High-Speed-Optokoppler

Hallo Falk,

Ja eben, deshalb VCXO (vom Hersteller, billiger und zuverlässiger
kriegt man das selber heute nicht mehr hin, die Jungs sind auch Profis)

In Kleinstueckzahlen sicher. Bei hoeheren Stueckzahlen bekommt man es
in Eigenentwicklung selbst guenstiger hin. Klar sind das Profis, aber
die wollen ja dann auch Gewinn machen.

Ach, und du willst keinen Gewinn machen? Und die Firma, für die du
entwickelst? Die "Anderen" sind alle nur "Böse Gewinnmacher" und nur du
der einzig wahre Lieferent, der kaum mehr als den Materialpreis für sein
Zeug verlangt? ;-)
Wenn du das WIRKLCIH billiger hinbekommen willst, musst du in dem
BEreich auch ein ausgefuchster Profi sein. Mag sein dass DU es nach x+n
Jahren in der Branche bist. Das gilt bei weitem aber nciht für jeden
Entwickler, für mich auch nicht.
In dem Fall solltest Du es vielleicht nicht selbst entwickeln. Fuer mich
waere es eher ein Heimspiel, waere nicht der erste VCXO.

Es gibt aber noch eine weitere in Europa meist sehr verkannte Loesung.
Einer der Gruende, warum ich jetzt in USA bin, wo das wesentlich
akzeptierter ist. Man heuert sich fuer das Projekt einen Consultant.
Wenn die Chose laeuft, laesst man ihn wieder gehen. Machen meine Kunden
laufend.

Man rechnet die Kostenersparnis durch und amortisiert dagegen den
Consultant ueber die ueblichen vier Jahre Produktionsdauer. Bei einer
deutlich positiven Differenz ist es, wie wir hier sagen, ein No-Brainer.
Fast alle meiner Designs laufen ueber zehn Jahre, und dann rechnet sich
die Sache fuer den Kunden ziemlich fett.

Der Hammer war mal der 'Rausschmiss' eines PWM Chips fuer einen
Schaltregler. "Sie haben wohl nicht alle Tassen im Schrank", wurde mir
vom Hersteller des Chips ob dieser Andeutung gesagt. "Wissen Sie, wie
komplex diese Materie ist?". Dem Kunden war auch etwas mulmig, aber was
sollten wir machen, wenn der Laden nicht mal die ersten 4000 Stueck
liefern konnte? Also, alles diskret entwickelt. $1 pro Chip und extreme
Lieferschwierigkeiten wurden getauscht gegen Pfennigware, die es an
jeder Ecke gab. Multipliziert mit 4000/M mal 12 mal 10+ Jahre, plus
Zinsgewinn der Ersparnis. Cha-ching, klingelt die Kasse.


Die Tricks, wie man das preiswert macht, kann man auch aus Beispielen
lernen. Eines waren die ICOM Funkgeraete "IC202" und "IC202E" (fast
baugleich). Dort wurde auf 144MHz je Quarz ein 200kHz Segment sauber
und stabil mit dem VCXO Prinzip durchgestimmt. Alles mit Wald- und
Wiesenbauteilen. Da lohnt ein Blick ins Schaltbild.


Nur dass bei den wenigsten Geräten huete ein Schaltbild beiliegt. Und
vor allem die technischen Tricks wird kaum jemand einfach so in die Welt
hinausposaunen. Auch wenn viele Firmen im Moment geistig umnachtet sind
und den Chinesen das (jahrzehntelang mühsam erabeitete) Know How in den
Allerwertesten schieben. Das wird noch ein böses Erwachen geben.
Huh? Amateurfunkgeraete waeren wahrscheinlich unverkaeuflich ohne
Schaltbild. Bei meinem IC202 war er IIRC im Manual und es gab einen
extra als grosse Faltkarte (den hatte ich immer benutzt). Aber ich hatte
ihn mit dem Geraet und Manual vor der Auswanderung abgegeben. Oft gibt's
die auch im Web. Wahrscheinlich hier, habe aber nicht weitergeladen,
weil solche Sites hier meist aetzend langsam sind:
http://www.usersmanualguide.com/icom/amateur__handheld_transceiver/ic202s

Ansonsten einfach im lokalen Amateurfunk Ortsverband (oder hier in der
NG) fragen, ob noch jemand so ein Geraet hat.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Hallo Gerhard,

Welchen ADC nimmst Du denn? Bist Du mit dem Ding zufrieden?
Ich suche gerade etwas vergleichbares.

