E-Autos brennen.

Bubo bubo wrote:

Wie es bei dir in der geriatrischen Psychiatrie ist wissen wir.

Ah, hamse Dich da schon mal hin überwiesen?

Ich war nur Besucher, bin ja kein übergeschnappter alter Sack wie du.

Irre wie Du sehen das natürlich anders als ihr Umfeld. Vermutlich bist
Du nur ausgerissen und musst nun wieder dort eingenordet werden.

Grüße,
H.
 
Volker Bartheld schrieb:
Die Polizei ruft in einem launigen Tweet zur Selbsthilfe auf:
https://www.tz.de/muenchen/muenchen-e-roller-regt-muenchner-tierisch-auf-dann-meldet-er-sich-bei-polizei-beamte-kontern-grossartig-zr-12864794.html

Das finde ich übrigens keineswegs schlagfertig oder gar großartig, sondern
unbedacht, undiplomatisch, arrogant-dĂźmmlich und ein Sparwitz, der voll
nach hinten losgehen kÜnnte. Das wird den anderen selbstgefälligen
Twitter-Kommentatoren auch noch aufgehen, wenn sie erstmal nachts Ăźber so
ein unbeleuchtetes Ding drĂźbergefallen bzw. mit dem Radl drĂźbergebrettert
sind oder ihnen entnervte Passante die - Ăźbrigens bleischweren - Gurken
Ăźber den Zaun werfen.

Kapier ich jetzt nicht. In Staatskunde bin ich mangelhaft, gebe ich zu,
aber ich meine mich zu erinnern, das jeder BĂźrger zur Gefahrenabwehr
verpflichtet ist. Mit dem posten eines Fotos im Instatweetbook mit
der unterschwelligen Aufforderung, irgend ein anderer mĂśge doch irgendwas
unternehmen, sind keineswegs die zumutbaren MĂśglichkeiten des Einschreitens
(oder wie das Knecht Rupert jetzt beschreiben wĂźrde) ausgeschĂśpft.

Ebenfalls ähnlich arrogant und dekadent ist es, immer gleich die Polizei
zum Aufräumen zu rufen, mit dem gelegentlich sogar ausgesprochenen
Gedanken, a) ist nicht meine Aufgabe und b) ich zahle ja Steuern, gefolgt
von Rumgemoser, die Polizei hätte offenbar nichts anderes zu tun,
als Strafzettel zu verteilen usw. statt "hart durchzugreifen" gegen
wen auch immer.

--
mfg Rolf Bombach
 
Heinz Schmitz schrieb:
Rolf Bombach wrote:

Dabei ist ein Brand bei fossilen Energieträgern einfach zu
lĂśschen, weil sie Luftsauerstoff fĂźr den Fortgang des Feuers
benĂśtigen und bei ausreichender KĂźhlung verlĂśschen. Ein
Akku ist aber autark - der hat alles fĂźr das Feuer NĂśtige
schon an Bord.

Da fragt man sich, wie es immer wieder zu Grossbränden kommen
kann, wo diese doch so einfach zu lÜschen wären.

Du musst einen konventionellen Grossbrand mit einem Akku-
Grossbrand vergleichen. Das sollte Dir als Forscher doch klar
sein, oder isses bei Euch Eidgenossen anders?

Am Ende der Argumente bleibt immer noch der persĂśnliche Angriff.

Grossbrände starten meist als Kleinbrände, die man offenbar nicht
lĂśschen konnte.

Übrigens, Fälle, in denen man tatsächlich einen Fahrzeugbrand vor
dem Totalschaden lĂśschen konnte, sind sehr selten. Brennende
Leichtmetall-MotorblĂścke sind ein weiteres Thema, relativ nahe
schon am Akkubrand.

https://www.spglobal.com/marketintelligence/en/news-insights/trending/pctxnnnHxD2jolv0-ALYSg2
"20 Apr, 2019
APS battery storage facility explodes, injuring
8 firefighters"

Batteriefabrik ist wohl etwas mehr als ein Auto. Das musst du dann vergleichen
mit einem Brand in einer Raffinerie, oder einer Pipeline (ob nun angebohrt
oder nicht).

Oder vergleiche mal Elektrounfälle in Haushalten mit Gasexplosionen in
Haushalten.

