Kaufentscheidung Oszilloskop

In article <ejvhb0hfsa5circqkkr93mhsr5ualsah0p@4ax.com>,
Oliver Bartels <spamtrap@bartels.de> writes:
<...>
|> Ich habe einen FSP-7 Spektrum Analyser von R&S, auch mit
|> Windows NT als Basis, und ja, mit Druckertreiber auf dem Teil.
|> Diese Funktion ist zusammen mit der LAN-Karte *sehr* praktisch ;-)
|>
|> Abgeschmiert ist das Teil noch nie, das einzige Mal, wo es beim
|> Hochkommen anfänglich Probleme gab, war auf einem Sendeturm
|> mit Sendern von drei (!) Mobilfunknetzen plus ca. 10 WLAN Antennen
|> obendrauf plus Richtfunk plus Betriebsfunk und industrieller
|> Stromversorgung, der Spek. wollte den initialen Selbsttest nicht
|> vollenden und maulte irgendwas wegen ZF-Teil herum ...

Das ist verständlich ;-) Die Teile messen sich nämlich am Anfang selbst und haben
dann bei bestimmten, intern durch den PC erzeugten Störfrequenzen (die wohl auch
nicht ohne Einsatz von 20kg Abschirmung wegzubekommen wären) einen blinden Fleck
in der Anzeige. Soweit jedenfalls die Aussage eines R&S-Mitarbeiters.

--
Georg Acher, acher@in.tum.de
http://wwwbode.in.tum.de/~acher
"Oh no, not again !" The bowl of petunias
 
Georg Meister spoke thusly:

TDS2024
[...]
Die übliche Messfunktionen sind alle dabei, inkl. FFT.
[...] ^^^^
Davon bin ich geheilt. Ich weiß nicht wie's bei Tektronix ist,
aber ich hatte mal das "Vergnügen" mit einem Agilent-Oszi ein
paar Spektren zu messen - ich hätte eigentlich auch gleich raten
können...


Tschüs,

Sebastian

--
http://www.baumaschinen-modelle.net

Neu: Großer Bericht von der Bauma 2004
 
On Sun, 30 May 2004 00:39:04 +0200, Wolfgang Draxinger
<wdraxinger@darkstargames.de> wrote:
Frage: Ist in diesem Fall CCD gleichbedeutend mit CCD so wie in
Kameras (ohne die Photosensibilität natürlich).
Ja, bis auf dass statt parallel rein (Fotodioden) eben seriell
eingelesen wird.

Im Prinzip wird das Ding ständig mit hoher Samplefrequenz
getaktet, bis n Schritte nach dem Trigger (n ist über die
Delay Funktion einstellbar => Pre Trigger View) der Takt
angehalten wird und danach über einen langsameren Takt
die gespeicherte analoge Signalform in einen langsameren
A/D Wandler herausgeschoben wird.

Der Vorteil ist, dass man so mit einen (kundenspezifischen)
IC die ganze schnelle und teure Wandler/SRAM Kette durch
eine billigere solche ersetzen kann. Sprich es gibt viele GS/s
fürs Geld.

Nachteilig sind etwas größere Pausen zwischen den Messungen,
die begrenzte Speichertiefe und eben das Rauschen.
Die Technik stammt IMHO aus der Ecke von LeCroy, die
damit vor ca. 10..15 Jahren erstmals DSO's im 10 GS/s
Single Shot Bereich gebaut hatten, als es technisch keinen
anderen halbwegs bezahlbaren Weg gab. Mittlerweile ist man
davon aber wieder abgekommen.

Dann könnte man
da nämlich ganz einfach mit einer Peltierkühlung den
Rauschabstand erheblich verbessern. 10K weniger bringen da über
den Daumen gepeilt 3dB mehr Rauschabstand.
Frei nach Radio Eriwan: Im Prinzip ja.

Nur hast Du rein praktisch im fertigen Oszi kaum eine Chance,
den Kühler anzubringen, weil bei den modernen Teilen alles
extrem eng gepackt ist. Und irgendwo muss die Wärme auch
hin, plus der Wärme, die der Peltierkühler selber produziert,
und die ist auch nicht wenig. Ergo bräuchte es dann wieder
eine Wasserkühlung ;-) usw., ergo: Vergiß es ...

