Kondensatornetzteil - eine Überlegung

Am 18.06.2019 um 22:47 schrieb Wolf gang P u f f e:
Am 18.06.2019 um 22:22 schrieb Joerg:
On 2019-06-18 10:44, Gerrit Heitsch wrote:
On 6/18/19 7:34 PM, Joerg wrote:

Step-up ist einfach und wenn man keine Lust zum Selbstbau hat, kann
man beim freundlichen Chinesen bestellen:

https://www.ebay.com/itm/DC-3-24V-to-5V-28V-9V-12V-24V-2A-Adjustable-Boost-Step-Up-Converter-Power-Module/112619032791




Ist zwar viel zu gross, aber bei 74 Cents inklusive Versand kein
Problem. Damit haette man gleich einen Regler, der auch von der
Netzseite her uebernimmt.

Und hier dazu ein Gerät zum Laden einer 18650 via USB:

https://www.ebay.ca/itm/112619043576


Koennte man machen. Oder einfach einen Linearregler aus etwas
Huehnerfutter, der aus Sicherheitsgruenden und zur Erhoehung der
Lebensdauer der Li-Ion Zelle nicht ueber etwa 3.9V geht. Die muss ja nur
bei Stromausfall ein paar zig Milliwattstunden abgeben, dient nur als
riesiger Kondensator.


Oder gleich eine 18650er Zelle mit integriertem USB-Anschluss zum Laden.

Beispiel:
https://www.akkushop.de/de/li-ion-akku-18650-mehrfach-geschuetzt-mit-usb-ladefunktion-70x186mm-1-stueck-mit-accucell-accusafe/?gclid=EAIaIQobChMIztjyh_Pz4gIVhYbVCh1SWAIXEAQYASABEgJKufD_BwE
 
Am 18.06.2019 um 22:22 schrieb Joerg:
On 2019-06-18 10:44, Gerrit Heitsch wrote:
On 6/18/19 7:34 PM, Joerg wrote:

Step-up ist einfach und wenn man keine Lust zum Selbstbau hat, kann
man beim freundlichen Chinesen bestellen:

https://www.ebay.com/itm/DC-3-24V-to-5V-28V-9V-12V-24V-2A-Adjustable-Boost-Step-Up-Converter-Power-Module/112619032791



Ist zwar viel zu gross, aber bei 74 Cents inklusive Versand kein
Problem. Damit haette man gleich einen Regler, der auch von der
Netzseite her uebernimmt.

Und hier dazu ein Gerät zum Laden einer 18650 via USB:

https://www.ebay.ca/itm/112619043576


Koennte man machen. Oder einfach einen Linearregler aus etwas
Huehnerfutter, der aus Sicherheitsgruenden und zur Erhoehung der
Lebensdauer der Li-Ion Zelle nicht ueber etwa 3.9V geht. Die muss ja nur
bei Stromausfall ein paar zig Milliwattstunden abgeben, dient nur als
riesiger Kondensator.

Oder gleich eine 18650er Zelle mit integriertem USB-Anschluss zum Laden.

W.
 
Am 18.06.2019 um 16:18 schrieb Joerg:

https://www.aliexpress.com/item/32705471039.html
Hab ich schon verbaut, funktioniert gut.

Kann ich hier nicht sehen, muss man sich da jetzt schon einloggen wenn
man nur etwas anschauen will?

Offenbar ja, ich komme auch nicht rein.

https://www.aliexpress.com/item/TSP-05-replace-HLK-PM01-AC-DC-220V-to-5V-mini-power-supply-module-intelligent-household/32705471039.html

mfG W.Martens
 
On 6/18/19 10:47 PM, Wolf gang P u f f e wrote:
Am 18.06.2019 um 22:22 schrieb Joerg:
On 2019-06-18 10:44, Gerrit Heitsch wrote:
On 6/18/19 7:34 PM, Joerg wrote:

Step-up ist einfach und wenn man keine Lust zum Selbstbau hat, kann
man beim freundlichen Chinesen bestellen:

https://www.ebay.com/itm/DC-3-24V-to-5V-28V-9V-12V-24V-2A-Adjustable-Boost-Step-Up-Converter-Power-Module/112619032791




Ist zwar viel zu gross, aber bei 74 Cents inklusive Versand kein
Problem. Damit haette man gleich einen Regler, der auch von der
Netzseite her uebernimmt.

