Laserdrucker im Auto betreiben - Technische Fragen

R

Ralf Koenig

Guest
Hallo,

für ein mobiles Büro im Auto möchte ein Freund gern einen kleinen
Laserdrucker im Auto betreiben. Nun liest man überall "Mobile
Laserdrucker gibt's nicht." Hier soll's aber möglich werden, weil ja
eine ganz gute Energiequelle zur Verfügung steht und bei der
Portabilität kein "Hosentaschen-Laserdrucker" erwartet wird. Fragen
(siehe unten) bleiben vor allem bei der elektrischen Seite.

Fahrzeug: Omega B Caravan. V6-Diesel. Langstrecken-Fahrzeug.
Riesen-Kofferraum.

Anwendung: Mobiles Ausdrucken von Bauzeichnungen, Teilelisten, Kataloge
(Auszüge!), Konstruktionsdetails, Ausschnitten aus Dokumentationen, dazu
das normale Zeug wie mal eine E-Mail oder Webseite.

Drucker: Es reicht: Papiergröße A4, schwarz-weiß, einseitiger Druck.

Druckleistung im Jahr sicherlich nicht viel (max. 2000 Seiten, schätze
ich.) Wichtig: Wenn man mal drucken will, dann muss es auch
funktionieren. Da darf also nichts eintrocken. Und man sollte das Zeug
ganzjährig im Kofferraum lassen können. Bisschen Wärme oder Kälte darf
dem nicht gleich was ausmachen. Job-Größe variiert so zwischen 1 Seite
(recht häufig), aber auch mal 16 Seiten, wenn man A0 auf 16 A4-Seiten
drucken will oder 30 Seiten für ein Stück Katalog.

Andere Druckervarianten (Nadel, Tinte, Thermotransfer,
Thermosublimationsdrucker) haben wir praktisch ausgeschlossen, es bleibt
der Laserdrucker als interessanteste Alternative.

Teure Lösungen eines Spezial-Anbieters für Mobile Büros sind eher nicht
von Interesse. Zu schnell sind da die Kosten einfach nicht mehr
verhältnisgemäß. Wer aber eine günstige Lösung kennen sollte, immer her
damit, wenn die so im bezahlbaren Bereich bis ca. 300 EUR bleibt (fertig
eingebaut, mit allem, inkl. Drucker).

Allgemeines Ziel ist Verlässlichkeit, die aber bezahlbar bleiben muss.
Insofern Rückgriff auf Consumer-Hardware, es sei denn, was besseres ist
nciht viel teurer.

Meine erste Idee wäre so eine Kombination:

---------------------------------------------------------------
Laserdrucker: Klar, hier braucht man eine niedrige Leistungsaufnahme.
Gefunden habe ich damit:

Neu z.B.
HP LaserJet P1500 - 300 W
Samsung ML-1640 - 300 W

Gebraucht:
HP LaserJet 1000 - 213 W (average)
HP LaserJet 1018 - 220 W
HP LaserJet 1020 - 250 W
Samsung MI-1710 - 250 W

Ich habe mal die Watt-Angaben für's Drucken so hingeschrieben, wie sie
beim Hersteller da stehen. Ich vermute bei allen, dass das
Durchschnittswerte für's Drucken sind. Beim Aufheizen der Fixier-Einheit
kann's evt. mal kurz drüber kommen.

Das sind alles recht kleine, leichte Laserdrucker für den persönlichen
Einsatz. Die sind inzwischen saubillig so um 50-120 EUR (neu).
Sicherlich finanziert über den Toner, aber das fällt für die Anwendung
kaum ins Gewicht.

