einfaches Problem mit ohmschen Gesetz

"Michael Dunin v. Przychowski" wrote:
Hast Du Ohms Veröffentlichung vorliegen?
Hallo Michael,

Die Galvanische Kette, Mathematisch Bearbeitet
Georg Simon Ohm, 1827

http://www.sparkmuseum.com/BOOK_OHM.HTM

HTH


Bernd Mayer
--
MR. MCBRIDE: Yes, Your Honor. ... I want to walk the Court through
enough of our complaint to help the Court understand that IBM clearly
did contribute a lot of the Unix-related information into Linux.
We just don't know what it is.
 
Bernd Mayer wrote:
Die Galvanische Kette, Mathematisch Bearbeitet
Georg Simon Ohm, 1827

http://www.sparkmuseum.com/BOOK_OHM.HTM
Nachtrag:

Das Buch ist z.B. hier für $ 18,000.00 erhältlich:
http://www.rootenbergbooks.com/Rootenberg_Books_Electricity.html


Bernd Mayer
--
MR. MCBRIDE: Yes, Your Honor. ... I want to walk the Court through
enough of our complaint to help the Court understand that IBM clearly
did contribute a lot of the Unix-related information into Linux.
We just don't know what it is.
 
Bernd Mayer wrote:

[Die Galvanische Kette, Mathematisch Bearbeitet, Georg Simon Ohm, 1827]

Nachtrag 2,

Hier gibt es offenbar Reprints:

http://www.saendig.com/
http://www.saendig.com/results3.asp?Suche4=Die+galvanische+Kette,+mathematisch+bearbeitet


Bernd Mayer
--
MR. MCBRIDE: Yes, Your Honor. ... I want to walk the Court through
enough of our complaint to help the Court understand that IBM clearly
did contribute a lot of the Unix-related information into Linux.
We just don't know what it is.
 
Bernd Mayer schrieb:
Hier gibt es offenbar Reprints:

http://www.saendig.com/
http://www.saendig.com/results3.asp?Suche4=Die+galvanische+Kette,+mathematisch+bearbeitet
Hallo,

hier auch:

Ohm G.S: Die galvanische Kette, Wiesbaden, Saendig, 1965. 246S
Gebunden mathematisch bearbeitet : Nachdruck von 1827 <Bestellnr. 14261>
[SW: Ohm G.S Physik]
Gefunden im Katalog: Varia (27693 weitere Einträge)
Anbieter: Antiquariat Dr. Jagdev S. Sawhney [D-53113 Bonn]

Bestellwert bei diesem Anbieter. Preis: EUR 38,00

Ohm, Georg Simon: Die galvanische Kette, mathematisch bearbeitet.
Kommentar und Nachwort von Lothar Dunsch. Reprint der Ausgabe von 1827.
Berlin, Dt. Verlag der Wissenschaften, 1989. 6 Abb., IV, 288 Geb. -
<Bestellnr. Phy887>
Gefunden im Katalog: Physik (1380 weitere Einträge)
Anbieter: Antiquariat im Hufelandhaus Lange & Springer [D-10117 Berlin]

Gesamt: EUR 26,00

Bye
 
Bernd Mayer <beam.bam.boom@knuut.de> writes:


Die Galvanische Kette, Mathematisch Bearbeitet
Georg Simon Ohm, 1827

http://www.sparkmuseum.com/BOOK_OHM.HTM
In der UB einer 'altehrwürdigen' Uni müsste sich das doch
auch noch auftreiben lassen?

WIE hat Herr Ohm denn 'damals' ohne digitale Multimeter :)
die Spannungen gemessen bzw. eingestellt?
Ich meine mal von "Thermoelementen" gelesen zu haben?!

Weihnachtliche Grüsse, Holger

PS: Ähnliche Überlegungen gibt es in der (physikalischen) Chemie
zu den Entdeckern der "allgemeinen Gasgesetze" o.ä.
In Paris sind in einem kleinen Museum einige der damaligen
Leder-Geräte ausgestellt; neben einigen alten Pendeluhren
 
Uwe Hercksen <hercksen@mew.uni-erlangen.de> wrote in message <news:3FE8500D.5000103@mew.uni-erlangen.de>...
Bernd Mayer schrieb:
Und hier gibt es das Buch von Georg Simon Ohm auch online:
auf deutsch:
http://gallica.bnf.fr/scripts/ConsultationTout.exe?E=0&O=N003364
auf französisch:
http://gallica.bnf.fr/scripts/ConsultationTout.exe?E=0&O=N095177

