Aktives Tri-Amping

Am 17.01.2020 um 15:04 schrieb Helmut Schellong:
On 01/16/2020 23:00, Helmut Schellong wrote:
On 01/16/2020 20:19, Andreas Fecht wrote:
Am 16.01.2020 um 19:36 schrieb Helmut Schellong:

Nachdem nun die Frequenzweichen fertig entwickelt und simuliert
sind, wandte ich mich anderen Themen des Vorverstärkers zu.
Und zwar den Potis.

Deshalb beabsichtige ich nun eine Lösung mit Reed-Relais.
Ich simuliere zwei Poti-Hälften mit je 6 Relais.
Damit habe ich 64 Stufen.

Das Konzept ist alt.
Burmester hat das schon vor 30 Jahren so gemacht.

Die Umsetzung scheitert teilweise an den Genauigkeiten der Widerstände.
Der Gleichlauf ist nur dann perfekt, wenn man exakt-gleich-große
dB-Schritte über den gesamten Bereich hinbekommt.

Bei einer Veränderung der Gesamtlautstärke müssen alle Kanäle um
denselben dB-Wert verändert werden.

Bei 64 Stufen und 0.5dB Auflösung kannst Du um maximal 32dB dämpfen. Das
reicht nicht!

Gruß Andreas
 
Am 17.01.20 um 15:57 schrieb Andreas Fecht:
Am 17.01.2020 um 15:04 schrieb Helmut Schellong:
On 01/16/2020 23:00, Helmut Schellong wrote:
On 01/16/2020 20:19, Andreas Fecht wrote:
Am 16.01.2020 um 19:36 schrieb Helmut Schellong:

Nachdem nun die Frequenzweichen fertig entwickelt und simuliert
sind, wandte ich mich anderen Themen des Vorverstärkers zu.
Und zwar den Potis.

Deshalb beabsichtige ich nun eine Lösung mit Reed-Relais.
Ich simuliere zwei Poti-Hälften mit je 6 Relais.
Damit habe ich 64 Stufen.

Das Konzept ist alt.
Burmester hat das schon vor 30 Jahren so gemacht.

Die Umsetzung scheitert teilweise an den Genauigkeiten der Widerstände.
Der Gleichlauf ist nur dann perfekt, wenn man exakt-gleich-große
dB-Schritte über den gesamten Bereich hinbekommt.

1% aus der E96 ist völlig ausreichend.

Bei einer Veränderung der Gesamtlautstärke müssen alle Kanäle um
denselben dB-Wert verändert werden.

Bei 64 Stufen und 0.5dB Auflösung kannst Du um maximal 32dB dämpfen. Das
reicht nicht!

Gruß Andreas

24(23) Stufen sind ausreichend. Die ersten Stufen mit 2dB danach bis 5dB
steigend. Es gab mal so einen Verstärker in der Funkschau.

--
---hdw---
 
Am 17.01.2020 um 17:38 schrieb horst-d.winzler:
Am 17.01.20 um 15:57 schrieb Andreas Fecht:
Am 17.01.2020 um 15:04 schrieb Helmut Schellong:
On 01/16/2020 23:00, Helmut Schellong wrote:
On 01/16/2020 20:19, Andreas Fecht wrote:
Am 16.01.2020 um 19:36 schrieb Helmut Schellong:

Nachdem nun die Frequenzweichen fertig entwickelt und simuliert
sind, wandte ich mich anderen Themen des Vorverstärkers zu.
Und zwar den Potis.

Deshalb beabsichtige ich nun eine Lösung mit Reed-Relais.
Ich simuliere zwei Poti-Hälften mit je 6 Relais.
Damit habe ich 64 Stufen.

Das Konzept ist alt.
Burmester hat das schon vor 30 Jahren so gemacht.

Die Umsetzung scheitert teilweise an den Genauigkeiten der
Widerstände. Der Gleichlauf ist nur dann perfekt, wenn man
exakt-gleich-große dB-Schritte über den gesamten Bereich hinbekommt.

