High-Speed-Optokoppler

Hallo Falk,

Auch wenn es oft gemacht wird, bitte mal nicht immer Bit/s, und k/M/G Hz
zusammenwürfeln. Gehe zurüch zu den Grundlagen der Datenübertragung.
Gehe direkt dorthin. Nachsitzen.
So how about Mc/sec (Megacycles per second)? 8-D

Kann man prinzipiell so machen, ich würde aber DRINGEND empfehlen den
ADC-Takt direkt aus nem lokalen XO auf der AD-Karte zu beziehen. Wegen
des Jitter. Klar, Taktrückgewinnung geht auch, aber prinipiell nicht so
gut wie ein reiner XO (Es sein denn man baut ne Mega-PLL mit allen
Schikanen).
Muss nicht Mega sein, braucht hauptsaechlich eine schoen langsame und
gut gefilterte Gegenkopplung. Anstelle der 1 Cent Keramik-C muesste man
eventuell einige Folien-C fuer 2-3 Cent springen lassen.


Wenn ich sehe, wie manche Leute hier ihre LAN Kabel terminieren,
wundert mich ab und zu, dass es ueberhaupt funktioniert.

Wer terminiert denn LAN-Kabel heute noch "per Hand" ? Erstens ist doch
Ethernet over Koax hahezu weg vom Fenster und zweitens gibts die 50 Ohm
Abschlüsse fix und fertig aus Laden? Wo ist das das Problem?
Twisted Pair moechte auch gern so um die 100-120 Oehmscher sehen. Aber
hier meinte ich eher die Art, wie schlabbrig Leute ihre Dosen
anschliessen. Da rutscht das Punch Tool ab, das Paar droeselt sich beim
Suchen danach bis ins Leerrohr hinein auseinander. Oh well, wird einfach
so angeschlossen und alles ins Loch hinein geknubbelt. Die Leute denken,
es sei einfach wie beim Telefon.

Ich hatte sogar mal einen gesehen, der hatte eiskalt eine lange
Telefon-Spiralschnur benutzt, weil sie schicker aussah als das graue
CAT-5 Kabel und farblich besser zur Einrichtung passte. Irgendwie
klappte das sogar. Meistens jedenfalls.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Hallo Falk Brunner,

Naja, die Übertrager für Fast-Ethernet reichen für 200MBit/s
nicht ganz. Fast-Ethernet arbeitet mit maximal 33MHz.
Ich meinte "die 100MHz von den 200MBit/s ohne Codierung sind etwas
anspruchsvoller als die 33MHz von den 125MSymbol/s mit
Fast-Ethernet-Codierung" und deshalb nehme ich lieber die Übertrager
welche für GBit-Ethernet gedacht sind.

Auch wenn es oft gemacht wird, bitte mal nicht
immer Bit/s, und k/M/G Hz zusammenwürfeln.
Ja Du hast Recht, ich gelobe Besserung.


.... Nachsitzen.
Na nun übertreib mal bitte nicht gleich. Ich weis das ich mich oben
etwas unglücklich ausgedrückt hab aber mich deshalb gleich wieder in die
Schule zu schicken find ich etwas übertrieben.
Keine Angst, ich nehm das nicht persönlich, ich wollt nur meinen Senf
dazugeben.


Um nochmal auf Gbit Ethernet zu kommen. ....
Danke, aber nichts neues für mich.


Ein Problem an der Glasfaserlösung ist einfach der Takt
für den AD-Wandler, es wäre schön wenn es diese
Ser/Des-Chips in einer Master/Slave-Ausführung gäbe.
Für die Ser/Des-Chips braucht man immer je einen lokalen
Takt und damit sind 2 Takte, die ja eben nicht perfekt
synchron laufen, vorhanden und das führt immer zu Problemen.

Schmarn. Das geht einfacher als du denkst.
Remember, "It's easy if you know how".
Jetzt bin ich dann doch etwas neugierig.


