Geiz ist geil -aber . . .

  • Thread starter JĂźrgen Jänicke
  • Start date
Am 09.06.19 um 08:52 schrieb Heinz Schmitz:
Klaus Butzmann wrote:

Am 08.06.2019 um 16:35 schrieb Heinz Schmitz:
dass Millionen Router im Lande ständig 10 Watt pro Stunde ziehen,

Nach einem Tag schon 240 Watt, und nach einem Monat brauchen die Dinger
schon 7 kW, da solltem man schon auf zwei Phasen mit 16 A aufteilen...
For your information:
http://www1.schmidts-phytech.de/media/physik/elektronik/leistung-arbeit-kosten.pdf
"Wieviel Arbeit wird verrichtet, wenn ein Radiowecker mit
einer Leistung von 5W ein Jahr lang läuft?
P = 5W = 0.005 KW; t = 365 Tage x 24h = 8760 h
W = 0,005 KW * 8760 h = 43,8 kWh"

Jeder Router, der dauernd läuft, verbrät im Jahr ca 86 kWh. In der
Bedienungsanleitung steht aber meistens, dass man ihn vom Netz
nehmen soll, wenn Gewitter is.
Du kennst aber schon den Unterschied zwischen  mal und geteilt, Arbeit
(kWh) und Leistung (Watt)?

Du schreibst erst von "Watt pro Stunde", das ist eher bekannt als
"MegaWatt pro Stunde" (MW/h) und kennt man von Kraftwerken die vom
Stillstand auf Nennleistung(sabgabe) hochgefahren werden, Dein Beispiel
verbraucht jede Stunde 10 Watt mehr Leistung als in der Stunde davor.

Dein aufgefĂźhrtes Beispiel handelt aber Ăźber Arbeit, sprich Leistung mal
Zeit (kWh)

seltsamerweise spricht beim Verbrauch eines Autos auch nie jemand von
"PS pro Stunde" (kW/h) da scheint es jeder zu verstehen


Servus, Werner


 
 
Am 09.06.19 um 09:39 schrieb Karl Schippe:
On 09.06.2019 09:25, Axel Berger wrote:
Karl Schippe wrote:
Genau, die analogen Telefone liefen vÜllig stromlos ...

Das mag Dich jetzt verwirren, aber bei aufgelegtem HĂśrer und ohne
Klingelsignal war es so.

Trotz der 40-60V Speisespannung?
Deren Kosten wurde halt nicht an das EW, sondern an die Post bezahlt

"Stromlos" ist eben nicht das gleiche wie "Spannungslos"


Servus, Werner
 
On Sun, 9 Jun 2019 10:22:16 +0200, Werner Dominikowski <wdomi@gmx.de> wrote:

>"Stromlos" ist eben nicht das gleiche wie "Spannungslos"

Aber stromlos oder spannungslos ist leistungslos:)

(Und stromlos und spannungslos erst...)


Thomas Prufer
 
Am 09.06.2019 um 09:39 schrieb Karl Schippe:
On 09.06.2019 09:25, Axel Berger wrote:
Karl Schippe wrote:
Genau, die analogen Telefone liefen vÜllig stromlos ...

Das mag Dich jetzt verwirren, aber bei aufgelegtem HĂśrer und ohne
Klingelsignal war es so.

Trotz der 40-60V Speisespannung?
Ja,
Speiseleistung wird nur fĂźr's Kohlemikro gebraucht und das ist nur bei
abgenommenem HĂśrer eingeschaltet.
--> http://www.anida-merti.de/fetap61x.html

Gabelumschalter heisst dein Freund.

Mit EinfĂźhrung von ISDN haben die NTBAs und Telefone permanent Leistung
benÜtigt, aber dafßr dßrfte amtsseitig Energie fßr die Hebdrehwähler
etc. weggefallen sein.


