Wo findet man Programmierer?

O

Olaf Kaluza

Guest
Vielleicht eine bloede Frage, aber ich suche fuer meine Firma einen
faehigen Windows-Delphiprogrammierer der _hardwarenah_ programmieren
kann. Also Steuerungstechnik, Messgeraete und soetwas die dann auch
zuverlaessig funktionieren. Keinen Informatiker der wochenlang ueber
den richtigen Algorythmus gruebelt und nur programmieren kann wenn
er fertige Libaries einbinden kann.
Weiss jemand wo man so jemanden am besten finden kann?

Olaf
 
"Olaf Kaluza" <olaf@criseis.ruhr.de> schrieb im Newsbeitrag
news:l031uc.0q3.ln@criseis.ruhr.de...
Vielleicht eine bloede Frage, aber ich suche fuer meine Firma einen
faehigen Windows-Delphiprogrammierer der _hardwarenah_ programmieren
kann. Also Steuerungstechnik, Messgeraete und soetwas die dann auch
zuverlaessig funktionieren. Keinen Informatiker der wochenlang ueber
den richtigen Algorythmus gruebelt und nur programmieren kann wenn
er fertige Libaries einbinden kann.
Weiss jemand wo man so jemanden am besten finden kann?
Mail die an, die im Internet freie Software geschrieben haben,
die deine Ansprueche erfuellt. Die haben BEWIESEN das sie was
kooennen und das sie Engagement haben.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Olaf Kaluza schrieb:
Vielleicht eine bloede Frage, aber ich suche fuer meine Firma einen
faehigen Windows-Delphiprogrammierer der _hardwarenah_ programmieren
kann. Also Steuerungstechnik, Messgeraete
Wie weit ist eigentlich Delphi in der Industrie verbreitet? Interessiert
mich nur, weil ich eigentlich ein Delphi-Fan bin. Nur habe ich überall
gehört "C++ für die Industrie, sonst gibts nix". Egal, ich habe C/C++
gelernt, Delphi gefällt mir immer noch besser. Gruß Andy
 
Hallo Olaf,

Vielleicht ueber die NG 'comp.arch.embedded' ? Da sind auch manche
Europaer vertreten.

Regards, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
"MaWin" <me@private.net> wrote in news:36hti3F53q2fnU1@individual.net:

"Olaf Kaluza" <olaf@criseis.ruhr.de> schrieb im Newsbeitrag
news:l031uc.0q3.ln@criseis.ruhr.de...

Vielleicht eine bloede Frage, aber ich suche fuer meine Firma einen
faehigen Windows-Delphiprogrammierer der _hardwarenah_ programmieren
kann. Also Steuerungstechnik, Messgeraete und soetwas die dann auch
zuverlaessig funktionieren. Keinen Informatiker der wochenlang ueber
den richtigen Algorythmus gruebelt und nur programmieren kann wenn
er fertige Libaries einbinden kann.
Weiss jemand wo man so jemanden am besten finden kann?


Mail die an, die im Internet freie Software geschrieben haben,
die deine Ansprueche erfuellt. Die haben BEWIESEN das sie was
kooennen und das sie Engagement haben.
Frag mal in den Delphicorners im Internet z.B. www.Delphipraxis.net
oder guck nach den Autoren bei http://www.torry.ru/ oder
http://delphi.icm.edu.pl/
Meisten sind das natuerlich erstmal "nur" Delphiprogrammierer, das
hardwarenahe muss man ihnen erstmal "beibiegen" :). Am ehesten findet
man gute Hardwareleute auch unter den Teilnehmern bei Elektronik-Design
Wettbewerben (z.B. circuitcellar.com oder elektor hatte sowas auch mal
gemacht), manche haben auch Delphi benutzt um Ihr Projekt an den PC zu
koppeln.

Delphi benutze ich auch gern. Es ist ungeschlagen schnell, wenn man
schnell mal was "zusammenhacken" will (in jeder Hinsicht). Und mehr als
Delphi 4 braucht man eigentlich auch nicht. Wenn gemeinsamer C-Code
benutzt werden muss, kann man auch auf BCB (C++ Builder) zurückgreifen.
Das ist aber ziemlich "haesslich" ;-).

