keine Motorengeräusche

W

wernertrp

Guest
https://web.de/magazine/wissen/natur-umwelt/elektro-autos-tatsaechlich-umweltfreundlich-33631096


welch ein Vorteil
Wersch ein Iltum.
Du dämlicher Menschenaffe-Affenmensch.
 
Am Mittwoch, 17. April 2019 16:59:46 UTC+2 schrieb wernertrp:
https://web.de/magazine/wissen/natur-umwelt/elektro-autos-tatsaechlich-umweltfreundlich-33631096


welch ein Vorteil
Wersch ein Iltum.
Du dämlicher Menschenaffe-Affenmensch.

.... und wieviel verschiedene Ladestecker und -Adapter wird es in 50 Jahren geben.
Ich schätze mal so ca. 350 verschiedene.
 
Am 17.04.19 um 17:02 schrieb wernertrp:
... und wieviel verschiedene Ladestecker und -Adapter wird es in 50 Jahren geben.
Ich schätze mal so ca. 350 verschiedene.

Oder gar keine mehr, weil man kapiert hat, dass das eine Sackgasse ist.


Marcel
 
Marcel Mueller schrieb:
Am 17.04.19 um 17:02 schrieb wernertrp:
... und wieviel verschiedene Ladestecker und -Adapter wird es in 50 Jahren geben.
Ich schätze mal so ca. 350 verschiedene.

Oder gar keine mehr, weil man kapiert hat, dass das eine Sackgasse ist.

Strom ist knapp und POTS wird wieder eingefĂźhrt.
*duck*

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 20.04.2019 um 11:08 schrieb Marcel Mueller:
Am 17.04.19 um 17:02 schrieb wernertrp:
... und wieviel verschiedene Ladestecker und -Adapter wird es in 50
Jahren geben.
Ich schätze mal so ca. 350 verschiedene.

Oder gar keine mehr, weil man kapiert hat, dass das eine Sackgasse ist.

Der batterieelektrische Antrieb ist keine Sackgasse. Es ist ein neues
Antriebskonzept, welches nicht mehr verschwinden wird. Es wird Diesel
und Benzin aber nie vollständig ersetzen, da mßssen andere LÜsungen her,
insbesondere fĂźr die Autobahn.

Im städtischen Verkehr hat der batterieelektrische Antrieb im Zweitwagen
mit kleiner bis mittelgroßer Batterie fast nur Vorteile. Es gibt bisher
aber gerade in der Stadt den gewaltigen Nachteil, dass Städter nicht zu
Hause bzw. jede Nacht laden kĂśnnen.
Ich bin gespannt, ob sich da eine LĂśsung (z.B. Ladedosen an jeder
Laterne) durchsetzt, sicher bin ich da jedoch nicht.

Zum Thema Ladestecker:
CCS hat sich durchgesetzt, Typ 2 ist die Fallback-LĂśsung, die mechanisch
kompatibel zu CCS ist.
Das ist nichts anderes wie Schuko-Stecker und Eurostecker. 2 Typen, die
in die gleiche Steckdose passen. Da jammert auch keiner.

Typ1 (z.B. Opel Ampera 1) und Chademo werden in Europa verschwinden.


Michael
 
On 4/22/19 6:22 PM, Michael S. wrote:
Am 20.04.2019 um 11:08 schrieb Marcel Mueller:
Am 17.04.19 um 17:02 schrieb wernertrp:
... und wieviel verschiedene Ladestecker und -Adapter wird es in 50
Jahren geben.
Ich schätze mal so ca. 350 verschiedene.

Oder gar keine mehr, weil man kapiert hat, dass das eine Sackgasse ist.

Der batterieelektrische Antrieb ist keine Sackgasse. Es ist ein neues
Antriebskonzept, welches nicht mehr verschwinden wird.