Auch wir haben schon Feuerwehrkollegen begraben, getĂśtet beim Einsturz
einer Tiefgarage in Folge eines Brandes durchaus konventioneller Automobile.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 16.12.19 um 21:58 schrieb Rolf Bombach:
Heinz Schmitz schrieb:
Rolf Bombach wrote:

Dabei ist ein Brand bei fossilen Energieträgern einfach zu
lĂśschen, weil sie Luftsauerstoff fĂźr den Fortgang des Feuers
benĂśtigen und bei ausreichender KĂźhlung verlĂśschen. Ein
Akku ist aber autark - der hat alles fĂźr das Feuer NĂśtige
schon an Bord.

Da fragt man sich, wie es immer wieder zu Grossbränden kommen
kann, wo diese doch so einfach zu lÜschen wären.

Du musst einen konventionellen Grossbrand mit einem Akku-
Grossbrand vergleichen. Das sollte Dir als Forscher doch klar
sein, oder isses bei Euch Eidgenossen anders?

Am Ende der Argumente bleibt immer noch der persĂśnliche Angriff.

Grossbrände starten meist als Kleinbrände, die man offenbar nicht
lĂśschen konnte.

Aus was fĂźr GrĂźnden auch immer - also wenn ich an unsere TG damals
denke: Wie gesagt, da konnten sich die "Gutachter" (vermutlich nach
reichlicher Interessenabwägung) ;) nicht einigen, ob der Verursacher
(wohl der "Ăźbliche" Kabelbrand durch Kurzschluss) nun ein nageleuer Audi
war oder die Ente daeben, die älter war als ihre Besitzerin. Da
kursierten nun die wildesten GerĂźchte - einem zufolge soll's schon
gequalmt haben, als sie 'reingefahren ist, sie nur noch panisch die
Flucht ergriffen ... Und stundenlang hat keiner was mitgekriegt (ich
auch erst, als die Feuerwehr mich geweckt hat), aber wurde immer noch
schĂśn frische Luft 'ringepumpt ...

Jedenfalls wurde uns von seiten der Hausverwaltung dringend ans Herz
gelegt, die junge Dame in Ruhe zu lassen. Die hatten ja auch gut reden -
ihre paar Oldtimer, die mehr wert waren als alle anderen zusammen, waren
gut versichert.

--
http://hkraus.eu/
 
Am 16.12.19 um 22:09 schrieb Rolf Bombach:
aber ich meine mich zu erinnern, das jeder BĂźrger zur Gefahrenabwehr
verpflichtet ist.

Und wie soll z.B. ich die potenzielle Gefahr abwenden, die von dem
("anerkannten", nur leider gelegentlich etwas gewalttätigen) "Asylanten"
gegenĂźber ausgeht? Wie gesagt: Eine Nachbarin zusammengeschlagen, eine
anderen, der ihr helfen wollte, verletzt. Ich hab's halt nur draußen
klatschen hĂśren, als ich 'rausgeguckt habe, war schon alles passiert ...
Und der läuft immer noch frei 'rum.

--
http://hkraus.eu/
 
Rolf Bombach wrote:

Dabei ist ein Brand bei fossilen Energieträgern einfach zu
löschen, weil sie Luftsauerstoff für den Fortgang des Feuers
benötigen und bei ausreichender Kühlung verlöschen. Ein
Akku ist aber autark - der hat alles für das Feuer Nötige
schon an Bord.

Da fragt man sich, wie es immer wieder zu Grossbränden kommen
kann, wo diese doch so einfach zu löschen wären.

Du musst einen konventionellen Grossbrand mit einem Akku-
Grossbrand vergleichen. Das sollte Dir als Forscher doch klar
sein, oder isses bei Euch Eidgenossen anders?

Am Ende der Argumente bleibt immer noch der persönliche Angriff.

Oder das absolut DÜMMLICHE Argument.

Grossbrände starten meist als Kleinbrände, die man offenbar nicht
löschen konnte.

Weil man zu spät mit dem Löschen begonnen hat, und dann nicht genug
Wasser zum Kühlen hatte? Oder nicht mit Löschschaum abdecken konnte
(Verhinderung weiteren Luftzutritts)?

Übrigens, Fälle, in denen man tatsächlich einen Fahrzeugbrand vor
dem Totalschaden löschen konnte, sind sehr selten. Brennende
Leichtmetall-Motorblöcke sind ein weiteres Thema, relativ nahe
schon am Akkubrand.

