Duracell...

On 11/29/22 11:26, Michael Schwingen wrote:
On 2022-11-29, Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:
Das behauptest Du mal so auf die Schnelle, dass das entstehe ...
Ich bezweifle mittlerweile, dass Kalilauge überhaupt etwas dem Kupfer
tut.

Das darfst du gerne tun, tausende von Amiga- und PC-Mainboards auf denen
der NiCd-Akku ausgelaufen ist und wo es in der Folge Leiterbahnen und
Sockel zerfressen hat sprechen eine andere Sprache.

Ist das rein aufgrund der Lauge, oder doch eher, weil trotz auslaufendem
Akku noch Spannung anlag, die zu elektrolytischer Zerstörung führte?

Das ist teilweise recht großflächig und noch einige cm vom Akku entfernt
treten Schäden auf. Selbst wenn es Elektrolyse ist, normalerweise wird
da wieder ein Akku oder eine Batterie eingebaut, also hätte man das
Problem mit der Elektrolyse ja weiterhin.

Ist also egal was die Leiterbahn im Endeffekt gefressen hat, die
Laugenreste müssen weg.

Gerrit
 
On 11/29/2022 10:58, Andreas Bockelmann wrote:
Helmut Schellong schrieb:
On 11/26/2022 15:47, Frank Müller wrote:
\"Helmut Schellong\" schrieb:
On 11/26/2022 07:37, olaf wrote:
[...]
Olaf berichtet oben, daß er von seinen Geräten her kein Auslaufen kennt.

Bei mir genau so.

Bei allen meinen Verwandten (z.B. Schwester) genau so.

Schön für Dich. Mir ist kürzlich noch ein elektronischer Hiezkörperthermostat an ausgelaufenen Varta Industrial Made in Germany verstorben. Die Pampe hat es in den Inkremtentalgeber des Stellrads geschafft, damit war der thermostat reif für die Entsorgung.

Von ausgelaufenen Alkaline Knopfzellen will ich gar nicht erst anfangen.

Das ist im Thread der zweite Fall in einem Heizkörperthermostat.
Scheint an Hitze zu liegen.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Helmut Schellong schrieb:
On 11/29/2022 10:58, Andreas Bockelmann wrote:
Helmut Schellong schrieb:
On 11/26/2022 15:47, Frank Müller wrote:
\"Helmut Schellong\" schrieb:
On 11/26/2022 07:37, olaf wrote:
[...]
Olaf berichtet oben, daß er von seinen Geräten her kein Auslaufen kennt.

Bei mir genau so.

Bei allen meinen Verwandten (z.B. Schwester) genau so.

Schön für Dich. Mir ist kürzlich noch ein elektronischer
Hiezkörperthermostat an ausgelaufenen Varta Industrial Made in Germany
verstorben. Die Pampe hat es in den Inkremtentalgeber des Stellrads
geschafft, damit war der thermostat reif für die Entsorgung.

Von ausgelaufenen Alkaline Knopfzellen will ich gar nicht erst anfangen.

Das ist im Thread der zweite Fall in einem Heizkörperthermostat.
Scheint an Hitze zu liegen.

Negativ,

der Thermostat ist im Kellerraum, eingestellt auf 14°C. Der Grund für die
Elektrik ist in erster Linie das regelmäßige Bewegen des Ventils, da sinf´d
mir früher mal welche festgegammelt.


--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
 
Marte Schwarz schrieb:

Ich bezweifle mittlerweile, dass Kalilauge überhaupt etwas dem Kupfer tut. IMHO ist es erst die Essigessenz, die dem Kupfer zusetzt. Kalilauge löst allemal Kupferoxid, nicht aber das Kupfer. Deshalb
ist es in der Kupferverarbeitung beliebt zum Entfetten von Kupfer (und anderen Metallen).

Was aus der Zelle langsam raussifft, wird schon Kalilauge sein. Aber
bis das zur Platine gekrochen ist, ist längst Karbonat entstanden.
Warum sollte es sonst schäumen bei Kontakt mit Säure?

