3V Wandwarze

Am 18.04.20 um 16:41 schrieb Martin Gerdes:
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> schrieb:

Man mĂźsste das nur richtig machen. In der CH gibt es z.B. diese
flachen Winkelstecker, die kaum 1 cm auftragen. Die haben einen
BĂźgel mit Hebelmechanismus, mit dem man sie wieder wegkriegt:

https://www.brack.ch/steffen-montagestecker-t12-flach-281717

10 Stutz :-[ fĂźr ne Handvoll Plaste...

FĂźr ein LĂśsung.

In Germanistan gibts solche Konstruktionen auch fĂźr die hiesigen
Schuko-Dosen (mit einer m.E stabileren Hebelkonstruktion) zu etwa
vergleichbarem Preis.

Der hier ist sogar noch flacher. aber auch nicht billiger:

https://www.pollin.de/p/schutzkontakt-stecker-evoline-plug-extraflach-550811

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
On 4/18/20 5:14 PM, Hanno Foest wrote:
Am 18.04.20 um 16:41 schrieb Martin Gerdes:

Ich habe hier in verschiedenen Schaltereinsätzen Glimmlampen*. Das ist
praktisch, weil man damit den Schalter in der Dunkelheit sieht und damit
einerseits den Weg zum Schalter findet und zweitens in der Dunkelheit
gleich den Schalter trifft und nicht an der Wand herumpatscht. Die
Glimmlampen sind mit 1,1 mA spezifiziert, das sind 250 mW
Dauerstromaufnahme oder 2,2 kWh pro Jahr.

Ich hab hier nen Zwischenstecker mit beleuchteten Schalter, der wird
spürbar warm. Den schätz ich eher auf 500 mW oder gar mehr, muß ich noch
mal messen. Andere bleiben vĂśllig kalt.

Erstaunlich, was man fĂźr einen Schund bauen kann. :p

Aufmachen, weiteren Widerstand einbauen, passt.

Gerrit
 
On 2020-04-17 00:28, Marc Haber wrote:
Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:
Natuerlich muss der USB-Ladestoepsel farblich genau zur Tapete passen.
Wo kaemen wir hin ...

Warum gibt es eigentlich immer noch keine USB-Ladegeräte, gerne in
perlweiß, die das Format eines Schukosteckers haben, die Steckdose
vollständig ausfüllen und mit dieser plan abschließen?

Vermutlich ist der Markt in Laendern mit Schuko-System zu klein.
Problematisch waere auch, die Dinger ohne Ziehvorrichtung oder Schweizer
Messer wieder rauszuprokeln. Schuko-Stecker sitzen ja recht stramm in
der Dose.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Andreas Karrer schrieb:
* Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid>:
Andreas Karrer schrieb:

Man müsste das nur richtig machen. In der CH gibt es z.B. diese
flachen Winkelstecker, die kaum 1 cm auftragen. Die haben einen
Bügel mit Hebelmechanismus, mit dem man sie wieder wegkriegt:

https://www.brack.ch/steffen-montagestecker-t12-flach-281717

10 Stutz :-[ fürne handvoll Plaste...

Du solltest doch wissen, was sowas in der CH kostet. Der normale
T12-Stecker kostet da 5.95, bei digitec 6.65 (statt 7.95, -19%!),
aber bei Migros/Coop/Baumarkt 0.95 - 1.50.

Richtig frech finde ich den Kerl, der via Amazon einen nicht mehr
legalen T12 (ohne teilisolierte Stifte) für 10.34 EUR verkauft:
https://www.amazon.de/dp/B001ZT6SJ2

Echt krank. Biete aber:
https://www.digitec.ch/de/s1/product/steffen-winkelstecker-t25-t25-schraubklemmen-stromadapter-8930252

Früher, für die mittlerweile nicht mehr zulässigen flachen Dosen
gab es "Klavierstecker", allerdings nur zweipolig.

Manche von denen hatten ein geradezu haarsträubendes Innenleben.