Viel besser wäre es wenn der Takt nur an einem
Ser/Des-Chip eingespeist wird und der andere
diesen komplett aus dem empfangenen Signal rekonstruiert,
meinetwegen auch mit asymmetrischer Codierung/Datenrate.

Kann man prinzipiell so machen, ich würde aber DRINGEND
empfehlen den ADC-Takt direkt aus nem lokalen XO auf der
AD-Karte zu beziehen.
Warum? mal von dem abgesehen ...

Wegen des Jitter.
Ah ja, das könnt tatsächlich ein Problem sein.
Aber da gibts doch bestimmt:


Klar, Taktrückgewinnung geht auch, aber prinipiell
nicht so gut wie ein reiner XO (Es sein denn man baut
ne Mega-PLL mit allen Schikanen).
Hab ich geschrieben das es leicht wäre? Ich möchte sowas fertig kaufen
können. Ich würde auch für die Richtung vom Master zum Slave die halbe
Datenrate und dafür eine Manchester-Codierung (für leichtere
Taktrückgewinnung) akzeptieren.

Im derzeitigen Projekt sollen 4 AD-Wandler absolut synchron betrieben
werden um dann bei der Auswertung die Samples gegenüber stellen zu
können und dazu ist IMO _ein_ ordentlicher Takt erforderlich.


Grüße
Erik
 
Joerg schrieb:

Auch wenn es oft gemacht wird, bitte mal nicht immer Bit/s, und k/M/G
Hz zusammenwürfeln. Gehe zurüch zu den Grundlagen der
Datenübertragung. Gehe direkt dorthin. Nachsitzen.


So how about Mc/sec (Megacycles per second)? 8-D
Man muss das Fahrrad nicht jeden Tag neu erfinden. Die etablierten
Begriffe beschreiben die Dinge sehr gut.

MFG
Falk
 
Hallo Joerg,


Da musst Du als Digitalentwickler aber ganz pfiffig sein.
Danke :)

Kann mich erinnern, dass Du Dir eine Loesung
(Schmitt Trigger) selbst gegeben hattest :)
War eigentlich nur sone blöde Idee, aber wenn Du auch meinst das sowas
funktionieren kann dann probiere ich es einfach.


... Ich hatte es als Jugendlicher lernen muessen, ...
Ich nicht, ich hab mit 14 das Programmieren angefangen und mit 18 war
ich das erste mal auf einer Assembly.
Jede Generation hat halt so ihre Jugendspielzeuge. ;-)


Grüße
Erik
 
Hallo Erik,

Im derzeitigen Projekt sollen 4 AD-Wandler absolut synchron betrieben
werden um dann bei der Auswertung die Samples gegenüber stellen zu
können und dazu ist IMO _ein_ ordentlicher Takt erforderlich.
Das erfordert bei hohen Anspruechen auch einen automatischen Ausgleich
von Chip-Variationen (clock skew, offset, signal loss). Ich bruete
gerade ueber einer Veroeffentlichung zu genau diesem Thema, wird aber
noch etwas dauern.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Hallo Erik,


... Ich hatte es als Jugendlicher lernen muessen, ...

Ich nicht, ich hab mit 14 das Programmieren angefangen und mit 18 war
ich das erste mal auf einer Assembly.
Jede Generation hat halt so ihre Jugendspielzeuge. ;-)
Spielzeug eher nicht, mit Fernsehreparaturen konnte man sich hie und da
sein Taschengeld aufbessern. Bis die Designs von den Dingern so
schrottig wurden, dass ich es alles an den Nagel hing.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Hallo Joerg,


Klar, Taktrückgewinnung geht auch, aber prinipiell
nicht so gut wie ein reiner XO (Es sein denn man
baut ne Mega-PLL mit allen Schikanen).

