DSO - Neuanschaffung geplant...

Bernd Mayer schrieb:

Mit der gewonnen Erfahrung würde ich mich heute bei den picoscopes umsehen.
Da soll die Linuxunterstützung recht gut sein.
Und auch die FFT, sieht laut der Webseite recht tauglich aus.
Die haben auch mehr als 8-bit Auflösung:

https://www.picotech.com/products/oscilloscope

Gibt auch welche mit mehr bits.
Das Geschäftsmodell ist folgendes:
Das Einsteigermodell ist sehr günstig.
Für verschiedene kleinere gibt es die Option \"ohne Probes\".
Software für die Oszis gratis.

Sobald man etwas mehr Speicher oder MHz will, wirds schnell teuer, und
zwar dermassen, dass man dann doch wieder an \"richtige\" DSOs denkt.

Die Software kann viel, sehr flexible Mathe, aber man muss sich
einarbeiten. Für Spezalitäten denkt man da schnell an selber
Programmieren. \"Schnell\" würde ich da dann ganz schnell vergessen...
OK, der Programming Guide ist recht sauber, aber manchmal kommt
doch der Gedanke auf, dass \"man\" nicht wirklich will, dass der User
da was unternimmt. Und irgendwie scheinen nicht alle Befehle wirklich
vorhanden zu sein.
Sobald jemand es geschafft hat, einen Trigger mit Hysterese (die default-
Hysterese ist zu klein für rauschende Signale) zu programmieren, möge er
sich doch bitte melden :)

Ich spiele hier gerade mit einem 2206B rum.

Das Teil sollte 50 MHz können. Wenn ich 50 cm Draht an den Eingang hänge,
sehe ich im Bereich 87-108 MHz allerlei, was ich mal als UKW interpretiere.
Selbst im Bereich 175-230 MHz erkennt man was, die 227 MHz dermassen gut auf
DAB+ 12C Deutschschweiz passen, das ich annehmen muss, das ist echt. Ist 132-
136 MHz Flugfunk? 5-40 MHz unter PLC-Verdacht.
Jedenfalls sehr merkwürdig, welche Frequenzen man noch sieht, wobei ich noch
nicht weiss, wie gut.
(Sowie kleinere, sehr scharfe Artefakte im 31.25 MHz-Raster, das kommt ziemlich
sicher von der eigenen Abtastung.)

Nachteil(e) bis jetzt:
- Wie von andern angedeutet, 8 bit ist langsam überholt. Bei triggerbaren Signalen
kann man mitteln, das hilft durchaus. Bei nicht-triggerbaren Signalen, respektive
nicht \"kohärenten\", hilft Oversampling.
- \"Nur\" 500 MSPS. \"Nur\" wegen: Gilt total, bei 2 Kanälen dann 250 MSPS. Will man
oversamplen, wird das dann schnell eng.
- Es gibt keinen Trigger auf \"AWG sweep start\".
- Programmierung, äh, gewöhnungsbedürftig.
- beim einfachen Gerät (nicht-\"B\") Memory knapp. Fehlen wenige Bytes für 2er Potenz.
- Standard-Hysterese für den Trigger zu klein, Fehlzündungen bei verrauschten Signalen.
- Mitgeliefertes Programm gewöhnungsbedürftig, kann viel, sobald man es gefunden hat...
- Mitgeliefertes Programm erkennt Frequenz-Specs und zeigt bei FFT dann halt nicht
über 50 MHz an.
- Mitgeliefertes Programm lässt erkennen, dass es von Programmierern stammt, und nicht
von Scope-usern. Die Meinung von z.B. mehr/weniger ist da anders. Bei Scope-Usern
ist \"mehr\" z.B. mehr Empfindlichkeit und nicht mehr V/div. Oder \"mehr\" Zeitachse
ist schneller, und nicht mehr us/div. Automatische repetitive Empfindlichkeits-
einstellung, nunja, keine Ahnung für was das gut sein soll. Für Hersteller von
Beruhigungsmitteln vielleicht.