Allerdings. Oftmals ohne Abisolieren einfach die aufgetrennte
Trennnahtlitze rein und zuschrauben. Die Stifte hatten an der
Rückseite eine kreuzförmige Einsägung, die hat sich dann irgendwie
durch die Isolation gequetscht. Naja, Schneidklemmmurks ist ja
immer noch in.

--
mfg Rolf Bombach
 
Hanno Foest schrieb:
Am 18.04.20 um 16:41 schrieb Martin Gerdes:
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> schrieb:

Man mĂźsste das nur richtig machen. In der CH gibt es z.B. diese
flachen Winkelstecker, die kaum 1 cm auftragen. Die haben einen
BĂźgel mit Hebelmechanismus, mit dem man sie wieder wegkriegt:
    https://www.brack.ch/steffen-montagestecker-t12-flach-281717

10 Stutz :-[ fĂźr ne Handvoll Plaste...

FĂźr ein LĂśsung.

In Germanistan gibts solche Konstruktionen auch fĂźr die hiesigen
Schuko-Dosen (mit einer m.E stabileren Hebelkonstruktion) zu etwa
vergleichbarem Preis.

Der hier ist sogar noch flacher. aber auch nicht billiger:

https://www.pollin.de/p/schutzkontakt-stecker-evoline-plug-extraflach-550811

Ja, HIER kann ich den zusätzlichen Aufwand bei kleinen Stßckzahlen
sehen. In CH sind aber viele Installationsteile masslos Ăźberteuert
bei MillionenstĂźckzahlen. Und der Hersteller respektive Lizenzinhaber
"verdient" sich dumm und dämlich und kann so gut seine motorsport-
treibenden Nachkommen sponsoren. Die fahren dann (gemäss eigener
Homepage) so Autos wie
https://www.lamborghini.com/de-en/modelle/huracan/huracan-evo
Und wenn bei mir bei Nennlast wieder mal ne Dose in Rauch aufgeht
und ich 60.- hinlege, dann streift mich halt dieser oder jener Gedanke.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 18.04.2020 um 21:39 schrieb Joerg:
On 2020-04-17 00:28, Marc Haber wrote:
Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:
Natuerlich muss der USB-Ladestoepsel farblich genau zur Tapete passen.
Wo kaemen wir hin ...

Warum gibt es eigentlich immer noch keine USB-Ladegeräte, gerne in
perlweiß, die das Format eines Schukosteckers haben, die Steckdose
vollständig ausfüllen und mit dieser plan abschließen?


Vermutlich ist der Markt in Laendern mit Schuko-System zu klein.
Problematisch waere auch, die Dinger ohne Ziehvorrichtung oder Schweizer
Messer wieder rauszuprokeln. Schuko-Stecker sitzen ja recht stramm in
der Dose.

Vermutlich waere es auch besser gewesen, einen Covid 19 TEST zu machen
in San Diego, meine Cousine hatte dies Chance nicht, selbst Ihr
Hausarzt, schaffte es nicht an einen Test zu gelangen, sorry, dies ist
ARMSELIG!

JA, nun ist die NG sauer, nur es interessiert mich nicht!

Sie ist als "genesen" raus, Cal macht wirklich viel,Trump bastelt an
einem Buergerkrieg und tarn dies als "Glaubenskrieg" womit der DICH in
der TASCHE hat, wie kann man so seltsam werden?

Vielen Dank, ein gemeinsamer Partner hat sich verabschiedet!

Carsten

--
Diese E-Mail wurde von AVG auf Viren geprĂźft.
http://www.avg.com
 
Am 17.04.2020 um 09:28 schrieb Marc Haber:
Warum gibt es eigentlich immer noch keine USB-Ladegeräte, gerne in
perlweiß, die das Format eines Schukosteckers haben, die Steckdose
vollständig ausfüllen und mit dieser plan abschließen?

Na weil man das notwendige Werkzeug zum rausziehen immer verlegt.