--------------------------------------------------------------

Wechselrichter:

Habe da so ein Consumer-Teil gefunden:
"Belkin AC Anywhere 300W Spannungswandler (F5C400eb300W)"
ca. 40 EUR

300W max. dauerhafte Leistungsaufnahme
500W Stoßleistung (Spitzenleistung)

mit 30A-Sicherung
(das wären also ca. 30*12 = 360 W extern)

Datenblatt: (1.3 MB)
http://cache-www.belkin.com/support/dl/p75043eb_f5c412eb_man.pdf

Ab 150W muss man das Teil mit einem mitgelieferten
Batteriepolklemmen-Kabel direkt an eine Batterie anhängen, nicht mehr
den Zigarettenanzünder.

---------------------------------------------------------------

Fragen:

1) Hat jemand Erfahrung/Messwerte, wie sich der Spitzenlastverlauf
dieser kleinen, recht modernen Laserdrucker so darstellt? Ist das noch
vielversprechend für den Einsatzzweck? Könnte das klappen?

2) Und wie würde ich die "Eignung" für diesen Einsatz bei einem
gegebenen Drucker halbwegs genau und trotzdem preiswert messen? Ein Oszi
wäre da, aber an dem 3-poligen Netzkabel AC misst es sich evt. nicht so
einfach.

3) Was müsste man bei der Elektrik im Auto beachten? Absicherung und
Kabelquerschnitte zum Zigarettenanzünder (30A wird man brauchen) ist
klar, wenn man da ranginge. Keine Ahnung, ob so eine hohe Belastbarkeit
im Omega gegeben ist. Kriegen wir aber vorher raus.
Sonst wird was eigenes zum Kofferraum gelegt.

4) Hat jemand Erfahrungen mit dem Betrieb solcher Lasten (also recht
kurz - im Bereich von 5 - 10 min, aber wattstark) an solchen
Wechselrichtern im Auto?

5) Was sollten wir praktisch beachten?

Unsere Trockentests wollen wir mit einer separaten Autobatterie machen,
aber irgendwann soll die Sache mal ins Auto. Und dann natürlich im
besten Fall direkt an der Batterie des Autos funktionieren, eine weitere
rumschleppen wäre nicht so prickelnd.

Was ist schon überschlagen habe: Völlig entladen wird der Drucker die
Batterie nicht, denn der druckt nur immer mal ein paar Seiten. Bei der
Akku-Kapazität ist also keine Gefahr.

Ach so: Die "Versuch macht kluch"-Phase kommt noch. Ich will das erstmal
theoretisch abklopfen, um dann keine allzu großen Fehler zu machen. Hat
sich sorum bewährt. ;-)

Im Vorhinein vielen Dank für jede Hilfe,
Ralf

PS:

X-Post: de.sci.electronics,
de.etc.fahrzeug.auto,
de.comp.hardware.drucker

Follow-Up to: de.sci.electronics

Sorry für den Rundumschlag, aber das Thema ist ja recht multi-disziplinär.
 
Ralf Koenig schrieb:

<sucht eierlegende Lösung für Laserdrucker im Auto>

Sorry für den Rundumschlag, aber das Thema ist ja recht multi-disziplinär.
Ja - und mit 300 EUR kommst du da nicht weit! Da geht schon die Hälfte
für einen vernünftigen Wandler drauf der auch mit hoher Spitenlast und
Schaltnetzteilen im Laser klarkommt.

Und so einen Spielzeuglaser für 50 - 100 EUR kannst du gleich in die
Tonne klopfen. Wenn der Mobilbetrieb im Sommer und Winter aushalten
soll, muss da ein andere Kaliber her. Da wirst du sicher nicht unter
1000 EUR kommen.

Mit Zigarettenanzünder ist da auch nix. Du brauchst einen
Batteriedirektanschluss. Da tut es auch eine relativ kleine
Autobatterie im Kofferaum direkt beim Wandler. Und laden tust du die
ganz einfach per Kopplung z.B. mit einer 55W-Halogenbirne zur
Hauptbatterie. So wird sie immer parallel zur Hauptbatterie
mitgeladen, nie überladen und kann aber kurzzeitig die nötige Power
liefern ohne irgendwelche Leitungen zu überlasten.
 
