LM35 mit 1m Leitung schon problematisch?...

Eric Bruecklmeier <u@5i7.de> wrote:
Am 19.01.2023 um 15:19 schrieb Gerrit Heitsch:
On 1/19/23 13:59, Eric Bruecklmeier wrote:
Am 19.01.2023 um 13:55 schrieb Thorsten Böttcher:


Bei mir sorgt die Glühlampe für einen längeren lauf des Kompressor.
Ist manuell zuschaltbar, dann brennt, sorry leuchtet, sie dauerhaft
mit verminderter Helligkeit.
Das ist die Betriebsart wenn der Kühlschrank an einem zu kaltem Ort
betrieben wird.
Des Gefrierfach würde sonst nicht mehr ausreichend gekühlt werden.


Das ist ja auch gängige Technik, nur bei Superspezialuniversalexperten
unbekannt...

Und auch bei Neugeräten wohl nicht mehr zu finden weil des den
Stromverbauch zu sehr erhöht.

Zumal das mit LED natürlich nicht so richtig prickelnd geht...
Wenn ich mir so manche Retrofit E27 Ledlampe mit >10 W mal mit dem
IR-Thermometer ansehe, könnte das wohl funktionieren. Manche der
Teile werden fast 100 Grad warm.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
 
Am 19.01.2023 um 16:14 schrieb Peter Heitzer:
Eric Bruecklmeier <u@5i7.de> wrote:
Am 19.01.2023 um 15:19 schrieb Gerrit Heitsch:
On 1/19/23 13:59, Eric Bruecklmeier wrote:
Am 19.01.2023 um 13:55 schrieb Thorsten Böttcher:


Bei mir sorgt die Glühlampe für einen längeren lauf des Kompressor.
Ist manuell zuschaltbar, dann brennt, sorry leuchtet, sie dauerhaft
mit verminderter Helligkeit.
Das ist die Betriebsart wenn der Kühlschrank an einem zu kaltem Ort
betrieben wird.
Des Gefrierfach würde sonst nicht mehr ausreichend gekühlt werden.


Das ist ja auch gängige Technik, nur bei Superspezialuniversalexperten
unbekannt...

Und auch bei Neugeräten wohl nicht mehr zu finden weil des den
Stromverbauch zu sehr erhöht.

Zumal das mit LED natürlich nicht so richtig prickelnd geht...
Wenn ich mir so manche Retrofit E27 Ledlampe mit >10 W mal mit dem
IR-Thermometer ansehe, könnte das wohl funktionieren. Manche der
Teile werden fast 100 Grad warm.

Schon, aber ich glaube nicht, daß es in Kühlschränken > 10W LED hat -
aber wer weiß, vielleicht machts ein Hersteller immer noch so...
 
Hi Peter,

Auch mit Hystereseeinstellung beim LM393 habe ich bei sehr langsamen
Änderungen am Oszi metastabile Zustände erkennen können.

Bei welcher Schaltung? Ich kann mir das nicht wirklich vorstellen, wie
das passieren sollte.

Einen NE555 könnte ich wohl als FF benutzen; der hätte auch genügend
Treiberleistung für das Relais.

Da kannst Du mit externen Widerständen auch Deine Hysterese einstellen.
Willst Du aber nicht machen, nimm einfach einen von Deinen Komparatoren,
das passt schon. Ich würde aber wohl auch da einen beliebigen NTC vorziehen.

Marte
 
On 01/19/2023 13:59, Eric Bruecklmeier wrote:
Am 19.01.2023 um 13:55 schrieb Thorsten Böttcher:


Bei mir sorgt die Glühlampe für einen längeren lauf des Kompressor. Ist manuell zuschaltbar, dann brennt, sorry leuchtet, sie dauerhaft mit verminderter Helligkeit.
Das ist die Betriebsart wenn der Kühlschrank an einem zu kaltem Ort betrieben wird.
Des Gefrierfach würde sonst nicht mehr ausreichend gekühlt werden.


Das ist ja auch gängige Technik, nur bei Superspezialuniversalexperten unbekannt...

