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Marcel Mueller
Guest
Am 06.05.23 um 13:50 schrieb Rupert Haselbeck:
Ja, ich gebe zu, ich schaue diese öffentlich rechtlichen Fake-News Sender.
Dummerweise ist das ein kollektiver Effekt.
Ich kenne jemanden, dessen Anlage nachts stillgelegt wurde, weil der
Nachbar geklagt hat. Er darf während der Nachtruhe nicht mehr heizen.
Da geht\'s natürlich immer um einzelne dBs. Und es liegt nun einmal in
der Natur der Sache, dass die Einbausituation also im besonderen die in
der Nähe befindlichen Wände den Pegel beeinflusst.
Ich kenne genug Nachbarn, die nur um des Streits willen immer einen
Aufstand proben oder klagen. Legendär: eine Bekannte von uns mit einem
groÃen, alten und schönen Garten. Der Nachbar hat sie verklagt, weil es
sich angeblich um eine parkähnliche Anlage handelt. Da das ungefähr die
10. Klage war, wurde es dem Amtsrichter dann doch zu bunt, und er hat
ihm eine Strafe wegen Missbrauchs des Gerichts aufgebrummt. Das war aber
immer noch keine nachhaltige Lösung. Die folgte erst später auf
biologischem Wege.
Ich möchte fairerweise anmerken, dass ich natürlich viel, viel mehr
vernünftige Nachbarn kenne. Aber ein Idiot reicht halt, um eine ganze
StraÃe aufzumischen.
Erkläre das mal einem Werktätigen, der mit dem Auto zu Arbeit fahren
muss, wenn er nicht raus fliegen will.
Naja, der Ottomotor ist jetzt auch nicht mehr der Weisheit letzter Schluss.
Muss ich nochmal durchkalkulieren. Aber im Winter wird es definitiv eng.
Da hat sich zwar etwas getan, aber etwas groÃtechnisch skalierbares ist
bisher nicht dabei. Allerhöchstens Redox-Flow könnte ein Kandidat sein.
Ist aber halt recht groÃ. Und bekanntlich will ja keiner sichtbare
Veränderungen vor seiner Haustür haben.
Unvergessen die Nummer mit den Erdkabeln. Die sind nicht nur teurer,
sondern auch viel umweltschädlicher. Die Trasse muss immer komplett
gerodet bleiben. Zum einen wegen der Wärmeentwicklung und weil natürlich
die Wurzeln die Leitung beschädigen könnten. Unter einer
Hochspannungsleitung muss hingegen nur die Höhe begrenzt werden, und das
eher moderat.
So wie bei Südlink. Oder wie beim Endlager. ;-)
Gerade bei den Endlagern hat irgendwie noch keiner gemerkt, dass das
mindestens 10.000 Jahre garantierte Arbeitsplätze sind.
Bezahlbar ist relativ und interessiert bei anderen Techniken auch
niemanden. Oder glaubt hier jemand, dass es nichts kostet, Atommüll für
1 Mio. Jahre zu hätscheln. Die weltweite Prügelei um die Ressourcen hat
gerade erst begonnen. Darum werden Kriege geführt werden.
Und der Klimawandel kostet noch viel mehr. Da geht dann der Krieg ums
urbare Land.
Es wird ein paar Jahre dauern, aber dann werden solche Heizungen
bezahlbar sein, genau wie heute die LED-Lampen, auch wenn letztere kaum
etwas für die Umwelt gebracht haben.
indirekt schon
Das sind immer noch viel weniger Kabel als jeden Parkplatz zu verkabeln.
Und genau das muss passieren, wenn ein durchschnittlicher Arbeitnehmer
sein Auto mittags, während der Arbeitszeit mit PV-Strom laden soll statt
nachts.
Dann schau dir mal die öffentlichen Ladesäulen mit sonnenhellen
TV-Displays an. Da ist das anders.
[StandBy]
Das das vor 25 Jahren schon ging, weià ich selber. Meine Yamaha-Anlage
von damals braucht 0,2W. Der Receiver hat geschaltete Steckdosen, die
dann auch CD-Player etc. vom Strom trennen - herstellerübergreifend
kompatibel. Eine etwa gleichalte Onkyo braucht mehr als das hundertfache.
Sparsam war früher eher die Ausnahme. Es wurden noch lange danach gerade
auch Steckernetzteile verkauft, die sich immer merklich erwärmt haben.
Erst seit der Richtlinie wurde es ruhiger. Einzig die Druckerhersteller
haben sich gedrückt. Die haben einfach die Modelle ohne WLAN in der EU
ausgelistet - für die gibt es eine Ausnahme. Und schon hatte man sogar
noch eine Umsatzsteigerung.
Marcel
Du solltest dir vielleicht mal die aktuelle Berichterstattung in den
Medien zu Gemüte führen.
Ja, ich gebe zu, ich schaue diese öffentlich rechtlichen Fake-News Sender.