Grüße
Hermann
--

Hier gibt es offenbar Reprints:
http://www.saendig.com/
http://www.saendig.com/results3.asp?Suche4=Die+galvanische+Kette,+mathematisch+bearbeitet

Hallo,
hier auch:

Ohm G.S: Die galvanische Kette, Wiesbaden, Saendig, 1965. 246S
Gebunden mathematisch bearbeitet : Nachdruck von 1827 <Bestellnr. 14261

[SW: Ohm G.S Physik]
Gefunden im Katalog: Varia (27693 weitere Eintr ge)
Anbieter: Antiquariat Dr. Jagdev S. Sawhney [D-53113 Bonn]

Bestellwert bei diesem Anbieter. Preis: EUR 38,00

Ohm, Georg Simon: Die galvanische Kette, mathematisch bearbeitet.
Kommentar und Nachwort von Lothar Dunsch. Reprint der Ausgabe von 1827.
Berlin, Dt. Verlag der Wissenschaften, 1989. 6 Abb., IV, 288 Geb. -
Bestellnr. Phy887
Gefunden im Katalog: Physik (1380 weitere Eintr ge)
Anbieter: Antiquariat im Hufelandhaus Lange & Springer [D-10117 Berlin
]

Gesamt: EUR 26,00

Bye
 
Steffen Burr wrote:
Hallo zusammen!

Ich habe ein eigentlich simples Problem.

Und ich habe eine bissl späte Reaktion, habe aber vorher nicht
reingeschaut.

Dein Problem ist keines. Der Heizfaden einer Lampe hat bei dem großen
Temperaturunterschied natürlich einen ganz ordentlichen
Widerstandunterschied. Deine Lampendaten gelten für die brennende Lampe,
gemessen hast Du mit Sicherheit die kalte.

Beispiel:
Ich verwende für Physikversuche in der Optik Kugellampen 30 Watt 6 Volt.
Das sind also theoretische 5 A. Die Netzgeräte schalten bei 8 A
elektronisch ab.

Es ist nicht möglich, die Lampen einfach einzuschalten. Der
Einschaltstrom liegt über 8 A. Man muß die Spannung langsam hochdrehen.

Klären kannst Du das ganz einfach, indem Du den Strom mit einem
Speicheroszillographen oder notfalls einem schnellen Transientenrecorder
mißt. Wirst dich bei manchen Lampen wundern. Dein Beispiel war noch
recht zahm!

Ich habe gerade eine 100 Watt-Lampe kalt gemessen: 48 Ohm! Das
entspräche einem Strom von 4,8 A bei 230 Volt und einer Leistung von
1100 Watt ...
Sind halt keine konstanten Widerstände. Der Beiwert alpha für den
spezifischen Widerstand liegt z.B. für Wolfram bei 0,0046 1/Grad Celsius
(Cu: 0.0039).

MfG
P.Pr.
Ich habe Widerstand, sowie Spannung um eine einfache Glühlampe zu betreiben.
Spannung: 12V
Widerstand: 76,8 Ohm
Nach dem Ohmschen Gesetz: I = U / R
bekomme ich einen Strom von ca. 156 mA

Wenn ich nun mein Messgerät einschleife zeigt mir dieses jedoch 0,02 A an.
Dass sich der Widerstand verändert beim erzitzen ist mir bekannt, aber so
eine Auswirkung dürfte das eigentlich nicht haben. Ist nun mein Messgeärt
futsch oder hab ich einen Denkfehler ?!?

Danke
 
Ottmar Ohlemacher wrote:


Der Fehler des OP ist, das er mit seinem Ohmmeter den Drahtwiderstand
des Birnchens bei 20°C misst. Wenn er aber das Birnchen mit 12V
betreibt, das hat der Glühwendel von vielleicht 800...1500°C (?).
Geh mal fast auf das Doppelte! Bei Deinem Wert hast Du nahezu schon eine
"Rotlichtlampe". Ich mache sowas manchmal absichtlich, wenn ich eine
Glühbirne als Heizung für Chemiekolben verwende (starke Lampe mit
Unterspannung).

Die genaue Gradzahl weiß ich nicht, aber bereits vor dem Krieg lag diese
bei 2200 -2500 Grad, bei den kurzlebigen (2 Stunden) Nitraphotlampen für
Photozwecke noch höher, an die 3000 Grad, um eine höhere Farbtemperatur
zu erzielen.

