Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

On Tue, 1 Jul 2003 14:33:56 +0000 (UTC),
buchty@atbode100.informatik.tu-muenchen.de (Rainer Buchty) wrote:

Seit ich allerdings meinen Wohnsitz in die USA verlegt habe und sehe, was
hier (nicht) abgeht, gerade weil Energie spottbillig ist, mag ich zumindest
einen erzieherischen Vorteil in der übermäßigen Energiebesteuerung nach
deutschem Vorbild sehen. Zumindest baut man in D keine "schnell und billig"
Wohnhäuser, die dann rund um die Uhr mit 10ct/kWh in einem für Menschen
tolerablen Temperaturbereich gehalten werden. Auch der schiere Gedanke daran,
daß das neue Auto mehr als 10l/100km verbraucht, sorgt für ein gewisses
Ziehen in der Magengrube.
Mir geht durch den Sinn, daß in den USA durchaus Häuser aus Mauerwerk
gebaut werden, sogar Beton kennen sie als Baustoff, und Mörtel und
Zement sind ihnen auch nicht unbedingt fremd. Es hängt wohl wirklich
davon ab, wo du wohnst und wieviel du zahlen willst. Wäre ich in den USA
ansässig, würde ich mir überlegen, beim Hausbau schnell und billig zu
arbeiten. Es ist durchaus auch in D möglich, Holzhäuser zu zimmern, und
wenn ich an das alte Schrebergartenhäuschen von meinem Opa denke, halten
die sogar lange. Wärme- und Kälteisolierung müßte sich ähnlich wie beim
Dachausbau mit Glasfasermatten lösen lassen. Also tragende Teile aus
Holzbalken, Außenwände aus Holzplatten oder Bretterkonstruktionen, damit
es schöner aussieht. Innenausbau mit Rigips. Die akustische Isolierung
ist beim Rigips-Innenausbau natürlich ein Problem, außerdem setzen
mehrere Etagen möglicherweise Konstruktionen mit Stahlbetonträgern
voraus, die wieder ins Geld gehen. Auf alle Fälle kannst du, wenn Holz
billig verfügbar ist, viel sparen und mußt keinesfalls für dein
Eigenheim sowas um 150000 Euro veranschlagen, sondern nur 10 bis 50
Prozent davon. So mancher deutscher Häuslebauer würde neidisch werden.

In den USA herrscht eher ein umgekehrtes Bild, da saufen die tollen neuen SUVs
mehr als mein 25 Jahre altes 6.6l-Oldsmobile -- und dessen Verbrauch liegt so
zwischen 18 und 25l/100km (was gemessen am Umstand, daß dieses Fahrzeug mit
seinen Ausmaßen eher einer tektonischen Platte gleicht, gar nicht mal so
viel ist -- ein moderner BMW740iL, der sich daneben fast wie ein Kleinwagen
ausnimmt, bringt es auch nicht wesentlich unter 15l).
Man könnte natürlich auch BMW importieren (es gibt in D hergestellte BMW
für den US-Markt), die keinesfalls Benzinsäufer sein müssen. Es wäre in
den US außerdem möglich, benzinsparende japanische Kleinwagen zu fahren.
Genauso, ich denke da an unsere Waschmaschinendiskussion, ist es jedem
Amerikaner möglich, bei Karstadt online die neue WaMa für 550 Euro zu
ordern. Damit kriegt er ein Modell, was alles bei seinem einheimischen
Wal*Mart toppt, falls die Elektrik mitspielt. Aber das läßt sich meist
regeln. Deutsche Hersteller wie Miele haben übrigens US-Niederlassungen.

Also, in einem Wort: Unsere amerikanischen Freunde zwingt niemand zum
Verschwenden von Energie und kostbaren Ressourcen. Wenn sie es aus
Gründen der Bequemlichkeit dennoch tun, sollten sie mal nachdenken.

