Funktionsweise DCF77-Uhrwerk

Am 10.12.19 um 18:36 schrieb Chr. Maercker:
Fritz wrote:
DCF77 ist selbst im Raume Wien noch gut empfangbar.
Er arbeitet ja nicht ohne Grund auf Längswelle. Ich horche gelegentlich
mal wieder rein, evtl. habe ich ja ein Wartungsfenster beim Sender
erwischt. ;-)

VerfĂźgbarkeit und Empfangsberechtigung
<https://www.ptb.de/cms/de/ptb/fachabteilungen/abt4/fb-44/ag-442/verbreitung-der-gesetzlichen-zeit/dcf77/verfuegbarkeit-und-empfangsberechtigung.html>

DCF77
<https://www.ptb.de/cms/ptb/fachabteilungen/abt4/fb-44/ag-442/verbreitung-der-gesetzlichen-zeit/dcf77.html>

Ich benutzte auch auf Computern diesen Dienst:
Zeitsynchronisation von Rechnern mit Hilfe des "Network Time Protocol"
(NTP)
<https://www.ptb.de/cms/de/ptb/fachabteilungen/abtq/gruppe-q4/ref-q42/zeitsynchronisation-von-rechnern-mit-hilfe-des-network-time-protocol-ntp.html>
ptbtime1.ptb.de
ptbtime2.ptb.de
ptbtime3.ptb.de

Besser jedoch ist es die NTP Poolserver zu verwenden
<https://www.ntppool.org/de/>
<https://www.ntppool.org/de/use.html>
<https://de.wikipedia.org/wiki/NTP-Pool>

--
Fritz
fĂźr eine liberale, offene, pluralistische Gesellschaft,
fĂźr ein liberales, offenes, pluralistisches EUropa!
 
Am 10.12.2019 um 09:05 schrieb Gerrit Heitsch:

Das geht noch weiter im SĂźden. Meine Armbanduhr konnte sich sogar noch
auf einem Segelboot auf dem Meer vor Kroatien stellen.
Ergänze:
die Mega-1 hatte in Piräus noch sync, auf den Kykladen nicht mehr.


Butzo
 
Fritz wrote:
[DCF77 ist selbst im Raume Wien noch gut empfangbar.]
Hab gestern nochmal reingehĂśrt: nix. Langdraht Indoor reicht bei dem
StÜrpegel heutzutage also nicht mehr. Hätte zwar erwartet, dass heutige
Computertechnik die hÜheren Frequenzen stärker stÜrt als Längstwelle,
aber evtl. reagieren sich irknwelche aufmodulierten Signale auf diesen
Frequenzen ab. Von der Oberleitung der Straßenbahn kommt auch einiges,
zumindest kann man fahrende Straßenbahnen 2..3 Haltestellen weit recht
gut hÜren. Kann natßrlich sein, dass aus der selben Quelle zusätzlich
Dauer-QRM kommt.
Falls Ăźber die Weihnachtstage ein kurzes Zeitfenster offen bleibt,
stelle ich den Rx samt Antenne mal spät abends in den Garten.

Ich benutzte auch auf Computern diesen Dienst:
Zeitsynchronisation von Rechnern mit Hilfe des "Network Time Protocol"
(NTP)
https://www.ptb.de/cms/de/ptb/fachabteilungen/abtq/gruppe-q4/ref-q42/zeitsynchronisation-von-rechnern-mit-hilfe-des-network-time-protocol-ntp.html
ptbtime1.ptb.de
ptbtime2.ptb.de
ptbtime3.ptb.de

Die hatte ich fßr den Home-PC gelegentlich auch gewählt, die Office-PCs
werden aus dem eigenen Haus mit NTP versorgt, der hauseigene NTP-Server
wiederum vom DFN.

Besser jedoch ist es die NTP Poolserver zu verwenden
https://www.ntppool.org/de/
https://www.ntppool.org/de/use.html
https://de.wikipedia.org/wiki/NTP-Pool

Windows bietet WIMRE den pool in der Liste mit an. Aber die net time ...
commandline ist ja in use.html mit angegeben, da brauch ich nicht mal
regedit zu bemĂźhen. ;-)
--


CU Chr. Maercker.
 