Die Platinen werden vorallem durch Elektrochemie gekillt, egal
was da an leitendem Schleim drauf ist. Passiert auch mit Elkos
und allem möglichen.

--
mfg Rolf Bombach
 
On 2022-11-29, Helmut Schellong <rip@schellong.biz> wrote:
Das ist im Thread der zweite Fall in einem Heizkörperthermostat.
Scheint an Hitze zu liegen.

Welche Hitze?

Der Thermostat dürfte schätzungsweise weniger als 10° über Raumtemperatur
haben - alleine der integrierte Temperaturfühler würde kaum funktionieren,
wenn das nicht so wäre.

Wenn die Batterien bei sagen wir 35°C schon nach 1-2 Jahren auslaufen
(länger halten die bei der Anwendung nicht), dann sind die Murks.

cu
Michael
 
On 2022-11-26, Helmut Schellong <rip@schellong.biz> wrote:

Ich weiß von Verwandten, die eine Batterie-Gerät in einen Karton verpackt
hatten und das Gerät dabei auf die Einschalt-Taster gestellt hatten (dämlich!),
daß diese Batterien geringgradig ausliefen.
Das lag jedoch daran, daß die fast bis 0V herab entladen wurden.

Ja, natürlich. Man nimmt ein Gerät nach Jahren aus der Schublade,
die Batterien sind leer und manchmal ausgelaufen.

Müssen auch nicht im Gerät sein. Ich habe gerade eine ausgelaufene
7-Eleven \"Super Alcaline\" AAA in der Schublade gefunden. Wo auch
immer die her ist... Hmm, der zweisprachig englisch/französischen
Beschriftung nach aus Kanada. Ah, ich glaube ich habe in Toronto
mal AAA für meinen geräuschreduzierenden Kopfhörer gekauft. Da wird
die übrig geblieben sein. Ich war dort zuletzt 2013 und 2017.

> Wechselt man bei ≥0,9V aus, passiert ein Auslaufen nicht.

Also Batterien laufen nicht aus, wenn man sie vor dem Auslaufen
auswechselt bzw. entsorgt.

--
Christian \"naddy\" Weisgerber naddy@mips.inka.de
 
Am 29.11.22 um 13:23 schrieb Rolf Bombach:

Was aus der Zelle langsam raussifft, wird schon Kalilauge sein. Aber
bis das zur Platine gekrochen ist, ist längst Karbonat entstanden.
Warum sollte es sonst schäumen bei Kontakt mit Säure?

Das, was da schäumt, ist sicherlich das Karbonat, aber das heißt ja
nicht, daß alles schon zu Karbonat umgesetzt ist.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
On 11/29/2022 14:24, Christian Weisgerber wrote:
On 2022-11-26, Helmut Schellong <rip@schellong.biz> wrote:

Ich weiß von Verwandten, die eine Batterie-Gerät in einen Karton verpackt
hatten und das Gerät dabei auf die Einschalt-Taster gestellt hatten (dämlich!),
daß diese Batterien geringgradig ausliefen.
Das lag jedoch daran, daß die fast bis 0V herab entladen wurden.

Ja, natürlich. Man nimmt ein Gerät nach Jahren aus der Schublade,
die Batterien sind leer und manchmal ausgelaufen.

Ich habe da gute Erfahrungen gemacht.
Bis zu 20 Jahre haben Batterien mit geringer Belastung gehalten, ohne Auslaufen.
Junghans Funkuhr (1×C), Küchen-Timer (Knopfzelle), Armbanduhr, Löffelwaage, Waage, ...

Müssen auch nicht im Gerät sein. Ich habe gerade eine ausgelaufene
7-Eleven \"Super Alcaline\" AAA in der Schublade gefunden. Wo auch
immer die her ist... Hmm, der zweisprachig englisch/französischen
Beschriftung nach aus Kanada. Ah, ich glaube ich habe in Toronto
mal AAA für meinen geräuschreduzierenden Kopfhörer gekauft. Da wird
die übrig geblieben sein. Ich war dort zuletzt 2013 und 2017.