Butzo
 
Am 09.06.2019 um 10:18 schrieb Werner Dominikowski:

seltsamerweise spricht beim Verbrauch eines Autos auch nie jemand von
"PS pro Stunde" (kW/h) da scheint es jeder zu verstehen
Weit gefehlt!
Die FAZ Redaktion hats auch mal publiziert,
"Sind die die kW/h beim Kraftwerk so wie beim Auto des Autors auch PS
pro Stunde?",
ich habe auf meine Frage an die Redaktion nie Antwort erhalten.




Butzo
 
Thomas Prufer <prufer.public@mnet-online.de.invalid>:
On Sun, 9 Jun 2019 10:22:16 +0200, Werner Dominikowski <wdomi@gmx.de> wrote:

"Stromlos" ist eben nicht das gleiche wie "Spannungslos"

Aber stromlos oder spannungslos ist leistungslos:)

(Und stromlos und spannungslos erst...)

Spätestens die Generation Daddelkino hat da ein Problem. Aber an der LÜsung
wird eifrig gearbeitet.

Dass irgendetwas frei sei von Strom und Spannung, muss als eine Kodierung
auftreten, mit der sich dieses Etwas mitteilt. Erst mit Empfang dieser
Mitteilung, dass etwas, von dem die Rede ist, strom- und spannungslos sei,
ist die Mitteilung hinwiederum mit Sinnhaftigkeit besetzt.

Zwar gehĂśrt dazu nun auch, dass dieses Etwas dann unentwegt vor sich hin
plappert, aber das kleine Dilemma, dass die Mitteilung von Strom- und
Spannungslosikeit auf einem strom- und spannungslosen Etwas eventuell
garnicht weitergereicht werden kĂśnnte, wird zugunsten einer eindeutigen
Sinnstiftung geregelt.

Die Kodierung, auch, dass etwas nicht der Fall ist, muss immer mĂśglich sein,
sodass irgendein Etwas, das strom- und spannungslos ist, diesen Zustand von
Strom- und Spannungslosigkeit stets in klar mitlesbarer Kodierung
weitergeben muss kĂśnnen.

Gut ... sagte ich Generation Daddelkino? Ich fĂźrchte, dieser Ansatz zieht
bereits viel weitere Kreise, als man sich je ausmalen wird kĂśnnen mĂśgen.

Beweise von noch viel eindrucksvolleren Nichtigkeiten gibt es allenthalben,
ringsum, immer wieder, und alle wurden sie eindrucksvoll zugunsten einer
Klarheit in der Sinnstiftung bewältigt:

Die deutsche Millionenarmee wurde nach dem Marsch von der Normandie aus
besiegt, und genau damit war das Ende des WW2 besiegelt. Zumindest vier
fĂźnftel der Million an toten deutschen Soldaten ... in Frankreich. Eh
klar.

Eine Konstruktion in der Dimension eines Geländes von Fußballfeldgröße, auf
70 Metern HĂśhe, massiv und hĂśchst solide auf fettem, schwerem StahlgerĂźst
stehend, fällt nach Niedergang funkentragendender Teile in einer kleinen
Ecke der Fläche, irre präzise etwa im freien Flug nach unten auf seinen
eigenen Grundriss in sich zusammen.

Eine Dachkonstruktion aus schweren und grĂźndlich durchgefestigten
Eichenbalken, an die 100 m lang, die Balken in großem Abstand zueinander,
brennt nach Einfluss von etwas Hitze in wenigen Minuten lichterloh.

Da wird man doch das mit der stets garantiert zu bewerkstelligenden
Mitteilbarkeit von Strom- und Spannungslosigkeit auch noch hinbekommen, wenn
die Welt eh schon voll ist mit solchen Wundern.

Ach ja, Pfingsten ist, besonderer Festtag der gewiss am stärksten wachsenden
Religionsgemeinschaft auf der Erde, den Pfingstlern bzw. Evangelikalen. Die
haben es mit Reichtum und Wohlstand und politischem Einfluss, siehe etwa
Brasilien, wo sie wahlentscheidend waren.