1% aus der E96 ist völlig ausreichend.

Bei einer Veränderung der Gesamtlautstärke müssen alle Kanäle um
denselben dB-Wert verändert werden.

Bei 64 Stufen und 0.5dB Auflösung kannst Du um maximal 32dB dämpfen.
Das reicht nicht!

Gruß Andreas

24(23) Stufen sind ausreichend. Die ersten Stufen mit 2dB danach bis 5dB
steigend. Es gab mal so einen Verstärker in der Funkschau.

Wenn man über den Digitalpoti auch noch alle 6 Pegel (vor)einstellen
möchte, müssen alle Stufen gleich groß (dB) sein. An Balance eventuell
auch noch denken...

Gruß Andreas
 
Am 15.01.20 um 17:43 schrieb Helmut Schellong:
Als Gegengewicht zu dem unsäglichen OffTopic:

Ich habe herausgefunden, daß es für mein HighEnd-Audio-Projekt
eine passende Konzept-Bezeichnung gibt.
Nämlich ťAktives Tri-AmpingŤ.

Es wundert mich nur, daß offenbar fast alle HighEnd-Anbieter
solche Konzepte nicht anbieten, sondern immense PASSIVE
Frequenzweichen in ihre Boxen einbauen, die 150000 € kosten können.

Wie willst Du denn die Resonanzfrequenzen von Hoch- und Mitteltöner
bedämpfen? Das erledigt normalerweise die passive Frequenzweiche.
Ohne Dämpfung klingt das unangenehm .....

--
Roland - roland.krause9@freenet.de
 
Am 17.01.20 um 15:57 schrieb Andreas Fecht:
Am 17.01.2020 um 15:04 schrieb Helmut Schellong:
On 01/16/2020 23:00, Helmut Schellong wrote:
On 01/16/2020 20:19, Andreas Fecht wrote:
Am 16.01.2020 um 19:36 schrieb Helmut Schellong:

Nachdem nun die Frequenzweichen fertig entwickelt und simuliert
sind, wandte ich mich anderen Themen des Vorverstärkers zu.
Und zwar den Potis.

Deshalb beabsichtige ich nun eine Lösung mit Reed-Relais.
Ich simuliere zwei Poti-Hälften mit je 6 Relais.
Damit habe ich 64 Stufen.

Das Konzept ist alt.
Burmester hat das schon vor 30 Jahren so gemacht.

Die Umsetzung scheitert teilweise an den Genauigkeiten der Widerstände.
Der Gleichlauf ist nur dann perfekt, wenn man exakt-gleich-große
dB-Schritte über den gesamten Bereich hinbekommt.

Bei einer Veränderung der Gesamtlautstärke müssen alle Kanäle um
denselben dB-Wert verändert werden.

Bei 64 Stufen und 0.5dB Auflösung kannst Du um maximal 32dB dämpfen. Das
reicht nicht!

Gruß Andreas
Nimm besser einen ALPS RK27 oder RK80 wenn Du ihn bekommst.
Klappertechnik taugt nichts.

--
Roland - roland.krause9@freenet.de
 
On 01/17/2020 15:57, Andreas Fecht wrote:
Am 17.01.2020 um 15:04 schrieb Helmut Schellong:
On 01/16/2020 23:00, Helmut Schellong wrote:
On 01/16/2020 20:19, Andreas Fecht wrote:
Am 16.01.2020 um 19:36 schrieb Helmut Schellong:

Nachdem nun die Frequenzweichen fertig entwickelt und simuliert
sind, wandte ich mich anderen Themen des Vorverstärkers zu.
Und zwar den Potis.

Deshalb beabsichtige ich nun eine Lösung mit Reed-Relais.
Ich simuliere zwei Poti-Hälften mit je 6 Relais.
Damit habe ich 64 Stufen.