Nein, eben nicht. Auch Deine Brandbeispiele erfordern zum weiteren
Verlauf den Zutritt von Luftsauerstoff. Beim Akkubrand muss aber
nichts mehr hinzutreten, da ist alles schon drin und hat x Kilowatt,
die darauf warten, rauszukommen.

https://www.spglobal.com/marketintelligence/en/news-insights/trending/pctxnnnHxD2jolv0-ALYSg2
"20 Apr, 2019
APS battery storage facility explodes, injuring
8 firefighters"

Batteriefabrik ist wohl etwas mehr als ein Auto. Das musst du dann vergleichen
mit einem Brand in einer Raffinerie, oder einer Pipeline (ob nun angebohrt
oder nicht).

Lies es bitte noch mal. Es war keine Batteriefabrik, sondern ein
Riesen-Akku (storage facility), als Energiespeicher gebaut (was
uns noch völlig fehlt).

Oder vergleiche mal Elektrounfälle in Haushalten mit Gasexplosionen in
Haushalten.

Eine Gasexplosion kommt dem e-Akku schon sehr nahe: Die Reaktanten
fertig gemischt und nur auf Zündung wartend.

Grüße,
H.
 
On Mon, 16 Dec 2019 22:09:13 +0100, Rolf Bombach wrote:
Volker Bartheld schrieb:
Die Polizei ruft in einem launigen Tweet zur Selbsthilfe auf:
https://www.tz.de/muenchen/muenchen-e-roller-regt-muenchner-tierisch-auf-dann-meldet-er-sich-bei-polizei-beamte-kontern-grossartig-zr-12864794.html
Das finde ich übrigens keineswegs schlagfertig oder gar großartig, sondern
unbedacht, undiplomatisch, arrogant-dümmlich und ein Sparwitz, der voll
nach hinten losgehen könnte.

Kapier ich jetzt nicht.

OK, ich erkläre das Offensichtliche - es macht, wie immer, der Ton die
Musik.

Auf die diesbezügliche Anfrage eines echauffierten Bürgers via Twitter
antworteten die Beamten konkret: "Es bestünde auch die Möglichkeit, den
Roller einfach selbst einen Meter zur Seite zu stellen. Hat in den Zeiten
vor Twitter auch gut funktioniert.".

Allein schon der antiquierte Konjunktiv II ("bestünde"), der ein
unmögliches oder zumindest sehr unwahrscheinliches Ereignis beschreibt,
hat ein gewisses Gschmäckle und soll heißen: "Du Streithansl bist doch eh
zu faul/dämlich, das Problem selber zu lösen, wie es Deine Pflicht gewesen
wäre und gehst stattdessen uns auf die Nerven damit.".

Dann überhaupt das pseudomoderne, jugendnahe Kasperltheater, das die
ansonsten ziemlich altbackene Münchner Polizei mit Twitter betreibt und
sich denn auch prompt mit "hat in Zeiten vor Twitter auch gut
funktioniert" selbst konterkariert.

Nun ist dort also ein Mensch, der offensichtlich genervt/verärgert ist und
ein Problem gelöst haben will. Denn sonst hätte er sich wohl nicht die
Mühe gemacht, sein Handy zwecks Foto zu zücken, einen Post an die
"Netzgemeinde" und schließlich auch die Münchner Polizei abzusetzen.

Seine Anregung hatte außerdem Grundsatzcharakter ("... in diesen Fällen
aktiver werden..."), was die Polizei glattweg ignorierte und sich auf
diesen einen Fall bezog. Ein doppeltes Eigentor, denn nun ist der
Fragesteller frustriert und es erhält die Aussage "Es bestünde auch die
Möglichkeit, den Roller einfach selbst einen Meter zur Seite zu stellen."
ebenfalls Grundsatzcharakter. I. S. v. "immer, wenn (Dich) der/ein
Roller/Fahrrad/... stört, dann stelle ihn/es eben selbst weg (wir von der
Münchner Polizei haben Besseres zu tun", was dieser und auch jede andere
aufmerksame Leser auch bereitwillig und jederzeit mit dem vermeintlichen
Segen der Polizei tun wird.

Stichwort: O-Bike.

