DAB+: fast zu schĂśn, um wahr zu sein

  • Thread starter Wilhelm C. SchĂźtze
  • Start date
Gerrit Heitsch wrote:
> Das Recht zu schweigen hat jeder, auch der brutalste MĂśrder.

Niemand hat das Recht bestritten oder einschränken wollen. Die Aussage
war, daß der Anstand, so vorhanden, es gebieten kann, nicht alle
vorhandenen Rchte auch immer wahrzunehmen. Dieser Sicht schließe ich
mich ausdrücklich an.

Anderes Beispiel: Kleine Kinder sind, außer im Fall klarer
Aufsichtsverletzung, rechtlich Naturkatastrophen. Trotzdem hätten meine
Eltern von mir angerichtete Schäden den Nachbarn ersetzt.

Wenn Rechte nur fĂźr Leute gelten die wir mĂśgen dann sind sie
nichts wert.

Stimmt. Manche Rechte, wie das in einer Kabine geheim zu wählen, muß man
aus guten Gründen zur Pflicht machen.

--
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Am 03.10.19 um 11:46 schrieb Gerrit Heitsch:
On 10/3/19 11:37 AM, horst-d.winzler wrote:
Am 03.10.19 um 08:14 schrieb Gerrit Heitsch:
On 10/3/19 7:53 AM, Volker Bartheld wrote:
On Wed, 2 Oct 2019 21:20:20 +0200, Klaus Butzmann wrote:
1. Zu schnell ist sch**,
2. Wenn Mist gebaut, dann dazu stehen.
3. Bei Fragen der Pozilei schweigen, keine Äußerung zur Sache!

Nur um Mißverständnissen vorzubeugen: Das war jetzt keine Ethikdiskurs
meinerseits. Jeweils die eigenen Rechte bis zum MaximalmĂśglichen
auzureizen, kann durchaus auch ein Gschmäckle haben. Bringen wir
einfach
das defa-Kind mit Migrationshintergrund (z. B. vor der Schule, wo Du
offenbar täglich NÜtigungsopfer wirst) ins Spiel, dessen unfallbedingte
KÜrperverletzung es aufzuklären gilt. Dann steht die Aussage: "Bei
Fragen
der Polizei schweigen" gleich ganz anders da.

Ändert nichts. Das Recht zu schweigen hat jeder, auch der brutalste
MĂśrder. Wenn Rechte nur fĂźr Leute gelten die wir mĂśgen dann sind sie
nichts wert.

  Gerrit


Richtig. Allerdings wer schweigt, nimmt (wissend?) in Kauf, das es
fĂźhr ihn zu nachteiligen Konsequenzen fĂźhren kann. C`est la vie.

Der Ausdruck 'Er redet sich um Kopf und Kragen' hat schon seinen Grund.
Besser schweigen und den Rest mit einem Anwalt klären.

 Gerrit

Anwalt ist immer gut. Selbst Anwälte nehmen in eigener Sache Anwälte zu
Hilfe.
Wie schon geschrieben. Schweigen kann mißverstanden werden. Denn wer
schweigt verhält sich passiv und überläßt das weitere Geschehen Anderen.
Es ist ein Abwägungssache. Auch hier, man sollte wissen was wann
opportun ist. Wohl dem, der gute Berater hat.

--
---hdw---
 
On 10/3/19 11:56 AM, horst-d.winzler wrote:
Am 03.10.19 um 11:46 schrieb Gerrit Heitsch:
On 10/3/19 11:37 AM, horst-d.winzler wrote:
Am 03.10.19 um 08:14 schrieb Gerrit Heitsch:
On 10/3/19 7:53 AM, Volker Bartheld wrote:
On Wed, 2 Oct 2019 21:20:20 +0200, Klaus Butzmann wrote:
1. Zu schnell ist sch**,
2. Wenn Mist gebaut, dann dazu stehen.
3. Bei Fragen der Pozilei schweigen, keine Äußerung zur Sache!