Wechselt man bei ≥0,9V aus, passiert ein Auslaufen nicht.

Also Batterien laufen nicht aus, wenn man sie vor dem Auslaufen
auswechselt bzw. entsorgt.

https://www.akkuline.de/test/varta-max-tech-aa-test-messung?tlid=246

Es ist üblich, daß nur bis 0,9V entladen wird.

Als die 4×AAA in meiner Taschenlampe nur noch funzeliges Licht schafften, erneuerte ich.
Kann sein, daß die da noch 1,05V (unter Last) hatten.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
On 2022-11-26, Volker Bartheld <news2022@bartheld.net> wrote:

Zahl der im selben Zeitraum auf irgeneine Weise kaputtgegangenen
NiMH-Akkus: Null.

Wie lang sind die eigentlich lagerbar?

Ich habe vorige Woche ein kleines Radio für die Waschküche gekauft.
Mangels praktisch gelegener Steckdose und weil es eh nur gelegentlich
in Betrieb sein wird, plane ich Batteriebetrieb. Habe kurzerhand
ein paar geerbte Mignon-NiMH-Akkus genommen, Packungsaufschrift
2008 (von? bis?). Ins primitive Ladegerät gesteckt: blinkt (lädt),
nach einer Weile blinkts nicht mehr (voll).

Ins Radio, geht. Batteriestandsanzeige ist nicht voll, aber NiMH
haben ja auch niedrigere Spannung. Das war Freitag. Heute testweise
eingeschaltet. Nichts geht mehr. Habe jetzt stattdessen geerbte
Alkaline eingebaut.

Soll ich die Akkus gleich wegwerfen? Oder aufheben, bis ich mir auch
so ein Luxusladegerät besorgt habe, das die Kapazität ermittelt?
Da liegen auch noch eine ganze Menge mehr geerbter AA/AAA-Akkus. :-/

--
Christian \"naddy\" Weisgerber naddy@mips.inka.de
 
\"Helmut Schellong\" <rip@schellong.biz> schrieb im Newsbeitrag

Bis zu 20 Jahre haben Batterien mit geringer Belastung gehalten, ohne
Auslaufen.

Ich habe grade mal in die Fernbedienung meines DVD-Player
gesehen, die ich am wenigsten verwende, da sind tatsächlich
Duracell AA-Batterien drin mit Aufschrift \"MAR 2005\" und sie
funktionieren immer noch.

Also nicht jede Batterie läuft zwangsläufig aus...

Frank
 
Christian Weisgerber <naddy@mips.inka.de> writes:

On 2022-11-26, Volker Bartheld <news2022@bartheld.net> wrote:

Zahl der im selben Zeitraum auf irgeneine Weise kaputtgegangenen
NiMH-Akkus: Null.

Wie lang sind die eigentlich lagerbar?

Ich habe vorige Woche ein kleines Radio für die Waschküche gekauft.
Mangels praktisch gelegener Steckdose und weil es eh nur gelegentlich
in Betrieb sein wird, plane ich Batteriebetrieb. Habe kurzerhand
ein paar geerbte Mignon-NiMH-Akkus genommen, Packungsaufschrift
2008 (von? bis?). Ins primitive Ladegerät gesteckt: blinkt (lädt),
nach einer Weile blinkts nicht mehr (voll).

Ins Radio, geht. Batteriestandsanzeige ist nicht voll, aber NiMH
haben ja auch niedrigere Spannung. Das war Freitag. Heute testweise
eingeschaltet. Nichts geht mehr. Habe jetzt stattdessen geerbte
Alkaline eingebaut.

Soll ich die Akkus gleich wegwerfen? Oder aufheben, bis ich mir auch
so ein Luxusladegerät besorgt habe, das die Kapazität ermittelt?
Da liegen auch noch eine ganze Menge mehr geerbter AA/AAA-Akkus. :-/

Ich hatte mal eine Art Kofferradio vom Discounter,
das hatte einen unbrauchbar hohen Standby-Verbrauch
(es war auch eine Uhr drin). Nahm man bei Nichtgebrauch
die Akkus bzw. Batterien heraus, gingen die gespeicherten
Sender und die Uhrzeit verloren.

