Gehalt eines Elektronikingenieurs

Falk.Brunner@gmx.de (Falk Brunner) am 14.02.06:

die Neger in Indien NOCH billiger sind als die in D-land, nehmen wir
doch die.
die in Indien sind inzwischen schon zu teuer geworden

Rainer

--
Ich möchte einfach hier sitzen...
 
newsgroup@ich.ms (Harald Wilhelms) am 14.02.06:

Seit mindestens 10 Jahren
ist es aber so, das der ohnehin grosse Einkommensrückstand
der Beamten von Jahr zu Jahr weiter vergrössert wird.
Nuja, es geht halt nach Leistung...

*duck*

Ernsthaft: Wie in denselben Zeitraum die Abgaben
sozialversicherungspflichtiger Beschäftigter gestiegen und mithin
deren Realeinkommen teilweise spürbar gesunken ist, ist Dir entgangen?

Rainer (der das sogenannte "Leistungsprinzip" für asozial hält)

--
Wenn man mit Raubkopien wirklich Gruppen wie BroSis, die Backstreet
Boys oder gar Britney Spears verhindern könnte, würde ich noch heute
ein paar CD-Brenner und einen Zentner Rohlinge bestellen.
(B. Mangelsdorff in ger.ct)
 
In article <uo12v1psu7j7d38jep413cut58pkrrq4ub@4ax.com>,
Oliver Bartels <obartels@bartels.de> wrote:
Ein schönes Beispiel liefert L*tt*ce mit den Lever Tools:
Als die Software noch ISPexpert hieß, hatten sie einen
recht leistungsfähigen CPLD Fitter mit einer gescheiten
Bibliothek. Dann hat man den Mach Compiler übernommen
und so "integriert", dass dieser auch die 5K Bausteine
_anstelle_ des alten Compilers bediente. Dumm nur, dass der
Mach Compiler die ganzen Bibliothekselemente der ISPplsi
Familie nicht mehr versteht und selber nur extrem wenige
Primitives beherrscht. Die ganzen alten EDIF Netzlisten sind für
das Tier, für das so unendlich viel auf dieser Welt entwickelt
wird ...
Der FAE hat mir letztens versprochen, daß sich das mit deren Tools wieder
gebessert haben soll - angeblich könne man jetzt auch wieder Jedec-Files für
alte Bausteine erzeugen (ich habe noch Designs mit 2032/2032E). Auf die
versprochene CD, die den Beweis antreten sollte, warte ich aber noch ...

Immerhin sind die Designs in Abel. Ich will nicht wissen, was passiert, wenn
man ein altes Design auspackt, das per schematic entry mit den damals
gelieferten Bibliotheken erstellt wurde.

cu
Michael
--
Some people have no repect of age unless it is bottled.
 
Joerg wrote:
Hallo Harald,


... und weil das Arbeiten im öffentlichen Dienst ja so schön ist,
darf man es in Zukunft auch 1,5 Std pro Woche länger geniessen...
Gruss
Harald


Tja, und für die Beamten siehts noch schlechter aus. Gerade
wurde mir per email mitgeteilt, das ich in Zukunft ohne irgend-
eine Gegenleistung sogar 41 Stunden arbeiten darf.



Rechne als Ingenieur in der freien Wirtschaft mal mit 50-70, von denen
40 bezahlt sind, bzw. in Deutschland etwas weniger.
Genau! In Wahrheit verdienen viele Ingenieure in der Industrie
dadurch pro Stunde nicht mehr als ein ungelernter Arbeiter.
Manchmal (wesentlich) weniger.

Ich habe gerade ein Gerichtsurteil dazu gelesen:
Sinngemäß: Maximal 48 Stunden darf der Arbeitgeber als 'inbegriffen'
ansehen, hinsichtlich der im Arbeitsvertrag aufgeführten Wochenstunden (40).


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
Hallo Helmut,

Rechne als Ingenieur in der freien Wirtschaft mal mit 50-70, von denen
40 bezahlt sind, bzw. in Deutschland etwas weniger.

Genau! In Wahrheit verdienen viele Ingenieure in der Industrie
dadurch pro Stunde nicht mehr als ein ungelernter Arbeiter.
Manchmal (wesentlich) weniger.
Wir hatten uns auch mal etwas gegraemt, als in einer heissen Zeit die
Techniker deutlich mehr pro Monat machten als wir. Aber man soll auch
goennen.