Happy with:
- B-Modell hat heftig Memory: 32 MSamples
- Oversampling wird im Gerät runtergemittelt, bei langen Aufnahmen geht da der
Datentransfer zügiger.
- Für ein USB-Dingens überraschend hohe Reprate.
- Gute Vorschläge lösen Spende an gemeinnützige Org aus. Habs aber noch nicht probiert.
- Softwareupdates auf Klick kostenlos erhältlich. Meist sind neue Busprotokoll-
dekoder dabei. Pro Jahr schätze ich 3-4 Updates.

Fraglich:
- Support durch den Hersteller. Der hat zwar ein eigenes Forum, darin findet man
nebst guter Soforthilfe allerdings auch merkwürdige Konversationen.
Beispiele:
Q: Mittelung von (habs vergessen) wäre nett, wann kommt das?
A: Das geht leider nicht und ist auch nicht vorgesehen blafasel...
Q: Schade, in der alten Version ging es noch.
Nix A.

Q: Dies und jenes wäre noch toll.
A: Sehr gute Idee, steht übrigens schon ganz oben in der Liste. (2010 oder so)
Q: Kann man noch damit rechnen? (2017)
Nix A.

Und solch Scherze.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 31.05.22 um 20:46 schrieb Leo Baumann:

Am 31.05.2022 um 20:10 schrieb Hergen Lehmann:
Von Owon habe ich ein Netzteil (ODP-3063). Preis/Leistung top, aber
bei der Software sollte das Beißholz griffbereit liegen:
- noch nicht mal bis zur nächsten Ecke, geschweige denn zu Ende gedacht.
- Dokumentation mau und teilweise auf chinesisch.
- Updates keine Chance.

Man bekommt viel fürs Geld, aber ein eingebautes Multimeter brauche ich
nicht.

Ein Multimeter ist da auch nicht drin. Es zeigt nur (wie alle besseren
Labornetzteile) die Istwerte von Ausgangsspannung, -strom und -leistung
simultan für alle Kanäle an, was wirklich extrem hilfreich ist.

Die Bedienung ist allerdings, wie gesagt, nicht zu Ende gedacht. Und was
ich bisher an Reviews zu Owon-Scopes gesehen habe, setzt sich die
Software-Schwäche dort leider fort.


> Wi-Fi scheint interessant zu sein, käme mir gelegen.

WiFi ist bei Laborgeräten eher unüblich. Aber Ethernet ist so ungefähr
ab der 300Eur-Klasse Standard und ersetzt den IEEE488-Bus.
 
Am 31.05.2022 um 22:03 schrieb Hergen Lehmann:
> Ein Multimeter ist da auch nicht drin.

Sieh \'mal Seite 84. Auf der Rückseite sind Terminals für ein eingebautes
Multimeter 10A, mA, COM, V/C/Ohm.

https://www.saelig.com/supplier/owon/xds3000-series-user-manual_saelig.pdf

Brauche ich nicht.-

Ich tendiere immer mehr zu dem R&S RTB2002 + RTB-B 221 100 MH-Option

Grüße
 
Am 31.05.2022 um 19:51 schrieb Marcel Mueller:

Funktionsgenerator. Der macht die Kiste zum Netzwerkanalysator. Aber des fehlt
in der Grundausstattung alles und wird zu assigen Preisen verkauft, wenn man
es überhaupt noch bekommt.

Einige Leute haben einen echten Hass auf das heutige R&S bekommen, als sie zu
ihrem (teuren) Gerät keine Softwareoptionen mehr bekamen.

Bernd
 
Am 31.05.2022 um 23:53 schrieb Bernd Laengerich:

Einige Leute haben einen echten Hass auf das heutige R&S bekommen, als
sie zu ihrem (teuren) Gerät keine Softwareoptionen mehr bekamen.

Deren Ex-Hameg Linie steht bei mir auf der tief schwarzen Liste - ziehe
ich bei Anschaffungen nicht mal mehr in Betracht....
 