"Ralf Koenig" <ralfkoenig@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:h3o64d$7jt$1@news.in.tum.de...

Druckleistung im Jahr sicherlich nicht viel (max. 2000 Seiten, schätze
ich.) Wichtig: Wenn man mal drucken will, dann muss es auch funktionieren.
Da darf also nichts eintrocken. Und man sollte das Zeug ganzjährig im
Kofferraum lassen können. Bisschen Wärme oder Kälte darf dem nicht gleich
was ausmachen. Job-Größe variiert so zwischen 1 Seite
Mit der ganzjährigen Unterbringung im Kofferaum hätte ich meine Bedenken,
nachdem ich mir bei HP einmal angesehen habe, was der Hersteller für Angaben
dazu macht:

http://www.shopping.hp.com/shopping/data_sheet/cb410a.html#N799

An den Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsschwankungen im Kfz. wird es
vermutlich scheitern.

Michael
 
Michael da Silva wrote:
"Ralf Koenig" <ralfkoenig@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:h3o64d$7jt$1@news.in.tum.de...

Druckleistung im Jahr sicherlich nicht viel (max. 2000 Seiten, schätze
ich.) Wichtig: Wenn man mal drucken will, dann muss es auch funktionieren.
Da darf also nichts eintrocken. Und man sollte das Zeug ganzjährig im
Kofferraum lassen können. Bisschen Wärme oder Kälte darf dem nicht gleich
was ausmachen. Job-Größe variiert so zwischen 1 Seite

Mit der ganzjährigen Unterbringung im Kofferaum hätte ich meine Bedenken,
nachdem ich mir bei HP einmal angesehen habe, was der Hersteller für Angaben
dazu macht:

http://www.shopping.hp.com/shopping/data_sheet/cb410a.html#N799

An den Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsschwankungen im Kfz. wird es
vermutlich scheitern.
Manche Leute die ihr Leben teilweise in grossen Wohnmobilen verbringen
machen das mit Druckern wie HP-1012 und Inverter. Wie lange der dabei
lebt weiss ich nicht. In einem abgestellten Auto kann das schonmal ueber
60C gehen, jedenfalls in unserer Gegend. Aber dann ist niemand drin und
es wird nicht gedruckt. Man sollte vielleicht vermeiden, den Drucker
sofort nach dem Einsteigen ins knalleheisse Auto zu betreiben.

Gute Elektronik kann schon was ab. Z.B. ist es in meinem Buero derzeit
34C und alles loeppt sauber, auch wenn man Sachen wie den Router kaum
anfassen kann. Ist fast den ganzen Sommer ueber so und der Router macht
das schon ueber acht Jahre mit. Ausser wenn Besuch aus kaelteren
Gefilden da ist, die halten das nicht gut aus und die Klimananlage muss
das dann etwas unter 30C druecken :)

Gleich geht's erstmal wieder in den Pool.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

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Jens Fittig <nomorespam@abwesend.de> wrote:

Moin!

Und so einen Spielzeuglaser für 50 - 100 EUR kannst du gleich in die
Tonne klopfen. Wenn der Mobilbetrieb im Sommer und Winter aushalten
soll, muss da ein andere Kaliber her. Da wirst du sicher nicht unter
1000 EUR kommen.
Wobei einer, der früher mal 1000 EUR gekostet hat, heute gebraucht
fürn Appel&Ei zu haben und genauso robust sein kann, wenn nicht
besser.

Das ändert aber auch nichts daran, daß der Toner im Herbst wohl
genauso schnell komplett verkleistert ist wie eine Tintenpatrone im
Sommer im Auto austrocknet.

Gruß,
Michael.
 
Michael Eggert wrote:
Jens Fittig <nomorespam@abwesend.de> wrote:

Moin!

Und so einen Spielzeuglaser für 50 - 100 EUR kannst du gleich in die
Tonne klopfen. Wenn der Mobilbetrieb im Sommer und Winter aushalten
soll, muss da ein andere Kaliber her. Da wirst du sicher nicht unter
1000 EUR kommen.

