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Hartmut Kraus
Guest
Am 29.06.2012 23:46, schrieb Joerg:
gemacht und wem kam sie zugute - spielt auch jetzt keine Rolle mehr. Und
dass es für den kläglichen Rest der Welt wohl kaum besser ist, dass die
USA sich unabhängig gemacht und sich statt der früheren Kolonialmächte
zum "Weltgendarm" aufgeschwungen haben - das sollte wohl außerhalb jeder
Diskussion stehen.
unterscheiden kannst, ist das nicht meine Schuld. Der "Lebensstandard",
der einem mit HartzIV zugestanden wird, überhaupt das ganze bröckelnde
Sozialsystem, ist ein Witz in einem Land mit dieser Produktivität. Und
Krisen gibt's sehr wohl - z.B. hatte der letzte große Crash ein
Mehrfaches an Umfang der Weltwirtschaftskrise 1929. Und was muss heute
'reingepumpt werden, um dieses ganze marode System noch irgendwie am
Laufen zu halten - immer auf Kosten des Steuerzahlers, versteht sich.
Ein weiterer Grundirrsinn des Kapitalismus: Das Geld (als Tauschmittel
für Waren und Dienstleistungen) selber zur Ware zu machen ...
und dafür noch dankbar sein. Nix da - nicht klagen, kämpfen!
Darüber möchte ich mich jetzt nicht streiten. Wer hat die RevolutionHartmut Kraus wrote:
Jede Revolution hat zwei Seiten, und die schwierigere kommt nach der
leichteren: Ein überlebtes System stürzen ist vergleichsweise einfach
gegen den schwierigeren Teil - danach was besseres aufbauen. Woran
meines Wissens bislang alle Revolutionen in der Geschichte gescheitert
sind - oder sage mir einer eine, die denen zugute kam, die sie gemacht
haben.
Bitteschoen:
http://en.wikipedia.org/wiki/American_Revolution
gemacht und wem kam sie zugute - spielt auch jetzt keine Rolle mehr. Und
dass es für den kläglichen Rest der Welt wohl kaum besser ist, dass die
USA sich unabhängig gemacht und sich statt der früheren Kolonialmächte
zum "Weltgendarm" aufgeschwungen haben - das sollte wohl außerhalb jeder
Diskussion stehen.
Pass mal auf, wenn du Jammern und konstruktive Kritik nichtDas war vor 150 Jahren. Heute ist die Menschheit 150 Jahre weiter. Und
Marx würde heute angesichts dieser Gesellschaftsordnung, die nur noch
von einer Krise in die nächste taumelt, sich nur noch mit immer
brutalerer Gewalt halten kann, nur schulterzuckend fragen: "Hab ich euch
das nicht vor 150 Jahren schon gesagt?"
Nonsense. Bleiben wir mal auf dem Teppich. Heute jammern die Leute ueber
Hartz-IV und was nicht alles. Fakt ist, sie haben zu essen, sie haben
ein Dach ueber dem Kopf, sie haben eine Heizung, sie haben medizinische
Versorgung. Zu Marx' Zeiten: Alles Fehlanzeige, man landete in der Gosse
und verhungerte, erfror, oder starb an einer Krankheit. Letzteres sehr
oft nur aufgrund der Tatsache dass man die Behandlung nicht bezahlen
konnte. "Krise"? Wat'n Unsinn. Was die frueher hatten, das war Krise.
unterscheiden kannst, ist das nicht meine Schuld. Der "Lebensstandard",
der einem mit HartzIV zugestanden wird, überhaupt das ganze bröckelnde
Sozialsystem, ist ein Witz in einem Land mit dieser Produktivität. Und
Krisen gibt's sehr wohl - z.B. hatte der letzte große Crash ein
Mehrfaches an Umfang der Weltwirtschaftskrise 1929. Und was muss heute
'reingepumpt werden, um dieses ganze marode System noch irgendwie am
Laufen zu halten - immer auf Kosten des Steuerzahlers, versteht sich.
Ein weiterer Grundirrsinn des Kapitalismus: Das Geld (als Tauschmittel
für Waren und Dienstleistungen) selber zur Ware zu machen ...
Aber sicher, vor allem sich das letzte Hemd unterm A... wegreißen lassenManchmal sollten wir uns alle auf das besinnen was uns gegeben worden ist und dankbar dafuer sein,
und dafür noch dankbar sein. Nix da - nicht klagen, kämpfen!