Was im Übrigen diese Blei-Diskussion betrifft, da ist alles wesentliche
schon gesagt. Ich bleibe dabei, daß die dicken Umweltbelastungen nicht
im Lötzinn stecken, sondern vor allem an den Emissionen von CO2 und
anderen Treibhausgasen. Schwermetalle lassen sich in den Griff kriegen,
wenn man will. Selbst in der Müllverbrennung wäre Elektronikschrott kein
Problem, weil Abgasfilter die Schwermetalle zurückhalten. Besser ist es
jedoch, würde man mehr auf Müllvermeidung achten als notgedrungen auf
die Entsorgung problematischer Stoffe. Ich repariere lieber, bevor ich
wegwerfe und ärgere mich massiv, wenn eine Reparatur gar nicht erst
geht. Dabei denke ich gerade an Mobiltelefone von Nokia und deren
Sollbruchstellen. Aber das ist jetzt ein anderes Thema.

Grüße, Holger
 
Dann benutzen wir halt wieder die altbewährte Methode
mit dem Salz auf den Schwanz streuen...
Wenn schon dann Pfefferkörner als Jagdschrot, dann kann der Koch sich das
schonmal sparen.

- Carsten

--
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Carsten Kurz fax: +49 (0)2238 967925
Fasanenweg 38a email: audiovisual@t-online.de
50259 Pulheim / Germany WGS84:N50°58'44.7" E06°47'03.5"
 
Eben, weil ich in Elektronik, Geophysik und auch die Buntmetallurgie
ausreichend "hineingerochen" habe, streite ich mich hier mit.
Ziel ist es Spinnern das Handwerk zu legen, die unsinnige Verbote
verhängen.

Weißt Du übrigens, das Brot ein absolut tötlicher Stoff ist?
100% der Leute die ich kannte und die gestorben sind, haben regelmäßig Brot
zu sich genommen...
Das ist ja nun wirklich eine ausgewiesen kompetente Gegenüberstellung der
Schädlichkeit von Blei und Brot ...

Aber wenn Du in dem Umfeld aufgewachsen bist, wirst Du die Folgen noch früh
genug zu spüren kriegen. Kannst Dich ja dann aufregen.

- Carsten

--
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Karl-Heinz Zimmer <khz@snafu.de> spoke thusly:

Dass ich dann permanent mindestens satte 2,4W durch den
Schornstein jage, ist mir ehrlich gesagt schnurz: dafür
kann ich dann aber wieder durchatmen!
Also entweder hast Du den ultimativen Niedrig-Energie-PC
erfunden, oder Dir ist bei "2,4W" das Komma um ein bis zwei
Stellen verrutscht.
Zusätzlich zum Energieverbrauch der Lüfter kommt ja noch die
nicht unerhebliche Abwärme des PCs dazu, die Dir zumindest im
Winter als Heizwärme flöten geht.


Tschüs,

Sebastian

--

"Katana, Wakizashi, Katana - so mag ich meine Frauen!"

O-Ton "EvilTechno"
 
On Tuesday 01 July 2003 18:11 Sebastian Suchanek wrote:

Karl-Heinz Zimmer <khz@snafu.de> spoke thusly:

[...]
Dass ich dann permanent mindestens satte 2,4W durch den
Schornstein jage, ist mir ehrlich gesagt schnurz: dafür
kann ich dann aber wieder durchatmen!

Also entweder hast Du den ultimativen Niedrig-Energie-PC
erfunden, oder Dir ist bei "2,4W" das Komma um ein bis zwei
Stellen verrutscht.
:) Nee, ich hatte bloss die 0,6W pro Lüfter addiert.

Zusätzlich zum Energieverbrauch der Lüfter kommt ja noch die
nicht unerhebliche Abwärme des PCs dazu, die Dir zumindest im
Winter als Heizwärme flöten geht.
Leuchtet ein, allerdings könnte ich diese Heizenergie (zumindest, wenn
ich keinen extra Wärmetauscher bauen will) ja nur nutzen, indem ich die
Mief-Luft in den Raum lassen würde: gerade das möchte ich aber vermeiden.