Am 11.12.19 um 10:57 schrieb Chr. Maercker:
Fritz wrote:
[DCF77 ist selbst im Raume Wien noch gut empfangbar.]
Hab gestern nochmal reingehĂśrt: nix. Langdraht Indoor reicht bei dem
StÜrpegel heutzutage also nicht mehr. Hätte zwar erwartet, dass heutige
Computertechnik die hÜheren Frequenzen stärker stÜrt als Längstwelle,
aber evtl. reagieren sich irknwelche aufmodulierten Signale auf diesen
Frequenzen ab. Von der Oberleitung der Straßenbahn kommt auch einiges,
zumindest kann man fahrende Straßenbahnen 2..3 Haltestellen weit recht
gut hÜren. Kann natßrlich sein, dass aus der selben Quelle zusätzlich
Dauer-QRM kommt.
Falls Ăźber die Weihnachtstage ein kurzes Zeitfenster offen bleibt,
stelle ich den Rx samt Antenne mal spät abends in den Garten.

Ich benutzte auch auf Computern diesen Dienst:
Zeitsynchronisation von Rechnern mit Hilfe des "Network Time Protocol"
(NTP)
https://www.ptb.de/cms/de/ptb/fachabteilungen/abtq/gruppe-q4/ref-q42/zeitsynchronisation-von-rechnern-mit-hilfe-des-network-time-protocol-ntp.html
ptbtime1.ptb.de
ptbtime2.ptb.de
ptbtime3.ptb.de

Die hatte ich fßr den Home-PC gelegentlich auch gewählt, die Office-PCs
werden aus dem eigenen Haus mit NTP versorgt, der hauseigene NTP-Server
wiederum vom DFN.

Besser jedoch ist es die NTP Poolserver zu verwenden
https://www.ntppool.org/de/
https://www.ntppool.org/de/use.html
https://de.wikipedia.org/wiki/NTP-Pool

Windows bietet WIMRE den pool in der Liste mit an. Aber die net time ...
commandline ist ja in use.html mit angegeben, da brauch ich nicht mal
regedit zu bemĂźhen. ;-)

Alle Unixoiden OS haben zumeist den NTP Client per default mit
eingebaut. Apple verwendet beim macOS Apples eigene NTP Server, aber das
lässt sich einfach umstellen.

Bei mir eingestellt:
sudo systemsetup -getnetworktimeserver
Network Time Server: pool.ntp.org.

--
Fritz
fĂźr eine liberale, offene, pluralistische Gesellschaft,
fĂźr ein liberales, offenes, pluralistisches EUropa!
 
Hans-Juergen Schneider schrieb:
Frank Müller wrote:

"Chr. Maercker" schrieb:
Hans-Juergen Schneider wrote:
Es ist unglaublich, wie schnell einem die falsche Vokabel rausrutscht.
Lies stattdessen 'Vorbild'.
Ich denke schon, dass es ein paar Ăoberlegungen gebraucht hat,
von 74164 auf 7495 umzubauen. Und dann nochmal auf 7474.

Achso, der Autor des Funkamateur-Artikels hat die Schaltung von 74164
auf 7474 portiert. Das 8bit-Schieberegister 74164 gab es in der DDR
Ăźberhaupt nicht.

Ich weiĂY nicht von wann der Funkamateur-Artikel ist, aber es gab
auch in der DDR 8bit Schieberegister, den DL164 hatte ich damals
oft eingesetzt.

Der kam viel später. DL... wurde seit '84 in den Katalogen geführt.
Das war aber der 164 noch nicht dabei.

Mein Katalog ist von 1988, da steht der drin, ab wann es den
gab weiß ich nicht, vor 88 habe ich den nicht gebraucht.

Frank
 
On 2019-12-07 08:34, Ralph Aichinger wrote:
Johannes Bauer <dfnsonfsduifb@gmx.de> wrote:
Gibt es da eine Standardmethode wie dieser Sensor funktioniert bzw was
der misst? Oder muss ich das spezifisch zu jedem Uhrwerk selber rausfinden?

Ich weiß es leider auch nicht, aber es würde mich auch interessieren.