Ciao Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
 
On Sun, 30 May 2004 02:00:21 +0200, Sebastian Suchanek
<sebastian.suchanek@gmx.de> wrote:
Davon bin ich geheilt. Ich weiß nicht wie's bei Tektronix ist,
aber ich hatte mal das "Vergnügen" mit einem Agilent-Oszi ein
paar Spektren zu messen - ich hätte eigentlich auch gleich raten
können...
Bei unserem LT584 geht es ganz gut, allerdings kann das
Teil auch GS/s gegen Auflösung eintauschen (bis 11 Bit über
die allseits bekannte Dither-Filtertechnik), es gibt (ganz wichtig!)
eine *große Speichertiefe* (viele FFT Punkte) und man kann
geeignete Filter und Fensterfunktionen auswählen und
davorschalten. Das geht schon fast wie bei einem
Analogrechner, sprich hier ein Bandpass, da eine
Rechenfunktion, dann ein FFT-Powerspektrum, danach ein
Histogramm usw. ;-)

Ciao Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
 
Joerg wrote:

Ich habe mal in die Bartels Seite geguckt. Der Helm auf dem Analyzer
spricht Baende. Meiner musste in Pension gehen, sniff. Habe geheiratet...
Drücken wirs mal so aus, du hast lediglich den Analysertyp gewechselt.
Jetzt hast du einen biogischen.
--
mfg horst-dieter
 
Joerg wrote:

Ich habe mal in die Bartels Seite geguckt. Der Helm auf dem Analyzer
spricht Baende.
Schläge auf den Hinterkopf sollen bisweilen Wunder bewirken. Man könnte
auch ans raparieren denken ;-)

Meiner musste in Pension gehen, sniff. Habe geheiratet...
Formulieren wir es doch einmal so. Du hast lediglich den Analysertyp
gewechselt. Jetzt tuts ein biologischer Typ. Besitst mehr
Eigenintelligenz. Dafür aber kein Ausschalter.
--
mfg horst-dieter
 
und wie waere es mit einem besuch der hamradio in friedrichshafen, bei
zb. rosenkranz oder einigen anderen haendlern, die dort gebrauchte
oszi´s mit garantie verkaufen.
73 de heiner
 
On Sun, 30 May 2004 09:54:19 +0200, "horst-d.winzler"
<horst.d.winzler@web.de> wrote:
Formulieren wir es doch einmal so. Du hast lediglich den Analysertyp
gewechselt.
Ich glaube, Du hast etwas nicht verstanden ;-)

Außerdem liegt der Hut auf dem Counter.

Ciao Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
 
On Sat, 29 May 2004 21:49:52 GMT, Joerg
<notthisjoergsch@removethispacbell.net> wrote:
Mit Windows ist der noch nie abgeschmiert?
Ausnahmsweise nicht.

Bei einem Embedded System ist das auch nicht *so* verwunderlich,
schon alleine deshalb, weil nicht beliebige Drittanwendungen
installiert werden. Die Kombination aus R&S-Software und
NT4 ist offenbar ausgetestet und der Druckertreiber scheint
ausnahmsweise auch keine groben Fehler zu haben.

Ein großes Problem bei Win-irgendwas ist, dass M$ das
Multitasking nicht 100% im Griff hat, es kann immer noch
vorkommen, dass einzelne Anwendungen die Mühle lahmlegen.
Bei Linux scheint mir der Scheduler besser programmiert zu sein.
Wenn allerdings immer dieselbe relativ kompakte Anwendung
genutzt wird, spricht nichts dagegen, dass auch Win NT
stabil läuft, man sollte nur nicht den Fehler machen, den
Analyzer als PC zu missbrauchen ...

Mir ist bisher fast jede
Windows Chose abgestuerzt. Und einen Plaste-Laptop kann ich bei EMV Jobs
nicht in der Naehe gebrauchen.
Naja, der Rechner im FSP7 steckt in einer massiven Metallbox.
Und *irgendeinen* schnellen Rechner brauchen die Teile heute
so oder so, anders sind die schmalen Filter, die FFT und komplexe
Analysefunktionen sowie der ganze Bedienschnickschnack nicht
vernünftig hinzubekommen.

Die besten Messgeraete haben ein Disk Drive und speichern in ein
gaengiges Format, jpg oder bmp. Leider haben das auch nach einem
Jahrzehnt noch nicht alle Hersteller gerafft. Tek kann das schon lange.
Macht der 8753E NWA bei uns auch, dto. das LeCroy, und der
FSP7 kann es ebenfalls.

