Kurzschlussfestigkeit Spannungsregler IC's

"Mirko Siederik" <msiederik@yahoo.com> schrieb im Newsbeitrag
news:qpc3pm$7v1$1@solani.org...

Ist es richtig das eigentlich alle der Ăźblichen (LM317/LM350, 78XX, ect.)
Kurzschlussfest sind? Begrenzen die dann auf Ihre max.Stromstärke oder
schalten die dann komplett ab?

Die ICs sind kurzschlussfest.

Schliesslich liegt bei jedem Einschalten ein Kurzschluss am Ausgang
durch die noch ungeladenen StĂźtzkondensatoren der Schaltung vor.

Im Kurzschlussfall verhalten sich die Spannungsregler je nach Hersteller
unterschiedlich, manche begrenzen den Strom z.B. auf 1.5 x Nennstrom
(L200), andere nutzen fold back und liefern z.B. nur 0.5 x Nennstrom,
https://www.microsemi.com/product-directory/fixed-adjustable-uldo-voltage-regulators/5028-sg7805-sg7805a-sg7806-sg7808-sg7808a-sg7812-sg7812a-sg7815-sg7815a-sg7818-sg7818a-sg7824-sg7824a
wieder andere haben nur einen SOA Schutz der durchaus zu einer Reduzierung
der Strombegrenzung fĂźhren kann wenn die Ausgangspannung absinkt weil dann
die Differenz zur Eingangsspannung grĂśsser wird (z.B. LM317). Abschalten
tut keiner.

Siehe dse-FAQ: http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9

Da bei Dauerkurzschluss die Chiptemperatur mangels ausreichender KĂźhlung
steigt, könnte ein Chip durch Übertemperatur kaputt gehen, aber 78xx und
LM317 sind so modern daß sie einen Übertemperaturschutz haben. Letztlich
sind die also nicht kaputt zu bekommen. Bekannte Ausnahme: Schwingen der
Regelung wegen unpassender Abblockung.
--
MaWin, Manfred Winterhoff, mawin at gmx dot net
Homepage http://flexiblebird.bplaced.net/
 
Axel Berger schrieb:
Mirko Siederik wrote:
erlese aus den Datenblättern sowas wie Kurzschluss-Schutz.

Bei echtem vollem Kurzschluß mag das stimmen. Meine praktische Erfahrung
sagt, 78xx sind Mimosen und 317 vollkommen unzerstĂśrbar.

Andere Welt. 78nn waren frĂźhes Monolithikum, 317 war/ist wesentlich
moderner und hat ca. 10x bessere line und load-Regulation. Aber
die Leute bleiben halt beim maximal einfachen Bauteil kleben, auch
wenn andere um Dimensionen besser sind. Das war ja auch der
clevere Schachzug mit dem unsäglichen 741.

--
mfg Rolf Bombach
 
On 30 Oct 19 at group /de/sci/electronics in article 5DB9F0B2.F75BAEC9@Berger-Odenthal.De
<Spam@Berger-Odenthal.De> (Axel Berger) wrote:

Mirko Siederik wrote:
erlese aus den Datenbl??ttern sowas wie Kurzschluss-Schutz.

Bei echtem vollem Kurzschluß mag das stimmen. Meine praktische Erfahrung
sagt, 78xx sind Mimosen und 317 vollkommen unzerstörbar.

317 hat ja schon immer einen ordentlichen Fold-Back-Current Limiter.
Ich hab nie erlebt, dass da mal einer bei Kurzschluss verreckt ist.

Die 78xx gehen die sehr schnell in Rauch auf, wg. zu hoher Leistung bei
Kurzschluss und Schwingneigung :(



Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
Am 30.10.2019 um 23:13 schrieb Wolfgang Allinger:
Die 78xx gehen die sehr schnell in Rauch auf, wg. zu hoher Leistung bei
Kurzschluss und Schwingneigung:(

Die 78XX sind so schĂśn bequem fĂźrs Layout, 1 IC u. 2 C's.
 