Und hier dazu ein Gerät zum Laden einer 18650 via USB:

  https://www.ebay.ca/itm/112619043576


Koennte man machen. Oder einfach einen Linearregler aus etwas
Huehnerfutter, der aus Sicherheitsgruenden und zur Erhoehung der
Lebensdauer der Li-Ion Zelle nicht ueber etwa 3.9V geht. Die muss ja nur
bei Stromausfall ein paar zig Milliwattstunden abgeben, dient nur als
riesiger Kondensator.


Oder gleich eine 18650er Zelle mit integriertem USB-Anschluss zum Laden.

Die hat dann aber deutlich weniger Kapazität als eine normale 18650.

Gerrit
 
On 2019-06-18 14:27, Wolfgang Martens wrote:
Am 18.06.2019 um 16:18 schrieb Joerg:

https://www.aliexpress.com/item/32705471039.html
Hab ich schon verbaut, funktioniert gut.

Kann ich hier nicht sehen, muss man sich da jetzt schon einloggen wenn
man nur etwas anschauen will?

Offenbar ja, ich komme auch nicht rein.

https://www.aliexpress.com/item/TSP-05-replace-HLK-PM01-AC-DC-220V-to-5V-mini-power-supply-module-intelligent-household/32705471039.html

Das geht ueber EBay aber billiger:

https://www.ebay.com/itm/Fast-Charging-Wall-Adapter-Quick-Charge-2-0-Charger-For-Samsung-GN-T/143264148713

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-06-18 13:47, Wolf gang P u f f e wrote:
Am 18.06.2019 um 22:47 schrieb Wolf gang P u f f e:
Am 18.06.2019 um 22:22 schrieb Joerg:
On 2019-06-18 10:44, Gerrit Heitsch wrote:
On 6/18/19 7:34 PM, Joerg wrote:

Step-up ist einfach und wenn man keine Lust zum Selbstbau hat, kann
man beim freundlichen Chinesen bestellen:

https://www.ebay.com/itm/DC-3-24V-to-5V-28V-9V-12V-24V-2A-Adjustable-Boost-Step-Up-Converter-Power-Module/112619032791





Ist zwar viel zu gross, aber bei 74 Cents inklusive Versand kein
Problem. Damit haette man gleich einen Regler, der auch von der
Netzseite her uebernimmt.

Und hier dazu ein Gerät zum Laden einer 18650 via USB:

https://www.ebay.ca/itm/112619043576


Koennte man machen. Oder einfach einen Linearregler aus etwas
Huehnerfutter, der aus Sicherheitsgruenden und zur Erhoehung der
Lebensdauer der Li-Ion Zelle nicht ueber etwa 3.9V geht. Die muss ja nur
bei Stromausfall ein paar zig Milliwattstunden abgeben, dient nur als
riesiger Kondensator.


Oder gleich eine 18650er Zelle mit integriertem USB-Anschluss zum Laden.

Beispiel:
https://www.akkushop.de/de/li-ion-akku-18650-mehrfach-geschuetzt-mit-usb-ladefunktion-70x186mm-1-stueck-mit-accucell-accusafe/?gclid=EAIaIQobChMIztjyh_Pz4gIVhYbVCh1SWAIXEAQYASABEgJKufD_BwE

18 Euro und dann noch all dieser Aufwand? Eine normale Zelle bei 3.9V
oder so als Puffer (glorifizierter Kondensator) mitlaufend reicht
voellig. Dahinter ein Step-up auf 6V odder was immer das Geraet haben
moechte und die Sache laeuft viele Jahre oder Jahrzehnte ohne Murren.

--
Gruesse, Joerg

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On 2019-06-18 14:19, Wolfgang Martens wrote:
Am 18.06.2019 um 00:51 schrieb Joerg:
Kondensatornetzteil

Ich bin kurz davor, sowas fuer das Display-Kaeschtle des
Funkthermometersystems bei uns zu bauen. Alle 8-12mo gehen die
Batterien leer. Danach darf man neu kalibrieren und der eine oder
andere Sender wird nicht auf Anhieb erkannt, also Hand-Reset.
Schon mal an einen Batteriekasten mit Monozellen gedacht? Hält 9x länger
als AA und 22x länger als AAA.

Die dicken Zellen hatten wir in den Notlampen, haben noch einige (aber
nur bis aufgebraucht). Sie kosten viel Geld und sind im Li-Ion Zeitalter
nicht mehr so der Bringer.

