Der Wärmepumpen-Wahnsinn...

Am 06.05.2023 um 07:23 schrieb Thomas Heger:
Hi NG

als Ingenieur bin ich persönlich mit gewissen Grundkenntnissen der
Thermodynamik ausgestattet worden.

Allerdings erzeugen Kombithermen auch warmes Wasser und zwar mit etwa 18
kW Leistung. Um nun eine Wärmepumpe mit der Möglichkeit der
Warmwassererzeugung zu betreiben, muß diese offensichtlich 18kW
Äquivalent in Form der Erwärmung von Wasser von z.B. 5°C auf z.B. 50° C
ermöglichen.

Über den technischen Unsinn deiner Betrachtung hat Marte Schwarz
eineinhalb Stunden nach dir alles gesagt. 18 kW Dauerleistung für eine
Etagenwohnung?

Aber lange vor ihm haben die üblichen Grünenhasser zugebissen. Das war
offenbar auch deine Absicht; der Text im Betreff hat sie sofort getriggert.


--
Heinrich
mail: new<at>pfei.eu
 
Heinz Schmitz wrote:

Es ist das grundsätzliche Problem der Grünen, dass nicht mal der
Ansatz eines Gesamtkonzeptes erkennbar ist. Die machen das
rein emotional.

Das Alternativkonzept 2/3 der Menschheit durch Krieg oder gar
Vernichtungslager zu vernichten, ist so offensichtlich, dass es auch
Grünen nicht entgangen sein wird.

Peter
 
Helmut Schellong schrieb:
Meine Etagenheizung (für 132 qm) - Buderus Logamax plus GB172-14 - hat 14 kW Dauerleistung.

Das steht auf dem Typenschild als auch auf Klebezetteln von Handwerkern.

Auf dem Schild steht aber nicht, wie lange pro Tag das Ding läuft.
Vor rund 20 Jahren war es noch gelegentlich kalt im Winter, so
mit zwei Wochen minus zweistellig °C. Für\'s Haus habe ich maximal
(IIRC an einem Tag nur) eine mittlere Leistung von 5 kW gebraucht.

--
mfg Rolf Bombach
 
Rupert Haselbeck:
Marcel Mueller schrieb:
Thomas Heger:

Wärmepumpe ganz ohne Speicher wird sowieso nichts.

ACK

Das sind glaube ich sowieso alle einig.


Das ist in der Tat ein weiteres Problem. Die Arbeitszahl ist beim
höchsten Wärmebedarf am schlechtesten. Damit steigt der Strombedarf zu
solchen Zeiten überproportional zum Wärmebedarf

Ja, für\'s Stromnetz ist das eine Schwierigkeit, das stimmt.

Die Gesamtauslegung der Stromnetze ist allerdings für alles zusammen,
was wir da vor haben, noch nicht geeignet. Da machen mir aber die
E-Autos deutlich mehr sorgen als die Wärmepumpen.

Das sehe ich etwas anders. Heizen muss man dann, wenn es kalt ist.
E-Autos zu laden kann zeitlich weitgehend auf weniger lastintensive
Zeiten schieben.

Da stimme ich auch zu. Der Unterschied ist aber vor allem, daß im Winter
halt vor allem Windkraft da ist, und sich somit in der Fläche ein Nord-
Süd-Gefälle einstellt. Etwas übertrieben gesagt muss halt der ganze Strom
aus den Nordsee Anlagen ganz bis in die Alpen hin.

Ob es eher die Politik oder die Netzbetreiber sind, die da noch nicht so
dolle viel Lust zum Ausbau haben, oder gar alle an einem Strang ziehen,
ist für mich im Detail grad schwer zu sagen. Letztere haben jedenfalls
irgendwelche Pläne zum Ausbau. Von denen hört man ja etwas mehr als vom
Ist-Zustand, so daß da die Relation nur erschwert zu beurteilen ist. Wenn
man z.B. liest, daß Amprion da n GW Gleichstromkabel von der Küste nach
NRW will, dann trifft die Information halt irgendwie halt auf so
Kenntnisse wie... nunja, es gab halt ein AKW Unterweser, das wohl auch
verkabelt gewesen sein wird. Weiss der Geier, was für eine
Übertragungskapazität schon da ist.