Da man zu diesen Uhrwerken AFAIK keine besonderen Zeigersätze
bekommt, sondern die für Quarzwerke nimmt, vermute ich, daß der
Sensor optisch funktioniert (wenn ein Zifferblatt dran ist, muß
man dort vermutlich ein kleines Loch machen) und detektiert, wenn
ein Zeiger das Loch abdeckt, Lichtschranke, Helligkeitssensor
oder sowas. Über die Übersetzung kann er rückschließen welcher
Zeiger der Minutenzeiger, welcher der Stundenzeiger ist.

Die Uhrwerke machen das oft intern:

https://www.klockit.com/quartexr-atomic-clock-movement.html

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Hi

On 2019-12-14, Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:
Die Uhrwerke machen das oft intern:

https://www.klockit.com/quartexr-atomic-clock-movement.html

Schade, geht nicht:

Klockit.com is currently unavailable in most European countries. We are engaged with the issue and committed to looking at options that support our full range of digital offerings to the EU market. We continue to identify technical compliance solutions that will provide all users with our clocks.


mfg Jochen

--
ZX81 - C64 - Amiga - x86-Linux - iMac (OS X)
 
On 2019-12-14 10:54, Jochen Pawletta wrote:
Hi

On 2019-12-14, Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:

Die Uhrwerke machen das oft intern:

https://www.klockit.com/quartexr-atomic-clock-movement.html

Schade, geht nicht:

Klockit.com is currently unavailable in most European countries. We
are engaged with the issue and committed to looking at options that
support our full range of digital offerings to the EU market. We
continue to identify technical compliance solutions that will provide
all users with our clocks.

Willkommen in der Welt von GDPR und aehnlich kurzsichtiger
EU-Gesetzgebung :cool:

Wie auch immer, das ist ein etwas laengeres, aber ansonsten normal
aussehendes Uhrwerk im Plastikgehaeuse fuer $9 mit Empfang von WWVB.
DCF77 ist nicht viel anders, nur 17kHz hoeher und mit anderem Code.

Persoenlich mag ich diese Uhren nicht besonders, weil man die meisten
davon nach Batteriewechsel nur schwierig neu einstellen kann, wenn der
Empfang gerade weg ist oder man wie wir HF-maessig weit weg vom Sender
wohnt. Sinnvoller waere ein normales Quarzwerk, aber mit von aussen per
Schraubenzieher erreichbarem Kalibriertrimmer fuer die Quarzfrequenz.
Damit kann man auf wenige Sekunden Abweichung pro Monat kommen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 10.12.19 um 09:27 schrieb Fritz:
Am 07.12.19 um 18:45 schrieb Gerrit Heitsch:
On 12/7/19 6:36 PM, Fritz wrote:
Am 07.12.19 um 17:13 schrieb Johannes Bauer:
Hallo Gruppe,

ich habe mal eine grundsätzliche Frage zu diesen 5-EUR DCF77-Uhrwerken,
die in so Wanduhren ßberall verbaut sind. Falls es die Zeit zulässt
mĂśchte ich eines davon auf NTP konvertieren. Also die Elektronik
komplett ersetzen, nur die Elektromechanik lassen.
Meine erste DCF77 Uhr war nur ein Schaltplan voll mit 7400er
Logikbausteinen, soweit ich mich erinnere waren da auch Schieberegister
im Einsatz. Die Uhrzeit (Auch Monat, Tag) war dann auf 7 Segmentanzeigen
sichtbar. Das gute an dieser Bauanleitung, das komplette DCF77
Übertragungsprotokoll war dort ausführlich erklärt.
Hast du den Schaltplan noch? Wäre mal interessant.

Die erste Suche im HiFi Audio Stoß hat nichts ergeben. Ich muss noch im
Kasten in der Garage suchen.

Nachtrag - bis dato leider noch immer nicht aufgetaucht.

--
Fritz
fĂźr eine liberale, offene, pluralistische Gesellschaft,
fĂźr ein liberales, offenes, pluralistisches EUropa!
 