Nur um Mißverständnissen vorzubeugen: Das war jetzt keine Ethikdiskurs
meinerseits. Jeweils die eigenen Rechte bis zum MaximalmĂśglichen
auzureizen, kann durchaus auch ein Gschmäckle haben. Bringen wir
einfach
das defa-Kind mit Migrationshintergrund (z. B. vor der Schule, wo Du
offenbar täglich NÜtigungsopfer wirst) ins Spiel, dessen
unfallbedingte
KÜrperverletzung es aufzuklären gilt. Dann steht die Aussage: "Bei
Fragen
der Polizei schweigen" gleich ganz anders da.

Ändert nichts. Das Recht zu schweigen hat jeder, auch der brutalste
MĂśrder. Wenn Rechte nur fĂźr Leute gelten die wir mĂśgen dann sind sie
nichts wert.

  Gerrit


Richtig. Allerdings wer schweigt, nimmt (wissend?) in Kauf, das es
fĂźhr ihn zu nachteiligen Konsequenzen fĂźhren kann. C`est la vie.

Der Ausdruck 'Er redet sich um Kopf und Kragen' hat schon seinen
Grund. Besser schweigen und den Rest mit einem Anwalt klären.

  Gerrit


Anwalt ist immer gut. Selbst Anwälte nehmen in eigener Sache Anwälte zu
Hilfe.
Wie schon geschrieben. Schweigen kann mißverstanden werden. Denn wer
schweigt verhält sich passiv und überläßt das weitere Geschehen Anderen.
Es ist ein Abwägungssache. Auch hier, man sollte wissen was wann
opportun ist. Wohl dem, der gute Berater hat.

Aber wenn man redet kann das genau das falsche sein. Zuviel gesagtes
kann man schlecht zurĂźcknehmen. Das Schweigen brechen kann man immer noch.

Gerrit
 
Am 03.10.19 um 12:36 schrieb Gerrit Heitsch:
On 10/3/19 11:56 AM, horst-d.winzler wrote:
Am 03.10.19 um 11:46 schrieb Gerrit Heitsch:
On 10/3/19 11:37 AM, horst-d.winzler wrote:
Am 03.10.19 um 08:14 schrieb Gerrit Heitsch:
On 10/3/19 7:53 AM, Volker Bartheld wrote:
On Wed, 2 Oct 2019 21:20:20 +0200, Klaus Butzmann wrote:
1. Zu schnell ist sch**,
2. Wenn Mist gebaut, dann dazu stehen.
3. Bei Fragen der Pozilei schweigen, keine Äußerung zur Sache!

Nur um Mißverständnissen vorzubeugen: Das war jetzt keine
Ethikdiskurs
meinerseits. Jeweils die eigenen Rechte bis zum MaximalmĂśglichen
auzureizen, kann durchaus auch ein Gschmäckle haben. Bringen wir
einfach
das defa-Kind mit Migrationshintergrund (z. B. vor der Schule, wo Du
offenbar täglich NÜtigungsopfer wirst) ins Spiel, dessen
unfallbedingte
KÜrperverletzung es aufzuklären gilt. Dann steht die Aussage: "Bei
Fragen
der Polizei schweigen" gleich ganz anders da.

Ändert nichts. Das Recht zu schweigen hat jeder, auch der brutalste
MĂśrder. Wenn Rechte nur fĂźr Leute gelten die wir mĂśgen dann sind
sie nichts wert.

  Gerrit


Richtig. Allerdings wer schweigt, nimmt (wissend?) in Kauf, das es
fĂźhr ihn zu nachteiligen Konsequenzen fĂźhren kann. C`est la vie.

Der Ausdruck 'Er redet sich um Kopf und Kragen' hat schon seinen
Grund. Besser schweigen und den Rest mit einem Anwalt klären.

  Gerrit


Anwalt ist immer gut. Selbst Anwälte nehmen in eigener Sache Anwälte
zu Hilfe.
Wie schon geschrieben. Schweigen kann mißverstanden werden. Denn wer
schweigt verhält sich passiv und überläßt das weitere Geschehen
Anderen. Es ist ein Abwägungssache. Auch hier, man sollte wissen was
wann opportun ist. Wohl dem, der gute Berater hat.