Karl-Heinz
--
Karl-Heinz Zimmer, Senior Software Engineer, Klarälvdalens Datakonsult AB
<mailto:khz@klaralvdalens-datakonsult.se> <mailto:khz@kde.org>
"For every complex problem there is an
answer that is clear, simple, and wrong." H. L. Mencken, 1880 - 1956
 
In article <bdrp0b$h7p$2@sol.freiberg-net.de>,
holm@pegasus.freiberg-net.de (Holm Tiffe) writes:
|> Wen interessiert es in NL ob ein Auto einen Kat hat oder nicht?
|> Niemanden, die zahlen faktisch die selbe Steuer, aber Deutschland ist ja
|> die Leitkultur (war das nicht mal ein Unwort des Jahres xxxx?)
|> In Polen, Tschechien, Russland interessiert sowas keine Sau.

Das ist ja nun doch ein ausgemacht schlechtes Beispiel, denn gerade der
Kat macht Sinn -- das hat man im "Land der 60%" sogar schon ein Jahrzehnt
früher erkannt (und auch das Blei wesentlich früher aus dem Sprit verbannt).

Daß in Deutschland hingegen alles über die Steuer direkt am Verbraucher
geregelt wird und dies eventuell nicht die fairste, wohl aber effektivste
(und nebenbei für die Staatsfinanzen gewinnbringenste) Methode ist, darüber
können wir gerne diskutieren.

Seit ich allerdings meinen Wohnsitz in die USA verlegt habe und sehe, was
hier (nicht) abgeht, gerade weil Energie spottbillig ist, mag ich zumindest
einen erzieherischen Vorteil in der übermäßigen Energiebesteuerung nach
deutschem Vorbild sehen. Zumindest baut man in D keine "schnell und billig"
Wohnhäuser, die dann rund um die Uhr mit 10ct/kWh in einem für Menschen
tolerablen Temperaturbereich gehalten werden. Auch der schiere Gedanke daran,
daß das neue Auto mehr als 10l/100km verbraucht, sorgt für ein gewisses
Ziehen in der Magengrube.

In den USA herrscht eher ein umgekehrtes Bild, da saufen die tollen neuen SUVs
mehr als mein 25 Jahre altes 6.6l-Oldsmobile -- und dessen Verbrauch liegt so
zwischen 18 und 25l/100km (was gemessen am Umstand, daß dieses Fahrzeug mit
seinen Ausmaßen eher einer tektonischen Platte gleicht, gar nicht mal so
viel ist -- ein moderner BMW740iL, der sich daneben fast wie ein Kleinwagen
ausnimmt, bringt es auch nicht wesentlich unter 15l).

|> Ich könnte Amerika für die Nichtratifizierung des Kyoto Protokolls
|> auch in den Hintern treten, wegen dieser unglaublichen Arroganz,
|> Es würde Ihrer Wirtschaft schaden, unserer scheinbar nicht...

Die gleiche Argumentation wurde von der deutschen Wirtschaft in den 80ern
vorgebracht, als -- mit auch als Reaktion auf das jedermann begreifliche
Waldsterben -- strengere Normen durchgesetzt wurden. Geschadet haben ihr andere
Sachen...

|> Ich weiß jetzt nicht wieviel Prozent der Weltbevölkreung die USA ausmachen,
|> aber ich weiß das sie 60% des CO2 Ausstoßes hinkriegen.

Die USA haben gegenwärtig um die 270-280 Mio Einwohner.

Rainer
 
Karl-Heinz Zimmer schrieb:

Wie beschrieben geht es mir darum, dem Mief(!) aus der Wohnung
herauszublasen - das ist Sommers wie Winters wichtig.

Das Ausrufezeichen hinter "kleines" besteht zu Recht: wenn ich hier keine
solche Geschichte einbaue, gehe ich vor Mief noch ein - nun kam noch ein
Laserdrucker dazu, der sich ebenfalls bemüht, mir die Freude am Atmen zu
verderben...