M.
--
Bitte auf mwnews2@pentax.boerde.de antworten.
 
Olaf Kaluza schrieb:

Vielleicht eine bloede Frage, aber ich suche fuer meine Firma einen
faehigen Windows-Delphiprogrammierer der _hardwarenah_ programmieren
kann. Also Steuerungstechnik, Messgeraete und soetwas die dann auch
zuverlaessig funktionieren. Keinen Informatiker der wochenlang ueber
den richtigen Algorythmus gruebelt und nur programmieren kann wenn
er fertige Libaries einbinden kann.
Weiss jemand wo man so jemanden am besten finden kann?

Olaf

Delphi ist nicht besonders gut geeignet für hardwarenahe Programme. Es
fehlen Mechanismen, die gute Hardwareanbindung erleichtern.
Besonders in den letzten Jahren hat sich Borland bemüht, mehr in die
Richtung Datenbankanwendungen, Internetkommunikation, usw. zu gehen.

Für Steuerungen, Meßdatenauswertung, usw. sind andere Werkzeuge und
Sprachen besser geeignet, C++ ganz bestimmt, besonders mit solchen
Entwicklungsumgebungen, wie LabWindows, für solche Leute, die sich nicht
in Tiefen der maschinennahen Sprache begeben wollen natürlich auch
LabView. Die zuletzt genannte Sprache scheint sich daher immer mehr zu
verbreiten.

Ich glaube, daß Delphi immer seltener für hardwarenahe Programmierung
genutzt wird, sogar Visual Basic scheint aus dieser Hinsicht besser
verbreitet zu sein (komischerweise besonders in Italien).

Aufgrund unserer Erfahrung würde ich C++ mit LabWindows empfehlen. Seit
1986, als ich solche Sachen mache habe ich etliches ausprobiert, viel
hat sich geändert, aber nur wenige Sachen sind wirklich für industrielle
Anwendungen geeignet, besonders bei zeitkritischen Aufgaben.

Für Ansteuerung der Meßgeräte sind in einigen Fällen die Programme der
Gerätehersteller besser - zum beispiel von HP.

Windows muß natürlich nicht immer sein, es gibt aber auch sehr gute
Alternativen (billige und teure) - und da funktionert normaleweise auch
kein Delphi.

Programmierer, die wirklich gute hardwarenahe Programme machen können sind nicht so leicht zu finden, da sie normaleweise sehr begehrt sind. Nur wenige Menschen können das wirklich gut, da sie sowohl die Software-, wie auch die Elektronikkenntnisse benötigen. Zusätzlich müssen sie auch die Funktion der Hardware verstehen und oft sogar noch viel mehr.

Viele Grüße

Wieslaw Bicz

---------------========== OPTEL sp. z o.o. ===========---------------
------===== R&D: Ultrasonic Technology/Fingerprint Recognition ====------
ul. Otwarta 10a PL 50-212 Wroclaw Tel.:+48 71 3296854 Fax.:+48 71 3296852
--------==== mailto:W.Bicz@optel.pl -=- http://www.optel.pl ====-------
 
Hallo,

Am Fri, 04 Feb 2005 21:56:14 +0100 schrieb Wieslaw Bicz
<W.Bicz@optel.pl> :

Olaf Kaluza schrieb:

Vielleicht eine bloede Frage, aber ich suche fuer meine Firma einen
faehigen Windows-Delphiprogrammierer der _hardwarenah_ programmieren
kann. Also Steuerungstechnik, Messgeraete und soetwas die dann auch
zuverlaessig funktionieren.
Messgeräte hab ich auch programmiert, zwar im universitären Umfeld und
hauptsächlich mit LABView, aber wir hatten auch Delphi im Einsatz ;)

Keinen Informatiker der wochenlang ueber
den richtigen Algorythmus gruebelt und nur programmieren kann wenn
er fertige Libaries einbinden kann.
Ich bin zwar Informatikstudent, aber meine Libs hab ich mir (wo es
ging, da dokumentiert) selber gebaut - ich hoffe, dass ich das nicht
nach dem Diplom verlernt habe ;)

Weiss jemand wo man so jemanden am besten finden kann?
c't-Anzeige, www.gulp.de oder wie MaWin riet: Google bemühen, schauen,
ob schon einer was Ähnliches macht und wie geschickt er sich dabei
anstellt.
(Aber Vorsicht: Gerade im Bereich Programmierung von Meßgeräten lassen
sich viele Leute nicht gerne in die Karten gucken...)