Ich bin immer noch neugierig.. Ist das geheim?
Wahrscheinlich der AD9786 von Analog Devices.

Vielleicht nicht schnell genug, aber auch ziemlich heiss: TI ADS5500 mit
125MSPS und 14bit.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Hallo Gerhard Hoffmann,

ich möchte einen AD-Wandler mit 200MHz und 16Bit
(momentan sinds nur 14 aber das Interface ist 16Bit)
das sollte besser heißen:
Interface ist 16Bit Breit und der gewünschte (noch zu bestimmende) AD-Wandler "soll" wenigstens 14 Bit bieten. Richtige 16 Bit bei
200Msps sind wohl noch nicht machbar.


Welchen ADC nimmst Du denn? Bist Du mit dem Ding
zufrieden? Ich suche gerade etwas vergleichbares.

Ich bin immer noch neugierig..
Entschuldige Bitte, das hatte ich vorher glatt überlesen.

Ist das geheim?
Nein.
Zur Zeit hab ich ein paar MAX1124 (10Bit/250Msps) zum "Spielen" hier. Der MAX1214 (12Bit/210Msps) ist wohl noch nicht ganz fertig
und was besseres (mehr Bits bei >=200Msps) gibts in dieser Familie und auch sonst bei Maxim nicht.
Bei Analog-Devices hab ich auch nichts gefunden was über 12Bit bei >=200Msps (AD9430-210) hinaus geht. Da gibts zwar die AD12401 und
AD12500 aber die bringen durch interne Paralellisierung mehrerer AD-Wandler "nur" mehr Speed und nicht mehr Auflösung.
Der ADS5546 (14Bit/190Msps) von TI sieht recht interessant aus, auch vom Leistungsbedarf, und die fehlenden 5% Speed sind wohl nicht
so schlim (könnte man ja zur Not mal mit Übertacktung versuchen ;-)). Näheres kann ich natürlich erst sagen wenn Samples da sind.


@Joerg:
Das Evaluation-Board zum ADS5546 von TI nutzt zwei getrennte Grounds (für Analog und Digital), was sagst Du dazu?
http://focus.ti.com/lit/ug/slwu028/slwu028.pdf

Grüße
Erik
 
On Mon, 13 Feb 2006 13:21:32 +0100, "Erik G." <vikinger@uni.de> wrote:


Zur Zeit hab ich ein paar MAX1124 (10Bit/250Msps) zum "Spielen" hier. Der MAX1214 (12Bit/210Msps) ist wohl noch nicht ganz fertig
und was besseres (mehr Bits bei >=200Msps) gibts in dieser Familie und auch sonst bei Maxim nicht.
Bei Analog-Devices hab ich auch nichts gefunden was über 12Bit bei >=200Msps (AD9430-210) hinaus geht. Da gibts zwar die AD12401 und
AD12500 aber die bringen durch interne Paralellisierung mehrerer AD-Wandler "nur" mehr Speed und nicht mehr Auflösung.
Der ADS5546 (14Bit/190Msps) von TI sieht recht interessant aus, auch vom Leistungsbedarf, und die fehlenden 5% Speed sind wohl nicht
so schlim (könnte man ja zur Not mal mit Übertacktung versuchen ;-)). Näheres kann ich natürlich erst sagen wenn Samples da sind.
Bei mir sind die fehlenden 10 MSPS leider ein großer Nachteil weil absolut genaue
Frequenzen bei meinem System das A & O sind. Wenn ich später nochmal an der
Frequenzaufbereitung drehen muss ist das ziemlich schlimm.

Das beste, was ich bisher gefunden habe ist der Telasic TC1411: 14 Bit, 250 MSPS.
Ob's den tatsächlich gibt habe ich noch nicht ausgelotet.

Von Atmel haben wir nach etwas Getue tatsächlich Si bekommen: 8Bit@1GSPS oder
10Bit@2GSPS. Das hätte den Vorteil, dass man direkt im L-Band digitalisieren
könnte, erfordert aber im FPGA grausige Parallelverarbeitung bis man seine
Nutzkanäle im Basisband hat.