Ich habe gerade ein Gerichtsurteil dazu gelesen:
Sinngemäß: Maximal 48 Stunden darf der Arbeitgeber als 'inbegriffen'
ansehen, hinsichtlich der im Arbeitsvertrag aufgeführten Wochenstunden
(40).
Schon, doch wieviel davon geht in eigene Fortbildung? Lesen von EE Times
und so. Wenn man erst einmal selbstaendig ist, merkt man, dass gut ein
Drittel der Arbeitszeit da hinein geht.

Ich mag solche staatliche oder gerichtliche Einmischung nicht. Wem's
nicht passt, kann ja kuendigen.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Erik G. wrote:

Hääää? Kündigungsgrund zu hoher Arbeitseinsatz?


Naja, die nannten das "vorsätzliche Gefährdung".

Das ist die schrägeste Realsatire,
die mir bisher untergekommen ist.
Ich sehe das fast als Normalfall.

Ich kenne Firmen, da gilt, daß Überstunden gemacht werden müssen,
wenn die Arbeit in der Regelzeit nicht geschafft wird.

Die Arbeit _kann_ gar nicht geschafft werden, weil
-systematisch- unterbesetzt.

Gleichzeitig gilt in der Firma, daß unter gar keinen Umständen
Überstunden gemacht werden dürfen.

Also zum lachen war mir nicht wirklich, vor allem weil ich ein 8 Monate
altes Kind zu Hause hatte. Zu der Zeit versuchte gerade die IGM in der
Firma an Macht zu gewinnen und da wurden eben noch schnell 20%
Belegschaft abgestoßen, in allen Abteilungen. Die Maschinenserie, die
ich programmiert hab, zählte zu dem wenigem was noch Gewinn gebracht hat
aber das ist erst nach der "Belegschaftsausdünnung" aufgefallen. Meinen
Posten hat dann eine russische "Fachkraft" bekommen, als ich die
Mechaniker von meiner Maschienenserie ein Jahr später traf haben die
fast geweint als ich nach den Qualitäten meines Nachfolgers fragte. Für
diese Maschinen gibts nur 3 Hersteller in Europa und der bei dem ich
gearbeitet hat konnte seinen guten Marktanteil in den letzten 4 Jahren
nicht halten, so rächt sich eben manches.
Es rächt sich eigentlich fast immer.
Nur das interessiert BWLer nicht.

Ich möchte (nicht) wissen, wieviel Firmen pleite gehen,
wegen falscher Beurteilung der echten Qualitäten der Fachkräfte.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
Falk Brunner <Falk.Brunner@gmx.de> wrote:
....
8-10 Stunden echter Fehlersuche (tm) ist einfach mal Sense, das ist die
Birne meist schon recht weich. Und siehe da, am nächsten Morgen findet
man den Fehler in ne halben Stunde. Das hat bisher fast immer funktioniert.
Effektive finde ich auch den Weg mit dem Fahrrad auf Scheichwegen nach
Hause. Da habe ich auch viele gute Ideen...

--
Uwe Bonnes bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik Schlossgartenstrasse 9 64289 Darmstadt
--------- Tel. 06151 162516 -------- Fax. 06151 164321 ----------
 
Erik G. <vikinger@uni.de> wrote:
Hallo Falk Brunner,
....
fast geweint als ich nach den Qualitäten meines Nachfolgers fragte. Für
diese Maschinen gibts nur 3 Hersteller in Europa und der bei dem ich
gearbeitet hat konnte seinen guten Marktanteil in den letzten 4 Jahren
nicht halten, so rächt sich eben manches.
Die Erfolgsbilanz guter Damagers halt...
--
Uwe Bonnes bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik Schlossgartenstrasse 9 64289 Darmstadt
--------- Tel. 06151 162516 -------- Fax. 06151 164321 ----------
 
Rainer Knaepper schrieb:

Ernsthaft: Wie in denselben Zeitraum die Abgaben
sozialversicherungspflichtiger Beschäftigter gestiegen und mithin
deren Realeinkommen teilweise spürbar gesunken ist, ist Dir entgangen?
Da gab es dann immer die sog. "Wirkungsgleichen Übertragungen".
Das bedeutete, wenn beispielsweise der Prozentsatz der Renten-
versicherung sich erhöhte, gab es entsprechende Abzüge. Wenn sich
dieser Prozentsatz aber wieder erniedrigte (z.B. im Rahmen der
"Ökosteuer") keinesfalls entsprechende Zuschläge...
Gruss
Harald
 
