Geiz ist geil -aber . . .

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J

Jßrgen Jänicke

Guest
.. . . wenn ich fßr ein Nacht-Orientierungslicht ein momentanes Steckernetzteil durch Batterien (4xAA) ersetzen will, und diese Batterien rein rechnerisch fast 1.5 Jahre halten sollten, dann ist doch ein 24/7 Dauerbetrieb kein Thema. Da wird der Aufwand (zum Ausschalten am Tag) wesentlich unrentabler als diesen 4er Batteriesatz sogar rein prophylaktisch jährlich zu erneuern. Und ich habe weniger dauernd am Netz hängen.
Was denkt man so darĂźber? Umweltaspekt Batterie? Das sollte es nicht ausmachen.

Bin interessiert was da so als Meinung kommen wird. . .

Gruß J.J.
 
Jßrgen Jänicke <juejae58@gmail.com> wrote:
. . . wenn ich fßr ein Nacht-Orientierungslicht ein momentanes Steckernetzteil durch Batterien (4xAA) ersetzen will, und diese Batterien rein rechnerisch fast 1.5 Jahre halten sollten, dann ist doch ein 24/7 Dauerbetrieb kein Thema. Da wird der Aufwand (zum Ausschalten am Tag) wesentlich unrentabler als diesen 4er Batteriesatz sogar rein prophylaktisch jährlich zu erneuern. Und ich habe weniger dauernd am Netz hängen.
Was denkt man so darĂźber? Umweltaspekt Batterie? Das sollte es nicht ausmachen.

Bin interessiert was da so als Meinung kommen wird. . .

Bei angenommenen 2 Ah der AA und Reihenschaltung derselben, komme ich bei
24*365 h Betrieb/a auf 200 ÂľA LED-Strom. Das dĂźrfte fĂźr ein Orientierungslicht
selbst bei effizienten LED nicht ausreichen.
Ich fĂźrchte, du hast dich um mindestens eine Zehnerpotenz bei deiner
Abschätzung vertan.
Sinnvoller halte ich es, anstelle der Primärzellen Akkus mit geringer
Selbstentladung zu verwenden.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
 
On 06.06.19 15:54, Peter Heitzer wrote:

Bei angenommenen 2 Ah der AA und Reihenschaltung derselben, komme ich bei
24*365 h Betrieb/a auf 200 ÂľA LED-Strom. Das dĂźrfte fĂźr ein Orientierungslicht
selbst bei effizienten LED nicht ausreichen.

Mal Ăźber den Daumen rechnen, ich hoffe ich mach dabei keine allzu
furchtbaren Fehler...

LEDs mit 30000 mcd = 30 cd bei 20 mA sind mir schon untergekommen. Die
Lichtstärke sollte dem Strom einigermaßen proportional sein, dann sind
wir bei 0,3 cd fĂźr 200 ÂľA LED-Strom. Also 1/3 Kerzenflamme. Vielleicht
etwas knapp, aber gut akkomodiert sollte das reichen.

Hanno
 
Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com> wrote:
On 06.06.19 15:54, Peter Heitzer wrote:

Bei angenommenen 2 Ah der AA und Reihenschaltung derselben, komme ich bei
24*365 h Betrieb/a auf 200 ÂľA LED-Strom. Das dĂźrfte fĂźr ein Orientierungslicht
selbst bei effizienten LED nicht ausreichen.

Mal Ăźber den Daumen rechnen, ich hoffe ich mach dabei keine allzu
furchtbaren Fehler...

LEDs mit 30000 mcd = 30 cd bei 20 mA sind mir schon untergekommen. Die
Lichtstärke sollte dem Strom einigermaßen proportional sein, dann sind
wir bei 0,3 cd fĂźr 200 ÂľA LED-Strom. Also 1/3 Kerzenflamme. Vielleicht
etwas knapp, aber gut akkomodiert sollte das reichen.

