J
Joerg
Guest
Hallo Falk,
waere es eher ein Heimspiel, waere nicht der erste VCXO.
Es gibt aber noch eine weitere in Europa meist sehr verkannte Loesung.
Einer der Gruende, warum ich jetzt in USA bin, wo das wesentlich
akzeptierter ist. Man heuert sich fuer das Projekt einen Consultant.
Wenn die Chose laeuft, laesst man ihn wieder gehen. Machen meine Kunden
laufend.
Man rechnet die Kostenersparnis durch und amortisiert dagegen den
Consultant ueber die ueblichen vier Jahre Produktionsdauer. Bei einer
deutlich positiven Differenz ist es, wie wir hier sagen, ein No-Brainer.
Fast alle meiner Designs laufen ueber zehn Jahre, und dann rechnet sich
die Sache fuer den Kunden ziemlich fett.
Der Hammer war mal der 'Rausschmiss' eines PWM Chips fuer einen
Schaltregler. "Sie haben wohl nicht alle Tassen im Schrank", wurde mir
vom Hersteller des Chips ob dieser Andeutung gesagt. "Wissen Sie, wie
komplex diese Materie ist?". Dem Kunden war auch etwas mulmig, aber was
sollten wir machen, wenn der Laden nicht mal die ersten 4000 Stueck
liefern konnte? Also, alles diskret entwickelt. $1 pro Chip und extreme
Lieferschwierigkeiten wurden getauscht gegen Pfennigware, die es an
jeder Ecke gab. Multipliziert mit 4000/M mal 12 mal 10+ Jahre, plus
Zinsgewinn der Ersparnis. Cha-ching, klingelt die Kasse.
Schaltbild. Bei meinem IC202 war er IIRC im Manual und es gab einen
extra als grosse Faltkarte (den hatte ich immer benutzt). Aber ich hatte
ihn mit dem Geraet und Manual vor der Auswanderung abgegeben. Oft gibt's
die auch im Web. Wahrscheinlich hier, habe aber nicht weitergeladen,
weil solche Sites hier meist aetzend langsam sind:
http://www.usersmanualguide.com/icom/amateur__handheld_transceiver/ic202s
Ansonsten einfach im lokalen Amateurfunk Ortsverband (oder hier in der
NG) fragen, ob noch jemand so ein Geraet hat.
Gruesse, Joerg
http://www.analogconsultants.com
In dem Fall solltest Du es vielleicht nicht selbst entwickeln. Fuer michJa eben, deshalb VCXO (vom Hersteller, billiger und zuverlässiger
kriegt man das selber heute nicht mehr hin, die Jungs sind auch Profis)
In Kleinstueckzahlen sicher. Bei hoeheren Stueckzahlen bekommt man es
in Eigenentwicklung selbst guenstiger hin. Klar sind das Profis, aber
die wollen ja dann auch Gewinn machen.
Ach, und du willst keinen Gewinn machen? Und die Firma, für die du
entwickelst? Die "Anderen" sind alle nur "Böse Gewinnmacher" und nur du
der einzig wahre Lieferent, der kaum mehr als den Materialpreis für sein
Zeug verlangt? ;-)
Wenn du das WIRKLCIH billiger hinbekommen willst, musst du in dem
BEreich auch ein ausgefuchster Profi sein. Mag sein dass DU es nach x+n
Jahren in der Branche bist. Das gilt bei weitem aber nciht für jeden
Entwickler, für mich auch nicht.
waere es eher ein Heimspiel, waere nicht der erste VCXO.
Es gibt aber noch eine weitere in Europa meist sehr verkannte Loesung.
Einer der Gruende, warum ich jetzt in USA bin, wo das wesentlich
akzeptierter ist. Man heuert sich fuer das Projekt einen Consultant.
Wenn die Chose laeuft, laesst man ihn wieder gehen. Machen meine Kunden
laufend.
Man rechnet die Kostenersparnis durch und amortisiert dagegen den
Consultant ueber die ueblichen vier Jahre Produktionsdauer. Bei einer
deutlich positiven Differenz ist es, wie wir hier sagen, ein No-Brainer.
Fast alle meiner Designs laufen ueber zehn Jahre, und dann rechnet sich
die Sache fuer den Kunden ziemlich fett.
Der Hammer war mal der 'Rausschmiss' eines PWM Chips fuer einen
Schaltregler. "Sie haben wohl nicht alle Tassen im Schrank", wurde mir
vom Hersteller des Chips ob dieser Andeutung gesagt. "Wissen Sie, wie
komplex diese Materie ist?". Dem Kunden war auch etwas mulmig, aber was
sollten wir machen, wenn der Laden nicht mal die ersten 4000 Stueck
liefern konnte? Also, alles diskret entwickelt. $1 pro Chip und extreme
Lieferschwierigkeiten wurden getauscht gegen Pfennigware, die es an
jeder Ecke gab. Multipliziert mit 4000/M mal 12 mal 10+ Jahre, plus
Zinsgewinn der Ersparnis. Cha-ching, klingelt die Kasse.
Huh? Amateurfunkgeraete waeren wahrscheinlich unverkaeuflich ohneDie Tricks, wie man das preiswert macht, kann man auch aus Beispielen
lernen. Eines waren die ICOM Funkgeraete "IC202" und "IC202E" (fast
baugleich). Dort wurde auf 144MHz je Quarz ein 200kHz Segment sauber
und stabil mit dem VCXO Prinzip durchgestimmt. Alles mit Wald- und
Wiesenbauteilen. Da lohnt ein Blick ins Schaltbild.
Nur dass bei den wenigsten Geräten huete ein Schaltbild beiliegt. Und
vor allem die technischen Tricks wird kaum jemand einfach so in die Welt
hinausposaunen. Auch wenn viele Firmen im Moment geistig umnachtet sind
und den Chinesen das (jahrzehntelang mühsam erabeitete) Know How in den
Allerwertesten schieben. Das wird noch ein böses Erwachen geben.
Schaltbild. Bei meinem IC202 war er IIRC im Manual und es gab einen
extra als grosse Faltkarte (den hatte ich immer benutzt). Aber ich hatte
ihn mit dem Geraet und Manual vor der Auswanderung abgegeben. Oft gibt's
die auch im Web. Wahrscheinlich hier, habe aber nicht weitergeladen,
weil solche Sites hier meist aetzend langsam sind:
http://www.usersmanualguide.com/icom/amateur__handheld_transceiver/ic202s
Ansonsten einfach im lokalen Amateurfunk Ortsverband (oder hier in der
NG) fragen, ob noch jemand so ein Geraet hat.
Gruesse, Joerg
http://www.analogconsultants.com