Muss nicht Mega sein, braucht hauptsaechlich eine
schoen langsame und gut gefilterte Gegenkopplung.
Anstelle der 1 Cent Keramik-C muesste man eventuell
einige Folien-C fuer 2-3 Cent springen lassen.
also 2 bis 3 Cent pro AD-Wandler sind bestimmt noch drin, gemessen an
der Stückzahl ist jedenfalls schon eine Ingenieursstunde wegen
unsinniger Problemsuche teurer.

Das eigentliche Problem ist das die Ser/Des-Chips immer eine Art
"Referenztakt" zur Taktrückgewinnung brauchen und aus den Datasheets
(falls man den überhaupt welche bekommt) nicht genau hervorgeht welcher
Takt dann aus dem RX-CLK-Pin raus kommt. Manchmal gibts noch nicht mal
einen extra Input für sowas sondern es wird einfach der TX-CLK benutzt
und gerade der soll ja eigentlich synchron zum Zentraltakt sein, steht
also erst nach erfolgter Synchronisation zur Verfügung :-(


... Aber hier meinte ich eher die Art,
wie schlabbrig Leute ihre Dosen anschliessen....
na da hättest Du am Internatsnetz zu meiner Schulzeit Deine helle Freude
gehabt ;-)


Grüße
Erik
 
Hallo Joerg,


Im derzeitigen Projekt sollen 4 AD-Wandler absolut
synchron betrieben werden um dann bei der Auswertung
die Samples gegenüber stellen zu können und dazu ist
IMO _ein_ ordentlicher Takt erforderlich.

Das erfordert bei hohen Anspruechen auch einen automatischen
Ausgleich von Chip-Variationen (clock skew, offset, signal loss).
und noch einiges andere, der Rattenschwanz ist lang. Deshalb versuche
ich ja die Problemquellen so weit wie möglich zu vermeiden. Die
AD-Wandler selber machen da offensichtlich weniger Probleme, entweder
werden die Data-Outputs synchron zum CLK-Input ausgeliefert oder es gibt
einen extra Data-CLK-Out und der hat normalerweise einen klar
definiertem Versatz zum CLK-Input.


Ich bruete gerade ueber einer Veroeffentlichung zu
genau diesem Thema, wird aber noch etwas dauern.
Na da bin ich mal gespannt ob ich neugierig bin. ;-)
Sag bescheid wenn es soweit ist.


Grüße
Erik
 
Hallo Erik,


Das eigentliche Problem ist das die Ser/Des-Chips immer eine Art
"Referenztakt" zur Taktrückgewinnung brauchen und aus den Datasheets
(falls man den überhaupt welche bekommt) nicht genau hervorgeht welcher
Takt dann aus dem RX-CLK-Pin raus kommt. Manchmal gibts noch nicht mal
einen extra Input für sowas sondern es wird einfach der TX-CLK benutzt
und gerade der soll ja eigentlich synchron zum Zentraltakt sein, steht
also erst nach erfolgter Synchronisation zur Verfügung :-(
Die Taktrueckgewinnung in der Welt der Datenuebertragung ist oft nicht
gut genug fuer AD Wandler. Der Takt muss dort ja nur ausreichend sein
fuer einen recht moderaten Stoerabstand. Nicht gut oder sehr gut, eben
nur ausreichend. Auf dem Spektrumanalyzer sieht das dann oft nicht gar
so fesch aus.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Hallo Joerg,


Ueber 33MHz kommen sie, aber nicht so hoch wie Du es brauchst.
Die GBit-Ethernet-Übertrager sind ein Stückchen höher spezifiziert und
das sollte für die Idee mit den Komparatoren reichen.


Koenntest Du nicht eine PLL Clock Recovery (Taktwiederherstellung?)
mit ordentlich Filterei im Gegenkopplungspfad laufen lassen?
Also bei diesem Projekt werde ich erstmal ohne Glasfaser auskommen aber
in meiner Schublade liegt noch ein anderes Projekt, das zwar "nur" mit
Plastikfaser auskommt, wo ich nur auf Master-Seite einen Takt zur
Verfügung hab und die Slave-Seite auch absolut synchron arbeiten soll.
Vor allem die Slave-Seite soll möglichst billig sein so das sie als
"Opfer-Elektronik" fungieren kann.


