Genaue Temperaturmessung unerwĂźnscht? Die Geschich te einer

On 17.10.19 10:19, Hanno Foest wrote:
On 17.10.19 09:54, Holm Tiffe wrote:

NatĂźrlich kĂśnntest Du Dich mal selber kĂźmmern wenn Du was wissen
willst was heute zu Tage zum Allgemeinwissen gehĂśrt.

Warum sollte ich die Hausaufgaben von irgendeinem braunen Deppen machen?

Weil Du ein GrĂźnroter=brauner Depp bist.

"Lies doch mal das Richtige, dann wĂźrdest du hier nicht so eine Scheisse
schreiben!"

Schreib nicht so viel Scheiße, lies lieber was Vernünftiges.
Jetzt hab ich dir es aber toll gegeben, ne?

Nö, Du hast sinnfrei herumgehustet, ich hab nix verstanden, muß ich auch
nicht.

Was ist das hier, die Übungsrunde "argumentfreie Propaganda für braune
Spinner"? Und wenn einer nicht mehr weiterkommt, wird der nächste
eingeflogen, so nach dem Motto "viel hilft viel"?

Hanno

Ich bin nicht eingeflogen, ich bin immer hier, allerdings nicht ständig
und Du solltest Dich an mich schon noch erinnern kĂśnnen, es sei denn Du
bist bereits vĂśllig senil.

Gruß,
Holm
 
On 10.08.19 17:19, Thomas Heger wrote:

Ich meine:
ja! kĂśnnen sie, denn Wissenschaftler kĂśnnen auch eine eigene Meinung haben.

ja! sie kĂśnnen diese auch verĂśffentlichen.

Wissenschaftler, die den Begriff ernst nehmen, publizieren keine
Meinungen. Sie publizieren Theorien. Und die sind in einer guten
Publikation belegt.

FĂźr eine "Meinung" gibt es da keinen Spielraum. Ein guter
Wissenschaftler lässt sich von Argumenten davon ßberzeugen, wenn seine
Theorie falsch ist. Handwerkliche Fehler, wie sie hier ja ganz offenbar
massiv vorliegen, sind ein absolutes Killerkriterium. Da wundert es mich
auch nicht, dass der Reviewer das Lesen aufhĂśrt. Wenn der Doktorand nach
ein Paar Seiten klar macht, dass er grundlegende Aspekte nicht
verstanden hat, muss man sich das Lesen nicht mehr antun.

Aber:
dies 'ja!' gilt nur, wenn diese eigene Meinung auch vom jeweiligen
Vorgesetzten genehmigt wurde.

Definitiv nicht. Jeder -- auch du! -- darfst bei einer Konferenz,
ßblicherweise vollständig anonym, ein Paper einreichen. Ob das Mßll ist
oder nicht, wird dann im Peer-Review geklärt.

Das ist ein hartes Geschäft, und die Kritik tut oft weh und fßhlt sich
unfair an. Besondern, wenn man meint, der Reviewer hat einen
missverstanden. Aber dann ist es deine Aufgabe, es besser zu erklären in
der nächsten Revision und es nochmal zu probieren.

Dass man als Wissenschaftler zu einer komplett anderen Interpretation
kommt, als wissenschaftlicher Konsens, ist ungewĂśhnlich und fĂźhrt daher
natĂźrlichweise zu Skepsis. Denn entweder lag wirklich die Mehrheit
falsch (passiert extrem selten, aber passiert) oder die neue Publikation
ist falsch (falsch gemessen, falsch interpretiert, verrechnet, etc.).
Eine gute Publikation kann ihre Theorie so gut belegen, dass sie
wasserdicht ist.

Gute Wissenschaft verspottet (neue!) Fehler nicht, sondern feiert sie.
Man kann da nämlich viel daraus lernen, wenn man eine entsprechende
Fehlerkultur pflegt. Insbesondere, wie man sie in Zukunft vermeidet.

Viele Grüße,
Johannes

--
"Performance ist nicht das Problem, es läuft ja nachher beides auf der
selben Hardware." -- Hans-Peter Diettrich in d.s.e.
 
Am 17.10.19 um 06:15 schrieb w-buechsenschuetz@web.de:
Am Mittwoch, 16. Oktober 2019 13:09:32 UTC+2 schrieb horst-d.winzler:

4)Die NSDAP war eine sozialistische Partei. Ein Umstand der bisher
erfolgreich von Sozialisten und Kommunisten verdrängt wurde.

Damit willst du noch ernstgenommen werden? Es mag sein, daß die NSDAP das Wort "sozialistisch" im Namen führte und auch einige Programmpunkte hatte, die in die Richtung gehen. Umgesetzt wurde aber kein einziger davon. Die NSDAP war genauso "sozialistisch", wie die DDR "demokratisch" war.

Adolf Hitler wird das Bonmot zugeschrieben, man mĂźsse eine LĂźge nur oft
genug wiederholen damit sie als Wahrheit geglaubt wird.

Alle sozialistischen Regime haben eine gemeinsame Kernausage an der man
sie erkennen kann: Der Staat, die Partei, ist alles. Das Individuum ist
nix. Unterschied sind gradueller Natur.

Leider leben immer weniger Deutsch welche aus eigener Anschauung von der
Zeit ab 1933 und der Stalin-Diktatur berichten kĂśnnen.