MĂźsste ich mal ausprobieren. Eine moderne grĂźne oder blaue LED ist zumindest
mit 200 µA schon so hell, daß man sie im Dunkeln auf mehrere Meter erkennt.
Bei den Ăźblichen Orientierungslichtern werden aber meist keine so hochwertigen
LED verbaut, da bei Betrieb an 230 V via Kondensatornetzteil um die
10-20 mA durch die LED fliessen.
Der eingebaute Photowiderstand bringt wie du wohl weisst bzgl. Energieverbrauch
Ăźberhaupt nichts. Man kĂśnnte den auch ersatzlos streichen und die
LED dauernd einschalten und ein paar Cent einsparen.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
 
Am Donnerstag, 6. Juni 2019 15:54:29 UTC+2 schrieb Peter Heitzer:
Jßrgen Jänicke <juejae58@gmail.com> wrote:
. . . wenn ich fßr ein Nacht-Orientierungslicht ein momentanes Steckernetzteil durch Batterien (4xAA) ersetzen will, und diese Batterien rein rechnerisch fast 1.5 Jahre halten sollten, dann ist doch ein 24/7 Dauerbetrieb kein Thema. Da wird der Aufwand (zum Ausschalten am Tag) wesentlich unrentabler als diesen 4er Batteriesatz sogar rein prophylaktisch jährlich zu erneuern. Und ich habe weniger dauernd am Netz hängen.
Was denkt man so darĂźber? Umweltaspekt Batterie? Das sollte es nicht ausmachen.

Bin interessiert was da so als Meinung kommen wird. . .

Bei angenommenen 2 Ah der AA und Reihenschaltung derselben, komme ich bei
24*365 h Betrieb/a auf 200 ÂľA LED-Strom. Das dĂźrfte fĂźr ein Orientierungslicht
selbst bei effizienten LED nicht ausreichen.
Ich fĂźrchte, du hast dich um mindestens eine Zehnerpotenz bei deiner
Abschätzung vertan.
Nein, nix mit Abschätzung. Es ist seit gut 2 Jahren so in Betrieb:
2 weiße 3mm LED (Typ inzwischen nicht mehr bekannt) in Reihe und über 47k Widerstand an 12V. Gemessen U über R 7.2V und I 150 µA..
Beide LED befinden sich oberhalb eines Flurspiegels und 'beleuchten' so den Spiegel (senkrecht nach unten). Reicht nachts als Orientierungslicht vĂśllig aus.
Gruß J.J.
 
Am 06.06.2019 um 16:59 schrieb Peter Heitzer:
Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com> wrote:
On 06.06.19 15:54, Peter Heitzer wrote:

Bei angenommenen 2 Ah der AA und Reihenschaltung derselben, komme ich bei
24*365 h Betrieb/a auf 200 ÂľA LED-Strom. Das dĂźrfte fĂźr ein Orientierungslicht
selbst bei effizienten LED nicht ausreichen.

Mal Ăźber den Daumen rechnen, ich hoffe ich mach dabei keine allzu
furchtbaren Fehler...

LEDs mit 30000 mcd = 30 cd bei 20 mA sind mir schon untergekommen. Die
Lichtstärke sollte dem Strom einigermaßen proportional sein, dann sind
wir bei 0,3 cd fĂźr 200 ÂľA LED-Strom. Also 1/3 Kerzenflamme. Vielleicht
etwas knapp, aber gut akkomodiert sollte das reichen.

MĂźsste ich mal ausprobieren. Eine moderne grĂźne oder blaue LED ist zumindest
mit 200 µA schon so hell, daß man sie im Dunkeln auf mehrere Meter erkennt.
Bei den Ăźblichen Orientierungslichtern werden aber meist keine so hochwertigen
LED verbaut, da bei Betrieb an 230 V via Kondensatornetzteil um die
10-20 mA durch die LED fliessen.

Was soll denn das heißen? Es fließen soviele mA wie das
Kondensatornetzteil designed wurde. Und da fĂźr mehr Strom
ein größerer Kondensator nötig ist und dieser das
teuerste Bauteil am Kondensatornetzteil ist, wird man
schon versucht sein, den Strom mĂśglichst klein zu halten.