Wobei einer, der früher mal 1000 EUR gekostet hat, heute gebraucht
fürn Appel&Ei zu haben und genauso robust sein kann, wenn nicht
besser.

Das ändert aber auch nichts daran, daß der Toner im Herbst wohl
genauso schnell komplett verkleistert ist wie eine Tintenpatrone im
Sommer im Auto austrocknet.
Auch das Verrutschen von Toner sollte beachtet werden. Leute die Kurven
nehmen wie Mario Andretti sollten das quer einbauen, wobei dann
natuerlich bei einer Vollbremsung auch wieder alles in der Kartusche zur
Seite rauscht :)

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

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"Joerg" <invalid@invalid.invalid> schrieb im Newsbeitrag
news:7c9qosF26hbekU1@mid.individual.net...
Auch das Verrutschen von Toner sollte beachtet werden. Leute die Kurven nehmen
wie Mario Andretti sollten das quer einbauen, wobei dann natuerlich bei einer
Vollbremsung auch wieder alles in der Kartusche zur Seite rauscht :)
Das wird aber gleich danach wieder gleichmaessig hingeruettelt.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://freenet-homepage.de/mawin/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
MaWin wrote:
"Joerg" <invalid@invalid.invalid> schrieb im Newsbeitrag
news:7c9qosF26hbekU1@mid.individual.net...
Auch das Verrutschen von Toner sollte beachtet werden. Leute die Kurven nehmen
wie Mario Andretti sollten das quer einbauen, wobei dann natuerlich bei einer
Vollbremsung auch wieder alles in der Kartusche zur Seite rauscht :)


Das wird aber gleich danach wieder gleichmaessig hingeruettelt.

Bei einem Maserati schon :)

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
 
Joerg schrieb:
MaWin wrote:
"Joerg" <invalid@invalid.invalid> schrieb im Newsbeitrag
news:7c9qosF26hbekU1@mid.individual.net...
Auch das Verrutschen von Toner sollte beachtet werden. Leute die
Kurven nehmen wie Mario Andretti sollten das quer einbauen, wobei
dann natuerlich bei einer Vollbremsung auch wieder alles in der
Kartusche zur Seite rauscht :)


Das wird aber gleich danach wieder gleichmaessig hingeruettelt.


Bei einem Maserati schon :)
Maserati auf Schotterpiste? ;-)

--
mfg hdw
 
Ralf Koenig schrieb:

4) Hat jemand Erfahrungen mit dem Betrieb solcher Lasten (also recht
kurz - im Bereich von 5 - 10 min, aber wattstark) an solchen
Wechselrichtern im Auto?
Ich hab ja so ein Ding für den Zigarettenanzünder in meinem Dodge.
Natürlich für US-Netzspannung von 110V.
Ich glaub, der hat 150 W, eher weniger als mehr.

Dazu eine zweite Batterie, die mit ziemlich dicken Ladekabeln parallel
zur eigentlichen Starterbatterie angeschlossen ist, dürften alles in
Allem so 130 Ah Batteriekapazität sein.

Daran kann ich im Stand den Laptop und parallel das Handy laden, aber
bereits mit dem Dremel ist nach wenigen Minuten Essig. Es empfiehlt
sich, zum Dremeln den Motor anzulassen. Die elektrische Kaffeemühle
springt ohne laufenden Automotor gar nicht erst an. Was das
Office-Kombinationsgerät macht, hab ich noch nicht probiert, würde
aber vermuten, dass zum Drucken der Automotor laufen müssen wird.

Alles in Allem würd ich also für diesen Zweck einen Konverter mit sehr
deutlicher Leistungsreserve gegenüber dem Drucker wählen und auf jeden
Fall abschaltbar, falls er keinen integrierten Schalter hat wie dieses
Belkin-Teil.