--
---hdw---
 
Am 17.10.2019 um 12:29 schrieb horst-d.winzler:

Alle sozialistischen Regime haben eine gemeinsame Kernausage an der man
sie erkennen kann: Der Staat, die Partei, ist alles. Das Individuum ist
nix. Unterschied sind gradueller Natur.

Louis XIV. war also Sozialist?

Mann, bist du bekloppt.
 
Am Donnerstag, 17. Oktober 2019 12:29:29 UTC+2 schrieb horst-d.winzler:

4)Die NSDAP war eine sozialistische Partei. Ein Umstand der bisher
erfolgreich von Sozialisten und Kommunisten verdrängt wurde.

Damit willst du noch ernstgenommen werden? Es mag sein, daß die NSDAP das Wort "sozialistisch" im Namen führte und auch einige Programmpunkte hatte, die in die Richtung gehen. Umgesetzt wurde aber kein einziger davon. Die NSDAP war genauso "sozialistisch", wie die DDR "demokratisch" war.

Adolf Hitler wird das Bonmot zugeschrieben, man mĂźsse eine LĂźge nur oft
genug wiederholen damit sie als Wahrheit geglaubt wird.

Üblicherweise wohl eher Goebbels - in dessen Schriften und Redetexten hat es aber noch keiner gefunden.

Alle sozialistischen Regime haben eine gemeinsame Kernausage an der man
sie erkennen kann: Der Staat, die Partei, ist alles. Das Individuum ist
nix. Unterschied sind gradueller Natur.

Diese Aussage treffen aber nicht nur sozialistische Regime, sondern auch faschistische. Im übrigen wäre deine ursprüngliche Aussage ein Umkehrschluß aus dieser Aussage und damit bestenfalls - wie alle Umkehrschlüsse - bedingt richtig. Aber ich will dich nicht mit Ausführungen über logische Argumentation belästigen.


Leider leben immer weniger Deutsch welche aus eigener Anschauung von der
Zeit ab 1933 und der Stalin-Diktatur berichten kĂśnnen.

Ich habe das GlĂźck, noch Eltern zu haben, die persĂśnlich erfahren haben, was bei einer Politik, die auf Ausgrenzung, Abschottung und Intoleranz beruht, wie sie hierzulande von Rechtspopulisten betrieben wird, rauskommt.
 
horst-d.winzler <horst.d.winzler@web.de> wrote:
Adolf Hitler wird das Bonmot zugeschrieben, man mĂźsse eine LĂźge nur oft
genug wiederholen damit sie als Wahrheit geglaubt wird.

http://falschzitate.blogspot.com/2017/12/eine-luge-muss-nur-oft-genug-wiederholt.html

/ralph
--
-----------------------------------------------------------------------------
https://aisg.at
ausserirdische sind gesund
 
On Thu, 17 Oct 2019 09:38:19 +0200, Holm Tiffe wrote:
On 12.10.19 12:40, Volker Bartheld wrote:
in den Hintern geblasen kriegt, als der, der mit dem Mopped oder seinem
Auto fährt. Weil ich er sich den Luxus gönnt, nicht in der Nähe seiner
Arbeitsstätte zu wohnen.

Erkläre mir mal, wie das Deiner Meinung nach funktionieren soll, die
meisten Leute sind froh überhaupt einen Job zu haben, hier im Osten kann
man noch nicht mal von vernünftiger Bezahlung sprechen und beide
Ehepartner müssen arbeiten gehen...

Ich finde jetzt nicht, daß die Pendlerpauschale das geeignete Instrument
ist, den Lohn von Geringverdienern querzusubventionieren. Derartige
Opportunitätskosten sollte der Arbeitnehmer in seine Gehaltsverhandlung
einpreisen, genauso wie vermögenswirksame Leistungen oder mehr Urlaubstage
als das gesetzliche Minimum, denn eine weit entfernte und womöglich nur
mit dem eigenen Kraftfahrzeug erreichbare Arbeitsstelle kommt nunmal
teurer, unabhängig davon, ob der Staat es erlaubt, die Reisekosten von der
Steuer abzusetzen.

"Froh, überhaupt einen Job zu haben" ist höchstwahrscheinlich niemand, der
noch alle Tassen im Schrank hat. Spätestens auf ALG-II-Niveau wäre
zumindest meine Schmerzgrenze erreicht.

organisierst Du, dass die in der selben Firma einen Arbeitsplatz bekommen
und der Kita Platz nebst Schule ist dann gleich nebenan... Oder wie
denkst Du Dir Deine Plattitüde?

Also an Plattitüten hast Du jetzt zumindest gleichgezogen. Und es darf es
mir im Kontext unserer CO2-Vermeidungsdiskussion wohl auch weiterhin
merkwürdig vorkommen, wenn das im Vergleich teuerste und vermutlich
umweltfeindlichste Verkehrsmittel in der Liste der Kilometerpauschalen
auch die meiste Steuerersparnis bringt.

Jetzt noch die Plattitüde "aufs Auto angewiesen" und wir hätten sie wohl
vorerst wieder alle durch.

Ciao,
Volker
 
w-buechsenschuetz@web.de wrote:
Üblicherweise wohl eher Goebbels - in dessen Schriften und
Redetexten hat es aber noch keiner gefunden.