Aber wenn man redet kann das genau das falsche sein. Zuviel gesagtes
kann man schlecht zurĂźcknehmen. Das Schweigen brechen kann man immer noch.

 Gerrit

Zweifellos. Es finden sich fĂźr jede Situation entsprechende Beispiele.
zB war es vor Freislers Volksgerichtshof egal ob sich der Angeklagte
verteidigte oder schwieg, denn das Urteil stand schon vorher fest.
Eine besondere deliziĂśse Sache, der BGH hat den Volksgerichtshof als
rechtmäßiges Gericht und somit seine Urteile als rechtmäßig eingestuft.
https://www.kj.nomos.de/fileadmin/kj/doc/1983/19832Frankenberg_Mueller_S_145.pdf
--
---hdw---
 
Am 03.10.2019 um 11:56 schrieb horst-d.winzler:
Wie schon geschrieben. Schweigen kann mißverstanden werden. Denn wer
schweigt verhält sich passiv und überläßt das weitere Geschehen Anderen.
Es ist ein Abwägungssache. Auch hier, man sollte wissen was wann
opportun ist. Wohl dem, der gute Berater hat.

Wenn man aufgeregt ist, reagiert und spricht man häufig sehr emotional,
was dazu fĂźhrt, dass Menschen unĂźberlegt reagieren.

Wenn man sich Vorher gut Ăźberlegt, was man sagt und welche Folgen dies
hat, fßhrt diese häufig zu besseren Ergebnissen. Etwas was einmal gesagt
ist, kann schlecht ungesehen gemacht werden. Auch reagieren Hilfsbeamte
der Staatsanwaltschaft häufig nicht objektiv sondern suchen nur
MĂśglichkeiten jemanden zu "verknacken".

Dies geht soweit, dass im Formularhandbuch des DAV zum Strafprozess
Standard-Texte enthalten sind, die einen Richter ablehnen weil er nicht
neutral genug ist (Revisionsfalle mit einem Befangenheitsantrag).
 
Hallo Joerg,

Du schriebst am Mon, 30 Sep 2019 07:07:56 -0700:

Aus 'ner Tabelle. Bei Windows: aus den "Treibern", die vielfach nur neue
Einträge fßr die Geräteerkennung enthalten, die beliebten ".inf"-Files.

Gut, aber z.B. den FTDI-Treiber fuer angeschlossene USB-RS232 Chips haben
Windows und Lubuntu bereits von Hause aus dabei.

Ja. Bei Windows dßrfte aber das Bedienprogramm fßr Deine Geräte, oder gar
schon vorher der Hersteller im Zuge der "Treiberauthentifizierung", oder
wie das heißt, noch eine solche "inf"-Datei "integriert" haben. Die
Extension ist nicht ganz zufällig so gewählt.

["usbview"]
.... und natĂźrlich wieder ein Problem...
Ich dachte, Du wolltest das mal bei Windows gegentesten?

Bei Windows laeuft alles. Wie auch immer, den Job muss ich heute
erledigen, es rennt die Zeit weg, da muss ich diesen wohl nochmal mit
Windows machen. Ueber das Dual-Boot Setup bin ich im Nachhinein froh,
denn sonst stuende ich jetzt im Regen.

Schon recht, Kunde hat Vorrang. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben, und
Du solltest schonmal vergleichen, was Deine Adapter Dir unter Windows und
unter Linux erzählen kÜnnen.

....
"Server" verlangt, dann solltest Du mal schauen, ob Dein "Lubuntu"
ßberhaupt ein X11 betreibt. Inzwischen gibt es nämlich AFAIK 2
....
"DISPLAY" existieren. Was sagt "echo $DISPLAY"?
Alternativ kann das auch bei X11 passieren, wenn ein "falscher" Nutzer
versucht, darĂźber was zu betreiben. Das wird dann der Fall sein, wenn Du
usbview mit sudo gestartet hattest. Dann muß für root erst die
Berechtigung zu einem solchen Zugriff freigeschaltet werden.