Dass ich dann permanent mindestens satte 2,4W durch den Schornstein jage,
ist mir ehrlich gesagt schnurz: dafür kann ich dann aber wieder durchatmen!
Hast Du Dein Büro nur zum Vorzeigen oder benutzt Du es auch?
Im ersteren Fall kannst Du das ganze einfach in eine luftdichte Kiste
stellen ohne Lüftung, für 2,4Watt brauchst Du keine Wärmeabführung.
Ansonsten im Betriebsfall ist von deutlich über 100Watt auszugehen bei
einem normalen PC.
Da Dir offenbar auch ein geringer Geräuschpegel wichtig ist würde ich
es mit einer Wasserkühlung versuchen anstatt Kältebrücken ins Haus zu
machen und dem Ungeziefer den Weg in den PC öffnen.
Der Laserdrucker kann bei geringfügigen Ausdrucken auch unbelüftet unter
einer Haube verschwinden, ansonsten lässt er sich vielleicht auch an
einem anderen Ort aufstellen, wirkt sich auch positiv auf den
Geräuschpegel aus.

Gerald
 
"
Das entspricht nicht meiner Beobachtung. Seit Win2000 sind die
eigentlich gluecklich. Teletubbie-XP
*breit grins*

wollen die eh nicht,
und die Office-Pakete sind von Version zu Version so dramatisch
unterschiedlich, das die (sauteure) Weiterbildung der Sekretaerinnen
niemand mehr bezahlen kann.
Ich würde gerne glauben, dass der rexlexhaft gewordene Wurf von Geld in
den M$ Rachen verlangsamt abläuft.

Wenn Verlangsamung, dann mag das mit an der wirtschaftlichen Lage liegen.
Klar - es gut noch reihenweise Wind*ws NT Server (und zum Teil auch
Clients). Aber irgendwann (bald) stellt M$ den Support ein. Und
spätestens dann graden alle wieder up.

Vielleicht auf ein Unix?

Grüße

Michael

--
In Planung
 
Leider nimmt der Autorouter auch gerne
Pins als Vias, was ich ihm auch nicht abgewöhnen kann.
Doch, mit viel Arbeit geht das: einfach über alle Pins/Bauteile
Rechtecke oder Polygone im "tRestrict"-Layer legen. tKeepout müsste auch
gehen.

Gruß,
Arne
 
Rainer Buchty wrote:
In article <3f01a6e0.15213984@news.cis.dfn.de>,

Wenn Du Dir selbst Dein Haus maßschneiderst, dann kannst Du natürlich
auf andere Baustoffe ausweichen -- immer wieder ein gerne genommenes Thema
auf "Home&Garden TV". Von der Stange gibt's aber nur Schrott.
Vor allem wenn man sich ansieht, wie diese Holzrahmen gebaut
werden. Jeder deutsche Zimmermann wuerde den heiligen Zorn
kriegen.


|> So mancher deutscher Häuslebauer würde neidisch werden.

Nicht, wenn er die langfristigen Renovierungskosten sieht, die Probleme mit
Termiten und "Carpenter Ants", die generelle Anfälligkeit gegen das Eindringen
von Ungeziefer jedweder Art sowie die ganz normalen Betriebskosten.
Naja, wer mit unbehandeltem Holz baut muss sich nicht wundern, wenn
einige Insektenarten das Haus dann als Futter betrachten. Des weiteren
waere noch die Abwesenheit eines brauchbaren Kellers zu bemerken.


|> Es wäre in den US außerdem möglich, benzinsparende japanische Kleinwagen
|> zu fahren.

Ja, aber genau das will man offenbar nicht.
Ich habe 3 Jahre dort gelebt und einen solchen Kleinwagen gefahren.
Mit Absicht. Die Spritkosten fielen damit gar nicht mehr auf.


Wenn ich mir die hiesige Werbung so ansehe, habe ich manchmal den Eindruck,
man kann hier nur noch über die Schiene "ich gebe Dir die Ware umsonst,
bezahl mich einfach irgendwann im Laufe der nächsten 4-5 Jahre" Sachen an
den Mann bringen.
Inzwischen schon 4 Jahre? Icb kenne das noch als 'no payments until
<1 Jahr spaeter>'.