Zum anderen ist es nicht Aufgabe der Polizei, witzig oder gar schlagfertig
zu sein, sondern eine Vorbildfunktion auszuüben. Nachdem es dort aber mit
dem Sprachgefühl nicht so weit her zu sein scheint, hier (m)ein Vorschlag,
den ich in wenigen Sekunden aus dem Ärmel schüttle:

"Lieber Bamsy! Vielen Dank für Deinen Tweet/Deine Anregung. Tatsächlich
sollen Roller - die diesbezüglich wie Fahrräder behandelt werden - nur
dort abgestellt werden, wo sie nicht stören. Dein Bild zeigt einen dafür
nun wirklich mehr als ungeeigneten Platz, wo vor allem für seh- und
gehbehinderte Bürger eine große Unfallgefahr besteht. Unsere
Streifenbeamten sind natürlich angewiesen, solche Störungen umgehend zu
beseitigen. Leider können wir aber nicht überall sein und bitten, in
diesen Fällen gerne auch selbst tätig zu werden. Da es sich um fremdes
Eigentum handelt, eben mit der entsprechenden Vorsicht. Elektroroller sind
schwer und wir wollen Streß wie mit O-Bike vermeiden. Nochmals herzlichen
Dank und einen schönen Tag!"

Ja, das sind mehr als 140 Zeichen, präzise: 742. Ich überlasse es jedem
gerne als Hausaufgabe, meinen o. g. Vorschlag so einzudampfen, daß keine
bauernschlaue Provokation draus wird.

> In Staatskunde bin ich mangelhaft,

Das hat mehr mit Sprach- denn mit Staatskunde zu tun.

aber ich meine mich zu erinnern, das jeder Bürger zur Gefahrenabwehr
verpflichtet ist. Mit dem posten eines Fotos im Instatweetbook mit der
unterschwelligen Aufforderung, irgend ein anderer möge doch irgendwas
unternehmen, sind keineswegs die zumutbaren Möglichkeiten des
Einschreitens (oder wie das Knecht Rupert jetzt beschreiben würde)
ausgeschöpft.

Natürlich nicht. Nun ist es aber genau so passiert und den aufgeregten
Bürger (nur) an seine bürgerlichen Pflichten zu erinnern, hielte ich für
kontraproduktiv. Der Knecht heißt übrigens Ruprecht, falls Du den Gehilfen
des heiligen Nikolaus meinst.

Ebenfalls ähnlich arrogant und dekadent ist es, immer gleich die Polizei
zum Aufräumen zu rufen

Jup. Wie schätzt Du Deine Erfolgsaussichten bei der Lösung des eigentlichen
Problems ein, dem arrogant-dekadenten Bürger seine arrogante Dekadenz
vorzuhalten? Das ist, wie wenn man Menschen am Wertstoffhof mit ihrem
Altöl, dem Kühlschrank oder dem Stapel Autoreifen wieder wegschickt, weil
sie sich nicht als Bewohner des Landkreises ausweisen können oder weil das
Giftmobil erst beim nächsten geradzahligen Freitag wieder kommt, wenn er
auf eine Vollmondnacht fällt.

Ein Spezl hat es mal so auf den Punkt gebracht: "Wer ficken will, muß
freundlich sein.".

Ciao,
Volker
 
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:
Übrigens, Fälle, in denen man tatsächlich einen Fahrzeugbrand vor
dem Totalschaden lĂśschen konnte, sind sehr selten. Brennende
Leichtmetall-MotorblĂścke sind ein weiteres Thema, relativ nahe
schon am Akkubrand.

Sind die dort Ăźblicherweise verwendeten Legierungen so brandfreundlich?
Ich erinnere mich an die Geschichte mit dem NeXT-Cube Gehäuse (Magnesium,
aber wohl etwas Aluminium in der Legierung), das trotz kräftiger Ermunterung
(IIRC kräftiger Gasbrenner beim Feuertester in der Zelle) nicht so recht
brennen wollte.

Man liest sich,
Alex.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison
 
Rolf Bombach schrieb:

Übrigens, Fälle, in denen man tatsächlich einen Fahrzeugbrand vor
dem Totalschaden lĂśschen konnte, sind sehr selten.