Da kommt dann natürlich irgendwann auch die LiMa-Leistung ins Spiel.
Wenn man da leicht drankommt, würd ich eventuell direkt einen dickeren
Generator einbauen - es gibt ja Betriebe, die die im Austausch neu
wickeln und bei der Gelegenheit gleich mehr Wicklungen draufmachen
können oder so was.

--

Gruß
Radbert
 
Radbert Grimmig schrieb:

Ich hab ja so ein Ding für den Zigarettenanzünder in meinem Dodge.
Natürlich für US-Netzspannung von 110V.
Ich glaub, der hat 150 W, eher weniger als mehr.
Spielzeug!

Dazu eine zweite Batterie, die mit ziemlich dicken Ladekabeln parallel
zur eigentlichen Starterbatterie angeschlossen ist, dürften alles in
Allem so 130 Ah Batteriekapazität sein.
Solange die nicht am Zigarettenanzünder angeschlossen ist kannst du an
diesem nicht so arg viel Strom ziehen!

Daran kann ich im Stand den Laptop und parallel das Handy laden, aber
das ist ja auch keine besondere Anforderung

bereits mit dem Dremel ist nach wenigen Minuten Essig.
Dann taugt der Wandler und deine Batterien nix!

Es empfiehlt
sich, zum Dremeln den Motor anzulassen. Die elektrische Kaffeemühle
springt ohne laufenden Automotor gar nicht erst an.
Dann taugt dein Wandler nix! An meinem läuft mein 1000W Staubsauger
an! <g> Der steckt aber auch nicht am Zigarettenanzünder

Was das
Office-Kombinationsgerät macht, hab ich noch nicht probiert, würde
aber vermuten, dass zum Drucken der Automotor laufen müssen wird.
Das weniger - aber die Kabel und der Wandler müssen was taugen.

Alles in Allem würd ich also für diesen Zweck einen Konverter mit sehr
deutlicher Leistungsreserve gegenüber dem Drucker wählen und auf jeden
Fall abschaltbar, falls er keinen integrierten Schalter hat wie dieses
Belkin-Teil.
Ein vernünftiger Wandler, wie z.B. von Berel, hat eine An- und
Abschaltautomatik.

Da kommt dann natürlich irgendwann auch die LiMa-Leistung ins Spiel.
Ja sicher - hast du eine Ahnung was so eine richtige Lima kann? Und
die brauchst du auch nur wenn du Dauerbetrieb machen möchtest. Da wäre
dann aber ein separates Aggregat 10 mal sinnvoller! So einen Dodge
dauernd mit 1500 UPM laufen zu lassen kommt sicher nicht gut.

Wenn man da leicht drankommt, würd ich eventuell direkt einen dickeren
Generator einbauen - es gibt ja Betriebe, die die im Austausch neu
wickeln und bei der Gelegenheit gleich mehr Wicklungen draufmachen
können oder so was.
Für das was der OP will ist dierser Tip absolut überflüssig.
 
Joerg <invalid@invalid.invalid> schrieb:
Gute Elektronik kann schon was ab. Z.B. ist es in meinem Buero derzeit
34C und alles loeppt sauber, auch wenn man Sachen wie den Router kaum
anfassen kann. Ist fast den ganzen Sommer ueber so und der Router macht
das schon ueber acht Jahre mit. Ausser wenn Besuch aus kaelteren
Gefilden da ist, die halten das nicht gut aus und die Klimananlage muss
das dann etwas unter 30C druecken :)
Wie halten die Menschen die 60C oder 34C aus (die vor dem PC)? Ich habe
gelesen, dass in Deutschland eine zweite Batterie im Auto bei Kontrollen
Probleme bereiten koennte.
Ich wuerde mit dem Inverter vielleicht noch etwas in der Leistung nach
oben gehen, da damit dann im Auto aller Buerokram erschlagen ist und
weniger Sorgen hat (Staubsauger). Beim Laserdrucker sollte ein kleiner
S/W reichen so in die Richtung HPLJ4L oder HPLJ5L ... . Auf keinen Fall
welche mit getrennter Belichtertrommel, da diese im Auto nicht zu lange
leben sollte. Vielleicht auch an eine Solarzelle auf dem Dach in Verbindung
mit einer Lueftung denken, denn ein klimatisiertes Auto tut dem Faherer
auch gut, wenn er gerade keine Bueroarbeiten macht.

