Geigerzähler

T

Thomas Stegemann

Guest
Hallo Leute!

Ich habe mir letztens mal einen Geigerzähler gebastelt.
Er tickt auch ganz schön (Nulleffekt 15 Imp/min).
Nur wie kann ich Ihn jetzt testen? Hätte da jemand eine Idee?

Gruß
Thomas

P.S.: Es handelt sich um ein Zählrohr für Gammastrahlung!
 
"Thomas Stegemann" <stege@ghzoc.de> schrieb im Newsbeitrag
news:3F51042F.9BCD4C35@ghzoc.de...
Hallo Leute!

Ich habe mir letztens mal einen Geigerzähler gebastelt.
Er tickt auch ganz schön (Nulleffekt 15 Imp/min).
Nur wie kann ich Ihn jetzt testen? Hätte da jemand eine Idee?
Mit einem Glühstrumpf von einer Gaslaterne aus dem Campingzubehör
Gruß von Hartmut
 
Thomas Stegemann wrote:

Ich habe mir letztens mal einen Geigerzähler gebastelt.
Er tickt auch ganz schön (Nulleffekt 15 Imp/min).
Nur wie kann ich Ihn jetzt testen? Hätte da jemand eine Idee?
Hm, vor einiger Zeit habe ich einen Bericht gesehen, wonach große Teile
unseres Erdgases aus Russland kommen und leicht radioaktiv und somit
etwas gesundheitsschädlich sein sollen. Dies nur mal so als blöde Idee.
Vielleicht ergibt sich auch ein Unterschied, ob du im freien, oder im
Keller bist. Der Deutsche Waldboden soll auch noch von Tschernobyl
verseucht sein.

Gruß Lars
 
"Thomas Stegemann" <stege@ghzoc.de> schrieb:
Hallo Leute!

Ich habe mir letztens mal einen Geigerzähler gebastelt.
Er tickt auch ganz schön (Nulleffekt 15 Imp/min).
Nur wie kann ich Ihn jetzt testen? Hätte da jemand eine Idee?

Angeblich sollen sich vor Ewigkeiten hinweg viele Arbeiterinnen in
asiatischen Armbanduhr-Manufakturen beim bepinseln von Leuchtzeigern
vergiftet haben, weil der Leuchtphosphor da noch mit Cäsium oder
sonstwas strahligem versetzt war.

Du hättest mit Deinem Geigerzähler und einer 60er-Jahre Leuchtzeigeruhr
japanesischer Herkunft quasi die Möglichkeit, eine Urban Legend als
wahr oder falsch zu entlarven...

Darf man wissen, was für ein Zählrohr Du verbaut hast?


Mit besten Grüssen

Andreas Donner
 
Andreas Donner wrote:

Du hättest mit Deinem Geigerzähler und einer 60er-Jahre Leuchtzeigeruhr
japanesischer Herkunft quasi die Möglichkeit, eine Urban Legend als
wahr oder falsch zu entlarven...
Hat meine Mutter zur Schulzeit gemacht. Der Physiklehrer zeigte mit einem
Geigerzähler die Strahlung der Armbanduhr. Marke und Herkunft der Uhr ist
mir nicht bekannt.

Stefan

--
Stefan Heimers
http://www.heimers.ch/
 
Ich habe mir letztens mal einen Geigerzähler gebastelt.
Er tickt auch ganz schön (Nulleffekt 15 Imp/min).
Nur wie kann ich Ihn jetzt testen? Hätte da jemand eine Idee?
Mahlzeit!

also normalerweise solltest du in Kellern eine höhere Strahlung haben

auch bestimmte Gesteine strahlen stärker ( ich meinte mich da an
Granit zu erinnern ....)

MFG
Karl J.
 
On Sat, 30 Aug 2003 22:37:43 +0200, "Hartmut Feller"
<Hartmut.Feller@t-online.de> wrote:

Moin!

Ich habe mir letztens mal einen Geigerzähler gebastelt.
Er tickt auch ganz schön (Nulleffekt 15 Imp/min).
Nur wie kann ich Ihn jetzt testen? Hätte da jemand eine Idee?