Das Konzept ist alt.
Burmester hat das schon vor 30 Jahren so gemacht.

Daß das Konzept alt ist, weiß ich.
Es ist aber heutzutage gut umsetzbar.

Die Umsetzung scheitert teilweise an den Genauigkeiten der Widerstände. Der
Gleichlauf ist nur dann perfekt, wenn man exakt-gleich-große dB-Schritte über
den gesamten Bereich hinbekommt.

Genauigkeiten der Widerstände sind kein Problem.
Ich brauche ohnehin Widerstandswerte, die es nicht gibt, und die
ich deshalb aus 2 oder 3 Werten zusammensetzen muß.

Ich arbeite ja nach Art einer Manufaktur.
So kann ich beliebig Bauteile mit hoher Genauigkeit ausmessen.

Die höchste Genauigkeit und Gleichheit muß bei den OPV mit
Differenzausgang angewandt werden.
Die Hersteller empfehlen mindestens 0,1% Genauigkeit.

Bei Abschwächern muß die Genauigkeit bei weitem nicht so hoch sein.

Bei einer Veränderung der Gesamtlautstärke müssen alle Kanäle um denselben
dB-Wert verändert werden.

Bei 64 Stufen und 0.5dB Auflösung kannst Du um maximal 32dB dämpfen. Das
reicht nicht!

Ich verfolge ein ganz anderes Konzept:
Oben schrieb ich, daß ich die beiden Hälften eines Potis
durch Relais nachempfinde.
Das bedeutet, daß ich zwei Widerstände habe und die
Verbindung dazwischen den Schleifer darstellt.

Der masseseitige Widerstand ist beim Start 0, der andere 5000.
0 5000
1 4999
2 4998
...
4999 1
5000 0
Dies ist eine Darstellung des Prinzips.

Das simuliert genau ein lineares Poti.
Dämpfung ist 0 bis INF.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm
 
Am 17.01.20 um 17:52 schrieb Roland Krause:
Wie willst Du denn die Resonanzfrequenzen von Hoch- und Mitteltöner
bedämpfen? Das erledigt normalerweise die passive Frequenzweiche.
Ohne Dämpfung klingt das unangenehm .....

Was erzählst Du denn?

MT und HT werden durch die Bank erst deutlich oberhalb ihrer Resonanz
betrieben. Die erhöhte Impedanz bei Resonanz kann aber die passive
Weiche durcheinander bringen, so dass bei dieser Frequenz doch noch
etwas mehr oder minder undefiniertes aus dem Lautsprecher kommt. Deshalb
muss man das bei der Konstruktion der passiven Weiche bedenken.

Bei eine Aktivweiche existiert dieses Problem schlicht und ergreifend
nicht. Der Lautsprecher ist immer niederohmig an die Endstufe
angekoppelt und die Resonanz ist damit bedämpft.

Kurzum, es ist genau umgekehrt. Bei passiven Weichen sind die Resonanzen
zumeist schlecht bedämpft, weil die Weiche da hochohmig wird - ob das am
Ende stört ist eine Auslegungssache -, und bei aktiven Weichen ist die
Resonanz bestens bedämpft, und zwar durch die Endstufe.


Marcel
 
On 01/17/2020 17:52, Roland Krause wrote:
Am 15.01.20 um 17:43 schrieb Helmut Schellong:
Als Gegengewicht zu dem unsäglichen OffTopic:

Ich habe herausgefunden, daß es für mein HighEnd-Audio-Projekt
eine passende Konzept-Bezeichnung gibt.
Nämlich ťAktives Tri-AmpingŤ.

Es wundert mich nur, daß offenbar fast alle HighEnd-Anbieter
solche Konzepte nicht anbieten, sondern immense PASSIVE
Frequenzweichen in ihre Boxen einbauen, die 150000 € kosten können.