Ist nicht alles Ramsch.
Ja, hast ja Recht, Qualität _und_ Ramsch gibts überall.


Grüße
Erik
 
Erik G. schrieb:

Na nun übertreib mal bitte nicht gleich. Ich weis das ich mich oben
Ich hatte den Smily vergessen. Hier im Nachgang ;-)

Schmarn. Das geht einfacher als du denkst.
Remember, "It's easy if you know how".

Jetzt bin ich dann doch etwas neugierig.
Man kann problemlos die Datenübertragung mit einem anderen (höheren)
Takt laufen lasen als die eigentliche Datenerfassung. Die Lücken werden
mit IDLE Zeichen gefüllt und im Empfänger wieder rausgeschmissen.

Hab ich geschrieben das es leicht wäre? Ich möchte sowas fertig kaufen
können. Ich würde auch für die Richtung vom Master zum Slave die halbe
Datenrate und dafür eine Manchester-Codierung (für leichtere
Taktrückgewinnung) akzeptieren.

Im derzeitigen Projekt sollen 4 AD-Wandler absolut synchron betrieben
werden um dann bei der Auswertung die Samples gegenüber stellen zu
können und dazu ist IMO _ein_ ordentlicher Takt erforderlich.
DAS ist allerdings nicht so trivial (eigentlich doch, wenn man halt
bissel was an Hardware und Geld investiert)
Man könnte bei der Glasfastervariante die optischen Empfänger auf der
AD-Karte (es gibt praktisch nur Tranceivermodule) nutzen, um von einer
zentralen Stelle einen Takt auf alle 4 Karten zu verteilen.

MfG
Falk
 
Hallo Joerg,

Auf dem Spektrumanalyzer sieht das
dann oft nicht gar so fesch aus.
gibts da preiswerte "Hausmittelchen" aus der "Analogfraktion" ?


Grüße
Erik
 
Hallo Erik,

Auf dem Spektrumanalyzer sieht das
dann oft nicht gar so fesch aus.

gibts da preiswerte "Hausmittelchen" aus der "Analogfraktion" ?
Ja, aber es ist mit Entwicklungsaufwand verbunden. Fuer eine saubere
Taktrueckgewinnung kann man zum Beispiel eine PLL aufbauen. Diese muss
allerdings eine sehr langsame Gegenkopplung aufweisen. Wenn sie trotzdem
schnell einrasten muss, kann man 2-3 Gegenkopplungsstraenge vorsehen,
wie das oft in der Funktechnik gemacht wird. Die schnelleren werden bei
Einlaufen auf den Sollpunkt sukzessive und behutsam 'ausgekuppelt'.

Eine andere Moeglichkeit ist eine PLL um einen Quarz, der ja in sehr
kleinem Rahmen gezogen werden kann. Das bietet sich an, wenn der Takt
auf der Systemseite aus einer guten und stabilen Quelle kommt.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Hallo Jörg,


Ja, aber es ist mit Entwicklungsaufwand verbunden.
ist bei dem anderen Projekt in der Schublade kein Problem, das wird eventuell das erste Stück Elektronick von mir das in einer
nenneswerten Stückzahl gebaut wird.

Fuer eine saubere Taktrueckgewinnung kann man
zum Beispiel eine PLL aufbauen. Diese muss
allerdings eine sehr langsame Gegenkopplung aufweisen.
Da muss ich mich mal bei Gelgenheit reinlesen, ist ja noch etwas Zeit bis das aktuell wird.
Irgentwelche Lese-Tipps (bevorzugt in Deutsch)?