Delphi ist nicht besonders gut geeignet für hardwarenahe Programme. Es
fehlen Mechanismen, die gute Hardwareanbindung erleichtern.
Das kann ich so nicht unwidersprochen stehen lassen.

Man kann mit Delphi DLLs nutzen, die ihrerseits Standard-Interfaces
bieten - und eigentlich reicht das schon. Ich hab meine DLLs meistens
in C und Assembler geschrieben und dann über LABView oder Delphi die
Oberfläche und das Management der anfallenden Daten gemacht.

Man kann auch mit Delphi selber DLLs oder Treiber schreiben, aber da
man mit ein paar Borland-eigenen Verzierungen eh dasselbe schreibt wie
in C, kann man es auch gleich in C machen :)

Abgesehen davon bietet Delphi mit Object Pascal mal eine schön lesbare
Programmiersprache, ich ärgere mich seit langem, dass ich nicht mehr
damit zu tun hatte in meinem letzten Job.

Besonders in den letzten Jahren hat sich Borland bemüht, mehr in die
Richtung Datenbankanwendungen, Internetkommunikation, usw. zu gehen.
Wie es der Markt halt wünscht...

Für Steuerungen, Meßdatenauswertung, usw. sind andere Werkzeuge und
Sprachen besser geeignet, C++ ganz bestimmt, besonders mit solchen
Entwicklungsumgebungen, wie LabWindows, für solche Leute, die sich nicht
in Tiefen der maschinennahen Sprache begeben wollen natürlich auch
LabView. Die zuletzt genannte Sprache scheint sich daher immer mehr zu
verbreiten.
Mit LABView kann man eben schnell testen, ob etwas so geht, wie man
sich das vorstellt. Dabei baut man Oberfläche und Programm
weitestgehend simultan und kann dem Laien, pardon Anwender, sehr
schnell eine hübsche Bedienoberfläche präsentieren ;)
Allerdings ist es preislich in Regionen angesiedelt, bei denen
mittelständische Firmen nur verzweifelt die Hände heben können...

Ich glaube, daß Delphi immer seltener für hardwarenahe Programmierung
genutzt wird, sogar Visual Basic scheint aus dieser Hinsicht besser
verbreitet zu sein (komischerweise besonders in Italien).
Mit Visual Basic wird ein sehr guter Oberflächeneditor mitgeliefert,
und es gibt unzählige Komponenten. Die gibt es zwar für Delphi auch,
aber VB ist von Microsoft, und die meisten Leute denken, alles, was
von Microsoft kommt, ist toll (siehe aktuellen .NET Hype).

Allerdings ist VB genau richtig für die Leute, die gerade mal fertige
Libs einbinden können und kapitulieren, wenn es für irgendwas keine
fertige Komponente gibt.
Ansonsten gibts natürlich auch ein Interface für C-DLLs, aber dann
kann ich ja auch wieder Delphi nehmen für die Oberfläche...

Aufgrund unserer Erfahrung würde ich C++ mit LabWindows empfehlen. Seit
1986, als ich solche Sachen mache habe ich etliches ausprobiert, viel
hat sich geändert, aber nur wenige Sachen sind wirklich für industrielle
Anwendungen geeignet, besonders bei zeitkritischen Aufgaben.
Stichwort Echtzeitsysteme, aber das ist eine andere Baustelle.

Für Ansteuerung der Meßgeräte sind in einigen Fällen die Programme der
Gerätehersteller besser - zum beispiel von HP.
Hmm...aber auch nur, weil sie ihre Schnittstellen schlecht, falsch
oder gar nicht dokumentieren. Und diese speziellen Programme können
dann noch nicht mal elementare Exportfunktionen. Wir hatten mal eine
Oszilloskopsoftware, der man nur per Screenshot die in den PC
geladenen Oszillogramme entreißen konnte - und die kein anderes
Programm neben sich duldete.