Auch nicht schlecht: Linear Tech LT2208, 16Bit@130MSPS. Der würde
einen schönen Fourier-Analyzer abgeben.

ADS5444 und ADS5440 wären wohl auch möglich (13 Bit 210/250 MSPS). Bei TI
muss es mehrere Gruppen im Haus geben die sich heftig bekriegen.
Jeder ADC ist völlig anders. Keinerlei Familienplanung.

Das Evaluation-Board zum ADS5546 von TI nutzt zwei getrennte Grounds (für Analog und Digital), was sagst Du dazu?
http://focus.ti.com/lit/ug/slwu028/slwu028.pdf
Das machen doch alle.


Gruß, Gerhard
 
Hallo Gerhard Hoffmann,

Bei mir sind die fehlenden 10 MSPS leider ein großer Nachteil
Übertacktung? Sind doch nur 5%.


Das beste, was ich bisher gefunden habe
ist der Telasic TC1411: 14 Bit, 250 MSPS.
Sieht interessant aus, vor allem scheint die Latenz nur 3 Tackte zu betragen.
Das Datasheet ist noch etwas Mager und über DC schweigt es sich auch aus. BGA-256 ist aber auch nicht ohne (und dann auch noch ca.
50 NC-Pins) und einen Kühlkörper brauchts wohl auch wenn er ordentlich durchlaufen soll, knapp 12 Watt für einen AD-Wandler ist
jedenfalls nicht gerade bescheiden.

Ob's den tatsächlich gibt habe ich noch nicht ausgelotet.
Der ADS5546 von TI muss sich auch erst mal IRL materialisieren.


Jeder ADC ist völlig anders. Keinerlei Familienplanung.
Genau mein Eindruck, die Leute sollten mal nach Afrika in irgentwelche Dürregebiete fliegen und sich dort von UNO-Hilfskräften mal
über Familienplanung aufklären lassen. Fast jedes wichtige Halbleiterhaus schaft es interessane Upgradepfade durch seine
Produktpallete zu ziehen (selbst TI in anderen Bereichen wie z.B. ľC) aber die AD-Wandler sind wirklich ein bunter haufen, man
bekommt das Gefühl die erfinden jedes Quartal das Rad neu.


Das Evaluation-Board zum ADS5546 von TI nutzt
zwei getrennte Grounds (für Analog und Digital),
was sagst Du dazu?

Das machen doch alle.
Die "besseren" AD-Wandler selber haben fast immer 2 getrennte Versorgungen (manchmal sogar noch eine weitere für CLK), doch Jörg hat
am 29-Jan in diesem Thread von Problemen diesbezüglich geschrieben "Diese Auswirkungen sind recht eklatant und genau das ist ein
Teil meiner Geschaeftsgrundlage ;-)" und nun wollte ich wissen was er dazu sagt das die AD-Wandler-Hersteller (und die sollten IMHO
Ahnung von dieser Materie haben) auch getrennte Grounds benutzen.
Meine schöne PCI-Soundkarte hat übrigens auch 2 getrennte Versorgungsbereiche (und der 24/96-Codec hängt über beiden, der
eigentliche Controller natürlich nur im Digitalbereich) und bietet einen perfekten Klang ohne das ich Festplattenaktivitäten o.ä.
hören kann. Eine ältere AWE64-Gold (im ISA-Slot daneben) hat dagegen einiges an Störungen am Ausgang, was IMO u.a. am
vollintegrierten Controller mit internem Codec liegt. Ganz offensichtlich sind diese hübschen gelben Chinch-Buchsen kein Garant für
guten Klang ;-).


Grüße
Erik
 
Hallo Erik,


Interface ist 16Bit Breit und der gewünschte (noch zu bestimmende) AD-Wandler "soll" wenigstens 14 Bit bieten. Richtige 16 Bit bei
200Msps sind wohl noch nicht machbar.
Zwei AD9446-100 koennten es tun. Hatte mich bei Erwaehnung des AD9786
vertan, das ist ein DAC.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Erik G. schrieb:

Übertacktung? Sind doch nur 5%.
^^
Sieht interessant aus, vor allem scheint die Latenz nur 3 Tackte zu
^^

Arrgh, das bitte in Zukunft unterlassen, ich kann das nicht mitansehen.