Als wörtliches Zitat ist es wohl in der Tat falsch, daß heißt aber
nicht, daß es sich nicht sinngemäß genau so finden ließe:

"... hat sich jede wirkungsvolle Propaganda auf nur sehr wenige Punkte
zu beschränken und diese schlagwortartig so lange zu verwenden, bis auch
bestimmt der Letzte unter einem solchen Worte das Gewollte sich
vorzustellen vermag." [Mein Kampf]

https://de.wikiquote.org/wiki/Adolf_Hitler

--
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Am 17.10.19 um 14:11 schrieb Ralph Aichinger:
horst-d.winzler <horst.d.winzler@web.de> wrote:
Adolf Hitler wird das Bonmot zugeschrieben, man mĂźsse eine LĂźge nur oft
genug wiederholen damit sie als Wahrheit geglaubt wird.

http://falschzitate.blogspot.com/2017/12/eine-luge-muss-nur-oft-genug-wiederholt.html

/ralph

Goebbels hat viel gesagt, aber nicht alles. ;-)
Hier eine kleine Auswahl ähnlicher Zitate.

"Die Menschen glauben viel leichter eine LĂźge, die sie schon hundertmal
gehĂśrt haben, als eine Wahrheit, die ihnen vĂśllig neu ist." Alfred
Polgar[wp] (1873-1955)

"Es ist leichter eine LĂźge zu glauben, die man schon hundert mal gehĂśrt
hat, als die Wahrheit, die man noch nie gehĂśrt hat." Robert Staughton
Lynd[wp] (1892-1970)

"Wer die Wahrheit nicht kennt, der ist nur ein Dummkopf. Wer die
Wahrheit kennt und sie LĂźge nennt, ist ein Verbrecher!" Galileo Galilei

--
---hdw---
 
Am 17.10.19 um 14:07 schrieb w-buechsenschuetz@web.de:
Am Donnerstag, 17. Oktober 2019 12:29:29 UTC+2 schrieb horst-d.winzler:

4)Die NSDAP war eine sozialistische Partei. Ein Umstand der bisher
erfolgreich von Sozialisten und Kommunisten verdrängt wurde.

Damit willst du noch ernstgenommen werden? Es mag sein, daß die NSDAP das Wort "sozialistisch" im Namen führte und auch einige Programmpunkte hatte, die in die Richtung gehen. Umgesetzt wurde aber kein einziger davon. Die NSDAP war genauso "sozialistisch", wie die DDR "demokratisch" war.

Adolf Hitler wird das Bonmot zugeschrieben, man mĂźsse eine LĂźge nur oft
genug wiederholen damit sie als Wahrheit geglaubt wird.

Üblicherweise wohl eher Goebbels - in dessen Schriften und Redetexten hat es aber noch keiner gefunden.

Goebbels hat viel verbrochen, aber dieses Zitat eher nicht.

Alle sozialistischen Regime haben eine gemeinsame Kernausage an der man
sie erkennen kann: Der Staat, die Partei, ist alles. Das Individuum ist
nix. Unterschied sind gradueller Natur.

Diese Aussage treffen aber nicht nur sozialistische Regime, sondern auch faschistische.

Da muß ich doch mal nachfragen was du unter "sozialistisch" und vor
allem "faschistisch" verstehst?

>Im übrigen wäre deine ursprüngliche Aussage ein Umkehrschluß aus dieser Aussage und damit bestenfalls - wie alle >Umkehrschlüsse - bedingt richtig. Aber ich will dich nicht mit Ausführungen über logische Argumentation belästigen.

In wie fern?

Leider leben immer weniger Deutsch welche aus eigener Anschauung von der
Zeit ab 1933 und der Stalin-Diktatur berichten kĂśnnen.

Ich habe das GlĂźck, noch Eltern zu haben, die persĂśnlich erfahren haben, was bei einer Politik, die auf Ausgrenzung, Abschottung und Intoleranz beruht, wie sie hierzulande von Rechtspopulisten betrieben wird, rauskommt.

Der Bezug auf "Rechtspopulismus" stammt mit Sicherheit von dir und nicht
von deinen Eltern. Denn Menschen, die 1933 bewußt erlebten, war dieser
begriff nicht geläufig. Mir ist er aus viel späteren Publikationen bekannt.
--
---hdw---
 
Ralph Aichinger <ra@pi.h5.or.at>:
horst-d.winzler <horst.d.winzler@web.de> wrote:
Adolf Hitler wird das Bonmot zugeschrieben, man mĂźsse eine LĂźge nur oft
genug wiederholen damit sie als Wahrheit geglaubt wird.

http://falschzitate.blogspot.com/2017/12/
eine-luge-muss-nur-oft-genug-wiederholt.html

Danke fßr den Link. Fßr die Zeit nach den 1920ern kann man bei den Kräften
des zu ganz neuen Ufern aufstrebenden Imperialismus ein interessiertes
Studium, in den Entscheider-Etagen, der AusfĂźhrungen des Edward Bernays fĂźr
gegeben annehmen - die Verheißungen der Massenpsychologie als ganz neues
Spielzeug waren damals noch jung und vielversprechend, die Hoffnung, das sei
billig zu haben, noch frisch, Menschen als Massen anzusprechen und
weitgehend damit fßr dumm zu verkaufen - nächster Schritt des industriellen
Zeitalters, nach GewĂśhnung an Massenproduktion in der Warenwelt als dann
schon nicht mehr ganz neues Phänomen.