Das hier kommt dem aber sehr nahe, wenn nur der USB Stecker nicht wäre:
https://ways2talk.de/ladegeraete-kabel/97/usb-ladegeraet-netz-stecker-plug-adapter-netzteil-charger-handy-mini-1a-5v

mfG W.Martens
 
Am 18.04.2020 um 17:37 schrieb Gerrit Heitsch:
On 4/18/20 5:14 PM, Hanno Foest wrote:

Ich hab hier nen Zwischenstecker mit beleuchteten Schalter, der wird
spürbar warm. Den schätz ich eher auf 500 mW oder gar mehr, muß ich
noch mal messen. Andere bleiben vĂśllig kalt.

Erstaunlich, was man fĂźr einen Schund bauen kann. :p

Aufmachen,

LED und Vorwiderstand durch Glimmlampe ersetzen,

> weiteren Widerstand einbauen, passt.

DoDi
 
Am 18.04.2020 um 21:39 schrieb Joerg:
On 2020-04-17 00:28, Marc Haber wrote:

Warum gibt es eigentlich immer noch keine USB-Ladegeräte, gerne in
perlweiß, die das Format eines Schukosteckers haben, die Steckdose
vollständig ausfüllen und mit dieser plan abschließen?


Vermutlich ist der Markt in Laendern mit Schuko-System zu klein.
Problematisch waere auch, die Dinger ohne Ziehvorrichtung oder Schweizer
Messer wieder rauszuprokeln. Schuko-Stecker sitzen ja recht stramm in
der Dose.

Die alten WehrmachtssockelrĂśhren (RV 12 P 2000...) hatten im Sockel ein
Gewinde eingelassen, in das sich bei Bedarf ein RĂśhrenzieher
einschrauben ließ.

DoDi
 
On 4/19/20 12:48 AM, Wolfgang Martens wrote:
Am 17.04.2020 um 09:28 schrieb Marc Haber:
Warum gibt es eigentlich immer noch keine USB-Ladegeräte, gerne in
perlweiß, die das Format eines Schukosteckers haben, die Steckdose
vollständig ausfüllen und mit dieser plan abschließen?

Na weil man das notwendige Werkzeug zum rausziehen immer verlegt.

Das hier kommt dem aber sehr nahe, wenn nur der USB Stecker nicht wäre:
https://ways2talk.de/ladegeraete-kabel/97/usb-ladegeraet-netz-stecker-plug-adapter-netzteil-charger-handy-mini-1a-5v

Das Ding wĂźrde ich ohne vorherige Zerlegung nicht benutzen wollen.

Gerrit
 
On 4/19/20 5:06 AM, Hans-Peter Diettrich wrote:
Am 18.04.2020 um 17:37 schrieb Gerrit Heitsch:
On 4/18/20 5:14 PM, Hanno Foest wrote:

Ich hab hier nen Zwischenstecker mit beleuchteten Schalter, der wird
spürbar warm. Den schätz ich eher auf 500 mW oder gar mehr, muß ich
noch mal messen. Andere bleiben vĂśllig kalt.

Erstaunlich, was man fĂźr einen Schund bauen kann. :p

Aufmachen,

LED und Vorwiderstand durch Glimmlampe ersetzen,

Da sind schon Glimmlampen drin, ich habe auch so einen.


>> weiteren Widerstand einbauen, passt.

Hiermit den Strom durch die Glimmlampe weiter senken, muss ja nur
sichtbar leuchten.

Gerrit
 
On 4/18/20 10:41 PM, Martin Gerdes wrote:
Thomas Einzel <usenet-2020@einzel.de> schrieb:

Nachteil ist da natĂźrlich der Standby-Verbrauch.

Viele Leute lassen allerdings auch ihre USB Wandwarze(n)
in der Steckdose, das macht in diesen Fällen keinen
Unterschied.

Doch :) Das tägliche Reinstecken und Rausziehen belastet die Steckdose
mechanisch, auch mag der Stromstoß beim Einschalten das Ladegerät
beschädigen. Wenn das nur einmal alle 5 Jahre passiert, kostet der
Ersatz fßrs Ladegerät mehr als der gesparte Strom.