On 30 Oct 19 at group /de/sci/electronics in article qpd09p$cu0$1@dont-email.me
<rolfnospambombach@invalid.invalid> (Rolf Bombach) wrote:

Axel Berger schrieb:
Mirko Siederik wrote:
erlese aus den Datenbl??ttern sowas wie Kurzschluss-Schutz.

Bei echtem vollem Kurzschluß mag das stimmen. Meine praktische Erfahrung
sagt, 78xx sind Mimosen und 317 vollkommen unzerstörbar.

Andere Welt. 78nn waren frühes Monolithikum, 317 war/ist wesentlich
moderner und hat ca. 10x bessere line und load-Regulation. Aber
die Leute bleiben halt beim maximal einfachen Bauteil kleben, auch
wenn andere um Dimensionen besser sind. Das war ja auch der
clevere Schachzug mit dem unsäglichen 741.

Ich hab meine Ingenieur-Arbeit 1969 mit 709 begonnen. Die waren schneller
kaputt, als man gucken konnte. Der Bruder meines Co-Partners arbeitete bei
SIEMENS in Erlangen in der Entwicklung. Den rief ich abends an.

Als stud. Ing. der Bundespost konnte ich im FA kostenlos telefonieren, hab
das FA sowieso jeden Abend zu langen Telefonaten mit meiner heutigen ex
Verlobten aufgesucht.

2 Tage später waren dann neue OP-Amps per Brief da, so nach der gefühlten
2. Runde kamen dann uA741, die waren Welten einfacher und besser.

Wenn wir Bauteile brauchten, die nicht am Laborlager waren, dann musste
das im Sekretariat beantragt werden. Dauerte dann 1-2 Wochen bis sie
eintrudelten. Über SIEMENS ging ohne Papierkram und schneller :)



Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
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all2001@spambog.com (Wolfgang Allinger) schrieb:

> Als stud. Ing. der Bundespost

Komplette Laufbahn durchgezogen? Ich war im Studium abgesprungen, und
es hat mir nie leidgetan. Hatte spaeter mal Studienkollegen getroffen,
die es abwechselnd richtig und falsch gefunden hatten, bei dem Haufen
zu bleiben. Letzteres mit Bestimmtheit dann, als sie als Berater im
T-Punkt verheizt wurden. Nach unserer Zeit war man ja wohl mal drauf
gekommen, dass es sinnvoller sei, die Ingenieure aus der "niederen
Laufbahn" zu rekrutieren, anstatt per Praktikum sich zu viele reine
Sesselfurzer ranzuziehen.

> konnte ich im FA kostenlos telefonieren,

Ein Praktikantenkollege hatte es geschafft, beim alten Rueckfrageapparat
beide Tasten reinzuhauen, und hat so die Familie zu Hause kostenlos
mit der Verwandtschaft in Uebersee verbunden.

--
Merke: Auch die eigenen Irrtuemer zu erkennen und diese als eine
Tatsache anzuerkennen zeugt von Groesse und ist keinesfalls schaendlich.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
[der kleine Ohlemacher in <kh5rs7xfevso$.1obgpce5ei1nz$.dlg@40tude.net>]
-> das Wahrheitsministerium raet: <http://www.hinterfotz.de/boese.html> <-
 
Am Mittwoch, 30. Oktober 2019 20:01:48 UTC+1 schrieb Rafael Deliano:

SGS war ursprĂźnglich der Halbleiterbereich von Olivetti und
in den 60er Jahren eng mit Fairchild verbunden:

https://spectrum.ieee.org/tech-history/silicon-revolution/the-italian-computer-olivettis-elea-9003-was-a-study-in-elegant-ergonomic-design

Leider ist alles, was vor 1990 passiert ist, schwer im Internet zu recherchieren. Tatsächlich war einer der Olivetti-Familie Mitgrßnder der SGS unter Beteiligung von Fairchild. Später hat SGS noch ATES erworben.. 1968 hat sich Fairchild von SGS zurßckgezogen. 1987 fusionierte SGS mit Thomson.