Wie willst Du denn die Resonanzfrequenzen von Hoch- und Mitteltöner
bedämpfen? Das erledigt normalerweise die passive Frequenzweiche.
Ohne Dämpfung klingt das unangenehm .....

Audio ohne passive Frequenzweiche hat die bestmögliche Dämpfung.
Das heißt: besser geht es nicht!


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm
 
Am 17.01.20 um 19:10 schrieb Marcel Mueller:
Am 17.01.20 um 18:53 schrieb horst-d.winzler:
"bestmögliche Dämpfung" wäre bei dynamischen Schallwandlern mit
Stromsteuerung gegeben?

Nein, das ist die schlechtestmögliche.

Gibt es für die Stromsteuerung von dynamischen Schallwandlern bezüglich
des Impulsverhaltens Untersuchungen?
Würde mich sehr interessieren.

Btw Der viel gelobte Röhrensound von Röhren-PAs ist weitestgehend auf
eine geringe Stromsteuerung zurückzuführen.
--
---hdw---
 
Am 17.01.20 um 19:10 schrieb Marcel Mueller:
Am 17.01.20 um 18:53 schrieb horst-d.winzler:
"bestmögliche Dämpfung" wäre bei dynamischen Schallwandlern mit
Stromsteuerung gegeben?

Nein, das ist die schlechtestmögliche.

Hallo,

doch - Stromsteuerung ist optimal!

Ich hatte mich mal damit befasst und Entwicklungen und Messungen dazu
gemacht.

Da Problem dabei ist, daß der stromgesteuerte Verstärker auf den
Lautsprecher angepasst werden muss. Ein einzelner Verstärker ist damit
nicht mehr universell einsetzbar mit beliebigen Lautsprechern.

Bei Aktivboxen ist ja bekannt welche Lautsprecher da dranhängen und man
kann das vorteilhaft machen.


Bernd Mayer
 
Am 17.01.20 um 18:53 schrieb horst-d.winzler:
"bestmögliche Dämpfung" wäre bei dynamischen Schallwandlern mit
Stromsteuerung gegeben?

Nein, das ist die schlechtestmögliche.

> Es gab mal Tieftöner von Philips(?) die mit arbeiteten.

Infinity AFAIK dito.

Das Problem - so meine Erinnerung - waren die
Partialschwingungen der Membran? Oder mach ich da einen Fehler.

Ja, das ist ein Problem. Deshalb waren das auch Bässe mit sehr festen
und schweren Membranen (und räudigem Wirkungsgrad).

Ich habe so etwas auch schon gebaut, allerdings für messtechnische
Zwecke (Mößbauer-Spektroskopie).


Marcel
 
Am 17.01.2020 um 18:31 schrieb Helmut Schellong:
Das simuliert genau ein lineares Poti.
Dämpfung ist 0 bis INF.

Lineare Potis sind für Lautstärkeeinstellungen völlig ungeeignet!

Wenn Du das nicht logarithmisch in dB-Stufen machst,
kommst Du in Teufels Küche.

Es sei denn, Du baust das Ganze 2 Mal auf und machst deinen
Dämpfungsabgleich für die einzelnen Frequenzweichenkanäle in der 2.
Sfufe. Das artet dann in einer noch größeren Materialschlacht aus.

Gruß Andreas
 
Am 17.01.20 um 18:45 schrieb Helmut Schellong:
On 01/17/2020 18:03, Roland Krause wrote:
Am 17.01.20 um 15:57 schrieb Andreas Fecht:
Am 17.01.2020 um 15:04 schrieb Helmut Schellong:
On 01/16/2020 23:00, Helmut Schellong wrote:
On 01/16/2020 20:19, Andreas Fecht wrote:
Am 16.01.2020 um 19:36 schrieb Helmut Schellong:

Nachdem nun die Frequenzweichen fertig entwickelt und simuliert
sind, wandte ich mich anderen Themen des Vorverstärkers zu.
Und zwar den Potis.