Aber um beim WP-Thema zu bleiben: Klar, auch der Strombedarf wird
deutlich dynamischer werden, also insbesondere im Vgl. zu heute weit
grössere Spitzenwerte erreichen.



Es ist einfach beliebig dumm, ausgerechnet bei der Mobilität mit Strom
zu hantieren, wo sich selber doch so schlecht speichern lässt.

ACK

Äh, dieser Thread hat das subject \"Der Wärmepumpen-Wahnsinn\". Es wird aus
keineswegs speziell beim Verkehr auf Verstromung gesetzt. Sondern
überall. Undd zwar aus Effizienzgründen.


Brennstoffzelle (nicht notwendigerweise H2) + E-Motor würde durchaus
ähnliches Fahrgefühl und Rekuperation bieten. Die Abwärme würde zudem
den doppelten Verbrauch von E-Autos im Winter vermeiden. Wenn man dem
Fahrzeug dann noch ein Absorber-Kühlaggregat verpasst, hat man sogar
die Klima im Sommer ohne Mehrverbrauch.

Ja, man kann es beliebig aufwändig gestalten. Wenn man die Nutzung
anderer Technologien verbietet, dann klappt das schon...

Das passiert doch überhaupt nicht, das mit dem Verbieten. Nichtmal die
grottigste aller Lösungen, nämlich, die Mühsam der Natur abgerungene
erneuerbare Energie in sauteuren Apparaten in chemische Energieträger
umzuwandeln, und letztere dann mit Nulleffizienz-Verbrennungsmotoren in
Traktionsenergie zu wandeln, wollte die FDP verbieten, weil es die
Freiheit zur Zerstörung brauche.

Aber das größte aller Probleme ist die Bereitstellung der gigantischen
Strommengen 24/7, da \'Erneuerbare\' dafür grundsätzlich ungeeignet
sind.

So groß ist die absolute Strommenge nicht, gleichwohl nicht
vernachlässigbar.

\"nicht vernachlässigbar\" ist gut! Die erforderliche Strommenge steigt
auf ein mehrfaches des aktuellen Bedarfs, wenn man die Gebäudeheizung
(per Wärmepumpe) elektrifiziert

Kommt dann ja noch ein wenig drauf an, ob man nach der Spitzenleistung
oder nach Monatssummen fragt. 2x ist ein häufig genannter Zahlenwert.


Eine Umstellung auf 100% E-Auto wäre schlimmer.
Außerdem zieht sich das ob der Lebenserwartung einer Heizungsanlage von
25 Jahren über eben diesen Zeitraum. Also erst in 25 Jahren muss das
Stromnetz es packen.

Meine PV-Anlagen laufen jetzt bereits 18 bzw. 12 Jahre. Schon damals,
als ich die erste aufs Dach schraubte, hieß es, dass es ohne Speicher
nicht ginge, wenn man \"Erneuerbare\" wirklich nutzen wolle. Leider sind
alle Speicherprojekte seither an der Auffindung eines Exemplars des (wie
könnte es anders sein) vom Aussterben bedrohten rot-grün-gestreiften
Breitschwanzlurches oder der blaugrauen Kakaoschnecke - oder so ähnlich
- oder aber an Bürgerinitiativen gescheitert, deren Iniatoren und
Förderer nicht selten das Logo des \"BUND\" oder der \"DIH\" auf ihren
Flyern haben.

Scholz spricht von 10 GW H2. Um die allerdings wenigstens im Sommer mit
Solarstrom zu versorgen, braucht es schon Speicher, da die Sonne nur
tagsüber leuchtet. Kein grosses Problem. Schon die (allerdings nicht
ausreichend Zyklenfesten) Starterakkus der 40Mio. Autos mögen so ca.
30GWh Bleiakku sein.


Aber das alles ändert nicht daran, dass die Heizung bezogen auf
Privathaushalte tatsächlich der erste Punkt ist, an dem man zum
Energiesparen ansetzen sollte. Erstens ist das der größte Posten,
zweitens ist es mit aktueller Technik i.d.R. möglich und auch
weitgehend skalierbar.

Es müsste dann nur noch bezahlbar sein. Die Kosten sinken ja nicht
dadurch, dass man \"großzügige Förderung\" staatlicherseits gewährt. Der
Staat hat, auch wenn mancher das nicht glauben mag, kein anderes Geld
als das des Steuerzahlers zur Verfügung. Und er kann es nur einmal
ausgeben

Tja, und wie sähe die Alternative aus? EE mal 4 (oder so) mitsamt
Elektrolyseuren im Ausland installieren ist auch nicht eben
kostengünstig, und eben im Ausland.