Die Fehlanschaffung konnte man nur entsorgen.

--
Stefan
 
Frank Müller schrieb:
\"Helmut Schellong\" schrieb
Bis zu 20 Jahre haben Batterien mit geringer Belastung gehalten, ohne
Auslaufen.

Ich habe grade mal in die Fernbedienung meines DVD-Player
gesehen, die ich am wenigsten verwende, da sind tatsächlich
Duracell AA-Batterien drin mit Aufschrift \"MAR 2005\" und sie
funktionieren immer noch.

Also nicht jede Batterie läuft zwangsläufig aus...

Die regelmäßig wiederkehrenden Threads, in welchen sich manche der
Netizen hier in Erzählungen über ausgelaufene Batterien gegenseitig zu
überbieten trachten, sind tatsächlich wenig hilfreich. Ich habe auch
seit Jahren eine Menge solcher rein zufällig nicht ausgelaufener
Batterien verwendet. Ob nun Duracell oder Varta draufsteht, bei mir
wollen die auch nicht auslaufen

MfG
Rupert
 
Rupert Haselbeck wrote:
Ob nun Duracell oder Varta draufsteht, bei mir
wollen die auch nicht auslaufen

Bei mir auch sehr sehr selten -- aber wenn dann ist es nie folgenlos und
sehr ärgerlich. Ein Multimeter, das ich vor mehr als vierzig Jahren von
meiner lange verstorbenen Nutzer geschenkt bekam, hatte auch einen
gewissen Erinnerungswert.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
On 11/29/22 16:50, Rupert Haselbeck wrote:
Frank Müller schrieb:
\"Helmut Schellong\" schrieb
Bis zu 20 Jahre haben Batterien mit geringer Belastung gehalten, ohne
Auslaufen.

Ich habe grade mal in die Fernbedienung meines DVD-Player
gesehen, die ich am wenigsten verwende, da sind tatsächlich
Duracell AA-Batterien drin mit Aufschrift \"MAR 2005\" und sie
funktionieren immer noch.

Also nicht jede Batterie läuft zwangsläufig aus...

Die regelmäßig wiederkehrenden Threads, in welchen sich manche der
Netizen hier in Erzählungen über ausgelaufene Batterien gegenseitig zu
überbieten trachten, sind tatsächlich wenig hilfreich. Ich habe auch
seit Jahren eine Menge solcher rein zufällig nicht ausgelaufener
Batterien verwendet. Ob nun Duracell oder Varta draufsteht, bei mir
wollen die auch nicht auslaufen

Ganz einfach, der potentielle Schaden ist bisher zu klein, die warten
darauf, daß der Ärger maximal wird.

Gerrit
 
On 25.11.22 21:50, Volker Bartheld wrote:
Primärbatterien sind einfach Scheiße. Waren Scheiße. Sind Scheiße.
Bleiben Scheiße.

Ich verwende gar keine Primärbatterien mehr.

Nur noch NiMH. Ob es jetzt unbedingt Eneloop sein müssen sei
dahingestellt. Nachdem ich gelesen habe das Eneloop nicht mehr die
\"gewohnte Qualität\" haben soll (Herstellung wohl nicht mehr in Japan
sondern nur noch in China?) hab ich auf Verdacht die NiMH mit geringer
Selbstentladung von Amazon Basics bestellt und die gehen auch.

Teilweise lege ich die Batterien, die mit Geräten kommen, gar nicht erst
ein. Direkt Akkus. Besser als irgendwann die Sauerei zu entfernen. Die
gesammelten Batterien verbrauche ich dann in der Wanduhr.

Gruß

Manuel
 
Hanno Foest wrote:

Am 28.11.22 um 21:11 schrieb Peter Heirich:

(LiitoKala Engineer Lii-500. War günstig und tut augenscheinlich, was es
soll.)