On Tue, 31 May 2022 20:01:24 +0200, Rolf Bombach wrote:
Leo Baumann schrieb:
Am 31.05.2022 um 19:30 schrieb Nico Hoffmann:
Falls die Bit-Tiefe deine Sorge ist, schau\' dir mal das OWON XDS3202A
und Konsorten an.
Oh, das OWON XDS3202A sieht sehr gut aus und ist preiswert.
Von bis zu 14 bit. Also 12 bit, aber immerhin.
https://www.youtube.com/watch?v=ByUiOk00K0U

Dave sei geraten, sich nicht wegen jeder Marginalie sofort bis zum Sopran
aufzupudeln und vielleicht _ausnahmsweise_ auch einen Blick in die
Bedienungsanleitung zu riskieren.

Natürlich würde man sich evtl. einen stabileren Bügel mit Gelenk oben am
Gehäuse wünschen und die Power-Push-And-Hold-Batterieschutzoption könnte
deaktiviert sein, wenn das Gerät am Netz hängt. Aber irgendwann sollte er
schon anerkennen, daß es bei so hoher Vertikalempfindlichkeit (10mV/Div)
halt möglicherweise eine Bandbreitenbegrenzung auf 20MHz gibt [1] und daß
der HMCAD1520 ADC auch sonst gewisse Limitierungen hat [2].

Klar ist die (Touch)Bedienung für einen Dinosaurier aus dem letzten
Jahrtausend möglicherweise etwas unintuitiv und ich kann auch nicht
beurteilen, ob man für den guten Tausi, den Owon für sein XDS3202A abruft,
Besseres erwarten darf.

Das 700 Fragezeichen teurere Rohde & Schwarz RTC1K-COM2 liefert jedenfalls
nicht (8-Bit) und beim Teledyne LeCroy WavePro HD (12-Bit permanent) muß
man dann schon *hüstel* _etwas_ tiefer in die Tasche greifen [3].

Außerdem hieß es doch irgendwann mal \"70 MHz 2-Kanal würden mir reichen,
100 MHz Bandbreite wäre schön. Soll im Labor stehen. Als Zubehör brauche
ich nur 2 Probes, sonst nichts.\", vielleicht darf ausnahmsweise ja die
Kirche im Dorf bleiben.

Mir sieht das Anwendungsprofil des OP sehr nach einem Rigol DS1102E für um
die 415¤ Straßenpreis aus [4], ich wäre manchmal froh, wenn ich es daheim
hätte und nicht dieses schwindsüchtige 20MHz-Analogdingens vom blauen
Klaus. Wer \"Made in China\" nicht leiden kann oder bei 200MHz und mehr
einsteigen will, der muß dann eben einen Kopfsprung in seinen Geldbeutel
tun und nach einem weiteren Bündel Hunderter Ausschau halten.

Volker

[1] https://www.youtube.com/watch?v=ByUiOk00K0U&t=894s
[2] https://www.analog.com/en/products/hmcad1520.html#product-overview
[3] https://teledynelecroy.com/waveprohd/
[4] https://www.amazon.de/Rigol-DS1102E-dgt-Oszi-100MHz/dp/B0039N9ZBA
 
In message <1eek88hkfhxxy.dlg@news.bartheld.net>
Volker Bartheld <news2022@bartheld.net> wrote:

https://www.youtube.com/watch?v=ByUiOk00K0U

Dave sei geraten, sich nicht wegen jeder Marginalie sofort bis zum Sopran
aufzupudeln und vielleicht _ausnahmsweise_ auch einen Blick in die
Bedienungsanleitung zu riskieren.
ROTFL aber allerdings habe ich mir eine Maus am scope mit rangehängt,
weil Datsch screen teilweise richtig scheiße ist, insbesondere wenn
die eigenen Griffels die Sicht dabei blockieren....

--
 
Marcel Mueller schrieb:
https://www.rohde-schwarz.com/de/produkte/messtechnik/oszilloskope/rs-rtb2000-oszilloskop_63493-266306.html
...
Was Cool ist, ist der Funktionsgenerator. Der macht die Kiste zum Netzwerkanalysator. Aber des fehlt in der
Grundausstattung alles und wird zu assigen Preisen verkauft, wenn man es überhaupt noch bekommt.