Sicher? In den 90ern hatte mein bester Kumpel mal einen Brand an seinem
E-Kadett. Ihm ging der Motor aus und es qualmte vorne raus. Er war
gerade kurz vor eine Tanke ausgerollt. er hatte seinerzeit noch einen
kleinen FeuerlĂśscher an Bord und an der Tanke hatte sie auch nen
größeren greifbar. Nach der Reparatur fuhr die Kiste noch 5 Jahre, bis
ihm einer hinten drauf gefahren ist und das ganze dann ein
wirtschaftlicher Totalschaden war.

In der britischen TV-Serie "Wheelers dealers" brennt während der Fahrt
ein frisch gekaufter Oldtimer am Luftfilter. Der Fahrer hält an und baut
den brennden Luftfilter (Ami-V8) aus, es bleibt ein schĂśner Lackschaden
an der Motorhaube.

In den meisten Fällen mit Totalschäden liegts eher daran, daß die
Fahrzeugbrände zu spät entdeckt werden und daß selbst bei kleineren
Brandschäden an geringwertigen Fahrzeugen oftmals ein wirtschaftlicher
Totalschaden vorliegt.

Guido
 
Am 17.12.2019 um 15:58 schrieb Guido Grohmann:
Rolf Bombach schrieb:

Übrigens, Fälle, in denen man tatsächlich einen Fahrzeugbrand vor
dem Totalschaden lĂśschen konnte, sind sehr selten.

Sicher? In den 90ern hatte mein bester Kumpel mal einen Brand an seinem
E-Kadett. Ihm ging der Motor aus und es qualmte vorne raus. Er war
gerade kurz vor eine Tanke ausgerollt. er hatte seinerzeit noch einen
kleinen  FeuerlÜscher an Bord und an der Tanke hatte sie auch nen
größeren greifbar. Nach der Reparatur fuhr die Kiste noch 5 Jahre, bis
ihm einer hinten drauf gefahren ist und das ganze dann ein
wirtschaftlicher Totalschaden war.

In der britischen TV-Serie "Wheelers dealers" brennt während der Fahrt
ein frisch gekaufter Oldtimer am Luftfilter. Der Fahrer hält an und baut
den brennden Luftfilter (Ami-V8) aus, es bleibt ein schĂśner Lackschaden
an der Motorhaube.

In den meisten Fällen mit Totalschäden liegts eher daran, daß die
Fahrzeugbrände zu spät entdeckt werden und daß selbst bei kleineren
Brandschäden an geringwertigen Fahrzeugen oftmals ein wirtschaftlicher
Totalschaden vorliegt.

Der Totalschaden tritt versicherungstechnisch dadurch ein, dass ein
verqualmtes Auto unverkäuflich ist.

Da jedermann hierzulande eine Teilkaskoversicherung hat, gehen die
Dinger in Länder, in denen das keine Rolle spielt. Die Aufkäufer bieten
um 200€ für gut erhaltene Exemplare, wo nur der Motor hin ist.

--

Roland Franzius
 
Am 16.12.19 um 19:32 schrieb Hartmut Kraus:
Am 16.12.19 um 19:05 schrieb Heinz Schmitz:
.....

Irre wie Du sehen das natĂźrlich anders als ihr Umfeld. Vermutlich bist
Du nur ausgerissen und musst nun wieder dort eingenordet werden.

Hast du nicht Besseres zu tun als Trolle zu fĂźttern?

Sagt obig nun ein Troll zum Anderen .....

Popcorn und ne Cola .....

--
Fritz
fĂźr eine liberale, offene, pluralistische Gesellschaft,
fĂźr ein liberales, offenes, pluralistisches EUropa!
 
Am 16.12.19 um 19:06 schrieb Heinz Schmitz:
Auf d.t.t. / d.s.p.m. holt er sich regelmäßig seine 'Abreibungen' - ein
Masochist.
Du hast noch nie irgendwozu eine Wahrheit ausgesprochen :).

Ich nehme mir ja kein Vorbild an dir LĂźgenbold Heinzi!

--
Fritz
fĂźr eine liberale, offene, pluralistische Gesellschaft,
fĂźr ein liberales, offenes, pluralistisches EUropa!
 
Am 17.12.19 um 18:22 schrieb Fritz:
Am 16.12.19 um 19:32 schrieb Hartmut Kraus:
Am 16.12.19 um 19:05 schrieb Heinz Schmitz:
....