Die Hardcore-Loesung waere bei einem Drucker das Netzteil nachzubauen
und auf 12V umzuruesten.
Mein Laser erzeugt intern die Spannungen 3.3V 4%, 5V 4%, 24V 10%. Aus
24V werden dann noch -200V bis -2000V und 400V bis 5000V. (Xerox hat da
sehr ausfuerhliche Handbuecher). Es kommt wohl auf den Drucker an, wann
und wie welche Leistung benoetigt wird. Einige gehen ins Volle und
andere Laden die verschiedenen Spannungen der Reihe nach auf und
brauchen demzufolge auch eine laengere Anwaermphase.
 
Matthias Weingart <mwnews@pentax.boerde.de> wrote:

Ich würde da eher auf ein 1000W Teil gehen (Nennleistung) und das direkt an
der Batterie verschrauben (der Zigarettenanzünder schmilzt dir sofort weg).
ACK. Beim alten Arbeitgeber hatten wir einen mit 1200W im Auto, der
hat auch die kleine Flex noch locker verkraftet. Aber nur bei
laufendem Motor nutzbar!


-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
 
Hallo Ralf,

Bevor ich mir da Gedanken über die Elektrik machen würde, würde ich zuerst
mal einen Laserdrucker eine Zeit lange ins Auto stellen und ausprobieren wie
ein Laserdrucker die Vibrationen im Auto verträgt.
Meiner Erfahrung nach sind Laserdrucker empfindlich gegen Bewegungen und
Vibrationen.
Da rieselt's aus der Druckerpatrone.

Gruss Jochen
 
Hallo

On 2009-07-16, Ralf Koenig <ralfkoenig@gmx.de> wrote:
Hallo,

fĂźr ein mobiles BĂźro im Auto mĂśchte ein Freund gern einen kleinen
Laserdrucker im Auto betreiben. Nun liest man Ăźberall "Mobile
Laserdrucker gibt's nicht." Hier soll's aber mĂśglich werden, weil ja
eine ganz gute Energiequelle zur VerfĂźgung steht und bei der
Portabilität kein "Hosentaschen-Laserdrucker" erwartet wird. Fragen
(siehe unten) bleiben vor allem bei der elektrischen Seite.

Drucker: Es reicht: Papiergröße A4, schwarz-weiß, einseitiger Druck.
Dann gebe ich mal einen Tipp wegen des Druckers ab:

HP LaserJet 5L oder 6L.

Die sind mittlerweile schon recht alt, dafĂźr aber billig.
Es gibt einen Standard-Fehler, bei dem zu viel Papier eingezogen wird.
Da muß nur ein Plastik-Teil getauscht werden, welches hart geworden ist.
Kann man mit 'ner passenden Dichtung aus dem Baumarkt selbst fixen.

Der Vorteil dieses Druckers ist, er braucht laut Handbuch nur 120W im
Betrieb. Und die Fixiereinheit heizt auch nur dann, wenn gedruckt wird.
Es wird also nicht erst einmal aufgeheizt oder so.
Das ist so eine spezielle Fixiereinheit, die die Wärme direkt aufs
Papier bringt. Keine Trommel um eine Heizlampe, wie es sonst Ăźblich ist.

