Gehalt eines Elektronikingenieurs

6 Sprachen was er von obigem Stundenlohn haelt..


Mist, ich kann nur drei :-(
Looser, jetzt weiss es jeder, warum Du von hier abgehauen bist :)

Marte
 
ob der Urlaub heute mal auf die Malediven geht statt zur Ostsee.
Manfred,

die Malediven sind schon lange billiger als die Ostsee.

Marte
 
"Marte Schwarz"

6 Sprachen was er von obigem Stundenlohn haelt..

Mist, ich kann nur drei :-(

Looser, jetzt weiss es jeder, warum Du von hier abgehauen bist :)
Ich will auch. (kann auch nur drei)
 
Harald Wilhelms schrieb:

Harald Wilhelms schrieb:


Wer langfristig beim Bund arbeitet,
tut es halt sicher nicht aus der Liebe zum Geld. ;)

... und weil das Arbeiten im öffentlichen Dienst ja so schön ist,
darf man es in Zukunft auch 1,5 Std pro Woche länger geniessen...
Gruss
Harald


Tja, und für die Beamten siehts noch schlechter aus. Gerade
wurde mir per email mitgeteilt, das ich in Zukunft ohne irgend-
eine Gegenleistung sogar 41 Stunden arbeiten darf.
Prinzipell stelle ich mir die frage wie das bei euch ist. Ist bei euch
(allgemein gefragt) genau zum Feierabend Feierabend? Also so das quasi
punkt 18:00 Uhr der Bleistift umfällt? Bei mir ist es so (habe seit
anfang des Jahres auch einen Bürojob) das ich plötzlich feststelle das
Feierabend ist, i.d.R. gibt es immernoch irgendwelche Kleinigkeiten und
ähnliches, sodas ich meistens nicht gleich alles liegen lassen kann.
Früher in der Werkstatt war es auch oft so das irgendwelche Handgriffe
noch fertigzumachen waren. Wie ist das bei euch?

Ich will _nicht_ darauf hinaus das man sowieso 41 Stunden arbeitet, ist
ja klar das es dann 42 Stunden werden, wenn 41 die Regelzeit wird. Mich
interessiert nun aber (nachdem ich mich so langsam einarbeite) schonmal
wie das andern Orts läuft.

bye uwe


--
AIM: hammernocker2000 ## ICQ: 115118874 ## www.pssgzudresden.de
Jürgen Gerkens in d.r.f. : "... gerade ein Polfilter ist als
Schutzfilter auch nicht viel schlauer, als die Frontlinse zum Schutz
vor Streulicht zu lackieren. ;-)"
 
Uwe 'hammernocker' Roßberg schrieb:

Ich will _nicht_ darauf hinaus das man sowieso 41 Stunden arbeitet, ist
ja klar das es dann 42 Stunden werden, wenn 41 die Regelzeit wird. Mich
interessiert nun aber (nachdem ich mich so langsam einarbeite) schonmal
wie das andern Orts läuft.
Alles sehr verscheiden. Gerade als Entwickler gibts mal eher routinierte
Arbeiten, mal eher "Entwicklungsarbeit". Ersteres ist recht gut planbar,
da kann man fast an jeder Stelle den Hammer, ähh die Tastatur stehen
lassen und morgen weitermachen. Wenn man mal wieder am richtigen
Entwickeln (tm) ist, kann es schnell dynamisch werden, sprich man sucht
mal wieder Fehler in irgenwelchen dämlichen Softwarepaketen,
selbstverbrochenem C/VDHL/Wasweissich oder schlicht Hardwareprobleme.
Das ist der Tag plötzlich zu Ende un man ist keinen nennenswerten
Schritt vorwärts gekommen. Allerdings ist meine Erkenntnis, dass das
ewige Rummurksen bis spät in die Nacht sinnfrei ist (auch bei
Termindruck), die Effizienz geht einfach in den Keller. Nach vielleicht
8-10 Stunden echter Fehlersuche (tm) ist einfach mal Sense, das ist die
Birne meist schon recht weich. Und siehe da, am nächsten Morgen findet
man den Fehler in ne halben Stunde. Das hat bisher fast immer funktioniert.