Nein, das ist keine verbreitete Technik.
Ein manuell schaltbarer Modus für geringe Umgebungstemperaturen ist sehr selten.
Unter ~15 Kühlschränken, die ich innerhalb von 40 Jahren kennenlernte, gab es keinen einzigen solchen.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
On 01/19/2023 14:42, Eric Bruecklmeier wrote:
Am 19.01.2023 um 14:34 schrieb Helmut Schellong:
On 01/19/2023 13:12, Eric Bruecklmeier wrote:
Am 19.01.2023 um 13:00 schrieb Helmut Schellong:
On 01/19/2023 01:06, Sieghard Schicktanz wrote:
Hallo Hanno,

Du schriebst am Wed, 18 Jan 2023 16:10:02 +0100:

herum. Beim neuen Kühlschrank, mit Tipptasteneinstellung für sowohl
Kühl- als auch Gefrierteil, ist das erstaunlich präzise. Wobei ich
nicht mal weiß, wie man bei einem Einkompressorgerät die Temperaturen
getrennt regeln kann.

Der Kühlschrank (Kühlteil) hat doch sicher eine Beleuchtung? Mit
Glühlampe? Gerüchte besagen, daß diese gerne für den
\"Temperaturausgleich\" im Kühlraum genutzt wird, indem der Gefrierteil
direkt geregelt wird und der Kühlteil mittels \"ausgleichender
Zusatzenergiezufuhr\". eben vermittels dieser Glühlampe.


Diese Gerüchte sind doch selten dämliche Laberei.

Da fragt sich doch wer dämlich ist:

https://blog.liebherr.com/hausgeraete/at/macht-die-heizung-im-kuehlschrank/

Punkt 3

Aber vermutlich ist der Kontext wieder verrutscht...

Natürlich ist der Kontext verfehlt! Wie so oft.
Unter Punkt 3 wird keine Glühlampe erwähnt.

Stell Dich nicht noch dümmer - es geht um Punkt 2.

Oben steht \'Punkt 3\'.

Du hast _nachträglich_ zu \'Punkt 2\' korrigiert!

Es wird auch kaum die Beleuchtungs-Glühlampe als notwendiges Heizelement verwendet.
Sondern das wäre eine extra Lampe.

Unsinn...

Siehe die Abbildung zu \'Punkt 2\'.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Marte Schwarz <marte.schwarz@gmx.de> wrote:
Hi Peter,

Auch mit Hystereseeinstellung beim LM393 habe ich bei sehr langsamen
Änderungen am Oszi metastabile Zustände erkennen können.

Bei welcher Schaltung? Ich kann mir das nicht wirklich vorstellen, wie
das passieren sollte.
Ich hatte eine Schaltung aus dem National Linear Applications Buch benutzt.
Es war deutlich besser als ohne die Widerstände aber es gab beim Umschaltpunkt
trotzdem manchmal ein paar Schwinger.

Einen NE555 könnte ich wohl als FF benutzen; der hätte auch genügend
Treiberleistung für das Relais.

Da kannst Du mit externen Widerständen auch Deine Hysterese einstellen.
Aber nicht für Spannungen im Bereich von max. 100 mV.
Willst Du aber nicht machen, nimm einfach einen von Deinen Komparatoren,
das passt schon. Ich würde aber wohl auch da einen beliebigen NTC vorziehen.

Marte

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
 
On 01/19/2023 16:05, Peter Heitzer wrote:
Helmut Schellong <rip@schellong.biz> wrote:
On 01/19/2023 09:09, Peter Heitzer wrote:
Gregor Szaktilla <spam0.sz@ktilla.de> wrote:
Am 18.01.23 um 10:05 schrieb Peter Heitzer:
...

Die bisherigen Antworten scheinen mir alle irre oversized. Vielleicht
verstehe ich aber auch nicht so richtig, was Du tun möchtest.

Würde es für Deine Anwendung nicht auch ein simpler NTC/PTC tun, dessen
Widerstand Du misst?
Den NTC/PTC müsste ich erst kalibrieren und u.U. linearisieren.
Die LM35 habe ich rumliegen und da aus deren Ausgangsspannung direkt auf
die Temperatur geschlossen werden kann, erscheint mir das wesentlich
eleganter.
Ein KTY-Sensor muß bei einer _solchen_ Anwendung _sicher nicht_ kalibriert oder linearisiert werden.

Der Einstellknopf im Kühlschrank ist ja zudem nicht in °C kalibriert.
Das Ganze hat einen Schätzeisen-Charakter.
Das wollte ich eben vermeiden. Ich möchte schon anhand der Potieinstellung
den Sollwert erkennen können.

Angesichts der notwendigen Hysterese wirkt diese Absicht jedoch ziemlich sinnlos.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
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http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
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http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Hi Peter,
Auch mit Hystereseeinstellung beim LM393 habe ich bei sehr langsamen
Änderungen am Oszi metastabile Zustände erkennen können.
Bei welcher Schaltung? Ich kann mir das nicht wirklich vorstellen, wie
das passieren sollte.
Ich hatte eine Schaltung aus dem National Linear Applications Buch benutzt.