Fairchild hat auch einiges an analogen Pionierleistungen gebracht. Viele Standardtypen wurden dann von anderen Herstellern entweder in Lizenz nachgebaut oder kompatibles auf den Markt gebracht.

Für Hobbybastler waren die so ab Mitte der 70er auch für sie verfügbaren Festspannungsregler ein wahrer Segen. Bei selbstaufgebauten Längstransistorschaltungen war es schwierig, einen Kurzschluß- oder Überlastschutz einzubringen. Und die Längstransistoren haben im Fehlerfall häufig auf Durchschuß geschaltet, d.h. die ungeregelte Eingangsspannung lag dann am Ausgang an, mit häufigem Abrauchen des daran angeschlossenen. Außerdem war das Schaltungs- und Platinenlayout mit den Dreibeinern buzzleinfach.

Davor waren auch Profis nicht geschützt. Eine frühere Freundin hat damals (als erste weibliche Elektromechanikerin) bei einem Meßgerätehersteller gearbeitet, der auch noch Netzteile mit Längstransistoren baute. Bei bestimmten Geräten war damals das "Netzteilsterben" mit nachfolgender Gerätezerstörung bekannt.
 
usenet@nerdcraft.de (Eric Bruecklmeier) am 30.10.19:
Am 30.10.2019 um 18:46 schrieb Rainer Knaepper:
usenet@nerdcraft.de (Eric Bruecklmeier) am 30.10.19 um 15:11:
Am 30.10.2019 um 14:54 schrieb Mirko Siederik:
Am 30.10.2019 um 14:43 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 30.10.2019 um 14:39 schrieb Mirko Siederik:
Ist es richtig das eigentlich alle der üblichen (LM317/LM350,
78XX, ect.) Kurzschlussfest sind?

Nein, ich hatte das seinerzeit (tm) mal im Rahmen einer
Fremdmusteranalyse untersucht. Etwa 80% der Chinatypen sind
einfach abgeraucht. < - - -

Danke der schnellen Antwort. Aber da habe ich mich wohl schlecht
ausgedrückt. . .
Abgesehen von den China-Typen, wie sieht es offiziell(!) aus?
Ich bin des englischen nicht so gut, und erlese aus den
Datenblättern sowas wie Kurzschluss-Schutz. Aber nie so richtig
eindeutig für mich. Was ist da als verbindlich zu verstehen?

Das habe ich versucht auszudrücken, *alle* damals untersuchten
Typen hatten auf dem Papier Kurzschlußschutz, thermal protection
und Pipapo und trotzdem sind die meisten abgeraucht

Unter welchen Testbedingungen?

Unter denen, die wir damals für unser angestrebtes Produkt als
notwendig erachteten...

Dann hake ich das mal unter "weit außerhalb der Specs" ab.

Rainer

--
Man kann andauernd wundern.
(Stephan Kendzia in de.comp.hardware.drucker)
 
On 30 Oct 19 at group /de/sci/electronics in article EwwH7aDznYB@tipota.de
<point@tipota.de> (point@tipota.de) wrote:

all2001@spambog.com (Wolfgang Allinger) schrieb:

Als stud. Ing. der Bundespost

Komplette Laufbahn durchgezogen? Ich war im Studium abgesprungen,

Ich nach dem Abschluss,

> und es hat mir nie leidgetan.

Mir auch nie. Hab dann rund 16.000DM in Raten an die OPD Dssd zurückzahlen
müssen. War ok, da ich in der Industrie (Jung.Ing. bei SIEMENS) locker
1.600DM bekam, die Zurückgebliebenen kamen nur auf die Hälfte.

Aber OPD und FA haben mich abgezockt, die Steuern hab ich nicht
wiederbekommen, musste aber Brutto die Förderung zurückzahlen :(

Nach unserer Zeit war man ja wohl mal drauf
gekommen, dass es sinnvoller sei, die Ingenieure aus der "niederen
Laufbahn" zu rekrutieren, anstatt per Praktikum sich zu viele reine
Sesselfurzer ranzuziehen.

Ich wollte kein Sesselfurzer werden, trotz F-Prakt. im FA3 Dssd.