Eine andere Sache ist natürlich auch, wie sehr man von seinem Chef mit
Arbeit zugeschissen wird. Bzw. sich jeden Müll aufhalsen lässt. Und
natürlich der persönliche Messy-Faktor. Ein und die selbe Aufgabe wird
von verschiedenen Leuten überaus verschieden bearbeitet. Mit
verschiedenem Ergebnis und Zeitaufwand.

MfG
Falk
 
Hallo Harald,


... und weil das Arbeiten im öffentlichen Dienst ja so schön ist,
darf man es in Zukunft auch 1,5 Std pro Woche länger geniessen...
Gruss
Harald

Tja, und für die Beamten siehts noch schlechter aus. Gerade
wurde mir per email mitgeteilt, das ich in Zukunft ohne irgend-
eine Gegenleistung sogar 41 Stunden arbeiten darf.

Rechne als Ingenieur in der freien Wirtschaft mal mit 50-70, von denen
40 bezahlt sind, bzw. in Deutschland etwas weniger.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Uwe 'hammernocker' Roßberg <2005@hammernocker.de> wrote:

Hi!

Prinzipell stelle ich mir die frage wie das bei euch ist.
Ganz einfach...
Theorie: Der Arbeitnehmer hat mittags das Recht auf eine halbe Stunde
Pause, nach 9 Stunden (?) ebenfalls nochmal auf 20 Minuten (?) und
darf nicht länger als 10 Stunden arbeiten.
Praxis: Über Mittag wird eine halbe Stunde abgezogen, ob Du Pause
machst oder nicht, nach 9 Stunden ebenso und nach 10 Stunden wird
abgeschnitten.

Ist bei euch
(allgemein gefragt) genau zum Feierabend Feierabend?
Das hängt ganz von den jeweiligen Menschen ab. Bei den einen fällt der
Hammer pünktlich nach Ende der Sollarbeitszeit (oder wird auch
schonmal eine halbe Stunde früher vorsichtig beiseite gelegt, man soll
ja sorgsam mit seinem Werkzeug umgehen, und die Zeit bekommt man auch
anders rum) und die anderen arbeiten halt bis sie fertig sind. Kommt
alles darauf an, was derjenige erreichen will - bloß Geld verdienen,
etwas erschaffen/erforschen, oder persönlich vorankommen.

Gerade letztere fühlen sich natürlich hin und wieder etwas verarscht,
denn auf der einen Seite erwartet man von ihnen die Flexibilität, sich
in Zeiten, wo bestimmte Termine anstehen, besonders reinzuknien - und
auf der anderen Seite wird man genau in diesen Situationen mit Abzug
der Stunden bestraft. Erst kürzlich hatte man mal wieder eine ganz
tolle Idee: Da haben es wohl tatsächlich ein paar Leute gewagt,
während ihres Urlaubs hin und wieder zur Arbeit zu erscheinen, um eben
wichtige Erledigungen zu schaffen, mit dem angenehmen Nebeneffekt, auf
diese Weise ein paar Stunden gut zu machen, die dann später wieder
abgebummelt werden konnten. Sowas ist natürlich viel zu flexibel, das
darf nicht sein. Wenn nun also jemand an seinem Urlaubstag arbeiten
kommt, werden ihm dafür nur noch maximal 2 Stunden gutgeschrieben -
denn so ein Urlaub ist mindestens so anstrengend wie 8 Stunden Arbeit,
und nach 8 Stunden Arbeit gibts nur noch 2 (Über-)Stunden bis die 10
Stunden Höchstarbeitszeit rum sind. Alles klar?

Gruß,
Michael.
 