OK, der Generator geht bis 25 MHz. Das ist OK. Bei etlichen Geräten geht der nur bis 1 MHz oder so, das
geht knapp für AM-Mittelwelle :-(

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 31.05.22 um 20:10 schrieb Leo Baumann:
Am 31.05.2022 um 20:01 schrieb Rolf Bombach:
Von bis zu 14 bit. Also 12 bit, aber immerhin.

Mit 8 bit wirst du es nicht einfach haben, bei der FFT 80dB Dynamik
hinzukriegen :-]

https://www.youtube.com/watch?v=ByUiOk00K0U

Das 8 Bit Rigol DS1102Z-E für 320 € habe ich schon ausgeschlossen. Man
sagt oben die FFT ist unbrauchbar.

Danke für das Video.

:)

Hm, ich habe hier seit ca. 1,5 a ein SDS 1104 X-E aus erster Hand hier
rumstehen.
Für die meisten Anwendungen mehr als ausreichend und die Schnittstellen
sind ausreichend und gut dokumentiert.

Lediglich der FFT des SDS ist ein Schätzeisen gegenüber dem HP3561A
rechts daneben. Der alte Brocken hat aber auch den Nachteil für
akustische Messungen in der Nähe aufgrund des Lüfterhintergrundrauschens
eher lange Kabel oder gute Meßkabinen zu brauchen;-)*

Olaf

*Ich bezweifel, dass 42 Hummelvölker in der anstehenden Vollblüte der
drei großen Kiwi-Pflanzen hier (Strahlengriffel) lauter sind als das 3561A.
 
Volker Bartheld schrieb:
Außerdem hieß es doch irgendwann mal \"70 MHz 2-Kanal würden mir reichen,
100 MHz Bandbreite wäre schön. Soll im Labor stehen. Als Zubehör brauche
ich nur 2 Probes, sonst nichts.\", vielleicht darf ausnahmsweise ja die
Kirche im Dorf bleiben.

Mir sieht das Anwendungsprofil des OP sehr nach einem Rigol DS1102E für um
die 415¤ Straßenpreis aus [4], ich wäre manchmal froh, wenn ich es daheim
hätte und nicht dieses schwindsüchtige 20MHz-Analogdingens vom blauen
Klaus. Wer \"Made in China\" nicht leiden kann oder bei 200MHz und mehr
einsteigen will, der muß dann eben einen Kopfsprung in seinen Geldbeutel
tun und nach einem weiteren Bündel Hunderter Ausschau halten.

Die Rigol haben ja ein vernünftiges Preis/Leistungsverhältnis.
Mittlerweile als Privatmann muss ich ja auch haushalten :-(.

Am PSI läuft ja einiges nicht rund, aber punkto Beschaffung hatte ich nie
Probleme. Jedenfalls war es für mich egal, ob das Ding nun 0.5k oder 5k
kostet. Brauchte ab gewissem Betrag genau eine Unterschrift (meine).
Jetzt sieht es anders aus.

Daher wundere ich mich rückwirkend darüber, dass die Elektronik-Arbeitsplätze
für _Physiklaboranten_ -Lernende (also so ca. 6 Wochen pro Jahr bemannt) mit
Tek TBS2072 ausgerüstet sind. Das wäre zwar 70 MHz 2 Kanal, aber für das
gebotene einfach zu teuer. Es sei denn, man mag/braucht Luxus. Vielleicht war die
Eigenschaft, irgendwelche Kurse abspielen zu können, wichtig.
(An den Plätzen sind jeweils auch Rigol DG1022 Funktionsgeneratoren
und DM3068 Tischmultimeter 6.5 stellig, auch irgend ein NI-Multifunktions-
wieauchimmer, d.h. Labjack in teuer). Ich mag nicht daran denken, was an
den Plätzen für die _Elektronik_ Lernenden steht...

--
mfg Rolf Bombach
 
Hergen Lehmann schrieb:
WiFi ist bei Laborgeräten eher unüblich. Aber Ethernet ist so ungefähr ab der 300Eur-Klasse Standard und ersetzt den IEEE488-Bus.

Greift bei TEK langsam um sich, allerdings in Preisklassen, die
für den Hobbyisten unangenehm sind.