Irre wie Du sehen das natĂźrlich anders als ihr Umfeld. Vermutlich bist
Du nur ausgerissen und musst nun wieder dort eingenordet werden.

Hast du nicht Besseres zu tun als Trolle zu fĂźttern?

Sagt obig nun ein Troll zum Anderen .....

Popcorn und ne Cola .....

Da muss ich dich leider enttäuschen. ;)

--
http://hkraus.eu/
 
Alexander Schreiber schrieb:

Rolf Bombach wrote:

Übrigens, Fälle, in denen man tatsächlich einen Fahrzeugbrand vor
dem Totalschaden lĂśschen konnte, sind sehr selten. Brennende
Leichtmetall-MotorblĂścke sind ein weiteres Thema, relativ nahe
schon am Akkubrand.

Sind die dort Ăźblicherweise verwendeten Legierungen so brandfreundlich?

Wenn man mit reinem Sauerstoff nachhilft, dann brennt das nach genĂźgend
Anwärmen durchaus. In normaler Umgebungsluft brennt lediglich das bischen Öl
am Block und allerlei Kabel und Schläuche...
Autos sind einfach zu lĂśschen, man braucht lediglich ein wenig Schaum

Ich erinnere mich an die Geschichte mit dem NeXT-Cube Gehäuse (Magnesium,
aber wohl etwas Aluminium in der Legierung), das trotz kräftiger
Ermunterung (IIRC kräftiger Gasbrenner beim Feuertester in der Zelle)
nicht so recht brennen wollte.

Ich hab mal das Ergebnis eines LKW-Brandes gesehen. Ein MĂśbelkoffer,
aufgebaut wie Ăźblich aus Stahlgerippe und aufgenieteten Alublechen als
Verkleidung.
Der Brand schaffte es immerhin, eines der Stahlprofile so grĂźndlich in Rost
zu verwandeln, dass es runterfiel. Das Material der Verkleidung tropfte zu
Boden und bildete kleine PfĂźtzen. Gebrannt hat da nichts ausser der Ladung
und dem Polstermaterial im Fahrzeug.
Ursache war laut Kripo vermutlich Brandstiftung...

MfG
Rupert
 
Heinz Schmitz <kma@kma.org> wrote:

Auch Deine Brandbeispiele erfordern zum weiteren Verlauf den Zutritt von
Luftsauerstoff. Beim Akkubrand muss aber nichts mehr hinzutreten, da ist
alles schon drin und hat x Kilowatt, die darauf warten, rauszukommen.

x Kilowatt die man über die Elektroden entnehmen kann, sind ungefähr 10
x Kilowatt die beim Akkubrand frei werden.

--
In a world without walls and fences,
who needs windows and gates?
 
Guido Grohmann schrieb:
Rolf Bombach schrieb:

Übrigens, Fälle, in denen man tatsächlich einen Fahrzeugbrand vor
dem Totalschaden lĂśschen konnte, sind sehr selten.

Sicher? In den 90ern hatte mein bester Kumpel mal einen Brand an seinem E-Kadett. Ihm ging der Motor aus und es qualmte vorne raus. Er war gerade kurz vor eine Tanke ausgerollt. er hatte seinerzeit
noch einen kleinen  Feuerlöscher an Bord und an der Tanke hatte sie auch nen größeren greifbar. Nach der Reparatur fuhr die Kiste noch 5 Jahre, bis ihm einer hinten drauf gefahren ist und das ganze
dann ein wirtschaftlicher Totalschaden war.

Ein eher seltenes Beispiel. Die Feuerwehr sieht das anders. Ist ja
praktisch täglich ein Bild in den Boulevardmedien. Es hat weder
der Innenraum noch das Benzin gebrannt. Um letzteres ging es ja
zu erst.

Wievielmal hast du einen substantiellen (>50 Liter) Benzinbrand
erfolgreich gelĂśscht? Wievielmal ist es dir nicht gelungen?
Bei mir ca. 0:10. Wobei "nicht gelungen" meint, es wäre mirš
nicht gelungen, auch wenn ich gewollt hätte. Solche Brände
lässt man kontrolliert abbrennen aus verschiedensten Grßnden.

šZur Verfßgung: 1 TLF, 3 Strahlrohre, ca. 25 Mann, ca. 5 Ersatzunterhemden,
keine Begrenzung der Wassermenge.