Es ist nicht neu, es ist steinalt und war nie weg. Guckst du hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Lohner-Porsche

Gerrit
 
Am 22.04.19 um 17:20 schrieb Rolf Bombach:
Marcel Mueller schrieb:
Am 17.04.19 um 17:02 schrieb wernertrp:
... und wieviel verschiedene Ladestecker und -Adapter wird es in 50
Jahren geben.
Ich schätze mal so ca. 350 verschiedene.

Oder gar keine mehr, weil man kapiert hat, dass das eine Sackgasse ist.

Strom ist knapp und POTS wird wieder eingefĂźhrt.
*duck*

Annalenchen, die Energieexpertin der GrĂźnen, hat gesagt, das Netz ist
der Speicher. Und im Winter ziehen wir halt einen Pullover mehr an und
alle sind glĂźcklich...

--
---hdw---
 
Am 22.04.2019 um 18:22 schrieb Michael S.:

Ich bin gespannt, ob sich da eine LĂśsung (z.B. Ladedosen an jeder
Laterne) durchsetzt, sicher bin ich da jedoch nicht.
Gerne,
nach der aktuellen Meldung hat Audi eine Batterie mit 80 kWh die in fĂźnf
Minuten auf 80% vollzuladen ist.

Die Schnellladestation hat demzufolge 768 kW Anschlußwert, spaßig wird
der Baukostenzuschuß der Energieversorger.

Habe mal selbst auf 457.000,- Euro Baukostenzuschuss runtergehandelt,
die Preise differieren so je nach Stadt bzw. Aufwand zwischen 50 und 150
Euro pro beantragtem kW Anschlussleistung.
Irgendwer muss die Infrastruktur halt bezahlen, nach meiner Auffassung
am besten der Besteller...


Butzo
 
Am 22.04.2019 um 21:50 schrieb Klaus Butzmann:
Am 22.04.2019 um 18:22 schrieb Michael S.:

Ich bin gespannt, ob sich da eine LĂśsung (z.B. Ladedosen an jeder
Laterne) durchsetzt, sicher bin ich da jedoch nicht.
Gerne,
nach der aktuellen Meldung hat Audi eine Batterie mit 80 kWh die in fĂźnf
Minuten auf 80% vollzuladen ist.

Solche Meldungen pflege ich zu ignorieren. So lange kein niederohmigerer
Ersatz fßr Kupfer gefunden wird, ist das einfach Käse.
Die Schnellladestation hat demzufolge 768 kW Anschlußwert, spaßig wird
der Baukostenzuschuß der Energieversorger.

Das ist interessant fĂźr die Autobahn, aber nicht fĂźr das Laden an der
Laterne. Da reichen 3-6 kW aus.

--
Michael
 
On 4/23/19 8:17 AM, Michael S. wrote:
Am 22.04.2019 um 21:50 schrieb Klaus Butzmann:
Am 22.04.2019 um 18:22 schrieb Michael S.:

Ich bin gespannt, ob sich da eine LĂśsung (z.B. Ladedosen an jeder
Laterne) durchsetzt, sicher bin ich da jedoch nicht.
Gerne,
nach der aktuellen Meldung hat Audi eine Batterie mit 80 kWh die in fĂźnf
Minuten auf 80% vollzuladen ist.

Solche Meldungen pflege ich zu ignorieren. So lange kein niederohmigerer
Ersatz fßr Kupfer gefunden wird, ist das einfach Käse.

Silber.... Aber da werden die Kabel zu oft geklaut.

Gerrit
 
Michael S. schrieb:

Am 22.04.2019 um 21:50 schrieb Klaus Butzmann:
Am 22.04.2019 um 18:22 schrieb Michael S.:
Ich bin gespannt, ob sich da eine LĂśsung (z.B. Ladedosen an jeder
Laterne) durchsetzt, sicher bin ich da jedoch nicht.
Gerne,
nach der aktuellen Meldung hat Audi eine Batterie mit 80 kWh die in fĂźnf
Minuten auf 80% vollzuladen ist.