--
mfg Rolf Bombach
 
In message <t7890v$qvt$1@dont-email.me>
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:



Die Rigol haben ja ein vernünftiges Preis/Leistungsverhältnis.
Mittlerweile als Privatmann muss ich ja auch haushalten :-(.

Es ist vielleicht auch entscheidend, ob man mit der Bedienführung
oder den Knöpfen etc. eines Herstellers gerne arbeiten mag, also
wie intuitiv und praxis orientiert ist das ganze Geraffel.

Preis/Leistung Preis/Features Preis/Qualität

Wer nutzt z.B. schon die zig automatischen Messfunktionen bei so einem
Teil? (Ich bin irgendwie meist mit den Cursorn unterwegs)

Oft ist es doch so, man hat ein neues Problem und will dann mit einem
Instrument das lösen. Wahrscheinlich mit fast jedem Gerät lösbar, aber
wie schnell erreichbar bzw. wie lange muss man das F. manual dazu lesen?

Daher wundere ich mich rückwirkend darüber, dass die Elektronik-Arbeitsplätze
für _Physiklaboranten_ -Lernende (also so ca. 6 Wochen pro Jahr bemannt) mit
Tek TBS2072 ausgerüstet sind. Das wäre zwar 70 MHz 2 Kanal, aber für das
gebotene einfach zu teuer. Es sei denn, man mag/braucht Luxus. Vielleicht
war die

Ein Luxus bei diesen scopes ist z.B. auch, dass du diverse Tastköpfe da
anschliessen kannst. Was man misst \"hängt\" massgeblich davon ab ;-)

Luxus TK kann man manchmal auch Gebraucht kriegen.....

--
 
Am 01.06.22 um 20:11 schrieb Rolf Bombach:

Hergen Lehmann schrieb:
WiFi ist bei Laborgeräten eher unüblich. Aber Ethernet ist so ungefähr
ab der 300Eur-Klasse Standard und ersetzt den IEEE488-Bus.

Greift bei TEK langsam um sich, allerdings in Preisklassen, die
für den Hobbyisten unangenehm sind.

Ja, klar, die hängen nochmal eine Null an den Preis an. :-(

Bei den Chinakrachern liegt die Schwelle für \"selbstverständliches\"
Ethernet irgendwo in der Gegend von 300Eur. Darunter dann oft USB, was
wegen der fehlenden galvanischen Trennung aber blöd ist.
 
On 6/2/22 13:56, Hergen Lehmann wrote:
Am 01.06.22 um 20:11 schrieb Rolf Bombach:

Hergen Lehmann schrieb:
WiFi ist bei Laborgeräten eher unüblich. Aber Ethernet ist so
ungefähr ab der 300Eur-Klasse Standard und ersetzt den IEEE488-Bus.

Greift bei TEK langsam um sich, allerdings in Preisklassen, die
für den Hobbyisten unangenehm sind.

Ja, klar, die hängen nochmal eine Null an den Preis an. :-(

Bei den Chinakrachern liegt die Schwelle für \"selbstverständliches\"
Ethernet irgendwo in der Gegend von 300Eur. Darunter dann oft USB, was
wegen der fehlenden galvanischen Trennung aber blöd ist.

Wobei man auch bei Ethernet dran denken sollte nur ungeschirmte Kabel zu
verwenden.

Gerrit
 
Gerrit Heitsch schrieb:
On 6/2/22 13:56, Hergen Lehmann wrote:
Am 01.06.22 um 20:11 schrieb Rolf Bombach:

Hergen Lehmann schrieb:
WiFi ist bei Laborgeräten eher unüblich. Aber Ethernet ist so ungefähr ab der 300Eur-Klasse Standard und ersetzt den IEEE488-Bus.

Greift bei TEK langsam um sich, allerdings in Preisklassen, die
für den Hobbyisten unangenehm sind.

Ja, klar, die hängen nochmal eine Null an den Preis an. :-(

Bei den Chinakrachern liegt die Schwelle für \"selbstverständliches\" Ethernet irgendwo in der Gegend von 300Eur. Darunter dann oft USB, was wegen der fehlenden galvanischen Trennung aber blöd ist.

Wobei man auch bei Ethernet dran denken sollte nur ungeschirmte Kabel zu verwenden.