Gruss


Jan Bruns
 
On 05/06/2023 15:35, Rolf Bombach wrote:
Helmut Schellong schrieb:

Meine Etagenheizung (für 132 qm) - Buderus Logamax plus GB172-14 - hat 14 kW Dauerleistung.

Das steht auf dem Typenschild als auch auf Klebezetteln von Handwerkern.

Auf dem Schild steht aber nicht, wie lange pro Tag das Ding läuft.
Vor rund 20 Jahren war es noch gelegentlich kalt im Winter, so
mit zwei Wochen minus zweistellig °C. Für\'s Haus habe ich maximal
(IIRC an einem Tag nur) eine mittlere Leistung von 5 kW gebraucht.

Ich hatte in diesem Winter mehrere Tage mit -8 bis -10 Grad.
Wenn ich dabei die Badewanne vollaufen ließ, dürfte die Heizung 12..14 kW geleistet haben.
Der Wasserspeicher hat 25 kW primär.
Das allein schafft die Heizung gar nicht.

Die Heizung ist doch ohnehin geregelt.
Bei Entnahme wird das Gasventil weitgehend geöffnet, und falls die Temperatur
dabei nicht bald deutlich steigt, wird zu 100% geöffnet.
Das müßte sinngemäß so geregelt sein.

Einen Fehler hat die Heizung:
Die Wassertemperatur schwankt zwischen 39 und 58 Grad bei 48 Grad Soll.
Ein solch große Hysterese würde ich bei dieser Aufgabe niemals programmieren.
Konfiguration nicht möglich.
Absoluter Schwachsinn!


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
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http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Thomas Heger schrieb:

als Ingenieur bin ich persönlich mit gewissen Grundkenntnissen der
Thermodynamik ausgestattet worden.

Was mir aber nicht einleuchtet, das wäre die Frage, wie Personen, die
nicht mal minimlae Grundlagen v on irgendwas in der Art besitzen
politische Entscheidungen von enormer Tragweite treffen, die auf
thermodynamischen Grundlagen basieren.

Wie bei dir üblich, leuchten dir einfache Fakten nicht ein, absurde
Verschwörungstheorien aller Art hingegen schon. Ich leuchte dir mal nach:
Du darfst davon ausgehen, dass politische Entscheider von Fachleuten beraten
werden und danach erst Entscheidungen treffen. Die Sache mit den Wärmepumpen
ist also kein Wahnsinn, sondern vernünftig. Nach Angaben des Bundesverbands
Wärmepumpen war der Absatz an Heizungs-Wärmepumpen von 120.000 im Jahr 2020
auf 236.000 im vergangenen Jahr gestiegen. Da, wo sie bereits laufen, laufen
sie gut, also kein Wahnsinn. Da, wo sie künftig eingebaut werden, wird es
ebenso sein.
 
Helmut Schellong schrieb:
Ich empfinde 14 kW für eine gegenüber dem Standard doppelt so große
Wohnung nicht überdimensioniert.

Das macht nichts. Es ist dennoch so

> Zumal am Warmwasserspeicher bereits 25 kW vermerkt sind.

Nur weil du nicht verstehst, was solche Angaben bedeuten, sind deine
doch recht seltsamen Vorstellungen dennoch unpassend

Diese Heizungs-Familie hat die Mitglieder -14, -20, -24, -24K.
14 kW ist hier die kleinste Leistung.

Nun ja, falsche Auswahl, falsche Beratung. Es gibt geeigneteres Gerät.
Aber der Heizungsbauer verdient an einem überdimensionierten Gerät
natürlich ein paar Euro mehr. Da ist es egal, wenn man unnötig Gas (und
Geld des Kunden) verschwendet. Der Kunde versteht ja nichts davon und
redet es sich vielleicht sogar noch schön ;->

MfG
Rupert
 
Marte Schwarz wrote:
Hi Thomas,

als Ingenieur bin ich persönlich mit gewissen Grundkenntnissen der
Thermodynamik ausgestattet worden.

Wie wäre es, diese Kenntnisse auch rational einzusetzen?

Das denk ich auch!