Mit einem Glühstrumpf von einer Gaslaterne aus dem Campingzubehör
Gruß von Hartmut
Wenn ich mich recht erinnere, strahlen die aber nur alpha. Je nach
Zählrohr kommt das evtl nicht durch, durch Glas jedenfalls kaum.
Kontaminationsmessgeräte für alpha verwenden dünne Folien.

Gruß,
Michael.
 
Michael Eggert wrote:

On Sat, 30 Aug 2003 22:37:43 +0200, "Hartmut Feller"
Hartmut.Feller@t-online.de> wrote:

Moin!

Ich habe mir letztens mal einen Geigerzähler gebastelt.
Er tickt auch ganz schön (Nulleffekt 15 Imp/min).
Nur wie kann ich Ihn jetzt testen? Hätte da jemand eine Idee?

Mit einem Glühstrumpf von einer Gaslaterne aus dem Campingzubehör
Gruß von Hartmut

Wenn ich mich recht erinnere, strahlen die aber nur alpha. Je nach
Zählrohr kommt das evtl nicht durch, durch Glas jedenfalls kaum.
Kontaminationsmessgeräte für alpha verwenden dünne Folien.

Gruß,
Michael.
hi
das mit dem gasgluestrunpf haut leider nicht mehr hin.
die dinger strahlen nicht mehr!!
was aber zum testen hilft, ist eine kleine bleikammer in die man das
zaehlrohr
steckt. wenn das blei dick genung ist, gibt es keine zaehlbare
strahlung.
ansonsten frag mal beim oertlichen akw nach, wie hoch die gesetzlich
erlaubt strahlen duerfen
mfg erich
 
Lars Mueller schrieb:

Hm, vor einiger Zeit habe ich einen Bericht gesehen, wonach große Teile
unseres Erdgases aus Russland kommen und leicht radioaktiv und somit
etwas gesundheitsschädlich sein sollen.
Der Erdgasröhrenvertrag wurde AFAIK nie zuende gebracht. Ferner liegt
tschernobyl in der Ukraine, nicht in Russland. Außerdem kommt der größte
Erdgasanteil für Deutschland aus der Nordseeölförderung.
--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
V+49-162-9850173
 
Lars Mueller schrieb:
Keller bist. Der Deutsche Waldboden soll auch noch von Tschernobyl
verseucht sein.
Verseucht wurde da gar nichts, da wurde verstrahlt!

Gerald
 
"Thomas Stegemann" <stege@ghzoc.de> schrieb

Ich habe mir letztens mal einen Geigerzähler gebastelt.
Er tickt auch ganz schön (Nulleffekt 15 Imp/min).
Nur wie kann ich Ihn jetzt testen? Hätte da jemand eine Idee?
Nimm eine alte Armbanduhr oder einen Wecker, der solche
im dunkeln nachleuchtende Punke bzw. Zeiger hat, die
dürften auch im Gammabereich noch ein kein wenig abgeben.

Frank
 
Hallo

Geh mal in eine Firma welche mit Mineralien handelt. Frag nach
Torbernit oder Autunit. Beide strahlen mindestens so stark, dass dein
Geigerzähler massiv tickt. Mit der Entfernung zum Zählrohr nimmt die
Häufigkeit der Einschläge stark ab. Die Mineralien ( Torbernit hat
eine flaschengrüne Farbe und ist aus kleinen Plättchen zusammengesetzt,
Autunit ist gelb und sehr bröselig ) werden zur Gewinnung von Uran
verwendet. Meiner Meinung nach ist Torbernit besser geeignet weil es
mechanisch besser und damit stabiler ist. Eine Gefahr für den Menschen
besteht nicht.
Es gibt weitere Uranmineralien. Manche findet man auch in Deutschland,
so war noch bis vor ein paar Jahren im Schwarzwald ( Menzenschwand ) ein
Uranerzabbau im Betrieb. Die Grube ist mittlerweile aufgelassen. Auf den
Abraumhalden findet man aber immer noch strahlende Gesteinsresten.


Fred
 
Joerg Wunsch <j@ida.interface-business.de> schrieb im Beitrag <bisdc5$1oj1$1@innocence.interface-business.de>...
Keller bist. Der Deutsche Waldboden soll auch noch von Tschernobyl
verseucht sein.

