Benutzt hier einer XP?

Guido Grohmann schrieb:

Da ich am Win-Arbeitsplatz auch eine Windows-Tastatur hab, nehme ich
dafür die Tastenkombi [Win]-R.

Guido
ist schon klar, ich wollte den Vorposter aber nicht noch mehr
"verwirren", und habe deshalb den "anschaulicheren" Weg gewählt ;-)

Michael
--
Schreibt zusammen, was zusammengehört.
 
Hallo Olaf,

ich kann eigentlich mit winXP gut leben.
MPLAB ICE2000 am Druckerport,
Dongle für CAD-Software an weiterem Druckerport (PCI-Karte), war mir zu heiss,
beides gleichzeitig an einem Port zu betreiben.
Drucken über Netzwerk.
hab auch mal daheim den MPLAB und auch den Dongle an den Rechner gehängt. Kein
Problem mit XP

Geht Wunderprächtig.

Kauf Dir nen anderen Drucker oder einen Weiteren Parallelport.

Gruss Jochen
 
Sebastian Suchanek wrote:

Wiebitte? Unter einer Shell verstehe ich etwas
komfortableres als der Mist, der von MS geboten wird. Die
"command.com" Shell ist noch nicht einmal der
(ururururururalten) "sh" ebenbürtig, Stichwort
Batch-Dateien bzw. Skripte.
[...]

-v, please.
Batch-Dateien gibt's bei DOS schon ewig, IIRC gab's bei DOS 6.2
nochmal eine Steigerung des Funktionsumfangs. (Kann aber auch
sein, daß ich das jetzt mit der Bootmenü-Funktionalität in
config.sys/autoexec.bat verwechsle - ist schon zu lange her...)
Naja, sicher gibts Batchdateien schon ewig. Allerdings ist die
Funktionalität extrem bescheiden. Beispiele, was die sh kann und
Batchdateien nicht (mal ansatzweise):

* Keine Funktionen (sh: foo() { })
* Keine Rekursion
* Keine Integervergleiche (sh: if [ "${MOO}" -gt 3 ]; then)
* Kein Einlesen von Strings ohne zusätzliches Programm (sh: "read")
* Keine Arrays (sh: $test[4])
* Keine while-Schleifen (sh: while)
* Keine until-Schleifen (sh: until)
* Keine ordentliches Globbing (sh: ls /dev/tty[a-d][e-g])
* Ganz kranke Konstruktion, wenn man Returncodes abfragen will:
testdatei
if errorlevel 180 goto a
if errorlevel 170 goto b
if errorlevel 160 goto c
* Kein switch/case (sh: switch/case)
* Keine Auswertung arithmetischer Ausdrücke (sh: $((50*30)) )
* Keine mächtigen Ausdrücke zum Umleiten von Fehlerkanälen (sh: foo >
moo 2>/foo.txt 4>&1)

Und so weiter und so weiter.

Gemessen an der Abwärtskompatibilität finde ich das Konzept *so*
schlecht nun auch wieder nicht.
Zumal Du sie unter XP per default nicht mehr zu Gesicht
bekommst.
Mh, naja. Ist halt wie immer wenn auf ein Dateisystem was draufgeklebt
wird, wie bei dem Journaling mit ext2 => ext3. Das Wahre ist's nicht.

Das mit dem "dir" soll ein Witz sein, oder?! Als halbwegs
durchschnittler Benutzer muss man schon manchmal
herausfinden, warum irgendwas in einem Programm nicht tut.
So z.B. bei meinem thunderbird, der früher keine Links in
Mails geöffnet hatte, wenn ich draufgeklickt habe. Also im
Terminal gestartet: "/bin/epiphany: No such file or
directory" - fertig! Er sucht den falschen Browser.
Eingestellt, tut!

Sowas läuft bei mir nicht unter "Debugging", sondern unter
"Fehlermeldung".
Okay :)

Ich finde deinen Vergleich mit "dir" ja immer noch witzig.

Freut mich. :)
Service des Hauses ;-)

Davon abgesehen muß ich aber zugeben, daß ich im Kopf
fälschlicherweise dir ein paar Optionen von ls zugeschlagen
habe. (Das kommt davon, wenn man in einer heterogenen Umgebung
unterwegs ist... :) )
Also ich muss echt zugeben, dass ich mich teilweise richtig trottelig
anstelle, wenn ich an einem XP was machen muss. Ich kenn mich damit halt
wirklich nicht mehr aus, das letzte Windows an dem ich längere Zeit
gearbeitet habe war ein 2000. XP ist doch schon ziemlich anders. Und
wenn ich dann auf so eine DOS-Konsole geh werde ich immer öfters total
sauer, weil das Ding halt per Default so wenig kann. Und einige Sachen
so einfach wären, wenn man die richtigen Werkzeuge hätte.

In der Unix-Welt wird einem so viel einfach geschenkt, das für jedes
Solaris, BSD, HP-UX oder Linux-System absoluter Minimal-Standard ist:
grep, find, diff, patch, gcc, .*sh, awk, ps, tar, gzip. Ohne die komm
ich einfach _nicht_ mehr aus, da bin ich zu verwöhnt. Deshalb meide ich
Windows wo's nur geht.