Danach erscheint nur eine Leerzeile.

Ich interpretiere das mal als Antwort auf die Frage nach der DISPLAY-
Variablen - dann ist das, solltest Du das nicht doch und trotz Deiner
Vorliebe fßr Grafikoberflächen auf einer Textkonsole abgefragt haben, der
Nachweis dafür, daß Deine Kiste _kein_ X11 benutzt, sondern schon mit dem
brandneuen Nachfolger - ich kann mir nie merken, wie das Zeugs heißt -
läuft. D.h. das System besteht im wesentlichen aus zwei Großbaustellen,
dem auch noch nicht "gußeisern stabilen" "systemd" und diesem tief in
Entwicklung befindlichen Grafikaufsatz, ach ja, "Wayland" heißt er glaub'
ich. Also wirklich ein optimal passendes System fĂźr Deine Anforderungen,
wenn ich mich da nicht irre.

[lsusb]
Das hatte ich schon und die einzige "Bereicherung" ist verbose. Der

Ja, das meinte ich mit "erschlagen", da kommt dann _jedes_ bekannte
Detail.

Leider keine sehr brauchbaren.

Doch sehr brauchbare, wenn man weiß, wie USB arbeitet und die Details
braucht. Sonst ist das halt sowas wie die Datenblattangaben zu allen
Bauteilen in einem Funkgerät zu kriegen, wenn man nur gefragt hat, wo der
Einschaltknopf sitzt.

Hauptpunkt bei fast jedem Device ist dann:
Couldn't open device, some information will be missing

Natürlich muß der Aufruf auch mit den nötigen - also i.a.. root- -
Rechten gemacht werden. Sonst weigern sich mindestens einige
Geräte(treiber), ihre Informationen 'rauszurßcken (some information
will be missing).

Das hatte ich mit und ohne root-Rechten probiert.

Dann hast Du beim Versuch als root nicht mehr hingeschaut.

--
--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Am 03.10.19 um 11:42 schrieb horst-d.winzler:

> Klimaangst

Ja sind denn schon wieder drei Wochen rum?

Hanno
 
Am 03.10.2019 um 19:07 schrieb Hanno Foest:
Am 03.10.19 um 11:42 schrieb horst-d.winzler:

Klimaangst

Ja sind denn schon wieder drei Wochen rum?

Er nimmt halt seine Medikamente nicht.
 
Am 10/3/19 um 7:07 PM schrieb Hanno Foest:
Am 03.10.19 um 11:42 schrieb horst-d.winzler:

Klimaangst

Ja sind denn schon wieder drei Wochen rum?

Hanno

Du kennst Triggerworte? Wenn nicht bzw noch nicht, dann hast du jetzt
eines kennengelernt. So einfach kĂśnnen Lehrinhalte sein. :)

--
---hdw---
 
Am 03.10.2019 um 19:25 schrieb horst-d.winzler:
Am 10/3/19 um 7:07 PM schrieb Hanno Foest:
Am 03.10.19 um 11:42 schrieb horst-d.winzler:

Klimaangst

Ja sind denn schon wieder drei Wochen rum?

Hanno

Du kennst Triggerworte? Wenn nicht bzw noch nicht, dann hast du jetzt
eines kennengelernt. So einfach kĂśnnen Lehrinhalte sein. :)

Und welches wĂźrde dich veranlassen deine Medikamente zu nehmen?
 
On Thu, 3 Oct 2019 08:14:26 +0200, Gerrit Heitsch wrote:
On 10/3/19 7:53 AM, Volker Bartheld wrote:
On Wed, 2 Oct 2019 21:20:20 +0200, Klaus Butzmann wrote:
1. Zu schnell ist sch**,
2. Wenn Mist gebaut, dann dazu stehen.
3. Bei Fragen der Pozilei schweigen, keine Äußerung zur Sache!
Nur um Mißverständnissen vorzubeugen: Das war jetzt keine Ethikdiskurs
meinerseits. Jeweils die eigenen Rechte bis zum Maximalmöglichen
auzureizen, kann durchaus auch ein Gschmäckle haben.
Das Recht zu schweigen hat jeder, auch der brutalste Mörder.