Höher liegt sie auch bei den PKW-Lampen, die aber nur noch zwischen 50
und 100 Stunden Betriebszeit haben (ausgelegt übrigens für 14 Volt!).
Und der Glühwendel hat nun mal bei 1000°C einen ganz anderen ohmschen
Widerstand als bei Zimmertemperatur.
Theoretisch kömnte man die Temperatur ausrechnen, mittels des
alpha-Wertes. Ich bin aber fast sicher, daß dieser über den gesamten
Bereich ebenfalls nicht ganz konstant ist.

Außerdem ist das mit Arbeit verbunden, und die hasse ich!

P.Pr.
 
Peter Prucker wrote:

Höher liegt sie auch bei den PKW-Lampen, die aber nur noch zwischen 50
und 100 Stunden Betriebszeit haben (ausgelegt übrigens für 14 Volt!).
Was ist daran jetzt so verwunderlich, daß man es mit "!" betonen muß?
Die Typische Betriebsspannung beim PKW während der Fahrt _ist_ doch 14
Volt. Auf was sonst sollte also eine PKW-Lampe ausgelegt sein?

Lars
 
Lars Mueller wrote:
Peter Prucker wrote:


Höher liegt sie auch bei den PKW-Lampen, die aber nur noch zwischen 50
und 100 Stunden Betriebszeit haben (ausgelegt übrigens für 14 Volt!).

Was ist daran jetzt so verwunderlich, daß man es mit "!" betonen muß?
Die Typische Betriebsspannung beim PKW während der Fahrt _ist_ doch 14
Volt. Auf was sonst sollte also eine PKW-Lampe ausgelegt sein?
Hi, Lqars!

Schmeiß mal nen Blick auf die Lämpchen. Steht drauf 12 Volt!
Schmeiß nen Blick in Rechenbücher für Kfz-ler. Alle rechnen sie mit 12
Volt.
Schmeiß nen Blick in die Prüfungsaufgaben des Kfz-Gewerbes - alle werden
mit 12 Volt gerechnet. Wer richtig rechnet, ist falsch dran.

Ich kann nichts dafür, ich greife das schon seit über 30 Jahren an.
Langsam komme ich mir schon verarscht vor.
Was dem Normalmenschen logisch erscheint, ist es für den Fachmann noch
lange nicht. Ich glaube aber eher, da schreibt jeder Autor wieder von
jedem ab.

MfG
P.Pr.
 
Peter Prucker wrote:
Lars Mueller wrote:

Peter Prucker wrote:


Höher liegt sie auch bei den PKW-Lampen, die aber nur noch zwischen 50
und 100 Stunden Betriebszeit haben (ausgelegt übrigens für 14 Volt!).

Was ist daran jetzt so verwunderlich, daß man es mit "!" betonen muß?
Die Typische Betriebsspannung beim PKW während der Fahrt _ist_ doch 14
Volt. Auf was sonst sollte also eine PKW-Lampe ausgelegt sein?

Hi, Lqars!

Schmeiß mal nen Blick auf die Lämpchen. Steht drauf 12 Volt!
....

Ich kann nichts dafür, ich greife das schon seit über 30 Jahren an.
Langsam komme ich mir schon verarscht vor.
Was dem Normalmenschen logisch erscheint, ist es für den Fachmann noch
lange nicht. Ich glaube aber eher, da schreibt jeder Autor wieder von
Der Fachmann weiß, daß es sich nicht um 12 V Maximalspannung handelt,
wenn von 12 V die Rede ist. Wer eines dieser 12V-Festspannungsnetzteile
kauft, weiß daß da ca. 13,2 V heraus kommen. Wer einen 12 V-Bleiakku
kauft, weiß, daß 12 V nicht die Ladespannung ist etc. Natürlich muß das
Zeug im Entladefall noch funktionieren und da sind es - oh Wunder - ca.
12 V. :) Warum hat denn die Umstellung von 220 V auf 230 V so
reibungsslos geklappt ohne daß man tausende Wohnungsbrände und wütende
Menschenmassen mit komplett kaputten Hausgeräten befürchten mußte? Weil
220 V -Geräte eben nicht für 220 V maximalspannung ausgelegt sind,
sondern die Toleranzen ein ganzes Stück höher lagen.