Vielleicht gibt es auch noch andere neuere Drucker, die so eine
Fixiereinheit benutzen, aber vielleicht reicht Dir der 5L/6L ja auch
schon ... macht immerhin 5 bzw. 6 Seiten die Minute ...


mfg Jochen

--
ZX81 - C64 - Amiga - x86-Linux - iMac (OS X)
 
Stefan Engler schrieb:

Joerg <invalid@invalid.invalid> schrieb:
Gute Elektronik kann schon was ab. Z.B. ist es in meinem Buero derzeit
34C und alles loeppt sauber, auch wenn man Sachen wie den Router kaum
anfassen kann. Ist fast den ganzen Sommer ueber so und der Router macht
das schon ueber acht Jahre mit. Ausser wenn Besuch aus kaelteren
Gefilden da ist, die halten das nicht gut aus und die Klimananlage muss
das dann etwas unter 30C druecken :)

Wie halten die Menschen die 60C oder 34C aus (die vor dem PC)?
Setz dich im Sommer in ein heisses Auto und du weisst es. Bist wohl
noch nie im Sommer autogefahren? Nur 60 Grad ist gar nix. Mir ist
schon Kunststoff massiv verbogen bzw. geschmolzen, der sich mit
kochendem Wasser nicht wieder geradebiegen liess. Ergo waren es auf
der durch direkte Sonne bestrahlen Fläche über 100 Grad.

Und 34 Grad habe ich in der Dachgeschosswohung oft. Kann man aushalten

Ich habe
gelesen, dass in Deutschland eine zweite Batterie im Auto bei Kontrollen
Probleme bereiten koennte.
Wo treibst du dich rum wo man so einen Blödsinn spricht?

Ich wuerde mit dem Inverter vielleicht noch etwas in der Leistung nach
oben gehen, da damit dann im Auto aller Buerokram erschlagen ist und
weniger Sorgen hat (Staubsauger).
Ack

Beim Laserdrucker sollte ein kleiner
S/W reichen so in die Richtung HPLJ4L oder HPLJ5L ... . Auf keinen Fall
welche mit getrennter Belichtertrommel, da diese im Auto nicht zu lange
leben sollte. Vielleicht auch an eine Solarzelle auf dem Dach in Verbindung
mit einer Lueftung denken, denn ein klimatisiertes Auto tut dem Faherer
auch gut, wenn er gerade keine Bueroarbeiten macht.
LOL! Mit so einem Solarzellchen kannst du vielleicht dein Handy laden
oder beim Dauerparken Batterieverluste ausgleichen. Aber nicht mehr!
Auf keinen Fall kannst du damit ein ausreichendes Gebläse betreiben.
Oder du pflasterst das ganze Auto damit.

Die Hardcore-Loesung waere bei einem Drucker das Netzteil nachzubauen
und auf 12V umzuruesten.
Noch mehr solche spinnige Ideen?

Es ist immer noch 10 mal besser einmal die 12 Volt auf 230 zu wandeln.
als selbst so ein Druckerernetzteil zu bauen.

Mein Laser erzeugt intern die Spannungen 3.3V 4%, 5V 4%, 24V 10%. Aus
24V werden dann noch -200V bis -2000V und 400V bis 5000V. (Xerox hat da
sehr ausfuerhliche Handbuecher). Es kommt wohl auf den Drucker an, wann
und wie welche Leistung benoetigt wird.
Wer hätte es gedacht?

Einige gehen ins Volle und
was ist das für eine technische Bedeutung?

andere Laden die verschiedenen Spannungen der Reihe nach auf und
brauchen demzufolge auch eine laengere Anwaermphase.
Du schreibst wirklich massiv Laienmüll! Sorry - aber anders kann man
deine Ausführungen echt nicht bewerten!

Lass dir mal von einem Xeroxianer erklären wie so was funktioniert.
Anwärmen hat was mit der Fixierheizung zu tun. Nicht mit den
Koronaspannungen. Die sind in ein paar Millisekunden da. Und
AFAIR/AFAIK hast du mit den Spannungen da gewaltig übertrieben. Meine
Technikerzeit in dieser Branche ist zwar schon eine Weile her. Aber
5000 Volt kamen da sicher nicht vor. Das mag vielleicht die
Spannungsfestigkeit mancher Bauteile sein.
 
