Biete Entwicklung im Bereich embedded Systems und Elektronik

"Joerg" <notthisjoergsch@removethispacbell.net> schrieb im Newsbeitrag
news:e3m_e.774$Y_5.514@newssvr11.news.prodigy.com...
Mal so als Probe: Habe einen Dell Inspiron 1200 fuer $499 gekauft. Laeuft
prima. Ich denke mal, das sind etwas ueber 400 Euro. Koennt Ihr das?
'Unser' Dell (is ja eine U.S.-Firma)
http://www1.euro.dell.com/content/default.aspx?c=de&l=de&s=dhs&~bandwidth=Lan
kennt "Inspiron 1200" nicht,
aber man kauft hier nicht bei Dell, der ist uns zu teuer
und hat ein viel zu arrogantes Firmengehabe.
Billige und trotzdem funktionierende Desktop-Rechner gibt es
hier fuer unter 300 EUR
http://www.snogard.de/index.php?kategorieId=224

Sehe ich anders. Du wuerdest sicher auch nicht wollen, dass Deine hart
erarbeiteten und vom Staat als Steuer wieder abgezwackten Euros irgendwo
noerdlich von Hamburg fuer einen Riesen-Deich ausgegeben werden,
Ja: Mir ist bewusst das ich mit meiner Steuer Deiche an der Kueste
mitfinanziere. Ich finde das gut, erwarte aber das die Behoerden den
Deich nur dort hinstellen, wo das sinnvoll ist. Hab bisher keine Klagen,
ausser am Ausbau der Ems damit die Meier-Werft dicke Schiffe bauen
kann statt nach Bremen umzuziehen (wo sie ein Werftgelaende gratis
bekaeme). DIESE Form der Subvention finde ich widerlich.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
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Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Hab bisher keine Klagen,
ausser am Ausbau der Ems damit die Meier-Werft dicke Schiffe bauen
kann statt nach Bremen umzuziehen (wo sie ein Werftgelaende gratis
bekaeme). DIESE Form der Subvention finde ich widerlich.
Sei froh daß er nicht wie manche andere Firma nach Bayern
umzieht: dann müssten sie den Rhein-Main-Donaukanal auch
noch ausbaggern.

MfG JRD
 
MaWin schrieb:

'Unser' Dell (is ja eine U.S.-Firma)
http://www1.euro.dell.com/content/default.aspx?c=de&l=de&s=dhs&~bandwidth=Lan
kennt "Inspiron 1200" nicht,
Doch, kostet 549 EUR.

Billige und trotzdem funktionierende Desktop-Rechner gibt es
hier fuer unter 300 EUR
Nur, wenn "Inspiron" draufsteht, ist ein Notebook drin. Neue Notebooks
kosten hier in der Regel mehr als USD 500. Aufgefallen ist mir das auch
bei GPS-Empfängern. Selbes Modell: In den USA 88$ (evtl. irgendwo sogar
noch billiger), in Deutschland ca. 120 EUR.

CU Christian
--
Christian Zietz - CHZ-Soft - czietz (at) gmx.net
WWW: http://www.chzsoft.com.ar/
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horst-d.winzler wrote:

Hier haben sie Bauland ausgewiesen, das früher dem Fluß als
Überschwemmungsgebiet diente. Oder es wird direkt hinter dem Flußdeich
gebaut, in Gebieten in denen bei Hochwasser jede Trittspur zu kleinen
Seen mutiert. jeder Einheimische kennt diese Problematik.
Und genau hier liegt nämlich das Problem: Die Verantwortung für die
daraus zwangsläufig entstehenden Hochwasserschäden tragen mehrere Seiten:

a.) Die örtlichen Verwaltung und die Gemeinderäte die auf die Idee
kommen, Baugebiete in Überschwemmungsgebiete zu erschließen um Geld in
die Kassen zu spülen.

b.) Die Beamten der übergeordneten Kreis- und Landesbehördern die solche
Babauungspläne der Gemeinden genehmigen.

c.) Der Bund, der Flussbegradigungen und Kanalbauten ohne Rücksicht auf
Verluste durchzieht.

d.) Und natürlich der Bauherr, der völlig blauäugig 10 Meter neben einem
fließenden Gewässer seine Hütte unterkellert anstatt es auf 3 Meter hohe
Stelzen stellt.