Laut thermondo ist für das Warmwasser bei 45 °C ca 1,65 bis 2,2 kWh pro
Tag nötig.

Rechnen wir mit 2 kWh und einer Erwärmung um 40 °C. Dann haben wir
7200 kJ / 40 = 180. Das Teilen wir duch 4,19 (Meine Eselsbrücke ist
immer 2^22, Quarzfrequenz einiger Wecker). Dann kriegst Du 43 Liter.
Physik Klasse 9, Lehrbuch Seite 36.

Samstags wird gebadet. Opa ist immer als letzter dran.
Der muss dann auch immer erklären, warum er damals Grün gewählt hat.

MfG
hjs
 
On 05/06/2023 16:10, Rupert Haselbeck wrote:
Helmut Schellong schrieb:
Ich empfinde 14 kW für eine gegenüber dem Standard doppelt so große Wohnung nicht überdimensioniert.

Das macht nichts. Es ist dennoch so

Zumal am Warmwasserspeicher bereits 25 kW vermerkt sind.

Nur weil du nicht verstehst, was solche Angaben bedeuten, sind deine doch recht seltsamen Vorstellungen dennoch unpassend

Diese Heizungs-Familie hat die Mitglieder -14, -20, -24, -24K.
14 kW ist hier die kleinste Leistung.

Nun ja, falsche Auswahl, falsche Beratung. Es gibt geeigneteres Gerät. Aber der Heizungsbauer verdient an einem überdimensionierten Gerät natürlich ein paar Euro mehr. Da ist es egal, wenn man unnötig Gas (und Geld des Kunden) verschwendet. Der Kunde versteht ja nichts davon und redet es sich vielleicht sogar noch schön ;-

Ich bleibe bei meiner Meinung.

Erstens:
Meine Wohnung (132 qm) ist doppelt so groß wie eine durchschnittlich große Wohnung (60..80 qm).
Du sagst, das sei egal.
Ah ja, und für eine vierfach so große Wohnung (250 qm) ist 14 kW auch zuviel?
Solch eine gänzlich unlogische Betrachtung geht gegen alles, was ich im Leben gelernt habe.

Hier schrieb doch jemand, er hätte 8 kW für 50 qm.
Und das wäre knapp und diese Knappheit oft bemerkbar.

Und für meine 132 qm wäre ebenfalls 8 kW passend?
132/50 = 2,64 ; 14/8 = 1,75 -- ein totales Mißverhältnis!
2,2*8 = 17,6 -> 18 kW wäre hier korrekt!

Zweitens:
Ich habe weit überwiegend Fußbodenheizung.
DAS ist der Grund für eine großzügige Bemessung der Leistung!
Fußbodenheizungen haben eine sehr große Trägheit.
Mit beispielsweise 10 kW wäre es erst nach 5 Stunden warm!


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
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http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Marte Schwarz wrote:
> Etagenheizungen mit 18 kW?

Ja. Wo soll das kleine Kästchen an der Badezimmerwand einen großen
Wasserbehälter hernehmen? Das sind Durchlauferhitzer und zum Duschen
braucht man halt so viel.

> zeigt aber den Unsinn, den Du da oben verbreitest.

Große Töne für einen Unwissenden. Geh in einer bleibigen Stadt uin eine
beliebige Wohnung mit Etagenheizung und mach\' Dich schlau, was da hängt
und was es tut. Du hast natürlich recht, man könnte es so machen, wie Du
vorrechnest, wenn man den Platz für einen entsprechend großen Boiler
bereitstellt. Tut in der Praxis keiner, es sei denn im Einfamilienhaus
oder zentral für alle Wohnungen im Keller.

N.B: Wo kommt Deine Nachricht her? Die Bezugsnachricht habe ich nicht
und ich blase nichts in fremde Gruppen, die ich selber nicht lese.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
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Hi Helmut,

Meine Etagenheizung (für 132 qm) - Buderus Logamax plus GB172-14 - hat
14 kW Dauerleistung.

Durchlauferhitzerfunktion fürs Warmwasser oder dafür mit Speicher?

Welchen Gasverbrauch hast Du im Jahr? Ich fürchte, die ist gnadenlos
überdimmensioniert, es sei denn, das Wasser wird im Durchlauf erhitzt.