Rainer Knaepper schrieb:

Rainer (der das sogenannte "Leistungsprinzip" für asozial hält)
Wie jetzt? Sprich er zu mir. Dir schwebt also eher sowas wie Flat-Income
vor, Einkommen unabhängig von Qualifikation, Arbeiteitzzeit,
Gefahrenpotential etc.?
Da möchte ich warenen. So einen Versuch gabs schon mal, nannte sich real
existierender Sozialismus. Glaub mir, DAS willst du wirklich nicht nochmal.
Andererseits ist mir auch bewusst, dass das Wort "Leistungsprinzip" nur
allzuoft missbraucht und missverstanden wird und eigentlich nur dazu
dient, dass sich "die da oben" hemmungslos die Taschen vollstopfen.

MfG
Falk
 
Michael Schwingen schrieb:

Der FAE hat mir letztens versprochen, daß sich das mit deren Tools wieder
gebessert haben soll - angeblich könne man jetzt auch wieder Jedec-Files für
alte Bausteine erzeugen (ich habe noch Designs mit 2032/2032E). Auf die
versprochene CD, die den Beweis antreten sollte, warte ich aber noch ...
Naja, das mit den ausufernden Updates und neuen Versionen im
Quartalstakt nervt teilweis schon recht. Deshalb sollte man immer noch
die alten Versionen der Entwicklungssoftware aufheben, mit der die
Projekte erstellt wurden. Dann ist es miest einfacher nen Rechner
herzunehemen, altes Betriebssystem drauf und alte Software, als sich mit
den Macken in der neune Software rumzuärgern.

MFG
Falk
 
Uwe Bonnes schrieb:

gearbeitet hat konnte seinen guten Marktanteil in den letzten 4 Jahren
nicht halten, so rächt sich eben manches.

Die Erfolgsbilanz guter Damagers halt...
Schon, aber wie es scheint lernt die Gesellschaft daraus nur wenig.
Diese Deppen werden immer wieder eingestellt, wenn auch vielleicht nicht
in der selben Firma, ach ja, die sit ja pleite :-(, und machen immer
wieder Mist. Ein Mysterium . ..

MfG
Falk
 
Helmut Schellong schrieb:

Ich sehe das fast als Normalfall.

Ich kenne Firmen, da gilt, daß Überstunden gemacht werden müssen,
wenn die Arbeit in der Regelzeit nicht geschafft wird.

Die Arbeit _kann_ gar nicht geschafft werden, weil
-systematisch- unterbesetzt.
Ja eben. Völlig hirnrissig. Gier meets Schwachsinn meets Nonsense. Aua!

Gleichzeitig gilt in der Firma, daß unter gar keinen Umständen
Überstunden gemacht werden dürfen.
Zumindest werden die Überstunden nicht bezahlt :-(

Es rächt sich eigentlich fast immer.
Nur das interessiert BWLer nicht.
Wie sollte es. Wer eine Horizont wie eine knieende Ameise hat . . .

Ich möchte (nicht) wissen, wieviel Firmen pleite gehen,
wegen falscher Beurteilung der echten Qualitäten der Fachkräfte.
Ich auch nicht :-(

MFG
Falk
 
Dir schwebt also eher sowas wie Flat-Income vor,
Negative Einkommenssteuer als bürokratiefreier Ersatz für
Sozialhilfe, Grundrente, Kindergeld ...
Und da setzt dann lineare Einkommenssteuer ohne
Ausnahmen/Abschreibungsschlupflöcher auf.

MfG JRD
 
EE Times
Ist die gut ? Dachte Hackordnung sei: EDN, Electronic Design ...

Ich mag solche staatliche oder gerichtliche Einmischung nicht.
Wem's nicht passt, kann ja kuendigen.
In einem funktionierenden Arbeitsmarkt, Wohnungsmarkt usw.
sehen das die Leute typisch auch so. Sobald der ruiniert ist
schlägt die Stunde der Politiker die "sozial" eingreifen
müssen ...