Grüße
Gerd
 
Jßrgen Jänicke <juejae58@gmail.com> wrote:
Am Donnerstag, 6. Juni 2019 15:54:29 UTC+2 schrieb Peter Heitzer:
Jßrgen Jänicke <juejae58@gmail.com> wrote:
. . . wenn ich fßr ein Nacht-Orientierungslicht ein momentanes Steckernetzteil durch Batterien (4xAA) ersetzen will, und diese Batterien rein rechnerisch fast 1.5 Jahre halten sollten, dann ist doch ein 24/7 Dauerbetrieb kein Thema. Da wird der Aufwand (zum Ausschalten am Tag) wesentlich unrentabler als diesen 4er Batteriesatz sogar rein prophylaktisch jährlich zu erneuern. Und ich habe weniger dauernd am Netz hängen.
Was denkt man so darĂźber? Umweltaspekt Batterie? Das sollte es nicht ausmachen.

Bin interessiert was da so als Meinung kommen wird. . .

Bei angenommenen 2 Ah der AA und Reihenschaltung derselben, komme ich bei
24*365 h Betrieb/a auf 200 ÂľA LED-Strom. Das dĂźrfte fĂźr ein Orientierungslicht
selbst bei effizienten LED nicht ausreichen.
Ich fĂźrchte, du hast dich um mindestens eine Zehnerpotenz bei deiner
Abschätzung vertan.

Nein, nix mit Abschätzung. Es ist seit gut 2 Jahren so in Betrieb:
2 weiße 3mm LED (Typ inzwischen nicht mehr bekannt) in Reihe und über 47k Widerstand an 12V. Gemessen U über R 7.2V und I 150 µA.
Beide LED befinden sich oberhalb eines Flurspiegels und 'beleuchten' so den Spiegel (senkrecht nach unten). Reicht nachts als Orientierungslicht vĂśllig aus.
Gruß J.J.

Dann würde ich aber das Design etwas überarbeiten. Da eine weiße LED max.
3.5 V braucht, reichen 3 AA in Reihe aus. Die LEDs kannst du dann mit jeweils
einem Vorwiderstand parallel an die Batterien schalten.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
 
Kluger, Gerd <geka1972@freenet.de> wrote:
Am 06.06.2019 um 16:59 schrieb Peter Heitzer:
Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com> wrote:
On 06.06.19 15:54, Peter Heitzer wrote:

Bei angenommenen 2 Ah der AA und Reihenschaltung derselben, komme ich bei
24*365 h Betrieb/a auf 200 ÂľA LED-Strom. Das dĂźrfte fĂźr ein Orientierungslicht
selbst bei effizienten LED nicht ausreichen.

Mal Ăźber den Daumen rechnen, ich hoffe ich mach dabei keine allzu
furchtbaren Fehler...

LEDs mit 30000 mcd = 30 cd bei 20 mA sind mir schon untergekommen. Die
Lichtstärke sollte dem Strom einigermaßen proportional sein, dann sind
wir bei 0,3 cd fĂźr 200 ÂľA LED-Strom. Also 1/3 Kerzenflamme. Vielleicht
etwas knapp, aber gut akkomodiert sollte das reichen.

MĂźsste ich mal ausprobieren. Eine moderne grĂźne oder blaue LED ist zumindest
mit 200 µA schon so hell, daß man sie im Dunkeln auf mehrere Meter erkennt.
Bei den Ăźblichen Orientierungslichtern werden aber meist keine so hochwertigen
LED verbaut, da bei Betrieb an 230 V via Kondensatornetzteil um die
10-20 mA durch die LED fliessen.

Was soll denn das heißen? Es fließen soviele mA wie das
Kondensatornetzteil designed wurde. Und da fĂźr mehr Strom
ein größerer Kondensator nötig ist und dieser das
teuerste Bauteil am Kondensatornetzteil ist, wird man
schon versucht sein, den Strom mĂśglichst klein zu halten.