Marte
 
Am 06.05.2023 um 16:08 schrieb Takvorian:
Wie bei dir üblich, leuchten dir einfache Fakten nicht ein, absurde
Verschwörungstheorien aller Art hingegen schon. Ich leuchte dir mal nach:
Du darfst davon ausgehen, dass politische Entscheider von Fachleuten beraten
werden und danach erst Entscheidungen treffen. Die Sache mit den Wärmepumpen
ist also kein Wahnsinn, sondern vernünftig. Nach Angaben des Bundesverbands
Wärmepumpen war der Absatz an Heizungs-Wärmepumpen von 120.000 im Jahr 2020
auf 236.000 im vergangenen Jahr gestiegen. Da, wo sie bereits laufen, laufen
sie gut, also kein Wahnsinn. Da, wo sie künftig eingebaut werden, wird es
ebenso sein.
Aua! DAS tut weh!
 
On 05/06/2023 18:48, Marte Schwarz wrote:
Hi Helmut,

Meine Etagenheizung (für 132 qm) - Buderus Logamax plus GB172-14 - hat 14 kW Dauerleistung.

Durchlauferhitzerfunktion fürs Warmwasser oder dafür mit Speicher?

Habe ich alles bereits beschrieben.
157L Speicher mit 5,7L primär.

Welchen Gasverbrauch hast Du im Jahr? Ich fürchte, die ist gnadenlos überdimmensioniert, es sei denn, das Wasser wird im Durchlauf erhitzt.

130..178 kWh pro qm und Jahr.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
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http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Am Sat, 06 May 2023 14:00:04 +0200 schrieb Rupert Haselbeck

Helmut Schellong:
Meine Etagenheizung (für 132 qm) - Buderus Logamax plus GB172-14 -
hat 14 kW Dauerleistung.

Das steht auf dem Typenschild als auch auf Klebezetteln von Handwerkern.

Und das auch nur wegen Warmwasser, oder?
Ansonsten würden 5kW auch reichen. Aber so kleine Gasbrenner gibt es
gar nicht.

Es ist eine Etagenheizung mit 14 kW.
Die macht warmes Wasser für die Warmwasser-Versorgung (400L), für die
Fußbodenheizung und für die Heizkörper und Unterflurheizung.

Wenn da ein 400Liter-Speicher dran hängt, dann ist die Therme mit 14kW
für nur eine Wohnung deutlich überdimensioniert. Zwar beherrschen
heutzutage Gasbrenner zumeist modulierenden Betrieb mit deutlich
reduzierter Leistung, aber dabei geht immer noch unnötig viel Wärme
durch den Kamin bzw. das Abgasrohr verloren

Eine GB172-14 plus kann bis auf 2,9 kW runtermodulieren. Warum das mehr
Wärme als bei einer einem Gerät das 1 - 10 kW kann (wenn es sowas denn
zu kaufen gäbe) erschließt sich mir nicht. Auf 14 kW ausgelegte
Wärmetauscher werden aus einer Feuerungsleistung von 3 kW eher mehr
rausholen als kleinere. Ein Problem könnten eher die Stillstandsverluste
sein, weil sie mehr takten muss.

Allerdings habe ich im Haustechnikforum von Problem mit tief runter
modulierenden Gasthermen (denke es waren 2 kW) gelesen. Die gingen teils
bei Sturm auf Störung weil über das LAS die mehrfach die Gasflamme
ausgeblasen wurde.
cu.
Juergen

--
\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
\\ Freie Bits für freie Buerger \\
\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
 
nico wrote:
> Aua! DAS tut weh!

Was? Ich habe die Zahlen jetzt nicht geprüft, aber sie sind nicht
offensichtlich sinnlos und können durchaus stimmen.


--
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On 06.05.23 16:08, Takvorian wrote:

Du darfst davon ausgehen, dass politische Entscheider von Fachleuten beraten
werden und danach erst Entscheidungen treffen.

Leider ja. Solche Experten halten immer häufiger selbstgeschriebene
Expertisen für \"Fakten\" und die exekutiven, politischen Entscheider
pfeifen drauf, ob sie den Gesetzen aus den Parlamenten standhalten.

Wäre sowieso egal, die haben sie ja auch selber geschrieben und
*mit den Parteifreunden mit Fraktionsdisziplin* in der Koalition
durchgedrückt. Die Wähler wollen diese Parteilichkeit.