Also, wenn man solche Kaliber im felsenfest fundierten Glauben dann auch
noch mit ins Boot bekommt? Die drängen sich wahrscheinlich schon freiwillig,
wenn sie davon Wind bekommen, schon gar mit ihrer starken Medienmacht, vor
allem in Teilen Amerikas und Afrikas. Dann mĂźssen ja doch zumindest die
physikalischen Gesetze das FĂźrchten lernen.

Einst konnte der unverbesserliche Analytiker Wilhelm von Occam, mit seinen
Ansprßchen an Redlichkeit und Transparenz des Denkens, noch vor den Päpsten
zum Kaiser flĂźchten. Ob letztlich dann aber der ganzen Physik solche
wundersamen Fluchtwege offen stehen werden?

Bis dahin wird kodiert. Und kodiert. Und mitgeschnitten. Und mitgelauscht.
Und wehe, da ist eine LĂźcke!

(Wie ich auf die Idee komme? Einst wurde der Rauschabstand fĂźr Audio als
Abstand zur Strom- und Spannungslosigkeit genommen, bis dann Leitungen
plĂśtzlich nurmehr virtuell stumm waren, als eigener Zustand in der
Kodierung. Na also, geht doch!)
 
Heinz Schmitz <kma@kma.org> schrieb:

Ich bin an sich ein begeisterter Stromsparer.

Aber manchmal ist man eben machtlos. Die Umstellung von Festnetz auf
VoIP hat es mit sich gebracht, dass Millionen Router im Lande ständig
10 Watt pro Stunde ziehen, um einen möglicherweise eintreffenden Anruf
^^^^^^^^^^^^^^^^^^ Ts, ts! PRO STUNDE!
empfangen zu können.

For your information:

Die physikalische Leistung ist von der Zeit unabhängig und wird nicht
etwa "pro Stunde" gemessen. Die ARBEIT hingegen ist Leistung MAL Zeit
(und nicht, wie viele Leute irrig glauben, Leistung PRO Zeit), man mißt
sie in kWh (Produkt!) und nicht in kW/h (Quotient).

Soviel Physik darf in einer Newsgroup, in deren Namen "sci" steht, schon
sein.


Je nu. Bei mir hängt eine Fritzbox an der Wand, die ständig die DSL
aktiv hält. Sie verbraucht ständig Strom (gemessene 6 Watt), obwohl ich
doch untertags nicht zuhause bin und nachts schlafe.

"Alles mit Maßen", sagte der Schneider und haute seine Frau mit der
Elle.

Ich bin ein Kind dieser meiner Zeit. Mein Stromverbrauch liegt bei etwa
einem Drittel des Durchschnittsstromverbrauchs gleich großer Haushalte.
Das finde ich schon ganz schön gut, und doch dürften Haushalte in den
1930ern weniger Strom verbraucht haben als ich (Damals hat man vielfach
noch glühende Kohlen ins Bügeleisen gefüllt, statt es in die Steckdose
zu stecken).
 
Karl Schippe wrote:
> Trotz der 40-60V Speisespannung?

Ja. Spannung (ver-)braucht keine Einergie.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Axel Berger <Spam@berger-odenthal.de>:
Karl Schippe wrote:
Trotz der 40-60V Speisespannung?

Ja. Spannung (ver-)braucht keine Einergie.

Muss man hier fßr die einfachen und bewährten Denkmodelle den Holzhammer
herausholen? Seltsam. Nun ...

Die Menge von Wasser in einem Fluss entspricht dem Strom.

Das Gefälle des Wassers entspricht der Spannung.

Riegelt man nun einen Damm ab, dann ist das Gefälle immer noch da, es ist
das Wasser da, aber es fließt nix. Das Wasser bleibt wo es ist. Das Produkt
aus Gefälle und Menge ist Null.

Vielleicht hilft das weiter?