On 2019-12-16 02:14, Fritz wrote:
Am 10.12.19 um 09:27 schrieb Fritz:
Am 07.12.19 um 18:45 schrieb Gerrit Heitsch:
On 12/7/19 6:36 PM, Fritz wrote:
Am 07.12.19 um 17:13 schrieb Johannes Bauer:
Hallo Gruppe,

ich habe mal eine grundsätzliche Frage zu diesen 5-EUR DCF77-Uhrwerken,
die in so Wanduhren ßberall verbaut sind. Falls es die Zeit zulässt
mĂśchte ich eines davon auf NTP konvertieren. Also die Elektronik
komplett ersetzen, nur die Elektromechanik lassen.
Meine erste DCF77 Uhr war nur ein Schaltplan voll mit 7400er
Logikbausteinen, soweit ich mich erinnere waren da auch Schieberegister
im Einsatz. Die Uhrzeit (Auch Monat, Tag) war dann auf 7 Segmentanzeigen
sichtbar. Das gute an dieser Bauanleitung, das komplette DCF77
Übertragungsprotokoll war dort ausführlich erklärt.
Hast du den Schaltplan noch? Wäre mal interessant.

Die erste Suche im HiFi Audio Stoß hat nichts ergeben. Ich muss noch im
Kasten in der Garage suchen.

Nachtrag - bis dato leider noch immer nicht aufgetaucht.

Verheiratet? Dann hat ihn Deine Frau vielleicht weggeschmissen :-(

Ich spreche da aus Erfahrung ...

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 17.12.19 um 17:04 schrieb Joerg:
On 2019-12-16 02:14, Fritz wrote:
Am 10.12.19 um 09:27 schrieb Fritz:
Am 07.12.19 um 18:45 schrieb Gerrit Heitsch:
On 12/7/19 6:36 PM, Fritz wrote:
Am 07.12.19 um 17:13 schrieb Johannes Bauer:
Hallo Gruppe,

ich habe mal eine grundsätzliche Frage zu diesen 5-EUR DCF77-Uhrwerken,
die in so Wanduhren ßberall verbaut sind. Falls es die Zeit zulässt
mĂśchte ich eines davon auf NTP konvertieren. Also die Elektronik
komplett ersetzen, nur die Elektromechanik lassen.
Meine erste DCF77 Uhr war nur ein Schaltplan voll mit 7400er
Logikbausteinen, soweit ich mich erinnere waren da auch Schieberegister
im Einsatz. Die Uhrzeit (Auch Monat, Tag) war dann auf 7 Segmentanzeigen
sichtbar. Das gute an dieser Bauanleitung, das komplette DCF77
Übertragungsprotokoll war dort ausführlich erklärt.
Hast du den Schaltplan noch? Wäre mal interessant.

Die erste Suche im HiFi Audio Stoß hat nichts ergeben. Ich muss noch im
Kasten in der Garage suchen.

Nachtrag - bis dato leider noch immer nicht aufgetaucht.


Verheiratet? Dann hat ihn Deine Frau vielleicht weggeschmissen :-(

Ich spreche da aus Erfahrung ...

Da besteht keine Gefahr.
Ich habe vor einiger Zeit mal ordentlich ausgemistet und bin mit der
Scheibtruhe zum Papiercontainer gefahren.

Die Elektronikschau Hefte Ăźber Blitzschutz habe ich heute gefunden, die
vom Funkempfänger leider nicht. Bin noch nicht den ganzen Kasten und
einige Laden durch.

--
Fritz
fĂźr eine liberale, offene, pluralistische Gesellschaft,
fĂźr ein liberales, offenes, pluralistisches EUropa!
 
Chr. Maercker schrieb:
Fritz wrote:
DCF77 ist selbst im Raume Wien noch gut empfangbar.

Er arbeitet ja nicht ohne Grund auf Längswelle.

Logo, Querwellen stellen sich quer und reichen nicht
so weit wie Längswellen.

--
mfg Rolf Bombach
 
Fritz schrieb:
Ich benutzte auch auf Computern diesen Dienst:
Zeitsynchronisation von Rechnern mit Hilfe des "Network Time Protocol"
(NTP)
https://www.ptb.de/cms/de/ptb/fachabteilungen/abtq/gruppe-q4/ref-q42/zeitsynchronisation-von-rechnern-mit-hilfe-des-network-time-protocol-ntp.html
ptbtime1.ptb.de
ptbtime2.ptb.de
ptbtime3.ptb.de

Zur Pensionierung bekam ein Elektroniker hier einen alten
Geigerzähler. In dessen Gehäuse war allerdings eine Digitaluhr
eingebaut worden, sehr luxuriĂśs mit Nixie-RĂśhren. Wohl ein
China-Modul; die idiotische Hintergrundbeleuchtung nervt.
Die Zeit greift sie offenbar per WLAN und solchen Servern ab;
einer der Erbauer meinte, das wäre noch billiger als ein DCF77-
Modul.