Solche Meldungen pflege ich zu ignorieren. So lange kein niederohmigerer
Ersatz fßr Kupfer gefunden wird, ist das einfach Käse.

Nun ja. Das sind doch bloß die absurden Vorstellungen mancher Batterieauto-
Fan-Boys. NatĂźrlich ist das mit aktueller Technik, mit aktuellen Materialien
nicht mĂśglich.
Aber der preisgßnstige Supraleiter kommt ja demnächst, zeitgleich mit dem
Fusionsreaktor fĂźr den heimischen Heizungskeller und der Fertigstellung von
BER...

Die Schnellladestation hat demzufolge 768 kW Anschlußwert, spaßig wird
der Baukostenzuschuß der Energieversorger.

Spaßig wird auch die Art und Weise der Stromerzeugung bei solchen
Verbrauchern. Es geht ja nicht nur um einzelne derartige Abnehmer

Das ist interessant fĂźr die Autobahn, aber nicht fĂźr das Laden an der
Laterne. Da reichen 3-6 kW aus.

Auch das ist natĂźrlich eine eher unrealistische Vorstellung. Es bedĂźrfte
dazu des Austausches der Versorgungsleitungen. Straßenbeleuchtungen eher
moderner Bauart (errichtet in den letzten fĂźnzzehn bis allenfalls zwanzig
Jahren) benĂśtigt je Leuchte eine Leistung von etwa zwanzig bis dreissig
Watt. Ältere Straßenlaternen benötig(t)en 100 bis 150 Watt je Leuchte. Die
Stromversorgung ist darauf ausgelegt worden. Vor zwanzig, dreißig oder auch
vierzig Jahren hat niemand an Batterieautos gedacht, die man an
Straßenlaternen laden können möchte.
Um also derlei Vorstellungen umzusetzen, müssten die Straßen aufgegraben und
die Leitungen etc. ausgetauscht und fĂźr eine immerhin mindestens 30-fache
Last je Leuchtenstandort ausgelegt werden. Das ist natĂźrlich mĂśglich, aber
es kostet eine Menge Geld und dauert etliche Jahre. Und all das sollte man
nur tun, um eine untaugliche Technik zu unterstĂźtzen, welche ohne derlei
teure und aufwändige Krßcken nicht recht zu etablieren ist?! Unsinniger
gehts ja kaum.
Es bedarf anstelle solch unsinniger Maßnahmen einer Stromspeichertechnologie
mit einer Speicherdichte, die, sowohl nach Masse als auch Volumen und -
nicht weniger wichtig - Kosten und Sicherheit, zumindest in die Nähe des
bisher Ăźblichen Tanks fĂźr flĂźssige Treibstoffe kommt, wenn Elektroautos Ăźber
ein Nischendasein fĂźr reiche Freaks hinauskommen sollen

MfG
Rupert
 
Am 23.04.2019 um 11:00 schrieb Rupert Haselbeck:
Michael S. schrieb:

Das ist interessant fĂźr die Autobahn, aber nicht fĂźr das Laden an der
Laterne. Da reichen 3-6 kW aus.

Auch das ist natĂźrlich eine eher unrealistische Vorstellung. Es bedĂźrfte
dazu des Austausches der Versorgungsleitungen. Straßenbeleuchtungen eher
moderner Bauart (errichtet in den letzten fĂźnzzehn bis allenfalls zwanzig
Jahren) benĂśtigt je Leuchte eine Leistung von etwa zwanzig bis dreissig
Watt. Ältere Straßenlaternen benötig(t)en 100 bis 150 Watt je Leuchte. Die
Stromversorgung ist darauf ausgelegt worden. Vor zwanzig, dreißig oder auch
vierzig Jahren hat niemand an Batterieautos gedacht, die man an
Straßenlaternen laden können möchte.