Ralf Koenig <ralfkoenig@gmx.de>:

Habe da so ein Consumer-Teil gefunden:
"Belkin AC Anywhere 300W Spannungswandler (F5C400eb300W)"
ca. 40 EUR
Ich würde da eher auf ein 1000W Teil gehen (Nennleistung) und das direkt an
der Batterie verschrauben (der Zigarettenanzünder schmilzt dir sofort weg).
Mein Laserdrucker braucht 600W Spitze (selbst gemessen), das sind 60-70A bei
12V.
(1000W damit du auch noch ein wenig Kühlreserve im Sommer hast) Kann auch
sein, dass der Drucker wegen der trapezförmigen Spannung aus dem Wandler
nicht so recht will. Feuchtes Papier mag er auch nicht...

M.
 
Ich hätte da abgesehen vom Strombedarf leise Bedenken, was Kondensation
im Drucker betrifft. Gerade im Winter könnte es da Probleme geben,
ebenso im Sommer, wenn bei schwülem Wetter und einem bis dahin
klimatisiert gefahrenen Drucker dann die Heckklappe geöffnet wird und
der Drucker kalt ist und von außen warme und sehr feuchte Luft dahin
kommt...

Grüße

Jan
 
"Jochen Pawletta" <jochen@hin.de> schrieb im Newsbeitrag
news:slrnh60cdc.ube.jochen@joshua.hin.de...

Der Vorteil dieses Druckers ist, er braucht laut Handbuch nur 120W im
Betrieb.
Tja, wenn ich bei mir die Steckdosenleiste einschalte, an der er hängt,
haut's regelmaessig die Sicherung raus. Er muss der Drucker an, dann
darf der Rest der Steckdosenleiste dazu, so hoch ist seine initiale
Stromaufnahme.

Das Reparaturset mit dem neuen Gummi hat er auch bekommen, das
hindert ihn nicht daran, noch immer massive Problem beim Papiereinzug
zu haben, man muss die Seiten einzeln zuführen.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://freenet-homepage.de/mawin/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Jochen Pawletta schrieb:

Die sind mittlerweile schon recht alt, dafür aber billig.
Preiswert ;-)
Die Druckkosten liegen bei dem Drucker wirklich extrem niedrig.

Es gibt einen Standard-Fehler, bei dem zu viel Papier eingezogen wird.
Da muß nur ein Plastik-Teil getauscht werden, welches hart geworden ist.
Kann man mit 'ner passenden Dichtung aus dem Baumarkt selbst fixen.
Ich hab damals das Set installiert - seitdem klappt das einwandfrei.

Der Vorteil dieses Druckers ist, er braucht laut Handbuch nur 120W im
Betrieb. Und die Fixiereinheit heizt auch nur dann, wenn gedruckt wird.
Es wird also nicht erst einmal aufgeheizt oder so.
Das ist so eine spezielle Fixiereinheit, die die Wärme direkt aufs
Papier bringt. Keine Trommel um eine Heizlampe, wie es sonst üblich ist.

Vielleicht gibt es auch noch andere neuere Drucker, die so eine
Fixiereinheit benutzen, aber vielleicht reicht Dir der 5L/6L ja auch
schon ... macht immerhin 5 bzw. 6 Seiten die Minute ...
Und vor allem: KEIN Lüfter. Das nervt mich bei den ganzen neuen Geräten.
Das Ding heizt in 10 Sekunden auf, druckt - und ist danach absolut leise.
Dazu kommt, dass er wenig Platz benötigt.

Hier im Büro für "eben mal schnell eine Seite" ist der meine Wahl (mit
Ethernetprintserver und 4MB-Erweiterung)
Zwei Ersatzgeräte aus der Bucht stehen auch noch bereit :)

Chris
 

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