--
mfg Rolf Bombach
 
On 12/17/19 9:37 PM, Rolf Bombach wrote:
Fritz schrieb:

Ich benutzte auch auf Computern diesen Dienst:
Zeitsynchronisation von Rechnern mit Hilfe des "Network Time Protocol"
(NTP)
https://www.ptb.de/cms/de/ptb/fachabteilungen/abtq/gruppe-q4/ref-q42/zeitsynchronisation-von-rechnern-mit-hilfe-des-network-time-protocol-ntp.html

ptbtime1.ptb.de
ptbtime2.ptb.de
ptbtime3.ptb.de

Zur Pensionierung bekam ein Elektroniker hier einen alten
Geigerzähler. In dessen Gehäuse war allerdings eine Digitaluhr
eingebaut worden, sehr luxuriĂśs mit Nixie-RĂśhren. Wohl ein
China-Modul; die idiotische Hintergrundbeleuchtung nervt.
Die Zeit greift sie offenbar per WLAN und solchen Servern ab;
einer der Erbauer meinte, das wäre noch billiger als ein DCF77-
Modul.

Sehen will...

Gerrit
 
Joerg schrieb:
On 2019-12-14 10:54, Jochen Pawletta wrote:

Klockit.com is currently unavailable in most European countries. We
are engaged with the issue and committed to looking at options that
support our full range of digital offerings to the EU market. We
continue to identify technical compliance solutions that will provide
all users with our clocks.


Willkommen in der Welt von GDPR und aehnlich kurzsichtiger EU-Gesetzgebung :cool:

Tor-Browser hilft :)


Wie auch immer, das ist ein etwas laengeres, aber ansonsten normal
aussehendes Uhrwerk im Plastikgehaeuse fuer $9 mit Empfang von WWVB. DCF77
ist nicht viel anders, nur 17kHz hoeher und mit anderem Code.

Ihr mĂźsst auf Eurer Tecihseite aber noch was anderes haben. Ich habe auf
Youtube Videos von Fran Blanche gesehen, die eine "Heathkit GC-1000 Most
Accurate Clock" restaurierte. Die empfängt die Signale aug 5, 10 und 15 MHz.
Das klingt nicht wirklich nach Langwelle.

Sie hat allerdings nicht das Problem, dass das Signal fĂźr die Uhr zu schwach
wäre sondern dass das Signal des benachbarten Mobilfunkturms zu stark ist :)


--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
 
Rolf Bombach schrieb:

Zur Pensionierung bekam ein Elektroniker hier einen alten
Geigerzähler. In dessen Gehäuse war allerdings eine Digitaluhr
eingebaut worden, sehr luxuriĂśs mit Nixie-RĂśhren. Wohl ein
China-Modul; die idiotische Hintergrundbeleuchtung nervt.
Die Zeit greift sie offenbar per WLAN und solchen Servern ab;
einer der Erbauer meinte, das wäre noch billiger als ein DCF77-
Modul.

So etwas habe ich vor Ewigkeiten mal mit einem Empfangsmodul von Pollin (gab
nur das reine Signal aus) und einem Atmel AT433(?) gebaut. Hardwarekosten
fßr Prozessor und Empfänger damals keine 15Euro. Nachdem ich die komplette
Uhresoftware mit DCF-77 Decoding und Ausgabe auf 6 7-Segment LEDs fehlerfrei
laufen hatte, habe ich dann im Netz etwas ähnliches gefunden. Aber es war
mal eine schÜne Beschäftigung so etwas in Assembler selbst zu bauen :)

Das Umstricken auf Nixies (zu denen ich kein Datenblatt hatte) ist dann
daran gescheitert, dass die Nixies so dermaßen viel EMV-Schmutz erzeugten,
dass dem Atmel die Bits in den Registern hin- und hergekippt sind. Bei
Uhrzeitanzeigen wie 57:75:63 suchte ich den Fehler natĂźrlich erst einmal in
der Software. Dann den Nixie-Kram abgeklemmt und an den Treiberausgängen die
Signale erfolgt. Da stimmten sie auf einmal. Eine Nixie mit der gleichen
Masse verbunden und einfach mal ein Segment hart angesteuert und der Atmel
fing wieder an zu spinnen. Irgendwo mĂźsste hier noch das Steckbrett mit dem
Aufbau herumliegen.