GL
--
Meine posting dienen nicht der Mission, der Zugehörigkeit zu einer
Partei, einer Religion oder Ideologie. Mir schwebt eine parlamen-
tarische Demokratie mit mündigen, selbständigen Bürgern vor, die
keinen Parteichef brauchen, der ihnen die Demokratie erklärt.
 
On 05/06/2023 21:09, Franz Glaser wrote:
On 06.05.23 16:08, Takvorian wrote:

Du darfst davon ausgehen, dass politische Entscheider von Fachleuten beraten
werden und danach erst Entscheidungen treffen.


Leider ja. Solche Experten halten immer häufiger selbstgeschriebene
Expertisen für \"Fakten\" und die exekutiven, politischen Entscheider
pfeifen drauf, ob sie den Gesetzen aus den Parlamenten standhalten.

Wäre sowieso egal, die haben sie ja auch selber geschrieben und
*mit den Parteifreunden mit Fraktionsdisziplin* in der Koalition
durchgedrückt. Die Wähler wollen diese Parteilichkeit.

Ich will diese Parteilichkeit überhaupt gar nicht.
So etwas wie Fraktionszwang verstößt gegen die Verfassung.
Der Abgeordnete soll _nur_ nach seinem Wissen und Gewissen abstimmen.

Parteien haben kein Amt!
Parteien haben keinen Diensteid abgelegt!
Die sollen sich gefälligst aus der Regierungsarbeit heraushalten!

Politische Parteien haben (gemäß Verfassung) andere definierte Aufgaben.


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Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
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http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Takvorian wrote:
Thomas Heger schrieb:

als Ingenieur bin ich persönlich mit gewissen Grundkenntnissen der
Thermodynamik ausgestattet worden.

Was mir aber nicht einleuchtet, das wäre die Frage, wie Personen, die
nicht mal minimlae Grundlagen v on irgendwas in der Art besitzen
politische Entscheidungen von enormer Tragweite treffen, die auf
thermodynamischen Grundlagen basieren.

Du darfst davon ausgehen, dass politische Entscheider von Fachleuten beraten
werden

Du hast einen Fakt unterschlagen: Diese Clique hat nämlich gar keine
_unabhängigen_ Fachleute.

MfG
hjs
 
Helmut Schellong schrieb:
> Ich bleibe bei meiner Meinung.

Das verwundert wohl niemanden. Du bist ja nicht der einzige völlig
lernunfähige Mensch auf Erden

Erstens:
Meine Wohnung (132 qm) ist doppelt so groß wie eine durchschnittlich
große Wohnung (60..80 qm).
Du sagst, das sei egal.
Ah ja, und für eine vierfach so große Wohnung (250 qm) ist 14 kW auch
zuviel?
Solch eine gänzlich unlogische Betrachtung geht gegen alles, was ich im
Leben gelernt habe.

Du hast offenbar (auch deiner selbst behaupteten Vita nach) recht wenig,
fast nichts wirklich gelernt oder gar bis zu einem Abschluss geschafft

Hier schrieb doch jemand, er hätte 8 kW für 50 qm.
Und das wäre knapp und diese Knappheit oft bemerkbar.

Ich habe hier 12kW für etwa 202m² Wohnfläche und selbst das ist noch
immer etwas überdimensioniert, wie das Log der Heizung anhand der
Taktung selbst bei Minustemperaturen belegt (wobei dann sogar noch 13m²
Solarkollektorfläche dazukommen, welche freilich nur tagsüber und bei
Sonnenschein von Bedeutung sein können)

Und für meine 132 qm wäre ebenfalls 8 kW passend?
132/50 = 2,64 ; 14/8 = 1,75 -- ein totales Mißverhältnis!
2,2*8 = 17,6 -> 18 kW  wäre hier korrekt!

Viel zu viel

Zweitens:
Ich habe weit überwiegend Fußbodenheizung.
DAS ist der Grund für eine großzügige Bemessung der Leistung!
Fußbodenheizungen haben eine sehr große Trägheit.
Mit beispielsweise 10 kW wäre es erst nach 5 Stunden warm!