Indien zur Zeit der Renner.
Nunja man sollte eher "Sweatshop-Hoffnungsträger bei Managern"
formulieren. Die haben nach China wohl festgestellt, daß es
recht nett ist, wenn die Einheimischen gebrochenes Englisch
können.

Was R&D angeht,
Damit ist Indien wegen Export/Importbeschränkung eben auf
Blaupausen-Industrie beschränkt. Das ist sehr enger Markt.
Es ist auch eine Fiktion, daß man C-Coder auf ewig brauchen
wird. Als ich in 80er Jahren mein Studium an FH Regensburg
beendete liefen dort die letzten Ausbildungsgänge für den
Beruf des "technischen Zeichers". Den hat CAD weitgehend
plattgemacht.

Allerdings fehlt an allen Ecken die harte Praxiserfahrung
Eben weil die relevante Industrie mit Fertigung & Vertrieb
ja nicht existiert.

aufgrund eines guten Schulsystems recht passabel ausgebildet.
Da gibt es unterschiedliche Meinungen. In newsweek war zu lesen,
daß bestenfalls 10-20% der Leute mit entsprechenden Titeln eine
Ausbildung entsprechend westlichem Niveau hätten.
Es wurde wiedermal politisch gewollt eine Akademiker-Schwemme
mit formaler Industrieausrichtung organisiert. Das Modell
entspricht Ostblock von ehedem, da wimmelte es auch von
Ingenieuren und Technikern. Hat dort die Industrie nicht
beflügeln können, andere Randbedingungen waren im real
existierenden Sozialismus nicht gegeben.

Es wird heutzutage auch hierzulande ( "Eliteunis" ) gern schief
argumentiert Silicon Valley sei als Universitäts-Spin-Off
entstanden ( vgl Terman, Stanford, HP ).
Kelly Johnson ( Lockheed ) war z.B. in Michigan an der Uni und
hat dort am Windkanal für Studebaker Automobile gearbeitet.
D.h. die Elite-Unis von ehdem waren an der Ostküste.

* Real hat sich Industrie in Kalifornien angesiedelt, weil es
unterentwickelt und damit billiger als Ostküste war.
Vgl. auch Entwicklng in Bayern vs. Ruhrgebiet.
Das ist der Grund warum Ostdeutschland keine mehr Chance
hat: es ist unterentwickelt, aber bei praktisch genau so
hohen Lohnkosten wie Westdeutschland.
* Und weil in den 50/60er Jahren neue Industriezweige wie
Luft/Raumfahrt meist basierend auf gut dotierten
Regierungsaufträgen entstanden.
Den Punkt kann man hierzulande auch abhaken bis das System
per Staatbankrott entschuldet ist.

MfG JRD
 
Axel Berger schrieb:
Praktikas

Sollte das nach den Regeln des multiplen Plurals nicht
Praktikäskräften heißen?

Praktikum - Praktika
Paraktika - Praktikas
Ich wurde auch schon auf ein Praktika angesprochen.

Grüße, Benjamin


PS: Auf Englisch kriegen sie's auch nicht hin, vgl. "visa".
 
*Uwe 'hammernocker' Roßberg* wrote on Tue, 06-02-14 21:31:
sodas ich meistens nicht gleich alles liegen lassen kann.
Aus meiner Praxis als Werkstudent kenne ich das auch als "So kurz vor
Feierabend (bis zu 2 Stunden) fange ich nichts neues mehr an - soll
sich die nächste Schicht drum kümmern." Ich gebe aber gern zu, daß das
eine Weile her ist und schon damals nicht überall so war.
 
