellegesuchen.
Da steht nur Praktikant und Diplomand, nichts zur Entlohnung.
Also auf gut deutsch: Wir wollen wenig bis nichts zahlen,
wer Geld verdienen will, soll woandershin.

Das ist eine klare Ansage.
Bewerber koennen lesen.
Oder sich bewerben und absagen, wenn sich herausstellen sollte, dass nichts
gezahlt wird?
Als ich noch Student war (Abschluss 1995) war ich ja froh, überhaupt einen
Praktikumsplatz zu finden.

Wenn ihr nicht schreiben koennt, ist das ein Armutszeugnis
fuer eure Firma.
Das mag sein. Man kann aber - aus welchem Grund auch immer - solche
Interpretationen mit aller Macht hineinlesen.
Obwohl auf einer Flasche Mineralwasser nicht draufsteht "ungiftig" kann man
den Inhalt in der Regel trinken - und wird es wohl auch überleben.
Wir gehen im Übrigen den Weg, Hochschulklassen zu uns einzuladen. Die
Studenten, die sich dann bewerben, kennen den Laden dann zumindest schon mal
optisch.
Im Übrigen steht in keiner Stellenanzeige "Wir zahlen xxx EUR." Bestenfalls
findet man wohl "leistungsgerechte Bezahlung". Und wenn ich Dich recht
verstehe, hätte Dir auch das nicht gefallen?

Worum es mir ging ist zu zeigen, dass es in der Tat nicht einfach ist,
eine Ingenieursstelle passend zu besetzen.

Richtig.
Das liegt aber an den Defiziten der Firma, nicht denen der moeglichen
Kandidaten.
Aber klar, schuld ist immer der andere. Damit ist ja schon mal eine gute
Grundlage fuer's Selbstverstaendnis geschaffen.
Das kann man so sehen - und zwar von beiden Seiten.
Von "Schuld" habe ich wohl auch nicht geredet und auch keinem welche
gegeben.
Vielleicht sind wir mit solchen Unterstellungen auch nicht mehr ganz On
Topic.

Gruß, Heiko
 

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