Messbereich \"Kapazität\" nach oben erweitern?...

On 11/4/20 1:14 PM, Hanno Foest wrote:
Am 04.11.20 um 12:57 schrieb Gerrit Heitsch:

Bei dem Gerät handelt es sich dem Augenschein nach um einen der bereits
erwähnten \"AVR-Transistortester\" mit Gehäuse, und jeder von denen hat
mir bisher ESR angezeigt. Ein anderer Kommentar \"Menu settings will
drive you insane\" - es gibt bei den Dingern genau einen Knopf \"Test\",
alles andere ist vollautomatisch. Einstellungen und Menüs gibt es nicht.

Bei den moderneren schon, da kommt man durch längeres Drücken des
Test-Knopfes in ein Menu.

Ah, spannend, das kannte ich noch nicht. Was kann man da einstellen?

Menupunkte sind:

Switch off
Transistor
Frequency
f-Generator
10-bit PWM
C+ESR@TP1:3
1-(Widerstand + Spule)-3
1-||-3
C(µF)-correction
Selftest
Contrast
Show data

Für weitere Details musst du dir diese Version kaufen gehen. :)

Gerrit
 
Am 04.11.2020 um 13:14 schrieb Hanno Foest:
Am 04.11.20 um 12:57 schrieb Gerrit Heitsch:


Bei den moderneren schon, da kommt man durch längeres Drücken des
Test-Knopfes in ein Menu.

Ah, spannend, das kannte ich noch nicht. Was kann man da einstellen?
Hanno

Anleitung lesen hilft. Karl-Heinz hat eine hervorragende Anleitung erstellt,
ggf. die Ergänzungen von Markus lesen, wenn man seine Software nutzt.

Bernd
--
Meine Glaskugel ist mir leider unvorhersehbarerweise vom Balkon gefallen.
P.Liedermann in defa
 
Am 04.11.20 um 13:36 schrieb Bernd Laengerich:

Bei dem Gerät handelt es sich dem Augenschein nach um einen der bereits
erwähnten \"AVR-Transistortester\" mit Gehäuse, und jeder von denen hat
mir bisher ESR angezeigt. Ein anderer Kommentar \"Menu settings will
drive you insane\" - es gibt bei den Dingern genau einen Knopf \"Test\",

Deshalb nimmt man am besten einen mit Drehencoder.

Nie gesehen.

alles andere ist vollautomatisch. Einstellungen und Menüs gibt es nicht.

Aber sicher, die Bedienung ist mit nur einer Taste allerdings besch...eiden

Müssen neuere Geräte sein - bei meinen kann ich mit der Taste morsen
oder lang halten, wie ich lustig bin, da passiert nix. Ich hab eins mit
2x20 LCD und eines mit grafischer Anzeige, bisher tun die, was ich
möchte. Update hab ich noch nicht probiert.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 04.11.2020 um 13:40 schrieb Gerrit Heitsch:

Menupunkte sind:

....abhängig von den Compilerschaltern, das Menü kann auch deaktiviert werden.

> Für weitere Details musst du dir diese Version kaufen gehen. :)

Das ist doch alles im SVN-repository verfügbar, für gängige Hardwarevarianten
sogar vorkompiliert. OK, bei den fantastilliarden verschiedener Displays muß
man ggf. an den Schaltern etwas herumspielen, z.B. -DLCD_ST7565_H_FLIP=1 oder
-DLCD_ST7565_V_FLIP=1, wenn die Chinesen sich etwas neues ausgedacht haben.

Bernd
--
Meine Glaskugel ist mir leider unvorhersehbarerweise vom Balkon gefallen.
P.Liedermann in defa
 
Am 04.11.20 um 13:41 schrieb Bernd Laengerich:

Bei den moderneren schon, da kommt man durch längeres Drücken des
Test-Knopfes in ein Menu.

Ah, spannend, das kannte ich noch nicht. Was kann man da einstellen?

Anleitung lesen hilft.