Ja, scheiss Erdschleifen usw. Ich meinte oben WiFi am Scope, das eben genau
deshalb gar nicht so blöd wäre. Am besten ist, wenn man es nicht braucht...

--
mfg Rolf Bombach
 
Joerg Niggemeyer schrieb:
In message <t7890v$qvt$1@dont-email.me
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:

Es ist vielleicht auch entscheidend, ob man mit der Bedienführung
oder den Knöpfen etc. eines Herstellers gerne arbeiten mag, also
wie intuitiv und praxis orientiert ist das ganze Geraffel.

Ja, da schneiden bei mir (zumindest die älteren, neue kenne ich nicht)
LeCroy schlecht ab. Entsprechen nicht meiner Intuition, Feature-Salat,
ewiges booten, etc. Und nicht wirklich billig, äusserst vorsichtig
ausgedrückt.

Wer nutzt z.B. schon die zig automatischen Messfunktionen bei so einem
Teil? (Ich bin irgendwie meist mit den Cursorn unterwegs)

Selten. Automatisches FWHM-Messen hab ich manchmal gemacht, aber da
musste das Scope jahrelang dasselbe tun.
...
Daher wundere ich mich rückwirkend darüber, dass die Elektronik-Arbeitsplätze
für _Physiklaboranten_ -Lernende (also so ca. 6 Wochen pro Jahr bemannt) mit
Tek TBS2072 ausgerüstet sind. Das wäre zwar 70 MHz 2 Kanal, aber für das
gebotene einfach zu teuer. Es sei denn, man mag/braucht Luxus. Vielleicht
war die

Ein Luxus bei diesen scopes ist z.B. auch, dass du diverse Tastköpfe da
anschliessen kannst. Was man misst \"hängt\" massgeblich davon ab ;-)

Luxus TK kann man manchmal auch Gebraucht kriegen.....

Ja, aber für mich wäre Luxus definitiv jenseits 70 MHz, sorry.
Meist waren 200 MHz für mich OK, und schnelleres so selten, dass ein
Gerät genügte, dass man dann holen konnte. 74ACnn kann recht bissig sein.

--
mfg Rolf Bombach
 
.... auch nicht schlecht ...

https://german.alibaba.com/p-detail/UNI-T-1600405610715.html?spm=a2700.8699010.29.92.62347a2dYwHDlk

:)
 
Leo Baumann wrote:

... auch nicht schlecht ...

https://german.alibaba.com/p-detail/UNI-T-1600405610715.html?spm=a2700..8699010.29.92.62347a2dYwHDlk

:)

Leider ist es wohl so, dass eine solche Anzeige das Verhalten und die
Gebrauchsfähigkeit eines solch komplizierten Gerätes nicht darstellen
kann. Man muss es eigentlich einen Monat benutzen, um es wirklich
beurteilen zu können. Das betrifft übrigens alle technologisch
anspruchsvollen Produkte.
Ist derzeit China als Lieferland attraktiv? Tja, wenn der Händler in
Schland sitzt und ein volles Lager hat (incl. Ersatzteilen).

Grüße,
H.
 
Leo Baumann <ib@leobaumann.de> wrote:

70 MHz 2-Kanal würden mir reichen, 100 MHz Bandbreite wäre schön. Soll
im Labor stehen. Als Zubehör brauche ich nur 2 Probes, sonst nichts.-

Hm..mein gebrauchtes HMO2022 waer zu teuer weil mit Logicprobe. :-D

Schau das du das kleinste HMO nimmst was du findest. Die Teile sind
schon nett!

Olaf
 
Leo Baumann <ib@leobaumann.de> wrote:

Das Rigol DS1102Z-E ist ein 8-Bitter. Ich habe keine Erfahrung mit DSO,
hatte hier einen analogen Strahler, reicht das im Allgemeinen?

Das ist bei Rigol egal. Die Eingangsstufen rauschen bei den Teilen sso
wie 6Bit oder weniger.

Wenn dir Rauschfreiheit wichtig ist dann schau dir die HMOs an!

Olaf
 

Welcome to EDABoard.com

Sponsor

Back
Top