Gruß,
Johannes
 
Robert Rudolf <robert.rudolf@gmx.at> wrote:
Hallo,

Christian Zietz wrote:
Johannes Bauer schrieb:
Win2k kann keine Tab Completion, du täuschst dich.
Komisch, denn ich habe bis vor einiger Zeit an einem Rechner mit Windows
2000 und der mitgelieferten Shell cmd.exe (nicht command.com, das war
DOS/Windows 9x) mit Tab-Completion gearbeitet.
Also: Erst informieren, dann meckern.

Hm, ich sitze gerade an einem W2k-Rechner, SP4.
Weder im cmd noch im command gibt's über Tab eine
Dateinamensvervollständigung. Vielleicht hattest du ja irgendwelche
netten Tools dabei?
Eintrag in der Registry. Laut MS ist bei W2K autocompletion "not
supported" im Sinne von "ist zwar dabei, aber nicht stabil, wenn es Dir
um die Ohren fliegt -> Pech gehabt" und deshalb wohl per default aus.
Bei W2K3 ist es per default an, da haben sie offenbar geschafft, solch
ein hochkomplexes Feature stabil zu kriegen *läster*

Und ja, cmd ist im Vergleich zu (modernen) Unix-Shells böse, aber lassen
wir das... ;-)
Sie ist eine verdammte Zumutung.

Man liest sich,
Alex.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison
 
Michael Lange schrieb:

Ich finde deinen Vergleich mit "dir" ja immer noch witzig. Findest du
das ernsthaft "freizügig", was man da "konfigurieren" kann?
Suchreihenfolge, wow, es kann mit "/S" sogar Rekursion. Nichts im
Vergleich zu "find", gar nichts.

Das und vieles mehr find-st bei cygwin auch.
.... was kein großes Wunder ist. Schließlich ist das Projektziel von
cygwin genau dies: "Die Gnu-Tools unter Windows zur Verfügung stellen"

Aber es ging doch darum, wie mächtig cmd.exe mit seinen
Standard-Befehlen im Vergleich zum sonst üblichen Standard ist. Da
sieht es doch eher mau aus.

---<(kaimartin)>---

--
Kai-Martin Knaak
gpg-key: http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?search=kai-martin&op=index&exact=on
 
Johannes Bauer schrieb:

Wiebitte? Unter einer Shell verstehe ich etwas
komfortableres als der Mist, der von MS geboten wird. Die
"command.com" Shell ist noch nicht einmal der
(ururururururalten) "sh" ebenbürtig, Stichwort
Batch-Dateien bzw. Skripte.
Da fällt mir doch glatt noch was auf ... au Backe ...

Also ich muss echt zugeben, dass ich mich teilweise richtig trottelig
anstelle, wenn ich an einem XP was machen muss. Ich kenn mich damit halt
wirklich nicht mehr aus, das letzte Windows an dem ich längere Zeit
gearbeitet habe war ein 2000. XP ist doch schon ziemlich anders. Und
wenn ich dann auf so eine DOS-Konsole geh werde ich immer öfters total
sauer, weil das Ding halt per Default so wenig kann. Und einige Sachen
so einfach wären, wenn man die richtigen Werkzeuge hätte.
Da scheinst du dich ober-trottelig anzustellen, wenn du unter WinXP die
command.com startest, um an eine Konsole kommen. Das _richtige_ Programm
nennt sich nun schon ewig CMD.EXE (schon seit WinNT).

In der Unix-Welt wird einem so viel einfach geschenkt, das für jedes
Solaris, BSD, HP-UX oder Linux-System absoluter Minimal-Standard ist:
grep, find, diff, patch, gcc, .*sh, awk, ps, tar, gzip. Ohne die komm
ich einfach _nicht_ mehr aus, da bin ich zu verwöhnt. Deshalb meide ich
Windows wo's nur geht.
Du pflegst hier nur deine Vorurteile gegenüber Dingen, die du dir
garnicht recht angesehen willst. Aber bestimmt lachst du um so lauter
über diejenigen, die mit ihrem Windows-Kenntnisstand zum ersten mal
hilflos vor einer Unix-Kiste sitzen, gell!?

Sicher ist es zu viel verlangt, die gewünschten (Unix-)Tools mal eben
auf WinXP zu installieren/kopieren, vgl. auch
news://news.online.de:119/ddo17i$rm9$1@online.de
Dazu bist du ja zu verwöhnt, und es ist auch viel komplizierter, als den
Kernel zu erweitern und neu zu kompilieren.


Michael
--
Schreibt zusammen, was zusammengehört.
 
kai-martin knaak schrieb:

Michael Lange schrieb:


Ich finde deinen Vergleich mit "dir" ja immer noch witzig. Findest du
das ernsthaft "freizügig", was man da "konfigurieren" kann?
Suchreihenfolge, wow, es kann mit "/S" sogar Rekursion. Nichts im
Vergleich zu "find", gar nichts.

Das und vieles mehr find-st bei cygwin auch.


.... was kein großes Wunder ist. Schließlich ist das Projektziel von
cygwin genau dies: "Die Gnu-Tools unter Windows zur Verfügung stellen"

Aber es ging doch darum, wie mächtig cmd.exe mit seinen
Standard-Befehlen im Vergleich zum sonst üblichen Standard ist. Da
sieht es doch eher mau aus.
Jein. Was ist den der "sonst übliche Standard". Es ging doch einer
bestimmten Person um das Fehlen bestimmter (leicht zu ergänzender)
Tools. Auch eine bash wurde erst mal für die unterschiedlichen
Unix-Plattformen angepasst.