Wenn man zu dämlich ist, die Heizung korrekt zu steuern, dann mag das
sein. Die Leistung des Brenners macht insoweit so gut wie nichts aus. Es
sind die recht großen und damit für viel Dämpfung sorgenden
Estrichmassen, welche je nach Bedarf aufgeheizt oder abgekühlt werden
müssen. Und da kann man vernünftigerweise auch mit hohen
Vorlauftemperaturen nicht für merkliche Beschleunigung sorgen

MfG
Rupert
 
Jan Bruns schrieb:
Äh, dieser Thread hat das subject \"Der Wärmepumpen-Wahnsinn\". Es wird aus
keineswegs speziell beim Verkehr auf Verstromung gesetzt. Sondern
überall. Undd zwar aus Effizienzgründen.

Aus Effizienzgründen, so so.

Brennstoffzelle (nicht notwendigerweise H2) + E-Motor würde durchaus
ähnliches Fahrgefühl und Rekuperation bieten. Die Abwärme würde zudem
den doppelten Verbrauch von E-Autos im Winter vermeiden. Wenn man dem
Fahrzeug dann noch ein Absorber-Kühlaggregat verpasst, hat man sogar
die Klima im Sommer ohne Mehrverbrauch.

Ja, man kann es beliebig aufwändig gestalten. Wenn man die Nutzung
anderer Technologien verbietet, dann klappt das schon...

Das passiert doch überhaupt nicht, das mit dem Verbieten. Nichtmal die
grottigste aller Lösungen, nämlich, die Mühsam der Natur abgerungene
erneuerbare Energie in sauteuren Apparaten in chemische Energieträger
umzuwandeln, und letztere dann mit Nulleffizienz-Verbrennungsmotoren in
Traktionsenergie zu wandeln, wollte die FDP verbieten, weil es die
Freiheit zur Zerstörung brauche.

Ach, du willst überhaupt nicht ernst genommen werden?
Selbstverständlich ist einer der Wege zur Speicherung der Ausbeute der
bereits jetzt gnadenlos überdimensionierten PV-Anlagen und Windräder
auch die Erzeugung von eFuels. Chemische Speicher sind bei weitem
einfacher und kostengünstiger, vor allem aber auch umweltfreundlicher zu
haben als beispielsweise Li-Akkus, egal welcher Couleur, mit ihren
aberwitzigen Umweltzerstörungen (wenn auch in weit entfernt liegenden
Gegenden)

Kommt dann ja noch ein wenig drauf an, ob man nach der Spitzenleistung
oder nach Monatssummen fragt. 2x ist ein häufig genannter Zahlenwert.

Ja, ein ziemlich weltfremder allerdings. Die Leute werden nicht nach
Monatswerten fragen, wenn es darauf ankommt, ihre Wohnung während der
kalten drei Tage ohne Sonne und ohne Wind warm zu bekommen.

Scholz spricht von 10 GW H2. Um die allerdings wenigstens im Sommer mit
Solarstrom zu versorgen, braucht es schon Speicher, da die Sonne nur
tagsüber leuchtet. Kein grosses Problem.

Aha, gut zu wissen...

Schon die (allerdings nicht
ausreichend Zyklenfesten) Starterakkus der 40Mio. Autos mögen so ca.
30GWh Bleiakku sein.

Weder die Starterakkus von Autos noch die Fahrakkus von Batterieautos
eignen sich als Saisonspeicher, auch nicht als lediglich Tagesspeicher,
weder von der Kapazität her noch aus der Betrachtung der Verfügbarkeit
für diesen Zweck

Tja, und wie sähe die Alternative aus? EE mal 4 (oder so) mitsamt
Elektrolyseuren im Ausland installieren ist auch nicht eben
kostengünstig, und eben im Ausland.

Die aktuell gewählte Alternative besteht aus LNG teils recht obskurer
Herkunft, aus einer großen Menge Kohlestrom aus inländischen und
ausländischen Kraftwerken und aus einer recht großen, die nächsten Jajre
weiter zunehmenden Menge Atomstrom aus (zu großen Teilen) Tschechien,
der Schweiz und Frankreich.
Niemand außer den doofen, aber ideologisch gestählten Deutschen ist
derart dämlich, in Zeiten des Energie-, speziell des Strommangels
bereits vorhandene Atomkraftwerke abzuschalten, während die Nachbarn
rundum neue bauen.
So ging just am Tag nach der Abschaltung des letzten deutschen
Atomkraftwerkes ein neues schwedisches Atomkraftwerk in Betrieb...

MfG
Rupert
 

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