Wenn man denn erst mal weiß, daß es sowas gibt. Die Firmwareversion
genannt zu bekommen würde vielleicht auch helfen.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
On 11/4/20 1:57 PM, Hanno Foest wrote:
Am 04.11.20 um 13:41 schrieb Bernd Laengerich:

Bei den moderneren schon, da kommt man durch längeres Drücken des
Test-Knopfes in ein Menu.

Ah, spannend, das kannte ich noch nicht. Was kann man da einstellen?

Anleitung lesen hilft.

Wenn man denn erst mal weiß, daß es sowas gibt. Die Firmwareversion
genannt zu bekommen würde vielleicht auch helfen.

Die kann man über das Menu abrufen.

SCNR

Gerrit
 
Am 04.11.2020 um 13:55 schrieb Hanno Foest:

Am 04.11.20 um 13:36 schrieb Bernd Laengerich:


Deshalb nimmt man am besten einen mit Drehencoder.

Nie gesehen.

Die Option ist in der Software ab Revision 320 vom 4.8.2014.
Die Chinesenhardware mit der Bezeichnung GM328 haben den wohl alle.

Müssen neuere Geräte sein - bei meinen kann ich mit der Taste morsen
oder lang halten, wie ich lustig bin, da passiert nix. Ich hab eins mit
2x20 LCD und eines mit grafischer Anzeige, bisher tun die, was ich
möchte. Update hab ich noch nicht probiert.

Auch hier finde ich das Menu bereits in Revision 244 vom 23.2.2014.
Warum die Chinesen die Software nicht passend konfigurieren und flashen
können, weiß ich nicht. Aber eigene Logos einbauen, das können sie.

Bernd
--
Meine Glaskugel ist mir leider unvorhersehbarerweise vom Balkon gefallen.
P.Liedermann in defa
 
Am 03.11.20 um 21:09 schrieb horst-d.winzler:
Werte hinter dem Komma sind Glaubenssache. ;-)
Genauigkeiten von 1pF sind sehr ambitioniert. Wenn man dann diese
Kapazität in eine gedruckte Platine einflötet wirds spannend. Dann
vielleicht doch gleich einen Trimmer vorsehen. Bei diesen kleinen Werten
kann bereits, eine sich ändernde Temperatur, einem einen Streich spielen.

Ich gebe die absolut recht. Aber dafür kann der Kondensator nichts. Die
Parasitärkapazitäten liegen einfach in dieser Größenordnung.

Die Messung selber, selbstverständlich frei an Luft und mit
4-Punkt-Methode durchgeführt, hat da eine deutlich bessere
Reproduktionsgenauigkeit.

Ich habe mit diesem hochsymmetrischen Messverfahren wirklich über
Jahrzehnte gute Erfahrung gemacht. Selbst Zeitmessungen auf 1ns genau
(Gruppenlaufzeit) gelingen damit auf handelsüblichen 48 kHz
Onboard-Soundkarten. Beispielsweise kann man damit Kabellängen messen.


Marcel
 
Am 04.11.20 um 13:11 schrieb Heinz Schmitz:
Marcel Mueller wrote:

Am 02.11.20 um 13:16 schrieb Heinz Schmitz:
Sollte man Elkos nicht auch noch mit einer Gleichspannung vorspannen?

Wenn du nur mit 200mV oder weniger misst, ist das Banane. Jedenfalls für
die paar Sekunden.

Es heisst zwar
https://www.wikiwand.com/en/Capacitor_types
\"Film capacitors and electrolytic capacitors have
no significant voltage dependence [of the capacytiy].\"

aber man muss mit einer zeitlichen Veränderung der Kapazität rechnen,
die nach längerer Nichtbenutzung eine Formierung zu verlangen scheint.
Im Zweifelsfalle hat man also bei der Messung einen Elko unbekannten
Zustandes vor sich, der später unter Betriebsbedingungen eine andere
Kapazität hat.

Das sowieso. Wobei das je nach Elko schon mal 10 Jahre oder mehr dauern
kann, bis der Effekt signifikant wird.