--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
 
On 2019-12-19 22:22, Andreas Bockelmann wrote:
Joerg schrieb:
On 2019-12-14 10:54, Jochen Pawletta wrote:

Klockit.com is currently unavailable in most European countries. We
are engaged with the issue and committed to looking at options that
support our full range of digital offerings to the EU market. We
continue to identify technical compliance solutions that will provide
all users with our clocks.


Willkommen in der Welt von GDPR und aehnlich kurzsichtiger
EU-Gesetzgebung :cool:

Tor-Browser hilft :)

Vermutlich muss man so etwas wirklich bald benutzen, zumindest in Europa.

Wie auch immer, das ist ein etwas laengeres, aber ansonsten normal
aussehendes Uhrwerk im Plastikgehaeuse fuer $9 mit Empfang von WWVB.
DCF77 ist nicht viel anders, nur 17kHz hoeher und mit anderem Code.

Ihr mĂźsst auf Eurer Tecihseite aber noch was anderes haben. Ich habe auf
Youtube Videos von Fran Blanche gesehen, die eine "Heathkit GC-1000 Most
Accurate Clock" restaurierte. Die empfängt die Signale aug 5, 10 und 15
MHz. Das klingt nicht wirklich nach Langwelle.

https://www.youtube.com/watch?v=Muby4GDf9E8

Die fast zahnlose DB25 Buchse ist was seltsam. Damals hat man wohl schon
an jeder Ecke gespart. Der 7805 Laengsregler direkt neben Quarz und Elko
war kein so geschickter Griff im Layout und den anderen hat jemand durch
einen Schaltregler ersetzt.

WWV habe ich frueher oft zum Kalibrieren benutzt.


Sie hat allerdings nicht das Problem, dass das Signal fĂźr die Uhr zu
schwach wäre sondern dass das Signal des benachbarten Mobilfunkturms zu
stark ist :)

Das war schon frueher ein Problem, mit niedrigeren Frequenzen. Ich kann
mich noch schmerzhaft an mein erstes EMV-Problem als Teenager erinnern.
Meine Amateurfunk-Station liess die Wersi Orgel eines Nachbarn voll vom
Sockel fallen. Lange Draehte, beinahe direkt auf BE Strecken, ein Chaos.
Ich habe schweissgebadet unter den Argusaugen in seinem teuren Stueck
rumgeloetet, bis das Problem weg war.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Gerrit Heitsch schrieb:
On 12/17/19 9:37 PM, Rolf Bombach wrote:

Zur Pensionierung bekam ein Elektroniker hier einen alten
Geigerzähler. In dessen Gehäuse war allerdings eine Digitaluhr
eingebaut worden, sehr luxuriĂśs mit Nixie-RĂśhren. Wohl ein
China-Modul; die idiotische Hintergrundbeleuchtung nervt.
Die Zeit greift sie offenbar per WLAN und solchen Servern ab;
einer der Erbauer meinte, das wäre noch billiger als ein DCF77-
Modul.

Sehen will...

Schwierig, er wird es wohl mitgenommen haben...
Das Gehäuse sieht ungefähr so aus (leider finde ich kein Bild
des Geräts im Netz. Fenster fßr Zeiger ist allerdings
rechteckig.)
http://radonfachmann.de/mit-dem-geigerzaehler-durch-koeln/

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 09.01.2020 um 19:01 schrieb Rolf Bombach:

> http://radonfachmann.de/mit-dem-geigerzaehler-durch-koeln/
Mit dem unauffälligen Gerät bestimmt so spassig wie im Blaumann und
Stethoskop an der Kabinenwand im Aufzug und dann ein "Oh, oh, klingt
nicht gut, kÜnnten Sie bitte mal die nächste Stockwerkstaste drßcken?"

Butzo
 

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