Ich habe mal in die Bartels Seite geguckt. Der Helm auf dem Analyzer
spricht Baende. Meiner musste in Pension gehen, sniff. Habe geheiratet...
Das Bild ist inzwischen etwas älter, neben mancher Messtechnik
wurde auch der Helm erneuert ;-)

Gefahren wird mittlerweile Mille R und LC4 - 620, wegen
Spritkosten & Stau & Parkplatz fast eigentlich nur noch.
Außerdem ist es Kult, manche Kunden bestehen fast
darauf, dass ich mit dem Mopped anreise ;-)

Ciao Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
 
Oliver Bartels wrote:

Ich habe einen FSP-7 Spektrum Analyser von R&S, auch mit
Windows NT als Basis, und ja, mit Druckertreiber auf dem Teil.
Diese Funktion ist zusammen mit der LAN-Karte *sehr* praktisch ;-)

Abgeschmiert ist das Teil noch nie, das einzige Mal, wo es beim
Hochkommen anfänglich Probleme gab, war auf einem Sendeturm
mit Sendern von drei (!) Mobilfunknetzen plus ca. 10 WLAN Antennen
obendrauf plus Richtfunk plus Betriebsfunk und industrieller
Stromversorgung, der Spek. wollte den initialen Selbsttest nicht
vollenden und maulte irgendwas wegen ZF-Teil herum ...
Ich zweifle das es wirklich der ZF Bereich war, eher der digitale
Bereich. Denn der ist nicht so einfach sauber abschirmbar. Konntest du
dich dem mal näher widmen?

Nach telefonischem Support von R&S und Suche einer EMV-
technisch "ruhigen" Ecke hat der Start dann funktioniert.
Wieder am Boden waren die Probleme verschwunden, ich vermute,
dass einfach die Summe der Einstrahlung zu groß war.
Anmerkung: Ich lebe immer noch, trotz der HF daoben ;-)
Ich bin vor Richtfunkantennen "rumgeturnt". Hat nie Folgen gezeitigt.
Fühle mich immernoch gesund.
Einziges Problem könnte es bei Türmen ohne WC geben. Kenne aber keinen,
der wg. Nebensächlikeiten wie Pinkelns, zB
300m abgestiegen wäre. Warum auch ;-)
--
mfg horst-dieter
 
Oliver Bartels wrote:
On Sun, 30 May 2004 09:54:19 +0200, "horst-d.winzler"
horst.d.winzler@web.de> wrote:

Formulieren wir es doch einmal so. Du hast lediglich den Analysertyp
gewechselt.

Ich glaube, Du hast etwas nicht verstanden ;-)

Außerdem liegt der Hut auf dem Counter.
Das kommt davon, wenn man sich nicht selber überzeugt. Werde das aber
nachholen ;-)

--
mfg horst-dieter
 
Am Sat, 29 May 2004 16:43:39 +0200 schrieb Wolfgang Draxinger:

Jetzt ist es soweit: Meine Digitalschaltungen sind soweit gediehen, dass ich
ein Oszilloskop mit mindestens 60MHz Bandbreite

Insgesamt sehr angetan bin ich von den TDS2xxx von Tektronix. Einmal damit
gearbeitet und soz. "verliebt".
Die kleinen TEKs haben einen IMO recht mickrigen Speicher. Das ist fuer
Digitalschaltungen gelegentlich unguenstig, weil man dann mindestens
einen erhoehten Aufwand beim Einstellen von raffinierten
Triggerbedingungen hat. Und man hat nur die Wahl, entweder einen groben
Ueberblick ueber das Ereignis _oder_ die Details eines Ausschnitts zu
sehen.

Andererseits gibt's beim Conrad das Voltcraft DSO6150C, das von den
technischen Daten die im Katalog stehen, die Teks zum gleichen Preis eher
mickrig aussehen lässt.
Hey, meine PC-Bruellwuerfel leisten angeblich auch 120W pro Stueck.