Das müßte man Fachmännern eigentlich nicht weiter erklären. Akku wird
geladen: Bis ca. 14V, Akku wird entladen: 12 V können unterschritten
werden. Schreibt man halt 12 V drauf, damit man nicht bei einem Gerät
die Entladespannung und beim anderen Gerät plötzlich die Ladespannung
als Normwert angibt. Hast du einen besseren Vorschlag?

Natürlich müssen die für 14 V ausgelegnten Lampen bei 12 V auch noch
leuchten, aber beim Stehenden Fahrzeug ist die Helligkeit des
Abblendlichtes ohnehin zweitrangig.

Gruß Lars
 
Peter Prucker wrote:

[14V-Bordnetz]
Schmeiß mal nen Blick auf die Lämpchen. Steht drauf 12 Volt!
(...)
Langsam komme ich mir schon verarscht vor.
Dein Begehr wurde erhört: Die neue "42-Volt-Bordnetzspannung" in der
kommenden Fahrzeuggeneration sind echte 42 Volt aus (nach heutiger
Nomenklatur) 36V-Bleiakkus.

Thomas.
 
Ottmar Ohlemacher wrote:
Die Lampe ist kein Ohmscher Widerstand.

Du braucht blos die Themperatur des Glühwendels konstant zu halten,
und I wird proportional mit U ansteigen.
Toll ;-). Nur hatte der OP genau dieses Problem; der Kaltwiderstand
der Lampe passte überhaupt nicht zum Betriebswiderstand. Auch denke
ich, dass es durchaus beabsichtigt ist, dass der Glühfaden im Betrieb
die Temperatur ändert :).
Nicht unbedingt, aber die Veränderung eines Widerstandes aufgrund der
Themerpartur ist imho noch kein Grund, nicht von einem ohmschen
Widerstatand zu sprechen.
Da die Temperatur im vorliegenden Fall aber durch den Strom
geändert wird, kann man eben nicht mehr von einem Ohmschen
Widerstand sprechen. Und das ist ja letztendlich die Antwort
auf die O-Frage.
Mir ging es um etwas anderes. Nirgends in der E-technik wird
soviel durcheinander gebracht wie beim Ohmschen Gesetz. Und
das müsste ja nicht sein.
Auf der einen Seite haben wir die Physik mit ihren bis dato
unwiederlegten Sätzen wie Energiesatz, Ladungserhalt, Maxwell
usw. Auf der andern Seite haben wir _Modelle_ zum Beschreiben
an sich viel komplexerer Sachverhalte. Aber ebenso wenig wie
der Plastikglobus auf dem Bücherregal "beweist", dass die
Erde näherungsweise kugelförmig ist, beweist das Ohmsche
Gesetz _irgend_ etwas. Es ist lediglich Hilfsmittel zur
Berechnung. Natürlich wurde auch das Ohmsche Gesetz
durch Beobachtungen, hier von metallischen Leitern, inspiriert.
(Bei den elektrolytischen Leitern hat sich Ohm ja etwas
verhauen, beim Stromfluss durch Schwefelsäure mit Bleielektroden
bleiben ja 2V "hängen"). Auch kann man in der Praxis leicht
Widerstände herstellen, die selbst bei ändernder Temperatur
noch gut ohmsch sind. BTW, Temperatur ist ja nur ein Faktor,
selbst die Zeit ist einer, sonst gäb es ja nicht die durch
Tempern künstlich vorgealtertern Manganinwiderstände.
Ich hacke deswegen darauf herum, da ich hier leider folgendes
beobachtet habe:
Bei >90% der Sätzen in dieser (angeblich .sci) Newsgroup,
welche mit "Gemäss dem Ohmschen Gesetz..." anfangen, geht
es gar nicht um das Ohmsche Gesetz, sondern um Kirchhoff,
Joulsches Wärmeäquivalent, Energiesatz oder was ganz anderes.
Bei >9% vom Rest wird lediglich mit dem formalen Zusammenhang
R=U/I zwei Zahlen eine dritte zugeordnet, ohne dass damit
dann irgendwas klarer als vorher wäre. Meist wird das dann
noch auf nicht-ohmsche Widerstände angewendet....
Aber wie die Zitate aus den Physikbüchern zeigen, steht
auch dort viel Müll drin, leider. Das Beispiel aus Gerthsen
ist ja traurig genug, zuerst heisst es, das ohmsche Gesetz
gelte nur bei konstanter Temperatur, dann heisst es, der
Leiter erwärme sich aber...
Erfahrungsgemäss sind "Physikbücher" für "Fachhochschulen
und technische Berufe" am schlimmsten, dicht gefolgt von
"für Schüler und Studenten".