FĂźr 10 mA braucht es ca. 150 nF. Diese dĂźrften in der vom Chinesen verbauten
Form nicht allzu teuer sein. Zumindest habe ich in Nachtlichtern noch keine
mit geringerer Kapazität gesehen. Der IMO ßberflßssige Photowiderstand und
die damit verbundene Elektronik dĂźrften eher preiserhĂśhend wirken.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
 
Jürgen Jänicke wrote:
Am Donnerstag, 6. Juni 2019 15:54:29 UTC+2 schrieb Peter Heitzer:
Jßrgen Jänicke <juejae58@gmail.com> wrote:
(4xAA) ... fast 1.5 Jahre

I 150 ÂľA.

Klar geht das.
Da werden noch ganz andere Sachen gemacht.
Fahnde mal z.B. nach 'AX8999992'.
Vielleicht möchtest Du auf eine einzige Zelle
reduzieren und kannst Dich mit einem IC von
Prema anfreunden.

MfG
hjs
 
Am Donnerstag, 6. Juni 2019 17:16:28 UTC+2 schrieb Peter Heitzer:
Jßrgen Jänicke <juejae58@gmail.com> wrote:
Am Donnerstag, 6. Juni 2019 15:54:29 UTC+2 schrieb Peter Heitzer:
Jßrgen Jänicke <juejae58@gmail.com> wrote:
. . . wenn ich fßr ein Nacht-Orientierungslicht ein momentanes Steckernetzteil durch Batterien (4xAA) ersetzen will, und diese Batterien rein rechnerisch fast 1.5 Jahre halten sollten, dann ist doch ein 24/7 Dauerbetrieb kein Thema. Da wird der Aufwand (zum Ausschalten am Tag) wesentlich unrentabler als diesen 4er Batteriesatz sogar rein prophylaktisch jährlich zu erneuern. Und ich habe weniger dauernd am Netz hängen.
Was denkt man so darĂźber? Umweltaspekt Batterie? Das sollte es nicht ausmachen.

Bin interessiert was da so als Meinung kommen wird. . .

Bei angenommenen 2 Ah der AA und Reihenschaltung derselben, komme ich bei
24*365 h Betrieb/a auf 200 ÂľA LED-Strom. Das dĂźrfte fĂźr ein Orientierungslicht
selbst bei effizienten LED nicht ausreichen.
Ich fĂźrchte, du hast dich um mindestens eine Zehnerpotenz bei deiner
Abschätzung vertan.

Nein, nix mit Abschätzung. Es ist seit gut 2 Jahren so in Betrieb:
2 weiße 3mm LED (Typ inzwischen nicht mehr bekannt) in Reihe und über 47k Widerstand an 12V. Gemessen U über R 7.2V und I 150 µA.
Beide LED befinden sich oberhalb eines Flurspiegels und 'beleuchten' so den Spiegel (senkrecht nach unten). Reicht nachts als Orientierungslicht vĂśllig aus.
Gruß J.J.

Dann würde ich aber das Design etwas überarbeiten. Da eine weiße LED max.
3.5 V braucht, reichen 3 AA in Reihe aus. Die LEDs kannst du dann mit jeweils
einem Vorwiderstand parallel an die Batterien schalten.
Tja, daran habe ich noch gar nicht gedacht. WĂźrden dann sogar 2xAA reichen da meine LED nur ca. 2.5V verlangen.
Ja, 2 Batterien gespart - aber dann auch nur halbe Standzeit (dann 300 ÂľA)
Gruß J.J.
 
Hans-Juergen Schneider <echo@hrz.tu-chemnitz.de> schrieb:

[Orientierungslicht]

(4xAA) ... fast 1.5 Jahre

I 150 ÂľA.

Klar geht das.

Da werden noch ganz andere Sachen gemacht.
Fahnde mal z.B. nach [Lichterkette] 'AX8999992'.
Vielleicht möchtest Du auf eine einzige Zelle
reduzieren und kannst Dich mit einem IC von
Prema anfreunden.

http://www.elexs.de/led5.htm

.... das sogar noch mit Primärzellen funktioniert, die aus anderen
Geräten als "leer" rausgeflogen sind (weiterer Spareffekt!).
 