Mit meinem KD-302 (eines der besseren Schätzeisen) konnte ich bei
normalen USB Netzteilen (auch welche mit mehreren USB AnschlĂźssen) im
Leerlauf keine Leistungsaufnahme mehr messen - also irgendwas unter 0,2W
(unter 0,2W zeigt das KD-302 nichts mehr an)

Oder eine Steckdosenleiste mit je einem Schalter fĂźr jede Steckdose und
darin ein USB Ladegerät.

Das hat einen beleuchteten Schalter. Wieviel Strom nimmt die Glimmlampe
auf?

Das ist fĂźr den "Stromverbrauch" und das Technikerherz sicher eine
gute LĂśsung, der WAF - um den es oben wahrscheinlich ging - ist aber sehr klein.

Ich habe hier in verschiedenen Schaltereinsätzen Glimmlampen*. Das ist
praktisch, weil man damit den Schalter in der Dunkelheit sieht und damit
einerseits den Weg zum Schalter findet und zweitens in der Dunkelheit
gleich den Schalter trifft und nicht an der Wand herumpatscht. Die
Glimmlampen sind mit 1,1 mA spezifiziert, das sind 250 mW
Dauerstromaufnahme oder 2,2 kWh pro Jahr. Wenn ich richtig zähle, sind
das um die 5, nicht gerechnet mehrere Steckdosenleisten mit beleuchtetem
Schalter. Also dann etwa 10 Dauerstromverbraucher oder etwa 20 kWh
zusätzlicher Stromverbrauch im Jahr. Fßr die Schalter gibts auch
Glimmlampen mit nur 0,5 mA, also 1 kWh im Jahr, die kostet pro StĂźck
aber 3 Euro (dazu der Versand). Vielleicht sollte ich die
Glimmlampeneinsätze holgern, indem ich die Vorwiderstände auswechsele.
Verbaut sind allerdings mechanisch sehr kleine 1/10-W-Typen, die habe
ich in der Bastelkiste nicht. Meine Bastelkisten-Widerstände sind
mindestens 1/4-W-Typen, bei 100 kOhm oder drĂźber also thermisch heillos
überdimensioniert. Also müßte ich kleine Widerstände auch wieder erst
besorgen. Hält ein 100-kOhm-0805-SMD-Widerstand Netzspannung aus?

*Wechselschaltung, Glimmlampe hängt zwischen den Korrespondierenden.
Licht aus, Glimmlampe an; Licht an, Glimmlampe aus. Sehr praktisch,
keine zusätzliche Ader.
Das ist hier in Taiwan Standard. Lampe aus, Glimmlampe an. Lustig bei
Wechselschalter, dann scheint's Zufall zu sein an welchem Schalter die
Glimmlampe angeht.

--
Reinhardt
 
Am 20.04.2020 um 08:38 schrieb Reinhardt Behm:
On 4/18/20 10:41 PM, Martin Gerdes wrote:
*Wechselschaltung, Glimmlampe hängt zwischen den Korrespondierenden.
Licht aus, Glimmlampe an; Licht an, Glimmlampe aus. Sehr praktisch,
keine zusätzliche Ader.

Das ist hier in Taiwan Standard. Lampe aus, Glimmlampe an. Lustig bei
Wechselschalter, dann scheint's Zufall zu sein an welchem Schalter die
Glimmlampe angeht.

Dann sind die Glimmlampen falsch angeschlossen, bei Wechselschaltung
gehĂśren die zwischen NO und NC.
 
Ich habe hier in verschiedenen Schaltereinsätzen Glimmlampen*. Das ist
praktisch, weil man damit den Schalter in der Dunkelheit sieht und damit
einerseits den Weg zum Schalter findet und zweitens in der Dunkelheit
gleich den Schalter trifft und nicht an der Wand herumpatscht. Die
Glimmlampen sind mit 1,1 mA spezifiziert, das sind 250 mW
Dauerstromaufnahme oder 2,2 kWh pro Jahr.
Das ist hier in Taiwan Standard. Lampe aus, Glimmlampe an. Lustig bei
Wechselschalter, dann scheint's Zufall zu sein an welchem Schalter die
Glimmlampe angeht.