In jedem Fall würde das anlegen einer Vorspannung bei der Messung das
Problem nicht lösen. Es dauert nämlich auch Stunden bis Tage, bis sich
die Formierung wieder aufbaut. Bis dahin hat man einen Elko mit
drastisch reduzierter Spannungsfestigkeit, der gerne auch mal mit
Kurzschluss antwortet. Man tut also gute daran, einen Elko, der
erheblich /mehr/ als die Nennkapazität aufweist, zu entsorgen oder sehr
sorgsam über Tage wieder an höhere Spannungen zu gewöhnen.


Andrerseits kommt es bei den meisten Einsatzgebieten von Elkos nicht
auf eine exakt vorhandene Kapazität an.

Aus gutem Grund!

Die haben ja nicht einmal zu einem Zeitpunkt eine konstante Kapazität.
Abhängig von Strom ändert sich diese auch. Typischerweise werden bei
geringem Strom höhere Kapazitäten erreicht. Das kann je nach Modell auch
schon mal 20% ausmachen. Gerade besonders kompakte Bauformen sind dafür
anfällig.


Marcel
 
Am 04.11.20 um 21:56 schrieb Marcel Mueller:
Am 03.11.20 um 21:09 schrieb horst-d.winzler:
Werte hinter dem Komma sind Glaubenssache. ;-)
Genauigkeiten von 1pF sind sehr ambitioniert. Wenn man dann diese
Kapazität in eine gedruckte Platine einflötet wirds spannend. Dann
vielleicht doch gleich einen Trimmer vorsehen. Bei diesen kleinen
Werten kann bereits, eine sich ändernde Temperatur, einem einen
Streich spielen.

Ich gebe die absolut recht. Aber dafür kann der Kondensator nichts. Die
Parasitärkapazitäten liegen einfach in dieser Größenordnung.

Die Messung selber, selbstverständlich frei an Luft und mit
4-Punkt-Methode durchgeführt, hat da eine deutlich bessere
Reproduktionsgenauigkeit.

Ich habe mit diesem hochsymmetrischen Messverfahren wirklich über
Jahrzehnte gute Erfahrung gemacht. Selbst Zeitmessungen auf 1ns genau
(Gruppenlaufzeit) gelingen damit auf handelsüblichen 48 kHz
Onboard-Soundkarten. Beispielsweise kann man damit Kabellängen messen.


Marcel

So wie du das beschreibst glaube ich dir das. Das eigentliche Problem
dabei ist die Reproduzierbarkeit von Werten eines Bruchteils eines 1pF. ;-)

--
---hdw---
 
On Wed, 4 Nov 2020 17:20:24 +0100, Bernd Laengerich <Bernd.Laengerich@web.de>
wrote:

Am 04.11.2020 um 13:55 schrieb Hanno Foest:

Am 04.11.20 um 13:36 schrieb Bernd Laengerich:


Deshalb nimmt man am besten einen mit Drehencoder.

Nie gesehen.

Die Option ist in der Software ab Revision 320 vom 4.8.2014.
Die Chinesenhardware mit der Bezeichnung GM328 haben den wohl alle.

Jetzt bin ich verunsichert: für die gelegentlichen einfachen Reparatur dachte
ich mir, so ein LCR-Wollmilchsau-Ding wär doch praktisch... (IdR soll das die
Frage beantworten: ist der Elko hops? und wenn der in-circuit feststellen kann,
\"diese Schutzdiode ist verbrutzelt\", wär das ein Plus. Zuletzt: ein Elko 2200uF
abgefault und lose. Nun: sind die anderen zwei gut? Denn auslöten ist wegen
Epoxyd-Coating auf der Platine und engem Gehäuse richtig fies...
\"Analogvoltmeter auf Ohm und Nadel beobachten?\" hab ich mir gespart.)

Ich finde LCR-TC1, LCR-T4, Mega328, LCR-T7, T7-H, alles so in der Preisklasse
10-20€ in der Bucht.

Gibt\'s da erhebliche/relevante Unterschiede? Es scheint \"mit Einknopf\" und \"mit
Drehknopf\" zu geben, dann \"eigenes Gehäuse\", oder \"Laubsägeteilchen zum
Stecken\"... (Eine Powerbank anstecken als Stromversorgung wär für mich kein
Ausschlußkriterium.)