Deine Argumentation ist zwar schlĂźssig, aber ob es wirklich so ist, ist
für mich offen. Ich glaube nicht, dass die die Straßenlaternen nur mit
1,5mm² versorgt haben. Auch hier muss die Querschnitt wie in der
Hausinstallation ausreichend sein, um einen Kurzschluss am Strangende
sicher erkennen und abschalten zu kĂśnnen.
Sicher wird es derzeit viele Laternen geben, bei denen eine NachrĂźstung
nicht mĂśglich ist. Bei anderen ist es vielleicht problemlos. Es macht eh
nur Sinn, wenn in den Laternen Drehstrom vorhanden ist. Laternen, die
nur Ăźber einen einzelnen nachts geschalteten Draht versorgt werden,
gehen natĂźrlich auch nicht.

Kennt sich jemand mit den typischen Verkabelungstopologien von
Straßenlaternen aus? Ich nicht.

Um also derlei Vorstellungen umzusetzen, müssten die Straßen aufgegraben und
die Leitungen etc. ausgetauscht und fĂźr eine immerhin mindestens 30-fache
Last je Leuchtenstandort ausgelegt werden.

Sicher an vielen Orten, sicher aber auch nicht Ăźberall.

Das ist natĂźrlich mĂśglich, aber
es kostet eine Menge Geld und dauert etliche Jahre. Und all das sollte man
nur tun, um eine untaugliche Technik zu unterstĂźtzen, welche ohne derlei
teure und aufwändige Krßcken nicht recht zu etablieren ist?! Unsinniger
gehts ja kaum.

Die Technik ist nicht untauglich. Sie kann derzeit keinen
Langstreckenverbrenner ersetzen, deshalb ist sie aber kein Unsinn. Sie
macht schon jetzt in vielen Nischen Sinn, z.B. als Zweitwagen oder im
urbanen Lieferverkehr.

wenn Elektroautos Ăźber
ein Nischendasein fĂźr reiche Freaks hinauskommen sollen

Aus dieser Nische sind sie schon heraus. Schau mal, wieviele ZOEs,
Ioniqs, Leafs, ... in Deutschland rumfahren. Sind das alles Freaks?
Sie sind in der Anschaffung zwar noch etwas teurer als Verbrenner, Ăźber
die Lebensdauer dann je nach Fahrprofil aber schon heute gĂźnstiger.

Ein SUV ist auch teurer als ein normales Auto und damit fahren auch
nicht nur reiche Freaks rum.

--
Michael
 
Am 22.04.2019 um 18:22 schrieb Michael S.:

Der batterieelektrische Antrieb ist keine Sackgasse. Es ist ein neues
Antriebskonzept,

nein. Es ist etwa so alt wie es Autos gibt.

> welches nicht mehr verschwinden wird.

Ob man E-Autos brauchen kann oder nicht, war schon immer eine Frage der
Akkus. Nicht des Antriebs.

Es wird Diesel
und Benzin aber nie vollständig ersetzen, da müssen andere Lösungen her,
insbesondere für die Autobahn.

Railtaxi könnte helfen.

Im städtischen Verkehr hat der batterieelektrische Antrieb im Zweitwagen
mit kleiner bis mittelgroßer Batterie fast nur Vorteile.

Muss kein Zweitwagen sein. Das Langstreckenproblem lässt sich mittel
Rad-Schiene durchaus mit längst bewährter Stromabnehmertechnik lösen.

Es gibt bisher
aber gerade in der Stadt den gewaltigen Nachteil, dass Städter nicht zu
Hause bzw. jede Nacht laden können.
Ich bin gespannt, ob sich da eine Lösung (z.B. Ladedosen an jeder
Laterne) durchsetzt, sicher bin ich da jedoch nicht.

Das Problem könnte in Städten zu überdachten Gehsteigen führen. Mit
Solarzellen als Dach. Wenn zwischen den einzelnen Zellen noch kleine
Streifen klar bleiben, ergibt das einen Charakter, als würde man einen
Waldweg mit Blätterdach entlang laufen.