Super, da stehen viele drin.

Es war deutlich besser als ohne die Widerstände aber es gab beim Umschaltpunkt
trotzdem manchmal ein paar Schwinger.

Bei dem Kenntnisstand, den Du hier offenbarst, würde mich nicht wundern,
wenn das nicht an der Schaltung an sich läge.

Da kannst Du mit externen Widerständen auch Deine Hysterese einstellen.
Aber nicht für Spannungen im Bereich von max. 100 mV.

Das mag sein. Ich hab den 555 so gut wie nie benutzt, ich verstehe den
Hype um diesen Chip nicht.

Marte
 
Marte Schwarz wrote:
> ich verstehe den Hype um diesen Chip nicht.

Er ist (war) billig und gut verfügbar. Er bietet, was vielen fehlt,
einen kräftigen Ausgangsttreiber und dazu vielseitig anpaßbare Eingänge.
Er ist gut bekannt und damit ohne viel Lesen und Entwerfen für
zahlreiche \"mal eben\" Lösungen geeignet. Viele Leute haben stets mehrere
Exemplare griffbereit vorrätig, was allein ihn für vieles prädestiniert,
ohne dafür besonders geeignet sein zu müssen.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
On 1/19/23 18:37, Axel Berger wrote:
Marte Schwarz wrote:
ich verstehe den Hype um diesen Chip nicht.

Er ist (war) billig und gut verfügbar. Er bietet, was vielen fehlt,
einen kräftigen Ausgangsttreiber und dazu vielseitig anpaßbare Eingänge.
Er ist gut bekannt und damit ohne viel Lesen und Entwerfen für
zahlreiche \"mal eben\" Lösungen geeignet. Viele Leute haben stets mehrere
Exemplare griffbereit vorrätig, was allein ihn für vieles prädestiniert,
ohne dafür besonders geeignet sein zu müssen.

Vor allem braucht man nicht viel Aussenbeschaltung. 2 Widerstände, ein
Kondensator und der 555 wird zum Oszillator. Ein Widerstand und ein
Kondensator der 555 wird zum Erzeuger für einen Power-on-Reset.

Gerrit
 
Am 19.01.2023 um 14:07 schrieb Peter Heitzer:

Besagter Kühlschrank hat kein Gefrierfach. Es ist ein reines Kühlgerät.
Normalerweise ist der Temperaturfühler direkt an das Blech montiert
durch das das Kühlmittel zirkuliert.
Das erfordert eine grosse Hysterese, zwei Grad sind da völlig unbrauchbar.

Wenn dein LM35 unsauber arbeitet dann setz einen, irgendwo bei zwei kOhm
liegenden, R in Reihe zur Leitung direkt am Ausgang des Sensors.
Das verhindert/bedämpft Schwingneigung.


Kurt
 
Hallo Hanno,

Du schriebst am Thu, 19 Jan 2023 11:35:17 +0100:

Neuer Kühlschrank, insofern mit LED.
....
Hab inzwischen irgendwo einen Hinweis gesehen, daß solche
Einkompressorgeräte (Magnet)ventile zur Trennung der Kreisläufe haben

Oh, tatsächlich eine sinnvolle Idee. Das verteuert zwar die Regelung;
die ist aber sowieso nur \"Software\", und braucht ein paar Bauteile für
das Magnetventil.

sollen. Würde vermutlich funktionieren, aber ich hab keine Ahnung, ob
das so plausibel ist.

Sicher kann das funktionieren. Hast Du mal geschaut, ob Du das Ventil
lokalisieren kannst?

--
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Am 19.01.23 um 22:34 schrieb Sieghard Schicktanz:

Hab inzwischen irgendwo einen Hinweis gesehen, daß solche
Einkompressorgeräte (Magnet)ventile zur Trennung der Kreisläufe haben

Oh, tatsächlich eine sinnvolle Idee. Das verteuert zwar die Regelung;
die ist aber sowieso nur \"Software\", und braucht ein paar Bauteile für
das Magnetventil.

sollen. Würde vermutlich funktionieren, aber ich hab keine Ahnung, ob
das so plausibel ist.

Sicher kann das funktionieren.

Daß das prinzipiell funktionieren kann ist mir auch klar. Die Frage ist,
ob das auch tatsächlich so gemacht wird, was ja z.B. davon abhängt, ob
es kostengünstige Ventile gibt, die den Anforderungen genügen und
langlebig genug sind. Oder der Teufel steckt in einem anderen Detail.