Und es gibt ja noch zig andere Hersteller, mit ordentlicher Qualität. Also,
was ich auf jeden Fall bräuchte wäre: Ein 2 Kanal Digitalozilloskop mit den
Standardfunktionen (Trigger auf Video oder Edge, ext. Triggerung). DC/AC
Kopplung Meßbereich bis 300V, min. 8 Bit vertikale Auflösung, +/-3% max.
Fehler, min. 1GS/s. Ganz nett wären FFT, diverse Math und Measure
Funktionen, insbesondere DutyCycle, Pulse Width, Frequenzzähler und
CycleTime. Toll aber kein Entscheidungskriterium wären ein
Transientenrekorder und Videosignalanalyse.
Als in $FIRMA vor nicht allzu langer Zeit eine aehnliche Entscheidung
anstand, fiel TEK aus o.a. Gruenden durchs Raster. Das Wavesurfer von
LeCroy gabs leider noch nicht, so ist es am Ende ein gebrauchtes Agilent
546xx von Instrumex geworden. Bis jetzt habe ich die Entscheidung nicht
bereut. Grosse Speichertiefe (2M IIRC) ist fuer meine Zwecke im Zweifel
wichtiger als hohe Abtastraten (hier 200MS/s). Zumal beim Kollegen
nebenan ein Foen von LeCroy steht ;-)

Bis 2500EUR sind in meinem Budget drin, +/- 600EUR sind möglich. Hat da
jemand irgendwelche Vorschläge?
2k5 fuer ein gescheites Scope sind wenig. Mein Budget fuer das o.a.
Scope war 1k hoeher, und da gab es immer noch nix, was mich ueberzeugt
haette. Zum Glueck ist $CHEF von Hause aus E-Techniker und von daher
fuer sachliche Argumente zugaenglich - das Budget wurde entsprechend
meiner Geraetewahl angepasst...

Gruss
Michael
 
Oliver Bartels spoke thusly:
On Sun, 30 May 2004 02:00:21 +0200, Sebastian Suchanek
sebastian.suchanek@gmx.de> wrote:

Davon bin ich geheilt. Ich weiß nicht wie's bei Tektronix
ist, aber ich hatte mal das "Vergnügen" mit einem
Agilent-Oszi ein paar Spektren zu messen - ich hätte
eigentlich auch gleich raten können...

Bei unserem LT584 geht es ganz gut,
[...]
Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, wo Deins und "meins"
jeweils in der Produkthierarchie von Agilent rangieren, aber
"meins" war ein "54621A" - wenn's denn hilft. :)


Tschüs,

Sebastian

--
http://www.baumaschinen-modelle.net

Neu: Großer Bericht von der Bauma 2004
 
On Sun, 30 May 2004 13:19:39 +0200, Sebastian Suchanek
<sebastian.suchanek@gmx.de> wrote:
Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, wo Deins und "meins"
jeweils in der Produkthierarchie von Agilent rangieren, aber
"meins" war ein "54621A" - wenn's denn hilft. :)
Nix Agilent, LeCroy ;-)

Ciao Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
 
Oliver Bartels wrote:
On Sun, 30 May 2004 09:54:19 +0200, "horst-d.winzler"
horst.d.winzler@web.de> wrote:

Formulieren wir es doch einmal so. Du hast lediglich den Analysertyp
gewechselt.

Ich glaube, Du hast etwas nicht verstanden ;-)
Bist du dir sicher ;-)?

Außerdem liegt der Hut auf dem Counter.
Sicher. Aber wäre es nicht etwas zu umständlich, den Hut unter dem
Zähler und zwei Stromversorgungen zu plazieren?

BTW Was da als Elektroniklabor firmiert, ist doch wohl eher die Ecke zur
zwischenzeitlichen Aufbewahrung von hochwertigen Meßgeräten,
vorzugsweise Analysatoren?
--
mfg horst-dieter
 
(Oliver Bartels) 29.05.04 in /de/sci/electronics:

On Sat, 29 May 2004 16:43:39 +0200, Wolfgang Draxinger
wdraxinger@darkstargames.de> wrote:

Andererseits gibt's beim Conrad das Voltcraft DSO6150C, das von den
technischen Daten die im Katalog stehen, die Teks zum gleichen Preis
eher mickrig aussehen lässt.

Ich sehe das anders, Zitat:
"verfügen bei einer Bandbreite von 150 MHz bzw. 250 MHz über eine max.
Abtastrate von 25 GS/s und einer Realtime-Abtastrate von 100 MS/s."

Für Dich interessant ist im Digitalbereich nur und ausschließlich die
"Realtime-Abtastrate", und die liegt bei mickrigen 100MS/s,
was IMHO gerade einmal bei gutem Willen für 25MHz gut ist.