Zum Thema Ladestecker:
CCS hat sich durchgesetzt, Typ 2 ist die Fallback-Lösung, die mechanisch
kompatibel zu CCS ist.
Das ist nichts anderes wie Schuko-Stecker und Eurostecker. 2 Typen, die
in die gleiche Steckdose passen. Da jammert auch keiner.

Typ1 (z.B. Opel Ampera 1) und Chademo werden in Europa verschwinden.

Man darf gespannt sein. Weil die Fahrzeuge nur wenig Energie laden
können, werden sie um so öfter geladen werden müssen. Das wird auf Dauer
sicher als lästig empfunden. Solche Jobs sind was für Roboter. Hat man
schwere Stecke und große Steckkräfte, dann braucht man schwere und teure
Robotor. Sollen sie billiger werden (Voraussetzung für Massenanwendung),
dann müssen leichte Ausführungen reichen. Um damit trotzdem die nötigen
Steckkräfte hin zu bekommen, braucht es eine Mechanik zwischen Stecker
und Dose, mit der das Problem gelöst werden kann. Sowas ist meines
Wissens in den Steckverbindungen noch nicht vorgesehen. Könnte also gut
sein, dass deshalb noch ein neuer Steckertyp hinzu kommt.

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 
Am 23.04.2019 um 08:22 schrieb Gerrit Heitsch:
On 4/23/19 8:17 AM, Michael S. wrote:
Am 22.04.2019 um 21:50 schrieb Klaus Butzmann:
Am 22.04.2019 um 18:22 schrieb Michael S.:

Ich bin gespannt, ob sich da eine Lösung (z.B. Ladedosen an jeder
Laterne) durchsetzt, sicher bin ich da jedoch nicht.
Gerne,
nach der aktuellen Meldung hat Audi eine Batterie mit 80 kWh die in fünf
Minuten auf 80% vollzuladen ist.

Solche Meldungen pflege ich zu ignorieren. So lange kein
niederohmigerer Ersatz für Kupfer gefunden wird, ist das einfach Käse.

Silber.... Aber da werden die Kabel zu oft geklaut.

Kannst auch Alu nehmen. Der Widerstand ist halt eine Frage des
Querschnitts und der Länge...

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 
Am 23.04.2019 um 11:00 schrieb Rupert Haselbeck:
Michael S. schrieb:
Am 22.04.2019 um 21:50 schrieb Klaus Butzmann:
Am 22.04.2019 um 18:22 schrieb Michael S.:

Das ist interessant für die Autobahn, aber nicht für das Laden an der
Laterne. Da reichen 3-6 kW aus.

Auch das ist natürlich eine eher unrealistische Vorstellung.

Wann die Masse der Autos wo parkt, weiß man i.d.R. Parken sie tagsüber
am Straßenrand, können dort die Fußwege mit Solarzellen überdacht
werden. Die Ladekabel kommen dann von oben vom Dach.

Es bedürfte
dazu des Austausches der Versorgungsleitungen.

Mit Solaranlagen nicht unbedingt.

Straßenbeleuchtungen eher
moderner Bauart (errichtet in den letzten fünzzehn bis allenfalls zwanzig
Jahren) benötigt je Leuchte eine Leistung von etwa zwanzig bis dreissig
Watt. Ältere Straßenlaternen benötig(t)en 100 bis 150 Watt je Leuchte. Die
Stromversorgung ist darauf ausgelegt worden. Vor zwanzig, dreißig oder auch
vierzig Jahren hat niemand an Batterieautos gedacht, die man an
Straßenlaternen laden können möchte.

Die Leitungen sind meistens großzügig isoliert. Kann man mit der
Spannung noch etwa rauf gehen, dann lässt sich durch die gleichen Kabel
entsprechend mehr Leistung übertragen. Mit einer dezentralen
Stromerzeugung, wie sie sich z.B. mit einem automatischen
bidirektionalen Stromhandelssystem für alle (ASTROHS) durchsetzen
dürfte, wird es zudem viele Einspeisepunkte geben, so dass entlang des
Strangs entsprechend der Bebauung durch die gleichen Leitungen sogar
sehr wesentlich mehr Leistung übertragen werden kann.

