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Martin Gerdes
Guest
Mein Newsreader kann leider nur etwa 60 Ebenen tief darstellen, der
aktuelle Thread ist wieder mal tiefer. Nachdem das Thema ja schon
mehrfach gewechselt hat (und nun wieder wechselt), fange ich einfach mal
einen neuen an (Ja, das unterbricht die Referenzen, das nahme ich in
Kauf).
Thomas 'tom' Malkus <tom_201205@isnix.de> schrieb:
kann (auch privat) halt nur noch maximal eine Stunde am Tag vor dem
Rechner sitzen (und vermeidet das somit, so gut er kann).
Bei langdauernden Erkrankungen (egal, welcher Art) gibt es regelmäßig
Streit zwischen den Kostenträgern: Die Krankenkasse versucht, aus der
Verpflichtung herauszukommen, Krankengeld bezahlen zu müssen
(Lohnersatzleistung, kostet Monat für Monat vierstellig), und drückt
den Kranken Richtung Rente/Berufsunfähigkeit. Der Rententräger oder die
Berufsunfähigkeitsversicherung hingegen möchten natürlich auch nicht
zahlen und sagen: "Der ist 'nur' krank, der wird ja bald wieder
gesund/arbeitsfähig." Wie im Thread schon genannt, empfiehlt sich hier
eine Rechtsschutzversicherung (sinnvollerweise bei einem anderen
Versicherungskonzern).
Wie schon gesagt: Ich war früher auch Deiner Auffassung, nämlich, daß
viel kommen müsse, bis ich berufsunfähig sein würde, und wenn schon, daß
es seitens meines Rentenversicherungsträgers keine großen Probleme gäbe,
mir in diesem Fall dann auch meine Rente zu bezahlen. Mittlerweile weiß
ich, daß das im Bedarfsfall eben nicht so einfach wäre, wie ich
vermutete. Dazwischen kann sich durchaus eine ziemlich ärgerliche
Versorgungslücke ergeben.
aktuelle Thread ist wieder mal tiefer. Nachdem das Thema ja schon
mehrfach gewechselt hat (und nun wieder wechselt), fange ich einfach mal
einen neuen an (Ja, das unterbricht die Referenzen, das nahme ich in
Kauf).
Thomas 'tom' Malkus <tom_201205@isnix.de> schrieb:
Ja. Im Alltag hat einer keine bis praktisch keine Einschränkungen. ErMal auf unseren Job bezogen, wo wir die meiste Zeit am Rechner sitzen,
muss schon viel passieren, um überhaupt in die Berufsunfähigkeit zu
kommen.
Ich habe das auch mal gedacht, bis ein Bekannter (Informatiker) einer
Halswirbelsache wegen berufsunfähig geworden ist. Der konnte nicht mehr
länger als eine Stunde am Tag auf den Bildschirm schauen, und das ist
für eine Berufstätigkeit als Informatiker eher wenig.
Man kann sagen, das wird dann schon richtig heftig sein, dass
man auch den normalen Alltag nicht mehr ohne Hilfe bewältigen kann.
Auch das dürfte eine Fehleinschätzung sein.
Ja und kann er denn trotzdem noch alles andere machen?
kann (auch privat) halt nur noch maximal eine Stunde am Tag vor dem
Rechner sitzen (und vermeidet das somit, so gut er kann).
Oder. Krankheitsbilder sind gemeinhin vielfältig.Gerade bei Wirbelsäulenschädigungen fällt doch auch vieles andere aus, oder?
Bei langdauernden Erkrankungen (egal, welcher Art) gibt es regelmäßig
Streit zwischen den Kostenträgern: Die Krankenkasse versucht, aus der
Verpflichtung herauszukommen, Krankengeld bezahlen zu müssen
(Lohnersatzleistung, kostet Monat für Monat vierstellig), und drückt
den Kranken Richtung Rente/Berufsunfähigkeit. Der Rententräger oder die
Berufsunfähigkeitsversicherung hingegen möchten natürlich auch nicht
zahlen und sagen: "Der ist 'nur' krank, der wird ja bald wieder
gesund/arbeitsfähig." Wie im Thread schon genannt, empfiehlt sich hier
eine Rechtsschutzversicherung (sinnvollerweise bei einem anderen
Versicherungskonzern).
Wie schon gesagt: Ich war früher auch Deiner Auffassung, nämlich, daß
viel kommen müsse, bis ich berufsunfähig sein würde, und wenn schon, daß
es seitens meines Rentenversicherungsträgers keine großen Probleme gäbe,
mir in diesem Fall dann auch meine Rente zu bezahlen. Mittlerweile weiß
ich, daß das im Bedarfsfall eben nicht so einfach wäre, wie ich
vermutete. Dazwischen kann sich durchaus eine ziemlich ärgerliche
Versorgungslücke ergeben.