Wenn ich diesen Aufwand betreibe, kann ich es auch gleich richtig machen
und ans Netz haengen. Das haette den Vorteil, dass eine LED fuer die
stets fehlenden Beleuchtung mit dran koennte.

--
Gruesse, Joerg

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Am 19.06.2019 um 18:45 schrieb Joerg:
On 2019-06-18 14:19, Wolfgang Martens wrote:
Am 18.06.2019 um 00:51 schrieb Joerg:
Kondensatornetzteil

Ich bin kurz davor, sowas fuer das Display-Kaeschtle des
Funkthermometersystems bei uns zu bauen. Alle 8-12mo gehen die
Batterien leer. Danach darf man neu kalibrieren und der eine
oder andere Sender wird nicht auf Anhieb erkannt, also
Hand-Reset.
Schon mal an einen Batteriekasten mit Monozellen gedacht? Hält 9x
länger als AA und 22x länger als AAA.

Die dicken Zellen hatten wir in den Notlampen, haben noch einige
(aber nur bis aufgebraucht). Sie kosten viel Geld und sind im
Li-Ion Zeitalter nicht mehr so der Bringer.

Hier kosten drei Alkaline D-Zellen im Discounter 1,69€. Eine liefert
so 22Wh, also 26€/kWh.
Li-Ion ist natĂźrlich leichter und kleiner, aber billiger?

Wenn ein Satz >10 Jahre hält ist das billiger als ein Netzteil. Den
Batteriekasten muss man ja nicht im Sichtbereich platzieren. Und die
fehlende Netztrennung eines Kondensatornetzteils entfällt auch.

Tip: Ich habe hier die Inneneinheit einer Funkwetterstation mit drei
AAA (unsinnigerweise, da wären AA viel Ükonomischer gewesen).
Irgendwann habe ich gemerkt dass die nur zwei Zellen benutzt, die
dritte ist nur fĂźr eine MiniglĂźhbirnenbeleuchtung.

mfG W.Martens
 
On 2019-06-19 14:20, Wolfgang Martens wrote:
Am 19.06.2019 um 18:45 schrieb Joerg:
On 2019-06-18 14:19, Wolfgang Martens wrote:
Am 18.06.2019 um 00:51 schrieb Joerg:
Kondensatornetzteil

Ich bin kurz davor, sowas fuer das Display-Kaeschtle des
Funkthermometersystems bei uns zu bauen. Alle 8-12mo gehen die
Batterien leer. Danach darf man neu kalibrieren und der eine
oder andere Sender wird nicht auf Anhieb erkannt, also
Hand-Reset.
Schon mal an einen Batteriekasten mit Monozellen gedacht? Hält 9x
länger als AA und 22x länger als AAA.

Die dicken Zellen hatten wir in den Notlampen, haben noch einige
(aber nur bis aufgebraucht). Sie kosten viel Geld und sind im
Li-Ion Zeitalter nicht mehr so der Bringer.

Hier kosten drei Alkaline D-Zellen im Discounter 1,69€. Eine liefert so
22Wh, also 26€/kWh.

Und die billigen vom Discounter laufen dann nach einigen Jahren aus? Bei
uns kosten sie weit mehr, gaengig ist $10 fuer 4-6 Stueck. Lebensmittel,
Batterien, Medikamente und Bier sind in den USA teurer als in Europa,
teilweise erheblich.


Li-Ion ist natĂźrlich leichter und kleiner, aber billiger?

Ich habe fuer mein Rennrad acht Stueck fuer unter $20 bekommen. Die vier
fuer das Mountain Bike kosteten weniger als $10. Zwar eine chinesische
Marke, aber in zwei Jahren eifriger Benutzung konnte ich keinen
Kapazitaetsverlust feststellen und da haengen u.a. Frontscheinwerfer
dran, die gut 8W ziehen.

Hier waere es noch einfacher: Man kann eine Zelle aus einem abgenudelten
Laptop Akku raussezieren und benutzen, da selbst 100mAh verbliebene
Kapazitaet locker ausreichen.


Wenn ein Satz >10 Jahre hält ist das billiger als ein Netzteil. Den
Batteriekasten muss man ja nicht im Sichtbereich platzieren. Und die
fehlende Netztrennung eines Kondensatornetzteils entfällt auch.