Um also derlei Vorstellungen umzusetzen, müssten die Straßen aufgegraben und
die Leitungen etc. ausgetauscht und für eine immerhin mindestens 30-fache
Last je Leuchtenstandort ausgelegt werden.

WENN ansonsten alles so bleiben soll, wie es jetzt ist. ASTROHS könnte
diesbezüglich eine ganze Menge bewegen.

Es bedarf anstelle solch unsinniger Maßnahmen einer Stromspeichertechnologie
mit einer Speicherdichte, die, sowohl nach Masse als auch Volumen und -
nicht weniger wichtig - Kosten und Sicherheit, zumindest in die Nähe des
bisher üblichen Tanks für flüssige Treibstoffe kommt, wenn Elektroautos über
ein Nischendasein für reiche Freaks hinauskommen sollen

Mit Preis, Volumen und Masse gebe ich dir Recht. Um mit einem normalen
Tank mithalten zu können, reicht allerdings 1/5 des Energiegehalts. Denn
ein normales Auto nutzt ohnehin nur 1/5 des Tankinhalts. Der "Rest" wird
als Wärme weggeworfen.

Geht man davon aus, dass man die Langstrecke direkt am Draht bewältigen
kann (-> Railtaxi), dann genügt für die Autos auch schon ein Bruchteil
der Kapazität. Mehr als 50...100 km muss man dann mit einer Ladung kaum
noch fahren. Damit reicht 1/6 der heute angepeilten Energiemenge
vollkommen aus, um genauso mobil zu sein wie heute auch. So kleine Akkus
sind nicht nur kleiner und leichter, sondern auch entsprechend
ressourcenschonend und billiger was wirklich umweltrelevanten
Masseneinsatz ermöglicht.

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 
Am 22.04.19 um 18:22 schrieb Michael S.:
Oder gar keine mehr, weil man kapiert hat, dass das eine Sackgasse ist.

Der batterieelektrische Antrieb ist keine Sackgasse. Es ist ein neues
Antriebskonzept, welches nicht mehr verschwinden wird.

Das ist weder neu, noch wird es verschwinden.

Es wird Diesel Benzin aber nie vollständig ersetzen, da mßssen andere LÜsungen her,
insbesondere fĂźr die Autobahn.

Und damit fĂźr die allermeisten Business-Nutzungen incl. GĂźtertransport.


Im städtischen Verkehr hat der batterieelektrische Antrieb im Zweitwagen
mit kleiner bis mittelgroßer Batterie fast nur Vorteile.

Ja, z.B. dass die Abwärmeverluste weit weg im Kraftwerk und im Stromnetz
entstehen, damit man im Winter damit nicht das Fahrzeug heizen kann.
Doppelter Verbrauch ist die Quittung.
Oder aber, dass die Fahrzeuge mittags, wenn der PV-Strom mit dem
Öko-Anstrich üppig zur Verfügung steht, nicht daheim an der Steckdose
hängen?
Also, die Vorteile drängen sich nahezu auf.

Es gibt bisher
aber gerade in der Stadt den gewaltigen Nachteil, dass Städter nicht zu
Hause bzw. jede Nacht laden kĂśnnen.

Logisch. Wollen wir alles Kupfer dieser Erde etwa fĂźr Ladeinfrastruktur
verballern?

Das einzige, was mĂśglicherweise sinnvoll wird, sind Brennstoffzellen.


Ich bin gespannt, ob sich da eine LĂśsung (z.B. Ladedosen an jeder
Laterne) durchsetzt, sicher bin ich da jedoch nicht.

Ich hoffe nicht. Der Ükologische Schaden wäre immens.

