Zuverlässigkeit Raspi o.ä.

On 28/01/2019 22:37, Thorsten BĂśttcher wrote:
On 28.01.2019 15:54, aioe usenet wrote:

Wenn der im Netzt ist, braucht er natürlich regelmäßige
Sicherheitsupdates. Das muss auch gepflegt werden.
Man sollte auch noch den rechtlichen Aspekt beachten, wenn man Code
benutzt der unter der GPL lizenziert ist. Dann steht die Software auch
unter der GPL.

Das stimmt so nicht. Wenn GPL software modifiziert wird ist der
Modifizierer verpflichtet diese Modifikationen oeffentlich zugaenglich
zu machen.

Es geht nicht darum GPL-Software zu modifizieren, sondern sie in dem
eigenen Projekt einzusetzen.
Damit fällt die eigene Software auch unter die GPL.

Auch das stimmt meiner Erkenntnis nach so nicht.
Beispiel Android: Nutzt den Linux Kernel aber Google's Software ist
nicht GPL.

Die selbst entwickelte Software ist davon nicht betroffen, siehe Android.

Wenn man es schafft komplett auf den Einsatz von Software unter GPL zu
verzichten.
Das geht natĂźrlich, macht die Sache aber nicht einfacher.
 
Thorsten BĂśttcher <thorsten_nospam@gmx.net> wrote:
On 28.01.2019 15:54, aioe usenet wrote:

Wenn der im Netzt ist, braucht er natürlich regelmäßige
Sicherheitsupdates. Das muss auch gepflegt werden.
Man sollte auch noch den rechtlichen Aspekt beachten, wenn man Code
benutzt der unter der GPL lizenziert ist. Dann steht die Software auch
unter der GPL.

Das stimmt so nicht. Wenn GPL software modifiziert wird ist der
Modifizierer verpflichtet diese Modifikationen oeffentlich zugaenglich
zu machen.

Es geht nicht darum GPL-Software zu modifizieren, sondern sie in dem
eigenen Projekt einzusetzen.
Damit fällt die eigene Software auch unter die GPL.

Nope. Ich kann einen GPL Stapel von Apache usw. plus eigenentwickelter
Software ein Projekt zusammenbauen und das so verkaufen, ohne das mein
Code unter GPL fällt solange ich keinen GPL Code in meinen Code linke
und auch keinen GPL Code modifiziere (vereinfacht).

Wenn ich einen WebSuperServer auf Basis eines modifizierten GPL lizensierten
Webservers baue, dann sieht die Sache natĂźrlich anders aus und mein
toller Projekt fällt dann unter GPL.

Die selbst entwickelte Software ist davon nicht betroffen, siehe Android.

Wenn man es schafft komplett auf den Einsatz von Software unter GPL zu
verzichten.

Benutzen ist ok, modifizieren oder linken ist der Haken.

> Das geht natĂźrlich, macht die Sache aber nicht einfacher.

Nimm halt ein BSD ;-)

Man liest sich,
Alex.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison
 
Thorsten BĂśttcher <thorsten_nospam@gmx.net> wrote:
On 01.02.2019 22:59, Michael Schwingen wrote:
On 2019-01-29, Thorsten BĂśttcher <thorsten_nospam@gmx.net> wrote:

Nur, wenn Deine Software direkt von dem GPL-Teil abgeleitet ist und zusammen
ein Programm ergibt.

So wars gemeint. Man bindet Libraries ein, oder Ăźbernimmt direkt Teile
aus dem Source Code.

Jein. Du musst auf *libraries* unter GPL verzichten, die zu Deinem Programm
dazugelinkt werden - das ist normalerweise kein Problem. Sonstige
Systemkomponenten, die als getrennte user-space-Prozesse laufen, kĂśnnen
problemlos GPL-Komponenten sein, ohne Einfluss auf die Lizenz Deines
Programmes.

Das ist teilweise garnicht so einfach, wenn man nicht alles neu
schreiben mĂśchte.
Wenn man z.B. WiringPi einsetzt um einen Port zu schalten, hat man schon
GPL dabei.
Und so ist das bei vielen anderen Libraries auch.

Die muss man ja nicht benutzen. Ohne das Linux unten 'drunter mĂźsste man
*alles* selber schreiben.

Ich hab je nicht geschrieben dass man die nehmen *muss*. Man sollte sich
nur darĂźber im klaren sein, dass es u.u. schon reicht einen Portpin zu
schalten oder einen I2C-Sensor abzufragen, und schon hat man GPL-Code in
seinem Projekt.

Stimmt so nicht. Das kann man mittels GPL code machen, _muss_ man aber nicht
zwingend. Ja, auf GPL code dafĂźr zu verzichten heisst ggf mehr Arbeit,
ist aber mÜglich. Nichts an Port pins oder I2C Sensoren ist inhärent GPL,
es kommt drauf an, mit welchem Code man damit redet ...

Man liest sich,
Alex.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison
 

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