Deshalb beabsichtige ich nun eine Lösung mit Reed-Relais.
Ich simuliere zwei Poti-Hälften mit je 6 Relais.
Damit habe ich 64 Stufen.
[...]
Nimm besser einen ALPS RK27 oder RK80 wenn Du ihn bekommst.
Klappertechnik taugt nichts.
Thread nicht gelesen?
Was soll ich denn mit einem Stereo-Poti?
Was soll ich mit einer Lebensdauer von 15000 Rotationen?

Ich brauche ein 6-fach-Poti mit 10.000.000 Rotationen.
Servo-Potis von Bourns habe  ich schon ausgesucht.

Das bekommst du mit einem Spannungsteiler, der Relais verwendet, am
besten hin. Ich schriebs schon, 24 Stufen reichen.

--
---hdw---
 
Am 17.01.20 um 15:04 schrieb Helmut Schellong:
Jedoch seit der neueren Erkenntnis, daß ich ein 6-fach-Poti
benötige, stört mich dessen Baulänge.

Was zur Hölle willst Du mit einem 6-fach Poti?
Mach doch die Lautstärkeregelung vor die Aktivweiche, so wie alle
anderen das auch tun.

Es gibt rein elektronische Audiomute-ICs, wie PGA2310, die ich
als Datenblatt seit 2016 habe.
Was mich daran stört, ist, daß man bei ihrer Verwendung in
Anhängigkeit gerät und diese Bausteine unterstützen muß.
Z.B. mit einem CLK-Signal.
Desweiteren vertragen sie weit überwiegend nur geringe
Signalpegel, jedenfalls deutlich weniger als 10Veff.

Dann gibt es Audio-Stufenschalter mit 24 Stufen, 1-fach bis 8-fach.
2-fach kostet ca. 200 €,
6-fach kostet ca. 475 €.
Hier stören der Preis und die nur 24 Stufen.

Du kannst auch einen MDAC nehmen. Den bekommt man problemlos mit 12 Bit
alias 4096 Stufen. Bei raffinierter Beschaltung mit einem OP (als
Spannungsteile in die Gegenkopplung schalten) bekommt man da aber schon
einen sehr großen dynamischen Bereich raus. In dem Fall reichen auch 8 Bit.
Digital ansteuern muss man die Burschen aber auch.
Und mit zwei Dingen muss man aufpassen: Rauschen und Charge-Injection.
Letzteres gibt Knackser, wenn sich die Quersumme signifikant ändert.

Eine weitere Alternative wären analoge VCA-Brücken. Das geht mit einem
Satz Transistoren (vorzugsweise selektiert) und einem OP. Das kannst du
dann mit einer gemeinsamen Steuerspannung kontrollieren. Auch hier ist
aber das Rauschen ein Problem. Ein anderes sind die Bauteiltoleranzen
der Transistoren.


Deshalb beabsichtige ich nun eine Lösung mit Reed-Relais.
Ich simuliere zwei Poti-Hälften mit je 6 Relais.
Damit habe ich 64 Stufen.
Die Relais werden angesteuert von einem up/down-Counter 8 Bit.
Das Zählen wird auf 6 Bit begrenzt (ULN2003).
Der CLK kommt von elektromechanischen Drehgebern.
Ein Relais und ein Counter kosten je ca. 1 €.
Ein Drehgeber (200000 Rotations, 24 Stufen) kostet etwa 5 €.

Dieses Konzept hat gewaltige Vorteile:
Einen Zwang für eine mechanische Position gibt es nicht mehr.

Und einen paar Nachteile:
- Man erkennt nicht welche Lautstärke gerade eingestellt ist.
- Die Lautstärkeeinstellung geht beim Ausschalten verloren.
- Und wenn nicht (Speicher), dann gibt es beim Einschalten eine
Überraschung.

Der Gleichlauf ist 100%, die Linearität ist 100%.
Alles ist 100% reproduzierbar.

