S
Stefan
Guest
Hallo,
wir bauen kleine Steuerungen auf STM32 Basis. Diese Systeme arbeiten mit
Webanwendungen zusammen die von einer anderen Firma programmiert werden.
Vertrieben wird das ganze von unserem gemeinsamen Kunden, der diese
Steuerungen in verschiedene Kiosk-Systeme einbaut.
Der Kollege dort hat nun unserem gemeinsamen Kunden den Floh ins Ohr
gesetzt, dass man das ganze ja auch ganz toll mit einem Raspberry Pi
o.ä. machen kÜnnte. Die Hardwareanbindung soll dann weiter ßber eine
unserer Microcontrollerbaugruppen geschehen.
Da hat der Kollege nicht ganz unrecht, aber seitdem ich vor einigen
Jahren privat ein wenig mit dem Raspberry gespeilt habe und dabei einige
SD-Karten geschrottet habe, bin ich da aber etwas skeptisch.
Es geht um Geräte mit einem Touchscreen Display die meist auĂen an einem
Gebäude montiert werden. Die Dinger sind 24h am Tag in Betrieb.
Die Dinger haben teilweise WLan oder Lan-Anschluss und tauschen Daten
mit einem externen Server aus.
Argumente fĂźr den Raspberry sind:
- man kann Softwareupdates Ăźbers Netz machen
- man kann mehr Informationen austauschen (wäre auch kein Problem)
- man kann grĂśĂere Displays anschlieĂen
- man kann weitere Peripheriegeräte anschlieĂen
- es ist moderner
Das sind jetzt die Argumente, die mein Kollege unserem Kunden
untergejubelt hat. Einiges trifft zu, anderes nicht.
Aus meiner Sicht wäre der Hauptvorteil der grĂśĂere Bildschirm auf dem
man z.B. Videos ablaufen lassen kĂśnnte. Das wird aber bisher nicht
gefordert. Andere Anforderungen, z.B. Softwareupdate Ăźbers Netz kĂśnnten
wir auch auf dem STM32 realisieren.
Wer hat Erfahrungen beim Einsatz von Raspberry o.ä. in Kiosksystemen und
kann mir da etwas zum Thema Zuverlässigkeit sagen?
Man merkt vielleicht, dass ich da etwas skeptisch bin. Ich hab da auch
meine Zweifel, ob die Zielrichtung des Kollegen mit meinen eigenen
Interessen harmonieren, um es vorsichtig auszudrĂźcken.
Aus meiner Sicht gibt es noch ein paar andere Argumente gegen den
Raspbi. zum einen liefere ich die bisherigen Baugruppen und habe da
sicherlich eine bessere Marge, als wenn ich Raspbies liefere. AuĂerdem
sehe ich das Problem, dass da der ein oder andere Endkunde auf die Idee
kommen kĂśnnte, da selber dran herumzufummeln, z.B. Ersatzteile selbst zu
beschaffen oder die Daten von der SD-Karte zu manipulieren.
Die STM32 Baugruppen kann der Endkunde und auch die Zwischenhändler nur
als Ersatzteil bei meinem Kunden kaufen.
GruĂ
Stefan
wir bauen kleine Steuerungen auf STM32 Basis. Diese Systeme arbeiten mit
Webanwendungen zusammen die von einer anderen Firma programmiert werden.
Vertrieben wird das ganze von unserem gemeinsamen Kunden, der diese
Steuerungen in verschiedene Kiosk-Systeme einbaut.
Der Kollege dort hat nun unserem gemeinsamen Kunden den Floh ins Ohr
gesetzt, dass man das ganze ja auch ganz toll mit einem Raspberry Pi
o.ä. machen kÜnnte. Die Hardwareanbindung soll dann weiter ßber eine
unserer Microcontrollerbaugruppen geschehen.
Da hat der Kollege nicht ganz unrecht, aber seitdem ich vor einigen
Jahren privat ein wenig mit dem Raspberry gespeilt habe und dabei einige
SD-Karten geschrottet habe, bin ich da aber etwas skeptisch.
Es geht um Geräte mit einem Touchscreen Display die meist auĂen an einem
Gebäude montiert werden. Die Dinger sind 24h am Tag in Betrieb.
Die Dinger haben teilweise WLan oder Lan-Anschluss und tauschen Daten
mit einem externen Server aus.
Argumente fĂźr den Raspberry sind:
- man kann Softwareupdates Ăźbers Netz machen
- man kann mehr Informationen austauschen (wäre auch kein Problem)
- man kann grĂśĂere Displays anschlieĂen
- man kann weitere Peripheriegeräte anschlieĂen
- es ist moderner
Das sind jetzt die Argumente, die mein Kollege unserem Kunden
untergejubelt hat. Einiges trifft zu, anderes nicht.
Aus meiner Sicht wäre der Hauptvorteil der grĂśĂere Bildschirm auf dem
man z.B. Videos ablaufen lassen kĂśnnte. Das wird aber bisher nicht
gefordert. Andere Anforderungen, z.B. Softwareupdate Ăźbers Netz kĂśnnten
wir auch auf dem STM32 realisieren.
Wer hat Erfahrungen beim Einsatz von Raspberry o.ä. in Kiosksystemen und
kann mir da etwas zum Thema Zuverlässigkeit sagen?
Man merkt vielleicht, dass ich da etwas skeptisch bin. Ich hab da auch
meine Zweifel, ob die Zielrichtung des Kollegen mit meinen eigenen
Interessen harmonieren, um es vorsichtig auszudrĂźcken.
Aus meiner Sicht gibt es noch ein paar andere Argumente gegen den
Raspbi. zum einen liefere ich die bisherigen Baugruppen und habe da
sicherlich eine bessere Marge, als wenn ich Raspbies liefere. AuĂerdem
sehe ich das Problem, dass da der ein oder andere Endkunde auf die Idee
kommen kĂśnnte, da selber dran herumzufummeln, z.B. Ersatzteile selbst zu
beschaffen oder die Daten von der SD-Karte zu manipulieren.
Die STM32 Baugruppen kann der Endkunde und auch die Zwischenhändler nur
als Ersatzteil bei meinem Kunden kaufen.
GruĂ
Stefan