Tip: Ich habe hier die Inneneinheit einer Funkwetterstation mit drei AAA
(unsinnigerweise, da wären AA viel Ükonomischer gewesen). Irgendwann
habe ich gemerkt dass die nur zwei Zellen benutzt, die dritte ist nur
fĂźr eine MiniglĂźhbirnenbeleuchtung.

Bei unserem Thermometer ist es anders. Da wird eine der vier AAA Zellen
immer total leergelutscht. Wenn die anderen drei unter 1.2V gefallen
sind, funktioniert es zwar noch, aber das LCD wird zu flau zum Ablesen.

--
Gruesse, Joerg

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Am 21.06.19 um 01:12 schrieb Wolfgang Martens:

Auslaufen ist nur bei lead-acid ein Problem, die Lauge bei Alkaline
frißt kein Metall und kristallisiert aus.

Das wßrde ich nicht unterschreiben. Ich hab hier ältere Taschenrechner,
die wegen sowas inzwischen Kontakte aus Dosenblech haben. Auf einer
Platine richtet das Zeug noch ganz andere Dinge an. Und eine
ausgelaufene Batterie aus einer Alu-Taschenlanmpe wieder rauszubekommen
ist eine ganz besondere Herausforderung (das Alu quillt auf).

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Kondensatornetzteil

Ich bin kurz davor, sowas fuer das Display-Kaeschtle des
Funkthermometersystems bei uns zu bauen. Alle 8-12mo gehen die
Batterien leer. Danach darf man neu kalibrieren und der eine
oder andere Sender wird nicht auf Anhieb erkannt, also
Hand-Reset.
Schon mal an einen Batteriekasten mit Monozellen gedacht? Hält 9x
 länger als AA und 22x länger als AAA.

Hier kosten drei Alkaline D-Zellen im Discounter 1,69€. Eine liefert so
22Wh, also 26€/kWh.

Und die billigen vom Discounter laufen dann nach einigen Jahren aus?
Bei uns kosten sie weit mehr, gaengig ist $10 fuer 4-6 Stueck.
Lebensmittel, Batterien, Medikamente und Bier sind in den USA teurer
als in Europa, teilweise erheblich.

Li-Ion ist natĂźrlich leichter und kleiner, aber billiger?

Ich habe fuer mein Rennrad acht Stueck fuer unter $20 bekommen. Die
vier fuer das Mountain Bike kosteten weniger als $10.

Ja, Li-Ion Akkus sind unschlagbar bei hohen StrĂśmen. FĂźr jahrelange ÂľA
Anwendungen sind Li-Ion Primärzellen besser, alkaline D-Cells sind
aber beim (Kapazitäts)Preis ungeschlagen. In meinem Kellerradio halten
die seit 15 Jahren.
Auslaufen ist nur bei lead-acid ein Problem, die Lauge bei Alkaline
frißt kein Metall und kristallisiert aus. Und Li-Ion sind auch nicht
immer dicht. Mit externen Batteriekasten ist das Risiko begrenzt.
Wenn ich die Versandkosten abziehe ist der US-Preis nicht viel hĂśher
als in DE, 12 StĂźck 10$:
https://www.ebay.com/itm/12pcs-D-Cell-Everyday-Alkaline-Batteries-LR20-12PK-NEW-US/254247051015

Hier waere es noch einfacher: Man kann eine Zelle aus einem
abgenudelten Laptop Akku raussezieren und benutzen, da selbst 100mAh
verbliebene Kapazitaet locker ausreichen.
Preis ist da natĂźrlich unschlagbar, leider ist bei alten Akkus oft die
Selbstentladung ein Problem und gesucht war ja eine jahrelang
unterbrechungsfreie DauerlĂśsung.

Wenn ein Satz >10 Jahre hält ist das billiger als ein Netzteil. Den
Batteriekasten muss man ja nicht im Sichtbereich platzieren. Und die
fehlende Netztrennung eines Kondensatornetzteils entfällt auch.

mfG W.Martens
 
On 2019-06-20 16:12, Wolfgang Martens wrote:
Kondensatornetzteil

Ich bin kurz davor, sowas fuer das Display-Kaeschtle des
Funkthermometersystems bei uns zu bauen. Alle 8-12mo gehen die
Batterien leer. Danach darf man neu kalibrieren und der eine
oder andere Sender wird nicht auf Anhieb erkannt, also
Hand-Reset.
Schon mal an einen Batteriekasten mit Monozellen gedacht? Hält 9x
länger als AA und 22x länger als AAA.