Hallo,


Praxis: Über Mittag wird eine halbe Stunde abgezogen,
ob Du Pause machst oder nicht, nach 9 Stunden ebenso
und nach 10 Stunden wird abgeschnitten.
Diese Erfahrung hab ich auch gemacht, zumindest in einem großen Betrieb
mit Betriebsrat und Gewerkschaft und so Zeugs. Zum Anfang hat das alles
niemanden gestört und ich wurde auch mal von meinem Abteilungsleiter
gelobt weil ich bei Termindruck auch entsprechend rangeklotzt hab. Nach
1,5 Jahren hab ich nach der Geburt meines Sohnes knapp 200 Überstunden
abgebummelt und das mit Wohlwollen von meinem Abteilungsleiter. Als es
dann später, in einer anderen Abteilung, Ärger wegen zu vieler
Überstunden gab wurden sogar die Stundenzettel nach exakt 10 Stunden
gekürzt. Als ich die Frechheit besaß einen ungekürzten Stundenzettel
einzufordern, wegen personenbezogenen Daten usw., hat mir mein
Abteilungsleiter in einem 4-Augengespräch das Problem erklärt und um
mein Verständnis gebeten, womit ich dann auch einverstanden war (ich
wollt ja meinem Brötchengeber keinen Schaden zufügen, schließlich kann
der ja nichts zu diesen dämlichen Gesetzen). Als ich 1 Jahr später wegen
betrieblichen Problemen, Firma hat tiefrote Zahlen geschrieben (aber
bestimmt nicht wegen mir), war der offizielle Kündigungsgrund meine
mangelnde Bereitschaft mich an die maximalen Arbeitszeiten zu halten. So
wirds einem manchmal von solchen BWLern gedankt.


Grüße
Erik
 
Erik G. schrieb:

gelobt weil ich bei Termindruck auch entsprechend rangeklotzt hab. Nach
Naja, ich bin ja prinzipiell auch dafür, in Zeiten wos mal eng wird mit
der Zeit ranzuklotzen. ABER DAS DARF NICHT DER NORMALFALL WERDEN!!
Den böswillige/unfähige Manager können Zeitpläne BELIEBIG verunstalten,
und wenns dann hängt sind die Ings die Deppen. Der allgemeine hektische
Zeitgeist tut sein übriges dazu. Höher, schneller, weiter.

betrieblichen Problemen, Firma hat tiefrote Zahlen geschrieben (aber
bestimmt nicht wegen mir), war der offizielle Kündigungsgrund meine
mangelnde Bereitschaft mich an die maximalen Arbeitszeiten zu halten. So
wirds einem manchmal von solchen BWLern gedankt.
Hääää? Kündigungsgrund zu hoher Arbeitseinsatz? Das ist die schrägeste
Realsatire, die mir bisher untergekommen ist.
Naja, warum hat der Teufel seine Grossmutter erschlagen?

MfG
Falk
 
Falk Brunner wrote:
Erik G. schrieb:


betrieblichen Problemen, Firma hat tiefrote Zahlen geschrieben (aber
bestimmt nicht wegen mir), war der offizielle Kündigungsgrund meine
mangelnde Bereitschaft mich an die maximalen Arbeitszeiten zu halten.
So wirds einem manchmal von solchen BWLern gedankt.


Hääää? Kündigungsgrund zu hoher Arbeitseinsatz? Das ist die schrägeste
Realsatire, die mir bisher untergekommen ist.
Das darfst du nicht so eng sehen, haette er sich an die Zeiten
gehalten bzw. darauf bestanden das er schliesslich einen
Vertrag ueber 40 Stunden hat, dann haette man ihm wegen
ungenuegendem Arbeitseinsatz gekuendigt.

Gerrit
 
Hallo Rafael,


Indien zur Zeit der Renner.

Nunja man sollte eher "Sweatshop-Hoffnungsträger bei Managern"
formulieren. Die haben nach China wohl festgestellt, daß es
recht nett ist, wenn die Einheimischen gebrochenes Englisch
können.


Die sprechen dort schon ein ganz gutes Englisch.

Damit ist Indien wegen Export/Importbeschränkung eben auf
Blaupausen-Industrie beschränkt. Das ist sehr enger Markt.

Stimmt, nur den Service Sektor zu bedienen, reicht auf Dauer meist
nicht, auch wenn der Service export-orientiert ist.