Eigentlich verstehe ich nicht, warum es immer noch Glimmlampen sein müssen.
Aber vermutlich sind grüne Low-Power-LED, die man so dimensioniert, daß
sie nur beim Spitzerl der 230V-Halbwelle leuchten und damit vielleicht
1/10 der Leistung einer Glimmlampe saugen, immer noch zu teuer. Vielleicht
könnte man die Teile sogar noch schlau mit einem Fototransistor im
gleichen Gehäuse ausstatten, der die Dinger nur einschaltet, wenn es
dunkel ist. Die Helligkeit messen kann man ja in der anderen Halbwelle, wo
die LED nicht leuchtet.

Oder es gibt irgendwas anderes, was dagegenspricht. Hoffentlich nicht nur
"hammwer schon immer so gemacht".

Volker
 
On 4/20/20 10:15 AM, Volker Bartheld wrote:
Ich habe hier in verschiedenen Schaltereinsätzen Glimmlampen*. Das ist
praktisch, weil man damit den Schalter in der Dunkelheit sieht und damit
einerseits den Weg zum Schalter findet und zweitens in der Dunkelheit
gleich den Schalter trifft und nicht an der Wand herumpatscht. Die
Glimmlampen sind mit 1,1 mA spezifiziert, das sind 250 mW
Dauerstromaufnahme oder 2,2 kWh pro Jahr.
Das ist hier in Taiwan Standard. Lampe aus, Glimmlampe an. Lustig bei
Wechselschalter, dann scheint's Zufall zu sein an welchem Schalter die
Glimmlampe angeht.

Eigentlich verstehe ich nicht, warum es immer noch Glimmlampen sein mĂźssen.
Aber vermutlich sind grüne Low-Power-LED, die man so dimensioniert, daß
sie nur beim Spitzerl der 230V-Halbwelle leuchten und damit vielleicht
1/10 der Leistung einer Glimmlampe saugen, immer noch zu teuer.

Die LEDs werden es nicht sein. Die Zusatzbauteile schon eher. Bei einer
Glimmlampe braucht man die Glimmlampe und 1 Widerstand. Fertig.

Was braucht man bei einer LED, speziell wenn sie nicht allzusehr
flackern soll?

Gerrit
 
Am 20.04.20 um 10:15 schrieb Volker Bartheld:

Eigentlich verstehe ich nicht, warum es immer noch Glimmlampen sein mĂźssen.
Aber vermutlich sind grüne Low-Power-LED, die man so dimensioniert, daß
sie nur beim Spitzerl der 230V-Halbwelle leuchten und damit vielleicht
1/10 der Leistung einer Glimmlampe saugen

Das ist doch ganz einfach zu rechnen: bei beiden Lösungen fließt ca. 1mA
an 230V das macht bei beiden 230mW Leistung -> nix gespart.

Ja an der LED fallen 2V ab, mit 1mA = 2mW und an der Glimmlampe fallen
90V ab , macht 90mW. Dafßr fällt am Vorwiderstand der LED mehr Leistung
an, als an dem der Glimmlampe.

Und dann, wie schon geschrieben, man kommt bei einer LED an 230V nicht
nur mit einem Vorwiderstand aus.

Man kann die Leistungsaufnahme mit einem Kondensatornetzteil mit
Kondensator, BrĂźckengleichrichter, Vorwiderstand usw. reduzieren. Das
braucht aber mehr Volumen als so'ne Glimmlampe mit Widerstand.
 