Hier kosten drei Alkaline D-Zellen im Discounter 1,69€. Eine liefert so
22Wh, also 26€/kWh.

Und die billigen vom Discounter laufen dann nach einigen Jahren aus?
Bei uns kosten sie weit mehr, gaengig ist $10 fuer 4-6 Stueck.
Lebensmittel, Batterien, Medikamente und Bier sind in den USA teurer
als in Europa, teilweise erheblich.

Li-Ion ist natĂźrlich leichter und kleiner, aber billiger?

Ich habe fuer mein Rennrad acht Stueck fuer unter $20 bekommen. Die
vier fuer das Mountain Bike kosteten weniger als $10.

Ja, Li-Ion Akkus sind unschlagbar bei hohen StrĂśmen. FĂźr jahrelange ÂľA
Anwendungen sind Li-Ion Primärzellen besser, alkaline D-Cells sind aber
beim (Kapazitäts)Preis ungeschlagen.

Aber nur bei Euch, nicht in Amerika. Die Preisunterschiede zwischen
verschiedenen Warengruppen sind enorm, locker Faktor zwei und mehr.
Manchmal in die eine Richtung, manchmal in die andere. Warum auch immer.


... In meinem Kellerradio halten die
seit 15 Jahren.
Auslaufen ist nur bei lead-acid ein Problem, die Lauge bei Alkaline
frißt kein Metall und kristallisiert aus.

Aehm, die frisst kraeftigst. Belaege auf Batteriekontakten sind danach
weg, Leiterbahnen angefressen oder ganz weg. Habe ich oft erlebt. Bei
Duracell leckten sie schon weit vor dem Verfallsdatum und in vollem
Zustand. Die sind bei mir auf der schwarzen Liste und ich habe mir den
Schaden erstatten lassen, und wenn es nur zu deren Lerneffekt war.

Wenn es erst vor ein paar Wochen losging, bekomme ich das oft mit
weissem Essig (pur), Wasser, und Trocknen soweit wieder hin, dass man
zwar noch Schaeden sieht, aber es wieder geht. Wenn wie letztens aber
eine Notlampe jahrelang im Schrank gestanden hat und sich innen ein
harter weisslicher "Pulverkuchen" findet, ist es meist aus. Die
Funktionspruefung brachte dabei nichts, weil die D-Zellen auch in diesem
voellig ausgelaufenen Zustand noch satt Saft hatten und alles leuchtete.
Ich sah es nur, weil die Batterien wie alles sicherheitsrelevante auf
unserer Checklist standen und turnusmaessig raus mussten.


... Und Li-Ion sind auch nicht
immer dicht. Mit externen Batteriekasten ist das Risiko begrenzt.
Wenn ich die Versandkosten abziehe ist der US-Preis nicht viel hĂśher als
in DE, 12 StĂźck 10$:
https://www.ebay.com/itm/12pcs-D-Cell-Everyday-Alkaline-Batteries-LR20-12PK-NEW-US/254247051015

Erstaunlich, sind sie wieder billiger geworden. Kommt aber nicht mit
Euren drei Stueck fuer 1.69 Euro mit.

Vor zwei Monaten beim letzten Grossmarktbesuch wollten sie fuer sechs
D-Zellen einen Zehner haben.

Hier waere es noch einfacher: Man kann eine Zelle aus einem
abgenudelten Laptop Akku raussezieren und benutzen, da selbst 100mAh
verbliebene Kapazitaet locker ausreichen.
Preis ist da natĂźrlich unschlagbar, leider ist bei alten Akkus oft die
Selbstentladung ein Problem und gesucht war ja eine jahrelang
unterbrechungsfreie DauerlĂśsung.

Nicht jahrelang. Stromausfaelle bei Waldbraenden dauern bei uns selten
laenger als eine Woche. Da macht ein wenig Selbstentladung nichts und
auch die Kapazitaet ist unkritisch. Den Rest der Zeit wuerde die Chose
netzversorgt.

Was der OP Christoph damit machen will, weiss ich nicht, er hat sich ja
nicht mehr gemeldet. Vielleicht sind wir zu zotig hier :)

[...]