Gruß
Henning
--
henning paul home: http://www.geocities.com/hennichodernich
PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
 
Hallo Erik,


... Fast jedes wichtige Halbleiterhaus schaft es interessane Upgradepfade durch seine
Produktpallete zu ziehen (selbst TI in anderen Bereichen wie z.B. ľC) ...

Da gibt es leider auch immer Wermutstropfen. Sie haben die MSP430F2xxx
Familie ins Leben gerufen. Endlich mal Dinge mit reingepackt, die
fehlten und wo die Konkurrenz im Vorteil war. Und was haben sie dabei
vergessen? Der HW Multiplier flog raus. Rumms, zu ist die Tuer fuer eine
ganze Reihe Anwendungen und Renesas wird da wohl weiter absahnen.

So teuer kann der HW Multiplier vom der Chipflaeche her nicht sein. Kann
man nur den Kopf schuetteln.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Am Mon, 06 Feb 2006 18:13:07 GMT schrieb Joerg
<notthisjoergsch@removethispacbell.net>:

Ethernet funktioniert ja auch so und mit hoher Geschwindigkeit. Billig
ist es auch, denn einen 4-Port Hub gibt es hier manchmal unter $10, mit
Netzteil. Da kann es schon mal guenstiger sein, einen zum Ausschlachten
der Uebertrager zu kaufen.

Vielleicht wäre das wirklich die einfachste Möglichkeit, an ein paar
Eth-Übertrager zu kommen. Wenn ich denn an Datenblätter für die Übertrager
im kaputten 8port Hub im Kasten komme. Der eingesetzte Intel LXT972A will
1:1 und diverse Mindestparameter - oder ist das inzwischen eh bei allen
PHYs gleich? Der Distributor mwill natürlich für die paar Stück keine
Kopfstände machen und bis wir die ersten 8 Geräte verkauft haben wird auch
noch etwas Zeit vergehen, der Netzwerkanschluß ist nicht die
Hauptfunktionalität :)

--
Martin
 
Am Tue, 07 Feb 2006 11:18:32 +0100 schrieb Erik G. <vikinger@uni.de>:


Naja, die Übertrager für Fast-Ethernet reichen für 200MBit/s nicht ganz.
Fast-Ethernet arbeitet mit maximal 33MHz.

62,5MHz - 100Mbit/s -> 50MHz und mit 4B5B Codierung 62,5MHz. Ist natürlich
für 200Mbis/s immer noch zuwenig, aber es muß ja nicht über 100m gehen, so
ein trafo ist ja kein steilflankiges Filter.

--
Martin
 
Am Tue, 07 Feb 2006 17:35:43 GMT schrieb Joerg
<notthisjoergsch@removethispacbell.net>:

Ich hatte sogar mal einen gesehen, der hatte eiskalt eine lange
Telefon-Spiralschnur benutzt, weil sie schicker aussah als das graue
CAT-5 Kabel und farblich besser zur Einrichtung passte. Irgendwie
klappte das sogar. Meistens jedenfalls.

So wie das 75Ohm Antennekabel im Koaxnetzwerk eines Freundes :) Auf den
kommenatr das es doch 50Ohm kabel sein müße kam nur die ANtwort, daß es
funktioniert. :) Der hat das ET Studium aber dann eh zugunsten der
(Webseiten-) Programmiererei aufgegeben.
--
Martin
 
Hallo Martin,

Ich hatte sogar mal einen gesehen, der hatte eiskalt eine lange
Telefon-Spiralschnur benutzt, weil sie schicker aussah als das graue
CAT-5 Kabel und farblich besser zur Einrichtung passte. Irgendwie
klappte das sogar. Meistens jedenfalls.

So wie das 75Ohm Antennekabel im Koaxnetzwerk eines Freundes :) Auf
den kommenatr das es doch 50Ohm kabel sein müße kam nur die ANtwort,
daß es funktioniert. :) Der hat das ET Studium aber dann eh zugunsten
der (Webseiten-) Programmiererei aufgegeben.

Und macht jetzt diese nutzlosen Flash-Only Seiten?

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Hallo Martin,

Naja, die Übertrager für Fast-Ethernet reichen für 200MBit/s nicht
ganz. Fast-Ethernet arbeitet mit maximal 33MHz.