Und das Problem in Deutschland ist nun: A, b und c haben im Fall des
Falles überhaupt nichts zu befürchten. Keiner haftet von denen.
Politische Konsequenzen gibt es erst recht nicht.

Und d ist der Leittragende, aber einsehen dass er auch einen Fehler
gemacht hat, kann er auch nicht.

Und alle vier bedienen sich im Fall des Falles direkt oder indirekt aus
der Staatskasse, finanziert durch die Allgemeinheit die solche
Verschwendung von Steuern bezahlen muss.


Deshalb hält sich mein Mitleid bei Wasserschäden der dort Bauenden sehr
in Grenzen.
Naja, als Mitglied einer FFW werde ich den Betroffenen immer
bestmöglichst helfen, egal wie wahnwitzig der Bauplatz ist oder wie
vermurkst die Hütte ist und wer Schuld am ganzen Schlamassel hat. Ich
habe auch Mitleid mit den Betroffenen, denn solche Schäden wünscht man
wirklich niemanden an den Hals. Es ist einfach nur übelst, wenn einem
sein ganzes Hab und Gut vernichtet wird, egal ob die Betroffene nun
Schuld daran haben oder nicht.

Was mich aber auf die Palme bringt, ist der oben beschrieben
Zusammenhang der Verantwortungen und dass sich daran nichts ändert und
daraus keine Konsequenzen entstehen.
 
horst-d.winzler <horst.d.winzler@web.de> wrote:
Hier haben sie Bauland ausgewiesen, das früher dem Fluß als
Überschwemmungsgebiet diente. Oder es wird direkt hinter dem Flußdeich
gebaut, in Gebieten in denen bei Hochwasser jede Trittspur zu kleinen
Seen mutiert. jeder Einheimische kennt diese Problematik.
Deshalb hält sich mein Mitleid bei Wasserschäden der dort Bauenden
sehr in Grenzen.
Hier ist es genauso. Gerade vor ein paar Wochen hats die letzte
grosse Ueberschwemmung gegeben. 2 Monate davor wurde der Antrag auf
einen Deichbau auf Kosten von Vater Staat zum Glueck abgewiesen,
AFAIR 3 Mio Euro fuer eine handvoll Haeuser. Eine vernuenftige
Loesung waere, den Hausbesitzern Bauland kostenlos im
Tauschgeschaeft anzubieten, neues Haus muss natuerlich selbst
finanziert werden, Abriss des alten zahlt Allgemeinheit. Aber davon
wollen die Besitzer nichts wissen, die jammern lieber :(

cu,

Steffen
 
Hallo Christian,

Nur, wenn "Inspiron" draufsteht, ist ein Notebook drin. ...
Und fuer diesen Schnaeppchenpreis ein ganz guter. Als er ankam, war ich
positiv beeindruckt von der Bildschirmgroesse und der Bildqualitaet. Da
das eine neue Entwicklung war, gab es allerdings einen Wermutstropfen.
Sie konnten ihn selbst gegen Aufpreis nicht mehr mit NT ausliefern, nur
mit diesem elenden XP. Das aergert mich fast taeglich.

... Neue Notebooks
kosten hier in der Regel mehr als USD 500. Aufgefallen ist mir das auch
bei GPS-Empfängern. Selbes Modell: In den USA 88$ (evtl. irgendwo sogar
noch billiger), in Deutschland ca. 120 EUR.
Das trifft fuer fast alle Elektronik zu. Wenn wir mit einem deutschen
Besucher zu einem Laden wie Best Buy fahren, dann wollen die da gar
nicht mehr wieder raus. Der letzte Besucher hat sich bei einem anderen
Geschaeft satt mit Fliegenfischer Zubehoer eingedeckt. Er konnte die
Preise nicht fassen.