Wenn sie trotzdem schnell einrasten muss,
ist nicht erforderlich, darf sich ruhig 2 Minuten Zeit nehmen


kann man 2-3 Gegenkopplungsstraenge vorsehen,
wie das oft in der Funktechnik gemacht wird.
Die schnelleren werden bei Einlaufen auf den
Sollpunkt sukzessive und behutsam 'ausgekuppelt'.
erinnert mich an meinen alten Fernseher, der hat beim Sendersuchlauf auch erst das Bild vom Rauschen nach SW geholt, dann etwas
langsamer (etwa 2 bis 3 Sekunden) die Bildschärfe nachgebessert und schließlich auf Farbe umgeschaltet und dann in über 5 Sekunden
das Bild richtig "ordentlich" ausgearbeitet. Der aktuelle Fernseher meiner Freundin kann das deutlich schneller und auch mit weniger
Zwischenschritten.


Eine andere Moeglichkeit ist eine PLL um einen Quarz,
der ja in sehr kleinem Rahmen gezogen werden kann.
klingt nicht gerade billig, da dieses andere Projekt hoffentlich etwas mehr Stückzahlen bringt und die Wandlerhardware als
Opferelektronik dienen soll wäre mir eine möglichst billige Lösung recht. Der geringe Preis von Plastikfaser und den
Toslink-Transmittern (ansonsten sind nur 2 AD-Wandler und 2 DA-Wandler vom unterem Preissegment und etwas Hühnerfutter drauf) läst
den hohen Preis von entsprechender "Immunisierung", mit für den Außeneinsatz mit Blitzgefahr warscheinlich trotzdem nur ungenügenen
Schutz, als Dummfug erscheinen.


der Takt auf der Systemseite aus einer
guten und stabilen Quelle kommt.
Das schon, auf eine ordentliche Taktquelle lege ich großen Wert wenn davon mehr als "nur" der Takt für ein bissel Digitalkram
abhängt.


Grüße
Erik
 
Erik G. schrieb:

Eine andere Moeglichkeit ist eine PLL um einen Quarz,
der ja in sehr kleinem Rahmen gezogen werden kann.


klingt nicht gerade billig, da dieses andere Projekt hoffentlich etwas mehr Stückzahlen bringt und die Wandlerhardware als
Naja, alles relativ. Ne Pll mit VCXO kostet im wesentlichen nur den
VCXO, So ein Schuss ins Blaue würde ich mal sagen 10 Euro, vielleicht
die Hälfte.

MFG
Falk
 
Hallo Erik,

Ja, aber es ist mit Entwicklungsaufwand verbunden.

ist bei dem anderen Projekt in der Schublade kein Problem, das wird eventuell das erste Stück Elektronick von mir das in einer
nenneswerten Stückzahl gebaut wird.
Na denn. Das erinnert mich an mein erstes Massenprodukt gleich nach der
Erstanstellung. Das war ein Hybrid und dort ist nichts mit nachbessern.
Habe ein paar Naechte nicht so gut geschlafen. Als die ersten kamen und
funktionierten, musste ich mir echt den Schweiss von der Stirn wischen.
War wohl eher Angstschweiss ;-)

Fuer eine saubere Taktrueckgewinnung kann man
zum Beispiel eine PLL aufbauen. Diese muss
allerdings eine sehr langsame Gegenkopplung aufweisen.

Da muss ich mich mal bei Gelgenheit reinlesen, ist ja noch etwas Zeit bis das aktuell wird.
Irgentwelche Lese-Tipps (bevorzugt in Deutsch)?
Leider habe ich fast keine deutschen Buecher. Ulrich Rohde ist zwar
deutschstaemmig, aber sein Buch "Communication Receivers" (Rohde/Bucher)
ist in Englisch. Das hat mir in Sachen Low Noise PLL am meisten gebracht.


Wenn sie trotzdem schnell einrasten muss,

ist nicht erforderlich, darf sich ruhig 2 Minuten Zeit nehmen
Dann ist es ja beinahe ein 'Heimspiel'.