Das ist in der Tat ein weiteres Problem. Die Arbeitszahl ist beim
höchsten Wärmebedarf am schlechtesten. Damit steigt der Strombedarf zu
solchen Zeiten überproportional zum Wärmebedarf
Dummerweise ist das ein kollektiver Effekt.
Davon abgesehen hört man die AuÃengeräte kaum. Ich war selber
überrascht, wie leise diese Teile arbeiten, wenn ich letzten Winter
durch die hiesigen neuen Baugebiete schlenderte. Man hört sie von der
StraÃe aus praktisch nicht. Und zu Winters Zeiten haben die Nachbarn die
Fenster gemeinhin geschlossen, was die Belästigung durch eventuelle
Geräusche weiter senkt.
Ich kenne jemanden, dessen Anlage nachts stillgelegt wurde, weil der
Nachbar geklagt hat. Er darf während der Nachtruhe nicht mehr heizen.
Da geht\'s natürlich immer um einzelne dBs. Und es liegt nun einmal in
der Natur der Sache, dass die Einbausituation also im besonderen die in
der Nähe befindlichen Wände den Pegel beeinflusst.
AuÃerdem ist kaum zu erwarten, dass der Nachbar, welcher über kurz oder
lang ja selber eine Wärmepumpe wird betreiben müssen, auf die Idee
kommt, deshalb einen Streit vom Zaun zu brechen
Ich kenne genug Nachbarn, die nur um des Streits willen immer einen
Aufstand proben oder klagen. Legendär: eine Bekannte von uns mit einem
groÃen, alten und schönen Garten. Der Nachbar hat sie verklagt, weil es
sich angeblich um eine parkähnliche Anlage handelt. Da das ungefähr die
10. Klage war, wurde es dem Amtsrichter dann doch zu bunt, und er hat
ihm eine Strafe wegen Missbrauchs des Gerichts aufgebrummt. Das war aber
immer noch keine nachhaltige Lösung. Die folgte erst später auf
biologischem Wege.
Ich möchte fairerweise anmerken, dass ich natürlich viel, viel mehr
vernünftige Nachbarn kenne. Aber ein Idiot reicht halt, um eine ganze
StraÃe aufzumischen.
Die Gesamtauslegung der Stromnetze ist allerdings für alles zusammen,
was wir da vor haben, noch nicht geeignet. Da machen mir aber die
E-Autos deutlich mehr sorgen als die Wärmepumpen.
Das sehe ich etwas anders. Heizen muss man dann, wenn es kalt ist.
E-Autos zu laden kann zeitlich weitgehend auf weniger lastintensive
Zeiten schieben.
Erkläre das mal einem Werktätigen, der mit dem Auto zu Arbeit fahren
muss, wenn er nicht raus fliegen will.
Brennstoffzelle (nicht notwendigerweise H2) + E-Motor würde durchaus
ähnliches Fahrgefühl und Rekuperation bieten. Die Abwärme würde zudem
den doppelten Verbrauch von E-Autos im Winter vermeiden. Wenn man dem
Fahrzeug dann noch ein Absorber-Kühlaggregat verpasst, hat man sogar
die Klima im Sommer ohne Mehrverbrauch.
Ja, man kann es beliebig aufwändig gestalten. Wenn man die Nutzung
anderer Technologien verbietet, dann klappt das schon...
Naja, der Ottomotor ist jetzt auch nicht mehr der Weisheit letzter Schluss.
Aber das gröÃte aller Probleme ist die Bereitstellung der
gigantischen Strommengen 24/7, da \'Erneuerbare\' dafür grundsätzlich
ungeeignet sind.
So groà ist die absolute Strommenge nicht, gleichwohl nicht
vernachlässigbar.
\"nicht vernachlässigbar\" ist gut! Die erforderliche Strommenge steigt
auf ein mehrfaches des aktuellen Bedarfs, wenn man die Gebäudeheizung
(per Wärmepumpe) elektrifiziert
Muss ich nochmal durchkalkulieren. Aber im Winter wird es definitiv eng.
Eine Umstellung auf 100% E-Auto wäre schlimmer.
AuÃerdem zieht sich das ob der Lebenserwartung einer Heizungsanlage
von 25 Jahren über eben diesen Zeitraum. Also erst in 25 Jahren muss
das Stromnetz es packen.
Meine PV-Anlagen laufen jetzt bereits 18 bzw. 12 Jahre. Schon damals,
als ich die erste aufs Dach schraubte, hieà es, dass es ohne Speicher
nicht ginge, wenn man \"Erneuerbare\" wirklich nutzen wolle.
Da hat sich zwar etwas getan, aber etwas groÃtechnisch skalierbares ist
bisher nicht dabei. Allerhöchstens Redox-Flow könnte ein Kandidat sein.
Ist aber halt recht groÃ. Und bekanntlich will ja keiner sichtbare
Veränderungen vor seiner Haustür haben.