Es gibt eigentlich nur wenige Dinge, die hier teurer sind. Importgueter
wie unsere Kettler Tennisplatte etwa. Und Bier, das kostet hier sehr
viel mehr. Schmuck fuer die Dame auch, aber hier auf dem Lande kann man
das eh kaum tragen. Ginge alles nur kaputt.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Hallo Oliver,

"hammwernichfürnmernichhatkurze22wochenlieferzeit
abernurwennse5000stückabnehmenpersofortvorkasse
undwirschlageneh100%aufweilwirschlipstragendwichtigsind"

"Angebote" für Bauteile ausserhalb des absoluten Mainstreams.

In USA mit Arrow bis Sierra garkein Problem, ebenso in vielen
Fällen direkte Bestellung beim Halbleiterhersteller.
Dieses verkorkste Vertriebs-"Konzept" europaeischer Hersteller schlaegt
allerdings bis hier Wellen. Ich machte bei einem Design letzten Monat
den schwerwiegenden Fehler, einen FET eines namhaften Grosskonzerns bei
Euch zu verwenden. Nie wieder, die sind jetzt endgueltig bei mir auf der
Liste, bis sie ihren Laden organiziert bekommen. Eine Hoffnung, dass sie
das schaffen, habe ich jedoch nicht.

Muster bestellen a la National oder TI ist nicht. Wo kaemen wir hin...
Grosse Distis verkaufen nichts unter einer SMT Rolle. Hammwanich.
Machmanich. Man muss zu irgendwelchen Kleindistis, die es dann nicht
fertig bringen, das Teil zu beschaffen. Allein die Telefoniererei hat
geschlagene zwei Stunden gekostet. Rueckrufe der grossen Firma waren
natuerlich auch Fehlanzeige. Kundenservice? Wat is'n dette? Ich habe den
Eindruck, die verstehen ueberhaupt nichts mehr von Marketing und
Vertrieb. Dabei haben sie super Produkte.

Ach ja, und die Top-Vertriebixe leben noch im 18.Jahrhundert: "Wo ist
denn Ihr Kunde?" "In San Diego" "Ja, dann ist Disti xyz zustaendig."
"Ok." "Wie hoch werden denn die Jahresstueckzahlen sein?" "Weiss nur
mein Kunde, wohl bei 50k oder so, aber produziert wird in China." "Das
liegt aber nicht in Kalifornien..."

Das Ergebnis: Meine Design-in Rate fuer Euro-Teile ist nun bei Null
angelangt. Der Rest ist etwa 25% Asien und 75% USA. Europa, quo vadis?

Wir besorgen recht viel direkt über dem großen Teich, einfach
weil es nicht möglich ist, mit der Mickerpalette von Bauteilen,
die hierzulande von "Distris" ab Lager geführt wird, anspruchsvolle
Produkte zu entwickeln.
Habe ich frueher von EU aus sogar mit Software gemacht. Die war in USA
meist 50% billiger. Bei Bauteilen sind Digikey, Newark und Mouser
unschlagbar. So etwas habe ich in D nie gesehen.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
MaWin wrote:

Billige und trotzdem funktionierende Desktop-Rechner gibt es
hier fuer unter 300 EUR
http://www.snogard.de/index.php?kategorieId=224
Snogard? Dann liegt die Betonung aber wirklich auf billig. Ob sich
Billighändler im Endeffekt lohnen soll ja jeder selber entscheiden,
aber Snogard ist mir durch genau zwei Dinge in Erinnerung - Gefluche
über zweifelhaftes Verhalten bei Umtausch in diversen Foren und nicht
haltbare AGB. Gut, der Test ist schon älter (*wühl* ct 24/00), aber
das hat mir persönlich schon gereicht. Selbst wenn die sich gebessert
haben sollten ist das Vertrauen erstmal weg. Nicht ganz so schlimm wie
AbefxVg (das waren doch IIRC die, die ihren Rechtssitz ins Ausland
"verlegen", wenn es für sie vorteilhafter ist...), aber mir persönlich
auch zu "billig".