Eine andere Moeglichkeit ist eine PLL um einen Quarz,
der ja in sehr kleinem Rahmen gezogen werden kann.


klingt nicht gerade billig, da dieses andere Projekt hoffentlich etwas mehr Stückzahlen bringt und die Wandlerhardware als
Opferelektronik dienen soll wäre mir eine möglichst billige Lösung recht. Der geringe Preis von Plastikfaser und den
Toslink-Transmittern (ansonsten sind nur 2 AD-Wandler und 2 DA-Wandler vom unterem Preissegment und etwas Hühnerfutter drauf) läst
den hohen Preis von entsprechender "Immunisierung", mit für den Außeneinsatz mit Blitzgefahr warscheinlich trotzdem nur ungenügenen
Schutz, als Dummfug erscheinen.
Sieh Dir mal Falk's Vorschlag mit dem TCXO naeher an. Ein Gespraech mit
einem Ingenieur eines Herstellers bringt meist auch eine Menge.

Wenn es noch billiger sein soll, kaeme ein gezogener Quarzoszillator in
Frage. Allerdings ist das Entwicklungsaufwand, denn die Grundwelle bei
Quarzen geht nicht weit ueber 20MHz (zu normalen Kosten).

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Joerg schrieb:

Sieh Dir mal Falk's Vorschlag mit dem TCXO naeher an. Ein Gespraech mit
einem Ingenieur eines Herstellers bringt meist auch eine Menge.
TCXO? Ich schrieb doch wohl eher VCXO?!

Wenn es noch billiger sein soll, kaeme ein gezogener Quarzoszillator in
Frage. Allerdings ist das Entwicklungsaufwand, denn die Grundwelle bei
Quarzen geht nicht weit ueber 20MHz (zu normalen Kosten).
Ja eben, deshalb VCXO (vom Hersteller, billiger und zuverlässiger kriegt
man das selber heute nicht mehr hin, die Jungs sind auch Profis)

MfG
Falk
 
Hallo Falk,

Sieh Dir mal Falk's Vorschlag mit dem TCXO naeher an. Ein Gespraech
mit einem Ingenieur eines Herstellers bringt meist auch eine Menge.

TCXO? Ich schrieb doch wohl eher VCXO?!
Oops, sorry, sollte VCXO heissen.


Wenn es noch billiger sein soll, kaeme ein gezogener Quarzoszillator
in Frage. Allerdings ist das Entwicklungsaufwand, denn die Grundwelle
bei Quarzen geht nicht weit ueber 20MHz (zu normalen Kosten).

Ja eben, deshalb VCXO (vom Hersteller, billiger und zuverlässiger kriegt
man das selber heute nicht mehr hin, die Jungs sind auch Profis)
In Kleinstueckzahlen sicher. Bei hoeheren Stueckzahlen bekommt man es in
Eigenentwicklung selbst guenstiger hin. Klar sind das Profis, aber die
wollen ja dann auch Gewinn machen.

Die Tricks, wie man das preiswert macht, kann man auch aus Beispielen
lernen. Eines waren die ICOM Funkgeraete "IC202" und "IC202E" (fast
baugleich). Dort wurde auf 144MHz je Quarz ein 200kHz Segment sauber und
stabil mit dem VCXO Prinzip durchgestimmt. Alles mit Wald- und
Wiesenbauteilen. Da lohnt ein Blick ins Schaltbild.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Joerg schrieb:

Ja eben, deshalb VCXO (vom Hersteller, billiger und zuverlässiger
kriegt man das selber heute nicht mehr hin, die Jungs sind auch Profis)


In Kleinstueckzahlen sicher. Bei hoeheren Stueckzahlen bekommt man es in
Eigenentwicklung selbst guenstiger hin. Klar sind das Profis, aber die
wollen ja dann auch Gewinn machen.
Ach, und du willst keinen Gewinn machen? Und die Firma, für die du
entwickelst? Die "Anderen" sind alle nur "Böse Gewinnmacher" und nur du
der einzig wahre Lieferent, der kaum mehr als den Materialpreis für sein
Zeug verlangt? ;-)
Wenn du das WIRKLCIH billiger hinbekommen willst, musst du in dem
BEreich auch ein ausgefuchster Profi sein. Mag sein dass DU es nach x+n
Jahren in der Branche bist. Das gilt bei weitem aber nciht für jeden
Entwickler, für mich auch nicht.