Hast Du mal geschaut, ob Du das Ventil
lokalisieren kannst?

Einbauküche. Ich hab genug geflucht, als ich das Dings (noch mal selber)
reingeschraubt habe, da der Einbauservice des Verkäufers wenig
befriedigende Arbeit abgeliefert hatte. Noch mal hol ich das Gerät ohne
Not nicht aus seiner Nische :)

Ist ein AEG (Electrolux) SDB612E1AS, falls es wen interessiert.

Bei Electrolux finde ich bei einer flüchtigen Suche auf die Schnelle

https://shop.electrolux.de/kuhl-gefrierschranke/kuhl-gefrierschranke/elektroniken/magnetventil-kpl/p/8076454019

wonach es solche Ventile prinzipiell zu geben scheint (wenn auch nicht
notwendigerweise bei meinem Kühlschrank - keine Ahnung, für welchen Typ
das Teil sein mag). Allerdings drängt sich dabei wieder die Frage auf,
wer sowas ausgetauscht UND hinterher den Kühlkreislauf wieder
ordnungsgemäß befüllt bekommt...

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am Do.,19.01.23 um 12:04 schrieb Peter Heitzer:>>> Ich möchte mit
einem LM35 Temperaturen im Bereich von 2..10
Grad erfassen, um damit einen defekten Kühlschrankthermostaten
zu ersetzen.
Schon über die Schaltpunkte nachgedacht? Der Kompressor sollte
ja Minuten und nicht nur wenige Sekunden laufen, damit er in der
Stunde nur einige mal startet.
Deshalb die Hysterese von 2 Grad. Das scheint mir vernünftig. Ich
habe leider keine Daten von anderen Kühlschränken zum Vergleich.

Wenn der Sensor im Kühlschrank mit zyklische Abtauung innen am
Verdampfer platziert ist, wird mit 2K Hysterese der Kompressor nur
kurz laufen und oft wieder einschalten, das ist nicht gut.
Der vi109 hat wie geschrieben in der Normalstellung 11K (-6,5/+4,5°C)
und bei kalt 25K (-21/+4,5°C) Hysterese.
Wird der Sensor im Innenraum platziert, weiß ich nicht, ob die
zyklischen Abtauung noch funktioniert. Auf jeden Fall schwankt dann
die Innenraumtemperatur mindestens um 2K.
 
On 1/20/23 03:36, Hanno Foest wrote:
Am 19.01.23 um 22:34 schrieb Sieghard Schicktanz:

Hab inzwischen irgendwo einen Hinweis gesehen, daß solche
Einkompressorgeräte (Magnet)ventile zur Trennung der Kreisläufe haben

Oh, tatsächlich eine sinnvolle Idee. Das verteuert zwar die Regelung;
die ist aber sowieso nur \"Software\", und braucht ein paar Bauteile für
das Magnetventil.

sollen. Würde vermutlich funktionieren, aber ich hab keine Ahnung, ob
das so plausibel ist.

Sicher kann das funktionieren.

Daß das prinzipiell funktionieren kann ist mir auch klar. Die Frage ist,
ob das auch tatsächlich so gemacht wird, was ja z.B. davon abhängt, ob
es kostengünstige Ventile gibt, die den Anforderungen genügen und
langlebig genug sind. Oder der Teufel steckt in einem anderen Detail.

Hast Du mal geschaut, ob Du das Ventil
lokalisieren kannst?

Einbauküche. Ich hab genug geflucht, als ich das Dings (noch mal selber)
reingeschraubt habe, da der Einbauservice des Verkäufers wenig
befriedigende Arbeit abgeliefert hatte. Noch mal hol ich das Gerät ohne
Not nicht aus seiner Nische :)

Ist ein AEG (Electrolux) SDB612E1AS, falls es wen interessiert.

Bei Electrolux finde ich bei einer flüchtigen Suche auf die Schnelle

https://shop.electrolux.de/kuhl-gefrierschranke/kuhl-gefrierschranke/elektroniken/magnetventil-kpl/p/8076454019

wonach es solche Ventile prinzipiell zu geben scheint (wenn auch nicht
notwendigerweise bei meinem Kühlschrank - keine Ahnung, für welchen Typ
das Teil sein mag). Allerdings drängt sich dabei wieder die Frage auf,
wer sowas ausgetauscht UND hinterher den Kühlkreislauf wieder
ordnungsgemäß befüllt bekommt...