Welches nimmt man denn da? Gibt\'s da einen Stammbaum?


Thomas Prufer
 
On Thu, 05 Nov 2020 09:25:47 +0100, Thomas Prufer wrote:
On Wed, 4 Nov 2020 17:20:24 +0100, Bernd Laengerich <Bernd.Laengerich@web.de
wrote:
Am 04.11.2020 um 13:55 schrieb Hanno Foest:
Am 04.11.20 um 13:36 schrieb Bernd Laengerich:
Deshalb nimmt man am besten einen mit Drehencoder.
Nie gesehen.
Die Option ist in der Software ab Revision 320 vom 4.8.2014.
Die Chinesenhardware mit der Bezeichnung GM328 haben den wohl alle.
Jetzt bin ich verunsichert: für die gelegentlichen einfachen Reparatur dachte
ich mir, so ein LCR-Wollmilchsau-Ding wär doch praktisch...
Ich finde LCR-TC1, LCR-T4, Mega328, LCR-T7, T7-H, alles so in der Preisklasse
10-20€ in der Bucht.
Gibt\'s da erhebliche/relevante Unterschiede? Es scheint \"mit Einknopf\" und \"mit
Drehknopf\" zu geben, dann \"eigenes Gehäuse\", oder \"Laubsägeteilchen zum
Stecken\"... (Eine Powerbank anstecken als Stromversorgung wär für mich kein
Ausschlußkriterium.)
Welches nimmt man denn da? Gibt\'s da einen Stammbaum?

Ich habe jetzt den Thread nicht genau mitverfolgt, deshalb nur am Rande:
https://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_Transistortester
und seine 1001 Klone, die es z. T. schon fixfertig im Gehäuse zu kaufen
gibt, ist Dir bekannt? Das Gerät wird - für das, was es ist - auch von
Fachleuten durchaus gelobt.

Ciao,
Volker
 
Am 05.11.20 um 09:25 schrieb Thomas Prufer:

Ich finde LCR-TC1, LCR-T4, Mega328, LCR-T7, T7-H, alles so in der Preisklasse
10-20€ in der Bucht.

Gibt\'s da erhebliche/relevante Unterschiede? Es scheint \"mit Einknopf\" und \"mit
Drehknopf\" zu geben, dann \"eigenes Gehäuse\", oder \"Laubsägeteilchen zum
Stecken\"... (Eine Powerbank anstecken als Stromversorgung wär für mich kein
Ausschlußkriterium.)

Du hast die entscheidenden Unterschied schon gefunden:
unterschiedliche Displays, unterschiedliche Bedienelemente,
unterschiedliche Gehäuse. Die Software ist da enorm flexibel konfigurierbar.

> Welches nimmt man denn da? Gibt\'s da einen Stammbaum?

Mir gefällt die TC1-Version, weil besonders kompakt und mit Akku
anstelle der chronisch leeren 9V-Batterie. Nachteil an ihr das Fehlen
von Prüfbuchsen jenseits des Textool-Sockels.
 
Am 05.11.20 um 10:05 schrieb Volker Bartheld:

On Thu, 05 Nov 2020 09:25:47 +0100, Thomas Prufer wrote:
Jetzt bin ich verunsichert: für die gelegentlichen einfachen Reparatur dachte
ich mir, so ein LCR-Wollmilchsau-Ding wär doch praktisch...
Ich finde LCR-TC1, LCR-T4, Mega328, LCR-T7, T7-H, alles so in der Preisklasse
10-20€ in der Bucht.
Ich habe jetzt den Thread nicht genau mitverfolgt, deshalb nur am Rande:
https://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_Transistortester
und seine 1001 Klone, die es z. T. schon fixfertig im Gehäuse zu kaufen
gibt, ist Dir bekannt? Das Gerät wird - für das, was es ist - auch von
Fachleuten durchaus gelobt.

Guten Morgen! Genau von diesen Klonen ist da oben die Rede.
 