*prust*

Selbst direkt nach dem Tschernobyl-Unfall war mit so einem simplen
Meßgerät hierzulande wohl keine erhöhte Strahlungsdichte wirklich
nachweisbar.
Nun ja, selbst wenn das Geraet keine Anzeige hat, sondern nur die
Impulse per Lautsprecher anzeigt, sind Abweichungen um 1:2 erkennbar,
und Abweichungen um 1:10 nicht zu uebersehen.
Und wenn die Abweichung lediglich unter 1:2 liegt, wie hier bei
Tschernobyl und frueher durch Fall Out der Atombomentests, dann
ist das kein Drama, wenn so ein Messgeraet keine deutliche Anzeige
hat, schliesslich sind auch die Auswirkungen nicht deutlich
gewesen, wie jeder weiss.
Aber ob in deinem Koffen ein Brennstab steckt, wirst du mit dem
Geraet schon feststellen koennen.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Thomas Stegemann <stege@ghzoc.de> wrote:

Hallo Leute!

Ich habe mir letztens mal einen Geigerzähler gebastelt.
Er tickt auch ganz schön (Nulleffekt 15 Imp/min).
Nur wie kann ich Ihn jetzt testen? Hätte da jemand eine Idee?
Den nächsten Urlaub im Schwarzwald (Menzenschwand oder so ähnlich) oder
in Thüringen (z.B. Ronneburg) verbringen, dort sollte sich das Gerät
testen lassen...

SCNR

--
Patrick Rauter
Wer einen Fehler findet, darf ihn behalten.
Herbst und Winter, die friedlichste Zeit am Bodensee
 
erich schmidt <erichschmidt11@web.de> writes:


[...]

was aber zum testen hilft, ist eine kleine bleikammer in die man das
zaehlrohr
steckt. wenn das blei dick genung ist, gibt es keine zaehlbare
strahlung.
Das wird aber teuer, da man schon sehr viel Blei braucht wenn man die
kosmische Strahlung weghaben will, da geht man besser in den
Mont-Blanc-Tunnel...

--
Dr. Juergen Hannappel http://lisa2.physik.uni-bonn.de/~hannappe
mailto:hannappel@physik.uni-bonn.de Phone: +49 228 73 2447 FAX ... 7869
Physikalisches Institut der Uni Bonn Nussallee 12, D-53115 Bonn, Germany
CERN: Phone: +412276 76461 Fax: ..77930 Bat. 892-R-A13 CH-1211 Geneve 23
 
Andreas Bockelmann wrote:

Der Erdgasröhrenvertrag wurde AFAIK nie zuende gebracht. Ferner liegt
Mich wundert, daß schon vor Jahren behauptet wurde, ein größerer Anteil
käme von dort. Mag aber auch sein, daß ich etwas verwechsle. Daß das
Zeug laut Bericht etwas radioaktiv sein soll, da bin ich mir allerdings
sicher.

tschernobyl in der Ukraine, nicht in Russland.
Äh ja und? Warum erzählst du mir das?

Gruß Lars
 
Joerg Wunsch wrote:

nachweisbar. Da strahlt alles um Dich rum wahrscheinlich schon fast
noch besser, als daß Du davon was merken würdest. ;-)
Ich glaube, das ist doch gerade der Clou bei der Radioaktivität. ;-)

Gruß Lars
 
Lars Mueller wrote:

Verseucht wurde da gar nichts, da wurde verstrahlt!

Ich bitte meine schlechte Wortwahl zu entschuldigen.
Kommando zurück, sorry! Ich bin weiterhin der Meinung, es wurde
verseucht, denn das war keine Strahlung, die und Probleme macht, sondern
die Verschmutzung mit strahlendem Material. Eigentlich ist diese
Haarspalterei aber gänzlich unnötig, oder?

Gruß Lars
 
Verseucht wurde da gar nichts, da wurde verstrahlt!

Ich bitte meine schlechte Wortwahl zu entschuldigen.
Kommando zurück, sorry! Ich bin weiterhin der Meinung, es wurde
verseucht oder zumindest verschmutzt, denn das war keine direkte
Strahlung, die uns Probleme macht, sondern die Verschmutzung mit
strahlendem Material. Eigentlich ist diese Haarspalterei aber gänzlich
unnötig, oder?

Gruß Lars
 

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