Vielleicht hat der Kandidat aber auch noch nie eine Batterie gekauft, wo
eine Spannungsangabe aufgedruckt ist?

Vielleicht hilft dann ein Besuch bei einem Laden seines Vertrauens, wo man
Batterien bekommt? Und die Spannung ist drin und die Kontakte sind offen und
es fließt kein Strom ...

(Oder ist da jetzt ein verstecktes Kabaret, das ich ßbersehen hätte?)
 
Spam@Berger-Odenthal.De (Axel Berger) am 07.06.19:

Rainer Knaepper wrote:
und sicherer ausläuft, wenn erstmal leer.
^^^^^^^^^^^^^^^^^

Ich habe früher ein Autoradio, das bei jedem Stromausfall alle
Sender vergaß (Blaupunkt, sauteuer, das einzige, das ich je neu
kaufte) mit einem 9V-Block gepuffert. Zink Kohle hielt die vollen
14 V Bordspannung aus und bleib damit viele Jahre voll und
Einsatzbereit, Alkali nicht.

Mir scheint, das war ein... irgendwie anderes Szenario.

Rainer

--
Viele die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben,
verdienen das Leben. Kannst Du es ihnen geben? (JRRT)
 
Martin Gerdes wrote:

Ich bin an sich ein begeisterter Stromsparer.

Aber manchmal ist man eben machtlos. Die Umstellung von Festnetz auf
VoIP hat es mit sich gebracht, dass Millionen Router im Lande ständig
10 Watt pro Stunde ziehen, um einen möglicherweise eintreffenden Anruf
^^^^^^^^^^^^^^^^^^ Ts, ts! PRO STUNDE!
empfangen zu können.

For your information:

Die physikalische Leistung ist von der Zeit unabhängig und wird nicht
etwa "pro Stunde" gemessen. Die ARBEIT hingegen ist Leistung MAL Zeit
(und nicht, wie viele Leute irrig glauben, Leistung PRO Zeit), man mißt
sie in kWh (Produkt!) und nicht in kW/h (Quotient).

Soviel Physik darf in einer Newsgroup, in deren Namen "sci" steht, schon
sein.

Natürlich hast Du recht. Aber ich ging davon aus, dass in dieser NG
genug Physik vorhanden ist, um sich auch mal kurven-schneidend
ausdrücken zu können und trotzdem verstanden zu werden :).

Grüße,
H.
 
On 9 Jun 2019 18:41:49 GMT, Ewald Pfau <anderswo@gmx.net> wrote:

Spätestens die Generation Daddelkino hat da ein Problem. Aber an der Lösung
wird eifrig gearbeitet.

Dass irgendetwas frei sei von Strom und Spannung, muss als eine Kodierung
auftreten, mit der sich dieses Etwas mitteilt. Erst mit Empfang dieser
Mitteilung, dass etwas, von dem die Rede ist, strom- und spannungslos sei,
ist die Mitteilung hinwiederum mit Sinnhaftigkeit besetzt.

Zwar gehört dazu nun auch, dass dieses Etwas dann unentwegt vor sich hin
plappert, aber das kleine Dilemma, dass die Mitteilung von Strom- und
Spannungslosikeit auf einem strom- und spannungslosen Etwas eventuell
garnicht weitergereicht werden könnte, wird zugunsten einer eindeutigen
Sinnstiftung geregelt.

Die Kodierung, auch, dass etwas nicht der Fall ist, muss immer möglich sein,
sodass irgendein Etwas, das strom- und spannungslos ist, diesen Zustand von
Strom- und Spannungslosigkeit stets in klar mitlesbarer Kodierung
weitergeben muss können.

Gut ... sagte ich Generation Daddelkino? Ich fürchte, dieser Ansatz zieht
bereits viel weitere Kreise, als man sich je ausmalen wird können mögen.