On Thu, 5 Nov 2020 10:54:27 +0100, Hergen Lehmann
<hlehmann.expires.5-11@snafu.de> wrote:

Am 05.11.20 um 09:25 schrieb Thomas Prufer:

Ich finde LCR-TC1, LCR-T4, Mega328, LCR-T7, T7-H, alles so in der Preisklasse
10-20€ in der Bucht.

Gibt\'s da erhebliche/relevante Unterschiede? Es scheint \"mit Einknopf\" und \"mit
Drehknopf\" zu geben, dann \"eigenes Gehäuse\", oder \"Laubsägeteilchen zum
Stecken\"... (Eine Powerbank anstecken als Stromversorgung wär für mich kein
Ausschlußkriterium.)

Du hast die entscheidenden Unterschied schon gefunden:
unterschiedliche Displays, unterschiedliche Bedienelemente,
unterschiedliche Gehäuse. Die Software ist da enorm flexibel konfigurierbar.

Welches nimmt man denn da? Gibt\'s da einen Stammbaum?

Mir gefällt die TC1-Version, weil besonders kompakt und mit Akku
anstelle der chronisch leeren 9V-Batterie. Nachteil an ihr das Fehlen
von Prüfbuchsen jenseits des Textool-Sockels.

Ok -- der Chinamann in der Bucht liefert deshalb dazu drei
Kleps-mit-Drahtstück...

(Und bei dem TC1 gefiel mir auch, dass das Gehäuse geschlossen ist. Rein in die
Tasche, und nicht jeder Drahtschnipsel und Lotspritzer landet drinnen.)

Thomas Prufer
 
On Thu, 5 Nov 2020 10:05:25 +0100, Volker Bartheld <news2020@bartheld.net>
wrote:

Ich habe jetzt den Thread nicht genau mitverfolgt, deshalb nur am Rande:
https://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_Transistortester
und seine 1001 Klone, die es z. T. schon fixfertig im Gehäuse zu kaufen
gibt, ist Dir bekannt? Das Gerät wird - für das, was es ist - auch von
Fachleuten durchaus gelobt.

Genau darum gehts, die gibt\'s in drei-vier Grundvarianten, die ich erstmal nur
aüßerlich unterscheiden kann: Drehknopf, Akku, Blockbatterie, ...

Der geschickte Meßalgorithmus nützt ja nix, wenn die Kiste die Batterie
leersaugt, die Menüs unverständlich sind, die Kontaktierung nix taugt usw.


Thomas Prufer
 
On Thu, 05 Nov 2020 12:29:23 +0100, Thomas Prufer wrote:
On Thu, 5 Nov 2020 10:05:25 +0100, Volker Bartheld <news2020@bartheld.net
wrote:
Ich habe jetzt den Thread nicht genau mitverfolgt, deshalb nur am Rande:
https://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_Transistortester
Genau darum gehts, die gibt\'s in drei-vier Grundvarianten, die ich erstmal nur
äußerlich unterscheiden kann: Drehknopf, Akku, Blockbatterie, ...

Ah, OK. Bei mir hat da angesichts \"LCR-TC1, LCR-T4, Mega328, LCR-T7, T7-H\"
nichts geklingelt. Schließe mich da aber Hergen und Dir an. Dieser
ZIF-Sockel des TC1 [1], der etwas größere, hintergrundbeleuchtete Display
nebst brauchbarem Gehäuse wäre für mich schon kaufentscheidend.

Von DOA-Problemen und defekten Akkus abgesehen, scheinen die
Käuferrenzensionen auf Amazon ja auch weitestgehend positiv.

Volker

[1] https://www.amazon.de/dp/B07V557KXP
 
Am 05.11.2020 um 09:25 schrieb Thomas Prufer:

Gibt\'s da erhebliche/relevante Unterschiede? Es scheint \"mit Einknopf\" und \"mit
Drehknopf\" zu geben, dann \"eigenes Gehäuse\", oder \"Laubsägeteilchen zum
Stecken\"... (Eine Powerbank anstecken als Stromversorgung wär für mich kein
Ausschlußkriterium.)