Die "25GS/s" sind wie die PMPO gewisser Audioverstärker bei
schönem Wetter und geeigneter Musiklage, sprich eine
*Werbezahl*. Hier gilt sie nur für *rückgerechnete* wiederholte
Abtastung eines Signalzuges, die Angabe ist IMHO an der
Grenze der Seriosität, um es nett zu sagen :-(
Wie bitte?
Ticken die noch richtig?
Das ist doch wohl Betrug, wenn sie ein zyklisches Signal
per Unterabtastung darstellen und dann "rückrechnen" wieviel
man bei "echter" Abtastung hätte haben müssen?
Oder rechnen die da?



was auch wichtig ist, einen *tiefen Speicher* und *echte* GS/s.
ACK.
Ein Logikanalysator kann das aber wesentlich preiswerter bieten
als ein DSO.
Die andert halb mal, wo man sich eine, zwei Flanken ansehen
muss, tut's ein gutes analoges Oszi weit besser.

Allerdings:
Werden heute die Schaltungen nicht eh erstmal simuliert?
Früher sah ich ab jedem Hardware Entwickler Platz ein Oszi und
bei vielen einen Logianalyzer. Heute steht da nur eine
dicke Workstation, der LA wird eigentlich nur noch dann gebraucht,
wenn die Angaben im Datenblatt nicht (mehr) mit dem realen Chip
übereinstimmt, weil der Hersteller meinte, seine Fertigung
umstellen zu müssen und die Kunden doch glücklich sein müssten, wenn
die Chip nicht mehr 6ns, sondern nur 2ns Verzögerung haben,
knackig steile Flanken erzeugen, dafür aber beim Schalten "nur"
ein halbes Ampere mehr ziehen.
 
Wolfgang Draxinger <wdraxinger@darkstargames.de> schrieb:

[Wavesurfer basiert auf Windows]

Wie das? Windows CE? Urgs, gibt's dafür ein Linux oder NetBSD? Oder wäre mir
XP!

Servus

Oliver
--
Oliver Betz, Muenchen (oliverbetz.de)
 
Oliver Bartels <spamtrap@bartels.de> schrieb:

[...]

Und: will man ein Oszi, das auf Windows basiert? Wo man beliebige
Druckertreiber installieren kann? Ich nicht.
Ich halte das in dem Fall für ein Vorurteil.
mag sein. Aber fremde Software (Treiber) in einem Oszi gefällt mir
noch weniger, als die Fehler, die schon im Auslieferungszustand
eingebaut sind.

Hoffentlich haben die wenigstens die gröbsten Löcher gestopft (z.B.
offene Ports, auf denen 99% unnötige Dienste nach Würmern lauschen).

Ich habe einen FSP-7 Spektrum Analyser von R&S, auch mit
Windows NT als Basis, und ja, mit Druckertreiber auf dem Teil.

Diese Funktion ist zusammen mit der LAN-Karte *sehr* praktisch ;-)
Mir reicht, daß ein TDS30xx in verschiedenen Grafikformaten auf einen
LPD drucken kann. Auf einem dauernd laufenden Server (NT, zugegeben)
habe ich einen LPD installiert, der automatisch alle Druckjobs nach
GIF konvertiert (mit fortlaufenden Dateinamen), die ich dann später in
ordentliche Doku integrieren kann.

Servus

Oliver
--
Oliver Betz, Muenchen (oliverbetz.de)
 
Oliver Betz wrote:

Wolfgang Draxinger <wdraxinger@darkstargames.de> schrieb:

[Wavesurfer basiert auf Windows]

Wie das? Windows CE? Urgs, gibt's dafĂźr ein Linux oder NetBSD?
Oder wäre mir

XP!
Das ist ja noch schlimmer ;-) Im Ernst: Ich habe hier auf meiner
Kiste XP und Linux parallel installiert. Nachdem ich eine neue
Grafikkarte eingebaut hatte wollte XP nicht mehr booten. Also
alte Karte wieder rein. Geht auch nicht. Also gut: WinXP
neuinstallation, Daten sind ja auf dem Server: Setup will nicht
starten (grĂźbel, grĂźbel). Effektiv war's dann so, dass WindowsXP
die LVM Partitionen nicht mag und beim Versuch, diese zu
interpretieren abstĂźrtzt. W2K hat diesen Effekt nicht.

Aber nachdem ich Windows eigentlich eh nicht benĂśtige gammeln hat
9GB von meiner Boot-Festplatte rum.

Wolfgang
 
Hallo Horst,

Ja, Ausschalter ist nicht mehr. Bis dass der Tod Euch scheide, so sprach
der Pastor. Und nach fast 14 Jahren sieht es auch so aus, dass wir
keinen Ausschalter brauchen.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 

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