Es ist auch eine Fiktion, daß man C-Coder auf ewig brauchen
wird. Als ich in 80er Jahren mein Studium an FH Regensburg
beendete liefen dort die letzten Ausbildungsgänge für den
Beruf des "technischen Zeichers". Den hat CAD weitgehend
plattgemacht.
Irgendwann ja, aber davon sind wir noch weit weg. Ich habe einmal IAR
VirtualState probiert, doch sobald man Signale verarbeiten muss, scheint
mir das kein Ersatz fuer Coder zu sein. Noch nicht. LabView macht
allerdings vor, in welche Richtung es gehen koennte.

Allerdings fehlt an allen Ecken die harte Praxiserfahrung

Eben weil die relevante Industrie mit Fertigung & Vertrieb
ja nicht existiert.
So ist es, und wird auch wohl so bleiben. Mit Theorie und SPICE allein
kommt man nicht weit.

aufgrund eines guten Schulsystems recht passabel ausgebildet.

Da gibt es unterschiedliche Meinungen. In newsweek war zu lesen,
daß bestenfalls 10-20% der Leute mit entsprechenden Titeln eine
Ausbildung entsprechend westlichem Niveau hätten.

Kann ich nicht sagen. Mir sind die Leute als sehr gut gebildet
aufgefallen, das ist nicht nur oberflaechlich.


Es wurde wiedermal politisch gewollt eine Akademiker-Schwemme
mit formaler Industrieausrichtung organisiert. Das Modell
entspricht Ostblock von ehedem, da wimmelte es auch von
Ingenieuren und Technikern. Hat dort die Industrie nicht
beflügeln können, andere Randbedingungen waren im real
existierenden Sozialismus nicht gegeben.
Im Ostblock gab es Kommunismus mit extremer Gleichmacherei. No
Incentives, das funktioniert nicht. Ein polnischer Auswanderer mit
Doktortitel und reichlich Ahnung sagte mir einmal, er sei Taxi gefahren.
"Da habe ich dreimal soviel verdient wie die Fuehrungskraefte unserer
Industrie".

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Hallo Falk Brunner,


Naja, ich bin ja prinzipiell auch dafür,
in Zeiten wos mal eng wird mit der Zeit ranzuklotzen.
ABER DAS DARF NICHT DER NORMALFALL WERDEN!!
Das war auch nicht der Regelfall, aber die Maschinenserie lief halt echt
gut zur Jahrtausendwende und als ich wusste das ich bald Vater werde und
meine Freundin die letzten 2 Monate der Schwangerschaft im Krankenhaus
lag hab ich eben gut vorgearbeitet.


Hääää? Kündigungsgrund zu hoher Arbeitseinsatz?
Naja, die nannten das "vorsätzliche Gefährdung".

Das ist die schrägeste Realsatire,
die mir bisher untergekommen ist.
Also zum lachen war mir nicht wirklich, vor allem weil ich ein 8 Monate
altes Kind zu Hause hatte. Zu der Zeit versuchte gerade die IGM in der
Firma an Macht zu gewinnen und da wurden eben noch schnell 20%
Belegschaft abgestoßen, in allen Abteilungen. Die Maschinenserie, die
ich programmiert hab, zählte zu dem wenigem was noch Gewinn gebracht hat
aber das ist erst nach der "Belegschaftsausdünnung" aufgefallen. Meinen
Posten hat dann eine russische "Fachkraft" bekommen, als ich die
Mechaniker von meiner Maschienenserie ein Jahr später traf haben die
fast geweint als ich nach den Qualitäten meines Nachfolgers fragte. Für
diese Maschinen gibts nur 3 Hersteller in Europa und der bei dem ich
gearbeitet hat konnte seinen guten Marktanteil in den letzten 4 Jahren
nicht halten, so rächt sich eben manches.


Grüße
Erik
 
Erik G. schrieb:

Hääää? Kündigungsgrund zu hoher Arbeitseinsatz?