Jup. Deswegen hat Recht mit Ethik ja auch genau gar nichts zu tun. Und was
ist denn schon "Recht"? Eine einigermaßen willkürliche Ansammlung von
gesellschaftlichen Normen, deren Nichtbefolgung ggfs. mit Strafe bedroht
ist. Ergo nehme ich mir das "Recht" heraus, frech zu lügen, mich dem
polizeilichen Zugriff zu entziehen, usw. und trage die potentielle
Aussicht auf Strafe mit Fassung.

Ergo darf ich schon kurz ein wenig schmunzeln, wenn irgendwo "Zu schnell
ist scheiße - Wenn Mist gebaut, dann dazu stehen - Der Polizei nur die
Pflichtangaben machen" geäußert wird.

Volker
 
On Thu, 3 Oct 2019 11:48:33 +0200, horst-d.winzler wrote:
Am 03.10.19 um 05:55 schrieb Hartmut Kraus:
Am 02.10.19 um 21:20 schrieb Klaus Butzmann:
Am 02.10.2019 um 11:15 schrieb Volker Bartheld:
[Benennung des Schuldigen erzwingen] Das dürfen sie in .de auch nicht, man "Zeugnisverweigerungsrecht".
1. Zu schnell ist sch**,
2. Wenn Mist gebaut, dann dazu stehen.
Nicht unbedingt. Wenn man dir nichts beweisen kann, wäre zu große
Ehrlichkeit Dummheit.
3. Bei Fragen der Pozilei schweigen, keine Äußerung zur Sache!
Genau.
Für Menschen mit ungenügender oder nicht vorhandener Rhetorik sicherlich
die beste Vorgehensweise? Für gute Rhetoriker dürfte Schweigen selten
vorteilhaft sein?

Weißt, wenn ich Dinge wie "Wenn man dir nichts beweisen kann, wäre zu große
Ehrlichkeit Dummheit" lesen muß, erübrigt sich für mich ohnehin jegliche
Diskussion. Egal, ob über Rhetorik, Moral, Recht oder sonst eine
Geisteswissenschaft und es bleibt die geringe Hoffnung, von den
Einwirkungen solcher angenehmen Zeitgenossen möglichst verschont zu
bleiben.

Volker
 
On 2019-10-02 13:37, Sieghard Schicktanz wrote:
Hallo Joerg,

Du schriebst am Mon, 30 Sep 2019 07:07:56 -0700:

[USB]
Aus 'ner Tabelle. Bei Windows: aus den "Treibern", die vielfach nur neue
Einträge fßr die Geräteerkennung enthalten, die beliebten ".inf"-Files.

Gut, aber z.B. den FTDI-Treiber fuer angeschlossene USB-RS232 Chips haben
Windows und Lubuntu bereits von Hause aus dabei.

Ja. Bei Windows dßrfte aber das Bedienprogramm fßr Deine Geräte, oder gar
schon vorher der Hersteller im Zuge der "Treiberauthentifizierung", oder
wie das heißt, noch eine solche "inf"-Datei "integriert" haben. Die
Extension ist nicht ganz zufällig so gewählt.

Hyperterm? Ich glaube kaum, dass es die Faehigkeit einer solchen
Integration ueberhaupt haette. Zumal ich das einfach "nackt" von XP
ruebergehievt habe.


... und natĂźrlich wieder ein Problem...

Ich dachte, Du wolltest das mal bei Windows gegentesten?

Bei Windows laeuft alles. Wie auch immer, den Job muss ich heute
erledigen, es rennt die Zeit weg, da muss ich diesen wohl nochmal mit
Windows machen. Ueber das Dual-Boot Setup bin ich im Nachhinein froh,
denn sonst stuende ich jetzt im Regen.