Beweise von noch viel eindrucksvolleren Nichtigkeiten gibt es allenthalben,
ringsum, immer wieder, und alle wurden sie eindrucksvoll zugunsten einer
Klarheit in der Sinnstiftung bewältigt:

Die deutsche Millionenarmee wurde nach dem Marsch von der Normandie aus
besiegt, und genau damit war das Ende des WW2 besiegelt. Zumindest vier
fünftel der Million an toten deutschen Soldaten ... in Frankreich. Eh
klar.

Eine Konstruktion in der Dimension eines Geländes von Fußballfeldgröße, auf
70 Metern Höhe, massiv und höchst solide auf fettem, schwerem Stahlgerüst
stehend, fällt nach Niedergang funkentragendender Teile in einer kleinen
Ecke der Fläche, irre präzise etwa im freien Flug nach unten auf seinen
eigenen Grundriss in sich zusammen.

Eine Dachkonstruktion aus schweren und gründlich durchgefestigten
Eichenbalken, an die 100 m lang, die Balken in großem Abstand zueinander,
brennt nach Einfluss von etwas Hitze in wenigen Minuten lichterloh.

Da wird man doch das mit der stets garantiert zu bewerkstelligenden
Mitteilbarkeit von Strom- und Spannungslosigkeit auch noch hinbekommen, wenn
die Welt eh schon voll ist mit solchen Wundern.

Ach ja, Pfingsten ist, besonderer Festtag der gewiss am stärksten wachsenden
Religionsgemeinschaft auf der Erde, den Pfingstlern bzw. Evangelikalen. Die
haben es mit Reichtum und Wohlstand und politischem Einfluss, siehe etwa
Brasilien, wo sie wahlentscheidend waren.

Also, wenn man solche Kaliber im felsenfest fundierten Glauben dann auch
noch mit ins Boot bekommt? Die drängen sich wahrscheinlich schon freiwillig,
wenn sie davon Wind bekommen, schon gar mit ihrer starken Medienmacht, vor
allem in Teilen Amerikas und Afrikas. Dann müssen ja doch zumindest die
physikalischen Gesetze das Fürchten lernen.

Einst konnte der unverbesserliche Analytiker Wilhelm von Occam, mit seinen
Ansprüchen an Redlichkeit und Transparenz des Denkens, noch vor den Päpsten
zum Kaiser flüchten. Ob letztlich dann aber der ganzen Physik solche
wundersamen Fluchtwege offen stehen werden?

Bis dahin wird kodiert. Und kodiert. Und mitgeschnitten. Und mitgelauscht.
Und wehe, da ist eine Lücke!

(Wie ich auf die Idee komme? Einst wurde der Rauschabstand für Audio als
Abstand zur Strom- und Spannungslosigkeit genommen, bis dann Leitungen
plötzlich nurmehr virtuell stumm waren, als eigener Zustand in der
Kodierung. Na also, geht doch!)

Aäääääh....??


Thomas Prufer
 
Thomas Prufer <prufer.public@mnet-online.de.invalid>:
Aäääääh....??

Danke, aber so ein Vollzitat war ja dann doch etwas zuviel der Ehre.

Kurzfassung: Man sollte die Beschreibung von so einem Zustand von Strom- und
Spannungslosigkeit nicht allzu billig auf die leichte Schulte nehmen. Schon
gar in einem Umfeld, wo so ein Zustand womĂśglich zum Objekt von opportuner
Umkodierung wird, wie so vieles andere auch.

Dies unter dem Blickwinkel, was nicht auf ein Daddelphon passt, das gibbet
nicht. Der Hang dazu, alles und jedes passend umkodieren zu wollen, muss als
ziemlich hoch angesetzt werden. Man weiß ja dann nie, wo das hinführt. Wie
lautete doch gleich der Code fĂźr die Existenz von Nichtexistenz?
 