Und bis man es endlich geschafft hat, sind die Fahrzeuge längst
vollautonom - und vielleicht ist sogar BER fertig - und fahren selbst
zur Tankstelle so wie jeder Rasenroboter auch. Dann braucht man den
ganzen Kram nicht mehr. Das wird der erste Zeitpunkt sein, da
akkubetriebene Fahrzeuge zumindest in den Städten Ükologisch Sinn ergeben.

Aus demselben Grund sollte man auch den Autobahn- und Fernstraßenausbau
allmählich planerisch stoppen. Autonome Fahrzeuge brauchen viel weniger
Straßenfläche im Fernverkehr. - Aber das ist ein anderes Thema.


Marcel
 
On 4/23/19 11:43 AM, Michael S. wrote:
Am 23.04.2019 um 11:00 schrieb Rupert Haselbeck:
Michael S. schrieb:

Das ist interessant fĂźr die Autobahn, aber nicht fĂźr das Laden an der
Laterne. Da reichen 3-6 kW aus.

Auch das ist natĂźrlich eine eher unrealistische Vorstellung. Es bedĂźrfte
dazu des Austausches der Versorgungsleitungen. Straßenbeleuchtungen eher
moderner Bauart (errichtet in den letzten fĂźnzzehn bis allenfalls zwanzig
Jahren) benĂśtigt je Leuchte eine Leistung von etwa zwanzig bis dreissig
Watt. Ältere Straßenlaternen benötig(t)en 100 bis 150 Watt je Leuchte.
Die
Stromversorgung ist darauf ausgelegt worden. Vor zwanzig, dreißig oder
auch
vierzig Jahren hat niemand an Batterieautos gedacht, die man an
Straßenlaternen laden können möchte.

Deine Argumentation ist zwar schlĂźssig, aber ob es wirklich so ist, ist
für mich offen. Ich glaube nicht, dass die die Straßenlaternen nur mit
1,5mm² versorgt haben. Auch hier muss die Querschnitt wie in der
Hausinstallation ausreichend sein, um einen Kurzschluss am Strangende
sicher erkennen und abschalten zu kĂśnnen.

Ich kann mich noch an solche Kabel erinnern. 6qmm, vieradrig (schwarz,
braun, blau, gelb/grĂźn), mehr war das nicht.



Sicher wird es derzeit viele Laternen geben, bei denen eine NachrĂźstung
nicht mĂśglich ist. Bei anderen ist es vielleicht problemlos. Es macht eh
nur Sinn, wenn in den Laternen Drehstrom vorhanden ist. Laternen, die
nur Ăźber einen einzelnen nachts geschalteten Draht versorgt werden,
gehen natĂźrlich auch nicht.

Es sind 2 Drähte, einer davon schaltet noch mitten in der Nacht fßr ein
paar Stunden ab.


wenn Elektroautos Ăźber
ein Nischendasein fĂźr reiche Freaks hinauskommen sollen

Aus dieser Nische sind sie schon heraus. Schau mal, wieviele ZOEs,
Ioniqs, Leafs, ... in Deutschland rumfahren. Sind das alles Freaks?

Zumindest sind es Leute die Geld Ăźbrig haben. Denn einen gleichwertigen
Verbrenner bekommt man fĂźr deutlich weniger.


Sie sind in der Anschaffung zwar noch etwas teurer als Verbrenner, Ăźber
die Lebensdauer dann je nach Fahrprofil aber schon heute gĂźnstiger.

'etwas teurer' ist eine Untertreibung.


Gerrit
 
On 4/23/19 1:13 PM, Marcel Mueller wrote:
Und bis man es endlich geschafft hat, sind die Fahrzeuge längst
vollautonom -

So wie der Fusionsreaktor auch gleich fertig ist? Ein wirklich
vollautonomes Fahrzeug im typischen Stadtverkehr ist eine ziemliche
Herausforderung.

Gerrit
 
Am 23.04.2019 um 13:13 schrieb Marcel Mueller:
Am 22.04.19 um 18:22 schrieb Michael S.:
Oder gar keine mehr, weil man kapiert hat, dass das eine Sackgasse ist.