Schon recht, Kunde hat Vorrang. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben, und
Du solltest schonmal vergleichen, was Deine Adapter Dir unter Windows und
unter Linux erzählen kÜnnen.

Unter Linux erzaehlen sie leider ueberhaupt nichts, es kommen vom
Computer gar keine Daten zwecks Anfrage dort an.

...
"Server" verlangt, dann solltest Du mal schauen, ob Dein "Lubuntu"
ßberhaupt ein X11 betreibt. Inzwischen gibt es nämlich AFAIK 2
...
"DISPLAY" existieren. Was sagt "echo $DISPLAY"?
Alternativ kann das auch bei X11 passieren, wenn ein "falscher" Nutzer
versucht, darĂźber was zu betreiben. Das wird dann der Fall sein, wenn Du
usbview mit sudo gestartet hattest. Dann muß für root erst die
Berechtigung zu einem solchen Zugriff freigeschaltet werden.

Danach erscheint nur eine Leerzeile.

Ich interpretiere das mal als Antwort auf die Frage nach der DISPLAY-
Variablen - dann ist das, solltest Du das nicht doch und trotz Deiner
Vorliebe fßr Grafikoberflächen auf einer Textkonsole abgefragt haben, der
Nachweis dafür, daß Deine Kiste _kein_ X11 benutzt, sondern schon mit dem
brandneuen Nachfolger - ich kann mir nie merken, wie das Zeugs heißt -
läuft.

Vieleicht. Es ist eine recht neue Lubuntu Distro, 18.04 LTS.


... D.h. das System besteht im wesentlichen aus zwei Großbaustellen,
dem auch noch nicht "gußeisern stabilen" "systemd" und diesem tief in
Entwicklung befindlichen Grafikaufsatz, ach ja, "Wayland" heißt er glaub'
ich. Also wirklich ein optimal passendes System fĂźr Deine Anforderungen,
wenn ich mich da nicht irre.

MX Linux koennte man m.W. ohne systemd betreiben und so wie ich im
Internet las, verursacht systemd bei vielen Leuten Ungemach. Ich
verstehe war (noch) nicht warum, aber es gab viele Forenbeitraege dazu.


Das hatte ich schon und die einzige "Bereicherung" ist verbose. Der

Ja, das meinte ich mit "erschlagen", da kommt dann _jedes_ bekannte
Detail.

Leider keine sehr brauchbaren.

Doch sehr brauchbare, wenn man weiß, wie USB arbeitet und die Details
braucht. Sonst ist das halt sowas wie die Datenblattangaben zu allen
Bauteilen in einem Funkgerät zu kriegen, wenn man nur gefragt hat, wo der
Einschaltknopf sitzt.

Zu einem Funkgeraet kann man in vielen Faellen das komplette Schaltbild
bekommen.


Hauptpunkt bei fast jedem Device ist dann:
Couldn't open device, some information will be missing

Natürlich muß der Aufruf auch mit den nötigen - also i.a. root- -
Rechten gemacht werden. Sonst weigern sich mindestens einige
Geräte(treiber), ihre Informationen 'rauszurßcken (some information
will be missing).

Das hatte ich mit und ohne root-Rechten probiert.

Dann hast Du beim Versuch als root nicht mehr hingeschaut.

Hatte ich.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Hartmut Kraus <hartmut.melina@web.de> wrote:

Nun, mich hat's einmal so richtig erwischt. Eben mit insgesamt ein paar
Stunden Stau bei > 30°C im Schatten. Irgendwo auf der A9 von Berlin nach
München. Welche Alternative (zeit- und/oder streckenmäßig) hättest du
gewählt? ;)

AirBerlin natürlich.

Oh, wait...


--
In a world without walls and fences,
who needs windows and gates?
 
Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:
MX Linux koennte man m.W. ohne systemd betreiben und so wie ich im
Internet las, verursacht systemd bei vielen Leuten Ungemach. Ich
verstehe war (noch) nicht warum, aber es gab viele Forenbeitraege dazu.