On 6/6/19 3:54 PM, Peter Heitzer wrote:
Jßrgen Jänicke <juejae58@gmail.com> wrote:
. . . wenn ich fßr ein Nacht-Orientierungslicht ein momentanes Steckernetzteil durch Batterien (4xAA) ersetzen will, und diese Batterien rein rechnerisch fast 1.5 Jahre halten sollten, dann ist doch ein 24/7 Dauerbetrieb kein Thema. Da wird der Aufwand (zum Ausschalten am Tag) wesentlich unrentabler als diesen 4er Batteriesatz sogar rein prophylaktisch jährlich zu erneuern. Und ich habe weniger dauernd am Netz hängen.
Was denkt man so darĂźber? Umweltaspekt Batterie? Das sollte es nicht ausmachen.

Bin interessiert was da so als Meinung kommen wird. . .

Bei angenommenen 2 Ah der AA und Reihenschaltung derselben, komme ich bei
24*365 h Betrieb/a auf 200 ÂľA LED-Strom. Das dĂźrfte fĂźr ein Orientierungslicht
selbst bei effizienten LED nicht ausreichen.

Doch, das reicht. Ich hab hier 3 grĂźne Hochleistungs-LEDs in Reihe an
einer 9V-Batterie mit 300 kOm Vorwiderstand. Sind um 20ÂľA. Das ist immer
noch hell genug, daß man nachts genug sehen kann.

Bisher 3 Jahre 24/7 in Betrieb. Batterie ist noch nicht leer.

Gerrit
 
Heinz Schmitz <kma@kma.org> schrieb:

Ich bin an sich ein begeisterter Stromsparer.

10 Watt pro Stunde ziehen, um einen möglicherweise eintreffenden Anruf
^^^^^^^^^^^^^^^^^^ Ts, ts! PRO STUNDE!
empfangen zu können.

For your information:

Die physikalische Leistung ist von der Zeit unabhängig und wird nicht
etwa "pro Stunde" gemessen.

Natürlich hast Du recht. Aber ich ging davon aus, dass in dieser NG
genug Physik vorhanden ist, um sich auch mal kurven-schneidend
ausdrücken zu können und trotzdem verstanden zu werden :).

Laue Antwort.

Meistens ist es besser, man steht mit einem Schmunzeln zum eigenen
Fehler. Das ist erheblich weniger peinlich, als wenn man einen
Dummenfehler hinterher rechtzufertigen versucht.
 
Am 08.06.19 um 12:53 schrieb Michael Schwingen:

Ich habe seit längerem so was im Einsatz - ein auf low-power getrimmter
Joule Thief, der so 200-300uA aus einer 1.5V-Batterie nuckelt.

Magst du etwas genauer erzählen, wie du auf low power getrimmt hast,
bzw. was dabei schaltungstechnisch rausgekommen ist?

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 07.06.19 um 15:46 schrieb Rainer Knaepper:

Wobei Zink-Kohle eine geringere Selbstentladung als Alkali-Mangan
hat

Nennenswert weniger?

Aus der Erinnerung: Faktor 3. Aber ich mag mich irren.

Wikipedia sagt 6% bei Alkalis, 7-10% bei Zink-
Braunstein

https://de.wikipedia.org/wiki/Zink-Kohle-Zelle#Probleme sagt:

"Die Selbstentladung von Zink-Kohle-Elementen ist um etwa eine
Größenordnung höher als die von Alkali-Mangan-Zellen"

Da kann man sich jetzt was aussuchen :p

und damit besser lagerfähig ist.

und sicherer ausläuft, wenn erstmal leer.

Ich weiß gerade nicht, wann mir Zink-Kohle das letzte Mal ausgelaufen
ist. Alkali-Mangan dauernd, teilweise schon vor dem Ablaufdatum.

Ich schau gerade mal ein die Fernbedienung eines ollen Medion
DVD-Spielers rein. 2 Mignon (AA)"Hi-Watt Super Heavy Duty" Batterien,
gibts immer noch. Aufgestempeltes (Ablauf?)datum 04/2006, 1,1 Volt,
sieht bezßglich Auslaufen bislang unverdächtig aus.