--
mfg Rolf Bombach
 
On Mon, 13 Jan 2020 19:36:58 +0100, Rolf Bombach wrote:
Wievielmal hast du einen substantiellen (>50 Liter) Benzinbrand
erfolgreich gelöscht? Wievielmal ist es dir nicht gelungen?
Bei mir ca. 0:10. Wobei "nicht gelungen" meint, es wäre mirš
nicht gelungen, auch wenn ich gewollt hätte. Solche Brände
lässt man kontrolliert abbrennen aus verschiedensten Gründen.
šZur Verfügung: 1 TLF, 3 Strahlrohre, ca. 25 Mann, ca. 5 Ersatzunterhemden,
keine Begrenzung der Wassermenge.

Das ist eine interessante Aussage. Ich unterstelle mal, Du bist vom Fach.

OK, aktuelle Fahrzeuge haben nach der Definition kaum eine "substantielle"
Menge von Benzin an Bord (das Zeug wiegt ja und mit einem kleineren
Tankvolumina kann man elegant geringere Fahrzeuggewichte erschummeln),
aber so einen brennenden Unterer-Mittelklassewagen (55 Liter Super
Bleifrei) "kontrolliert abbrennen" zu lassen, stelle ich mir spektakulär
vor.

Ist ja nicht so, als bestünde der nur aus Dingen, deren Endprodukte beim
Brand nur CO2 und Wasser wären...

Vol"Dieser Feinstaub! Und all das NOx! Womöglich wird sogar Chlor und HF
frei... Brennende Autos sollten verboten werden!"ker
 
Rolf Bombach schrieb:
Guido Grohmann schrieb:
Rolf Bombach schrieb:

Übrigens, Fälle, in denen man tatsächlich einen Fahrzeugbrand vor
dem Totalschaden lĂśschen konnte, sind sehr selten.

Sicher? In den 90ern hatte mein bester Kumpel mal einen Brand an
seinem E-Kadett. Ihm ging der Motor aus und es qualmte vorne raus. Er
war gerade kurz vor eine Tanke ausgerollt. er hatte seinerzeit noch
einen kleinen  FeuerlÜscher an Bord und an der Tanke hatte sie auch
nen größeren greifbar. Nach der Reparatur fuhr die Kiste noch 5 Jahre,
bis ihm einer hinten drauf gefahren ist und das ganze dann ein
wirtschaftlicher Totalschaden war.

Ein eher seltenes Beispiel. Die Feuerwehr sieht das anders.

Logisch, die kommen ja auch immer erst, wenns zu spät ist. Soll heißen,
die stehen nie am Brandort, wenn der Brand gerade an entstehen ist - was
auch logisch ist, die werden ja i.d.R. erst gerufen, wenns nicht mehr
selbst zu lĂśschen geht.

Du gehst als von vorn herein von den *aussichtslosen* Fällen aus. Von
o.g. Fall hat die Feuerwehr wohl nie Kenntnis erlangt. Du kannst also
gar nicht wissen, wieviel solcher glimpflich ausgegangener Brände es gibt.

Guido
 
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:
Guido Grohmann schrieb:
Rolf Bombach schrieb:

Übrigens, Fälle, in denen man tatsächlich einen Fahrzeugbrand vor
dem Totalschaden lĂśschen konnte, sind sehr selten.

Sicher? In den 90ern hatte mein bester Kumpel mal einen Brand an seinem E-Kadett. Ihm ging der Motor aus und es qualmte vorne raus. Er war gerade kurz vor eine Tanke ausgerollt. er hatte seinerzeit
noch einen kleinen  Feuerlöscher an Bord und an der Tanke hatte sie auch nen größeren greifbar. Nach der Reparatur fuhr die Kiste noch 5 Jahre, bis ihm einer hinten drauf gefahren ist und das ganze
dann ein wirtschaftlicher Totalschaden war.

Ein eher seltenes Beispiel. Die Feuerwehr sieht das anders. Ist ja
praktisch täglich ein Bild in den Boulevardmedien. Es hat weder
der Innenraum noch das Benzin gebrannt. Um letzteres ging es ja
zu erst.

Wievielmal hast du einen substantiellen (>50 Liter) Benzinbrand
erfolgreich gelĂśscht?