Gerne genommen auch bedampfte Plastikkabel, von denen sich nach n Jahren die
Metallisierung löst und somit eigentlich funktionsfähige Geräte zu
Sondermüll werden...
Oh? Wo findet man sowas?

Gerrit
 
Dieter Wiedmann schrieb:
Reinhard Zwirner schrieb:

...
Das "Bezugspotential" für die Ansteuerschaltung des Schrittrelais'
ist die b-Ader (+); wird jetzt über die Leitung G-Trs nur eine
Verbindung zur a-Ader hergestellt oder passiert im Telefon was
Spezielles?

Schaltpläne von allen möglichen alten Telefonen und Zubehör findest du
hier:

http://www.s-storbeck.de/
Hallo, Dieter,

vielen Dank für den Link! Der dortige Schaltplan des FeTAp 611
hat meine Vermutung bestätigt: nach Abheben des Handapparats
wird der Anschluß G über einen Schaltkontakt des Gabelumschalters
mit der a-Ader verbunden.

Wieder etwas gelernt habend dankt nochmals

Reinhard
 
Carsten Kurz wrote:

Mein Theorie ist, das der Körper solange Schadstoffe vorhanden sind, gegen
diese ankämpft und das Immunsystem beschäftigt ist.
Wenn diese Schadstoffe wegfallen, kommt es dazu, daß harmlose Sachen bekämpft
werden. Genau das macht ja eine Allergie aus.

Selten einen solchen Schwachsinn gehört. Unterhalte dich mal mit den Leuten, die
in diesem Bereich Umweltmessungen machen, die werden Dir vielleicht erläutern
können, daß Umweltgifte nicht einfach deswegen verschwinden, weil die
Fabrikation stillgelegt
Ich bin jetzt zu faul zum raussuchen. Vielleicht finded ja google was
entsprechendes.
AFAIR hatte meine Freundin das im Studium:

Zu DDR Zeiten gab es weniger Allergien als nach der Wende.
Als Grund wird u.a. genau das angeführt, dass die Umweltbelastung
weniger wurde und Häuser und Wohnungen modernisert. Mit dichten
Fenstern etc.

Kein Wunder wenn das Immunsystem verrückt spielt wenn Mutti auf die
Werbung hörend alles klinisch rein putzt.

Thomas, der Farbentwickler schon in den Augen hatte und in
Formalindämpfen (Dunkelkammer war neben meinem Zimmer) geschlafen hat
als 12jähriger.
 
On Tue, 1 Jul 2003 18:40:39 +0000 (UTC),
buchty@atbode100.informatik.tu-muenchen.de (Rainer Buchty) wrote:

Nicht, wenn er die langfristigen Renovierungskosten sieht, die Probleme mit
Termiten und "Carpenter Ants", die generelle Anfälligkeit gegen das Eindringen
von Ungeziefer jedweder Art sowie die ganz normalen Betriebskosten.
Dann gehen Holzhäuser eben nur in kälteren Gegenden, also Höhenlagen wie
in Colorado oder in der Nähe der kanadischen Grenze sowie in klimatisch
nicht so extremen Lagen in Alaska. Dort könnten sie sich ja ein Vorbild
an skandinavischen Holzbauten nehmen, die werden auch in Mitteleuropa
gerne genommen.

Eine billige Art, zu einem gemauerten Reihenhaus zu kommen, gibt es in D
bei Firmen wie der Interhomes. Dort geht es idR so: Fundament und Decken
aus Beton. Außenwände aus Kalksandstein, was um die 30 bis 60 cm dick.
Tragende Wände im Inneren ebenfalls aus Kalksandstein. Innenausbau im
Obergeschoß mit Ytong. Decken im Obergeschoß aus Rigips. Dachstuhl aus
Holz, Dachpfannen aus Beton. Kostete vor 30 Jahren runde 120000 Mark und
steht bis heute.