Windows muß natürlich nicht immer sein, es gibt aber auch sehr gute
Alternativen (billige und teure) - und da funktionert normaleweise auch
kein Delphi.
Deshalb haben wir bisher immer die Hardware-Routinen in separaten
Programmteilen gehabt, Maxime: möglichst klein, möglichst
überschaubar, und die Oberfläche lieferte irgendein anderes System.
Delphi-Alternativen unter Linux gibts aber auch: Kylix z.B. oder
(wenns nur um die Oberfläche geht) kdevelop (nur die bekanntesten
Beispiele).

Programmierer, die wirklich gute hardwarenahe Programme machen können sind nicht so leicht zu finden, da sie normaleweise sehr begehrt sind. Nur wenige Menschen können das wirklich gut, da sie sowohl die Software-, wie auch die Elektronikkenntnisse benötigen. Zusätzlich müssen sie auch die Funktion der Hardware verstehen und oft sogar noch viel mehr.
Bißchen Hintergrundwissen über die Anwendung schadet nicht :) Es ist
schon hilfreich, wenn man z.B. bei der Programmierung medizinischer
Diagnosegeräte und der Auwertung der von ihnen erzeugten Daten auch
ein paar Medizinkenntnisse hat :)

Ciao

Gerd
http://www.gerd-roethig.de/
 
Matthias Weingart wrote:

Olaf Kaluza <olaf@criseis.ruhr.de> wrote in
news:eek:181uc.0s3.ln@criseis.ruhr.de:

Andreas Weber <spam@tech-chat.de> wrote:
......Rest weg. Schnipp-Schnapp

Es gibt (oder sollte man schon sagen gab?) auch Kylix.

M.
Es gibt noch Kylix. Ich nutze es auf SuSE-Linux 9.0 ohne probleme.

Gruß
Manfred

--
Wer glaubt, das Zitronenfalter Zitronen falten,
der glaubt auch das Projektleiter Projekte leiten.
 
Olaf Kaluza <olaf@criseis.ruhr.de> wrote in
news:eek:181uc.0s3.ln@criseis.ruhr.de:

Andreas Weber <spam@tech-chat.de> wrote:

Wie weit ist eigentlich Delphi in der Industrie verbreitet?

Keine Ahnung. Ich wuerd es jedenfalls niemals freiwillig einsetzen
weil man damit zu fest an einem Betriebssystem klebt. Aber was
soll man machen wenn schon bergeweise darin programmiert wurde?
Es gibt (oder sollte man schon sagen gab?) auch Kylix.

M.
--
Bitte auf mwnews2@pentax.boerde.de antworten.
 
* Manfred Kuhn [04.02.2005 23:23]:
Es gibt noch Kylix. Ich nutze es auf SuSE-Linux 9.0 ohne probleme.
Man beschränkt sich halt auf Linux/x86 und zudem hat Kylix meiner
Meinung nach eine ungewisse Zukunft, da es sich nicht richtig etablieren
konnte.

Nutze ich hingegen Qt mit C++ habe ich neben Linux/x86 bei Bedarf Linux
mit allen Hardwareplattformen, kommerzielle Unixe und auch MacOS X.
Neben Windows (aber das hat man bei Kylix/Delphi auch).


Gruß,
Bernhard
 
Olaf Kaluzaschrieb:
"
Vielleicht eine bloede Frage, aber ich suche fuer meine Firma einen
faehigen Windows-Delphiprogrammierer der _hardwarenah_ programmieren
kann. Also Steuerungstechnik, Messgeraete und soetwas die dann auch
zuverlaessig funktionieren. Keinen Informatiker der wochenlang ueber
den richtigen Algorythmus gruebelt und nur programmieren kann wenn
er fertige Libaries einbinden kann.
Weiss jemand wo man so jemanden am besten finden kann?

Olaf
Also Delphi-Programmierer gibt es sicher ne ganze Menge (noch) aber
damit hardwarenah programmieren?

Hardwarenahe Programmierung heist Kernel-Treiber schreiben und das
macht man nur in C/C++.
Messgeräte werden über COM-Port oder IEEE angesprochen und dafür gibts
fertige Libs - entweder z.B. von MS oder vom Hersteller. Falls nicht
hackt man sich die Sachen z.B. mit Jungo
http://www.jungo.com/windriver.html zusammen. Ich kenne nur sehr
wenige Leute die sowas noch mit dem DDK machen.