Der Zusammenhang mit Bernays (Neffe von Freud) fehlt in jenem Artikel.
Goebbels war Fan von ihm. Das ist nicht einfach als irgendein Anflug von
Wahnsinn flott aus dem Ärmel geschüttelt sondern steht im obigen
Zusammenhang, spezifisch im KalkĂźl von Herrschaftsdenken fĂźr jene Zeit. In
Yankee-Land wusste man diese Denkfiguren aber auch schon seit dem 1.
Weltkrieg zu nutzen. Ein paar unappetitliche Noten gehen auf dieses Konto,
vor allem das SchĂźren von Kriegsbegeisterung zum hernach erfolgten Eintritt
der U.S.A. in den 1. Weltkrieg.

Ich sehe da nebenbei eine Parallele fĂźr unsere Zeit, als da die Disziplin
der strukturalen Anthropologie aus Frankreich dort plĂśtzlich irgendwie
verschwunden ist, schauschau, so ab irgendwann Ende der 1970er, eingetauscht
gegen so ein hirniges Postmoderne-Tralala, das niemand braucht, statt einer
strammen Disziplin noch im Geist der bßrgerlichen Aufklärung, Google und
Facebook aber diese Denkfiguren hernach nun quasi als Anleitung nehmen,
Maschinen damit zu fĂźttern, wie man den Leuten aufs Maul schaut. Das ist
nicht FĂźttern mit Fakten sondern mit der Abstraktion in Strukturen, in dem
Sinn, wie man es ab Claude LĂŠvy-Strauss beschrieben sieht, damals in
Analogie zur strukturalen Linguistik in die Welt gesetzt. So wie die
imperialen Denkfiguren ticken, kĂśnnte man das auch als Waffentechnik
ansehen.

Gene Sharp hat parallel dazu, als Elfenbeinturmbewohner, eine Politik des
gelenkten Chaos vorgeschlagen, die seit den OTPOR in Belgrad zur Abschaffung
Jugoslawiens Gestalt annahm, seither auf der Welt Angst und Schrecken
verbreitet, mitunter den blanken Terror, der sitzt bei der Methode gerne
auch mit im Boot.

So ist das mit dem imperialen Durchgeknalltheit zur garantierten
Herrschaftssicherung - mit immer neuen Tricks gegen den tendenziellen Fall
der Profitrate anzurennen, auch noch, wenn die ganze Welt dabei hops geht.
Solches Terrorisieren wird nicht weniger. Das sind nicht nur Zitate.

Das alles wiederum als unterhaltsame Geniekult-Begafferei aufzufädeln, ist
nun eher selbst schon Bestandteil von Massenpsychologie.
 
On 17.10.19 11:26, Uhu wrote:
Am 17.10.2019 um 10:55 schrieb Holm Tiffe:

Ich bin nicht eingeflogen,

Aber Ăźbers Kuckucksnest geflogen....

Du bist doch hier der der fliegt zum Kuckuck nochmal!

Gruß,

Holm
 
On 17.10.19 15:41, Volker Bartheld wrote:
On Thu, 17 Oct 2019 09:38:19 +0200, Holm Tiffe wrote:
On 12.10.19 12:40, Volker Bartheld wrote:
in den Hintern geblasen kriegt, als der, der mit dem Mopped oder seinem
Auto fährt. Weil ich er sich den Luxus gÜnnt, nicht in der Nähe seiner
Arbeitsstätte zu wohnen.

Erkläre mir mal, wie das Deiner Meinung nach funktionieren soll, die
meisten Leute sind froh Ăźberhaupt einen Job zu haben, hier im Osten kann
man noch nicht mal von vernĂźnftiger Bezahlung sprechen und beide
Ehepartner mĂźssen arbeiten gehen...

Ich finde jetzt nicht, daß die Pendlerpauschale das geeignete Instrument
ist, den Lohn von Geringverdienern querzusubventionieren. Derartige
Opportunitätskosten sollte der Arbeitnehmer in seine Gehaltsverhandlung
einpreisen, genauso wie vermĂśgenswirksame Leistungen oder mehr Urlaubstage
als das gesetzliche Minimum, denn eine weit entfernte und womĂśglich nur
mit dem eigenen Kraftfahrzeug erreichbare Arbeitsstelle kommt nunmal
teurer, unabhängig davon, ob der Staat es erlaubt, die Reisekosten von der
Steuer abzusetzen.

Gehaltsverhandlung einpreisen? Bei Leuten mit Hochschulabschluß als
Minijobber? Reality Check please.

Ich bin ja nicht der Meinung das Du prinzipiell Unrecht hast, nur ist
Deine Idee eine Traumvorstellung die sich hier im Osten keine Sau
leisten kann.

Ich verstehe auch nicht warum Du gerade die Pendlerpauschale anfĂźhrst,
gehts Dir geauso wie Habeck dem nicht bekannt war das es die
Pendlerpauschale auch für Radfahrer und Nutzer der Öffis gibt?
Verstehe mich mal recht, Leute die es freiwillig auf sich nehmen
teilweise täglich Stunden Ihrer Freizeit aufzuwenden um ßberhaupt einen
Job zu haben sind die Letzten, denen ich die paar KrĂśten nicht gĂśnnen wĂźrde.