Diese 2a Ausbildung (1964..66) war hart. Denn die Ausbilder wussten, dass
einige als Inspektorenanwärter zur Anstellung (tolle Bezeichnung)
zurückkommen werden. Haben uns da alles reingedrückt, was sie sich bei den
Lehrlingen (im gleichen Werkstätten Saal) nicht wagten. Sozusagen
voreilendes Aufmucken gegen den Klassenfeind :)

Aber egal, unterm Strich tolle Grundlagen incl. (reichlichst)
Metallbearbeitung, wovon ich heute immer noch profitiere.

konnte ich im FA kostenlos telefonieren,
Ein Praktikantenkollege hatte es geschafft, beim alten Rueckfrageapparat
beide Tasten reinzuhauen, und hat so die Familie zu Hause kostenlos
mit der Verwandtschaft in Uebersee verbunden.

--
Merke: Auch die eigenen Irrtuemer zu erkennen und diese als eine
Tatsache anzuerkennen zeugt von Groesse und ist keinesfalls schaendlich.
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->> das Wahrheitsministerium raet: <http://www.hinterfotz.de/boese.html> <-




Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
Am 31.10.2019 um 08:50 schrieb Rainer Knaepper:
usenet@nerdcraft.de (Eric Bruecklmeier) am 30.10.19:
Am 30.10.2019 um 18:46 schrieb Rainer Knaepper:
usenet@nerdcraft.de (Eric Bruecklmeier) am 30.10.19 um 15:11:
Am 30.10.2019 um 14:54 schrieb Mirko Siederik:
Am 30.10.2019 um 14:43 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 30.10.2019 um 14:39 schrieb Mirko Siederik:
Ist es richtig das eigentlich alle der Ăźblichen (LM317/LM350,
78XX, ect.) Kurzschlussfest sind?

Nein, ich hatte das seinerzeit (tm) mal im Rahmen einer
Fremdmusteranalyse untersucht. Etwa 80% der Chinatypen sind
einfach abgeraucht. < - - -

Danke der schnellen Antwort. Aber da habe ich mich wohl schlecht
ausgedrĂźckt. . .
Abgesehen von den China-Typen, wie sieht es offiziell(!) aus?
Ich bin des englischen nicht so gut, und erlese aus den
Datenblättern sowas wie Kurzschluss-Schutz. Aber nie so richtig
eindeutig fĂźr mich. Was ist da als verbindlich zu verstehen?

Das habe ich versucht auszudrĂźcken, *alle* damals untersuchten
Typen hatten auf dem Papier Kurzschlußschutz, thermal protection
und Pipapo und trotzdem sind die meisten abgeraucht

Unter welchen Testbedingungen?

Unter denen, die wir damals fĂźr unser angestrebtes Produkt als
notwendig erachteten...

Dann hake ich das mal unter "weit außerhalb der Specs" ab.

Aber u.U. wäre genau das der Bereich in dem man sich das Eingreifen z.B.
einer "thermal protection" wĂźnscht.
 
Am 30.10.2019 um 22:23 schrieb MaWin:
"Mirko Siederik" <msiederik@yahoo.com> schrieb im Newsbeitrag
news:qpc3pm$7v1$1@solani.org...

Ist es richtig das eigentlich alle der Ăźblichen (LM317/LM350, 78XX,
ect.) Kurzschlussfest sind? Begrenzen die dann auf Ihre
max.Stromstärke oder schalten die dann komplett ab?

Die ICs sind kurzschlussfest.

Schliesslich liegt bei jedem Einschalten ein Kurzschluss am Ausgang
durch die noch ungeladenen StĂźtzkondensatoren der Schaltung vor.