--
mfg Rolf Bombach
 
In article <3fec6996_2@news.bluewin.ch>,
Rolf Bombach <rolfnospambombach@bluewin.ch> writes:

|> Aber wie die Zitate aus den Physikbüchern zeigen, steht
|> auch dort viel Müll drin, leider. Das Beispiel aus Gerthsen
|> ist ja traurig genug, zuerst heisst es, das ohmsche Gesetz
|> gelte nur bei konstanter Temperatur, dann heisst es, der
|> Leiter erwärme sich aber...

Ja, wo ist das Problem? Ich sehe das als Hinweis darauf, dass es in der Praxis
nicht so ganz einfach ist, dass "Gesetz" sauber auszumessen bzw. es anzuwenden.
Die Herleitung (habe ich weggelassen) ist dem Original von Ohm recht ähnlich.
D.h. man zieht rho*l/q zu R zusammen, das R taucht nicht wie sonst als
deus-ex-machina auf...

--
Georg Acher, acher@in.tum.de
http://wwwbode.in.tum.de/~acher
"Oh no, not again !" The bowl of petunias
 
Thomas Rehm wrote:

Dein Begehr wurde erhört: Die neue "42-Volt-Bordnetzspannung" in der
kommenden Fahrzeuggeneration sind echte 42 Volt aus (nach heutiger
Nomenklatur) 36V-Bleiakkus.
Wobei ich mich wirklich frage, ob ich 42 Volt haben will! Praktisch alle
meine Geräte funktionieren mit 13 oder 230 V. Ich will nicht noch eine
Spannung von 42 V bereithalten müssen, die noch dazu bei Berührung
unangenehm werden kann.

Lars
 
Georg Acher wrote:
In article <3fec6996_2@news.bluewin.ch>,
Rolf Bombach <rolfnospambombach@bluewin.ch> writes:

|> Aber wie die Zitate aus den Physikbüchern zeigen, steht
|> auch dort viel Müll drin, leider. Das Beispiel aus Gerthsen
|> ist ja traurig genug, zuerst heisst es, das ohmsche Gesetz
|> gelte nur bei konstanter Temperatur, dann heisst es, der
|> Leiter erwärme sich aber...

Ja, wo ist das Problem? Ich sehe das als Hinweis darauf, dass es in der Praxis
nicht so ganz einfach ist, dass "Gesetz" sauber auszumessen bzw. es anzuwenden.
Die Herleitung (habe ich weggelassen) ist dem Original von Ohm recht ähnlich.
D.h. man zieht rho*l/q zu R zusammen, das R taucht nicht wie sonst als
deus-ex-machina auf...
Wenn ihr es schon so genau nehmt, dann schreibt anstelle von gesetzen
besser von gesetzmäßigkeiten.

Gesetze macht "Gott" oder der mensch. Die natur läßt sich so schlicht
nicht in ihre mechanismen schauen.

Ihr habt es dann auch leicher, physikalische gesetzmäßikeiten, die ja
statistisch ermittelt wurden, zu erklären.
Somit ist leicht erklärbar, das der widerstand (real, also ohmisch)
temperaturabhängig ist. Diese temperaturabhängigkeit eben nicht linear ist.
Bei kohlefadenlampen reduziert sich der widerstand - im gegensatz zu
metall - mit erhöhung der temperatur. Und das auch nicht linear.

Alles klar ;-)
--
mfg horst-dieter
 
Lars Mueller wrote:
meine Geräte funktionieren mit 13 oder 230 V. Ich will nicht noch eine
Spannung von 42 V bereithalten müssen
Musst Du nicht. Du darfst weiterhin 12V (oder meinetwegen auch 13V)
und 230V verwenden. Ehrlich!

Thomas.
 
Thomas Rehm wrote:
Lars Mueller wrote:
meine Geräte funktionieren mit 13 oder 230 V. Ich will nicht noch eine
Spannung von 42 V bereithalten müssen
Musst Du nicht. Du darfst weiterhin 12V (oder meinetwegen auch 13V)
und 230V verwenden. Ehrlich!
Nur daß das Zeug dann einmal kaputt geht und einmal nicht funktioniert.
Ich hätte Lust, dich Scherzkeks mit solchen Witzen nach Gruppenkasper zu
schicken. Nichts gegen Humor, aber es sollte schon eher lustig als plump
sein.

F'up2p
 
Lars Mueller wrote:

Themaabweichung!!