Im übrigen: Äpfel und Birnen lassen sich auch nur bedingt vergleichen,
obwohl beides Obst ist.

Und zum Schluß: Bei einer bestimmten Person hat sich anscheinend noch
nicht mal die Existenz einer CMD.EXE durchgesetzt. Das sagt auch viel.


Michael
--
Schreibt zusammen, was zusammengehört.
 
Alexander Schreiber schrieb:

Eintrag in der Registry. Laut MS ist bei W2K autocompletion "not
supported" im Sinne von "ist zwar dabei, aber nicht stabil, wenn es Dir
um die Ohren fliegt -> Pech gehabt" und deshalb wohl per default aus.
Bei W2K3 ist es per default an, da haben sie offenbar geschafft, solch
ein hochkomplexes Feature stabil zu kriegen *läster*
Also unter XP funzt es nicht. Nicht so, wie *ich* es erwarte.

Guido
 
In article <auvuf19icoenludip3dgf3n786et1uu61b@4ax.com>,
Michael Wieser <Mi_Wieser@_rem_web.de> writes:
|> da gibts einen Registryeintrag und der läßt sich einstellen.
|> [...]
|>
|> ich zitiere W2k-FAQ (quelle unten)
|>
|> [für den Anwender]
|> HKEY_CURRENT_USER\ Software\ Microsoft\ Command Processor
|>
|> [für das System (alle Anwender)]
|> HKEY_LOCAL_MACHINE\ Software\ Microsoft\ Command Processor
|>
|> Vervollständigen von Filenamen:
|> der Eintrag "CompletionChar" als Datentyp REG_DWORD
|>
|> Ein Wert größer als 0 steht hier für die Taste. Der Wert gibt den
|> ASCII-Code der jeweiligen Taste an (z. B. 9 für die Tabulatortaste).
|> Mögliche Werte liegen zwischen 0x1 - 0x1F

Danke.

Falls mir mal wieder jemand kommt, wie benutzerunfreundlich Unix sei bzw.
wie toll benutzerfreundlich Windows insbesonderer für Einsteiger geeignet
ist, werde ich dieses Beispiel zitieren :)

Rainer
 
Michael Lange wrote:
Johannes Bauer schrieb:

Wiebitte? Unter einer Shell verstehe ich etwas
komfortableres als der Mist, der von MS geboten wird. Die
"command.com" Shell ist noch nicht einmal der
(ururururururalten) "sh" ebenbürtig, Stichwort
Batch-Dateien bzw. Skripte.

Da fällt mir doch glatt noch was auf ... au Backe ...
Und gleich kommts...

Also ich muss echt zugeben, dass ich mich teilweise richtig trottelig
anstelle, wenn ich an einem XP was machen muss. Ich kenn mich damit halt
wirklich nicht mehr aus, das letzte Windows an dem ich längere Zeit
gearbeitet habe war ein 2000. XP ist doch schon ziemlich anders. Und
wenn ich dann auf so eine DOS-Konsole geh werde ich immer öfters total
sauer, weil das Ding halt per Default so wenig kann. Und einige Sachen
so einfach wären, wenn man die richtigen Werkzeuge hätte.

Da scheinst du dich ober-trottelig anzustellen, wenn du unter WinXP die
command.com startest, um an eine Konsole kommen. Das _richtige_ Programm
nennt sich nun schon ewig CMD.EXE (schon seit WinNT).
Oh Mann, du kannst dich aber toll an meiner Verwechselung hochziehen.
Obwohl ich das ja schon in <gh74t2xeld.ln2@snifftop.sniffdomain>
geschrieben hatte, 5 Stunden vor deinen Posting. Wer lesen kann ist klar
im Voreil.

In der Unix-Welt wird einem so viel einfach geschenkt, das für jedes
Solaris, BSD, HP-UX oder Linux-System absoluter Minimal-Standard ist:
grep, find, diff, patch, gcc, .*sh, awk, ps, tar, gzip. Ohne die komm
ich einfach _nicht_ mehr aus, da bin ich zu verwöhnt. Deshalb meide ich
Windows wo's nur geht.

Du pflegst hier nur deine Vorurteile gegenüber Dingen, die du dir
garnicht recht angesehen willst.
Gibts den Satz auch mit Grammatik? Hast du den vielleicht aus übereilter
Wut heraus formuliert? Von welchen Vorurteilen sprichst du? Vielleicht
von dem "Vorurteil", dass ziemlich viele echt gute Tools mit jedem
Linux/BSD/Solaris mitkommen? Schau dir doch nur mal _eines_ davon an, du
wirst sehen, dass ich Recht habe. Und bitte nenne mir die Äquivalente
von Windows zu den Tools (nein, ich spreche nicht von Cygwin, sondern
von einem Windows wie's von der CD kommt).

Aber bestimmt lachst du um so lauter
über diejenigen, die mit ihrem Windows-Kenntnisstand zum ersten mal
hilflos vor einer Unix-Kiste sitzen, gell!?
Na ich glaube, _da_ pflegt einer Vorurteile. "Die Leute, die sich mit
Unix auskennen lachen die Windows-Leute aus." Bullshit. Und, nein, ich
habe mit Sicherheit noch keinen Neuling ausgelacht.

Allein schon, dass ich mir eingestehe, dass ich mit Windows nicht
zurecht komme, scheint dir ja sehr zu mißfallen.