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Wolfgang Martens <na3506b2013@t-online.de> wrote:

Ja, Li-Ion Akkus sind unschlagbar bei hohen Strömen. Für jahrelange ľA
Anwendungen sind Li-Ion Primärzellen besser, alkaline D-Cells sind

An meinem Arm haengt eine Casio Uhr die einen Lithumakku hat und von
einer kleinen ringfoermigen Solarzelle um das Ziffernblatt aufgeladen
wird. Die hab ich noch in DM bezahlt und der Akku darin funktioniert
zu meinem eigenen erstaunen immer noch bestens. Und die Uhr hat einen
relativ hohen Stromverbrauch wegen hoehenmesser, Thermometer, Compass
und Hochspannungserzeugung fuer die Beleuchtung.

Ebenfalls erstaunlich das die auch noch wasserdicht ist. Ich hab sie
regelmaessig beim schwimmen um.

Ich bin sehr gespannt wie lange der Akku noch haelt.

https://industrial.panasonic.com/sp/mb/tw/specifications/CTL1616F

Olaf
 
Hergen Lehmann schrieb:
Am 18.06.19 um 00:51 schrieb Joerg:

Klar macht das Sinn. Ich bin kurz davor, sowas fuer das Display-Kaeschtle des Funkthermometersystems bei uns zu bauen. Alle 8-12mo gehen die Batterien leer.

Hmm, in meiner Billig-Funkwetterstation halten die "ewig".

Ansonsten: Ein fertiges, VDE- und CE-konformes Steckernetzteil kostet in dieser Leistungsklasse fast nichts. Oder wenn unbedingt gebastelt werden soll, sowas:

https://www.aliexpress.com/item/32705471039.html

Hab ich schon verbaut, funktioniert gut.

Wo verbaut? In Funkwetterstation? Normalerweise schliessen sich Funk und
Billigschaltnetzteile aus.

--
mfg Rolf Bombach
 
Wolfgang Martens schrieb:
Am 18.06.2019 um 00:51 schrieb Joerg:
Kondensatornetzteil

Ich bin kurz davor, sowas fuer das Display-Kaeschtle des
Funkthermometersystems bei uns zu bauen. Alle 8-12mo gehen die
Batterien leer. Danach darf man neu kalibrieren und der eine oder
andere Sender wird nicht auf Anhieb erkannt, also Hand-Reset.
Schon mal an einen Batteriekasten mit Monozellen gedacht? Hält 9x länger als AA und 22x länger als AAA.
Weidezaunbatterie gibt es bis 210 Ah, allerdings 9 V. Das wĂźrde
zumindest kurzfristig sogar fĂźr Joergs RĂśhrensenderendstufe gehen,
fĂźr das richtige power-Funkthermometer. Klarer Empfang auch auf
dem Mars :)

--
mfg Rolf Bombach
 
On 2019-06-22 00:41, Rolf Bombach wrote:
Hergen Lehmann schrieb:
Am 18.06.19 um 00:51 schrieb Joerg:

Klar macht das Sinn. Ich bin kurz davor, sowas fuer das
Display-Kaeschtle des Funkthermometersystems bei uns zu bauen. Alle
8-12mo gehen die Batterien leer.

Hmm, in meiner Billig-Funkwetterstation halten die "ewig".

Ansonsten: Ein fertiges, VDE- und CE-konformes Steckernetzteil kostet
in dieser Leistungsklasse fast nichts. Oder wenn unbedingt gebastelt
werden soll, sowas:

https://www.aliexpress.com/item/32705471039.html

Hab ich schon verbaut, funktioniert gut.

Wo verbaut? In Funkwetterstation? Normalerweise schliessen sich Funk und
Billigschaltnetzteile aus.

Es sei den, man bekommt den Takt dorthin gedrueckt, wo sich dessen
Oberwellen spektral nicht mit der Uebertragung beissen. Der Redneck Fix :)

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 20.06.19 um 00:29 schrieb Joerg:>> Hier kosten drei Alkaline D-Zellen
im Discounter 1,69€. Eine liefert so
22Wh, also 26€/kWh.


Und die billigen vom Discounter laufen dann nach einigen Jahren aus?
Ausläufer hatte ich nie innerhalb von fßnf Jahren.

Bei
uns kosten sie weit mehr, gaengig ist $10 fuer 4-6 Stueck. Lebensmittel,
Batterien, Medikamente und Bier sind in den USA teurer als in Europa,
teilweise erheblich.
8x AA, AAA
3x D
2x C
3x LR44

je knapp unter 2,- bei den Discountern. Allerdings kaufe ich keine
Geräte mehr die auf Primärzellen angewiesen sind, wenn es sich irgendwie
vermeiden lässt.