Das einzige Mal Benzinbrand Ăźberhaupt gelĂśscht war beim Brandschutz-
training von der Firma aus vor ein paar Jahren. Allerdings war das eine
recht kleine Menge (geschätzt hÜchstens 1L, wenn ßberhaupt, halt genug
fĂźr ein kleines eindrucksvolles Feuerchen) in einer ca. 1m Durchmesser
flachen Metallschale. Da mit PulverlĂśscher dran und es war recht fix
aus. Aber bei einem substantiellen Benzinbrand wĂźrde ich lieber Abstand
halten, das Ganze den Profis überlassen und allenfalls ein Übergreifen
auf SchĂźtzenswertes zu verhindern versuchen.

Wievielmal ist es dir nicht gelungen?
Bei mir ca. 0:10. Wobei "nicht gelungen" meint, es wäre mirš
nicht gelungen, auch wenn ich gewollt hätte. Solche Brände
lässt man kontrolliert abbrennen aus verschiedensten Grßnden.

šZur Verfßgung: 1 TLF, 3 Strahlrohre, ca. 25 Mann, ca. 5 Ersatzunterhemden,
keine Begrenzung der Wassermenge.

Yep.

Man liest sich,
Alex.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison
 
Guido Grohmann schrieb:
Rolf Bombach schrieb:
Guido Grohmann schrieb:
Rolf Bombach schrieb:

Übrigens, Fälle, in denen man tatsächlich einen Fahrzeugbrand vor
dem Totalschaden lĂśschen konnte, sind sehr selten.

Sicher? In den 90ern hatte mein bester Kumpel mal einen Brand an seinem E-Kadett. Ihm ging der Motor aus und es qualmte vorne raus. Er war gerade kurz vor eine Tanke ausgerollt. er hatte
seinerzeit noch einen kleinen  Feuerlöscher an Bord und an der Tanke hatte sie auch nen größeren greifbar. Nach der Reparatur fuhr die Kiste noch 5 Jahre, bis ihm einer hinten drauf gefahren ist
und das ganze dann ein wirtschaftlicher Totalschaden war.

Ein eher seltenes Beispiel. Die Feuerwehr sieht das anders.

Logisch, die kommen ja auch immer erst, wenns zu spät ist. Soll heißen, die stehen nie am Brandort, wenn der Brand gerade an entstehen ist - was auch logisch ist, die werden ja i.d.R. erst gerufen,
wenns nicht mehr selbst zu lĂśschen geht.

Du gehst als von vorn herein von den *aussichtslosen* Fällen aus. Von o.g. Fall hat die Feuerwehr wohl nie Kenntnis erlangt. Du kannst also gar nicht wissen, wieviel solcher glimpflich ausgegangener
Brände es gibt.

Nein, kann ich nicht wissen. Die Frage ist aber eher, kann das Ăźberhaupt
jemand wissen. Was ist ein glimpflich ausgegangener Brand? Einer, der
eben "ausgegangen" ist, oder einer, der gar nicht gezĂźndet hat. Etwa
die runtergefallene Kippe rechtzeitig rausgeworfen (und einem Zweiradfahrer
an den Kopf, mir zum Beispiel).
Es ist leider normal, dass der winzigste Brand nicht zu stoppen ist. Insbesondere
im Innenraum. Es gibt typisch diese Fälle: Während der Fahrt was im Motorraum,
manchmal merkt es der Fahrer nicht mal selber. Rechts ran fahren, aussteigen,
Vollbrand. Variante 2: Unfall, da muss man zuerst nach den Verletzten sehen.
Variante 3: Geparktes Auto, da merkt man es auch nicht rechtzeitig. Neu:
Auto an der Ladestation.

Auch ich konnte mal an einem Mercury Marquis einen Entstehungsbrand stoppen.
Das war aber mit drei 8 kg PulverlĂśschern. Das war aber "nur" ein Kabelbrand
im Motorraum. Die VerfĂźgbarkeit der LĂśscher reiner Zufall.
Die Karre war trotzdem Schrott (naja, in gewissem Sinne war sie das ab Fliessband).
Die Reinigung der umstehenden Fahrzeuge vom LĂśschpulver hat die Feuerwehr sowie die
Versicherung des Desert Museum Tucson Ariz. Ăźbernommen, den Totalschaden Hertz car rental.

--
mfg Rolf Bombach
 

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