MX Linux ist ein vĂślliger Exot, eine Ableitung einer Ableitung einer
Ableitung von Debian. Hat in Deutschland vieleicht hundert Benutzer.

Und systemd ist gerade fĂźr Leute deines Arbeitsniveaus vĂśllig
unkritisch und der Weg, wie sicher weit Ăźber 90 % der heutigen
Linux-Systeme betrieben werden.

Wenn Du Dir nicht eine grundlegend andere Arbeitsweise angewĂśhnen
wirst Du mit MX Linux noch mehr krachend scheitern als mit Lubuntu.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
 
Am 06.10.2019 um 19:16 schrieb Marc Haber:
Und systemd ist gerade fĂźr Leute deines Arbeitsniveaus vĂśllig
unkritisch und der Weg, wie sicher weit Ăźber 90 % der heutigen
Linux-Systeme betrieben werden.

Mit Systemd ist es wie mit jeder einschneidenden Änderung.
Bei den Radios hat es auch ewig gedauert, bis ich SDR-Konzepte
durchsetzten, weil viele auf die analoge Aufbereitung schworen.

Auch bei Oszis waren lange analoge Geräte sehr beliebt, weil
da einige Sachen gingen, die bei digialen Geräten nicht mehr
so einfach mĂśglich sind (Lissajous-Figuren).

Allerdings kann man mit einem DSO einfach messen ohne jedes
mal die Einstlellungen anhand einer Signalquelle zu kalibrieren.
Billiger sind sie auch noch.

Bei systemd arbeiten keine simplen shell-skripte mehr zum
Systemstart. Das heißt auch, dass man umlernen muss.
So komplex ist auch auch nicht, da es noch .bashrc und
..xinitrc fĂźr eigene Skripte gibt (wo diese meistens auch
hingehĂśren, statt in den Systemstart).

Wer mit bash-skripten aufgewachsen ist, fĂźhlt sich von
systemd erst einaml erschlagen. Jetzt wurde auch noch
syslog in journald "ausgelagert".

Beim Umlernen tut sich jeder schwer und daher hat sich auch
schon Esperanto nicht durchgesetzt.

Mit dem 1 Cent CPU und den 2 EUR Arduino (mit USB), ist es auch
so. Die neue Generation lernt gleich auf dem neuen und die alte
schaut auf die Verschwendung von CPU-Power. Arduino kann man auch
nur als fancy Tool nutzen, um bequem Atmel C zu schreiben ohne sich
mit den verschiedenen IDE's von Atmel rumzuschlagen; nachdem
ich micht ßber die Probleme mit nativen Atmel Programmern rumgeärgert
habe, da diese entweder nicht in Windows 10 laufen oder genau meinen
Programmer oder meinen CPU nicht untersĂźtzen.

Man kann auch mit einer 1,5 GHz 4GB RAM Platine LED's blinken lassen,
statt dem NE555. Kein Ärger mit dem ENC28J60, da der volle Linux
Networkstack aktiv ist. Kein Verständnis von TCP/IP, da der Stack
vollständig vertig geliefert wird. Billiger, schneller, einfacher
in geringen StĂźckzahlen (und ohne UPN, wie viele CPU's intern arbeiten)

Wozu noch anlog mit Timern/..., wenns auch digital (ggf. mit PWM) geht?
Wer kennt noch moderne "analog" arbeitende Class-D-Verstärker?
 
Am 06.10.19 um 20:13 schrieb Stefan Engler:

Bei systemd arbeiten keine simplen shell-skripte mehr zum
Systemstart. Das heißt auch, dass man umlernen muss.

Das gabs auch bei Upstart nicht, aber Upstart hat längst nicht die
Kritik abbekommen wie systemd. - Bekannte Methode: Die Kritik an systemd
falsch darstellen, um dann die falsche Darstellung leichter
angreifen/widerlegen zu kĂśnnen - das typische Strohmann-Argument halt.

Wer mit bash-skripten aufgewachsen ist, fĂźhlt sich von
systemd erst einaml erschlagen. Jetzt wurde auch noch
syslog in journald "ausgelagert".