Im Kurzschlussfall verhalten sich die Spannungsregler je nach Hersteller
unterschiedlich, manche begrenzen den Strom z.B. auf 1.5 x Nennstrom
(L200), andere nutzen fold back und liefern z.B. nur 0.5 x Nennstrom,
https://www.microsemi.com/product-directory/fixed-adjustable-uldo-voltage-regulators/5028-sg7805-sg7805a-sg7806-sg7808-sg7808a-sg7812-sg7812a-sg7815-sg7815a-sg7818-sg7818a-sg7824-sg7824a

wieder andere haben nur einen SOA Schutz der durchaus zu einer Reduzierung
der Strombegrenzung fĂźhren kann wenn die Ausgangspannung absinkt weil dann
die Differenz zur Eingangsspannung grĂśsser wird (z.B. LM317). Abschalten
tut keiner.

Siehe dse-FAQ: http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9

Da bei Dauerkurzschluss die Chiptemperatur mangels ausreichender KĂźhlung
steigt, könnte ein Chip durch Übertemperatur kaputt gehen, aber 78xx und
LM317 sind so modern daß sie einen Übertemperaturschutz haben. Letztlich
sind die also nicht kaputt zu bekommen. Bekannte Ausnahme: Schwingen der
Regelung wegen unpassender Abblockung.

Danke der ausfĂźhrlichen Infos, verstehe ich das richtig dann kĂśnnte man
als einfachen(!) Kurzschlussschutz das Zusammenbrechen der
Ausgangsspannung nutzen um dann relativ schnell mit einem mechanischen
Relais den Regler(das Netzteil) abzuschalten.
So nach dem Motto: Spannung weg, Relais fällt ab, trennt den Regler am
Eingang (also Kontakt zwischen Ladeelko und Regler-Ic) und bleibt damit
natĂźrlich auch abgefallen bis zum manuellen Wiedereinschalten. Der z.B.
LM350 sollte die Trägheit des Relais somit ßberleben.
Richtig gedacht?
Grüße M.S.
 
Am 31.10.19 um 11:25 schrieb Mirko Siederik:
Am 30.10.2019 um 22:23 schrieb MaWin:
"Mirko Siederik" <msiederik@yahoo.com> schrieb im Newsbeitrag
news:qpc3pm$7v1$1@solani.org...

Danke der ausfĂźhrlichen Infos, verstehe ich das richtig dann kĂśnnte man
als einfachen(!) Kurzschlussschutz das Zusammenbrechen der
Ausgangsspannung nutzen um dann relativ schnell mit einem mechanischen
Relais den Regler(das Netzteil) abzuschalten.
So nach dem Motto: Spannung weg, Relais fällt ab, trennt den Regler am
Eingang (also Kontakt zwischen Ladeelko und Regler-Ic) und bleibt damit
natĂźrlich auch abgefallen bis zum manuellen Wiedereinschalten. Der z.B.
LM350 sollte die Trägheit des Relais somit ßberleben.
Richtig gedacht?
Grüße M.S.

Fällt bei einer symmetrischen Betriebsspannung ein Zeig aus, kÜnnte sich
die Polarität kurzzeitig umkehren. Ein Relais ist dann zu langsam. Meist
reicht aber eine Diode in Sperrrichtung um hier keine Transienten
entstehen zu lassen.
--
---hdw---
 
Am 31.10.2019 um 11:38 schrieb horst-d.winzler:
Am 31.10.19 um 11:25 schrieb Mirko Siederik:
Am 30.10.2019 um 22:23 schrieb MaWin:
"Mirko Siederik" <msiederik@yahoo.com> schrieb im Newsbeitrag
news:qpc3pm$7v1$1@solani.org...

Danke der ausfĂźhrlichen Infos, verstehe ich das richtig dann kĂśnnte
man als einfachen(!) Kurzschlussschutz das Zusammenbrechen der
Ausgangsspannung nutzen um dann relativ schnell mit einem mechanischen
Relais den Regler(das Netzteil) abzuschalten.
So nach dem Motto: Spannung weg, Relais fällt ab, trennt den Regler am

Ich wĂźrde mich darauf nicht verlassen wollen und die Funktion einer
"elektronischen Sicherung" lieber explizit implementieren....

--
Ich muss nicht kultiviert *aussehen* - ich bin es.

Profiklaus in d.r.f.
 