Gruß
Bernd
 
"Christian Zietz" <newsgroup@chzsoft.com.ar> schrieb im Newsbeitrag
news:3pv6tsFc66icU1@individual.net...
MaWin schrieb:

'Unser' Dell (is ja eine U.S.-Firma)
http://www1.euro.dell.com/content/default.aspx?c=de&l=de&s=dhs&~bandwidth=Lan
kennt "Inspiron 1200" nicht,

Doch
Toll.

Tippt man "Inspiron 1200" ins Suchfeld ein, findet er NIX sinnvolles.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
"Wo ist denn Ihr Kunde?" "In San Diego" "Ja, dann ist Disti xyz zustaendig."
aber produziert wird in China." "Das liegt aber nicht in Kalifornien..."
Man kann das aber bitte auch aus Sicht des Distributors sehen: er
soll Samples abwickeln, Mustermengen liefern und die Serie wird
dann nicht bei ihm gekauft. Es wird von denen in der hiesigen
Fachpresse wie M&T schon lange bemängelt daß Firmen in Deutschland
entwickeln und den Service vom Distributor wollen aber in Fernost
dann fertigen. Gibts halt nicht. Wenn Deutschland kein Fertigungs-
standort mehr ist kann man auch nicht erwarten daß Distributoren
Material bereithalten. Für die paar Mittelständler lohnt sich das
nichtmehr. Bei Future mal in München angerufen und gefragt ob sie
ab Lager liefern können: klar meinten sie, immer, sei halt Lager
Singapur.

MfG JRD
 
Rafael Deliano schrieb:

Bei Future mal in München angerufen und gefragt ob sie
ab Lager liefern können: klar meinten sie, immer, sei halt Lager
Singapur.

MfG JRD
Deutschland eine Herstellungswüste? Klar, warum nicht. Wir exportieren
halt auch die Herstellung.

--
mfg hdw
 
Hallo Rafael,

Man kann das aber bitte auch aus Sicht des Distributors sehen: er
soll Samples abwickeln, Mustermengen liefern und die Serie wird
dann nicht bei ihm gekauft.
So ist es ja nicht.. Ich will wenn dann einen Service vom Hersteller, wenn
der das auf seine Distris abdrückt, dann ist das eigentlich schon falsch. Es
kommt nicht umsonst, dass ich z.B. TI so liebe. Ich brauch keine Großartige
Bestellorgien losziehen, sondern geh auf die Webseite, bekomme dort schon
einen Überblick, was die Teile in Stückzahlen kosten werden und ein paar
Klicks später auch Samples angeboten. Die Teile sind max. 2 Tage später da
zum testen. Was will man denn noch mehr? Genauso einfach auch mal 20 Teile
ohne dann gleich die Hosen ausgezugen bekommen, weil Mindermengenzuschlag
und sonst so n Scheiß. In dem Stadium weiss ich doch noch nicht, ob das 20
oder 20k sind, die ich irgendwann brauche. Wenn ich das weiss, dann brauch
ich in der Regel keine Samples mehr, dann brauch ich die ersten 100 Stück.
Geht das nur mir so?

Marte
 
Oliver Bartels <spamtrap@bartels.de> wrote:
Ack, einem Mittelständler ist das in vielen Fällen auch klar
(deshalb mein Hinweis auf den "Vor Ort" Vorteil),
den Smart-Managern der Konzerne (*) nicht unbedingt ...

Gruß Oliver

P.s.: (*) Die geben es dann gerne bei einer anderen
Schlips-Bude in Auftrag, die dann für ihre Verwaltung
soviel einbehält, dass sie das Projekt eigentlich nur noch
nach Fernost abschieben können. Die wesentliche "Leistung"
der Schlipsbude besteht dann in der Übersetzung des
Pflichtenhefts ins Englische per externem Übersetzer ...
Du hast das Fabrizieren und Vorführen toller kunterbunter Kraftpunkt-Folien
vergessen. In denen wird der Kunde dann ordentlich mit Buzzwords
zugetextet sowie der Stein der Weisen, das Blaue vom Himmel und ähnliche
Kleinigkeiten zum Discountpreis versprochen.