1970 betrug die Pendlerpauschale 70 Pfennige, heute 30 Cent, einfache
Entfernung wohlgemerkt. Die 30 Cent werden dem Aufwand schon lange nicht
mehr gerecht (Spritpreise oder Energiepreise allgemein, KFZ Steuern
etc.) die 30 Cent sind nichts weiter als ein beschissenes Feigenblatt.
Sie froh das Du Deinen Arbeitgeber scheinbar vor der Nase hast und halte
einfach die Klappe.
"Froh, Ăźberhaupt einen Job zu haben" ist hĂśchstwahrscheinlich niemand, der
noch alle Tassen im Schrank hat. Spätestens auf ALG-II-Niveau wäre
zumindest meine Schmerzgrenze erreicht.

ALGII ist nur als Migrant unproblematisch, als Biodeutscher wirst Du
drangsaliert und sanktioniert was das Zeug hält, oft zu Unrecht wie die
Sozialgerichte regelmäßig feststellen..nur kaut man da bereits am
eigenen GĂźrtel.
Hast Du schon mal von ALGII leben mĂźssen? Ich nicht, ich stelle es mir
aber grausam vor.

organisierst Du, dass die in der selben Firma einen Arbeitsplatz bekommen
und der Kita Platz nebst Schule ist dann gleich nebenan... Oder wie
denkst Du Dir Deine PlattitĂźde?

Also an PlattitĂźten hast Du jetzt zumindest gleichgezogen. Und es darf es
mir im Kontext unserer CO2-Vermeidungsdiskussion wohl auch weiterhin
merkwĂźrdig vorkommen, wenn das im Vergleich teuerste und vermutlich
umweltfeindlichste Verkehrsmittel in der Liste der Kilometerpauschalen
auch die meiste Steuerersparnis bringt.

Im Kontext einer CO2-Vermeidungsdiskussion? Entschuldigung, an einer
Solchen nehme ich gar nicht teil, ich bin nicht gläubig verstehst Du?
Gar keine Religion, nicht mal Greta.

Jetzt noch die Plattitßde "aufs Auto angewiesen" und wir hätten sie wohl
vorerst wieder alle durch.

Ciao,
Volker

Treffer, versenkt!

Ich bin selbständig, wohne 1,5km vor der Stadt, fahre mit meinem
privaten PKW zu Kunden, bringe deren Anlagen in Ordnung und bin mein
einziger Angestellter. Der PKW ist 17 Jahre alt und ein Benziner Kombi
mit 2L und 143 PS.
Meinst Du ich sollte jetzt mein Werkzeug aufhucken, in den Busfahrplan
gucken und dem Kunden am Telefon verklickern das ich in ca. 2h komme
weil dann evtl. der Bus fährt? Willst Du den lokalen Busfahrplan sehen?
Hier:
https://fahrplan-bus-bahn.de/sachsen/freiberg/bus_linie_bus_742#/hst

Ich wohne in Kleinschirma bei Freiberg, Haltestelle Zolleinnahme.
Stammkunden sind mehrere Industriebetriebe in FG, Brand-Erbisdorf und
den anliegenden Gemeinden.

Ich darf mir pro dienstlich gefahrenen Kilometer mit den PKW 30 Cent
unversteuert selbst zahlen, drauf kommt noch die GEZ GebĂźhr fĂźrs
Autoradio, auch wenn das mein Privater PKW ist und ich fĂźr den Haushalt
schon zahle, ergo bleibt von der 30 Cent Pauschale Nichts Ăźbrig weil
Mutti Merkel keinen einzigen Knopf mehr in der Tasche hat, oder
zumindest so tut. ENin, ich hĂśre auch kein Ăśffentlich Rechtliches Radio,
die Lßgerei hält man doch im Kopf nicht aus.


Was genau sind jetzt Deine Argumente?

Gruß,
Holm
 
On Thu, 17 Oct 2019 21:44:45 +0200, Holm Tiffe wrote:
On 17.10.19 15:41, Volker Bartheld wrote:
On Thu, 17 Oct 2019 09:38:19 +0200, Holm Tiffe wrote:
On 12.10.19 12:40, Volker Bartheld wrote:
[Pendlerpauschale abschaffen]
Erkläre mir mal, wie das Deiner Meinung nach funktionieren soll, die
meisten Leute sind froh überhaupt einen Job zu haben, hier im Osten
Ich finde jetzt nicht, daß die Pendlerpauschale das geeignete Instrument
ist, den Lohn von Geringverdienern querzusubventionieren.
Ich verstehe auch nicht warum Du gerade die Pendlerpauschale anführst,
gehts Dir geauso wie Habeck, dem nicht bekannt war, dass es die
Pendlerpauschale auch für Radfahrer und Nutzer der Öffis gibt?

Du quotest es, ich zitiere es hier nochmal. Was an: "wenn das im Vergleich
teuerste und vermutlich umweltfeindlichste Verkehrsmittel in der Liste der
Kilometerpauschalen auch die meiste Steuerersparnis bringt" hast Du nicht
verstanden? OK, vielleicht Minijobber mit Abschluß in der Baumschule. Ist
ja OK, brauchst Dich dafür nicht schämen.

Leute die es freiwillig auf sich nehmen teilweise täglich Stunden Ihrer
Freizeit aufzuwenden um überhaupt einen Job zu haben sind die Letzten,
denen ich die paar Kröten nicht gönnen würde. [...] die 30 Cent sind
nichts weiter als ein beschissenes Feigenblatt. Sei froh das Du Deinen
Arbeitgeber scheinbar vor der Nase hast und halte einfach die Klappe.

Du hast da was im Mundwinkel. Moment. Mal genau hinsehen... Ach, nur etwas
Schaum.