Sicher ist es zu viel verlangt, die gewünschten (Unix-)Tools mal eben
auf WinXP zu installieren/kopieren, vgl. auch
news://news.online.de:119/ddo17i$rm9$1@online.de
Dazu bist du ja zu verwöhnt, und es ist auch viel komplizierter, als den
Kernel zu erweitern und neu zu kompilieren.
Siehst du, das ist schon genau wieder der Punkt. Ich soll mir Unix-Tools
auf einem Windows installieren, Third Party Software also. Wieso bringt
es der Milliardenschwere Konzern denn nicht zu Stande, solche nützlichen
Werkzeuge selber mitzuliefern? Wieso müssen dass Hobbyisten, die in
ihrer Freizeit "Frickelsoftware" schreiben, das für die Redmonder
übernehmen?

Woher soll ich wissen, auf welchen diversen Seiten ich das von dir
beschriebene Programm kriege, mit dem ich dann die Tabcompletion
aktivieren kann. Außer natürlich ich weiß den Key Auswendig, dann kann
ich auch gleich "regedit" nehmen - dass ich nicht lache.

Außerdem packst du wieder die typischen Wintroll-Argumente wegen Kernel
kompilieren aus, das ist einfach nur peinlich. Schau dir doch mal ein
Debian oder SuSe oder Mandrake oder Fedora Core oder oder oder an. Die
bringen Stock Kernels mit. Wer nicht kompilieren will, muss nicht
kompilieren will. Wer den Kernel mit Modulen erweitern _will_, _kann_
das allerdings. Wenn du mir zeigst, wie du deinen XP Kern neukompilierst
bin ich beeindruckt.

Gruß,
Johannes
 
Michael Lange wrote:
Im übrigen: Äpfel und Birnen lassen sich auch nur bedingt vergleichen,
obwohl beides Obst ist.
CD einlegen, installieren, schauen was dabei ist. Such dir eine
_beliebige_ Linux-Distribution aus, da sind _alle_ die von mir genannten
Tools dabei. Vielleicht hat nicht jeder Internet um sich Cygwin
herunterzuladen. Dann wirds schon gleich umständlich.

Und zum Schluß: Bei einer bestimmten Person hat sich anscheinend noch
nicht mal die Existenz einer CMD.EXE durchgesetzt. Das sagt auch viel.
Och wie goldig, jetzt erwähnst du meine Verwechselung schon zum zweiten
Mal. Dir werden doch wohl nicht die Argumente ausgehen, oder?

Gruß,
Johannes
 
Guido Grohmann <guido.grohmann@gmx.de> wrote:
Alexander Schreiber schrieb:

Eintrag in der Registry. Laut MS ist bei W2K autocompletion "not
supported" im Sinne von "ist zwar dabei, aber nicht stabil, wenn es Dir
um die Ohren fliegt -> Pech gehabt" und deshalb wohl per default aus.
Bei W2K3 ist es per default an, da haben sie offenbar geschafft, solch
ein hochkomplexes Feature stabil zu kriegen *läster*

Also unter XP funzt es nicht. Nicht so, wie *ich* es erwarte.
Es ist Windows, _natürlich_ ist es kaputt. Was erwartest Du?
Funktionierende Software? Mach Dich nicht lächerlich.

Man liest sich,
Alex.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison
 
Johannes Bauer wrote:

[...]
Sicher ist es zu viel verlangt, die gewünschten (Unix-)Tools mal eben
auf WinXP zu installieren/kopieren, vgl. auch
news://news.online.de:119/ddo17i$rm9$1@online.de
Dazu bist du ja zu verwöhnt, und es ist auch viel komplizierter, als den
Kernel zu erweitern und neu zu kompilieren.

Siehst du, das ist schon genau wieder der Punkt. Ich soll mir Unix-Tools
auf einem Windows installieren, Third Party Software also. Wieso bringt
es der Milliardenschwere Konzern denn nicht zu Stande, solche nützlichen
Werkzeuge selber mitzuliefern? Wieso müssen dass Hobbyisten, die in
ihrer Freizeit "Frickelsoftware" schreiben, das für die Redmonder
übernehmen?
Hey, ich bin auch nicht immer Freund von GNU-Software, aber nicht alles
ist "Frickelsoftware". Die Unxutils sind auch kein Cygwin-Krempel,
sondern native Win32 Binaries, die ganzen GNU-Utilities eben unter
Windows statt unter Linux/FreeBSD/Whatever compiliert, und gezippt statt
gatargzippt. Es ist nicht auf der "1. Windows CD" mit dabei, aber wenn
man sich irgendein anderes Paket von Linux aus aus dem Netz lutscht,
dann ist das natürlich vollkommen in Ordnung.

http://unxutils.sourceforge.net/

Schau sie Dir bitte wenigstens mal an, diese Frickelsoftware. Ich will
sie seit 3 Jahren nicht mehr missen, und die zu installieren dauert
nicht länger, als ich bis ich bei $DISTRO den Prompt richtig
konfiguriert habe, von X mal zu schweigen.

Third Party Software könnte man auch 99% eines "Linux"es nennen, alles
das über den Kernel rausgeht. Alles diese GNU "Frickelsoftware", die
Hobbyisten in ihrer Freizeit schreiben.