On 4/20/20 11:07 AM, Ingolf Pohl wrote:
Am 20.04.20 um 10:15 schrieb Volker Bartheld:

Eigentlich verstehe ich nicht, warum es immer noch Glimmlampen sein mĂźssen.
Aber vermutlich sind grüne Low-Power-LED, die man so dimensioniert, daß
sie nur beim Spitzerl der 230V-Halbwelle leuchten und damit vielleicht
1/10 der Leistung einer Glimmlampe saugen

Das ist doch ganz einfach zu rechnen: bei beiden Lösungen fließt ca. 1mA
an 230V das macht bei beiden 230mW Leistung -> nix gespart.

Wirklich gute grßne LEDs sind schon bei 500¾A sehr hell, da käme man
wahrscheinlich mit noch weniger hin wenn es nur eine Betriebsanzeige
sein soll. Wobei man dann aber zwei LEDs braucht, antiparallel
geschaltet, sonst flackert das mit 50 Hz.

Gerrit
 
Am 18.04.20 um 16:41 schrieb Martin Gerdes:
Jochen Kremer <jochen.news@kremerweb.de> schrieb:

Jetzt suche ich etwas mit hohem WAF, was man in die Steckdose stĂśpseln
kann und das 3V X*10mA liefert.

https://www.ebay.de/itm/Universal-Stecker-Netzteil-3-4-5-5-6-7-5-9-12V-0-3A-3-6W-mit-9-Adaptern-goobay/362255220377?epid=1804700965&hash=item545817fe99:g:idgAAOSwoX5aq4JU

Gibts auch in anderen Leistungsklassen und wenn die LEDs nicht mehr tun,
sind die Teile durch die wählbare Spannung noch tauglich fßr diverse
Nachverwendungen.

Was man schon hat (nämlich die Wandwarze vom vorvorletzten Handy), das
braucht man nicht erst zu kaufen.

Grundsätzlich sicher nicht verkehrt.

Man muss halt fĂźr sich einen Weg kennen und gehen wollen, aus den 5V
deren 3 zu machen sowie den USB-Teil der "Handy-Warze" mit dem
LED-Geraffel sinnvoll verbinden zu kĂśnnen.

Von daher kann ich mir durchaus vorstellen, dass sich der eine oder die
andere den Weg mit der "Ebay-Warze" etwas zu vereinfachen.

Schöne Grüße
Jochen
 
On Mon, 20 Apr 2020 10:20:52 +0200, Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de>
wrote:

Die LEDs werden es nicht sein. Die Zusatzbauteile schon eher. Bei einer
Glimmlampe braucht man die Glimmlampe und 1 Widerstand. Fertig.

Die Glimmlampe hat mit zunehmendem Alter noch den netten Nebeneffekt, nur im
Hellen und nicht im Dunklen zu leuchten.

Das hatte ich mal an einer Betriebsanzeige eines Gerätes, wo "Ein" wichtig war.
Da kannst dann nachts mit der Taschenlampe schauen, ob das Lichtlein leuchtet.
Den Ostfriesenwitz baut keiner mit weniger Bauteilen nach...


Thomas Prufer
 
On Mon, 20 Apr 2020 20:23:33 +0200, Thomas Prufer wrote:
On Mon, 20 Apr 2020 10:20:52 +0200, Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de
wrote:
Die LEDs werden es nicht sein. Die Zusatzbauteile schon eher. Bei einer
Glimmlampe braucht man die Glimmlampe und 1 Widerstand. Fertig.
Die Glimmlampe hat mit zunehmendem Alter noch den netten Nebeneffekt, nur im
Hellen und nicht im Dunklen zu leuchten. [...]
Den Ostfriesenwitz baut keiner mit weniger Bauteilen nach...

Mir ist immer noch rätselhaft, wie man blinkende 230V-LED oder irgendwelche
psychedelischen RGB-Farbwechsel in einem 5mm-PC-Gehäuse für Centbruchteile
bauen kann - aber eine Kontroll-LED für 230VAC, die nur leuchtet, wenn es
Dunkel ist, soll ein Ding der Unmöglichkeit sein?

Naja, ist letztlich ja auch egal. 0.1W, 0.5W, 1W, wenn kratzt das schon.

Volker
 

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