Die Grundschaltung ist offenbar immer gleich. Manche saugen die Batterie leer,
weil sie falsch aufgebaut sind, z.B. zumindest die älteren Versionen von
fish8840. Lässt sich aber leicht korrigieren. Andere verwenden evtl. Bauteile
höherer Toleranz, bei einigen ist statt eines LT1004 einfach eine Z-Diode drin
etc.
Die Software ist bei vielen -äh- merkwürdig, aber da lässt sich ja
normalerweise das \"Original\" drauf bringen.

> Welches nimmt man denn da? Gibt\'s da einen Stammbaum?

Keine Ahnung, da gibt es viel zu viele Versionen. In der hervorragenden Doku
von Karl-Heinz im Repo sind einige abgebildet und beschrieben. Die TC1 mit
Akku sind etwas anders aufgebaut und können ohne Modifikation *nicht* die
Orginalsoftware laufen lassen, im repo ist ein KiCad-Projekt zur Anpassung:

\"
The TC-1 Transistor Tester clone uses an additional small MCU for controlling
the power supply causing an incompatibilty with the open source k and
m-firmware. This small circuit is meant to replace the control MCU U4 to
be able to run the open source firmware. I\'d recommend to glue the tiny
PCB of the replacement circuit to the main PCB using hot glue, and to connect
U4\'s pads with thin enamel wire (magnet wire). Please see the included
pictures for an inspiration ;)

\"

Bernd
--
Meine Glaskugel ist mir leider unvorhersehbarerweise vom Balkon gefallen.
P.Liedermann in defa
 
Am 05.11.20 um 10:54 schrieb Hergen Lehmann:

Mir gefällt die TC1-Version, weil besonders kompakt und mit Akku
anstelle der chronisch leeren 9V-Batterie.

Huch, gibts da Probleme? Ich benutz meine Bauteiletester meist mit
nahezu leeren 9V Batterien, etwa aus Rauchmeldern, die angefangen haben
sich zu beschweren. In dem mit Gehäuse ist jetzt seit > 1 Jahr eine
frische Batterie drin, weil das Gehäuse beim Batterietausch fummelig
ist, und die ist immer noch deutlich über 9V.

Die AD584 Referenzspannungsquelle mit LiPo Akku hingegen ist *immer*
leer, wenn ich sie benutzen möchte. Trotz Schiebeschalters. Gerade
probiert: Wieder leer. Zuletzt geladen am 4. September. Kann eigentlich
nicht, entweder ist der Akku schlecht oder die Verkabelung seltsam.

Anyway, *mir* wäre aufgrund dieser Umstände ne Batterie deutlich lieber.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
On 11/5/20 3:43 PM, Hanno Foest wrote:
Am 05.11.20 um 10:54 schrieb Hergen Lehmann:

Mir gefällt die TC1-Version, weil besonders kompakt und mit Akku
anstelle der chronisch leeren 9V-Batterie.

Huch, gibts da Probleme? Ich benutz meine Bauteiletester meist mit
nahezu leeren 9V Batterien, etwa aus Rauchmeldern, die angefangen haben
sich zu beschweren. In dem mit Gehäuse ist jetzt seit > 1 Jahr eine
frische Batterie drin, weil das Gehäuse beim Batterietausch fummelig
ist, und die ist immer noch deutlich über 9V.

Ich benutze meinen Tester auch mit Batterie. Ist da schon länger drin
(>1 Jahr) und bisher nicht leer. Im Standby braucht der so gut wie nichts.


Die AD584 Referenzspannungsquelle mit LiPo Akku hingegen ist *immer*
leer, wenn ich sie benutzen möchte. Trotz Schiebeschalters. Gerade
probiert: Wieder leer. Zuletzt geladen am 4. September. Kann eigentlich
nicht, entweder ist der Akku schlecht oder die Verkabelung seltsam.

Meine Version hat eine Hohlbuchse für ein 15V-Netzteil. Löst das Problem
recht elegant.

Ist bei deiner vielleicht der Step-Up-Konverter vor dem Schalter? Ich
nehme an, daß da einer drin ist, oder sind das 3 bis 4 LiPo-Zellen in Reihe?

Gerrit
 

Welcome to EDABoard.com

Sponsor

Back
Top