Woher soll ich wissen, auf welchen diversen Seiten ich das von dir
beschriebene Programm kriege, mit dem ich dann die Tabcompletion
aktivieren kann. Außer natürlich ich weiß den Key Auswendig, dann kann
ich auch gleich "regedit" nehmen - dass ich nicht lache.
STFW gibt es nicht nur in der Unix-Welt. Google findet auch für Windows
hilfreiche Dinge. Klar, ein Howto zu lesen ist natürlich k3wl, aber
einen Knowledgebase-Artikel zu lesen 1am3.

BTW: Früher war ich auch mal Linux-Fanatiker, der es jedem an die Backe
schwatzen wollte. Irgendwann habe ich dann angefangen, Software zu
benutzen, mit der ich meine Arbeit bequem erledigt bekomme. Wenn man die
religiösen Aspekte beiseite lässt, ist die Windows-Welt gar nicht so
böse, wie viele sie immer machen. Ich bin nett zu meinem Windows XP, und
es ist nett zu mir.

Gruß,
Felix
 
Johannes Bauer schrieb:

Oh Mann, du kannst dich aber toll an meiner Verwechselung hochziehen.
Obwohl ich das ja schon in <gh74t2xeld.ln2@snifftop.sniffdomain
geschrieben hatte, 5 Stunden vor deinen Posting. Wer lesen kann ist klar
im Voreil.
Oh, Gott. Da hab ich echt was wichtiges überlesen, war ja auch schon
spätes Wochenende. Kannst du mir noch mal verzeihen, oder muß ich dafür
jetzt in der Hölle schmoren ;-)

Du pflegst hier nur deine Vorurteile gegenüber Dingen, die du dir
garnicht recht angesehen willst.


Gibts den Satz auch mit Grammatik? Hast du den vielleicht aus übereilter
Wut heraus formuliert? Von welchen Vorurteilen sprichst du? Vielleicht
von dem "Vorurteil", dass ziemlich viele echt gute Tools mit jedem
Linux/BSD/Solaris mitkommen? Schau dir doch nur mal _eines_ davon an, du
wirst sehen, dass ich Recht habe. Und bitte nenne mir die Äquivalente
von Windows zu den Tools (nein, ich spreche nicht von Cygwin, sondern
von einem Windows wie's von der CD kommt).
Ich soll dir jetzt wirklich erklären, was ein Vorurteil ist!?

Wie schon an anderer Stelle geschrieben, ist auch nicht bei _jedem_ Unix
alles ab Werk dabei. Das liegt eben im Ermessen des Herstellers. _Aber_
trotzdem sind die guten Tools auch für alle *nix-Systeme verfügbar. Oder
kommst du da auch mit "3rd Party" und so?

Aber bestimmt lachst du um so lauter
über diejenigen, die mit ihrem Windows-Kenntnisstand zum ersten mal
hilflos vor einer Unix-Kiste sitzen, gell!?


Na ich glaube, _da_ pflegt einer Vorurteile. "Die Leute, die sich mit
Unix auskennen lachen die Windows-Leute aus." Bullshit. Und, nein, ich
habe mit Sicherheit noch keinen Neuling ausgelacht.
Evtl. ist es noch nicht so deutlich rübergekommen, aber ich komme mit
beiden Welten zurecht. Und es ist nun mal so: Da draußen gibt es Leute,
die wollen eben Win. Und ich will/muß Geld verdienen, da werd ich einen
Scheiß tun, Kunden zu missionieren. Nee, ich habe mich eben eingerichet.
da flutscht einfach eine CD rein, mit allem drauf, was ich so gebrauchen
kann, fix und fertig und ohne Installation benutzbar.

Allein schon, dass ich mir eingestehe, dass ich mit Windows nicht
zurecht komme, scheint dir ja sehr zu mißfallen.
Keinesfalls. Aber, wenn ich (nur mal so als Beispiel) nicht mit einem
Automatikgetriebe zurecht kommen würde, weil ich dazu zu trottelig wäre,
würde ich mir noch lange nicht anmaßen, die herkömmliche Schaltung als
die einzig richtige zu bezeichnen. (Ich bitte dich, da jetzt keine
irgendwie geartete Wertung meinerseits hinein interpretieren.)

Sicher ist es zu viel verlangt, die gewünschten (Unix-)Tools mal eben
auf WinXP zu installieren/kopieren, vgl. auch
news://news.online.de:119/ddo17i$rm9$1@online.de
Dazu bist du ja zu verwöhnt, und es ist auch viel komplizierter, als den
Kernel zu erweitern und neu zu kompilieren.


Siehst du, das ist schon genau wieder der Punkt. Ich soll mir Unix-Tools
auf einem Windows installieren, Third Party Software also. Wieso bringt
es der Milliardenschwere Konzern denn nicht zu Stande, solche nützlichen
Werkzeuge selber mitzuliefern? Wieso müssen dass Hobbyisten, die in
ihrer Freizeit "Frickelsoftware" schreiben, das für die Redmonder
übernehmen?
Du stellst schon komische Fragen. Seit wann _müssen_ denn Hobbyisten
irgendwas!?
Und _du_ sollst auch nicht, es war nur ein als Hilfe gedachter Vorschlag
meinerseits.