RTU-Akkus im Rossmann 4,- pro 4 StĂźck.

Falk D.
 
Am 28.06.2019 um 16:57 schrieb Joerg:

Versuche ich auch, doch man bekommt vieles nicht anders. Bei manchen
Produkten packt man sich am Kopp, wie wenig "Vision" die Ingenieure bei
diesen Firmen haben. Z.B. Fahrradtachos, wo es sinnvoll waere, ueber
eine Versorgung ueber den vorbeifliegenden Speichenmagneten und einen
winzigen Li-Ion Pufferakku nachzudenken. Aber nein, das waere zu viel
Fortschritt. Wo kaemen wir hin.

Ein mechanischer Fahrradtacho ist nicht auf einen schnell
verschleißenden Akku angewiesesen.

https://www.amazon.de/Klassische-Tachometer-Kilometerz%C3%A4hler-Mechanische-Drehzahlmesser/dp/B07F9JDDYS


RTU-Akkus im Rossmann 4,- pro 4 StĂźck.


Was ist denn RTU-Akku?

Kein Englisch? "Ready To Use", Panasonic Eneloop sind wohl der
bekannteste Vertreter.
 
On 2019-06-28 04:53, Falk DÂľebbert wrote:
Am 20.06.19 um 00:29 schrieb Joerg:>> Hier kosten drei Alkaline D-Zellen
im Discounter 1,69€. Eine liefert so
22Wh, also 26€/kWh.


Und die billigen vom Discounter laufen dann nach einigen Jahren aus?
Ausläufer hatte ich nie innerhalb von fßnf Jahren.

Ich hatte viele, immer Duracell Batterien, die ausliefen. Weit vor dem
Ablaufjahr und teilweise unbenutzt. Als es mir zu arg wurde, habe ich
bei denen Schadenersatz eingefordert und auch bekommen. Die Marke hat
hier jetzt Hausverbot.


Bei
uns kosten sie weit mehr, gaengig ist $10 fuer 4-6 Stueck. Lebensmittel,
Batterien, Medikamente und Bier sind in den USA teurer als in Europa,
teilweise erheblich.
8x AA, AAA
3x D
2x C
3x LR44

je knapp unter 2,- bei den Discountern. Allerdings kaufe ich keine
Geräte mehr die auf Primärzellen angewiesen sind, wenn es sich irgendwie
vermeiden lässt.

Versuche ich auch, doch man bekommt vieles nicht anders. Bei manchen
Produkten packt man sich am Kopp, wie wenig "Vision" die Ingenieure bei
diesen Firmen haben. Z.B. Fahrradtachos, wo es sinnvoll waere, ueber
eine Versorgung ueber den vorbeifliegenden Speichenmagneten und einen
winzigen Li-Ion Pufferakku nachzudenken. Aber nein, das waere zu viel
Fortschritt. Wo kaemen wir hin.


RTU-Akkus im Rossmann 4,- pro 4 StĂźck.

Was ist denn RTU-Akku?

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-06-28 08:08, Uhu wrote:
Am 28.06.2019 um 16:57 schrieb Joerg:

Versuche ich auch, doch man bekommt vieles nicht anders. Bei manchen
Produkten packt man sich am Kopp, wie wenig "Vision" die Ingenieure bei
diesen Firmen haben. Z.B. Fahrradtachos, wo es sinnvoll waere, ueber
eine Versorgung ueber den vorbeifliegenden Speichenmagneten und einen
winzigen Li-Ion Pufferakku nachzudenken. Aber nein, das waere zu viel
Fortschritt. Wo kaemen wir hin.

Ein mechanischer Fahrradtacho ist nicht auf einen schnell
verschleißenden Akku angewiesesen.

https://www.amazon.de/Klassische-Tachometer-Kilometerz%C3%A4hler-Mechanische-Drehzahlmesser/dp/B07F9JDDYS



RTU-Akkus im Rossmann 4,- pro 4 StĂźck.


Was ist denn RTU-Akku?

Kein Englisch? "Ready To Use", Panasonic Eneloop sind wohl der
bekannteste Vertreter.

Das Kuerzel RTU wird im Westen der USA nicht benutzt.

--
Gruesse, Joerg

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