Ich hatte da mal eine sehr interessant Erfahrung. Firma gewechselt,
erstmal offiziell als FPGA-Entwickler eingestellt. Die Sache die ich
dann bearbeiten sollte/ bearbeitet habe, war aber bestenfalls zu 10%
FPGA, der Rest war Optoelektronik, Optomechanik,
Präzisionsmotorsteuerung, Analogtechnik (Photoempfänger).
Uuups. OK, ich bin die Sache angegangen, mit recht viel Elan, aber
nochmehr böser Vermutung, dass die Sache daneben geht. Und sie sollte es
auch. Mein Ex-Chef (Der Depp) meinte damals auch immer ". . . alles zu
teuer, das können wir billiger . ., ist ja kein Hexenwerk". Ach ja? Die
anderen sind alle doof und zocken nur ab? Eines der wesentlichen
Probleme war aus meiner Sicht, dass mein Ex-Chef sowie der Pojektleiter
beide über eine ÄUSSERST ungesunde Portion Halbwissen verfügten. D.H.
mit den diversen Begriffen konnten sie zwar ein klein wenig anfangen,
auch mal ne einfach Formel "aus dem Hut zaubern", wenns aber ums
Eingemachte ging war ganz fix Feierabend. Alles nur Geschwätz. Und an
mir und meinem Kollegen blieben dann die "trivialen Details" hängen.
ARGGGRRRR!!!

Am Ende der Probezeit (halbes Jahr) hab ichs dann hingeschmissen, gegen
soviel Ignoranz und Arroganz ist kein Kraut gewachsen.

Meine Erfahrung aus der Zeit ist, dass man sich auf seine Kernkompetenz
konzentrieren sollte und andere Dinge, die man zwar prinzipiell
versteht, aber wenig oder keine Erfahrung hat, andere Profis machen zu
lassen. Wissen, was man kann, und auch wissen, was andere besser können.
Schuster, bleib bei deinen Leisten! Uralt und immer noch aktuell!

Die Tricks, wie man das preiswert macht, kann man auch aus Beispielen
lernen. Eines waren die ICOM Funkgeraete "IC202" und "IC202E" (fast
baugleich). Dort wurde auf 144MHz je Quarz ein 200kHz Segment sauber und
stabil mit dem VCXO Prinzip durchgestimmt. Alles mit Wald- und
Wiesenbauteilen. Da lohnt ein Blick ins Schaltbild.
Nur dass bei den wenigsten Geräten huete ein Schaltbild beiliegt. Und
vor allem die technischen Tricks wird kaum jemand einfach so in die Welt
hinausposaunen. Auch wenn viele Firmen im Moment geistig umnachtet sind
und den Chinesen das (jahrzehntelang mühsam erabeitete) Know How in den
Allerwertesten schieben. Das wird noch ein böses Erwachen geben.

MFG
Falk
 
On Fri, 27 Jan 2006 01:32:28 +0100, Gerhard Hoffmann <dk4xp@freenet.de> wrote:

On Thu, 19 Jan 2006 12:32:45 +0100, "Erik G." <vikinger@uni.de> wrote:

ich möchte einen AD-Wandler mit 200MHz und 16Bit (momentan sinds nur 14 aber das Interface ist 16Bit) potentialfrei betreiben und
hab versucht passende Optokoppler zu finden.


Welchen ADC nimmst Du denn? Bist Du mit dem Ding zufrieden?
Ich suche gerade etwas vergleichbares.
Ich bin immer noch neugierig.. Ist das geheim?


> Gruß, Gerhard
 

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