Man liest sich,
Alex.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison
 
Marte Schwarz wrote:

Genauso einfach auch
mal 20 Teile ohne dann gleich die Hosen ausgezugen bekommen, weil
Mindermengenzuschlag und sonst so n Scheiß. In dem Stadium weiss ich doch
noch nicht, ob das 20 oder 20k sind, die ich irgendwann brauche. Wenn ich
das weiss, dann brauch ich in der Regel keine Samples mehr, dann brauch
ich die ersten 100 Stück. Geht das nur mir so?
Nein, das geht wohl jedem Entwickler in D so, der a) nicht eine
Einkaufsabteilung unterhält und/oder b) nicht an einen betriebsinternen
Firmenstandard-Bauteilekatalog gebunden ist.

--
Ing.olf
 
Joerg wrote:

Dieses verkorkste Vertriebs-"Konzept" europaeischer Hersteller schlaegt
allerdings bis hier Wellen. Ich machte bei einem Design letzten Monat
den schwerwiegenden Fehler, einen FET eines namhaften Grosskonzerns bei
Euch zu verwenden. Nie wieder, die sind jetzt endgueltig bei mir auf der
Liste, bis sie ihren Laden organiziert bekommen. Eine Hoffnung, dass sie
das schaffen, habe ich jedoch nicht.
Leider, ich habe neulich einen interessanten Controller dieser Firma
eingesetzt, ne Rolle mit 2000 zu bekommen ist kein Problem. 2 Samples ist
auch kein Problem, aber 10 Teile für Prototypenbau? Klar, soll übern
Distributor laufen, es gibt da auch einen, der sich bemüht... Aber es
kostet viel Zeit und Nerven.

Ich habe dann mal versucht die Marketingabteilung bzw. einen Produktmanager
zu erreichen... Ruf mal in der Hauptverwaltung von I. an und frage die Dame
in der Telefonzentrale danach, dass sie dich zum Marketing durchstellt.
Antwort: "Das tut mir leid, ich habe hier nur eine Telefonnummernliste
geordnet nach Namen, wenn sie einen Namen haben, dann kann ich sie
verbinden ... Durchstellen nach Funktion/Abteilung ist hier wohl nicht
gewünscht, das tut mir wirklich leid und verstehen tue ich das auch nicht".

Es ist also nicht mal möglich so einen Vertriebsverantwortlichen zu
identifizieren und direkt anzusprechen. Das ist doch echt peinlich, die
wollen wohl nur mit den "Großkunden" direkt reden, da ist der Vertrieb ja
auch einfacher und man profitiert persönlich auch mehr...

Ach ja, und die Top-Vertriebixe leben noch im 18.Jahrhundert: "Wo ist
denn Ihr Kunde?" "In San Diego" "Ja, dann ist Disti xyz zustaendig."
"Ok." "Wie hoch werden denn die Jahresstueckzahlen sein?" "Weiss nur
mein Kunde, wohl bei 50k oder so, aber produziert wird in China." "Das
liegt aber nicht in Kalifornien..."
Ja, kenn ich, obwohl die Distries dafür so'ne Art Projektshutz/prämie
bekommen können und sie dann entweder selber nach China liefern können oder
irgendwie 'nen Ausgleich vereinbart ist, wenn's der Hersteller direkt
liefert oder ein anderer Distributor.

Das Ergebnis: Meine Design-in Rate fuer Euro-Teile ist nun bei Null
angelangt. Der Rest ist etwa 25% Asien und 75% USA. Europa, quo vadis?
Keine Ahnung, aber das regelt schon der Markt :-(
Wenn die "Traditionsfirmen" ihre 100 und mehr jährigen Strukturen nicht
aktualisiert kriegen, dann müssen sie eben sterben und Platz für neue
Firmen machen. Leider haben wir das in D noch nicht so drauf und klammern
uns immer noch an Großkonzerne...

--
Ing.olf
 
Joerg wrote:

Es sind nicht nur die Gebuehren. Der ganze Verwaltungskrempel geht einem
irgendwann so auf den Senkel, dass man es einfach bleiben laesst.
Genau das sind die Probleme, die das Ausprobieren von Produktideen
verhindern! Und damit die Chance von Innovationen im Keim ersticken...