Alles andere ist doch application. Man holt sich halt z.B.
http://www.iocomp.com/ und für hübsche Reportausdrucke mit netten
Diagrammen Excel per ActiveX dazu und das wars dann aber auch schon.

Die meisten Firmen wollen halt Geld verdienen und da fängt man nicht
gerne immer wieder beim Urknall an, sondern sieht zu, dass Teile die
man kaufen kann auch gekauft werden (soviel zu den Libs einbinden).

Steuerungstechnik kann man mit Windos nicht machen, es sei denn alles
was dran hängt ist eigensicher, kann Latencen von min. 3s aushalten
(puffern) und hat einen eingebauten Watchdog, der nach spätestens 5s
zuschlägt :). (Unter Linux gibt's da aber bessere Ansätze.) Man kann
aber schon eine hübsche GUI schreiben, die Parameter annimmt und
ausgibt und mit den Messgeräten/Einsteckkarten usw. kommuniziert.




Tschö
Dirk
 
Andreas Weber <spam@tech-chat.de> wrote:

Wie weit ist eigentlich Delphi in der Industrie verbreitet?
Keine Ahnung. Ich wuerd es jedenfalls niemals freiwillig einsetzen
weil man damit zu fest an einem Betriebssystem klebt. Aber was soll
man machen wenn schon bergeweise darin programmiert wurde?

Interessiert
mich nur, weil ich eigentlich ein Delphi-Fan bin. Nur habe ich überall
gehört "C++ für die Industrie, sonst gibts nix". Egal, ich habe C/C++
gelernt, Delphi gefällt mir immer noch besser. Gruß Andy
Industrie heisst ja nicht nur Windowsmuehlen sondern auch sehr viele
Microcontroller oder andere Steuerrechner und da wird ueberwiegend in
C programmiert.

Olaf
 
Olaf Kaluza schrieb:
Vielleicht eine bloede Frage, aber ich suche fuer meine Firma einen
faehigen Windows-Delphiprogrammierer der _hardwarenah_ programmieren
kann. Also Steuerungstechnik, Messgeraete und soetwas die dann auch
zuverlaessig funktionieren. Keinen Informatiker der wochenlang ueber
den richtigen Algorythmus gruebelt und nur programmieren kann wenn
er fertige Libaries einbinden kann.
Weiss jemand wo man so jemanden am besten finden kann?

Olaf
http://www.rihatec.de

Wir haben schon unterschiedliche Projekte mit VB realisiert

Delphi währ sicher auch kein Problem aber mit VB würde es
schneller gehen weil wir schon in der Programmierung
der unterschiedlichsten Schnittstellen Erfahrung haben.
Z.B. Rs232, Par oder auch Steuerung über Ethernet, OPC.
Direkte Programmierung von Hardware I/O Karten wird sicher auch gehen,
z.B. von Meilhaus aber preistechnisch würde ich eher externe E/A verwenden.
z.B. Profibus Slaves direkt als Master aus einem VB Programm ansprechen.

Bei Interresse einfach mal anrufen und beraten lassen, bin nur ein
Mitarbeiter also leider schon vergeben ;)
 
Hallo Olaf,

Olaf Kaluza wrote:

Vielleicht eine bloede Frage, aber ich suche fuer meine Firma einen
faehigen Windows-Delphiprogrammierer der hardwarenah programmieren
kann. Also Steuerungstechnik, Messgeraete und soetwas die dann auch
zuverlaessig funktionieren. Keinen Informatiker der wochenlang ueber
den richtigen Algorythmus gruebelt und nur programmieren kann wenn
er fertige Libaries einbinden kann.
Weiss jemand wo man so jemanden am besten finden kann?
Hier :) Deine Meinung über Informatiker ist sicher neueren Datums,
denn ich hab ein Hamburg 1970 in Informatik noch selbst Displays,
Lightpens und Druckertreiber geschrieben. Danach habe ich als
Informatiker 2 Betriebssysteme inklusive aller Treiber schreiben
können, weil es ja noch keine PCs und kein Linux gab.
Wenn Du mit einem freien Mitarbeiter leben kannst, melde dich.