Insbesondere fĂźr
Geringstverbraucher (Fernbedinungen...) interessant.

Eneloops (classic) haben deutlich weniger Selbstentladung als beide
o.a. Primärzellenarten.

Sicher, daß nach 15 Jahren in ner Eneloop noch was drin ist?

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
On 6/10/19 6:53 PM, Hanno Foest wrote:
Am 07.06.19 um 15:46 schrieb Rainer Knaepper:

Wobei Zink-Kohle eine geringere Selbstentladung als Alkali-Mangan
hat

Nennenswert weniger?

Aus der Erinnerung: Faktor 3. Aber ich mag mich irren.

Wikipedia sagt 6% bei Alkalis, 7-10% bei Zink-
Braunstein

https://de.wikipedia.org/wiki/Zink-Kohle-Zelle#Probleme sagt:

"Die Selbstentladung von Zink-Kohle-Elementen ist um etwa eine
Größenordnung höher als die von Alkali-Mangan-Zellen"

Da kann man sich jetzt was aussuchen :p

und damit besser lagerfähig ist.

und sicherer ausläuft, wenn erstmal leer.

Ich weiß gerade nicht, wann mir Zink-Kohle das letzte Mal ausgelaufen
ist. Alkali-Mangan dauernd, teilweise schon vor dem Ablaufdatum.

Vor allem laufen Alkali-Zellen am Minuspol aus, da wo die Feder
Ăźblicherweise sitzt. Die mag das oft nicht und zerbrĂśselt. Zink-Kohle
hingegen läuft am Pluspol aus, das ergibt oft weniger Schäden.


Ich schau gerade mal ein die Fernbedienung eines ollen Medion
DVD-Spielers rein. 2 Mignon (AA)"Hi-Watt Super Heavy Duty" Batterien,
gibts immer noch. Aufgestempeltes (Ablauf?)datum 04/2006, 1,1 Volt,
sieht bezßglich Auslaufen bislang unverdächtig aus.

Ich hab immer noch die Zink-Kohle-Zelle in der Funkuhr im Bad. Gemessene
1,5V, gekauft mit der Uhr in 2002. Der Innenwiderstand ist inzwischen
etwas hoch, aber der Uhr reicht es noch zur Anzeige der Zeit und Betrieb
des DCF-77-Empfängers ein paar Mal am Tag.

FĂźr Fernbedienungen bevorzuge ich auch Zink-Kohle.

Gerrit
 
On 2019-06-10, Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com> wrote:
Ich habe seit längerem so was im Einsatz - ein auf low-power getrimmter
Joule Thief, der so 200-300uA aus einer 1.5V-Batterie nuckelt.

Magst du etwas genauer erzählen, wie du auf low power getrimmt hast,
bzw. was dabei schaltungstechnisch rausgekommen ist?

https://www.schwingen.org/lp-joulethief/

Die Simulation zeigt grob das Verhalten, in Realität sind die Bursts länger
.... aber da kommt es halt auch auf die Daten des Übertragers an.

Ich kann nicht mehr genau sagen, was da fĂźr ein Kern war - IIRC war das die
Common-Mode-Drossel aus einem 1000baseT-Übertragermodul, nicht der
DatenĂźbertrager. Klein ist er, und die Wicklungen waren zum GlĂźck schon
'drauf ...

cu
Michael
 
Am 09.06.19 um 08:52 schrieb Heinz Schmitz:
Jeder Router, der dauernd läuft, verbrät im Jahr ca 86 kWh. In der
Bedienungsanleitung steht aber meistens, dass man ihn vom Netz
nehmen soll, wenn Gewitter is.

Jaja, in der von meinem steht auch was von 15V*2A. Das wären 262,8kWh/a

Gerade gemessen: 12V * 0,25A. ;)
 

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