"jetzt"? systemd-journald gibt es seit 2013 oder so. Dann gibt es noch
systemd-logind, systemd-networkd, systemd-tmpfiles, systemd-timedated,
systemd-udevd, systemd-boot, systemd-hostnamed... als letzte Coup wurde
angekündigt, daß systemd demnächst noch das Homeverzeichnis verwursten
darf, das heißt dann wohl systemd-homed:

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Systemd-Lennart-Poettering-moechte-das-Home-Verzeichnis-modernisieren-4536581.html

Da dieses Projekt offensichtlich keinen scope hat und durch feature
creep sich immer weitere Teile vom Linux Userland einverleibt, wird es
absehbar auf systemd/Linux anstatt GNU/Linux hinauslaufen.

Ich hab gerade noch einen zuvor glĂźhenden systemd-Verfechter
wiedergetroffen... nachdem er den Krempel mal ne Weile administrieren
durfte, glaubt er zwar immer noch, daß systemd zwar prinzipiell ne gute
Idee ist, aber nicht mehr, daß sie auch in der gegenwärtigen
Implementation gut funktioniert. Ich glaub ja eher, daß es (neben
Poetterings eher schlechtem Ruf bzgl. Systementwicklung -
pulseaudio...) daran liegt, daß es eine schlechte Idee ist, 40 Jahre
lang bewährte und gut abgehangene Unix-Komponenten mal eben und ohne
Rßcksicht auf jegliche Kompatibilität ersetzen zu wollen.

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Hallo Joerg,

Du schriebst am Sat, 05 Oct 2019 12:39:57 -0700:

[Informationen]
braucht. Sonst ist das halt sowas wie die Datenblattangaben zu allen
Bauteilen in einem Funkgerät zu kriegen, wenn man nur gefragt hat, wo
der Einschaltknopf sitzt.

Zu einem Funkgeraet kann man in vielen Faellen das komplette Schaltbild
bekommen.

Und (allein) daraus kannst Du entnehmen, wo der Einschaltknopf sitzt?
Vielleicht mit Platinen-Layouts.

[lsusb -v]
Hauptpunkt bei fast jedem Device ist dann:
Couldn't open device, some information will be missing
....
Das hatte ich mit und ohne root-Rechten probiert.

Dann hast Du beim Versuch als root nicht mehr hingeschaut.

Hatte ich.

Offenbar nicht, dann kommt die "missing"-Meldung nämlich nicht.

--
--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com> wrote:
pulseaudio...) daran liegt, daß es eine schlechte Idee ist, 40 Jahre
lang bewährte und gut abgehangene Unix-Komponenten mal eben und ohne
Rßcksicht auf jegliche Kompatibilität ersetzen zu wollen.

Es wurde sehr wohl Rßcksicht auf Kompatibilität genommen. systemd
unterstzĂźtzt z.B. normale Initskripte.

/ralph
--
-----------------------------------------------------------------------------
https://aisg.at
ausserirdische sind gesund
 
On 10/7/19 8:06 AM, Ralph Aichinger wrote:
Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com> wrote:
pulseaudio...) daran liegt, daß es eine schlechte Idee ist, 40 Jahre
lang bewährte und gut abgehangene Unix-Komponenten mal eben und ohne
Rßcksicht auf jegliche Kompatibilität ersetzen zu wollen.

Es wurde sehr wohl Rßcksicht auf Kompatibilität genommen. systemd
unterstzĂźtzt z.B. normale Initskripte.

Und man kann einen systemd-Service schreiben der ein normales Script
aufruft.

Ein Problem mit systemd ist, wenn es nicht funktioniert. Dann steht die
Kiste und systemd sagt dir, welchen Befehl du eingeben sollst um
rauszufinden wieso. Problem ist, es gibt kein Prompt wo du das tun
kannst. Den frĂźher Ăźblichen Fallback in den Singleuser-Mode hat man
anscheinend vergessen.

Gerrit
 

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