ALGII ist nur als Migrant unproblematisch, als Biodeutscher wirst Du
drangsaliert und sanktioniert was das Zeug hält [...] Hast Du schon mal
von ALGII leben müssen? Ich nicht, ich stelle es mir aber grausam vor.

Mist. Holm, der Sozial-Auskenner hat mich ertappt. Ich geb hier nur den
Effe und rede über Dinge, von denen ich keine Ahnung habe. Mea Culpa.

Was genau sind jetzt Deine Argumente?

Argumente? Die können wir uns jetzt sparen. Erkenntnisse? Schon eher: Da
ist soviel Agression in Dir. Vielleicht gibts da auch was von Ratiopharm.

Ciao,
Volker
 
Holm Tiffe wrote:
Verstehe mich mal recht, Leute die es freiwillig auf sich nehmen
teilweise täglich Stunden Ihrer Freizeit aufzuwenden um ßberhaupt einen
Job zu haben sind die Letzten, denen ich die paar KrĂśten nicht gĂśnnen wĂźrde.

Du hast recht. Man kann das ganze aber auch unter einem anderen
Gesichtspunkt sehen. Mieten oder Wohnungen in der Stadt waren schon
immer teuer, Bauland weit draußen billig und Pendeln kostet Geld. Das
sind zwei Alternativen, die in der Summe beide teuer sind und in
vergleichbarem Maß. Damit, die einen Mehrkosten über die Steuer zu
subventionieren und die anderen nicht, wurde in der Summe das Zersiedeln
der Landschaft mit allen Folgen mit den Steurgeldern anderer Laute
staatlich aktiv gefördert. Ich will das nicht. In der Summe hat der
Pendler meist keine höheren Kosten sondern andere.

1970 betrug die Pendlerpauschale 70 Pfennige, heute 30 Cent, einfache
Entfernung wohlgemerkt. Die 30 Cent werden dem Aufwand schon lange nicht
mehr gerecht (Spritpreise oder Energiepreise allgemein, KFZ Steuern
etc.) die 30 Cent sind nichts weiter als ein beschissenes Feigenblatt.

Den wichtigsten Aspekt hast Du glatt unterschlagen: Pauschale heißt gar
nichts, sie wird erst noch mit dem Steuersatz multipliziert. Das heißt
der Gutverdiener bekommt gerade mal die Hälfte davon, der
Geringverdiener, für den Du hier kämpfst, fast gar nichts. Das ganze ist
reine Augenwischerei um Soziales vorzutäuschen.

> Ich bin selbständig,

Dann kannst du meines Wissens die nachgewiesenen Vollkosten inklusive
einer Abschreibung voll als Betriebsaufwand ansetzen.

--
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On 17.10.19 22:01, Axel Berger wrote:
Holm Tiffe wrote:
Verstehe mich mal recht, Leute die es freiwillig auf sich nehmen
teilweise täglich Stunden Ihrer Freizeit aufzuwenden um ßberhaupt einen
Job zu haben sind die Letzten, denen ich die paar KrÜten nicht gÜnnen wßrde.

Du hast recht. Man kann das ganze aber auch unter einem anderen
Gesichtspunkt sehen. Mieten oder Wohnungen in der Stadt waren schon
immer teuer, Bauland weit draußen billig und Pendeln kostet Geld. Das
sind zwei Alternativen, die in der Summe beide teuer sind und in
vergleichbarem Maß. Damit, die einen Mehrkosten über die Steuer zu
subventionieren und die anderen nicht, wurde in der Summe das Zersiedeln
der Landschaft mit allen Folgen mit den Steurgeldern anderer Laute
staatlich aktiv gefĂśrdert. Ich will das nicht. In der Summe hat der
Pendler meist keine hĂśheren Kosten sondern andere.

Das ist doch aber Unfug!

Seit der Wende wird die FLucht der Bßrger aus ländlichen Gebieten und
damit das Sterben von Gemeinden als Problem angesehen, Du sprichst aber
von "Zersiedlung" als wßrden die Leute alle Häuser auf den Feldern
irgendwelcher Bauern errichten. Denkst Du nicht das sich das ein
Bisschen beißt? "Alle Bürger in die Städte" ..oder wie lautet Deine Idee
dazu?

De Weiteren mĂśchte ich auf die geradezu niedliche Praxis der
Arbeitsagenturen hinweisen, Arbeittsuchende regelrecht zu zwingen Jobs
in großen Entfernungen anzunehmen und mit eigenem PKW da hin und zurück
zu fahren, selbst wenn der auf dieser Stelle erarbeitbare Lohn die
Kosten fĂźr den PKW-Weg zur Arbeit nicht deckt! Das ist kein Witz!


1970 betrug die Pendlerpauschale 70 Pfennige, heute 30 Cent, einfache
Entfernung wohlgemerkt. Die 30 Cent werden dem Aufwand schon lange nicht
mehr gerecht (Spritpreise oder Energiepreise allgemein, KFZ Steuern
etc.) die 30 Cent sind nichts weiter als ein beschissenes Feigenblatt.

Den wichtigsten Aspekt hast Du glatt unterschlagen: Pauschale heißt gar
nichts, sie wird erst noch mit dem Steuersatz multipliziert. Das heißt
der Gutverdiener bekommt gerade mal die Hälfte davon, der
Geringverdiener, fßr den Du hier kämpfst, fast gar nichts. Das ganze ist
reine Augenwischerei um Soziales vorzutäuschen.