Naja, die nannten das "vorsätzliche Gefährdung".
"Life is a cabaret, my friend, come to the cabaraet"
;-)

Also zum lachen war mir nicht wirklich, vor allem weil ich ein 8 Monate
altes Kind zu Hause hatte. Zu der Zeit versuchte gerade die IGM in der
Firma an Macht zu gewinnen und da wurden eben noch schnell 20%
Belegschaft abgestoßen, in allen Abteilungen. Die Maschinenserie, die
ich programmiert hab, zählte zu dem wenigem was noch Gewinn gebracht hat
aber das ist erst nach der "Belegschaftsausdünnung" aufgefallen. Meinen
Posten hat dann eine russische "Fachkraft" bekommen, als ich die
Die halbsoviel wie du gekostet hat, wenn überhaupt.

Mechaniker von meiner Maschienenserie ein Jahr später traf haben die
fast geweint als ich nach den Qualitäten meines Nachfolgers fragte. Für
If you pay peanuts, you get monkeys.

diese Maschinen gibts nur 3 Hersteller in Europa und der bei dem ich
gearbeitet hat konnte seinen guten Marktanteil in den letzten 4 Jahren
nicht halten, so rächt sich eben manches.
Jaja, klingt wirklich sehr traurig. Wieder mal hat das Peter bzw.
Dilbert Prinzip knallhart zugeschlagen. Die grössten Nieten der Nation
an der Spitze üben sich in schwachsinnigstem Aktionismus und tätigen
vollkommen sinnfreie Verwaltungsakte. Und gerade die Leistungsträger
fliegen raus. Man darf nicht drüber nachdenken.

MfG
Falk
 
Hallo Falk,


... Und gerade die Leistungsträger
fliegen raus. Man darf nicht drüber nachdenken.
Wenn man sich dessen wirklich sicher genug ist, koennte das der
geeignete Moment sein, sich selbstaendig zu machen.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Hallo Falk Brunner,


Die halbsoviel wie du gekostet hat, wenn überhaupt.
eher weniger


If you pay peanuts, you get monkeys.
Jeder (naja, leider nur viele) bekommt was er verdient ;-)


Wieder mal hat das Peter bzw. Dilbert Prinzip
knallhart zugeschlagen. Die grössten Nieten der
Nation an der Spitze üben sich in schwachsinnigstem
Aktionismus und tätigen vollkommen sinnfreie
Verwaltungsakte. Und gerade die Leistungsträger
fliegen raus.
Dem ist nichts hinzuzufügen.

Man darf nicht drüber nachdenken.
Zumindest nicht wenn das Ergebnis einem eine gewisse Hilflosigkeit
aufzeigt. Manchmal ertappe ich mich bei dem Wunsch dumm zu sein, dann
müsste ich das ganze Elend nicht so wahrnehmen.


Grüße
Erik
 
me@private.net (MaWin) am 14.02.06:

Jammert nicht so rum, vergleicht unseren Reichtum mit
den 70ger Jahren oder mit Leuten in China, Russland,
Afrika, und freut euch.
Einerseits und andererseits. Übersehe nicht das Problem der Verteilung
bzw. der Schere zwischen arm und reich. Insgesamt /sind/ wir
hierzulande reich. Nur dumm, daß immer mehr hinten rüber kippen.

Es sollte jedem selbst ueberlassen
sein, sich mit dem Arbeitgeber auf seine Wochenarbeitszeit
zu verstaendigen, nur der STUNDENLOHN sollte tariflich
festgelegt sein.
Da werden einige viel weniger als 40 Stunden hergeben wollen,
andere lieber 45 Stunden schuften, jeder wie er meint.
Da gibt es lustige Gerichtsurteile bei Zahlungsverpflichtungen.

Rainer

--
Bei guten (Tele-) Konvertern leert sich Deine Kasse stark. Bei
schlechten natürlich viel weniger, weil Du nie auf die Idee
kommen wirst, die Resultate auszudrucken.
(Uwe Ohse in de.alt.rec.digitalfotografie)
 

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