Woher soll ich wissen, auf welchen diversen Seiten ich das von dir
beschriebene Programm kriege, mit dem ich dann die Tabcompletion
aktivieren kann.
Google und Co. existieren, schon vergessen:
news://news.online.de:119/lsjvs2xnnd.ln2@snifftop.sniffdomain

Außer natürlich ich weiß den Key Auswendig, dann kann
ich auch gleich "regedit" nehmen - dass ich nicht lache.
Es gibt immer mehrere Wege, das ist doch nicht das Problem.
Wenn _ich_ an einem *nix sitze, und weiß, in welcher dot-irgendwas-rc
ich eine bestimmte Einstellung machen muß, dann nehme ich eben gleich vi
statt des config-Scripts. Na und!?

Außerdem packst du wieder die typischen Wintroll-Argumente wegen Kernel
kompilieren aus, das ist einfach nur peinlich.
Du bist ja viiieeeel guuuuter ;-), man sieht es ein paar Zeilen tiefer.

Schau dir doch mal ein
Debian oder SuSe oder Mandrake oder Fedora Core oder oder oder an. Die
bringen Stock Kernels mit. Wer nicht kompilieren will, muss nicht
kompilieren will. Wer den Kernel mit Modulen erweitern _will_, _kann_
das allerdings.

Wenn du mir zeigst, wie du deinen XP Kern neukompilierst
bin ich beeindruckt.
Lass es doch einfach. Wolltest du nicht _besser_ sein?


BTW: Wer sich an der Grammatik hochzieht, sollte _wenigstens_ in
selbigem Posting auf seine eigene Schreibe achten ;-)


Schönen Tag.
Michael
--
Schreibt zusammen, was zusammengehört.
 
Michael Lange wrote:
Johannes Bauer schrieb:

Oh Mann, du kannst dich aber toll an meiner Verwechselung hochziehen.
Obwohl ich das ja schon in <gh74t2xeld.ln2@snifftop.sniffdomain
geschrieben hatte, 5 Stunden vor deinen Posting. Wer lesen kann ist klar
im Voreil.

Oh, Gott. Da hab ich echt was wichtiges überlesen, war ja auch schon
spätes Wochenende. Kannst du mir noch mal verzeihen, oder muß ich dafür
jetzt in der Hölle schmoren ;-)
Das kann ich nicht beurteilen. Weil auch wenn's vielleicht so
rüberkommt: ich bin _nicht_ der Höllenfürst ;-)

Wie schon an anderer Stelle geschrieben, ist auch nicht bei _jedem_ Unix
alles ab Werk dabei. Das liegt eben im Ermessen des Herstellers. _Aber_
trotzdem sind die guten Tools auch für alle *nix-Systeme verfügbar. Oder
kommst du da auch mit "3rd Party" und so?
Nein, aber du kannst schon zugeben, dass du wohl noch nie ein *nix
gesehen hast ohne grep, find und Konsorten.

Evtl. ist es noch nicht so deutlich rübergekommen, aber ich komme mit
beiden Welten zurecht. Und es ist nun mal so: Da draußen gibt es Leute,
die wollen eben Win. Und ich will/muß Geld verdienen, da werd ich einen
Scheiß tun, Kunden zu missionieren.
Also nur falls das hier so rübergekommen sein sollte: ich will niemanden
missionieren! Bitte, jeder soll verwenden womit er/sie am Besten
zurechtkommt.

Nee, ich habe mich eben eingerichet.
da flutscht einfach eine CD rein, mit allem drauf, was ich so gebrauchen
kann, fix und fertig und ohne Installation benutzbar.
Ist doch toll! Sag ich ja auch gar nix dagegen.

Schau dir doch mal ein
Debian oder SuSe oder Mandrake oder Fedora Core oder oder oder an. Die
bringen Stock Kernels mit. Wer nicht kompilieren will, muss nicht
kompilieren will. Wer den Kernel mit Modulen erweitern _will_, _kann_
das allerdings.

Wenn du mir zeigst, wie du deinen XP Kern neukompilierst
bin ich beeindruckt.

Lass es doch einfach. Wolltest du nicht _besser_ sein?
Nö, ich hab doch nicht geschrieben, dass ich ich meinen Kern selber
kompiliere, im Gegenteil: es gibt gute Stock-Kernels. Ich könnte, wenn
ich wollte.

Überhaupt ist die Diskussion viel zu sehr ins religiöse abgedriftet.
Also deswegen sag ichs nochmal: ich versuche hier überhaupt niemanden zu
überzeugen, irgend was zu verwenden. Wenn jemand zu mir kommt und gern
wechseln würde, weil er mit Windows nicht zurechtkommt, biete ich ihm
ein GNU/Linux als Alternative an. Wenn er dann damit auch nicht
zurechtkommt, bekommt er natürlich zuerst Hilfestellung und wenn das
nicht hilft, ist das System eben auch nichts für ihn. Ich benutze mein
Linux, weil es für mich funktioniert. Und im selben Atemzug kann ich
behaupten, dass, wenn ich in Windows tollere Sachen könnte als in meinem
Linux, ich sofort wechseln würde.

Gruß,
Johannes
 
Alexander Schreiber schrieb:
Guido Grohmann <guido.grohmann@gmx.de> wrote:

Alexander Schreiber schrieb:


Eintrag in der Registry. Laut MS ist bei W2K autocompletion "not
supported" im Sinne von "ist zwar dabei, aber nicht stabil, wenn es Dir
um die Ohren fliegt -> Pech gehabt" und deshalb wohl per default aus.
Bei W2K3 ist es per default an, da haben sie offenbar geschafft, solch
ein hochkomplexes Feature stabil zu kriegen *läster*

Also unter XP funzt es nicht. Nicht so, wie *ich* es erwarte.