NatĂźrlich ist mir dieser Umstand bekannt doch offensichtlich ist unser
Staat asozial genug nicht 100% der aufgelaufenen Kosten zu ersetzen,
ggf. mit einer Auszahlung der bereits pauschal eingezogenen ĂźberhĂśhten
Steuern auf Kraftstoffe und Versicherung fĂźr den PKW.
Das wäre fair..aber von Fairnis ist die gesamte "Bundesrepublik
Deutschland" weit entfernt.

Ich bin selbständig,

Dann kannst du meines Wissens die nachgewiesenen Vollkosten inklusive
einer Abschreibung voll als Betriebsaufwand ansetzen.

Genau das tue ich auch, fĂźhre dazu ein Fahrtenbuch, nichts desto trotz
ist die VergĂźtung pro Kilometer auf 30 Cent begrenzt.

Gruß,

Holm
 
On 17.10.19 22:23, Volker Bartheld wrote:
On Thu, 17 Oct 2019 21:44:45 +0200, Holm Tiffe wrote:
On 17.10.19 15:41, Volker Bartheld wrote:
On Thu, 17 Oct 2019 09:38:19 +0200, Holm Tiffe wrote:
On 12.10.19 12:40, Volker Bartheld wrote:
[Pendlerpauschale abschaffen]
Erkläre mir mal, wie das Deiner Meinung nach funktionieren soll, die
meisten Leute sind froh Ăźberhaupt einen Job zu haben, hier im Osten
Ich finde jetzt nicht, daß die Pendlerpauschale das geeignete Instrument
ist, den Lohn von Geringverdienern querzusubventionieren.
Ich verstehe auch nicht warum Du gerade die Pendlerpauschale anfĂźhrst,
gehts Dir geauso wie Habeck, dem nicht bekannt war, dass es die
Pendlerpauschale auch für Radfahrer und Nutzer der Öffis gibt?

Du quotest es, ich zitiere es hier nochmal. Was an: "wenn das im Vergleich
teuerste und vermutlich umweltfeindlichste Verkehrsmittel in der Liste der
Kilometerpauschalen auch die meiste Steuerersparnis bringt" hast Du nicht
verstanden? OK, vielleicht Minijobber mit Abschluß in der Baumschule. Ist
ja OK, brauchst Dich dafßr nicht schämen.

Kannst Du nicht einfach sachlich bleiben ohne mir zu nahe treten zu wollen?

Was gibt Deine Argumentation her? "teuerste und vermutlich
umweltfeindlichste Verkehrsmittel"

Meinst Du nicht auch das das schnellste und felxibelste Verkehrsmittel
gleichzeitig das umweltfreundlichste und effizienteste ist?

Mein PKW mag in Deinen Augen eine Umweltsau sein, aber ich bins damit um
mehrere Stunden schneller und "preiswerter" vor Ort als bei Benutzung
irgend eines in Deinen Augen umweltfreundlichen Verkehrrsmittels
inklusive aller Öffis. Mein Stundensatz beträgt 83€ netto, jede sinnlos
irgendwo mit Warten zugebrachte Minute ist fĂźr mich fehlendes Bargeld
und fĂź den Staat weggefallene Steuereinnahmen. Betrachte bitte mal Deine
eigene zu kurz geratene Argumentation unter diesem Gesichtspunkt!

Leute die es freiwillig auf sich nehmen teilweise täglich Stunden Ihrer
Freizeit aufzuwenden um Ăźberhaupt einen Job zu haben sind die Letzten,
denen ich die paar KrĂśten nicht gĂśnnen wĂźrde. [...] die 30 Cent sind
nichts weiter als ein beschissenes Feigenblatt. Sei froh das Du Deinen
Arbeitgeber scheinbar vor der Nase hast und halte einfach die Klappe.

Du hast da was im Mundwinkel. Moment. Mal genau hinsehen... Ach, nur etwas
Schaum.

Jepp, kann sein, vom Guiness.

ALGII ist nur als Migrant unproblematisch, als Biodeutscher wirst Du
drangsaliert und sanktioniert was das Zeug hält [...] Hast Du schon mal
von ALGII leben mĂźssen? Ich nicht, ich stelle es mir aber grausam vor.

Mist. Holm, der Sozial-Auskenner hat mich ertappt. Ich geb hier nur den
Effe und rede Ăźber Dinge, von denen ich keine Ahnung habe. Mea Culpa.

Du bist jetzt an dem Punkt an dem viele Deiner Couleur bereits gelandet
sind: "Out of Arguments". Du hast kein Argument mehr und verlegst Dich
auf Verächtlichmachung des Gegenßbers. Zu durchsichtig halt, aber es ist
bezeichnend fßr Leute mit Deiner Ideologie, sie hält einfach kein
Wasser, viel Geschwurbel um Nichts.

Ich bin selbständig, [... snip Details, die niemand wissen will]
Was genau sind jetzt Deine Argumente?

Argumente? Die kĂśnnen wir uns jetzt sparen.

Siehe oben, Du hast Keine deswegen erzählst Du von sparen kÜnnen.

Erkenntnisse? Schon eher: Da
ist soviel Agression in Dir. Vielleicht gibts da auch was von Ratiopharm.

Ciao,
Volker

Oh, tut mir leid, ich bin Ăźberhaupt nicht aggressiv sondern habe Dir
sachlich meinen Standpunkt erklärt der ganz offensichtlich auch richtig
und berechtigt ist, sonst hättest Du ganz bestimmt auf einen besseren
Ausweg hingewiesen. Du weißt aber Nichts bis auf die übliche heiße Luft
und Diffamierung des GegenĂźbers zu berichten.