Nein, es ist nur so genau, wie deine Widerstände.
Aber das Problem haben Potis letztlich auch. Die stimmen nie genau überein.


Marcel
 
Am 17.01.20 um 18:37 schrieb Helmut Schellong:
On 01/17/2020 17:52, Roland Krause wrote:
Am 15.01.20 um 17:43 schrieb Helmut Schellong:
Als Gegengewicht zu dem unsäglichen OffTopic:

Ich habe herausgefunden, daß es für mein HighEnd-Audio-Projekt
eine passende Konzept-Bezeichnung gibt.
Nämlich ťAktives Tri-AmpingŤ.

Es wundert mich nur, daß offenbar fast alle HighEnd-Anbieter
solche Konzepte nicht anbieten, sondern immense PASSIVE
Frequenzweichen in ihre Boxen einbauen, die 150000 € kosten können.



Wie willst Du denn die Resonanzfrequenzen von Hoch- und Mitteltöner
bedämpfen? Das erledigt normalerweise die passive Frequenzweiche.
Ohne Dämpfung klingt das unangenehm .....

Audio ohne passive Frequenzweiche hat die bestmögliche Dämpfung.
Das heißt: besser geht es nicht!

"bestmögliche Dämpfung" wäre bei dynamischen Schallwandlern mit
Stromsteuerung gegeben? Es gab mal Tieftöner von Philips(?) die mit
Gegenkopplung arbeiteten. Das Problem - so meine Erinnerung - waren die
Partialschwingungen der Membran? Oder mach ich da einen Fehler.

--
---hdw---
 
On 01/17/2020 18:03, Roland Krause wrote:
Am 17.01.20 um 15:57 schrieb Andreas Fecht:
Am 17.01.2020 um 15:04 schrieb Helmut Schellong:
On 01/16/2020 23:00, Helmut Schellong wrote:
On 01/16/2020 20:19, Andreas Fecht wrote:
Am 16.01.2020 um 19:36 schrieb Helmut Schellong:

Nachdem nun die Frequenzweichen fertig entwickelt und simuliert
sind, wandte ich mich anderen Themen des Vorverstärkers zu.
Und zwar den Potis.

Deshalb beabsichtige ich nun eine Lösung mit Reed-Relais.
Ich simuliere zwei Poti-Hälften mit je 6 Relais.
Damit habe ich 64 Stufen.
[...]
Nimm besser einen ALPS RK27 oder RK80 wenn Du ihn bekommst. Klappertechnik
taugt nichts.
Thread nicht gelesen?
Was soll ich denn mit einem Stereo-Poti?
Was soll ich mit einer Lebensdauer von 15000 Rotationen?

Ich brauche ein 6-fach-Poti mit 10.000.000 Rotationen.
Servo-Potis von Bourns habe ich schon ausgesucht.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm
 
On 01/17/2020 18:55, Marcel Mueller wrote:
Am 17.01.20 um 15:04 schrieb Helmut Schellong:
Jedoch seit der neueren Erkenntnis, daß ich ein 6-fach-Poti
benötige, stört mich dessen Baulänge.

Was zur Hölle willst Du mit einem 6-fach Poti?
Mach doch die Lautstärkeregelung vor die Aktivweiche, so wie alle anderen das
auch tun.

Nein, das machen auch nicht alle anderen.
Das machen die, die unprofessionell sind und wenig denken.

Daß ich ein 6-fach-Poti brauche und weshalb, wurde vor vielen
Wochen ausführlich dargelegt.

[...]
einer gemeinsamen Steuerspannung kontrollieren. Auch hier ist aber das
Rauschen ein Problem. Ein anderes sind die Bauteiltoleranzen der Transistoren.