--
Ing.olf
 
MaWin wrote:
Billige und trotzdem funktionierende Desktop-Rechner gibt es
hier fuer unter 300 EUR http://www.snogard.de/index.php?kategorieId=224
Mal abgesehen davon, daß es ja um ein Notebook ging, ist "billige" Rechner
auch nicht die Klasse in der Dell spielt. Ich habe mir jetzt jedenfalls
bewußt bei eBay einen gebrauchten Dell gekauft, weil ich bei einem
baugleichen (aber mit schnellerer CPU ausgestattetem) Modell eindrucksvoll
erlebt habe, wie leise auch zeitgemäße Rechner sein können, wenn man sie
entsprechend baut. Da hält vermutlich Dein Billiganbieter nicht mit.

Billig ist in diesem Fall noch zu teuer, denn zumindest ich fühle mich durch
Rechnerlärm in der Konzentration nachhaltig gestört und bin weniger
produktiv.

--
"Erst war es ein Kernel alle halbe Jahre, zum Schluss konnte ich mit
dem Compilieren nicht mehr aufhören." (Torsten Kleinz im IRC)
 
OK, vielen Dank fuer die Aufklaerung. Das Gesetz scheint in der Tat
Missbrauch zu provozieren. Hoffentlich kippt das die EU bald.

Chris
 
Hallo Manfred,

http://www1.euro.dell.com/content/default.aspx?c=de&l=de&s=dhs&~bandwidth=Lan
kennt "Inspiron 1200" nicht,

Doch

Toll.

Tippt man "Inspiron 1200" ins Suchfeld ein, findet er NIX sinnvolles.
Suchfelder taugen bei den meisten Firmen nicht viel. Hier kannst Du die
Inspiron Serie in deutsch ansehen:

http://www1.euro.dell.com/content/products/compare.aspx?c=de&cs=dedhs1&id=inspn&l=de&s=dhs

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Hallo Marte,

Man kann das aber bitte auch aus Sicht des Distributors sehen: er
soll Samples abwickeln, Mustermengen liefern und die Serie wird
dann nicht bei ihm gekauft.

Solch ein Hersteller bzw. Distributor hat nicht begriffen, dass die alte
Maxime R&D Standort = Produktionsstandort schon lange nicht mehr gilt.

Das Konzept der Lokaldistribution ist eher mittelalterlich. Fuer die ist
der Zug abgefahren.

So ist es ja nicht.. Ich will wenn dann einen Service vom Hersteller, wenn
der das auf seine Distris abdrückt, dann ist das eigentlich schon falsch. Es
kommt nicht umsonst, dass ich z.B. TI so liebe. Ich brauch keine Großartige
Bestellorgien losziehen, sondern geh auf die Webseite, bekomme dort schon
einen Überblick, was die Teile in Stückzahlen kosten werden und ein paar
Klicks später auch Samples angeboten. Die Teile sind max. 2 Tage später da
zum testen. Was will man denn noch mehr? Genauso einfach auch mal 20 Teile
ohne dann gleich die Hosen ausgezugen bekommen, weil Mindermengenzuschlag
und sonst so n Scheiß. In dem Stadium weiss ich doch noch nicht, ob das 20
oder 20k sind, die ich irgendwann brauche. Wenn ich das weiss, dann brauch
ich in der Regel keine Samples mehr, dann brauch ich die ersten 100 Stück.
Geht das nur mir so?
Geht mir ganz genauso. Firmen, die das nicht begreifen, gucken am Ende
in die Roehre. Europaeische Firmen scheinen von dem starren Disti System
nicht loslassen zu koennen. Allein bei mir hat die das bereits einen
verpassten Umsatz in siebenstelliger Hoehe gekostet. Wie wir hier sagen,
in the end they won't even know what hit them. Aktien wuerde ich von
denen jedenfalls nicht kaufen.

Wenn solche Firmen schon so verknorrte Vertriebswege haben, sollten sie
wenigstens dafuer sorgen, dass Digikey den Kram fuehrt. Sonst saust der
Umsatz steil in den Keller. Zeit ist Geld.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 

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