Der batterieelektrische Antrieb ist keine Sackgasse. Es ist ein neues
Antriebskonzept, welches nicht mehr verschwinden wird.

Das ist weder neu, noch wird es verschwinden.

Es wird Diesel Benzin aber nie vollständig ersetzen, da mßssen andere
LĂśsungen her, insbesondere fĂźr die Autobahn.

Und damit fĂźr die allermeisten Business-Nutzungen incl. GĂźtertransport.

Genau, da mĂźssen andere LĂśsungen her, z.B. Brennstoffzelle. Aber bitte
erst dann, wenn Ökostrom übrig ist oder der Gesamtwirkungsgrad von
Brennstoffzellenfahrzeugen von H2-Erzeugung bis zu den Rädern >50% liegt.
Im städtischen Verkehr hat der batterieelektrische Antrieb im
Zweitwagen mit kleiner bis mittelgroßer Batterie fast nur Vorteile.

Ja, z.B. dass die Abwärmeverluste weit weg im Kraftwerk und im Stromnetz
entstehen, damit man im Winter damit nicht das Fahrzeug heizen kann.
Doppelter Verbrauch ist die Quittung.

Doppelter Verbrauch stimmt nicht.
Im Ăźbrigen braucht mein Benziner (4,6l NEFZ) im Winter im Dorfverkehr
auch 12l. Da bin ich mit den 25kWh der Zoe (Winter) deutlich sparsamer
unterwegs.
FĂźr alles Ăźber 10km nehme ich den Benziner.

Das einzige, was mĂśglicherweise sinnvoll wird, sind Brennstoffzellen.

Aber bitte nicht mit aus Erdgas oder Kohlestrom erzeugtem Wasserstoff.

--
Michael
 
Mon, 22 Apr 2019 18:22:42 +0200, Michael S.:

Am 20.04.2019 um 11:08 schrieb Marcel Mueller:
Am 17.04.19 um 17:02 schrieb wernertrp:
... und wieviel verschiedene Ladestecker und -Adapter wird es in 50
Jahren geben.
Ich schätze mal so ca. 350 verschiedene.

Oder gar keine mehr, weil man kapiert hat, dass das eine Sackgasse ist.

Der batterieelektrische Antrieb ist keine Sackgasse. Es ist ein neues
Antriebskonzept, welches nicht mehr verschwinden wird.

Erstaunlicherweise werden Häuser nach wie vor im großen Stil mit Öl oder
Gas geheizt - obwohl dort der Umstieg auf elektrische Heizung trivial
einfach wäre. Auch auf deutschen Bahnstrecken wird nach wie vor im großen
Stil herumgedieselt - obwohl die elektrsiche Oberleitung ein wirklich
ausgereiftes System darstellt. Wo ist dann (mal nur bzgl. Energieeffizienz
bzw. CO2-Bilanz gedacht) der Sinn, gerade bei einer Anwendung wie
Straßenfahrzeugen massiv auf Batterie-elektrische Systeme zu setzten? Wo
soll denn der viele zusätzliche "grüne" Strom herkommen - zumal in Summe
mit der Batterieherstellung das E-Auto ja mehr CO2 raushaut als ein
vergleichbarer Diesel?

Im städtischen Verkehr hat der batterieelektrische Antrieb im Zweitwagen
mit kleiner bis mittelgroßer Batterie fast nur Vorteile. Es gibt bisher
aber gerade in der Stadt den gewaltigen Nachteil, dass Städter nicht zu
Hause bzw. jede Nacht laden können.
Ich bin gespannt, ob sich da eine Lösung (z.B. Ladedosen an jeder
Laterne) durchsetzt, sicher bin ich da jedoch nicht.

Ist es nicht eher so, dass Nachts weniger Sonne scheint und auch der Wind
weniger liefert?

Privat-Pkw-Nutzung in Städten stirbt hoffentlich in endlicher Zeit aus.

Andreas
 

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