Es ist Windows, _natürlich_ ist es kaputt.
Glasbruch. :-D

Was erwartest Du?
Funktionierende Software.

Funktionierende Software? Mach Dich nicht lächerlich.
Na, ich hab doch nicht behauptet, daß dieses Feature funktionieren
würde. Ich habe nur darauf hingewiesen, daß es eben genau nicht
funktioniert.

Naja, typisch MS.

1. Wir kopieren, ohen denn Sinn zu verstehen.
2. Es funktioniert nicht, also wird das Feature deaktiviert.
3. Ohne Änderungen wird das Feature in einer der folgenden Versionen
aktiviert, und als bahnbrechende Neuerung gefeiert.

Eines bleibt offen: Warum fallen nur immer wieder soviele darauf herein?
Hat Einstein doch Recht, mit dem Universum und der menschlichen Dummheit?

Normale Vorgehensweise: "Der Kunde sagt, unser Produkt stinkt und er
will es nicht kaufen" - "Suchen wir eben einen anderen Weg, es
herzustellen".

Microsoftsche Vorgehensweise: "Der Kunde sagt, unser Produkt stinkt und
er will es nicht kaufen" - "Suchen wir eben einen anderen Weg, es zu
vermarkten".



Man liest sich,
Gern.

Guido
 
Felix Opatz schrieb:

Ich bin nett zu meinem Windows XP, und
es ist nett zu mir.
'Nen Dobermann streichelt man aber nicht.

Guido
 
Robert Rudolf schrieb:

Hm, ich sitze gerade an einem W2k-Rechner, SP4.
Weder im cmd noch im command gibt's über Tab eine
Dateinamensvervollständigung. Vielleicht hattest du ja irgendwelche
netten Tools dabei?
Start/Einstellungen/Systemsteuerung/Tweak UI/Cmd/
Filename completion: Tab
(und viele andere Hotkeys möglich)

Marc
 
Felix Opatz <felix@zotteljedi.de> wrote:
Johannes Bauer wrote:

Siehst du, das ist schon genau wieder der Punkt. Ich soll mir Unix-Tools
auf einem Windows installieren, Third Party Software also. Wieso bringt
es der Milliardenschwere Konzern denn nicht zu Stande, solche nützlichen
Werkzeuge selber mitzuliefern? Wieso müssen dass Hobbyisten, die in
ihrer Freizeit "Frickelsoftware" schreiben, das für die Redmonder
übernehmen?

Hey, ich bin auch nicht immer Freund von GNU-Software, aber nicht alles
ist "Frickelsoftware".
Oh, da hat mal wieder einer die Ironie nicht gesehen.

Die Unxutils sind auch kein Cygwin-Krempel,
sondern native Win32 Binaries, die ganzen GNU-Utilities eben unter
Windows statt unter Linux/FreeBSD/Whatever compiliert, und gezippt statt
gatargzippt.
So what? Unter der Haube ist es der *gleiche* Sourcecode. Bis auf den
UNIX-spezifischen Teil, den ein fleißiger "Frickler" (Ironie!) direkt
drangeflickt hat, statt sich auf CygWin zu verlassen. Für den Anwender
ist es Wurst. Wenn $CYWIN/bin in $PATH ist, kann man alle CygWin-Tools
auch aus cmd.exe benutzen.

Es ist nicht auf der "1. Windows CD" mit dabei, aber wenn
man sich irgendein anderes Paket von Linux aus aus dem Netz lutscht,
dann ist das natürlich vollkommen in Ordnung.
Eine typische UNIX-Distro bringt den Kram mit. Die freien UNIXe
sowieso, weil die ohnehin lieber GNU-Zeug nehmen; die kommerziellen
bringen immer ihr eigenes (Legacy, hat mal Geld/Zeit gekostet) mit und
immer öfter zusätzlich noch GNU.

Warum bringt Microsoft das nicht fertig? Ignoranz? Faulheit?

BTW: Früher war ich auch mal Linux-Fanatiker, der es jedem an die Backe
schwatzen wollte.
Das ist sowieso falsch. Wenn sich jemand $IRGENDWAS-Evangelist nennt,
werde ich immer mißtrauisch. Ich kenne aber auch einen Ex-Windows-
Befürworter (natürlich auch MSCE), der nach ca. 2 Jahren uns Linux-
Admins über-die-Schulter-schauen davon *überzeugt* ist, daß Linux
wesentlich adminfreundlicher ist als Windows. Das hat vor allem mit
Transparenz zu tun. Und mit Flexibilität.


XL
 
Axel Schwenke wrote:
Felix Opatz <felix@zotteljedi.de> wrote:

Johannes Bauer wrote:


Siehst du, das ist schon genau wieder der Punkt. Ich soll mir Unix-Tools
auf einem Windows installieren, Third Party Software also. Wieso bringt
es der Milliardenschwere Konzern denn nicht zu Stande, solche nützlichen
Werkzeuge selber mitzuliefern? Wieso müssen dass Hobbyisten, die in
ihrer Freizeit "Frickelsoftware" schreiben, das für die Redmonder
übernehmen?