Gruß, Kurt

--
Kurt Harders
PiN -Präsenz im Netz GITmbH
mailto:news@kurt-harders.de
http://www.pin-gmbh.com
 
a) es gäbe noch deutsche de.comp.lang.delphi... newsgroups.
b) man sollte andeuten ob man Freiberufler/Festanstellung will.
In ersterem Fall wäre noch de.etc.beruf.selbststaendig für
vorsichtige Frage geeignet.
c) soweit man Zweifel an der langfristigen Verfügbarkeit von
Delphi hat sollte man auch andeuten wohin dann portiert
werden soll.
d) "einen faehigen ..."
Sollte man sich keiner Illusionen hingeben: den suchen viele.
Da die Industrie aber munter schrumpft werden die Leute mit
relevanter aktueller praktischer Erfahrung eher weniger.

MfG JRD
 
On Fri, 4 Feb 2005 19:12:05 -0500, Olaf Kaluza <olaf@criseis.ruhr.de>
wrote:
Vielleicht eine bloede Frage, aber ich suche fuer meine Firma einen
faehigen Windows-Delphiprogrammierer der _hardwarenah_ programmieren
kann.
Ist bin jetzt mal Ganz_Böse (tm):

Wenn einer wirklich *fähig* ist, dann hat er schnell erkannt,
dass er sich mit dieser Konstellation nicht rumschlagen will ...
Weder angestellt noch freiberuflich und erst recht nicht
selbstständig ;-/

Ciao Oliver

P.s.: Turbo-Pascal war für mich in dem Moment tot, als
ich einmal die Berechnung eines trivialen konstanten
Ausdrucks im ausgegebenen Objektcode gesehen hatte.
Und dieses Aha-Erlebnis ist bestimmt >20 Jahre her,
das muss irgendwann zu Schulzeiten gewesen sein ;-)
Und irgendwie konnte ich meine Meinung zu Borland
bei nachfolgenden Berührpunkten nie wirklich revidieren,
obwohl ich mich bemüht habe.

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
 
On Sat, 5 Feb 2005 08:00:46 -0500, Olaf Kaluza <olaf@criseis.ruhr.de>
wrote:
[ Linux-based ]
Aber man kann soetwas Anwendern nicht
zumuten. Es ist oftmals erschreckend wie wenig Wissen bei Anwendern
die immerhin alle eine technische Ausbildung haben, vorhanden ist und
die mittlerweile auch fast alle mit Computern aufgewachsen sein
muessten.
Hör mir bitte mit Informatik und dem Deutschen_Ingenieur auf, wir
kennen das Drama aus dem EDA Bereich nur zu gut.

Vorallem wenn die Herrschaften dann anfangen, vermeintliche
"Pflichtenhefte" für *Produkte von Dritten* zu schreiben, statt
das Handbuch zu lesen, etwa so:
"Ich 'abe immer mit meinem $ALTSYSTEM *so* gearbeitet.
Wie: Halt *so*, nicht *anders*.
<mode=lernunwilliger_Busfahrer>
Der Lichtschalter war immer rechts oben und ein Schiebeschalter.
</mode>
Nun ist $ALTSYSTEM vom Markt. Kann ich garned
verstehen, böse und gemein ist das ...
Nun soll ich mit $NEUER_SOFTWARE arbeiten. Die kann das
aber alles nicht. Die sagen zwar, ich soll das anders machen,
dann könne die das schon, abe' ich abe' nun doch 10 Jahre
das immer *so* gemacht.
<mode=lernunwilliger_Busfahrer>
Der Lichtschalter ist nun links unten und ein Drehschalter.
Den finde ich nicht und muss deshalb ohne Licht fahren.
Damit kann ich nachts meinen Job nicht mehr ausüben
und bekomme keine Nachtzuschläge mehr.
Das ist einfach *un*zu*mut*bar*, jawoll. Geeeeeeewerkschaft!
</mode>
Ich kann damit *so* nicht arbeiten. Völlig unmöglich ist das.
Ihr seid schuld daran!
Ich schreibe jetzt nur noch Pflichtenhefte, bäh, das habt
ihr davon ... "

Insofern muss ich hier mal ganz klar eine Lanze für die
Informatiker brechen:
- Die sind im allgemeinen *deutlich* flexibler.