Unvergessen die Nummer mit den Erdkabeln. Die sind nicht nur teurer,
sondern auch viel umweltschädlicher. Die Trasse muss immer komplett
gerodet bleiben. Zum einen wegen der Wärmeentwicklung und weil natürlich
die Wurzeln die Leitung beschädigen könnten. Unter einer
Hochspannungsleitung muss hingegen nur die Höhe begrenzt werden, und das
eher moderat.
Leider sind
alle Speicherprojekte seither an der Auffindung eines Exemplars des (wie
könnte es anders sein) vom Aussterben bedrohten rot-grün-gestreiften
Breitschwanzlurches oder der blaugrauen Kakaoschnecke - oder so ähnlich
- oder aber an Bürgerinitiativen gescheitert, deren Iniatoren und
Förderer nicht selten das Logo des \"BUND\" oder der \"DIH\" auf ihren
Flyern haben.
So wie bei Südlink. Oder wie beim Endlager. ;-)
Gerade bei den Endlagern hat irgendwie noch keiner gemerkt, dass das
mindestens 10.000 Jahre garantierte Arbeitsplätze sind.
Es müsste dann nur noch bezahlbar sein. Die Kosten sinken ja nicht
dadurch, dass man \"groÃzügige Förderung\" staatlicherseits gewährt. Der
Staat hat, auch wenn mancher das nicht glauben mag, kein anderes Geld
als das des Steuerzahlers zur Verfügung. Und er kann es nur einmal ausgeben
Bezahlbar ist relativ und interessiert bei anderen Techniken auch
niemanden. Oder glaubt hier jemand, dass es nichts kostet, Atommüll für
1 Mio. Jahre zu hätscheln. Die weltweite Prügelei um die Ressourcen hat
gerade erst begonnen. Darum werden Kriege geführt werden.
Und der Klimawandel kostet noch viel mehr. Da geht dann der Krieg ums
urbare Land.
Es wird ein paar Jahre dauern, aber dann werden solche Heizungen
bezahlbar sein, genau wie heute die LED-Lampen, auch wenn letztere kaum
etwas für die Umwelt gebracht haben.
E-Autos sind aktuell auch noch nicht skalierbar. Die Dinger ergeben
flächendeckend erst Sinn, wenn sie vollautonom fahren,
Die Automatisierung des Fahrzeugs hat mit der Energiequelle für den
Antrieb nichts zu tun
indirekt schon
und man nicht mit einer auf der Erde nicht verfügbaren Kupfermenge ein
Kabel zu jedem Parkplatz legen muss.
Wozu sollte das gut sein? Wenn man schon elektrische Heizungen
vorschreibt, für deren Betrieb die Leitungen vielfach ohnehin verstärkt
werden müssen, kann man auch gleich noch eine Wallbox für jedes Haus
bzw. jede Wohnung vorschreiben. Dann sind alle versorgt
Das sind immer noch viel weniger Kabel als jeden Parkplatz zu verkabeln.
Und genau das muss passieren, wenn ein durchschnittlicher Arbeitnehmer
sein Auto mittags, während der Arbeitszeit mit PV-Strom laden soll statt
nachts.
Vom Stand-By Verbrauch der Ladesäulen mal ganz abgesehen.
Meine Wallbox hat einen Standby-Verbrauch unter einem Watt (der
Zwischenzähler davor zeigt im Standby, Auto also ausgesteckt, keine
messbare Wirkleistung, allerdings verursacht sie einige Watt
Blindleistung). Der Standby-Verbrauch ist insoweit nun wirklich kein
bemerkenswertes Problem
Dann schau dir mal die öffentlichen Ladesäulen mit sonnenhellen
TV-Displays an. Da ist das anders.
[StandBy]
Es gibt bei weitem mehr Steckernetzteile als Stereoanlagen oder Drucker.
Diese Netzteile auf minimalste Verluste zu bringen, haben die zumeist
chinesischen Hersteller schon ganz ohne EU, ganz ohne hiesige Ideologen
und Lobbyisten angegangen und geschafft, alldieweil jedes überflüssige
Milliwatt neben thermischen Problemen vor allem auch die
Herstellungskosten unnötig steigert
Das das vor 25 Jahren schon ging, weià ich selber. Meine Yamaha-Anlage
von damals braucht 0,2W. Der Receiver hat geschaltete Steckdosen, die
dann auch CD-Player etc. vom Strom trennen - herstellerübergreifend
kompatibel. Eine etwa gleichalte Onkyo braucht mehr als das hundertfache.
Sparsam war früher eher die Ausnahme. Es wurden noch lange danach gerade
auch Steckernetzteile verkauft, die sich immer merklich erwärmt haben.
Erst seit der Richtlinie wurde es ruhiger. Einzig die Druckerhersteller
haben sich gedrückt. Die haben einfach die Modelle ohne WLAN in der EU
ausgelistet - für die gibt es eine Ausnahme. Und schon hatte man sogar
noch eine Umsatzsteigerung.
Marcel