Ja, aber genau das will man offenbar nicht. Ein Auto hat in erster Linie
GROSS zu sein, GROSSEN Hubraum zu haben und tierisch viele Pferdestärken.
...die es dann auch braucht, um den ganzen Firlefanz am Leben zu erhalten,
ohne daß der Motor spürbare Fahrleistungseinbußen offenbart.
Das wichtigste am amerikanischen Auto ist doch wohl die Klimaanlage.

Ja, die kostet aber das doppelte der 08/15 Agitatormaschine.
Die Maschine mit dem Waschprügel ist in den USA genauso teuer wie die
Trommelmaschine in Europa. Trommelmaschinen können sie sich, wenn sie
wollen, online bestellen, aus allen Teilen der Welt.

Gerne genommen auch bedampfte Plastikkabel, von denen sich nach n Jahren die
Metallisierung löst und somit eigentlich funktionsfähige Geräte zu
Sondermüll werden...
Genauso wie alternde Leitgummis bei Displays, die für den Totalausfall
des LCD-Schirmes führen und das Gerät zu Elektronikschrott konvertieren.
Nokia und Konsorten wissen schon, wie man Geld macht.

Holger
 
Eigenheim sowas um 150000 Euro veranschlagen, sondern nur 10 bis 50
Prozent davon. So mancher deutscher Häuslebauer würde neidisch werden.
Nicht wenn sein Haus alle zwei Jahre fliegen lernt.

- Carsten


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Carsten Kurz fax: +49 (0)2238 967925
Fasanenweg 38a email: audiovisual@t-online.de
50259 Pulheim / Germany WGS84:N50°58'44.7" E06°47'03.5"
 
Schaue Dir doch mal unsere demokratische Politikerriege an, vergleiche mal
was die erzählen und was sie augenscheinlich denken, was sie tun und in
wie fern die ihrer Aufgabe gerecht werden das Volk zu vertreten.
Die verlassen sich wenigstens nicht auf ihre eigenen halbgaren Gedanken zur
Gesundheitsgefährdung von Umweltgiften sondern überlassen das Leuten, die was
davon verstehen.

Und daraus resultieren dann Giftstoffvermeidungsstrategien, die notfalls auch
sicherstellen können, daß Leute wie Du keine Chance kriegen, angeblich
'immunitätssteigernde Substanzen' dem Rest der Gesellschaft durchs Klo
angedeihen zu lassen.

- Carsten


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In article <3F01E718.623506C7@t-online.de>,
Carsten Kurz <audiovisual@t-online.de> writes:
Schaue Dir doch mal unsere demokratische Politikerriege an, vergleiche mal
was die erzählen und was sie augenscheinlich denken, was sie tun und in
wie fern die ihrer Aufgabe gerecht werden das Volk zu vertreten.

Die verlassen sich wenigstens nicht auf ihre eigenen halbgaren Gedanken zur
Gesundheitsgefährdung von Umweltgiften sondern überlassen das Leuten, die was
davon verstehen.
Ja, und die Ergebnisse dieser Studien fallen je nach Geldgeber aus.
Wenn Du das noch nicht begriffen hast, bist Du entweder sehr jung
oder blind.
Und daraus resultieren dann Giftstoffvermeidungsstrategien, die notfalls auch
sicherstellen können, daß Leute wie Du keine Chance kriegen, angeblich
'immunitätssteigernde Substanzen' dem Rest der Gesellschaft durchs Klo
angedeihen zu lassen.
Du redest gequirlte Fäkalien.

Holm
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Systemhaus für Daten- und Netzwerktechnik phone +49 3731 419010
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In article <3f01a6e0.15213984@news.cis.dfn.de>,
hbruns@gmx.de (Holger Bruns) writes:
On Tue, 1 Jul 2003 14:33:56 +0000 (UTC),
buchty@atbode100.informatik.tu-muenchen.de (Rainer Buchty) wrote:

[..]

Grüße, Holger
Du sprichst mir aus dem Herzen.

