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Rolf Bombach
Guest
Steffen Koepf wrote:
Jahrtausende funktioniert. Insbesondere haben Alternativen
eklatant versagt. Staatliche Eingriffe zur "Korrektur",
"Verbesserung", "Ausgleich" usw. haben eigentlich immer
mehr geschadet als genutzt. Andererseits ist das System
offenbar prinzipiell instabil. Da selbst deterministische
nichtlinear rückgekoppelte Systeme chaotisch reagieren
können, weiss man zwar immer noch nicht, warum, aber
es wundert niemanden mehr :-]. Und so war das typische
Ende einer Hochkultur, von Gizeh über Babylon bis
Ankor Wat, nicht Krieg oder Naturkatastrophe, sondern
das schlimmste aller Übel bedingt: Geld alle.
Auch die letzte Weltwirtschaftskrise liegt nicht soo
lange zurück. Sicher hat man sich nicht an die Krisen selber
gewöhnt, jedoch an deren Auftreten. Jetzt stehen wir in der
längsten Hochkonjunktur aller Zeiten (vielleicht auch am
Ende davon), und alle haben sich ganz rasch daran gewöhnt.
Ich vermute so ein Roulette-Spieler-Syndrom; der Spieler
glaubt ja auch während einer Glückssträhne, dass diese das
Resultat seiner genialen Strategie wäre.
--
mfg Rolf Bombach
Dieses System, Kapitalismus im weiteren Sinne, hat jaHmm, aber dieses Wirtschaftssystem wird von dieser Gesellschaft getragen
bzw. befürwortet. Kritische Meinungen sind selten. Und Alternativen haben
Ack.
Die Gesellschaft glaubt an dieses System, weil es ihr lange Zeit
Wohlstand und steigenden Lebensstandard gebracht hat. Deshalb
harrt sie aus und hofft darauf, dass sich alles wieder bessert
und der heutige Zustand bald endet wie ein boeser Traum. Und es
danach wieder weiter aufwaerts geht. Niemand hat Mut fuer
grosse Veraenderungen, niemand ist offen fuer Neues.
Jahrtausende funktioniert. Insbesondere haben Alternativen
eklatant versagt. Staatliche Eingriffe zur "Korrektur",
"Verbesserung", "Ausgleich" usw. haben eigentlich immer
mehr geschadet als genutzt. Andererseits ist das System
offenbar prinzipiell instabil. Da selbst deterministische
nichtlinear rückgekoppelte Systeme chaotisch reagieren
können, weiss man zwar immer noch nicht, warum, aber
es wundert niemanden mehr :-]. Und so war das typische
Ende einer Hochkultur, von Gizeh über Babylon bis
Ankor Wat, nicht Krieg oder Naturkatastrophe, sondern
das schlimmste aller Übel bedingt: Geld alle.
Auch die letzte Weltwirtschaftskrise liegt nicht soo
lange zurück. Sicher hat man sich nicht an die Krisen selber
gewöhnt, jedoch an deren Auftreten. Jetzt stehen wir in der
längsten Hochkonjunktur aller Zeiten (vielleicht auch am
Ende davon), und alle haben sich ganz rasch daran gewöhnt.
Ich vermute so ein Roulette-Spieler-Syndrom; der Spieler
glaubt ja auch während einer Glückssträhne, dass diese das
Resultat seiner genialen Strategie wäre.
--
mfg Rolf Bombach