Ciao Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
 
On Sat, 5 Feb 2005 08:49:51 +0000 (UTC), Matthias Weingart
<mwnews@pentax.boerde.de> wrote:
Mhh, Delphi ist so lange verfügbar, wie Windows die WIN32-Api
unterstützt. Auch heute kann man noch Programme für Windows 3.1
schreiben (oder für Dos). Die Software verfällt ja nicht. (zumindest
_noch nicht_, wenn man danach geht, was Billy plant wird das aber
sicher bald der Fall sein :-(.
Naja, die Software verfällt nicht, wohl aber die Hardware.

Und irgendwann wird es für neue Hardware keine Treiber
mehr für Uraltsoftware geben. Weil alte Software, z.B.
unter DOS, in vielen Fällen noch direkt die Hardware
ansteuern mußte. Und weil neue Hardware auch im
Zeitalter der API's ab- und zu mal eine Ergänzung in
denselbigen benötigt.

Wir merken das wenn z.B. irgendwelche Firmen hier mit
seit *10 Jahren* nicht geupdateter EDA Software ankommen
und gerne einen Treiber für die DOS Uraltversion für eine
neue Grafikkarte wollen. Offenbar wurde die Software
bis dato fleißig genutzt, irgendwann ist aber auch die
beste Hardware mal am Ende.

Es ist dann immer lustig zu sehen, welche Blüten der
Oberknickergeiz treibt, wenn man denen dann dezent
erklärt, dass es einen neuen "Treiber" für die Win32 API
nur mit neuer Software gibt, die sogar (was wirklich nicht
selbstverständlich ist!) die alten Binärdaten übernehmen
kann, aber, ach wie schrecklich, ach wie grausam, nach
10 Jahren Nutzung ohne weitere Aufwendungen jetzt
tatsächlich einen Griff in das Sparschatulle erfordert ;-/
Und das, wo seit 10 Jahren keiner mehr weiß, wo der
Schlüssel zu der Kasse eigentlich geblieben ist ...

Muss man denn immer updaten?
Man muss nicht *immer* updaten, man sollte es aber ab und
zu mal in Erwägung ziehen, so wie man einem Auto auch
manchmal einen Ölwechsel, neue Reifen oder gar eine
Inspektion gönnt.

Die Erwartungshaltung mancher Software-Nutzer ist wirklich
die, dass sie jahrzehntelang nach einer Investition keinerlei
Erhaltungsaufwendung mehr tätigen brauchen und am Ende
wundern sie sich und jammern rum, wenn sie dann auf die
Nase fallen. Weil nicht überall gibt es Aufwärtskompatibilität
über große Zeiträume, manchmal sind dann auch die
Arbeitsdaten schlicht unlesbar verloren, besonders wenn
man selber der letzte Mohikaner ist ...

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
 
Rafael Deliano <Rafael_Deliano@t-online.de> wrote in
news:420473D8.C4197F9F@t-online.de:

c) soweit man Zweifel an der langfristigen Verfgbarkeit von
Delphi hat sollte man auch andeuten wohin dann portiert
werden soll.
Mhh, Delphi ist so lange verfügbar, wie Windows die WIN32-Api
unterstützt. Auch heute kann man noch Programme für Windows 3.1
schreiben (oder für Dos). Die Software verfällt ja nicht. (zumindest
_noch nicht_, wenn man danach geht, was Billy plant wird das aber
sicher bald der Fall sein :-(.
Muss man denn immer updaten?

M.
--
Bitte auf mwnews2@pentax.boerde.de antworten.
 
"Olaf Kaluza" <olaf@criseis.ruhr.de> schrieb:


Weiss jemand wo man so jemanden am besten finden kann?
Hast du mal diese Internetstellenbörsen (gulp,...) probiert?
Da würden mich nämlich die Erfahrungen aus Arbeit-/Auftragsgebersicht
interessieren...

Suchst du für eine langfristige Beschäftigung oder eher flexibel?

MfG,
Bernd
 

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