Tschüß dann mal.

Gruß,

Holm
 
Am Donnerstag, 17. Oktober 2019 16:01:46 UTC+2 schrieb horst-d.winzler:

Da muß ich doch mal nachfragen was du unter "sozialistisch" und vor
allem "faschistisch" verstehst?

Das wßrde länger werden... vor allem, weil es keinen Konsens ßber die Begriffe "Sozialismus" und "Faschismus" gibt. Ein wichtiger Unterschied ist, denke ich, das Prinzip des Internationalismus des Sozialismus gegenßber dem Nationalstaatenprinzip des Faschismus. Ebenso die (zumindest theoretische) Gleichheit aller Menschen im S. gegenßber der Unterscheidung von von Natur aus Bevorrechtigten im F.

Daß das in der Praxis vor allem im S. anders gehandhabt wurde, weiß ich und wissen auch andere, dadurch ist der Begriff des sog. Linksfaschismus entstanden. Das DDR-Regime hatte m.E. deutliche Züge desselben.


> In wie fern?

Insofern, als du aus der Tatsache, daß es z.B. im (realen) Sozialismus nur Einparteien-Systeme gibt, schließt, daß ALLE Einparteien-Systeme sozialistisch seien.

Der Bezug auf "Rechtspopulismus" stammt mit Sicherheit von dir und nicht
von deinen Eltern. Denn Menschen, die 1933 bewußt erlebten, war dieser
begriff nicht geläufig. Mir ist er aus viel späteren Publikationen bekannt.

Ich wüßte nicht, daß ich was anderes behauptet hätte. Dank meiner Eltern sehe ich mich allerdings in der Lage, selber Parallelen zwischen dem heutigen Rechtspopulismus und dem seinerzeitigen Erstarken der NSDAP zu sehen. Es liegt zumindest im Bereich des Möglichen, daß auch die Konsequenzen ähnlich sein können. Das "Lehrerverpetzer-Portal", das eine Partei dieser Richtung eingerichtet hat, ist schon mal ein guter Anfang.
 
Holm Tiffe <holm@freibergnet.de> wrote:
Meinst Du nicht auch das das schnellste und felxibelste Verkehrsmittel
gleichzeitig das umweltfreundlichste und effizienteste ist?

Also das ist sicher Unsinn.

Umweltfreundlich ist objektiv feststellbar, und da ist das Auto sehr
weit hinten (nur wer sich mit dem Hubschrauber zu Terminen fliegen läßt
schädigt die Umwelt mehr).

"effizient" ist eben eine Frage der gesetzlichen und wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen. FĂźr einen Zuckerberg ist sicher der Hubschrauber
effizienter. FĂźr mich ist es meistens das Rad.

Was effizient ist und was nicht, das kann man eben auch mit dem gesetzlichen
und steuerlichen Rahmen vorgeben. Wenn man Hubschrauber stärker besteuert,
dann werden weniger Geschäftsleute damit fliegen und sie vielleicht
auf den BMW oder den ICE umsteigen.

/ralph
--
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ausserirdische sind gesund
 
Johannes Bauer wrote:

Ich meine:
ja! können sie, denn Wissenschaftler können auch eine eigene Meinung haben.

ja! sie können diese auch veröffentlichen.

Wissenschaftler, die den Begriff ernst nehmen, publizieren keine
Meinungen. Sie publizieren Theorien. Und die sind in einer guten
Publikation belegt.

Für eine "Meinung" gibt es da keinen Spielraum. Ein guter
Wissenschaftler lässt sich von Argumenten davon überzeugen, wenn seine
Theorie falsch ist.

Auf mikroskopischer Ebene kann ich dem zustimmen. Es gibt aber auch
die makroskopische Ebene, wo durchaus Meinungen vorherrschen, und
wo Peer-Reviews von Menschen gemacht werden, die einer Meinung so
sehr anhängen, dass sie mit ihren Reviews Andere zur Schnecke machen.
Dies besonders da, wo Sachverhalte komplex, auch noch nicht im Detail
verstanden, und öffentlichkeitswirksam sind. Siehe z.B.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimawandel-97-prozent-konsens-bei-klimaforschern-in-der-kritik-a-992213.html
"23.09.2014
... Zu den eigentlich entscheidenden Fragen jedoch macht die
Cook-Studie keine Aussage: Wie groß ist der menschengemachte
Anteil am Klimawandel? Und wie gefährlich ist der
Klimawandel? Die bedeutendsten Fragen der Umweltforschung
sind weitaus schwieriger zu beantworten - und hier gehen die
Meinungen der Wissenschaftler weit auseinander."

Anregend fand ich auch die Veröffentlichung von Prof Frank / Stanford,
zu der die Links hier angegeben sind.
https://www.mmnews.de/vermischtes/130317-stanford-professor-widerlegt-co2-theorie-medien-schweigen
"10. September 2019
... Die komplette Dokumentation des über sechs Jahre dauernden
Versuchs, sein Paper veröffentlicht zu bekommen, hat Prof.
Patrick Frank hier veröffentlicht."

Da kann man auch die Urteile von Peer-Reviewern lesen. Peer-Reviewer
sind eben auch nur Menschen.

Grüße,
H.
 

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