J
Jo'ogn Oppermann
Guest
Ein Kumpel (47), der rund 11 Jahre in (West)Berlin als Informations-Elektroniker
eine (gute!) Ein-Mann-Abteilung führte (dort wo ich auch meine Ausbildung machte), ist
im Laufe der 90er (und dem Subventions-Tralla und den ominösen Versuchen dieser Firma
Geld via Relokation in den Brandenburgbereich zu unterschlagen) immer mehr aus seinem
Job gedrängt worden (er kümmerte sich auch autark um Material-Beschaffung und erzählte
immer stolz, wenn er's geschafft hatte der Firma ein Gerät für 2000DM billiger zu
produzieren, als es seine Vorgesetzten Akademiker "geschafft" hätten), dann wollte man
ihn doch wieder (für weniger versteht sich) einstellen, bis er letztendlich bei diesem
Scheiß nicht mehr mitspielte (wo ich ihm auch noch gut zureden "mußte" es zu tun)
Vor einigen Jahren hatte er dann für eine neue Stelle Berlin verlassen (was er eh
schon immer wollte), nur haben die ihn dann nach 1 Monat nicht mehr haben wollen.
(er vermutete das das nix weiter als Urlaubszeit-Überbrückung war).
Auf's Arbeitsamt, Arbeitgeber und Sozialstaat ist er (somit) kaum gut zu sprechen (;
Er resigniert, bzw akzeptiert nun auch die vermeintliche Tatsache, das er
nun mit 47 "zu alt sei", um überhaupt noch jemals eine Stelle (bevorzugt als
Elektroniker - von den tollen Umschulungskursen zum Programmierer/Netzwerktechniker
wollen wir mal lieber schweigen) bekommen zu können.
Ich versuche lieber mehr in die Richtung des "halb-vollen" als des "halb-leeren Glases"
zu denken und kam nun auf die Idee, dieses Thema mal hier anzureißen und wie ihr
die Chancen einschätzt? Ich bin ja auch schon "gewaltige" 31Jahre, muß ich nun
schon damit rechnen, das mir so ein schleimiger Kravatten-Träger in der Pesonal-
Abteilung weiß machen will, ich wäre "zu alt" für den Job?
Oder sind das nur die "Geister die wir riefen"??
mfG
--
"Wenn ein Arzt hinter dem Sarg seines Patienten geht, so folgt
manchmal tatsächlich die Ursache der Wirkung" (Robert Koch)
eine (gute!) Ein-Mann-Abteilung führte (dort wo ich auch meine Ausbildung machte), ist
im Laufe der 90er (und dem Subventions-Tralla und den ominösen Versuchen dieser Firma
Geld via Relokation in den Brandenburgbereich zu unterschlagen) immer mehr aus seinem
Job gedrängt worden (er kümmerte sich auch autark um Material-Beschaffung und erzählte
immer stolz, wenn er's geschafft hatte der Firma ein Gerät für 2000DM billiger zu
produzieren, als es seine Vorgesetzten Akademiker "geschafft" hätten), dann wollte man
ihn doch wieder (für weniger versteht sich) einstellen, bis er letztendlich bei diesem
Scheiß nicht mehr mitspielte (wo ich ihm auch noch gut zureden "mußte" es zu tun)
Vor einigen Jahren hatte er dann für eine neue Stelle Berlin verlassen (was er eh
schon immer wollte), nur haben die ihn dann nach 1 Monat nicht mehr haben wollen.
(er vermutete das das nix weiter als Urlaubszeit-Überbrückung war).
Auf's Arbeitsamt, Arbeitgeber und Sozialstaat ist er (somit) kaum gut zu sprechen (;
Er resigniert, bzw akzeptiert nun auch die vermeintliche Tatsache, das er
nun mit 47 "zu alt sei", um überhaupt noch jemals eine Stelle (bevorzugt als
Elektroniker - von den tollen Umschulungskursen zum Programmierer/Netzwerktechniker
wollen wir mal lieber schweigen) bekommen zu können.
Ich versuche lieber mehr in die Richtung des "halb-vollen" als des "halb-leeren Glases"
zu denken und kam nun auf die Idee, dieses Thema mal hier anzureißen und wie ihr
die Chancen einschätzt? Ich bin ja auch schon "gewaltige" 31Jahre, muß ich nun
schon damit rechnen, das mir so ein schleimiger Kravatten-Träger in der Pesonal-
Abteilung weiß machen will, ich wäre "zu alt" für den Job?
Oder sind das nur die "Geister die wir riefen"??
mfG
--
"Wenn ein Arzt hinter dem Sarg seines Patienten geht, so folgt
manchmal tatsächlich die Ursache der Wirkung" (Robert Koch)