Wäre das Lii-600 nicht sinnvoller, weil es zusätzlich einen
Temperatursensor hat?

Wenn man das Lii-500 aufschraubt, sieht man da pro Schacht einen
Temperatursensor.

Sorry, das ist in den Unterlagen nicht errkennbar.

Ich habe unlängst die Angebote geprüft, um mir eventuell noch ein
Ladegerät zuzulegen. Da fiel mir der Lii-600 wegen der Temperatursensoren
auf. Wird beim Lii-600 beworben.

Es gibt mit dem Maxim Max712/Max713 auch passende Ladecontroller-ICs mit
Temperaturüberwachung.

Ist aber nur Papierform. Ich habe weder Lii-500 noch Lii-600, sondern ein
Miboxer C2-4000.

Peter
 
On 29.11.22 14:53, Christian Weisgerber wrote:
> Wie lang sind die eigentlich lagerbar?

Kommt auf den Akku an. Lange Zeit gab es nur die \"normalen\" NiMH (deine
\"geerbten\" könnten von dieser Sorte sein). Die sind im schlimmsten Fall
nach Tagen wieder leer. War immer eine Freude die in der Digitalkamera
zu haben. Immer wenn man die Kamera verwenden wollte konnte man mit
absoluter Sicherheit sagen das die Akkus leer sind.

Dem gegenüber stehen NiMH-Akkus mit \"geringer Selbstentladung\". Die
haben meist etwas weniger Kapazität als die \"schnell leer werdenden\"
Akkus, halten dafür aber ihre Ladung über Monate. Klassiker ist da die
\"Eneloop\". War wohl eine der ersten die das hatten. Heute haben aber
andere Hersteller auch Akkus die länger ihre Ladung halten.

Gute Akkus bekommt man vorgeladen. Also soweit vorgeladen das sie direkt
genutzt werden können (oft auch als \"Ready to use\" oder so auf der
Packung aufgedruckt). Was in der Packung schon längere Zeit die Ladung
hält wird auch in Zukunft nicht nach kurzer Lagerung leer sein.

Gruß

Manuel
 
Am 29.11.22 um 14:53 schrieb Christian Weisgerber:

Ins Radio, geht. Batteriestandsanzeige ist nicht voll, aber NiMH
haben ja auch niedrigere Spannung. Das war Freitag. Heute testweise
eingeschaltet. Nichts geht mehr. Habe jetzt stattdessen geerbte
Alkaline eingebaut.

Soll ich die Akkus gleich wegwerfen? Oder aufheben, bis ich mir auch
so ein Luxusladegerät besorgt habe, das die Kapazität ermittelt?
Da liegen auch noch eine ganze Menge mehr geerbter AA/AAA-Akkus. :-/

Panasonic Eneloop 5th generation (2022): AA and AAA: Claimed 70%
capacity left after 10 years

Das sind die low-discharge oder ready-to-use Typen. Bei anderen ist es
Glückssache, wie gut die tun, insbesondere auf Dauer.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 29.11.22 um 18:15 schrieb Manuel Reimer:

Nur noch NiMH. Ob es jetzt unbedingt Eneloop sein müssen sei
dahingestellt. Nachdem ich gelesen habe das Eneloop nicht mehr die
\"gewohnte Qualität\" haben soll (Herstellung wohl nicht mehr in Japan
sondern nur noch in China?) hab ich auf Verdacht die NiMH mit geringer
Selbstentladung von Amazon Basics bestellt und die gehen auch.

Es gibt durchaus noch Eneloop Made in Japan. Möglicherweise muß man aber
genauer hingucken. Genaueres unter

https://eneloop101.com/batteries/complete-lineup/

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
On 2022-11-29, Frank Müller <dw2fm@hotmail.com> wrote:

> Also nicht jede Batterie läuft zwangsläufig aus...

Natürlich nicht.
Warum muss ständig alles auf zwei Extreme reduziert werden?
\"Batterien laufen nie aus.\" - \"Batterien laufen immer aus.\"

--
Christian \"naddy\" Weisgerber naddy@mips.inka.de
 

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