ein paar 10 Euro Brandmelder

On Fri, 03 May 2019 09:38:37 +0200, Axel Berger <Spam@Berger-Odenthal.De> wrote:

So hab ich es schon als kleiner Junge von meinem Vater gelernt: "Man
versichert sich nur gegen Risiken, die man nicht selbst tragen könnte."
Eine ausgefallene Reise ohne Rückerstattung oder ein zerdeppertes
Smartphone sind ärgerlich, aber mehr nicht. Ein Totalschaden am Auto tut
weh, ist aber noch tragbar.

Ich bekam ein Angebot der Versicherung, durch einen Zusatzbeitrag bei einer
Gebäudeversicherung die Deckung von "fahrlässiges Handeln" auch auf "grob
fahrlässiges Handeln" auszuweiten.

Ich stellte auch obige Überlegungen an. Dann schaute auf den Preis: 2,10€ im
Jahr (ob mit oder ohne Versicherungssteuer weiß ich nimmer).

Bei dem Preis zahl ich einfach und überleg nicht lange...


Thomas Prufer
 
Thomas Prufer wrote:
> Bei dem Preis zahl ich einfach und überleg nicht lange...

Genau. Keine Regel soll sklavisch und ohne Nachdenken befolgt werden. In
dem Preisbereich habe ich für mich und meine Tochter
Reisekrankenversicherungen - für sie hat die sogar schon mal gezahlt.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Thomas Prufer wrote:
> Das mag beim Staat im Einzelfall mal laxer zugehen...

Das auch. Mehr noch etwas anderes. Merkposten in sinnvoller Höhe für
mögliche Schadensfälle kommen natürlich *nicht* in die Haushaltspläne.
Wenn sie dann, bei größeren Einheiten fast sicher, eintreten, sind sie
natürlich "unvorhersehbar" und werden nicht aus laufenden Mitteln
sondern auf Kredit.

--
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Bernd Laengerich schrieb:
Das ist in den meisten Fällen ja auch sinnvoll, auch wenn Presse und Stammtisch daß immer als großen Fehler herausstellen. Versicherungen wollen Gewinn erzielen, damit zahlt man im Mittel immer mehr
als man als Versicherungsleistungen herausbekommt. Wenn der Staat also auf Versicherungen verzichtet, so handelt er wirtschaftlich vernßnftig. In den Fällen wo einmal ein Schadensereignis eintritt,
ist das Geld also weg, in den Fällen wo alles glatt läuft spart der Staat.
Voraussetzung ist halt, daß der mögliche Schaden finanziell tragbar bleibt.

Wie schĂśn fĂźr den Staat, wie blĂśd fĂźr mich. Das Geld bekommt am Ende das
Institut und nicht ich. Ich bleibe auf dem Schaden sitzen, da man sicher
mittlerweile in was anderes "investieren" will. Ausserdem darf ich bei
Ersatzbeschaffungen nicht mehr dasselbe bestellen, sondern muss was
fortgeschritteneres wählen. Ein neuer Hammerš etwa mßsste einen embedded
Webserver mit WLAN/Bluetooth haben plus netzwerkfähige Ladestation.

š Etwa wenn ein als Hund deklariertes Monster alle Holzgegenstände im
Labor zerkaut hat².

² Mein Berufsleben ist nie langweilig, aber ich frage mich schon, warum
ausgerechnet mir immer die bizarrsten Sachen passieren.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 12.05.2019 um 22:17 schrieb Rolf Bombach:

² Mein Berufsleben ist nie langweilig, aber ich frage mich schon,
warum ausgerechnet mir immer die bizarrsten Sachen passieren.
Damit du hier darĂźber berichten kannst und uns damit das Leben etwas
leichter machst!


Butzo
 
On 16.04.19 11:13, wernertrp wrote:
> hätten die Notre Dame verhindern kÜnnen ?

Weiss nicht, aber mir kommt ein alter Witz in den Sinn:

In einem Dorf gibt es bei einem heftigen Gewitter zwei Brandfälle durch
Blitzeinschlag, eine Kirche und ein Bauernhof sind betroffen.

Am Tag drauf kommt der Versicherungsheini und schaut sich den Schaden
an. Dem Bauern sagt er, der Fall ist klar, wir bezahlen die neue Scheune.

Dem Pfarrer sagt er, da kĂśnnen wir leider nicht helfen, der Besitzer hat
das Feuer selbst gelegt.
 
On Sun, 12 May 2019 22:17:24 +0200, Rolf Bombach
<rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:

˛ Mein Berufsleben ist nie langweilig, aber ich frage mich schon, warum
ausgerechnet mir immer die bizarrsten Sachen passieren.

Das ist eine Variation vom ->Pauli-Effekt.

<https://de.wikipedia.org/wiki/Pauli-Effekt>


Thomas Prufer
 
Thomas Prufer schrieb:
On Sun, 12 May 2019 22:17:24 +0200, Rolf Bombach
rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:

² Mein Berufsleben ist nie langweilig, aber ich frage mich schon, warum
ausgerechnet mir immer die bizarrsten Sachen passieren.

Das ist eine Variation vom ->Pauli-Effekt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Pauli-Effekt

Ja, so etwas habe ich befĂźrchtet. Man beachte auch den GĂśttingen-Vorfall.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 17.04.2019 um 09:30 schrieb Horst-D. Winzler:
Am 17.04.19 um 07:49 schrieb Matthias Weingart:
Eric Bruecklmeier <usenet@nerdcraft.de>:

Dann braucht man das dem Feuer nur mitzuteilen?


Ich muss Dich korrigieren, richtige Schreibweise in Neudeutsch: "zu
teilen"

Ich sehe zwischen "zuteilen" und "zu teilen" signifikanten einen
Bedeutungsunterschied.

Ich frage mich auch schon, was Übersetzer aus der zerstückelten
Schreibweise noch machen kĂśnnen.

DoDi
 
Am 01.05.19 um 20:05 schrieb Rolf Bombach:
Wolf gang P u f f e schrieb:
Am 16.04.2019 um 11:13 schrieb wernertrp:
hätten die Notre Dame verhindern kÜnnen ?


Die Frage mĂźsste lauten: Warum hat Gott den Brand nicht verhindert?

Woher willst du das wissen? Hat er nicht schon 768 mal den Brand
verhindert, beinahe verursacht durch Baupfusch, Elektromängel, Idioten
von Rauchern usw.? Vielleicht greift er nur bei Idioten ein, aber
nicht oder nicht mehr bei Vollidioten?

Gott hat zum letzten Mal beim Bau des Turms zu Babel eingegriffen. Punkt.
 
Am 12.05.19 um 22:17 schrieb Rolf Bombach:
aber ich frage mich schon, warum
ausgerechnet mir immer die bizarrsten Sachen passieren.

Ausgerechnet dir? Das denkst aber auch nur du. Was ich schon erlebt
habe, wĂźrde ich manchem anderen nicht glauben. ;)
 
Am 03.05.19 um 09:38 schrieb Axel Berger:
Ein Totalschaden am Auto tut
weh, ist aber noch tragbar. Ich habe jetzt 42 Jahre lang nie Teil- oder
Vollkasko bezahlt. Die Ersparnis reichte gut (wenn ich sie nicht längst
versoffen hätte) fßr eine sehr gehobene Luxuslimousine.

Ja, wenn. Und wenn du jetzt einen Totalschaden hättest?
 

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