Hey, ich bin auch nicht immer Freund von GNU-Software, aber nicht alles
ist "Frickelsoftware".

Oh, da hat mal wieder einer die Ironie nicht gesehen.
Allerdings nicht. Da die meisten schon im MS-Bashing-Rausch verschollen
zu sein schienen, habe ich es für das genommen, das da stand. Ich habe
das als das übliche "es ist für Windows, also muß es scheiße
sein"-Gebrabbel gehalten, aber schön, daß Du nicht in Schubladen denkst.

Die Unxutils sind auch kein Cygwin-Krempel,
sondern native Win32 Binaries, die ganzen GNU-Utilities eben unter
Windows statt unter Linux/FreeBSD/Whatever compiliert, und gezippt statt
gatargzippt.

So what? Unter der Haube ist es der *gleiche* Sourcecode. Bis auf den
Eben, also nicht besser, nicht schlechter, sondern bei Windows nur nicht
per default dabei. Ob die Software von Drittanbietern jetzt gleich
mitinstalliert wird, oder nachinstalliert werden muß, spielt für mich
keine Rolle, denn *das* krieg ich auch noch hin.

UNIX-spezifischen Teil, den ein fleißiger "Frickler" (Ironie!) direkt
drangeflickt hat, statt sich auf CygWin zu verlassen. Für den Anwender
ist es Wurst. Wenn $CYWIN/bin in $PATH ist, kann man alle CygWin-Tools
auch aus cmd.exe benutzen.
Klar kann man, aber ich mag in Wrapper gewrappte Wrapper nicht so sehr,
deshalb setze ich keine Cygwin-Software ein.

Es ist nicht auf der "1. Windows CD" mit dabei, aber wenn
man sich irgendein anderes Paket von Linux aus aus dem Netz lutscht,
dann ist das natürlich vollkommen in Ordnung.

Eine typische UNIX-Distro bringt den Kram mit. Die freien UNIXe
sowieso, weil die ohnehin lieber GNU-Zeug nehmen; die kommerziellen
bringen immer ihr eigenes (Legacy, hat mal Geld/Zeit gekostet) mit und
immer öfter zusätzlich noch GNU.

Warum bringt Microsoft das nicht fertig? Ignoranz? Faulheit?
Bei dieser Auswahl fällt meine Wahl auf Ignoranz. Die meisten aus ihrer
Zielgruppe brauchen es eben nicht. Wer es braucht, weiß, wo er es her
bekommt. Finde ich gar nicht mal so schlecht, eine alles-Installation
ist zwar bequemer, aber irgendwie platzfressender.

Daß das kein Argument von Microsoft ist, dürfte klar sein. Eine Windows
XP Installation unter 1 GB ist sicher nur durch händisches Nachbessern
machbar. Allerdings finde ich es sehr bequem, daß ich nicht mehr ständig
die Windows CD brauche, und bin gerne bereit, dafür weitere 300 - 500 MB
meiner ohnehin viel zu großen Festplatte zu opfern. Aber ich schweife
ab, denn Unix und Linux können das ja schon immer... :->

Verglichen mit den anderen Macken von Windows und seiner
Shell-Erweiterungen finde ich es jedoch lachhaft, sich über leicht
beschaffbare, aber nicht installierte Tools zu ärgern. Ein Handgriff.
Ein unnötiger Handgriff, OK. Aber ein einfacher, der keinen Anlaß bieten
sollte, per se auf dieses Betriebssystem zu schimpfen, oder es gar als
unbenutzbar hinzustellen.

BTW: Früher war ich auch mal Linux-Fanatiker, der es jedem an die Backe
schwatzen wollte.

Das ist sowieso falsch. Wenn sich jemand $IRGENDWAS-Evangelist nennt,
werde ich immer mißtrauisch. Ich kenne aber auch einen Ex-Windows-
Befürworter (natürlich auch MSCE), der nach ca. 2 Jahren uns Linux-
Admins über-die-Schulter-schauen davon *überzeugt* ist, daß Linux
wesentlich adminfreundlicher ist als Windows. Das hat vor allem mit
Transparenz zu tun. Und mit Flexibilität.
Das glaube ich gerne. Ich bin aus dem Linux-Lager abgewandert, weil mir
gewisse GNU-Philosophien nicht gefallen haben, und bin damit bei FreeBSD
gelandet. Die Faulheit sowie ein paar Splatter-Games, die dort nicht
wollten, haben mich zu Windows zurückgebracht, mit dem ich meine Arbeit
nicht schlechter getan kriege, aber dafür andere Dinge leichter tun
kann, für die sonst ein Umbooten nötig wäre. (Auch ich habe einen
USB-Scanner. Ja, sane kenne ich. Nein, meiner ist nicht drin.)

Ubd ja, ich bin nur auf dem Desktop Windows User, meine Server laufen
bzw. liefen auch unter Linux und *BSD, weil ich es einfach nicht leiden
kann, lange durch GUIs zu klicken, wenn ich genau weiß, was ich will.
http://www.calmar.ws/pics/NTvsUnix.jpg ist ja hinreichend bekannt ;-)

Allerdings denke ich viel häufiger an
http://www.ibiblio.org/Dave/Dr-Fun/df9612/df961220.jpg wenn ich
versuche, offen mit Leuten zu diskutieren, und keine Windows-Phobie
dabei zeige, sondern objektiv bleiben will.

Gruß,
Felix
 

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