MfG JRD
 
Rafael Deliano schrieb:

Ich mag solche staatliche oder gerichtliche Einmischung nicht.
Wem's nicht passt, kann ja kuendigen.
JAIN.

In einem funktionierenden Arbeitsmarkt, Wohnungsmarkt usw.
sehen das die Leute typisch auch so. Sobald der ruiniert ist
schlägt die Stunde der Politiker die "sozial" eingreifen
müssen ...
Definiere "funktionierender Markt". Vor allem in letzter Zeit heisst das
doch eigentlich nur, abzocken soviel und so schnell wie möglich, nach
mir die Sintflut. Der neoliberale Traum vom sich selbst regulierenden
Markt halte ich für eine Illusion. Das läuft über kurz oder lange immer
auf Crash und Neuaufbau hinaus. Naja, auch ne Art Zweipunktregelung . . . .

MfG
Falk
 
In einem funktionierenden Arbeitsmarkt, Wohnungsmarkt usw.
Definiere "funktionierender Markt".
Daß der jeweiligen Nachfrage ein Angebot gegenübersteht.
D.h. man verabschiedet sich bei seinem Arbeitgeber und fängt
im nächsten Quartal beim nächsten Laden an. Man hat in München
seinen Altbau aus den späten 60ern satt und siedelt in eine
bezahlbare andere Wohnung über.
Wenn man den Arbeitsmarkt deregulieren würde ( Kündigungsschutz usw.)
würden sich Angebot und Nachfrage einpendeln, eventuell auf
einem niedereren Lohnniveau. Aber ich weiß nicht nicht was "sozial"
an gutbezahlten Arbeitsplatzinhabern und schlechtbezahlten
Arbeitslosen sein soll. Mittelprächtig bezahlte Arbeiternehmer
und keine/sehrwenig Arbeitslose wäre eine bessere Alternative.

MfG JRD
 
Kann ich nicht sagen. Mir sind die Leute als sehr gut gebildet
aufgefallen, das ist nicht nur oberflaechlich.
Das waren aber wohl US-Inder. Ein Inder der weiss was er wert ist,
flieht in die USA, weil er in seiner Heimat wenig Möglichkeiten hat.
Wenn er sich dort hält, ist er gut, er hat ja jede Menge Konkurrenz.
Tatsächlich gibt es in Kalifornien diverse Inder als kompetente
Ingenieure aus denen später Firmenchefs werde. Und auch einige
namhafte Professoren an Universitäten. Die können aber nicht als
Massstab für die örtlichen Gegebenheiten in Indien dienen.
Vgl. den braindrain den die DDR vor dem Bau der Mauer durchmachte:
die Könner gehen, die die zurückbleiben haben es umso schwerer.

MfG JRD
 
Hallo,


Deshalb sollte man immer noch die alten Versionen
der Entwicklungssoftware aufheben, mit der die
Projekte erstellt wurden.
Ich hab gelernt das die Entwicklungsumgebung zum Projekt dazugehört und
auch auf der Archiv-CD ist diese immer mit drauf.

Dann ist es miest einfacher nen Rechner herzunehemen,
altes Betriebssystem drauf und alte Software, als
sich mit den Macken in der neune Software rumzuärgern.
Ja, so ist es.
Alternativ gibts VMWare und Co.


Grüße
Erik
 
Hallo Rafael,


Wenn man den Arbeitsmarkt deregulieren würde ( Kündigungsschutz usw.)
würden sich Angebot und Nachfrage einpendeln, eventuell auf
einem niedereren Lohnniveau. Aber ich weiß nicht nicht was "sozial"
an gutbezahlten Arbeitsplatzinhabern und schlechtbezahlten
Arbeitslosen sein soll. Mittelprächtig bezahlte Arbeiternehmer
und keine/sehrwenig Arbeitslose wäre eine bessere Alternative.
Es erfordert aber faire Standortbedingungen fuer Mittelstand,
Kleinbetriebe und Existenzgruender. Nur die werden lokal Arbeitsplaetze
schaffen koennen, die grossen nicht.

In diesem Bereich wird derzeit in Europa einiges kaputt gemacht. Mit
Schoten wie ElektroG werden mit Sicherheit keine Arbeitsplaetze
geschaffen. Wenn, dann nur welche im Ausland.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 

Welcome to EDABoard.com

Sponsor

Back
Top