Holm

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Verantwortungsvolles Recycling sage ich, die ganze Zeit schon.

Ergo halten diese Schornsteine die Emmissionsverordnungen ein.
Ein klassischen Nullargument.
Wie man an anderer Stelle in diesem Thread sieht sind Entsorgungskonzepte nunmal
nicht 100% effektiv. Manche Substanzen lassen sich auch nicht entsorgen - z.B.
ausgasende Lösungsmittel aus Kunststoffen, CO2, Blei in Kraftstoffen, etc.



Eben, weil ich in Elektronik, Geophysik und auch die Buntmetallurgie
ausreichend "hineingerochen" habe, streite ich mich hier mit.
Ziel ist es Spinnern das Handwerk zu legen, die unsinnige Verbote
verhängen.
Die Abschaffung von Blei in der Elektronik ist also ein unsinniges Verbot,
könntest Du das nochmal deutlich in dieser Form bestätigen, damit ich weiß, mit
wem ich es zu tun habe?

Es dürfte auch einem Systemadministrator klar sein, daß die Vermeidung von
Giftstoffen IMMER besser ist als das Recyceln, Verbrennen, oder was sonst immer
mit der Entsorgung verbunden ist. In der Regel trifft die Industrie solche
Entscheidungen übrigens durchaus selbst - sie müsste nämlich sonst die
wesentlich höheren Entsorgungskosten tragen, und offensichtlich hat eben diese
Industrie keine Angst vor bleifreiem Lot. Schließlich hat man bei der Einführung
der SMD Technologie ähnliche Probleme mit Lötpasten, Schablonenblechen etc.
gehabt und sie auch in der Griff gekriegt.

- Carsten

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Holger Bruns wrote:
On Tue, 01 Jul 2003 21:03:15 +0200, Gerrit Heitsch
gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:

Naja, wer mit unbehandeltem Holz baut muss sich nicht wundern, wenn
einige Insektenarten das Haus dann als Futter betrachten. Des weiteren
waere noch die Abwesenheit eines brauchbaren Kellers zu bemerken.

Tatsächlich rohes Holz ohne Imprägnierung gegen Fäulnis, Pilze und
Insekten?
Sah fuer mich verdaechtig danach aus, ja.

Gerrit
 
In article <bds64k$4j0r$1@sunsystem5.informatik.tu-muenchen.de>,
buchty@atbode100.informatik.tu-muenchen.de (Rainer Buchty) writes:
In article <bdrp0b$h7p$2@sol.freiberg-net.de>,
holm@pegasus.freiberg-net.de (Holm Tiffe) writes:
|> Wen interessiert es in NL ob ein Auto einen Kat hat oder nicht?
|> Niemanden, die zahlen faktisch die selbe Steuer, aber Deutschland ist ja
|> die Leitkultur (war das nicht mal ein Unwort des Jahres xxxx?)
|> In Polen, Tschechien, Russland interessiert sowas keine Sau.

Das ist ja nun doch ein ausgemacht schlechtes Beispiel, denn gerade der
Kat macht Sinn -- das hat man im "Land der 60%" sogar schon ein Jahrzehnt
früher erkannt (und auch das Blei wesentlich früher aus dem Sprit verbannt).
Es geht mir auch weniger um das konkrete Beispiel, als um die Tatsache,
daß einige Sachen hier völlig verteufelt werden, weil sie gerade in der
Bildzeitung zu lesen waren und 10 Meter weiter kümmert sich da niemand
mehr drum.

D.h. meiner Meinung nach muß das Problem der Umweltverschmutzung global
angegangen werden, ohne die Möglichkeit einzelner Länder da Schlupflöcher
zu finden. Von mir aus auch mit Strafzöllen.

Entweder Alle machen mit, oder die die nicht mitmachen werden bestraft.
Bei den USA scheint das angesichts unserer unfähigen Politiker aber nicht
so einfach möglich zu sein, die Amis schert es nicht, was andere Länder für
Meinungen über ihr Tun haben. (da war doch noch was ...)


Holm

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