Im Kühlkreislauf ist heute meist Isobutan (R600a) zu finden und die
nötige Menge (hier: 66g) steht auf dem Etikett mit den sonstigen
technischen Daten. Würde mich nicht wundern wenn man das Zeug bei einer
Reparatur komplett entweichen lässt und nachher einfach die angegebene
Menge reindrückt.

Gerrit
 
Hanno Foest wrote:
> Noch mal hol ich das Gerät ohne Not nicht aus seiner Nische :)

Meine Einbauküche war alles andere als billig, aber der Kühlschrank
steht auf dem separaten Gefrierschrank frei daneben.


--
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\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
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Gerrit Heitsch wrote:
Würde mich nicht wundern wenn man das Zeug bei einer
Reparatur komplett entweichen lässt und nachher einfach die angegebene
Menge reindrückt.

Würde mich sehr wundern, wenn Du heute einen findest, der sich eine
Kühlschrank in Bezug auf eine mögliche Reparatur auch nur ansieht. Ich
habe für eine ältere Freundin mit wirklich wenig Geld vergeblich
gesucht. Am Ende habe ich ihr den Thermostat selbst gewechselt. War
tatsächlich sogar recht einfach, aber bis ich endlich herausfand *wie*
es geht und wie man drankommt hatte ich das Rentenalter erreicht.


--
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Marte Schwarz <marte.schwarz@gmx.de> wrote:
Hi Peter,
Auch mit Hystereseeinstellung beim LM393 habe ich bei sehr langsamen
Änderungen am Oszi metastabile Zustände erkennen können.
Bei welcher Schaltung? Ich kann mir das nicht wirklich vorstellen, wie
das passieren sollte.
Ich hatte eine Schaltung aus dem National Linear Applications Buch benutzt.

Super, da stehen viele drin.
Es war https://www.ti.com/lit/an/snoa654a/snoa654a.pdf Seite 6.

Es war deutlich besser als ohne die Widerstände aber es gab beim Umschaltpunkt
trotzdem manchmal ein paar Schwinger.

Bei dem Kenntnisstand, den Du hier offenbarst, würde mich nicht wundern,
wenn das nicht an der Schaltung an sich läge.
Analogtechnik ist nicht mein Metier, das stimmt.

Da kannst Du mit externen Widerständen auch Deine Hysterese einstellen.
Aber nicht für Spannungen im Bereich von max. 100 mV.

Das mag sein. Ich hab den 555 so gut wie nie benutzt, ich verstehe den
Hype um diesen Chip nicht.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
 
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:
On 1/19/23 18:37, Axel Berger wrote:
Marte Schwarz wrote:
ich verstehe den Hype um diesen Chip nicht.

Er ist (war) billig und gut verfügbar. Er bietet, was vielen fehlt,
einen kräftigen Ausgangsttreiber und dazu vielseitig anpaßbare Eingänge.
Leider hat er keinen komplementären Ausgang. Das habe ich schon öfters
vermisst.

Er ist gut bekannt und damit ohne viel Lesen und Entwerfen für
zahlreiche \"mal eben\" Lösungen geeignet. Viele Leute haben stets mehrere
Exemplare griffbereit vorrätig, was allein ihn für vieles prädestiniert,
ohne dafür besonders geeignet sein zu müssen.

Vor allem braucht man nicht viel Aussenbeschaltung. 2 Widerstände, ein
Kondensator und der 555 wird zum Oszillator. Ein Widerstand und ein
Kondensator der 555 wird zum Erzeuger für einen Power-on-Reset.

Dafür nehme ich lieber einen Supervisor, der braucht noch weniger Beschaltung
und resettet auch, wenn die Spannung im laufenden Betrieb unzulässig absinkt.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
 
Kurt <kurt.bindl@t-online.de> wrote:
Am 19.01.2023 um 14:07 schrieb Peter Heitzer:

Besagter Kühlschrank hat kein Gefrierfach. Es ist ein reines Kühlgerät.

Normalerweise ist der Temperaturfühler direkt an das Blech montiert
durch das das Kühlmittel zirkuliert.
Das erfordert eine grosse Hysterese, zwei Grad sind da völlig unbrauchbar.
Ich würde den Fühler auch irgendwo im Innenraum plazieren.

Wenn dein LM35 unsauber arbeitet dann setz einen, irgendwo bei zwei kOhm
liegenden, R in Reihe zur Leitung direkt am Ausgang des Sensors.
Das verhindert/bedämpft Schwingneigung.



--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
 

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