Mirko Siederik wrote:
> kĂśnnte man als einfachen(!) Kurzschlussschutz

Wie gesagt, echten Kurzschluß überleben sie meist auch selbst, aber
keine Überlastung mit Abregeln. Also zum Beispiel Akkuladen, wo erst
geregelt werden soll, wenn der Strom klein und die Spannung hoch genug
geworden ist. Dabei verrecken sie garantiert, der 317 nicht.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Am 31.10.2019 um 11:42 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 31.10.2019 um 11:38 schrieb horst-d.winzler:
Am 31.10.19 um 11:25 schrieb Mirko Siederik:
Am 30.10.2019 um 22:23 schrieb MaWin:
"Mirko Siederik" <msiederik@yahoo.com> schrieb im Newsbeitrag
news:qpc3pm$7v1$1@solani.org...

Danke der ausfĂźhrlichen Infos, verstehe ich das richtig dann kĂśnnte
man als einfachen(!) Kurzschlussschutz das Zusammenbrechen der
Ausgangsspannung nutzen um dann relativ schnell mit einem
mechanischen Relais den Regler(das Netzteil) abzuschalten.
So nach dem Motto: Spannung weg, Relais fällt ab, trennt den Regler am

Ich wĂźrde mich darauf nicht verlassen wollen und die Funktion einer
"elektronischen Sicherung" lieber explizit implementieren....

Ingrid meint, der Beitrag sollte eiegntlich eins hĂśher in der Hierarchie
hängen...

--
Ich muss nicht kultiviert *aussehen* - ich bin es.

Profiklaus in d.r.f.
 
Eric Bruecklmeier <usenet@nerdcraft.de> wrote:
Am 31.10.2019 um 11:38 schrieb horst-d.winzler:
Am 31.10.19 um 11:25 schrieb Mirko Siederik:
Am 30.10.2019 um 22:23 schrieb MaWin:
"Mirko Siederik" <msiederik@yahoo.com> schrieb im Newsbeitrag
news:qpc3pm$7v1$1@solani.org...

Danke der ausfĂźhrlichen Infos, verstehe ich das richtig dann kĂśnnte
man als einfachen(!) Kurzschlussschutz das Zusammenbrechen der
Ausgangsspannung nutzen um dann relativ schnell mit einem mechanischen
Relais den Regler(das Netzteil) abzuschalten.
So nach dem Motto: Spannung weg, Relais fällt ab, trennt den Regler am

Ich wĂźrde mich darauf nicht verlassen wollen und die Funktion einer
"elektronischen Sicherung" lieber explizit implementieren....

U.U. reicht auch eine passende PolyFuse.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
 
Am 30.10.2019 um 23:20 schrieb Leo Baumann:
Am 30.10.2019 um 23:13 schrieb Wolfgang Allinger:
Die 78xx gehen die sehr schnell in Rauch auf, wg. zu hoher Leistung bei
Kurzschluss und Schwingneigung:(

Die 78XX sind so schĂśn bequem fĂźrs Layout, 1 IC u. 2 C's.

Aber beim LM317 gibts was fĂźr Spice...
 
Am 31.10.2019 um 15:10 schrieb Leo Baumann:
Am 31.10.2019 um 15:04 schrieb Bubo bubo:
Du meinst ein 317 Gramm-Steak schmeckt nicht ohne Pfeffer und Salz?

Simuliers halt.

In s.e.design gibt es tatsächlich Leute die nach einem Model vom 78xx
fragen ...

Gerade dich wundert das?
 
Am 31.10.2019 um 15:04 schrieb Bubo bubo:
Du meinst ein 317 Gramm-Steak schmeckt nicht ohne Pfeffer und Salz?

Simuliers halt.

In s.e.design gibt es tatsächlich Leute die nach einem Model vom 78xx
fragen ...
 
Am 31.10.2019 um 15:00 schrieb Leo Baumann:
Am 31.10.2019 um 13:50 schrieb Bubo bubo:
Aber beim LM317 gibts was fĂźr Spice...

Du meinst ein 317 Gramm-Steak schmeckt nicht ohne Pfeffer und Salz?

Simuliers halt.
 

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