Deshalb beabsichtige ich nun eine Lösung mit Reed-Relais.
Ich simuliere zwei Poti-Hälften mit je 6 Relais.
Damit habe ich 64 Stufen.
Die Relais werden angesteuert von einem up/down-Counter 8 Bit.
Das Zählen wird auf 6 Bit begrenzt (ULN2003).
Der CLK kommt von elektromechanischen Drehgebern.
Ein Relais und ein Counter kosten je ca. 1 €.
Ein Drehgeber (200000 Rotations, 24 Stufen) kostet etwa 5 €.

Dieses Konzept hat gewaltige Vorteile:
Einen Zwang für eine mechanische Position gibt es nicht mehr.

Und einen paar Nachteile:
- Man erkennt nicht welche Lautstärke gerade eingestellt ist.

Ja, aber es ist diejenige Lautstärke eingestellt, die ich hören will.

> - Die Lautstärkeeinstellung geht beim Ausschalten verloren.

Ja, das jedoch will ich so; ich finde das gut.

> - Und wenn nicht (Speicher), dann gibt es beim Einschalten eine Überraschung.

Eben deshalb Start stets mit 0000, dann gibt's keine Überraschung.

Der Gleichlauf ist 100%, die Linearität ist 100%.
Alles ist 100% reproduzierbar.

Nein, es ist nur so genau, wie deine Widerstände.

Und die sind extrem genau: 0,05%

> Aber das Problem haben Potis letztlich auch. Die stimmen nie genau überein.

Teure Präzisions-Potis (Bourns) haben eine Linearität von ą2%
und ą15% Widerstandstoleranz.

Wenn ich Widerstände 100 Ohm ą0,1% in Reihe schalte, beträgt
die maximale Linearitätsabweichung 0,2% (worst case).
Für einen Abschwächer ist das viel genauer als notwendig (0,017 dB).


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm
 
On 01/17/2020 20:23, Rainer Schmied wrote:
Am 17.01.2020 um 19:10 schrieb Marcel Mueller:
Am 17.01.20 um 18:53 schrieb horst-d.winzler:
"bestmÜgliche Dämpfung" wäre bei dynamischen Schallwandlern mit
Stromsteuerung gegeben?

Nein, das ist die schlechtestmĂśgliche.

Es gab mal TieftĂśner von Philips(?) die mit arbeiteten.

Infinity AFAIK dito.



...das Verfahren hieß Motional-Feedback und war von Philips. Ich habe es mal
bei Bekannten gehĂśrt und empfand es als recht eindrucksvoll.

https://en.wikipedia.org/wiki/Motional_Feedback
In den 1970er Jahren hatte eine Firma die Positionen
der Membranen kapazitiv gemessen und entsprechend das
Signal optimierend angepaßt.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm
 
Am 17.01.2020 um 19:59 schrieb Helmut Schellong:
Deshalb verwende ich genügend viele Stufen.

Ich traue mir zu, das makellos bedienen zu können.
Ich habe an meinem Tektronix-Oszilloskop dieses Konzept.
Letztlich kann ich die Kennlinie vielfältig verbiegen.

Bei jedem einzelnen Laustärkestep müssen sich alle 6 Amplituden um
denselben *Faktor* verändern und das auch, wenn alle an
unterschiedlichen Stellen stehen.

Das geht nur mit logarithmischen Grundsteps!

Gruß Andreas
 
Am 17.01.2020 um 19:10 schrieb Marcel Mueller:
Am 17.01.20 um 18:53 schrieb horst-d.winzler:
"bestmÜgliche Dämpfung" wäre bei dynamischen Schallwandlern mit
Stromsteuerung gegeben?

Nein, das ist die schlechtestmĂśgliche.

Es gab mal TieftĂśner von Philips(?) die mit arbeiteten.

Infinity AFAIK dito.

....das Verfahren hieß Motional-Feedback und war von Philips. Ich habe es
mal bei Bekannten gehĂśrt und empfand es als recht eindrucksvoll.

https://en.wikipedia.org/wiki/Motional_Feedback

Rainer
 

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