62,5MHz - 100Mbit/s -> 50MHz und mit 4B5B Codierung 62,5MHz. Ist
natürlich für 200Mbis/s immer noch zuwenig, aber es muß ja nicht über
100m gehen, so ein trafo ist ja kein steilflankiges Filter.
Kein Akt mit Ferrituebertragern. Ich habe keine Ethernet Versionen
benutzt, weil sie die Isolationsvorschriften nicht schafften. Also immer
selbst entwickelt. Das schnellste Signal lag so um die 15nsec und das
musste mit guter Flankensteilheit rueber. Tat es auch.

Der Pfiff ist bifilare Wicklung. Dann funktioniert es auch noch ueber
den normalen Betriebsbereich des Ferrites hinaus und wird schoen
breitbandig.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Hallo Falk Brunner,


Ich hatte den Smily vergessen. Hier im Nachgang ;-)
Schon Okay.


Schmarn. Das geht einfacher als du denkst.
Remember, "It's easy if you know how".

Jetzt bin ich dann doch etwas neugierig.

Man kann problemlos die Datenübertragung mit einem
anderen (höheren) Takt laufen lasen als die eigentliche
Datenerfassung. Die Lücken werden mit IDLE Zeichen
gefüllt und im Empfänger wieder rausgeschmissen.
Aber Manchester-Codierung als Bandbreitenverschwendung darstellen? ;-)
Außerdem löst das nicht das Synchronisierungsproblem zwischen den
einzelnen AD-Wandlern und resamplen (was ich wo anders schon mal gemacht
hab um leichte Differenzen auszugleichen) möchte ich hier nicht.


Im derzeitigen Projekt sollen 4 AD-Wandler absolut
synchron betrieben werden um dann bei der Auswertung
die Samples gegenüber stellen zu können und dazu
ist IMO _ein_ ordentlicher Takt erforderlich.

DAS ist allerdings nicht so trivial (eigentlich doch,
wenn man halt bissel was an Hardware und Geld investiert)
Man könnte bei der Glasfastervariante die optischen
Empfänger auf der AD-Karte (es gibt praktisch nur
Tranceivermodule) nutzen, um von einer zentralen
Stelle einen Takt auf alle 4 Karten zu verteilen.
Verstanden, und wie macht man das wenn man in beide Richtungen Daten
übertragen möchte? Die üblichen SerDes-Chips lösen dieses Problem leider
nicht.


Grüße
Erik
 
Martin schrieb:

Naja, die Übertrager für Fast-Ethernet reichen für 200MBit/s
nicht ganz. Fast-Ethernet arbeitet mit maximal 33MHz.

62,5MHz - 100Mbit/s -> 50MHz und mit 4B5B Codierung 62,5MHz.
Falsch. Fast-Ethernet benutzt eine 3-Level-Codierung (für die
Channelbits) in der mit maximal 125MHz (4B5B) der Spannungspegel
gewechselt wird. Für eine Vollwelle sind damit 4 Pegelwechsel nötig also
maximal 33MHz messbare Frequenz, von den Oberwellen mal abgesehen.


Grüße
Erik
 
Hallo Joerg,


Zwei AD9446-100 koennten es tun.
Du meinst zwei gleiche AD-Wandler um 180° versetzt zu betreiben und dann
die Daten im Reisverschlussverfahren zusammenfügen? Das hebe ich mir für
die nächste Schwierigkeitsstufe auf. Im Moment siehts nicht so aus das
die 2 zusätzlichen Bits wirklich benötigt werden und da mach ich
derartige Klimmzüge mal noch nicht, schließlich müssen die 2 AD-Wandler
ja auch bei der selben Eingangsspannung das selbe Ergebnis liefern, also
möglichst identische Betriebsbedingungen bekommen. Da würde ich eine
fertige integrierte Lösung bevorzugen.


Hatte mich bei Erwaehnung des AD9786 vertan,
das ist ein DAC.
ist mir aufgefallen ;-)


@Joerg:
Das Evaluation-Board zum ADS5546 von TI nutzt zwei getrennte
Grounds (für Analog und Digital), was sagst Du dazu?
http://focus.ti.com/lit/ug/slwu028/slwu028.pdf
bin immer noch neugierig...


Grüße
Erik
 
Joerg wrote:

So wie das 75Ohm Antennekabel im Koaxnetzwerk eines Freundes :) Auf
den kommenatr das es doch 50Ohm kabel sein müße kam nur die ANtwort,
daß es funktioniert. :) Der hat das ET Studium aber dann eh zugunsten
der (Webseiten-) Programmiererei aufgegeben.