Jürgen Jänicke wrote:
> Bin interessiert was da so als Meinung kommen wird. . .

Stimme Dir zu. Ein Jahr ist ein passender Wert. Deutlich darunter kann
und sollte man nachdenken. Wie gut ist das Steckernetzteil? Die vier
Euro im Jahr für Batterien hast Du bei knapp 2 W und 25 Cent/kWh als
Strompreis auch.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
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Am Donnerstag, 6. Juni 2019 22:07:25 UTC+2 schrieb Axel Berger:
Jßrgen Jänicke wrote:
Bin interessiert was da so als Meinung kommen wird. . .

Stimme Dir zu. Ein Jahr ist ein passender Wert. Deutlich darunter kann
und sollte man nachdenken. Wie gut ist das Steckernetzteil? Die vier
Euro im Jahr fĂźr Batterien hast Du bei knapp 2 W und 25 Cent/kWh als
Strompreis auch.
Das ist wohl richtig. Aber irgend wie bin ich nicht bÜse wenn ich die Anzahl der heute inzwischen 'ständig' am Netz hängenden Netzteile etwas reduzieren kann.
1 StĂśrstrahler weniger, 1 Fehlerguelle weniger. 1 kontrollwĂźrdiges Objekt weniger. Wobei letzteres mehr persĂśnliche Beruhigung ist ;-)
Gruß J.J.
 
Jürgen Jänicke wrote:
> Das ist wohl richtig. Aber

Das "aber" deutet an, Du könntest mich nicht ganz verstanden haben. Die
Rechnung war ein Argument für die Batterien. Der erste Impuls ist ja,
das regelmäßige Wegwerfen als Verschwendung zu sehen. Ich wollte zeigen,
daß die "bessere" Alternative in vielen Fällen mindestens genauso viel
verschwendet.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
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Hi JĂźrgen,

Stimme Dir zu. Ein Jahr ist ein passender Wert. Deutlich darunter kann
und sollte man nachdenken. Wie gut ist das Steckernetzteil? Die vier
Euro im Jahr fĂźr Batterien hast Du bei knapp 2 W und 25 Cent/kWh als
Strompreis auch.

Selbst die Billigheimer von Restpostenschiebern haben heute meist <1W.

Das ist wohl richtig. Aber irgend wie bin ich nicht bÜse wenn ich die Anzahl der heute inzwischen 'ständig' am Netz hängenden Netzteile etwas reduzieren kann.
1 StĂśrstrahler weniger,

Ich hatte noch keine Probleme wegen StĂśrstrahlung deswegen.

> 1 Fehlerguelle weniger.

Welche Fehler? Leere Batterien wären funktional ein solcher.

> 1 kontrollwĂźrdiges Objekt weniger.

??? Batterien sind kontrollierwßrdige Geräte. Netzteile doch eher
seltener. Ich wĂźsste nicht, was ich da kontrollieren sollte.
Gerade, wenn es um Kondensatornetzteile geht, die im
Sub-Milliampere-Bereich arbeiten sollen, hätte ich ßberhaupt keine
Bedenken, Sorgen und NĂśte in irgendeiner der oben diskutierten Punkte.

> Wobei letzteres mehr persĂśnliche Beruhigung ist ;-)

Ich wĂźrde da ernsthaft Ăźber die Beunruhigung und deren Ursachen nachdenken.

BTW. Seit ich hier im Haus einige Lichter auf LED umgestellt hatte, sind
diese Orientierungslichter an der Decke. Ich muss weder im WC noch im
Flur noch im Wohnzimmer nachts Licht anknipsen. Das wird nie mehr so
dunkel, dass ich nachts nicht genug sähe, um sicher durchs Haus wandeln
zu kÜnnen und mein nächtliches Geschäft verrichten kann. Wenn Dis so
willst, sind das auch Kondensatornetzteile ;-)


Marte
 
Marte Schwarz wrote:
> Selbst die Billigheimer von Restpostenschiebern haben heute meist <1W.