Thomas Rehm wrote:

Dein Begehr wurde erhört: Die neue "42-Volt-Bordnetzspannung" in der
kommenden Fahrzeuggeneration sind echte 42 Volt aus (nach heutiger
Nomenklatur) 36V-Bleiakkus.
Fein! Aber die Prüfungsaufgaben werden immer noch von anno Tobak sein!
Quantitativen Versuch kann ich keinen vorführen, da unglaubwürdig.

Wobei ich mich wirklich frage, ob ich 42 Volt haben will! Praktisch alle
meine Geräte funktionieren mit 13 oder 230 V. Ich will nicht noch eine
Spannung von 42 V bereithalten müssen, die noch dazu bei Berührung
unangenehm werden kann.
Das letztere stört weniger. Mir reicht es andererseits schon, wenn bei
einem Unfall die Wagentür klemmt, der Betterieanschluß hinüber ist, die
Fensterheber nur elektrisch gehen und das Auto zu brennen anfängt.

Die 42 Volt werden aber spätestens bei der elektrischen Ventilsteuerung
benötigt. Gerüchte sprechen von einem Leistungsbedarf von mehreren
Kilowatt.

Wenn andererseits bei einem Karren heutzutage etwas Elektrisches
kaputtgeht, kann ich auch als Fachmann ohne Ersatzteillager nichts mehr
anfangen. Und die Elektronik geht gerne kaputt, wobei man nach 10 Jahren
fast schon keine Ersatzteile mehr bekommt. Beipiel:
Eim BMW M 1 mußte auf Vergaser umgerüstet werden, weil es keine
Elektronik zur Motorsteuerung mehr gab.

Meine Adler hingegen von 1957 mit mechanischer Regelung geht immer noch
einwandfrei.

MfG
P.Pr.
 
Lars Mueller wrote:


Der Fachmann weiß, daß es sich nicht um 12 V Maximalspannung handelt,
wenn von 12 V die Rede ist. Wer eines dieser 12V-Festspannungsnetzteile
kauft, weiß daß da ca. 13,2 V heraus kommen. Wer einen 12 V-Bleiakku
kauft, weiß, daß 12 V nicht die Ladespannung ist etc. Natürlich muß das
Zeug im Entladefall noch funktionieren und da sind es - oh Wunder - ca.
12 V.
Im PKW gibt es eigentlich nur einen wichtigen Entladefall: den Anlasser,
und der ist für niedrigere Spannung konzipiert.

Du wolltest aber nur wissen, warum ich die 14 Volt betone: Weil die
ganze Republik ihren Kfz-Mechanikern das Falsche rechnen läßt. Und weil
jemand ein Problem bekommt, wenn er mit dem ohm´schen Gesetz oder mit
der Leistungsformel die Kfz-Elektrik ran will. Ich will Dich da nicht
mit letztlich naiven Prüfungsaufgaben langweilen.

Bei Glühbirnen mit ihrer Temperatur von an die 2500 Grad äußert sich die
von Dir unten erwähnte Toleranz ganz schnell in weniger Betriebsdauer.
Bei Motoren wäre Unterspannung gefährlicher. Wenn Du mal in ein Netz
kommst, bei dem die 117 Volt-Spannung wegen Unsymetrien gelegentlich auf
180 Volt ansteigt und dann wieder auf 50 sinkt, hat Du am mächsten Tag
gar nichts mehr, was noch geht.
Mehrfach persönlich erlebt in Riad, 1979.

Das müßte man Fachmännern eigentlich nicht weiter erklären. Akku wird
geladen: Bis ca. 14V, Akku wird entladen: 12 V können unterschritten
werden. Schreibt man halt 12 V drauf, damit man nicht bei einem Gerät
die Entladespannung und beim anderen Gerät plötzlich die Ladespannung
als Normwert angibt. Hast du einen besseren Vorschlag?
Bei einem PKW sollte man als Bordspannung diejenige angeben, die
tatsächlich im Betrieb vorhanden ist. Und die ist eben heute im Mittel
14 Volt. Beim Generator stehen ja auch 14 Volt drauf.

Früher lag sie übrigens etwas höher, weil man den Akku möglichst bis zur
Ladeschlußspannung ausreizte. Ich habe bei mir im Sommer bei
Gleichstrommaschinen stets eine niedrigere Ladespannung eingestellt,
weil die mit der Batterietemperatur wechselt.

MfG
P.Pr.
 

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