Und macht jetzt diese nutzlosen Flash-Only Seiten?
Bei uns an der Uni gibts jetzt einen Studiengang "Medieninformatik". Besteht
effektiv nur aus Flash + Photoshop. Wegen der hohen Frauenquote gern auch
"Mädcheninformatik" genannt. Erforderliche Vorkenntnisse sind das Finden
des Hauptschalters und Kenntnis der Bedienung einer Maus.

Gruß
Henning
 
Erik G. schrieb:

Man kann problemlos die Datenübertragung mit einem
anderen (höheren) Takt laufen lasen als die eigentliche
Datenerfassung. Die Lücken werden mit IDLE Zeichen
gefüllt und im Empfänger wieder rausgeschmissen.


Aber Manchester-Codierung als Bandbreitenverschwendung darstellen? ;-)
Naja, ist schon die Frage ob ich 100% mehr Bandbreite brauche oder nur 5%.

Außerdem löst das nicht das Synchronisierungsproblem zwischen den
einzelnen AD-Wandlern und resamplen (was ich wo anders schon mal gemacht
hab um leichte Differenzen auszugleichen) möchte ich hier nicht.
Wohl wahr.

Verstanden, und wie macht man das wenn man in beide Richtungen Daten
übertragen möchte? Die üblichen SerDes-Chips lösen dieses Problem leider
nicht.
Sonst noch Wünsche? ;-)
Im Ernst, du hast dir da ganz schön was vorgenommen. ADCs die es noch
gar nicht gibt einsetzten. Und dann solls auch noch nix kosten. Viel Spass.

MfG
Falk
 
Am Mon, 13 Feb 2006 23:48:23 GMT schrieb Joerg
<notthisjoergsch@removethispacbell.net>:

Hallo Martin,


Ich hatte sogar mal einen gesehen, der hatte eiskalt eine lange
Telefon-Spiralschnur benutzt, weil sie schicker aussah als das graue
CAT-5 Kabel und farblich besser zur Einrichtung passte. Irgendwie
klappte das sogar. Meistens jedenfalls.

So wie das 75Ohm Antennekabel im Koaxnetzwerk eines Freundes :) Auf
den kommenatr das es doch 50Ohm kabel sein müße kam nur die ANtwort,
daß es funktioniert. :) Der hat das ET Studium aber dann eh zugunsten
der (Webseiten-) Programmiererei aufgegeben.


Und macht jetzt diese nutzlosen Flash-Only Seiten?

Ich habe ihn zwar neulich nach längerer Zeit wieder getroffen (Punsch -
Glühwein - Feuer - Wurstkessel - Gartenparty vor Weihnachten bei meinem
Bruder) aber wir sind nicht so ins Detail gegangen. Ich glaub aber nicht
daß er sich so auf die Flash Seite geschlagen hätte. Früher mehr Linux und
PHP etc., aber er wird das machen was die Kunden wollen.
--
Martin
 
Am Mon, 13 Feb 2006 23:54:53 GMT schrieb Joerg
<notthisjoergsch@removethispacbell.net>:

Hallo Martin,


Naja, die Übertrager für Fast-Ethernet reichen für 200MBit/s nicht
ganz. Fast-Ethernet arbeitet mit maximal 33MHz.

62,5MHz - 100Mbit/s -> 50MHz und mit 4B5B Codierung 62,5MHz. Ist
natürlich für 200Mbis/s immer noch zuwenig, aber es muß ja nicht über
100m gehen, so ein trafo ist ja kein steilflankiges Filter.


Kein Akt mit Ferrituebertragern. Ich habe keine Ethernet Versionen
benutzt, weil sie die Isolationsvorschriften nicht schafften. Also immer
selbst entwickelt. Das schnellste Signal lag so um die 15nsec und das
musste mit guter Flankensteilheit rueber. Tat es auch.

Der Pfiff ist bifilare Wicklung. Dann funktioniert es auch noch ueber
den normalen Betriebsbereich des Ferrites hinaus und wird schoen
breitbandig.

Und dann (bifilar) erreichst du immer noch bessere Isolationsfestigkeit
als bei den Eth-Übertragern? Speziell isolierter Draht?
--
Martin
 

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