Na gut, dann achte ich auf Sonderangebote, kaufe die Batterien für 50
Cent und habe den Gleichstand wiederhergegestellt.

Seit ich hier im Haus einige Lichter auf LED umgestellt hatte, sind
diese Orientierungslichter an der Decke.

Ein interessanter Aspekt. Flackern und blitzen die nicht wie blöd?

--
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Am 06.06.2019 um 15:08 schrieb Jßrgen Jänicke:
. . . wenn ich fßr ein Nacht-Orientierungslicht ein momentanes Steckernetzteil durch Batterien (4xAA) ersetzen will, und diese Batterien rein rechnerisch fast 1.5 Jahre halten sollten, dann ist doch ein 24/7 Dauerbetrieb kein Thema. Da wird der Aufwand (zum Ausschalten am Tag) wesentlich unrentabler als diesen 4er Batteriesatz sogar rein prophylaktisch jährlich zu erneuern. Und ich habe weniger dauernd am Netz hängen.
Was denkt man so darĂźber? Umweltaspekt Batterie? Das sollte es nicht ausmachen.

Bin interessiert was da so als Meinung kommen wird. . .

Nur so nebenbei bemerkt:

Beim letzten Nachtlicht, das ich auseinander hatte, war der LDR parallel
zur LED. Das Teil hat am Tag (LED=Aus) etwas mehr Energie gezogen (echte
Wirkleistung gemessen) als in der Nacht (LED=An).

Gruß Andreas
 
Hi Axel,
Das ist wohl richtig. Aber

Das "aber" deutet an, Du kĂśnntest mich nicht ganz verstanden haben. Die
Rechnung war ein Argument fĂźr die Batterien.

Nie und nimmer. Ein Kondensatornetzteil hat keine 100 mW Verlustleistung
und die Leistung der LED bei 200 ÂľA kannst Du auch kicken.

Marte
 
Hi Axel,

Selbst die Billigheimer von Restpostenschiebern haben heute meist <1W.

Na gut, dann achte ich auf Sonderangebote, kaufe die Batterien fĂźr 50
Cent und habe den Gleichstand wiederhergegestellt.

Nie und nimmer. Die "Sonderangebote" sind dann wahlweise
Zink-Kohle-Zellen und meist auch noch Ăźberlagert, sprich ohnehin schon
fast leer.

Seit ich hier im Haus einige Lichter auf LED umgestellt hatte, sind
diese Orientierungslichter an der Decke.

Ein interessanter Aspekt. Flackern und blitzen die nicht wie blĂśd?

Nicht wirklich. Ich bin aber in Bezug auf 100 Hz nicht sehr empfindlich.
Wenn man etwas schenll bewegt, sehe ich den Stroboskopeffekt, aber
sonst... Im Wohnzimmer haben wir drei Lichtkreise, einen davon betreibe
ich mit Hochvolthalogen, Nicht effizienzt, aber wohnlich, den zweiten
mit LED-Substituten Ich glaube das war G9 und der dritte Kreis ist die
indirekte Beleuchtung mit RÜhren, die ich demnächst auf LED-Streifen
umstellen mag.

Marte
 
Am 07.06.19 um 09:48 schrieb Marte Schwarz:

Na gut, dann achte ich auf Sonderangebote, kaufe die Batterien fĂźr 50
Cent und habe den Gleichstand wiederhergegestellt.

Nie und nimmer. Die "Sonderangebote" sind dann wahlweise
Zink-Kohle-Zellen und meist auch noch Ăźberlagert, sprich ohnehin schon
fast leer.

Wobei Zink-Kohle eine geringere Selbstentladung als Alkali-Mangan hat
und damit besser lagerfähig ist. Insbesondere fßr Geringstverbraucher
(Fernbedinungen...) interessant.

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 

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